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Thomas Alva Edison gegen Nikola Tesla

Wer gewinnt den Kampf um die Energieversorgung der Welt?

Im folgenden Text werde ich beschreiben wie es zum Stromkrieg zwischen Tesla und Edison
gekommen und wie es ausgegangen ist, zur Aussage „Edison ist ein Betrüger!“ Stellung beziehen,
und zum Schluss auf die Vor-und Nachteile von Wechselstrom(Tesla) und Gleichstrom(Edison)
eingehen.

Der Stromkrieg

Thomas Edison und Nikola Tesla, zwei Erfinder mit gegensätzlichen Visionen liefern sich einen
Wettstreit und schreiben dabei Geschichte.

Im 1900 Jahrhundert galt Thomas Alva Edison als der größte Erfinder seiner Zeit. Einer seiner größten
Erfolge hatte er mit der entscheidenden Verbesserung der Glühlampe. Edison wusste,
dass elektrisches Licht die Zukunft sein wird und die Glühbirne die gefährlichen Gaslampen ersetzten
könnte. Er setzte deswegen auf eine Methode, bei der der Strom nur in eine Richtung durch einen
Leiter aus Kupferdraht floss. Der Hacken dabei war, dass der Gleichstrom nur über kurze Strecken
transportiert werden konnte, da bei längeren Leitungen der Energieverlust zu hoch war und der
Strom über eine zweite Leitung zurückfließen musste. Dies war sehr kostspielig.

Sein späterer Konkurrent Nikola Tesla ein genialer Physiker und Elektroingenieur, im heuten Kroatien
geboren, kam mit 28 Jahren nach Amerika und fing schon einige Tage nach seiner Ankunft an, bei der
Firma Thomas Alva Edisons zu arbeiten. Nikola Tesla sah seinen selbst entwickelten Wechselstrom-
Motor als den effizienteren an, da sich der Wechselstrom unter elektrischer Hochspannung fast
komplett verlustfrei über hunderte Kilometer transportieren und am Zielort mit Transformatoren
umwandeln ließ. Außerdem war Teslas Variante günstiger. Nikola Tesla wollte Edison dies aufweisen,
doch dieser sah den Wechselstrom als zu gefährlich an und blieb bei seinem Gleichstrom. Kurze Zeit
später verließ Tesla die Firma und suchte nach einem Finanzier um seine Idee groß herauszubringen.
George Westinghouse, ein Erfinder und Großunternehmer ließ sich von dem Wechselstrom
überzeugen und kaufte Teslas Patente. Sie wollten den Wechselstrom gemeinsam durchsetzen.

Doch Thomas Alva Edison wollte dies auf keinen Fall hinnehmen und begann einen schmutzigen
Feldzug. Um seinen Konkurrenten Nikola Tesla auf dem Weg zu räumen, spielte er mit der Angst der
Menschen, denn er wollte die Öffentlichkeit davon überzeugen wie gefährlich Wechselstrom ist.
Edison tötete mit dem Wechselstrom Hunde, Pferde und sogar einen Elefanten. Zum Höhepunkt kam
es jedoch als dieser den elektrischen Stuhl konstruierte, um einen von der Regierung verurteilten
Kriminellen mit Wechselstrom hinzurichten.

Trotz der vielen Versuche die Gefährlichkeit des Stroms zu demonstrieren, war Teslas Wechselstrom
auf dem Vormarsch und als der Auftrag für die Beleuchtung der großen Weltausstellung in Chicago
ausgeschrieben wurde, konnten Tesla und Westinghouse das Angebot Edisons um fast eine Millionen
Dollar unterbieten. Selbst Edisons Firma entschied sich letztendlich für den Wechselstrom.

Somit gewann Nikola Tesla den Wettkampf um die Energieversorgung der Welt.
“Edison ist ein Betrüger!“

Edison ist bei vielen Menschen bekannt, der Erfinder der Glühbirne zu sein. Dies stimmt jedoch nicht
wirklich. Tatsächlich hat der Brite Joseph Swan im Jahre 1860 die erste funktionierende Glühbirne
entwickelt und 1878 patentieren lassen. Zwei Jahre später meldete jedoch Edison, mit einer
verbesserten Version von Swans Glühbirne ein Patent an. Dies führte zu einem Patentrechtsstreit.
Der Erfinder Joseph Swan und Edison wurden sich jedoch rasch einig und gründeten die gemeinsame
Firma Edison and Swan Electric Light Company. Allerdings wird der Ruhm für die Erfindung der
Glühbirne Thomas Alva Edison zugeschrieben.
Ich persönlich finde, dass Edison in dem Fall ein Betrüger ist, denn er hat zwar die Glühbirne
verbessert jedoch nicht erfunden, was er wiederum sagte.
Er hat die Erfindung eines andren als seine ausgegeben und das macht ihn zu einem Betrüger.

Vor- und Nachteile des Gleichstroms und des Wechselstroms

- Gleichstrom

Gleichstrom hat den Nachteil, dass dieser z.B. durch den Kupferdraht teuer als Wechselstrom ist
und über große Entfernungen nicht transportiert werden kann. Zudem lässt sich dieser nicht auf
hohe Spannungen transformieren. Wiederum hat Gleichstrom den Vorteil, dass man ihn abgepackt
in Batterien kaufen und in Akkus speichern kann und eignet sich so ideal für alle Kleingeräte wie z.B.
Smartphones oder Computer.

- Wechselstrom

Wechselstrom lässt sich einfach und preiswert aus rotierender Energie erzeugen, transformieren und
über große Entfernungen weiterleiten. Beim Transport von Strom über große Distanzen
hat Wechselstrom aber auch Nachteile. Es entstehen Verluste bei Stromübertragungen über lange
Strecken, es wird eine Blindleitung benötigt und eine Netzstabilität über lange Strecken ist
schwierig zu Gewährleisten.

Von: Daria Himme, 10b

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