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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form

Auszug aus:
Bernhard Schlink: Der Vorleser

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5. Auflage 2018
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5. Auflage 2018
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Umschlagfoto: fotolia
Satz: krauß-verlagsservice, Niederschönenfeld
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Druck und Bindung: Franz X. Stückle Druck und Verlag, Ettenheim
Satz: krauß-verlagsservice, Niederschönenfeld
ISBN 978-3-403-06221-9
ISBN 978-3-403-36221-0
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Inhalt
Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Legende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Stundenbilder
1./2. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Funktionen von Literatur
Vermutungen über den Inhalt des Romans
Romananfang und Anfangskapitel

3./4. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Frauen mit jüngeren Liebhabern
Liebesbeziehung zwischen Michael und Hanna

5./6. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Michaels Hausträume
Michael in seiner Familie
Pubertierende Jugendliche

7./8. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Wiedererkennen Hannas im Gericht
Das System der NS-Konzentrationslager

9. Stunde (fakultativ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Historische Informationen zu KZ-Aufseher(innen) und die Parallelen zum Roman

10./11. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Hannas Schuld als KZ-Aufseherin
Literarische Verarbeitungen des Holocaust

12. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Die Schuld der Generationen

13. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Analphabetismus

14./15. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Michaels Schuldgefühle
Erneute Beurteilung von Hannas Schuld

16./17. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Michaels Leben ohne Hanna
Michaels Beziehung zu Hanna nach dem Prozess
Funktion von Hannas Alphabetisierung
Hannas Selbstmord
Michaels „erzählerische“ Verarbeitung der Vergangenheit

18. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Erzählendes und erlebendes Ich

19./20. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Innere Monologe

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21./22. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Michaels Erinnerungsvermögen
Leitmotive
Der Entwicklungsroman

23. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Kapitelanfänge
Wiederholung des Romaninhalts
Aufbau des Romans
Funktionen von Literatur

24. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Lehrervortrag zum Film
Erwartungen an den Film und Probleme der filmischen Umsetzung des Romans

25.–27. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Verteilung von Beobachtungsaufgaben
Betrachten des Films

28. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Besprechung der Beobachtungsaufgaben

29. Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Filmkritiken

Materialteil

Texte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110

Tafelbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112

Arbeitsblätter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114

4 | Inhalt

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Vorwort
Bernhard Schlinks Roman „Der Vorleser“, 1995 im Diogenes Verlag erschienen, wurde zu einem der
erfolgreichsten Werke der deutschen Literatur des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Der Autor wurde
dafür unter anderem 1998 mit dem Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster, im Jahr 2000 mit dem
Buchpreis des Deutschen Verbandes der Evangelischen Büchereien und mit dem Prix Laure Bataillon
für übersetzte Literatur ausgezeichnet. Der Roman hielt sich lange Zeit auch auf den Bestsellerlisten
Frankreichs, Großbritanniens und der Vereinigten Staaten, was für ein deutsches Buch recht unge-
wöhnlich ist, und wurde bislang in fast 40 Sprachen übersetzt. 2008 wurde der Roman von Stephen
Daldry mit Kate Winslet in der Rolle der Hanna verfilmt.
Dieser Welterfolg ist vor allem in der zeitgeschichtlichen Dimension des Romans, insbesondere in der
Auseinandersetzung der Deutschen mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit zu suchen, wo-
bei im Unterschied zu anderen Werken der deutschen Nachkriegsliteratur bei Schlink nicht die Sicht-
weise der Opfer, sondern die einer Täterin und ihres jugendlichen Geliebten im Mittelpunkt steht.
Zusätzliche Raffinesse erhält der Roman dadurch, dass zum einen die Täterin nicht als seelen- und
gefühlloses „Monster“ dargestellt wird, sondern teilweise menschliche Züge erhält, und zum ande-
ren dass die Abrechnung der nachfolgenden Generation mit ihren „Vätern“ differenzierter gesehen
und stellenweise sogar kritisch hinterfragt wird.
Ungeachtet der leichten Lesbarkeit dieses spannenden Romans, bietet er Schülern1 der Sekundarstu-
fe II durch die Lektüre viele interessante Denkanstöße. Schon darin, dass die Probleme eines anfangs
16-jährigen Jungen und seine ersten Erfahrungen mit Liebe und Sexualität thematisiert werden, liegt
ein Grund für seine Behandlung im Unterricht. Wichtiger noch als dieser sicherlich für junge Leser
reizvolle „Aufhänger“ der Handlung ist, dass die heutige Generation der Schüler den Nationalsozia-
lismus und die Verfolgung und Tötung von Millionen von Juden nur aus Fernsehdokumentationen
oder dem Geschichtsunterricht kennt. Der Literaturunterricht kann hier einen Beitrag zur aktiven, ge-
danklichen Auseinandersetzung mit dieser dunklen Seite der deutschen Vergangenheit und damit
auch mit der Frage nach einer kollektiven, an alle nachfolgenden Generationen weitergegebenen
Schuld leisten. Indem auf die Fragen des Erzählers nach der Schuld im Roman keine eindeutigen Ant-
worten gegeben werden und sie vom Leser selbst beantwortet werden müssen, erhalten die Schüler
bei der Lektüre sowie der Besprechung des Buches und der Verfilmung im Unterricht einen breiten
Spielraum für eigene Gedanken.
Die vorliegende Unterrichtseinheit versucht, diesem Spielraum Rechnung zu tragen und durch me-
thodisch abwechslungsreiche Stunden die Motivation der Schüler noch zusätzlich zu erhöhen. Ne-
ben traditionellen Verfahren wie Unterrichtsgespräch und Schülerreferat werden auch neuere Me-
thoden wie Gruppen- und Freiarbeit, handlungsorientierte und kreative Phasen vorgeschlagen.
Um Ihnen die Unterrichtsvorbereitung möglichst zu erleichtern, sind in dem vorliegenden Werk
sämtliche Tafelbilder und Arbeitsblätter sowie eine große Zahl an Sekundärtexten und Abbildungen
als Kopiervorlagen abgedruckt.
Alle in dem vorliegenden Band genannten Seitenangaben zu Bernhard Schlinks „Der Vorleser“ bezie-
hen sich auf die Taschenbuch-Ausgabe (detebe 22953) des Romans.
Norbert Berger: B. Schlink – Der Vorleser © Auer Verlag

1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist mit Schüler auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrer und Lehrerin etc.

Vorwort | 5

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Legende

Einstieg

Unterrichtsgespräch

Textlektüre

Diskussion

Hausaufgabe oder kreative Phase

Schülerreferat

Textanalyse

Gruppenarbeit

Wiederholung und Vertiefung


Norbert Berger: B. Schlink – Der Vorleser © Auer Verlag

Rollenspiel oder Standbilder

Filmanalyse

6 | Legende

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1./2. Stunde
HINFÜHRUNG:
FUNKTIONEN VON LITERATUR
Bevor mit der Lektüre und Besprechung des Titels und Romananfangs begonnen wird, wird die Klas-
se aufgefordert, über unterschiedliche Funktionen bzw. den persönlichen Nutzen von Literatur nach-
zudenken. Die Ergebnisse werden an der Tafel festgehalten und – da sie am Ende der Unterrichtsein-
heit noch einmal benötigt werden – von einem Schüler protokolliert. Folgende Funktionen werden
unter anderem genannt werden:
– Identifikation mit Figuren, spannende Unterhaltung
– lesende Entdeckung fremder Welten und vergangener Zeiten
– Übertragung des Gelesenen auf die eigene Lebensrealität
– Übertragung des Gelesenen auf die aktuelle Zeit
– Bewältigung von Problemen („Lebenshilfe“)
– Anregung zum Schreiben eigener Texte

EINSTIEG:
VERMUTUNGEN ÜBER DEN INHALT DES ROMANS
Sobald die Schüler ihre Exemplare von Bernhard Schlinks Roman „Der Vorleser“ in den Händen hal-
ten, werden sie aufgefordert, aufgrund des Titels Vermutungen über den Inhalt des Buches anzustel-
len. Dabei sollte sich der Lehrer weitgehend zurückhalten und auf keinen Fall sein Vorwissen einbrin-
gen.
Unter anderem sind folgende Mutmaßungen aus der Klasse denkbar:
– Geschichte eines Jungen, dessen (eventuell einseitige) schulische Begabung im Bereich des Vor-
lesens liegt oder gerade in diesem Bereich Defizite aufweist
– Geschichte eines Schriftstellers, der seinen Lesern aus seinen Werken vorliest
– Geschichte eines Universitätsprofessors, der vor seinen Studenten Vorlesungen hält
– Geschichte eines Vaters, der seinen Kindern aus Büchern vorliest
In die Vermutungen kann natürlich auch die Gestaltung des Titelbildes einbezogen werden. In der
Taschenbuch-Ausgabe des Diogenes Verlags ist es ein Ausschnitt aus dem Gemälde „Nollendorfplatz“
des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner, das vage Andeutungen auf eine Großstadt als Handlungs-
ort und die später im Roman eine Rolle spielende Straßenbahn zulässt.
Entscheidend ist, dass in dieser Einstiegsphase die Lesemotivation der Klasse geschaffen oder erhöht
wird. Die Neugier der Schüler auf den Roman soll geweckt werden.

1. PHASE:
Norbert Berger: B. Schlink – Der Vorleser © Auer Verlag

BESPRECHUNG DES ROMANANFANGS


Auf den Roman neugierig geworden, lesen die Schüler seinen Anfang: S. 5–6 Mitte (bis „Ich trocknete
mein Gesicht mit einem Taschentuch.“)
Im Anschluss äußern sie sich zum Verhalten Michaels und der Frau. Unter anderem sollte im Verlauf
der Diskussion auch zur Sprache gebracht werden, ob sie sich genauso wie Michael verhalten hätten
und inwiefern die Frau dem Jungen helfen könnte.

Stundenbilder | 7

06221_Inhalt_5_Auflage.indd 7 21.09.2018 11:03:33 Uhr


Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form

Auszug aus:
Bernhard Schlink: Der Vorleser

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