Sie sind auf Seite 1von 1

Suche...

Tutorials Kurse Gutscheine

Autor Veröffentlicht Lesezeit

Simon 22 Dec 2019 50 min

Adobe Illustrator 2020 Grundkurs für Anfänger)


Deutsch
Lerne wie du einfach Grafiken, Logos und vieles mehr in Adobe Illustrator erstellen kannst. Inhaltsverzeichnis

Dieser Grundkurs ist der perfekte Einstieg oder Auffrischung ins Programm. Ich zeige dir
Installation & Preis
was alles möglich ist und wie alles funktioniert, damit du abschließend eigenständig deine
Projekte umsetzen kannst. Erste Schritte Projekt anlegen)

Als Erstes schauen wir uns an wie du Illustrator erwerben und installieren kannst. Anschließend gehen Oberfläche
wir ausführlich darauf ein, wie du ein Projekt in Illustrator erstellen kannst. Um das Programm dann zu
Werkzeuge
verstehen, schauen wir uns den Aufbau und die Oberfläche im Detail an. Anschließend gehen wir auf
die ganzen Werkzeuge ein, wo wir einen genaueren Blick auf das Erstellen von Formen, Texten, Formen erstellen
Farben und Verläufe werfen. Auch was Ebenen sind und welche Effekte es alles gibt und wie du diese Texte
anwenden kannst. Abschließend zeige ich dir dann noch wie du dein Projekt speichern und
Exportieren kannst. Zusätzlich habe ich auch zwei Bonuskapitel für dich, wo ich dir zeige, wie du mit Farben & Verläufe

den anderen Adobe Programmen nahtlos zusammenarbeiten kannst und Diagramme in Illustrator Ebenen
erstellen kannst. In einem abschließenden Praxisprojekt zeige ich dir wie der Prozess einer
Logoerstellung in Illustrator funktionieren könnte und dabei können wir auch unser ganzes erlerntes Effekte

Wissen anwenden. Der Kurs ist grundsätzlich auch immer mit Aufgaben, Tipps und Beispielen Speichern & Exportieren
aufgelockert, um dir Möglichkeiten zu bieten das neue Wissen direkt anzuwenden.
Bonus: Zusammenarbeiten mit anderen
Programmen
Installation & Preis Bonus: Diagramm erstellen

So wie jedes andere Programm von Adobe, kannst du Illustrator nur über die Creative Cloud in einem Praxisprojekt: Eigenes Logo erstellen
monatlichen oder jährlichen Abo erwerben und verwenden. Die Preise beginnen hier bei 23,79€ pro
Monat im Jahresabo nur für Illustrator, bis zu 59,49€ pro Monat im Jahresabo für Alle Adobe Creative
Cloud Programme. Für Schüler und Co. gibt es auch nochmal einen besonderen Rabatt. Du kommst Vorlage herunterladen
über diesen Link direkt zur Preisübersicht, wo du dir alles nochmal in Ruhe anschauen kannst.
Grundsätzlich kannst du Illustrator aber auch 7 Tage kostenlos testen, dafür musst du aber schon ein
Abo ausgewählt haben, was anschließend beginnt. Um überhaupt ein Abo abschließen zu können
brauchst du ein Konto bei Adobe, welches du dir in der oberen rechten Ecke erstellen kannst, oder
dich mit einem bestehenden anmelden. Wenn du Illustrator jetzt installieren willst, musst du erst die
Creative Cloud als Programm auf deinem Computer installieren. Darüber siehst du dann alle
Programme und Dienstleistungen, welche mit dabei sind, sowie kannst deinen Cloudspeicher
verwalten. Was die Creative Cloud eigentlich ist, habe ich dir ausführlich in diesem anderen
Grundkurs erklärt. Bei den Programmen findest du jetzt auch Illustrator und kannst dieses direkt
installieren und danach direkt öffnen um damit durchstarten zu können.

Erste Schritte Projekt anlegen)


Haben wir das Programm jetzt gestartet, befinden wir uns auf dem Startbildschirm von Illustrator. Hier
hat man grundsätzlich die Möglichkeit ein neues Projekt anzulegen oder ein bestehendes zu öffnen.
Du findest aber auf der linken Seite unter Training auch noch hilfreiche Tutorials zum Programm, von
Adobe selber. Am unteren Rand kannst du auch auf die neusten Updates zugreifen, dazu machen wir
jedes Jahr auf meinem YouTube-Kanal auch ein Video. Wieder zurück auf der Startseite können wir
oberhalb direkt ein Projekt anhand einer Vorlage erstellen. Darunter sehen wir auch in einer Listen-
oder Kachelansicht unsere zuletzt verwendeten Projekte, welche wir auf Darauf klicken im Programm
öffnen und weiter bearbeiten können. Am oberen rechten Rand können wir auch unser Adobe Konto
verwalten und über die Suche nach einem bestehenden Projekt suchen. Auf der linken Seite können
wir unter “Öffnen” auch unseren Computer Dialog anzeigen, wo wir ein bestehendes Projekt
auswählen und öffnen können. Wir wollen uns jetzt aber ein neues Projekt erstellen. Das geht ganz
einfach über die Schaltfläche “neu erstellen”. Hier öffnet sich jetzt ein neues Fenster, wo wir auf der
rechten Seite, alle Einstellungen zu unserem Projekt machen können. Hier können wir ganz oben
einen Projektnamen festlegen, welchen wir später aber auch beim Speichern ändern können.
Darunter können wir jetzt die Abmessungen unseres Projektes festlegen, wo du in Pixeln arbeiten
solltest, wenn du ein Projekt erstellen willst, welches schlussendlich digital verwendet werden soll. Du
kannst hier aber auch mit Zentimetern oder Millimetern arbeiten, wenn du es bspw. für den Druck
erstellen willst. Für letzteres ist dann auch ein Anschnitt noch relevant, welchen du benötigst, wenn
du dein Bild drucken lassen willst. Das ist quasi der Toleranzbereich um dein Projekt, wo der Drucker
das Papier abschneiden kann. Unter den erweiterten Optionen kannst du auch einen Farbraum
festlegen, sowie Rastereffekte und Vorschaumodus. Die Optionen sind für uns Anfänger erstmal nicht
relevant. Lediglich solltest du darauf achten, wenn du digitale Projekte erstellst, einen RGB Farbraum
zu nehmen und wenn du weißt, dass du es drucken willst den CMYK Farbraum. Auf der linken Seite
finden wir jetzt auch vorgefertige Projekteinstellungen, wo wir oben in verschiedenen Kategorien
Vorlagen, auswählen können. So kannst du bspw. unter Druck einfach eine DIN A 4 Seite auswählen
und alle Einstellungen dazu werden direkt rechts übernommen. So kannst du einfach sicher gehen,
dass deine Projekteinstellungen für deine Idee passen sollten. Unter Web kannst du hier auch bspw.
Full HD Bildschirm auswählen. Unter Aktuell hast du immer einen Überblick von deinen zuletzt
verwendeten Formaten und in den verschiedenen Bereichen findest du unterhalb auch immer
Templates von Adobe Stock, für Illustrator Projekte. Damit beschäftigen wir uns in diesem Grundkurs
aber nicht. Was Mock-Ups sind haben wir in unserem Adobe Photoshop Grundkurs besprochen, den
gibts auch auf meinem Kanal. Klicken wir hier jetzt auf erstellen oder auf dem Startbildschirm auf eine
Projektvorlage, kommen wir direkt in die Projektbearbeitung, wo wir damit direkt loslegen können.

Bevor wir uns diese genauer anschauen, probier doch einmal selbst, ein Projekt in Illustrator
anzulegen, welches den Einstellungen entspricht, um einen Full HD Monitor gerecht zu werden.
Probiere das jetzt selber aus und pausiere den Grundkurs hier. Ich zeige dir jetzt anschließend wie ich
das gemacht habe, damit du prüfen kannst, ob du es ähnlich oder gleich gemacht hast. Ich gehe
einfach auf “neu erstellen” und unter Web, finden wir direkt die passende Vorlage mit dem Namen,
Web Groß. Habe ich die ausgewählt, sehe ich das alle Einstellungen übernommen wurden und ich
lege noch einen Namen fest, bevor ich das Projekt dann erstelle.

Oberfläche
Bevor wir jetzt aber richtig durchstarten, schauen wir uns die Oberfläche von Illustrator an, wie das
Programm an sich aufgebaut und wo du was findest. Grundsätzlich sehen wir in der Mitte unser
aktuelles Projekt und können es dort mit den Werkzeugen bearbeiten, welche wir auf der linken Seite
des Programms sehen. Über unserem Projekt sehen wir auch unseren Projektnamen und ggf. weitere
Projekte welche wir gleichzeitig in Illustrator geöffnet haben. Über das X kann man das einzelne
Projekt auch wieder schließen und per Drag-and-drop die Anordnung der Projekte verändern. Auf der
rechten Seite sehen wir drei Fenster. Einmal da Eigenschaftsfenster, wo man alle wichtigen
Bearbeitungen zu einem Element aus dem Projekt findet. Daneben haben wir noch das Ebenen- und
Bibliotheksfenster. Im Bibliotheksfenster finden wir alle unsere Dateien aus unserer Creative Cloud
Bibliotheken, welche auch mit vielen anderen Programmen von Adobe zusammenspielen. Jedes
Fenster, können wir über den Namen auch neu positionieren oder anordnen im Programm. So kann
man sich die Oberfläche des Programms zum Großteil selbst einstellen. Neben den drei Fenster gibt
es auch noch viele weitere Fenster, welche wir oben im Menü unter Fenster finden. Am Hacken davor
sehen wir, ob das Fenster momentan aktiv ist oder nicht. Die Anordnung der Fenster kann man hier
auch als Arbeitsbereiche speichern und so kann man auch verschiedene Anordnungen, für
verschiedene Projekttypen erstellen. In diesem Grundkurs nutzen wir ausschließlich den
Standradgrundfunktionen-Arbeitsbereich von Adobe. Der ist für den Start schön übersichtlich und
man kann diesen natürlich mit der Zeit auch individuell erweitern, wenn man das möchte. Man kann
die Arbeitsbereiche auch ganz einfach oben rechts wechseln, wo wir auch die Suche daneben finden,
wo wir Hilfe oder Adobe Stock durchsuchen können. Auf der linken Seite des Menüs kommen wir über
das Haussymbol auch wieder zurück zur Startseite, wo wir ein neues Projekt erstellen können. Wir
können aber auch im Menü unter Datei ein neues Projekt erstellen oder ein bestehendes öffnen. Hier
können wir auch unsere Dateien speicher, exportieren oder drucken. Unter Bearbeiten können wir die
Standardbearbeitungen wie Kopieren, Einfügen, Rückgängig, Wiederholen, Zuschneiden und Co.
anwenden. Solltest du Texte verwenden, kannst du hier auch vieles zur Rechtschreibung finden,
sowie Farben bearbeiten. Auch Vorgaben für den Druck, PDFs und Co. kannst du hier einstellen. Ganz
unten kannst du dann noch die Tastaturbefehle einstellen und die Voreinstellungen öffnen. Letztere
sind sehr komplex, da Illustrator einem viele Möglichkeiten gibt, selbst einzustellen, wie alles aussieht
und funktioniert. Für den Einstieg sind diese aber nicht wichtig für uns, da das Programm schon
standardmäßig die wichtigsten Sachen voreingestellt hat. Jetzt haben wir im Menü noch die Punkte
Objekt, Schrift und Effekte, welche wir uns in den jeweiligen Kapiteln noch genauer anschauen
werden. Unter Ansicht, haben wir auch noch weitere Einstellungen zur Darstellung des Programms an
sich, das beeinflusst nicht unser Projekt. Hier können wir bspw. ein Lineal einblenden und Hilfslinien
oder Hilfsraster erstellen um unsere Elemente im Projekt daran besser ausrichten zu können. Hier rate
ich die intelligenten Hilfslinien zu aktivieren, um einfacher Objekte aneinander auszurichten oder
prinzipiell im Projekt platzieren zu können. Unten am Rand des Programms sehen wir auch immer
unsere aktuelle Darstellungsgröße des Projektes und können daneben auch zwischen mehreren
Zeichenflächen wechseln. Oben neben dem Menü können wir auch verschiedene Ansichten
auswählen, wenn wir mehrere Projekte gleichzeitig in Illustrator haben und diese Nebeneinader
verwenden wollen. So kann man noch einfacher projektübergreifend arbeiten. Als Letztes haben wir
im Menü noch “Hilfe” wo wir alle Informationen zum Programm Illustrator an sich finden und unser
Adobe Konto verwalten können.

Werkzeuge
Schauen wir uns jetzt mal die ganzen verschiedenen Werkzeuge an, welche wir in Illustrator
verwenden können um unsere grafischen Projekte erstellen zu können. Wir finden alle Werkzeuge auf
der linken Seite des Programms. Hier haben wir unter den Werkzeugen auch unser Farbfeld, was wir
später noch genauer anschauen werden. Auch den Bildschirmmodus können wir hier umstellen, wo
wir auch in einen Präsentationsmodus wechseln können um unser schlussendliches Resultat als
Vorschau anschauen zu können ohne es exportieren zu müssen. Jetzt gibt es ganz unten auch noch
das drei Punkte-Menü wo wir alle verfügbaren Werkzeuge anschauen können. Den standardmäßig
werden uns in der Leiste gar nicht mehr alle Werkzeuge angezeigt, sondern nur noch die wichtigsten.
Über das drei Punkte Menü sehen wir auch alle weiteren Werkzeuge. Alle welche hell angezeigt
werden, sind aktuell nicht zu sehen. Über das Menü am oberen rechten Rand können wir auch
erweitert auswählen, um alle Werkzeuge anzeigen zu lassen oder eine eigene Anordnung der
Werkzeuge erstellen zu können. Ich habe lange überlegt, ob ich in diesem Kurs alle oder nur die
wichtigsten Werkzeuge bespreche. Ich habe mich für letzteres entschieden, weil es inzwischen so
viele spezifische Werkzeuge gibt, die zum Anfang mehr überfordernd sind als hilfreich. Wir werden
uns jetzt alle Werkzeuge von oben nach unten anschauen, welche man in der einfachen Übersicht
sehen kann.

Das erste Werkzeug ganz oben ist das Auswahl-Werkzeug, welches du auch immer mit der Taste V
auf deiner Tastatur einfach erreichst. Dieses Werkzeug gibt es auch genau so in Photoshop oder
InDesign und damit kannst du einfach deine einzelnen Elemente auswählen um sie dann bspw. über
das Eigenschaftsfenster zu bearbeiten, aber du kannst diese auch damit verschieben oder über die
Ränder transformieren, je nach Objektart. Mit dem darunter liegenden Direktauswahl-Werkzeug
kannst du Formen und Pfade noch besser nachbearbeiten, da du damit ihre einzelnen Ankerpunkte
auswählen kannst und diese bearbeiten. Hier kannst du über langes gedrückt halten auch noch eine
Gruppenauswahl oder Lasso-Version verwenden. Mit der Gruppe kannst du einfach mehrere
Ankerpunkte gleichzeitig auswählen und mit dem Lasso kannst du eine Auswahl malen, welche dann
ausgewählt wird. Prinzipiell, wenn du an den Werkzeugen dieses kleine Dreieck siehst, bedeutet das,
dass sich dahinter weitere Werkzeuge befinden, welche du durch langes drücken aufrufen kannst.

Als Nächstes haben wir das Zeichenstiftwerkzeug, womit wir einfach Formen mit einem Pfad erstellen
können. Klicken wir mit dem Werkzeug auf unser Projekt und dann wieder erneut, erstellt sich eine
Linie zwischen den Punkten. Hältst du beim Punkt erstellen die Maus gedrückt und bewegst diese
anschließend, kannst du die Linie auch rund machen. Um eine Form zu vollenden, musst du wieder
mit dem Werkzeug auf den ersten Punkt klicken, um die Form zu schließen. Klickst du mit dem
Werkzeug erneut auf einen erstellten Punkt, kannst du diesen auch wieder entfernen. Klickst du auf
eine Linie kannst du einen weiteren Punkt hinzufügen. Die einzelnen Punkte kannst du dann auch mit
dem Direktauswahlwerkzeug neu platzieren. Mit dem Ankerpunkt-Werkzeug, welches sich hinter dem
Zeichenstift befindet, kannst du auch durch Klicken auf die Punkte, ihre Rundheit entfernen und
wieder gerade Linien daraus machen.

Der Kurvenzeichner funktioniert vom Prinzip her, wie das Zeichenstiftwerkzeug, nur das dieses
standardmäßig runde Linien macht und keine geraden Linien.

Als Nächstes haben wir das Werkzeug womit wir Formen in Illustrator erstellen können, damit
beschäftigen wir uns im nächsten Kapitel noch intensiver.

Als Nächstes haben wir das Pinselwerkzeug, womit du einfach frei auf deinem Projekt malen kannst.
Im Gegensatz zum Pinsel in Photoshop ist dieser Pinsel vektorbasiert, bzw. genauer genommen ein
Pfad. Deswegen glättet sich dieser auch, nach dem du etwas gemalt hast und du siehst genau die
Linie, welche du gemalt hast, welche du auch mit dem Direktauswahlwerkzeug nachbearbeiten
könntest. Mit dem Tropfenpinsel-Werkzeug kannst du auch Sachen so malen, wie mit dem normalen
Pinsel, nur das sich hier dann eine Form erstellt und nicht ein Pfad. Mit dem Buntstift-Werkzeug
kannst du auch feine Pfade malen.

Als Nächstes gibt es das Text-Werkzeug, welches wir uns später auch nochmal ausführlich
anschauen.

Darunter haben wir jetzt die Transformieren-Werkzeuge. Hier können wir mit den einzelnen
Werkzeugen unsere Elemente einfach drehen, skalieren, spiegeln oder verzerren. Damit die
Werkzeuge funktionieren, musst du schon ein Element ausgewählt haben, um dann mit der Maus
durch klicken im Projekt die einzelnen Transformationen anzuwenden. Grundtransformationen wie
Skalieren oder Drehen kannst du auch über den normalen blauen Rand machen, mit dem Auswahl-
Werkzeug. Mit gedrückter Umschalttaste kannst du die Sachen auch proportional machen. Mehr
hilfreiche Tastenkürzel zu Adobe Illustrator und den anderen Adobe Programmen findest du auf
unserem Instagram Account: @simontutorial. Kannst gerne mal vorbeischauen.

Jetzt haben wir den Radiergummi und das Scheren Werkzeug. Mit dem Radiergummi können wir
einfach durch Malen, Ankerpunkte entfernen. Mit dem Scheren-Werkzeug können wir durch klicken
auf einen Ankerpunkt seine Verbindung lösen und so bspw. einen einzelnen Pfad in viele unabhängige
Pfade teilen.

Mit dem Formerstellungswerkzeug kannst du einfach mehrere ausgewählte Formen mit einem
gemalten Strich zu einer Form zusammen führen. Da dies meiner Meinung nach einfacher mit dem
Pathfinder geht, welchen wir uns im nächsten Kapitel noch anschauen, verwende ich dieses
Werkzeug nie.

Haben wir eine Form ausgewählt und klicken mit dem Verlaufswerkzeug in diese, können wir auch
einen Verlauf hinzufügen und bearbeiten. Was da noch alles möglich ist besprechen wir im jeweiligen
Kapitel. Mit dem Gitter-Werkzeug kannst du hier auch in eine Form klicken um dieser ein Gitter
hinzufügen, welches du dann wie Pfade bearbeiten kannst.

Auch das Pipetten Werkzeug, schauen wir uns im Farbkapitel noch genauer an.

Was ein ziemlich cooles Werkzeug ist, ist das Breiten-Werkzeug. Damit kannst du bei einzelnen
Pfadpunkten individuell die Dicke der Kontur einstellen. So kannst du innerhalb einer Form auch die
Dicke variieren, wodurch die Formen lebendiger und dynamischer wirken. Über die jeweiligen beiden
neuen, äußeren Punkte kannst du die Dicke einstellen.

Mit dem Angleichen-Werkzeug kannst du Formen aneinander anpassen. Also wenn du jetzt bspw.
einen Kreis in einem Rechteck erstellt hast und mit dem Werkzeug von außen nach innen ziehst,
erstellt sich eine Form zwischen den beiden bestehenden Formen, welche eine Mischung aus dem
beiden Formen ist.

Als Vorletztes haben wir auch das Zeichenflächen-Werkzeug, womit wir unsere Projektabmessungen
auch nachträglich über den Rahmen transformieren können. Über das Eigenschaften-Fenster können
wir hier aber jetzt auch bspw. weitere Zeichenflächen zu unserem Projekt hinzufügen, das sind dann
quasi genau solche Projektbearbeitungsflächen, welche wir zu Beginn auch auf einer haben. Und so
können wir quasi mehrere Seiten innerhalb eines Projektes haben. Im Eigenschaftsfenster können wir
alle Abmessungen auch anhand von genauen Werten eingeben.

Als Letztes haben wir auch das Lupen-Werkzeug, womit wir einfach in unser Projekt rein oder mit
gedrückter Alt Taste raus zoomen können. Da man, dass auch einfach mit dem Mausrad machen
kann, benutze ich persönlich das Werkzeug an sich nie. Hinter der Lupe haben wir auch das Hand-
Werkzeug, womit wir unser Projekt im Programm bewegen können, aber dies sich nicht auf die
Elemente und Co. auswirkt.

Jetzt haben wir alle einfachen Werkzeuge angeschaut, wie gesagt, über das drei Punkte Menü gibt es
noch einige weitere Werkzeuge, welche aber den Rahmen des Grundkurses sprengen würden und für
den Einstieg erstmal nicht so relevant sind.

Formen erstellen
Schauen wir uns jetzt mal ausführlich an wie du Formen erstellen kannst. Bei den Werkzeugen haben
wir ja schon gesehen, wie man einfach Pfade erstellen kann. Formen können wir jetzt aber auch über
das Formen-Werkzeug am linken Rand erstellen. Hier können wir zu Beginn auswählen, ob wir ein
Rechteck, Ellipse, Polygon, Stern oder Linie erstellen wollen. Haben wir uns für eins entschieden
können wir die Form einfach auf unserer Projektfläche aufziehen und diese erstellt sich dann. Klickst
du mit dem Formwerkzeug in dein Projekt kannst du auch genaue Einstellung zur Form machen, wie
die Abmessungen manuell eingeben. Beim Stern kannst du hier auch bspw. die Anzahl der Zacken
eingeben und so. Jetzt gibt es bei den Werkzeugen auch das Shaper-Werkzeug, welches du
verwenden solltest, wenn deine Form bspw. nicht bei den Grundformen dabei ist. Hiermit kannst du
jetzt einfach auf dein Projekt per Hand die Form malen und Adobe erkennt dann deine Zeichnung und
erstellt eine Form, welcher dieser am nächsten Ran kommt. So kann man bspw. auch einfach Dreiecke
erstellen lassen. Haben wir jetzt eine Form erstellt, können wir diese einfach mit dem Auswahl-
Werkzeug auswählen und diese auch verschieben. Über die quadratischen Punkte am Rand können
wir die Form auch nachträglich transformieren und über die Ecken auch drehen oder skalieren. In
jeder Ecke der Form sehen wir auch einen Punkt, innerhalb der Form. Klicken wir diesen an und
ziehen wir diesen nach innen oder außen, können wir alle Ecken synchron abrunden. Wollen wir
unsere Form noch genauer bearbeiten, können wir das auch mit dem Direktauswahlwerkzeug. Haben
wir das ausgewählt, sehen wir statt den Transformation-punkten, die Pfadpunkte der Form und
können diese individuell verschieben. Hier sehen wir auch die Eckenabrundungspunkte, jedoch wird
hier dann immer nur die einzelne Ecke abgerundet und nicht jede Ecke gleichzeitig. Haben wir eine
Form ausgewählt finden wir auch einige Optionen zu dieser im Eigenschafts-Fenster. Hier können wir
ganz oben auch die Größe manuell eingeben und die Form horizontal oder vertikal spiegeln. Hier
kannst du auch über die drei Punkte auch die Ecken Abrundungen manuell einstellen, sowie das
Objekt drehen. Unter Aussehen können wir auch eine Farbe für die Fläche der Form oder der Kontur
festlegen. Bei Letzterem können wir auch die Konturbreite einstellen und schließlich auch die
allgemeine Deckkraft. Hier können wir über die fx Schaltfläche, auch Effekte auf unsere Form
anwenden und verwalten, später noch mehr dazu. Im Menü unter Objekt können wir auch die
Transformationen, manuell anwenden. Sowie das Objekt ausblenden oder sperren, was auch über die
Ebenen geht. Auch Effekte können wir darüber anwenden oder die vektorbasierte Form in ein
Pixelbild umwandeln.

Haben wir jetzt mehrere Formen gleichzeitig ausgewählt, können wir diese auch im Eigenschafts-
Fenster anordnen und den Pathfinder anwenden. Beim Ausrichten können wir vorne festlegen, ob
sich die Objekte in der Auswahl aneinander ausrichten sollen oder an der kompletten Zeichenfläche
oder der Basisform. Wir können die Objekte dann zentriert oder zu einer bestimmten Seite ausrichten.
Über die drei Punkte haben wir hier auch noch mehr Möglichkeiten. Hier kann man die ganzen
Objekte auch gleichmäßig verteilen, also das sie immer den gleichen Abstand haben.

Jetzt haben wir aber auch noch den Pathfinder, welcher dir ermöglicht, aus den ganzen Grundformen,
welche wir über das Werkzeug erstellt haben, jegliche beliege Form erstellen zu können. Den mit dem
Pathfinder kannst du bspw. deine beiden ausgewählten Formen zu einer Form verwandeln lassen, wo
sich dann die Flächen verbinden. Du kannst aber auch eine Form von der anderen Abziehen oder nur
die Schnittmenge zwischen den Formen behalten oder entfernen. So kannst du dir einfach aus den
Grundformen eine beliebige Form basteln. Über das drei Punkte Menü hast du hier auch weitere
Optionen, wo bspw. beim Verbinden auch die Kontur erhalten bleibt und vieles mehr.

Jetzt weißt du wie du einfach vektorbasierte Formen erstellen kannst und diese grundlegend
bearbeiten. Damit wir das jetzt ein bisschen intensivieren können, machen wir ein Praxisbeispiel.
Probiere diese Form hier einmal so zu erstellen, wie du sie hier siehst. Pausiere den Grundkurs und
probiere es alleine aus. Ich zeige dir jetzt im Anschluss wie ich das gemacht habe. Du findest meine
Form sowie alle Inhalte aus den noch kommenden Praxisbeispiele in unserer Vorlagendatei. Um die
gezeigte Form jetzt umzusetzen, gehe in die Werkzeugleiste und wähle das Stern-Werkzeug aus.
Jetzt klicke ich mit der Maus in mein Projekt um meinen Stern anhand von Werten erstellen zu
können. Hier wählte ich jetzt 10 Zacken aus und das Verhältnis stelle ich auf 10 15mm, damit die
Zacken nicht zu lang sind. Jetzt klicke ich auf Okay und wähle in der Werkzeugleiste das Ellipsen-
Werkzeug aus, womit ich einen Kreis aufziehe. Das geht ganz einfach, wenn ich die Umschalttaste
dabei gedrückt halte. Damit der Kreis sich jetzt Mittig in unserem Stern befindet, wähle ich beide
Elemente aus und richte diese zentriert miteinander aus. Damit aus dem Kreis ein Loch im Stern wird,
subtrahiere ich den Kreis über den Pathfinder auf dem Stern. Jetzt habe ich nur noch eine Form mit
Loch. Über die Eigenschaften mache ich die Kontur noch dünner und fülle unseren Stern mit Farbe.
Abschließend nehme ich noch das Direktauswahl-Werkzeug um die Ecken des Sterns noch etwas
abzurunden. Tadaa! So einfach kann man eine individuelle Form erstellen. Du merkst, man kann damit
eigentlich jegliche Form erstellen. Die Kunst hierbei ist es einfach, die Form in Grundformen zu
zerlegen, um zu wissen, wie du zu deiner Zielform kommst.

Texte
Jetzt können wir in Adobe Illustrator auch Texte erstellen, ganz einfach über die Textwerkzeuge in der
Werkzeugleiste. Hier können wir durch Klicken ins Projekt einfach einen kurzen Text erstellen. Willst
du einen längeren oder Blocktext hinzufügen, kannst du auch ein Fenster auf dem Projekt mit dem
Werkzeug aufziehen umso einen Textrahmen zu erstellen. So kann der Text nur innerhalb diesem
geschrieben werden. Der Rahmen kann man mit dem Auswahl-Werkzeug, sowie bei Formen,
vergrößert und bearbeitet werden. Bei einem normalen Text kannst du über den Rahmen diesen
skalieren und verzerren. Klicken wir doppelt auf einen Text, wird dieser markiert und wir können ihn
bearbeiten und den Text mit der Tastatur ganz einfach reinschreiben. In den Eigenschaften können
wir jetzt auch oberhalb wieder die Transformations- und Aussehens-Bearbeitungen machen, welchen
wir bei den Formen angeschaut haben. Jetzt haben wir hier aber auch noch ein weiteres Fenster,
nämlich Zeichen, wo wir einiges zum Text an sich bearbeiten können. Hier können wir eine Schriftart
auswählen, in welcher unser Text angezeigt werden soll. Hier können wir aus dem Dropdown Menü
alle unsere installierten Schriftarten vom Computer verwenden, so wie Adobe Fonts Schriftarten,
welche wir aktiviert haben. Zu Adobe Fonts gibt es auf meinem Kanal auch ein Grundkurs, wo ich dir
erkläre, wie du dort an Schriftarten kommst und was es da alles gibt. Adobe Illustrator unterstützt hier
auch sogenannte Variable Schriftarten, wo man noch genauere Einstellungen zu den einzelnen
Buchstaben machen kann, sowie der Farbe. In das Schriftarten Feld können wir einfach einen Namen
der Schriftart eintippen, um diese angezeigt zu bekommen und auswählen zu können. Unter der
Schriftart können wir auch verfügbare Schriftstile von der Schriftart anwenden. Darunter können wir
dann auch die Schriftgröße, Zeilenabstand, Buchstabenabstand und Buchstabenbreite Einstellen.
Über die drei Punkte können wir auch noch weitere Einstellungen machen. Nämlich auch
Buchstabenhöhe, Drehung und auch festlegen das alle Buchstaben großgeschrieben sind, sowie
Hoch und Tiefzahlen, Unterstrichen und durchgestrichen. Wir können diese Bearbeitungen auch auf
einzelne Buchstaben, Wörter oder Zeilen anwenden, in dem wir bei dem Text nur diese auswählen
und dann die Eigenschaften vornehmen. Du kannst dann generell auch den Absatz einstellen, also
wie der Text gebunden ist und ober er das Textfeld füllen soll. Das ist insbesondere bei Textrahmen
praktisch um bspw. Blocktexte erstellen zu können. Zu guter Letzt können wir unsere Texte auch in
Pfade umwandeln lassen, dann können wir diese aber nachträglich nicht mehr bearbeiten, da sie wie
gezeichnete Pfade gehandhabt werden. Aber da hast du dann natürlich auch die ganzen
Möglichkeiten, welche du mit Pfaden hast. Oben im Menü unter Schrift kannst du auch zwischen
einem Textrahmen oder einem Punkttext wechseln, also immer in das andere Umwandeln. Hier kannst
du auch Schriftart und Schriftgröße auswählen aber auch bspw. Sonderzeichen oder
Umbruchzeichen hinzufügen und die Schreibweise von Groß und Kleinbuchstaben einstellen, sowie
einen Platzhaltertext erstellen. Jetzt haben wir in der Werkzeugleiste aber beim Text auch das
“Pfadtext-Werkzeug”. Damit können wir den Fluss, also die Linie, auf welcher ein Text quasi langläuft
mit einem Pfad verbinden. So können wir mit dem Werkzeug einfach an unseren erstellten Pfad
klicken und Beginnen einen Text am Pfad entlang Zuschreiben. Der Pfad wird automatisch
ausgeblendet und dient nur noch als Linie für den Text. Den Pfad kannst du nachträglich natürlich
immer noch bearbeiten und der Text passt sich diesem weiterhin an.

Soviel zum Texttool, jetzt bist du an der Reihe, erstelle doch einmal einen Blocktext, mit der Schriftart
Roboto. Darüber erstellen wir dann einen Text, welcher auf einer Welle steht mit der Überschrift.
Pausiere den Grundkurs und probiere das selbst nachzustellen bevor ich dir hier jetzt zeige wie das
funktioniert. Als Erstes brauchst du die Schriftart, welche du dir einfach im Internet herunterladen
kannst und durch das Öffnen der Datei zu deinem Gerät hinzufügen kannst. Jetzt gehen wir in
Illustrator und erstellen einen Textrahmen, welcher das Projekt komplett ausfüllt. Über Schrift füge ich
dafür jetzt auch einen Platzhaltertext hinzu und in den Eigenschaften, wähle ich die Schriftart aus,
stelle die Schriftgröße ein und mach einen Blocktext als Absatz. Schließlich drehe ich die Transparenz
herunter. Als Nächstes erstelle ich jetzt einen Pfad mit dem Kurvenzeichner-Werkzeug, in der Mitte
unseres Projektes. Jetzt wähle ich das Pfadtext-Werkzeug aus und klicke auf den gerade erstellten
Pfad und gebe die Überschrift ein. Hier stelle ich die Schriftart, Still und Größe auch nochmal manuell
ein. So einfach kann man einen Text erstellen. In Illustrator selbst ist dieses Texttool oft für kurze
Texte auf Logos oder Visitenkarten praktisch. Falls du volle Seiten mit Text füllen willst, solltest du
lieber zu InDesign greifen, dort kannst du Texte besser layouten.

Farben & Verläufe


Bisher wissen wir wie wir Formen und Texte erstellen können, aber ein wichtiger weiterer Punkt bei
Grafikdesigns ist die Farbe. Diese können wir für jedes Element einzeln einstellen und das geht
einfach über die Werkzeugleiste oder das Eigenschafts-Fenster. Hier öffnen sich aber
unterschiedliche Fenster. Bei der Werkzeugleiste können wir, durch doppeltes Klicken auf die
Farbvorschau, ein Dialogfenster öffnen, wo wir unsere Farbe direkt aus einem Farbspektrum
heraussuchen können oder bspw. über Werte, wie den HEX Code eingeben können. Für jede Farbe
gibt es einen individuellen HEX Code, so kannst du bspw. im Netz Farben suchen und über den HEX
Code sicher gehen, dass du die gleiche Farbe hinzugefügt hast. Wir können auch eine Farbe ganz
einfach mit dem Pipetten-Werkzeug, aus unserem Projekt aufnehmen und anwenden. Indem wir mit
der Pipette auf die gewünschte Farbe klicken. In der Werkzeugleiste können wir auch die Farbe für
die Kontur und die Fläche auswählen und über die Pfeile die Farben miteinander austauschen. Am
oberen linken Rand können wir die Farben auch auf Weiß und Schwarz zurück setzen und unten
drunter können wir auch einen Verlauf erstellen sowie eine Transparenz für unsere Farbe auswählen,
also das Objekt durchsichtig ist. Das erkennen wir immer am roten durchgestrichenen Balken. Klicken
wir in den Eigenschaften auf die Flächen oder Konturfarbe, öffnet sich das Farbenfenster von
Illustrator. Hier können wir gespeicherte Farben auswählen und am unteren Rand auch eine neues
Farbfeld hinzufügen, unsere Farbbibliotheken öffnen und auch Adobe Color verwenden. Mehr zu
Adobe Color in einem eigenen Grundkurs. Hier können wir oberhalb auch in einen zweiten Bereich
wechseln, wo man die Farbe aus einem Farbspektrum auswählen kann, sowie die Farbmischung
einstellen. Auch hier kannst du transparente Farben anwenden. Bei den Farbfeldern kannst du auch
Ordner erstellen, um den Überblick über deine Farben nicht zu verlieren. Grundsätzlich wenn du
Grafiken, Illustrationen oder Logos in Illustrator erstellst, solltest du dir vorher eine kleine Farbpalette
von 1 bis 4 Farben heraussuchen, mit welchen du nur arbeitest. Zu viele Farben wirken oft sehr
überladen und die Farben sollten auch von der Art zusammenpassen. Mehr zum ganzen Thema
Farben besprechen wir im Adobe Color Grundkurs.

Du kannst die Farben auf alle Formen, Texte und Pfade anwenden. Jetzt haben wir aber auch die
Möglichkeit Farbverläufe zu erstellen. Das geht einfach mit dem Verlauf-Werkzeug aus der linken
Leiste oder bei den Farbfeldern selbst können wir auch einen Verlauf auswählen. Haben wir einen
Verlauf erstellt, können wir diesen natürlich auch bearbeiten und einstellen. Das geht am besten über
das Verlauf-Fenster. Hier können wir als Erstes festlegen, ob es ein linearer oder radialer Verlauf sein
soll. Also ein Verlauf auf einer Linie oder Kreis. Dann können wir über das Vorschaubild auch
auswählen, was für eine Art es sein soll. Also ob bspw. eine Farbe transparent sein soll oder so. Wir
können dann unterhalb unseren Verlauf als kleine Vorschau sehen und die farbigen Punkte
symbolisieren, die verschiedenen Farben im Verlauf. Diese Punkte können wir auswählen und auch
verschieben. Haben wir sie ausgewählt, können wir auch eine Farbe individuell einstellen, sowie die
Deckkraft. Wir haben oberhalb auch ein Viereck was wir verschieben können, was die Farbverteilung
der beiden Farben einstellen lässt. Diese Postionen können wir auch visuell in unserem Element
einstellen. Wir können jetzt aber auch neben der Flächenfarbe auch einen Verlauf für die Kontur
erstellen. Hier können wir dann im Verlauf-Fenster auch Festlegen, wie sich der Verlauf an den Kanten
verhalten soll. Also ob der Verlauf wie eine Fläche über der Kontur liegen soll oder von der einen
Konturkante zur anderen gehen soll.

Jetzt bist du an der Reihe, fülle doch mal unseren Stern von vorhin mit einem farbigen Verlauf,
welcher von innen Geld und nach außen Orang ist. Außerdem erstelle einen Pfad, welcher langsam
auftaucht und schwarz wird. Pausiere den Grundkurs und probiere, dass mit dem gerade gelernten
Wissen anzuwenden. Ich zeige dir jetzt wie ich das machen würde. Als Erstes wähle ich den Stern aus
und klicke im Verlauf-Fenster auf den radialen Verlauf. Jetzt lege ich unterhalb links eine gelbe Farbe
und rechts eine Orange Farbe als Farbton fest. Den mittleren Punkt verschiebe ich auch noch ein
bisschen, damit das Gelb mehr strahlt. Die Kontur des Sterns mach ich transparent über die
Werkzeugleiste. Jetzt erstelle ich den Pfad, mit dem Zeichenwerkzeug. Jetzt öffne ich wieder das
Verlaufwerkzeug und wählte den linearen Verlauf aus. Hier gehe ich jetzt auf das Vorschaubild und
wähle das eine Ende als Transparent aus. Jetzt stelle ich über die Punkte noch die Position und die
Farbe ein. Und so einfach konnte ich jetzt alles erstellen. Du findest meine ganzen Projektdateien,
auch als Download auf simontutorial.de/illustrator, falls es so für dich einfacher ist, etwas
nachzuvollziehen.

Ebenen
Jetzt gehen wir noch auf das Ebenenfenster ein, was das eigentlich genau ist und was das mit der
Anordnung der Elemente zu tun hat. Wir finden das Ebenen-Fenster auf der rechten Seite hinter
unserem Eigenschafts-Fenster. Hier sehen wir jetzt alle unsere Elemente aus dem Projekt in einer
Ebene angeordnet. Hier können wir jedes Element auch auswählen und sehen über den blauen Punkt
auf der rechten Seite, welche Elemente gerade ausgewählt sind. Über das Auge vor den Elementen
und Ebenen kannst du diese auch einzeln ausblenden. Doch was sind Ebenen jetzt überhaupt?
Grundsätzlich kann man sich diese wie transparente Blätter vorstellen, welche aufeinander liegen und
du auf jedes Blatt Elemente hinzufügen kannst. Das heißt, die Elemente, welche hier weiter oben
liegen, liegen in unserem Projekt auch über den anderen Elementen darunter. Du kannst hier die
Elemente per Drag-and-drop verschieben, um die Anordnung zu ändern. Wenn du eins ausgewählt
hast, kannst du die Anordnung im Menü unter Objekt auch einzelne festlegen, wo du ein Objekt ganz
nach oben oder unten positionieren kannst. Im Gegensatz zu Photoshop kannst du jedes einzelne
Element auch innerhalb der Ebene bearbeiten und diese sind unabhängig voneinander. Also
theoretisch brauchst du das Ebenenfenster nicht zwingend. Jedoch, wenn du mit anderen
Programmen zusammenarbeitest oder komplexe Projekte erstellst, ist es ratsam hier eine Ordnung zu
haben. Du kannst am unteren Rand auch neue Ebenen erstellen oder bestehende löschen. Du kannst
dann einfach die einzelnen Elemente auf die Ebenen verteilen und die fungieren dann ähnlich wie ein
Ordner. Du kannst am unteren Rand auch unter Ebenen erstellen um quasi noch eine Hierarchie Stufe
nutzen zu können. Je nach Objekten sind diese auch nochmal verschachtelt ineinander. Du kannst
jedes Element auch in den Ebenen durch doppeltes Tippen umbenennen, umso noch besser eine
Ordnung zu bekommen. Über die Lupe am unteren Rand kannst du auch deine Ebenen durchsuchen.

Effekte
Kommen wir jetzt noch zu einem sehr spannenden und komplexen Teil in Illustrator, nämlich die
ganzen verschiedenen Effekte, welche du auf deine Objekte anwenden kannst. Du findest alle Effekte
im Menü unter Effekte oder auch unter Objekt hast du einige Möglichkeiten. Die Effekte aus dem
gleichnamigen Menüpunkt kannst du auch bei jedem Element im Eigenschaftsfenster hinzufügen und
später auch nochmal bearbeiten. Das Effekte-Menü ist jetzt in zwei wesentliche Bereiche unterteilt,
einmal die Illustrator und Photoshop Effekte. Ganz oben kannst du immer direkt den zuletzt
angewendeten Effekte erneut nutzen, dass ist praktisch, wenn du einen Effekte immer wieder
anwenden willst. Schlussendlich kannst du aber auch mehrere Objekte auswählen um gleichzeitig den
gleichen Effekt anzuwenden. Wir gehen jetzt von oben nach unten einige Effekte durch, da es so viele
sind, werden wir uns nicht alle anschauen, sondern nur ein paar anreißen. Unter 3D kannst du deine
Elemente in dreidimensionale Objekte umwandeln. Hier bspw. das Objekt um sich selbst drehen
lassen um daraus eine Form zu machen. Hier hast du viele komplexe Einstellungen, wie die 3D Form
entstehen und aussehen soll. Als nächstes können wir unsere Elemente in Formen umwandeln lassen
oder als Pixelbild. Letzteres rate ich grundsätzlich ab, da der große Vorteil von Illustrator ist, dass hier
mit Vektorgrafiken gearbeitet wird, welche verlustfrei skaliert werden können, was Pixelbilder nicht
können. Aber, falls das mal für dich notwendig ist, weißt du wo du das machen musst. Jetzt haben wir
hier auch den Pathfinder, wo es auch nochmal alle Optionen gibt, welche wir uns bei dem “Form
erstellen” Kapitel schon angeschaut haben. Unter Pfad können wir die Kontur nachzeichnen lassen,
sowie den Pfad verschieben, wo wir dann einen Abstand festlegen können, wo sich der Pfad vom
standardmäßigen Pfad befinden soll. Der Pfad an sich wird dadurch nicht verschoben, das betrifft
lediglich die Kontur und den Flächeninhalt. Dann können wir noch Schnittmarken hinzufügen, welche
relevant sind, wenn dein Element schlussendlich ausgedruckt und ausgeschnitten werden soll. Unter
Stilisierungsfilter kann man jetzt Schatten sowie Scheine nach innen oder außen hinzufügen. Hier
kann man dann immer den Winkel, die Stärke, Größe und Weichheit einstellen. Wenn wir im Fenster
unten die Vorschau aktivieren, sehen wir auch direkt während wir die Bearbeitungen vornehmen, wie
es aussieht. Jetzt kann man hier auch die Ecken manuell abrunden, sowie eine weiche Kante dem
Objekt geben. Was ich hier noch cool finde, ist der Scribble Effekt. Damit kannst du dein Objekt so
umwandeln, dass es aussieht, als ob es gezeichnet wurde. Hier kannst du auch detailliert einstellen,
wie stark die Striche sind, wie sie ausgerichtet sind. Wir können hier jetzt auch noch SVG Filter
anwenden, wo ich ehrlich gesagt selber nicht weiß, wie das genau funktioniert. Das hat was mit den
neuen SVG Dateien zutun, welche inzwischen öfters für Logos und Co. verwendet werden, da dies
ein vektorbasiertes Dateiformat ist, was praktisch beim Verwenden, im responsiv Web-Design ist.
Unter Verkrümmungsfiltern, können wir unsere Elemente, wie der Name schon sagt auf vielen
verschiedenen Wegen verkrümmen. Welche Wege es hier alles gibt, sehen wir im Menü und können
hier ziemlich kreativ werden, was das Verzerren angeht. Ähnliches kann man auch bei den
Verzerrungs- und Transformiereneffekten machen. Hier finde ich Aufrauen ganz cool, weil man damit
seine Formen kantiger und irgendwie abstrakter wirkender machen kann. Sonst kann man hier unter
Transformieren die Objekte auch anhand von Reglern, skalieren, verschieben oder drehen. Aber das
ging ja auch über die Werkzeuge und Ränder der Objekte intuitiver.

Jetzt haben wir darunter noch die Photoshop-Effekte. Wie der Name schon sagt, gibt es diese ganze
Effekte auch in Photoshop und diese haben wir uns im Adobe Photoshop Grundkurs schon letzte
Woche ausführlich angeschaut. Also wenn du mehr zu diesen wissen willst und was die machen,
schau doch mal in den Photoshop Grundkurs. Was ich hier am relevantesten finde, ist der gaußsche
Weichzeichner, womit man sein Bild unscharf machen kann, sowie die Effekte Galerie ist noch ganz
cool, weil man hier viele Kunstfilter auf seine Elemente anwenden kann. In diesem neuen Fenster sind
auch viele der Effekte zusehen, welche wir im Menü als einzelne Punkte darunter haben. Wenn wir
jetzt einen Effekt hinzugefügt haben, sehen wir diesen auch mit seinem Namen im Eigenschafts-
Fenster des Objektes und können diesen darüber erneut öffnen und bearbeiten oder über den
Papierkorb löschen. So sind alle Effekte reversibel und falls er dir nicht mehr gefällt kannst du ihn
immer wieder entfernen.

Jetzt bist du an der Reihe, verwandel doch mal unseren bunten Stern, in eine Zeichnung.

Pausiere den Grundkurs und probier es ähnlich wie ich es hier gemacht habe umzusetzen.

Ich zeige dir jetzt wie ich das gemacht hätte. Ich hätte den Stern einfach ausgewählt, dann wäre ich
unter den Effekten Stilisierung-filter auf Scribble gegangen. Hier hätte ich unter den Vorlagen, Dicke
Striche ausgewählt, was den Stern noch gut erkennbar lässt und schon passt es für mich, da der
Winkel und Abstand der Striche gut zu dem Stern passt.

Speichern & Exportieren


Jetzt wissen wir zwar wie wir alles erstellen können aber noch nicht, wie wir dann außerhalb von
Illustrator damit arbeiten können. Als Erstes solltest du dein Projekt immer unter Datei speichern als
Illustrator Datei. Das erkennst du an der Endung .ai. Diese Datei ermöglicht dir deine Projekte auch in
der Zukunft wieder in Illustrator weiter Bearbeiten zu können. Jetzt kannst du deine Elemente auch
exportieren um sie dann bspw. in anderen Programmen verwenden zu können. Hier kannst du
zwischen für Bildschirme speichern oder Exportieren als… Unterentscheiden. Ich nutze hier eigentlich
immer Exportieren als, da man darüber einfach dann das Dateiformat auswählen kann und dann noch
je nach Dateiformat Einstellungen machen kann, bevor es dann auf deinem Gerät gesichert wird.
Welche Dateiformate bieten sich hier an? Grundsätzlich nehme ich hier immer PNG, einfach, weil das
eines der gängigsten Bildformate ist und dort auch Transparente Stellen mit erkannt werden. Du
kannst hier auch deine Elemente als SVG Datei speichern, was praktisch für Web-Design ist, wie bei
den Effekten schon erwähnt. Natürlich aber hast du hier auch die Möglichkeit deine Elemente als
JPEG oder auch Photoshop Datei zu speichern, wo dann die Ebenen und Co. in Photoshop auch
verwendet werden können. Als letztes können wir hier auch unsere Bilder für das Web speichern. Das
ist interessant, wenn man GIFs in Illustrator erstellt, aber das haben wir in diesem Grundkurs nicht
thematisiert. Wenn du jetzt aber nicht dein ganzes Projekt exportieren willst, sondern nur einzelne
Elemente, ist das Export von Elementen-Fenster noch sehr interessant. Hast du das geöffnet, kannst
du einfach deine Elemente dort rein Schieben. Standardmäßig werden diese dann in ihre Einzelteile
zerlegt und jedes einzelne Teil wird separat dann exportiert. Du kannst aber auch mit gedrückter Alt-
Taste beim rein Schieben auch mehrere Elemente gleichzeitig exportieren, welche dann als ein
Element gesehen wird. Du kannst diese dann hier auch benennen, welche dann schlussendlich ihre
Dateinamen sind. In den Exporteinstellungen kannst du dann festlegen im welchem Format du diese
exportieren willst, ich empfehle PNG und mit welcher Qualität. Du kannst hier die Elemente auch in
verschiedenen Qualitäten exportieren lassen. Klickst du dann auf Exportieren, kannst du einen Ordner
auswählen, wo die Elemente dann in einem neuen Ordner drin gespeichert werden. Im Elemente
Übersichtenfenster kannst du am unteren Rand auch Elemente wieder aus der Auswahl entfernen und
die Elemente müssen blau ausgewählt sein, damit diese dann über die Exportieren-Schaltfläche auch
exportiert werden. Ich finde dieses Fenster super praktisch und nutze es immer wenn ich
irgendwelche Icons, Logos oder Co. in Illustrator erstelle und exportieren möchte.

Probier du doch jetzt mal unseren Stern, als PNG Bild zu exportieren. Pausiere den Grundkurs. Ich
zeige dir jetzt wie ich das mache. Ich öffne einfach das Export für Elemente Fenster und schiebe
unseren Stern dort rein. Dieser wird dann als Element erkannt und in den Einstellungen lege ich jetzt
PNG mit 600 ppi fest. So sollte unser Stern groß genug sein und auch alle nicht vorhandenen Stellen
transparent. Über Exportieren wähle ich dann einen Speicherort und so einfach haben wir es
exportiert.

Wir schauen uns jetzt noch in zwei Bonus Kapiteln an, wie du mit Illustrator und anderen Adobe
Programmen gut zusammenarbeiten kannst und wie du Diagramme in Illustrator erstellen kannst.
Abschließend machen wir auch noch ein Praxisprojekt um alles aus diesem Grundkurs nochmal
gebündelt anwenden und intensivieren zu können.

Bonus: Zusammenarbeiten mit anderen Programmen


Grundsätzlich arbeitet Illustrator mit Programmen wie InDesign, Photoshop, XD und After Effects
perfekt zusammen. D.h. du kannst einfach Illustrator Projektdateien in die Programme schieben, um
Elemente aus der Illustrator Datei hinzuzufügen. Je nach Programm kannst du hier dann auch
differenziert Ebenen importieren und die Projektstruktur übernehmen. Sowas ist Ultra praktisch, wenn
du Grafiken in Illustrator erstellst und dann bspw. in Adobe After Effects animieren möchtest, da du
dann quasi die Grafiken schon zerlegt importieren kannst um alle Elemente einzeln animieren zu
können. Mehr zur Animation im After Effects Grundkurs. Du kannst aber auch bei Photoshop oder
InDesign, wenn du beide Programme geöffnen hast, einfach mit Kopieren und einfügen, also Strg C
und Strg V Elemente direkt in das andere Programm importieren. So musst du die Dateien nicht Mal
zwischen speichern und kannst produktiv arbeiten. Elemente kannst du schließlich auch über die
Bibliotheksfenster in den Programmen untereinander Teilen, wo du auch Geräte übergreifend mit
deiner Creative Cloud Elemente verwenden kannst. Hier werden aber nur bestimmte Elemente-Typen
unterstützt.

Bonus: Diagramm erstellen


Du hast in Adobe Illustrator auch die Möglichkeit komplexe Diagramme in unterschiedlichsten Arten
zu erstellen. Dafür gibt es eigene Werkzeuge, welche wir über die drei Punkte in der Werkzeugleiste
aufrufen können. Hier siehst du die verschiedene Diagrammtypen, also bspw. Balken, Kreis oder
Liniendiagramm. Du kannst dann in Illustrator ein Fenster aufziehen, wo dann das Diagramm drin
zusehen sein soll. Du kannst dann über die Eigenschaften, alle Daten, welche für das Diagramm
relevant sind eingeben und auch die Attribute, also die Werte welche auf der horizontalen und
vertikalen Linie zu sehen sind, einstellen. Unter neu Einfärben kannst du auch jeden Balken einzeln
einfärben um so auch ein buntes Diagramm erstellen zu können. Du merkst also, du hast hier echt
viele Möglichkeiten ein Diagramm direkt nach deinen Vorstellungen erstellen zu können.

Praxisprojekt: Eigenes Logo erstellen


Ich erstelle jetzt zum Abschluss ein Logo mit dir zusammen. Du kannst das hier auch als Aufgabe
sehen und zuerst probieren das Logo eigenständig, mit dem bisher erlernten Wissen zu erstellen und
anschließend dir anschauen wie ich das gemacht habe, falls du nicht mehr weiter kommst oder
sichergehen willst, dass du es ähnlich gemacht hast. Sonst kannst du es dir auch einfach direkt
anschauen, um eine Inspiration zu bekommen, wie man so etwas in Illustrator machen kann. Was ich
zuvor noch sagen will, Illustrator ist nur das Werkzeug welches wir verwenden, um ein Logo zu
erstellen, aber davor steckt natürlich auch viel Arbeit drin, ein Logo an sich überhaupt zu entwickeln.
Meistens erstellt man viele verschiedene Logos. Grundsätzlich geht es darum formen so zu
vereinfachen, dass man sie immer noch als das war nimmt, was sie sein sollen ohne zu komplex zu
sein. Auch Farben und Schrift spielt hier eine große Rolle, sowie ob es zu der Marke und dem Thema
passt. Also was ich dir jetzt zeige, ist nur ein Beispiel, wie ich ein Logo in Illustrator umsetze und nicht
wie ich ein Logo von Grund auf erstelle, das wäre wesentlich komplexer. Als Erstes erstelle ich mir
eine Datei, hier nehme ich meistens einfach FULL HD. Schlussendlich arbeite ich in Illustrator nur
vektorbasiert und die Qualität kann ich dann auch beim Export noch jeweils einstellen. Als Referenz
lade ich dann meine Logo Idee rein. Hier habe ich jetzt als Beispiel mein Logo für meine Make Your
Burger App, wo ich das App-Design auch schon im Adobe XD Grundkurs gezeigt habe. Hier erstelle
ich jetzt mit den Formen Werkzeugen zwei Rechtecke, wo ich mit dem Direktauswahlwerkzeug, die
Ecken abrunde. Die beiden unteren runde ich stärker ab als die beiden oberen. Bei dem zweiten
Rechteck mach ich es genau umgedreht. Jetzt kopiere ich mir beide Elemente noch einmal und
verkleiner diese, so dass sie nur halb über dem anderen liegen. Jetzt füge ich zu den größeren
Formen, ein dunkles Gelb hinzu, was die Farbe des Burger Brötchens sein soll. Auf die Kürzeren
mache ich einen helleren Farbton, um einen Schatteneffekt zu erzeugen. Da ich das Logo schon
erstellt habe, picke ich mir einfach die Farbe daraus. Um die Körner des Brötchens noch darzustellen,
füge ich vier kleine gelbe Kreise beim oberen Brötchen hinzu, welche ich dann mit dem Pathfinder
aneinander ausrichte, sodass sie die gleiche Höhe und Abstände habe. Jetzt kommt die Schrift. Hier
Erstelle ich für jedes Wort ein eigenes Textfenster und mach die Zeilen sogroß, dass die Wörter alle
gleich breit sind. Jetzt färbe ich diese noch ein, wo das erste Wort grün wird, um den Salat zu
repräsentieren, das zweite Wort rot um Tomaten und Kechup zu zeigen und das unterste wird braun
um das Petty zu symbolisieren. Die Formen lege ich jetzt so darum, dass man die Wörter als die
Beilagen des Burgers versteht. Bei den Farben grundsätzlich habe ich probiert immer eine ähnliche
Wirkung zu haben, die nicht zu stechend, sondern eher natürlich aussieht, was in Verbindung mit
Lebensmitteln immer eine gute Wirkung ist. Jetzt speicher ich die Datei einmal als Illustrator Datei um
diese in Zukunft wieder verwenden zu können oder auch in anderen Adobe Programmen. Diese Datei
findest du auch bei unseren Vorlagen. Damit du die einzelnen Projekte auch nachvollziehen kannst.
Schlussendlich exportiere ich das Logo auch über das Export für Element Fenster, einmal als PNG und
SVG. Letzteres nutze ich dann für die Web-Entwicklung, der Make Your Burger Webseite. Die PNG
Version ist einfach für Drucke und Co. gut. So einfach kann man ein Logo erstellen und ich hoffe du
konntest einen guten Einblick bekommen, wie so etwas vielleicht ablaufen kann. Das war jetzt sehr
heruntergebrochen, normalerweise ist auch der Prozess in Illustrator wesentlich langwieriger und man
probiert immer viel aus.

Jetzt weißt du, wie du ganz einfach Grafiken, Logos und vieles mehr in Adobe Illustrator erstellen
kannst. Über diesen Link kannst du das Programm direkt erwerben und loslegen. Über das Teilen des
Grundkureses freue ich mich immer sehr. Mehr Grundkurse, zu fast allen anderen Adobe Programmen,
findest du auch auf meinem YouTube-Kanal, also kannst du diesen auch gerne abonnieren, um nichts
Neues mehr zu verpassen. Falls du noch Fragen oder Feedback haben solltest, kannst du dies gerne
in die Kommentare schreiben. Respekt das du es bis zum Ende geschafft hast, ich hoffe, du konntest
viel lernen und mitnehmen. Bis zu einem nächsten Mal, hoffentlich.

Über dieses Tutorial


Geschrieben von Simon
Das letzte mal aktualisiert am 30.10.2022
Dieses Tutorial enthält Affiliate-Links.

Kommentare anzeigen

Ähnliche Tutorials

12 Jan 2023 12 min 5 Jan 2023 13 min

Apple Freeform Tutorial): WeTransfer Tutorial) Alles


Alles was du darüber wissen was du darüber wissen musst
musst

Tutorials Weiteres

Entertainment Kurse
Deine Webseite für Tutorials, Vergleiche, Gutscheine & Finanzen Gutscheine
Co. zu Software-Anwendungen, Apps und Web- Organisation UpToDate Podcast

Applikationen. Quick-Tipps Kooperation


Update-Überblick

© 2023 simontutorial. Alle Rechte vorbehalten. Impressum Datenschutzerklärung

Das könnte Ihnen auch gefallen