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10 - Dionigi Alessandrino - Lettera A Dionigi Romano - de
10 - Dionigi Alessandrino - Lettera A Dionigi Romano - de
waren, - vor allem aber jene, die noch nicht abgefallen waren und sich äußerlich noch an den
Versammlungen beteiligten, obwohl man von ihnen bereits gemeldet hatte, daß sie häufig zu einem
der Irrlehrer gingen -, sie schloß er aus der Kirche aus. Auf ihre Bitten nahm er sie nicht eher
wieder auf, als bis sie öffentlich alles dargelegt hatten, was sie bei den Gegnern gehört hatten. Dann
erst ließ er sie zur Gemeinschaft wieder zu, ohne in ihrem Fall eine erneute Taufe zu verlangen, da
sie vorher von ihm das Heilige empfangen hatten.
[Eus.:] Nachdem (Dionysius) auch diese Streitfrage ausführlich erörtert hat, fügt er hinzu:
Ich habe auch dies erfahren, daß nicht die (Brüder) in Afrika diesen (Brauch) 61 jetzt erst eingeführt
haben, sondern daß er schon vor langer Zeit, zur Zeit der Bischöfe vor uns, bei den volkreichsten
Gemeinden und auf den Synoden der Brüder in Ikonium und Synnada, und zwar von vielen, für
richtig befunden wurde. Ich bringe es nicht über mich, ihre Beschlüsse umzustoßen und sie dadurch
in Streit und Zank zu versetzen; denn (die Bibel) sagt: »Du sollst die Grenzen deines Nachbarn
nicht verrücken, die deine Väter gesetzt haben !« [Deut 19,14]