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zum überarbeiteten
PLUSPUNKT Rahmencurriculum
für INTEGRATIONSKURSE
DEUTSCH
Leben in Deutschland
PLUSPUNKT
DEUTSCH
Leben in Deutschland
HANDREICHUNGEN
FÜR DEN UNTERRICHT A2
Joachim Schote
Friederike Jin
PLUSPUNKT
DEUTSCH
Leben in Deutschland
Pluspunkt Deutsch A2
Leben in Deutschland
Im Auftrag des Verlages erarbeitet von Joachim Schote und Friederike Jin
www.cornelsen.de
ISBN 978-3-06-120892-9
Inhalt
Inhalt
Seite
Vorwort 4
Lektion 5 Am Arbeitsplatz 39
Lektion 6 Wohnen nach Wunsch 45
Lektion 7 Feste feiern 52
Station 2 61
Lektion 12 Treffpunkte 93
Lektion 13 Banken und Versicherungen 99
Lektion 14 Freunde und Bekannte 106
Station 4 111
Kopiervorlagen 149
3
Vorwort
Vorwort
Vor Ihnen liegen die Handreichungen für den Unter- Ausführliche Hinweise zur Konzeption der Neube
richt zu Pluspunkt Deutsch – Leben in Deutschland A2. arbeitung sowie den methodisch-didaktischen
In diesen Handreichungen wird das methodisch- Überlegungen von Pluspunkt Deutsch – Leben in
didaktische Vorgehen bei der Arbeit mit Pluspunkt Deutschland allgemein finden Sie in den Handreichun-
Deutsch – Leben in Deutschland beschrieben. Sie finden gen zu P
luspunkt Deutsch – Leben in Deutschland A1.
hier Tipps für den Unterricht, Vorschläge für die Bin- Im Folgenden wird die Konzeption des A2-Bandes
nendifferenzierung und dafür, wie Sie die Aufgaben kurz beschrieben.
und Übungen im Kursbuch variieren können, Ideen für
zusätzliche Aktivitäten außerhalb des Kursraums und Das Lehrwerk und das Rahmencurriculum
Ideen, um die Kursteilnehmer und Kursteilnehmerin- Die Handlungsfelder des Rahmencurriculums sind im
nen (KT) zum eigenständigen Lernen zu motivieren. A2-Band wie folgt berücksichtigt:
Die Anregungen aus den Handreichungen haben
Vorschlagscharakter, sie sind ein Angebot, aus dem Sie Umgang mit der Migrationssituation: Lektion 1,
eine Auswahl treffen können, die der jeweiligen Kurs- Lektion 12
situation angepasst ist. Ergänzende landeskundliche Gestaltung sozialer Kontakte: Lektion 7, Lektion 14
Informationen ersparen Ihnen umständliches Suchen Arbeit und Arbeitssuche: Lektion 5, Lektion 10
und können direkt an die KT weitergegeben werden. Aus- und Weiterbildung: Lektion 8
Betreuung und Ausbildung der Kinder: Lektion 4
In den Handreichungen für den Unterricht finden Sie Banken und Versicherungen: Lektion 13
– ein didaktisiertes Inhaltsverzeichnis für jede Lekti- Einkaufen: Lektion 13
on, in dem das Training der vier Fertigkeiten, der Gesundheit: Lektion 9
Wortschatz, die Grammatik und die Phonetik über- Mediennutzung: Lektion 2
sichtlich zusammengefasst sind, Mobilität: Lektion 11
– methodische Hinweise und Tipps zum Training der Unterricht: Lektion 4
vier Fertigkeiten (Sprechen, Schreiben, Lesen und Wohnen: Lektion 6
Hören),
– Vorschläge für Tafelbilder, Im Inhaltsverzeichnis des Kursbuches sowie in den
– Vorschläge zu den Arbeitsformen, vorliegenden Handreichungen werden die einzelnen
– konkrete Hinweise zur Binnendifferenzierung. Lernziele bzw. Kannbeschreibungen aus dem
Rahmencurriculum, die in Pluspunkt Deutsch aufge-
Die Handreichungen enthalten zahlreiche Zusatz griffen werden, genannt.
aktivitäten, auch mit Kopiervorlagen, die Sie im
Unterricht einsetzen können: Das Kursbuch (KB)
– Aktivitäten zur Förderung der Kommunikation Die Kursbücher und Arbeitsbücher des A2-Bandes
(gelenkte und freie Rollenspiele, Kopiervorlagen sind wie der A1-Band jeweils auch in Teilbänden mit
für Wechselspiele), den Lektionen 1–7 bzw. 8–14 erhältlich.
– Aktivitäten zur spielerischen Einübung des Wort-
schatzes, z. B. Kopiervorlagen für Memory- und Das KB der Neubearbeitung des A2-Bandes enthält
Dominospiele, wie der A1-Band 14 Lektionen mit jeweils 10 Seiten.
– Aktivitäten zur spielerischen Einübung der Gram- Auf der Auftaktseite jeder Lektion wird der für die
matik (auch mit zahlreichen Kopiervorlagen), Lektion zentrale Wortschatz eingeführt und das
– Diktate und Zwischentests zu den einzelnen Thema der Lektion vorbereitet. Es folgen jeweils
Lektionen. 6 Seiten, die in übersichtliche, mit Buchstaben verse-
hene Blöcke aufgeteilt sind.
Die Kopiervorlagen sind oft in Kärtchenform gestal-
tet, die Sie ausschneiden können und am besten auf Die orangefarbenen Kästen enthalten die wichtigsten
Karton kleben oder laminieren, um sie besser haltbar Regeln und Übersichten zur jeweils neu eingeführten
zu machen. Grammatik und manchmal zur Landeskunde, die
blauen Kästen weitergehende Informationen zum
Erläuterungen zur Vorbereitung und zum Einsatz der Sprachgebrauch.
Kopiervorlagen sind an der jeweiligen Stelle im Kom-
mentar zu den Lektionen integriert.
4
Vorwort
Die beiden Seiten Sprechen aktiv enthalten zusam- Zusätzlich finden sich weitere Übungen zum Vokabel-
menfassende Sprechübungen (z. B. Nachsprechübun- training und Phonetikübungen zu schwierigen Wör-
gen oder Minidialoge) zu Wortschatz und Grammatik tern.
zu jeder Lektion, dazu Phonetikübungen mit dem
Titel Flüssig sprechen und eine verkürzte Version von Wie auch im A1-Band finden Sie auf den letzten bei-
Dialogen aus den Videoclips mit Übungen. Auf der den Seiten jeder Arbeitsbucheinheit ein Bildlexikon
Gewusst-wie-Seite sind die wichtigsten Redemittel zu wichtigem Wortschatz der Einheit, der noch etwas
der Lektion und die neu eingeführte Grammatik zu- ausgeweitet wird.
sammenfassend dargestellt.
Im Anhang des Arbeitsbuches findet sich zudem eine
Der Anhang umfasst die Partnerseiten zu den Wech- systematische Darstellung der Grammatik für die
selspielen, Phonetikübungen, Übungen zu den Video- Niveaustufen A1 und A2.
clips, die Hörtexte, die nicht oder nicht vollständig in
den Lektionen abgedruckt sind, eine alphabetische Die zweiseitigen AB-Stationen nach den Lektionen 4,
Liste mit dem Lernwortschatz inkl. Fundstelle im 7, 11 und 14 enthalten Aufgaben zur Selbstevalua-
Buch sowie Listen mit unregelmäßigen Verben, Ver- tion.
ben mit Dativ bzw. Dativ und Akkusativ und eine
Übersicht der wichtigen Verben mit Präpositionen. Die Lösungen für die AB-Übungen sind in einem Ein-
leger, den die KT getrennt vom AB aufbewahren soll-
Die insgesamt 17 Videoclips greifen die Themen auf ten. Weisen Sie die KT darauf hin, dass er ausschließ-
humorvolle Weise auf und gewähren Einblick in deut- lich zur nachträglichen Kontrolle dient.
sche Alltagssituationen. Diese Videoclips sind in
Kombination mit den Arbeitsblättern im Kursbuch Das AB ist so gestaltet, dass die KT die Übungen auch
fakultativ einsetzbar. Sie sind mit Untertiteln verse- alleine zu Hause z. B. als Hausaufgabe machen kön-
hen, sodass die KT damit ohne Probleme auch zu nen. Eine CD mit den Hörtexten liegt bei. In den ers-
Hause arbeiten können. ten Stunden sollten die AB-Übungen im Unterricht
gemacht werden, damit die KT die Arbeitstechniken
Das Arbeitsbuch (AB) kennenlernen und sich bei Fragen an Sie wenden
Das Arbeitsbuch enthält ein vielfältiges Aufgaben- können. Das erleichtert ihnen die Arbeit mit dem
und Übungsangebot zu den Lektionen des KB. Die Buch zu Hause.
KB-Übungen enthalten Verweise auf die zugehörigen
Übungen im AB, so dass sich die Arbeit mit beiden Die Stationen
Büchern abstimmen lässt. Die Stationen umfassen im A2-Band sechs Seiten, die
vierte und fünfte Seite entsprechen den Vorgaben des
Im AB gehören wie im A1-Band zu jeder Lek überarbeiteten Rahmencurriculums vom 21.3.2017
tion 12 Seiten. Die ersten sieben Seiten enthalten (s. dazu ausführlich die Kommentare zu den Statio-
Wiederholungs- und Vertiefungsübungen zum Lern- nen sowie das Vorwort zum A1-Band).
stoff im KB, die letzte(n) Übung(en) bieten ein geziel-
tes Schreibtraining an. Die achte Seite, Deutsch plus, Erste Seite: spielerische Wiederholung
bietet weitere, mit dem Thema der Lektion verbunde- Zweite und dritte Seite: Berufsporträts
ne Aufgaben. Die Deutsch-plus-Seiten eignen sich
auch als Erweiterungsübungen für lerngeübte KT, Station 1: Berufe im Hotel und in der Gastronomie
wenn diese z. B. während des Unterrichts mit einer Station 2: Handwerksberufe
Übung schneller fertig sind als andere KT. Station 3: Pflegeberufe
Station 4: kaufmännische Berufe
Wenn es in den KB-Lektionen verstärkt um Dialog
situationen ging, finden sich im AB zahlreiche Paral- Vierte und fünfte Seite:
lelübungen, u. a. Textkaraoke. Die KT hören nur einen Station1 : Kinderbetreuung
Dialogteil, den anderen sprechen sie selbst. Station 2: Zusammenleben im Haus
Station 3: Kommunikation am Arbeitsplatz
Auf der neunten und zehnten Seite ist der Lernwort- Station 4: Kommunikation in der Pflege
schatz jeder Lektion abgedruckt. Hier können die KT
die Übersetzung in ihrer Muttersprache hinzufügen.
5
Sechste Seite: Prüfungsvorbereitung DTZ, abgestimmt Diktate und Zwischentests in den
auf die Niveaustufe A2. Dazu gibt es Tipps für die Handreichungen
Bearbeitung der Aufgaben. Für die Diktate im Anschluss an die Kommentare zu
den Lektionen in den vorliegenden Handreichungen
Auch die Stationen im AB wurden erweitert und ent- bieten sich verschiedene Einsatzmöglichkeiten an. Zu
halten zusätzlich zu den beiden Seiten für die Selbst jedem Diktat geben wir Ihnen neben dem Volltext
evaluation, die es auch im A1-Band gibt, zwei weitere eine Variante zur Durchführung an. Zum Beispiel
Seiten mit Prüfungsvorbereitung für den DTZ. Sie ist können Sie sie vorlesen, sie sind als Partnerdiktat
auf die Niveaustufe A2 abgestimmt. denkbar, als Laufdiktat, ein/e KT liest den ganzen
Text vor oder mehrere KT abwechselnd Teile des
Die DTZ-Vorbereitung ist in den Stationen 1–4 wie Textes.
folgt aufgeteilt:
Auch die Korrektur lässt sich unterschiedlich gestal-
Station 1 ten: Sie korrigieren die Texte, die KT kontrollieren
KB: Hören Teil 3 ihre Texte gegenseitig oder jede/r KT kontrolliert den
AB: Hören Teil 1–3 eigenen Text mit Hilfe des Originaltextes.
6
Lektion 1
Meine Geschichte
1
Auftaktseite C Sprachen lernen
Lernziele und Lerninhalte: Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: Interviews: den Lernpartner / die Lern- Sprechen: erzählen, wofür man Deutsch braucht,
partnerin vorstellen über Lerntypen und Lerntipps sprechen,
Wortschatz: Redemittel, um eine Person vorzustellen Tipps für das Deutschlernen geben
Hören: Tipps von Deutschlernen
Arbeitsbuch: Ü 1–4 Lesen: Lerntypen
Portfolioübung Ü 3: ein Anmeldeformular Wortschatz: Sprachen lernen
ausfüllen
Kannbeschreibungen GER / Rahmencurriculum:
Kann individuelle Sprachlernbedürfnisse und Ziele
A Zuwanderer in Deutschland äußern.
Lernziele und Lerninhalte: Kann sich über die Bedeutung des Erlernens der Ziel-
Sprechen: Lebensgeschichten erzählen sprache für die eigene Zukunft äußern.
Lesen: die Geschichten von vier Migranten/
Migrantinnen Arbeitsbuch: Ü 16–20
Grammatik: Perfekt Schreibtraining Ü 21: Fehlerkorrektur Perfekt
Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 22: Kursangebote einer
Arbeitsbuch: Ü 5–10 Volkshochschule
Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–3
Arbeitsbuch – Bildlexikon Ü 4–6: Lerntipps
B Wie haben Sie das geschafft?
Lernziele und Lerninhalte: Phonetik: Wortakzent bei Partizipien
Sprechen: über die Kinder einer Familie s prechen,
über die eigenen Erfahrungen in Kopiervorlagen in den Handreichungen:
Deutschland sprechen, KV 1: Partnerinterview: Wie gut kennen Sie sich?
Hören: eine Familie berichtet über ihre Gründe KV 2: Perfekt Memory
für die Migration nach Deutschland und
ihr Leben in Deutschland. Thema der ersten Lektion ist die Zuwanderung, bzw.
Grammatik: Possessivpronomen im Plural die Erfahrungen, die die KT in Deutschland gemacht
haben.
Kannbeschreibungen GER / Rahmencurriculum: Die KT erweitern ihre Kenntnisse des Perfekts.
Kann einfach und kurz über seine/ihre Gründe für Weiter geht es um Methoden des Sprachenlernens
die Migration sprechen. und um Lerntipps.
Kann einfach und kurz von seinen/ihren Erfahrungen
berichten
Arbeitsbuch: Ü 11–15
Lektion 1 7
1 Lektion 1
Meine Geschichte
Auftaktseite land, Carlos wohnt seit einem Monat hier. usw. Seit
Lernziele und Lerninhalte: wurde in Pluspunkt Deutsch A1, Lektion 10 einge-
Sprechen: Interviews: den Lernpartner / die Lern- führt.
partnerin vorstellen
Wortschatz: Redemittel, um eine Person vorzustellen An dieser Stelle geht es noch nicht darum, dass die KT
ausführlich über ihre Erfahrungen in Deutschland be-
Es ist möglich, dass mit dem Beginn der Niveaustufe richten, sondern lediglich um eine Vorstellungsrunde,
A2 Kurse neu gebildet werden oder neue KT in fort- die Ihnen im Falle von neuen KT auch Gelegenheit ge-
laufenden Kursen hinzukommen. Deshalb dient die ben soll, sich ein erstes Bild zu machen.
Auftaktseite auch dem ersten Kennenlernen.
Arbeitsbuch: Ü 1–4
Sie können auch mit Kopiervorlage 1 arbeiten. Die Portfolioübung Ü 3: ein Anmeldeformular ausfüllen
KT interviewen ihre Lernpartner/innen und stellen
diese im Kurs vor. Auch KT, die ab der Stufe 1 zusam-
men sind, haben oft die Namen der anderen nicht A Zuwanderer in Deutschland
mehr parat und oft kann es peinlich sein, immer wie- Lernziele und Lerninhalte:
der fragen zu müssen, wie jemand heißt, bzw. wie ein Sprechen: Lebensgeschichten erzählen
Name richtig ausgesprochen wird. Die KT sollen nur Lesen: die Geschichten von vier Migranten/
Stichwörter aufschreiben und frei über die anderen Migrantinnen
erzählen. So bekommen Sie auch zu Kursbeginn ei- Grammatik: Perfekt
nen Eindruck, wer sich mündlich auf welchem Stand
befindet und diese Aktivität am Anfang des Kurses In den vier Lesetexten lernen die KT vier Migranten/
kann sehr auflockernd wirken. Bevor man mit dem Migrantinnen mit unterschiedlichem Hintergrund
eigentlichen „Stoff“ beginnt, haben alle KT schon kennen: eine Taiwanesin, die mit einem Deutschen
einmal miteinander gesprochen und im Kursraum et- verheiratet ist, einen Zuwanderer aus dem EU-Land
was gesagt. Spanien, einen Syrer und die Tochter von sogenann-
ten Gastarbeitern aus Italien, die hier in Deutschland
1 geboren ist. Das Thema Migration und Integration
Bringen Sie Papier im DIN-A3-Format in den Unter- wird dann in Block B anhand eines ausführlichen Bei-
richt mit, auf dem die KT nach dem Vorbild auf dem spiels vertieft. Den KT soll Gelegenheit gegeben wer-
Foto eine Skizze von Deutschland anfertigen oder den, anhand der unterschiedlichen Biographien auch
nutzen Sie die Deutschlandkarte auf der Umschlag- über ihre eigene Integration bzw. ihr Leben in
seite im Buch. Bringen Sie auch eine große Deutsch- Deutschland zu sprechen. Darüber hinaus wird hier
landkarte in den Unterricht mit und hängen Sie diese das Grammatikthema Perfekt aus Pluspunkt Deutsch
vorne an die Wand. Geben Sie den KT zunächst einige A1, Lektion 10 aufgegriffen und erweitert.
Minuten für die Fragen und Antworten in 1a Zeit und
leisten Sie Unterstützung, wenn die KT die Orte, in 1
denen sie schon in Deutschland waren, nicht gleich Bringen Sie eine Karte in den Unterricht mit, um zu
auf der Karte eintragen oder markieren können. Um zeigen, wo die Herkunftsländer der vier Personen
die Suche nicht unnötig kompliziert zu machen, soll- liegen, nachdem die KT den Einleitungstext gelesen
ten sich die KT auf größere Städte beschränken oder haben.
im Falle kleinerer Orte, die sie kennen, sagen, welche
größeren Städte in der Nähe sind. Geben Sie den KT für die erste Lektüre (1a) ein Zeit
limit, z. B. vier Minuten, damit sie sich nicht bei
Der Redemittelkasten hilft den KT, ihre Lernpartner/ Details, die sie nicht verstehen, aufhalten.
innen vorzustellen. Machen Sie auf die Adjektive auf-
merksam, mit denen die KT sagen sollen, wie sie die Bei der Inhaltswiedergabe gemäß 1b ist neben dem
Orte finden und erweitern Sie evtl. die Liste. Lernziel Leseverstehen auch die Perfektwiederholung
wichtig. Beachten Sie, dass in den Texten Partizipien
Notieren Sie Stichwörter zu den KT an der Tafel, wenn ohne ge- vorkommen, die anschließend im Gramma-
diese über die Lernpartner/innen berichten, damit tikteil näher erläutert werden. Die besondere Heraus-
sich alle einen Überblick über den Kurs verschaffen forderung für die KT besteht darin, dass sie von der
können. Nutzen Sie die Stichwörter, um die Präpositi- 1. in die 3. Person Singular umformulieren müssen.
on seit zu festigen: Amar ist seit einem Jahr in Deutsch- Im Falle von Kursen mit vielen lernschwachen KT
8 Lektion 1
1
sollte dies anhand einiger Sätze oder eines ganzen Lernungeübte KT können noch einmal folgende Akti-
Textes zunächst im Plenum erfolgen. Geben Sie ein vität machen: Schreiben Sie die Satzteile von Perfekt-
Beispiel. Markieren Sie auch die Person. sätzen auf Karton, die KT stellen sich in der richtigen
Reihenfolge auf (siehe Handreichungen Pluspunkt
Marta Asciones Eltern sind 1970 nach Deutschland Deutsch A1, S. 34).
gekommen. Sie ist in Deutschland geboren. Ihre
Eltern haben von Deutschland nicht viel gesehen.
Dann unterstreichen die KT alle Perfektformen in den
Texten von 1. Sammeln Sie die Infinitive und Partizi-
Für die Inhaltswiedergabe gibt es verschiedene Mög- pien an der Tafel.
lichkeiten:
– Die KT lesen die Texte zu zweit und notieren die Partizipien mit ge- Partizipien ohne ge-
wichtigsten Informationen zu den Personen, die Er- kommen – ist gekommen studieren – hat studiert
gebnisse werden dann an der Tafel gesammelt, z. B:
Erläutern Sie die Regeln für die Verben, die im Parti-
Marta Ascione: zip II kein ge- haben. In den vier Texten kommen stu-
Eltern aus Italien dieren, motivieren sowie verlieren, verlassen, erleben,
1977 in Deutschland geboren
bekommen und gefallen vor. Geben Sie weitere Bei-
Abitur gemacht
spiele z. B. auch für die Vorsilben emp-, ent- und zer-.
Maschinenbau studiert
heute Abteilungsleiterin
3
Das anschließende Memoryspiel können die KT mit
Diese Informationen dienen als Basis, damit die KT Hilfe der Kopiervorlage 2 machen.
über die Personen berichten können.
– Jeweils eine Gruppe mit drei bis vier Personen liest 4
einen Text und berichtet dann den anderen. In dieser Übung schreiben die KT einen Ich-Text, um
– Vor der Lektüre werden im Plenum W-Fragen erar- so das Perfekt zu wiederholen und die neu gelernten
beitet, die den KT als Leitfaden dienen: Partizipformen zu üben.
Lektion 1 9
1 Lektion 1
Meine Geschichte
10 Lektion 1
1
Geben Sie den KT einige Minuten Zeit, um sich Noti- C Sprachen lernen
zen zu machen. Die KT sollten zunächst in Partner Lernziele und Lerninhalte:
arbeit berichten, wobei es von Vorteil sein kann, Sprechen: erzählen, wofür man Deutsch braucht,
wenn KT, die schon länger in Deutschland sind, mit über Lerntypen und Lerntipps sprechen,
solchen zusammenarbeiten, die noch nicht lange hier Tipps für das Deutschlernen geben
sind. Anschließend Plenumsarbeit. Hören: Tipps von Deutschlernen
Lesen: Lerntypen
Möglicherweise gibt es KT, die nicht vor anderen über Wortschatz: Sprachen lernen
ihre (schlechten) Erfahrungen sprechen möchten.
Respektieren Sie dies, sie können über ihre Erfahrun- 1
gen evtl. schriftlich berichten. Andere KT berichten Der Einstieg ist ein Erfahrungsaustausch im Plenum
möglicherweise gerne über ihre Erfahrungen. Ermun- über die persönlichen Lernziele. Geben Sie den KT
tern sie diese, im Plenum zu berichten, damit es zu einige Minuten Zeit, um die Sätze in 1 zu lesen und
einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch kommt, ergänzende Notizen zu machen. Sammeln Sie dann
an dem sich alle KT beteiligen können. die Antworten der KT an der Tafel.
Um die Diskussion zu steuern, sollten Sie evtl. Wahrscheinlich kommen sehr unterschiedliche Ant-
Themenkreise vorgeben: Erfahrungen beim Einkau- worten, die sich von privaten/familiären Lernzielen
fen, öffentliche Verkehrsmittel, Arbeit und Ausbil- (z. B. mit Lehrern/Lehrerinnen in der Schule spre-
dung usw. chen) über berufliche Lernziele bis zu allgemeinen
Zielen wie Verbesserung der Grammatik oder sehr
Regen Sie die KT an, Vergleiche mit dem Heimatland konkreten (die Prüfung bestehen) erstrecken können.
anzustellen: Was ist anders und evtl. besser oder Notieren Sie die Antworten auf einer OHP-Folie, auf
schlechter? die Sie am Ende dieses Blocks für eine abschließende
Diskussion über Lernziele und Lerntechniken zurück-
Varianten: greifen können.
– Nach der Plenumsdiskussion einigen sich die KT in
Dreier- oder Vierergruppen auf zwei Punkte für 2–3
ein Lernplakat. Die Plakate werden im Kursraum Diese Übungen sollen die KT anregen, darüber nach-
aufgehängt. Die KT gehen dann von Plakat zu Pla- zudenken und sich bewusst zu machen, wie sie selbst
kat und lesen, was die anderen Gruppen geschrie- am besten lernen bzw. zu welchem Lerntyp sie gehö-
ben haben. So bietet sich Gelegenheit, dass sich ren. Fragen Sie die KT, in welchem der Texte sie sich
vor den Plakaten neue Gruppen bilden, um die Dis- am stärksten wiederfinden, nachdem sie Aufgabe 2
kussion fortzusetzen und zu vertiefen. gelöst haben.
– Fragen Sie die KT, ob sie andere Migranten/Mig- So erhalten Sie auch wichtige Informationen über die
rantinnen oder Personen mit Migrationshinter- KT bzw. die gesamte Lerngruppe, was es Ihnen er-
grund kennen, die in Deutschland Erfolg haben. leichtert, die Unterrichtsplanung auf den Kurs abzu-
Als prominente Beispiele kann man z. B. den Politi- stimmen. Wenn die KT in 3 über ihre Lernpartner/in-
ker Cem Özdemir oder die Violinistin Lisa Batiash- nen berichten, sollten Sie sich Notizen machen, damit
vili nennen. Sie die einzelnen KT individuell gezielter fördern kön-
nen. (Lösung 2a: Text 1 – Typ 4, Text 2 – Typ 2,
Cem Özdemir (geb. 1965) kommt aus einer türki- Text 3 – Typ 1, Text 4 – Typ 3)
schen Gastarbeiterfamilie und ist heute einer der
führenden Politiker von Bündnis 90/Die Grünen. Varianten:
Lisa Batiashvili (geb. 1979 in Tiflis/Georgien kam – Lesen Sie zehn bis zwölf Wörter eines bekannten
1991 mit ihrer Familie nach Deutschland. Sie hat in Wortfeldes vor. Geben Sie den KT dann eine Minu-
Hamburg und München Musik studiert und 1995 te Zeit, um so viele der gehörten Wörter wie mög-
als jüngste Teilnehmerin bei einem Musikwettbe- lich zu notieren.
werb in Helsinki den zweiten Preis gewonnen. – Legen Sie jedem/r KT eine Kopie mit zehn bis
2001 hat sie ihre erste CD veröffentlicht. Sie lebt zwölf Wörtern eines bekannten Wortfeldes umge-
heute in München und ist eine weltweit erfolgrei- kehrt auf den Tisch. Wenn alle KT eine Kopie ha-
che Violinistin. ben, bekommen sie zehn Sekunden Zeit, um die
Wörter zu lesen. Dann drehen sie die Kopie wieder
Arbeitsbuch: Ü 11–15 um, schreiben innerhalb einer Minute die Wörter
Lektion 1 11
1 Lektion 1
Meine Geschichte
12 Lektion 1
1
Varianten: In dieser ersten Einheit geht es um das Sprachenler-
– Die KT fragen und antworten: Was hat Pia mit nen. In Flüssig sprechen hören die KT Lerntipps, die
zwei, sechs … Jahren gemacht? mit den Modalverben können und dürfen formuliert
– Die KT erzählen wichtige Stationen ihres eigenen sind. Sie sprechen diese Sätze zunächst nach und trai-
Lebens noch einmal im Perfekt nieren dabei gleichzeitig die Struktur der Sätze mit
Modalverben. In einem zweiten Schritt können Sie
2 die Übung umfunktionieren und die KT, jede/n für
Grammatik sprechen: 2a und 2b dienen der Festigung sich, antworten lassen. Mögliche Antworten können
der Partizip-II-Formen der unregelmäßigen Verben. Sie zunächst an der Tafel sammeln, die KT sollten
Die KT trainieren sie, indem sie Infinitive und das dann aber nicht im Chor, sondern jede/r für sich, die
Partizip II unregelmäßiger Verben nach den Stamm- eigene Antwort auf den Lerntipp sprechen. Mögliche
vokalen im Partizip II geordnet nachsprechen. Antworten können z. B. sein:
Lerngeübte KT sollten die Minigeschichten in 2c
spontan sprechen, ohne sie vorher aufzuschreiben. Ja, danke für den Tipp, das probiere ich einmal.
Ja, das macht mir Spaß.
Ach nein, ich tanze nicht gerne.
Variante:
Das ist eine gute Idee.
Die KT notieren jeweils drei Verben und tauschen sie
Dazu habe ich keine Lust.
untereinander aus, die Lernpartner/innen erzählen Nein, ich habe nicht so viel Zeit.
dann eine Geschichte. Das hilft mir nicht.
3
Flüssig sprechen: Die Sprechen-aktiv-Nachsprech- Wichtig ist, dass die KT diese Antworten nicht ein-
übungen haben einen speziellen, vielleicht zunächst fach von der Tafel ablesen, sondern mit dem passen-
etwas ungewöhnlichen Charakter, der den Hörsinn den Ausdruck sprechen. Das macht mehr Spaß und
stark anspricht: Die Texte sind nicht abgedruckt (Sie trägt dazu bei, dass die Strukturen gut memoriert
finden sie allerdings im Anhang) und sie werden mit werden.
leichter, entspannender Musik eingeleitet und beglei-
tet. Die KT sollen sich bequem hinsetzen, vielleicht 4
auch die Augen schließen und sich ganz auf das H
ören Dialogtraining: Diese Übung baut auf der Video
und Sprechen konzentrieren. sequenz zu Lektion 1 auf. Für die Fragen und
Die Nachsprechübungen sind immer zweiteilig aufge- Antworten in 4b empfiehlt sich Partnerarbeit, für 4c
baut. Die KT hören zunächst alle Fragen oder Sätze bieten sich Variationsmöglichkeiten an: Die KT variie-
einmal ohne Pause. Im zweiten Teil ist nach jeder Fra- ren Namen, Herkunftsländer und den Ort, an dem
ge bzw. jedem Satz eine Pause zum Nachsprechen. man einen Sprachkurs gemacht hat (z. B. Volkshoch-
Lassen Sie die KT, jede/n für sich, hören und (halb) schule oder Privatschule anstelle der Universität).
laut sprechen, ein exaktes Chorsprechen mit gleich-
zeitigem Einsatz und Tempo ist in dieser Übung nicht Phonetik: Wortakzent bei Partizipien, siehe
erwünscht. Seite 144 in den Handreichungen.
Lektion 1 13
1
2 Lektion 2
Medien
14 Lektion 2
1
2
Auftaktseite A Rund ums Internet
Lernziele und Lerninhalte: Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: ein Foto beschreiben, über die eigene Sprechen: diskutieren, was man im Internet
Mediennutzung sprechen achen kann und wie wichtig das
m
Wortschatz: Medien, Zeitadverbien Internet ist
Hören: drei Personen berichten über ihre
1 Internetnutzung
Lassen Sie die KT zunächst den Medienwortschatz Schreiben: Sätze mit weil
aus dem Schüttelkasten den Personen zuordnen: Wer Wortschatz: Internet
hat was? Anschließend beschreiben sie, was die Per- Grammatik: Nebensätze mit weil
sonen mit den Geräten machen. Erweitern Sie anhand
eines Wörternetzes den Medienwortschatz: In diesem Block lernen die KT Wortschatz zum Inter-
– DVD-Player, CD-Player, MP3-Player z. B. unter net und Redemittel kennen, um etwas zu begründen.
dem Oberbegriff elektronische Medien. Das Grammatikthema sind Nebensätze mit weil.
– Buch, Zeitung, Zeitschrift, Magazin, Fachzeitung
usw. unter dem Oberbegriff gedruckte Medien. 1
Lassen Sie die KT in Partnerarbeit zunächst Dinge
Variante: sammeln, die man im Internet machen kann. An-
Diskutieren Sie zunächst mit den KT, wo die Personen schließend wird ein Wörternetz, wie in dieser Aufga-
sind (an einer Bushaltestelle). Bilden Sie dann Grup- be vorgeschlagen, z. B. auf einem Lernplakat ergänzt.
pen. Jede Gruppe wählt eine Person aus und erfindet Nutzen Sie in diesem Kontext die Gelegenheit, wich-
eine kleine Geschichte: Warum wartet die Person auf tigen allgemeinen Wortschatz zum Thema Internet zu
den Bus? Woher kommt sie? Wohin will sie fahren? vermitteln, z. B: Seiten besuchen, ein-/ausloggen oder
Was macht die Frau mit dem Laptop? usw. Anschlie- an-/abmelden, anklicken, Link, Suchmaschine, goo-
ßend berichten die Gruppen im Kurs. geln, online/offline.
Lektion 2 15
1
2 Lektion 2
Medien
16 Lektion 2
1
2
Kopiervorlage 4: Warum? Weil. Jede/r KT bekommt Variante:
eine Karte. Die KT bewegen sich im Raum. KT mit den Bereiten Sie den Text im KB und/oder im AB in ver-
?-Karten stellen Fragen mit warum?, KT mit einem schiedenen Varianten als Lückentext vor. KT A erhält
passenden grauen Kärtchen antworten mit einem einen Schüttelkasten mit den fehlenden Worten, KT B
weil-Satz. Danach präsentieren die KT ihre Minidialo- liest den Text vor. Bei den Lücken nennt der/die KT
ge im Kurs. Die anderen überprüfen, ob die Sätze mit dem Schüttelkasten das passende Wort.
richtig sind.
2
Arbeitsbuch: Ü 4–9 Fordern Sie die KT am Tag vor dem Projekt auf, sich
über ihren eigenen oder den Internetzugang eines Be-
kannten genauer zu informieren und evtl. geeignete
B Mit dem Computer arbeiten Prospekte aus Telefonläden mitzubringen.
Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: beschreiben, wie man eine E-Mail Machen Sie evtl. eine Kursstatistik: In welchen sozia-
schreibt und abschickt len Netzwerken sind die KT Mitglied und aktiv?
Wortschatz: Computerbefehle, E-Mail
Projekt: Internetanbieter, Internetsoftware, Arbeitsbuch: Ü 10–11
soziale Netzwerke
Sammeln Sie weiteren Computerwortschatz mit Hilfe Bei der Auswertung bietet es sich an, lokale Adverbi-
eines Wörternetzes, z. B: USB-Stick, Laufwerk, Maus, en wie oben, unten rechts, links, in der Mitte zu wie-
Tastatur, Monitor. Bringen Sie für die Wortschatzar- derholen, indem sie z. B. antworten: Das Bild unten
beit den Prospekt eines Elektronikmarktes mit, oder links zeigt eine Sportsendung.
fordern Sie die KT auf, Prospekte mitzubringen.
Fragen Sie die KT bei 1c einleitend, ob sie deutsches
Fernsehen sehen und welche deutschen Fernsehsen-
dungen sie kennen und evtl. auch. ob sie deutsches
Radio hören. Fordern Sie die KT ggf. auf, kurz und in
Lektion 2 17
1
2 Lektion 2
Medien
einfachen Sätzen ihre Meinung über die Sendungen Schwerpunkt liegt auf den Redemitteln für Vorschlä-
zu sagen, als Vorentlastung für die dass-Sätze. ge, Zustimmung und Ablehnung. Notieren Sie diese in
einer Tabelle an der Tafel und fordern Sie die KT auf,
Wenn die KT dann über ihre Vorlieben sprechen, ist mindestens einen Minidialog zu machen, mit je einer
zugleich Gelegenheit gegeben, gern und nicht gern, Zustimmung und einer Ablehnung. Als Vorentlastung
die in Pluspunkt Deutsch A1, Lektion 5 (Auftaktseite) bieten sich die Übungen AB-Übungen 13–14 an.
eingeführt wurden, zu wiederholen.
Verweisen Sie auch auf den Rundfunkbeitrag:
Sammeln und erstellen Sie gegebenenfalls eine Liste
beliebter oder bekannter deutscher Fernsehsendun- Information zur Landeskunde:
gen an der Tafel, von denen in den Sprechblasen die Der Rundfunkbeitrag hat 2013 die Gebühr, die frü-
Krimiserie „Tatort“ bereits genannt ist. her von der GEZ eingezogen wurde, ersetzt. Er wird
pro Wohnung bezahlt, gleichgültig, wie viele Per-
Information zur Landeskunde: sonen dort wohnen und wie viele Rundfunkgeräte
Die deutsche Fernsehlandschaft teilt sich in den es gibt. U. a. Personen, die Arbeitslosengeld II oder
öffentlich-rechtlichen und den privaten Sektor. Die Sozialhilfe bekommen sowie Behinderte müssen
öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF be- den Rundfunkbeitrag nicht bezahlen bzw. bezah-
treiben neben dem ersten und dem zweiten Pro- len weniger als den üblichen Satz, der seit 2015 bei
gramm weitere Programme (regionale Programme 17,50 Euro (Stand: 2018) pro Monat liegt.
z. B. vom WDR und vom Bayrischen Rundfunk,
Kinderkanal, Phoenix, Arte, 3sat).
Von den zahlreichen privaten Fernsehsendern sind 3
RTL, SAT 1 und Pro 7 die größten. Viele kleinere Einführung von Nebensätzen mit dass. In 3a geht es
Sender sind Spartenkanäle wie z. B. n-tv und N24 zunächst darum, dass die KT positive und negative
für Nachrichten oder Sport1 für Sport. Meinungen erkennen. Auswertung von 3a und b im
Der Sender Sky ist ein Pay-TV-Sender, für den man Plenum.
extra Gebühren zahlen muss. (Lösung: 3a: Frau Hegel: positiv, Frau Gül: teilweise
Neben zahlreichen privaten und den öffentlich- negativ, Herr Arndt negativ, Herr Mazur: positiv;
rechtlichen Rundfunkanstalten gibt es den 3b: 1C, 2A, 3B, 4D)
deutschlandweiten Radiosender Deutschlandradio
(Deutschlandfunk, Deutschlandlandradio Kultur) Erläutern Sie die Nebensätze mit dass anschließend
sowie die Deutsche Welle, die Auslandsprogramme mit Hilfe des Grammatikkastens ähnlich, wie schon
in 30 Sprachen anbietet. die weil-Sätze erläutert wurden: Schreiben Sie die
Sätze an die Tafel und lassen Sie eine/n KT das Verb
Variante: in beiden Sätzen markieren, die KT schreiben die Sät-
Für lerngeübte KT. Nehmen Sie im Radio eine fünf ze mit den Markierungen ins Heft. Anschließend sch-
minütige Nachrichtensendung auf oder laden Sie eine reiben sie die Sätze in 3c und markieren ebenfalls die
aus dem Internet herunter (z. B. beim Deutschland- Verben.
funk unter www.dradio.de/nachrichten/) und spielen
Sie diese im Unterricht vor. Auf der Niveaustufe A2 Hauptsatz:
kann es noch nicht darum gehen, dass die KT Details Das Fernsehen bietet gute Informationen.
aus den Nachrichtensendungen verstehen, aber sie
Hauptsatz: Nebensatz:
können in jedem Fall z. B. Personen-, Städte- und
Ich finde, dass das Fernsehen gute
Ländernamen heraushören. Geben Sie den KT als Vor- Informationen bietet.
entlastung am Tag zuvor die Aufgabe, sich in den
Medien (auch denen in ihrer Muttersprache) zu infor-
mieren, welche Themen in Politik, Wirtschaft, Gesell- Variante:
schaft, Sport gerade aktuell sind, damit sie ein Vor- siehe Vorschläge für Varianten bei Nebensätzen mit
wissen haben, was sie in der Radiosendung erwartet. weil.
2 4
Die KT einigen sich z. B. mit Hilfe von mitgebrachten Die KT äußern ihre eigene Meinung, zunächst schrift-
Fernsehzeitschriften oder einer ausgedruckten Web- lich, dann mündlich, um die Nebensätze mit dass wei-
seite aus dem Internet auf ein Fernsehprogramm. Der ter zu vertiefen. Verweisen Sie bei 4a darauf, dass die
18 Lektion 2
1
2
KT zunächst mit den Einleitungssätzen antworten nächst die Medien der Nutzungsdauer zu. Lassen Sie
sollen, die in den Fragen vorgegeben sind: die KT mit den Redemitteln, die sie evtl. schon in A2
Ich finde, dass …, Ich meine, dass …, Ich denke, zusätzlich verwendet haben (möglicherweise, ich
dass … glaube, ich meine, …) Vermutungen anstellen. Lern
ungeübte KT beschränken sich auf einfachere Sätze,
Anschließend können die KT zu jeder Frage die Ein- z. B.: Vielleicht ist das Fernsehen auf Platz 1.
leitungssätze für die verschiedenen Meinungen auch
variieren. Lerngeübte KT argumentieren komplexer:
Ich denke/glaube, das Fernsehen ist auf Platz 1,
Der Redemittelkasten ist vor allem für 4b gedacht. weil es sehr entspannend ist.
Hier sollen die KT ihre Meinung freier äußern. Zu- Vielleicht sehen heute nur noch wenig fern, weil man
nächst orientieren sich die KT dabei an den Sätzen alle Informationen auch im Internet bekommen kann.
von 4a, die aber immer stärker variiert werden soll-
ten. Geben Sie Beispiele vor: Anschließend lesen sie den Text und vergleichen ihre
Ich bin dagegen, dass Kinder zu viel fernsehen. Vermutungen mit den Lösungen (7b).
Ich finde es gut, dass das Internet mehr als andere
Medien bietet. 7c dient der Einübung von Lesestrategien mit Hilfe
von W-Fragen. Insbesondere im Falle lernungeübter
Weitere Vorgaben für Fragen und Antworten: KT sollten Sie eine Frage bzw. Fragepronomen vorge-
Sind Zeitungen noch modern? Meinen Sie, dass Zeitun- ben:
gen noch modern sind? – Welches Medium ist auf Platz 1?
Ist das Internet aktueller als Radio und Fernsehen? – Wie lange…?
Denken Sie, dass …? – Was …?
– Wann …?
Lerngeübte KT diskutieren weitere Fragen, z. B: Wie
wichtig sind heute Zeitungen?Welche Vor- oder Nach- Die KT bearbeiten den Text in Gruppen. Jede/r KT
teile hat das Fernsehen / das Internet? Surfen wir h
eute formuliert eine Frage, die anderen KT antworten.
zu lange im Internet?
Varianten:
Kopiervorlage 5 enthält ein Satzpuzzle (Haupt- und – Die KT fassen den Text auf Basis ihrer Antworten
Nebensatzgefüge mit dass-Sätzen) zum Ausschnei- in eigenen Worten zusammen.
den. – Für lernungeübte KT. Kopieren Sie den Text und
schneiden Sie ihn auseinander, z. B:
5
In dieser Übung trainieren die KT, Informationen aus – Alle sprechen vom Internet und vom Fernsehen,
der Werbung bzw. dem Radio zu verstehen. das Radio ist – nur selten Gesprächsthema.
(Lösung: Tee: 2,99 Euro, Fernseher; 279 Euro) Aber: Das Radio ist nach dem Fernsehen immer
noch
Stellen Sie nach einem zweiten Hören weitere Fragen: – die Nummer 2! Die Menschen hören pro Tag im
– Wie viel Gramm Tee kosten 2,99 Euro? Durchschnitt drei Stunden Radio. Morgens
– Wie soll der Abend werden, wenn man den Tee – hören sie Radio beim Frühstück, im Auto hören
trinkt? sie das Radio,
– Wie sind die Öffnungszeiten von Elektro Hanser? – weil es Verkehrsmeldungen gibt, und oft läuft
– Wie viele Filialen hat die Firma? auch bei der Arbeit
– das Radio. Es bietet Informationen aus der gan-
6a zen Welt, den Wetterbericht und Musik und
Übung 6 ist eine Sprechübung, der Text wird eher man hört immer die Uhrzeit.
langsam gesprochen. Der Ton ist eher neutral. Die KT
vergleichen diesen Werbespot mit den Spots aus Die KT fügen den kompletten Text zusammen. So
Übung 5. Was ist ähnlich? Wo gibt es Unterschiede? üben sie, Sinnzusammenhänge zu erkennen. Je nach
Lesefertigkeit können die Einzelteile länger oder kür-
7 zer sein.
Hier erhalten die KT weitere Informationen über die
deutsche Medienlandschaft. In 7a ordnen sie zu-
Lektion 2 19
1
2 Lektion 2
Medien
20 Lektion 2
Lektion 3
Wochenende
1
3
Auftaktseite C Im Restaurant
Lernziele und Lerninhalte: Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: Fotos beschreiben, Sprechen: Restaurantdialoge: reservieren, bestel-
über das eigene Wochenende b
erichten len, bezahlen
Wortschatz: Freizeitaktivitäten Wortschatz: Restaurant, Speisekarte
Arbeitsbuch: Ü 10–12
Lektion 3 21
1
3 Lektion 3
Wochenende
Dieser Wortschatz ist weitgehend bekannt und die Kopiervorlage 6 A/B enthält Bildkarten mit Aktivi-
Beschreibung kann in einfachen Sätzen erfolgen. täten am Wochenende. Kopieren Sie diese und
Deshalb sollten hier insbesondere KT, die sich nur sel- schneiden Sie sie aus. Es bieten sich vielfältige Ein-
ten beteiligen, zu Wort kommen. Notieren Sie die Ak- satzmöglichkeiten: Sie können als visueller Stimulus
tivitäten, die die KT nennen, an der Tafel, damit alle für Aufgabe 2 dienen oder jede/r KT erhält in einer
KT den Wortschatz wiederholen können. Kettenübung eine Karte mit der Aufgabe, damit einen
Satz zu bilden.
2
Jetzt beschreiben die KT mit Hilfe des Schüttel Arbeitsbuch: Ü 1–3
kastens ihre eigenen Wochenendaktivitäten. Zu- Portfolioübung Ü 2: Vier Sätze über das eigene
nächst Partnerarbeit, anschließen berichten sie über Wochenende schreiben
ihre Lernpartner/innen im Plenum.
Machen Sie die KT auf das Zeitadverb samstags in der A In der Einkaufsstraße
linken Sprechblase aufmerksam und erläutern Sie, Lernziele und Lerninhalte:
dass dies in der Regel immer am Samstag bedeutet. In Sprechen: Bilder beschreiben: wo und wohin, über
Lektion 2 kamen die entsprechenden Adverbien für das vergangene Wochenende berichten
die Tageszeiten im Redemittelkasten zu Übung 2 auf Lesen: Was ist passiert?
der Auftaktseite vor. Erweitern Sie die Zeitadverbien Schreiben: Bilder beschreiben: wo und wohin
durch die anderen Wochentage und lassen Sie die KT Grammatik: Wechselpräpositionen mit Akkusativ
ihre Woche mit Hilfe dieser Adverbien beschreiben. und Dativ
Auch dies ist eine Gelegenheit, bereits bekannten
Wortschatz (vor allem aus Pluspunkt Deutsch A1, Schwerpunkt dieses Blocks sind die Wechselpräposi-
Lektion 5) zu wiederholen. Ebenso kann wiederholt tionen + Akkusativ. Die Wechselpräpositionen +Dativ
werden: Am Sonntag schlafe ich gern lange. o. Ä. haben die KT in Pluspunkt Deutsch A1, Lektion 9 ken-
nengelernt. In Band 1 und 2 sind die Wechselpräposi-
Varianten: tionen + Akkusativ den KT schon häufig begegnet
– Lassen Sie die KT einen Wochenplan in Stichwor- (z. B. ins Kino / in den Club gegangen, Pluspunkt
ten anfertigen (s. dazu Pluspunkt Deutsch A1, Lek- Deutsch A1, Lektion 10, B6, Einige Nachbarn stellen
tion 5), über den sie dann in zusammenhängenden den Müll neben die Tonnen., Pluspunkt Deutsch A1,
Sätzen berichten. Lektion 14, B3a). Die KT haben also bereits ein passi-
22 Lektion 3
3
1
ves Verständnis, nun wird der Unterschied bewusst Dann werden die Wechselpräpositionen mit Akkusa-
gemacht. tiv zunächst schriftlich, dann mündlich weiter geübt.
Für beide Übungen empfiehlt sich Partnerarbeit, an-
1 schließend Auswertung im Plenum.
Die erste Übung soll die Wechselpräpositionen +Dativ
in Erinnerung rufen. Lassen Sie die Illustration mit Verweisen Sie auf die Zusammenziehungen ans und
Hilfe des Redemittelkastens beschreiben, zunächst ins, auf die im Grammatikkasten hingewiesen wird.
schriftlich (1a), dann mündlich (1b). 1b in Partnerar- Im und am kennen die KT bereits aus Pluspunkt
beit, die KT fragen und antworten: Wo sind Mareike Deutsch A1, Lektion 9, Block B. Die Zusammen
und David? (am Tisch), Wo ist die Katze? (unter dem ziehung bereitet vielen KT Schwierigkeiten. Dies gilt
Stuhl) usw. Lernungeübte KT beschränken sich auf insbesondere für KT mit slawischen Muttersprachen,
das Verb sein, ansonsten sollten die KT auch liegen, in denen es keine Artikel gibt. Sie erkennen oft nicht,
sitzen und stehen verwenden. Die Ergebnisse werden dass z. B. am Haus / ins Haus bereits den bestimmten
im Plenum gesammelt, der/die KL notiert sie an der Artikel einschließt, sodass Formulierungen wie am
Tafel. dem Haus keine Seltenheit sind.
Sammeln Sie dann alle Wechselpräpositionen, von Notieren Sie nach Beendigung von 3b auch Beispiel-
denen die KT bereits die Variante mit Dativ kennen, sätze für die Wechselpräpositionen über, vor, hinter
an der Tafel und weisen Sie darauf hin, dass die KT und an, die in 3b nicht vorkommen, an der Tafel.
nun die Variante + Akkusativ kennenlernen.
Anhand dieser Illustration wird außerdem wichtiger Variante:
Wortschatz zum Wortfeld Geschirr/Besteck einge- Lassen Sie die KT evtl. eine kleine Geschichte schrei-
führt, der mit Hilfe des Bildlexikons für diese Lektion ben. Unterstützen Sie lernungeübte KT, indem Sie die
im Arbeitsbuch vertieft werden kann. (Wichtige Wör- Satzanfänge vorgeben, z. B:
ter, Ü 5–7) Es ist Samstag.
Mareike und David sind ….
2 Sie sitzen … und ….
Die KT beantworten zunächst die Fragen zur E-Mail, Die Katze ist ….
es folgt die Grammatikarbeit. Der/Die KT ergänzt die
Sätze in 2b, um sich die Wechselpräpositionen + Ak- Anschließend betrachten die KT das Bild bei 3a und
kusativ bewusst zu machen. Erläutern Sie den Unter- diskutieren zunächst: Was ist passiert? Warum laufen
schied zwischen Dativ und Akkusativ bei diesen Prä- plötzlich alle weg? Warum ist alles in Bewegung? Sie
positionen mit Hilfe der Fragepronomen wo und beschreiben dann wiederum in Partnerarbeit und mit
wohin. Schreiben Sie Beispielsätze an die Tafel und Fragen und Antworten, was die Personen ma-
heben Sie die Fragepronomen und die Präpositionen chen / wohin die Dinge fallen usw.
und Artikel im Dativ und Akkusativ mit farbiger Krei-
de hervor. Lernungeübte KT sollten Vorgaben bekommen, z. B:
Das Messer fällt (auf den Boden).
Wo sitzen die Leute auf dem Bild? – Am Tisch. Die Leute laufen (in die Geschäfte).
Wohin laufen sie? – In die Apotheke.
4
Geben Sie weitere Beispiele: Die abschließende Übung ist als Partnerinterview
Wo steht er? – Vor dem Haus. möglich. Die Vorgaben im Redemittelkasten sollen als
Wohin geht er? – Vor das Haus. Anregung dienen, können aber von den KT beliebig
erweitert werden, auch Sätze mit bei und zu und Per-
3 sonen sind möglich: Ich war bei meinen Eltern. –
Ziehen Sie zur Erläuterung und als Vorbereitung für Ich bin zu meinen Eltern gegangen.
Übung 3 auch den Grammatikkasten unter Übung 3
heran und heben Sie hervor, dass man die Präpositio- Die KT sollten sich in jedem Fall auf Ich war … und
nen dann mit Akkusativ braucht, wenn sie Bewegung Ich bin … gegangen beschränken, damit es keine wei-
ausdrücken, wie die in der Arbeitsanweisung von 3a teren Probleme mit dem Perfekt gibt.
genannten Verben und sammeln Sie mit den KT wei-
tere Beispiele.
Lektion 3 23
1
3 Lektion 3
Wochenende
Jede/r KT formuliert zwei bis drei Fragen und stellt 6. Bild A: Eine Katze liegt unter einem Stuhl.
sie seinem Lernpartner / seiner Lernpartnerin. An- Bild B: Die Katze läuft auf die Terrasse.
schließend berichten die KT über ihre Lernpartner/ 7. Bild A: An einer Wand hängt eine Speisekarte.
innen im Plenum. Notieren Sie dafür auf OHP-Folie Bild B: Es gibt keine Speisekarte an der Wand.
oder an der Tafel einen Merkzettel. 8. Bild A: Kinder spielen auf der Terrasse.
Bild B: Kinder sitzen am Tisch auf der Terrasse.
Nominativ Dativ Akkusativ 9. Bild A: Auf der Terrasse sind zwei Sonnenschir-
WO? WOHIN? me.
der dem den
Bild B: Auf der Terrasse ist ein Sonnenschirm.
die der die
10. Bild A: Im Park ist ein Baum.
das dem das
Bild B: Im Park sind zwei Bäume.
Plural: Die anderen Details sind auf beiden Bildern unverän-
die den die dert.
Als Hausaufgabe können die KT beide Bilder auch
schriftlich beschreiben.
Variante:
Aktivitäten in Klassenraum zur Einübung der Wech- Arbeitsbuch: Ü 4–9
selpräpositionen: Portfolioübung Ü 9: Wo waren Sie gestern, wohin
Bringen Sie einen kleinen Ball mit. Stellen Sie zwei gehen Sie morgen?
Stühle in die Mitte des Raumes. Dann werfen Sie oder
ein/e KT den Ball neben, zwischen, unter die Stühle
usw. und stellen die Fragen: Wohin rollt der Ball? B Was machen wir am Sonntag?
Wo ist der Ball (jetzt)? usw. Zeigen Sie bei der Korrek- Lernziele und Lerninhalte:
tur der KT auf den Grammatikmerkzettel, oder lassen Sprechen: Fragen und Antworten mit Ja, Nein und
Sie die KT auf dem Merkzettel an der Tafel zeigen, wie Doch, Texte nacherzählen,
sie zu ihrer Form gekommen sind. über Unterschiede am Wochenende in
Deutschland und im Heimatland
Beispiel: sprechen
Der Ball rollt neben den Tisch. Lesen: Kurznachrichten,
KL: Wohin rollt der Ball? Blog über Wochenendaktivitäten
KT: zeigt (an der Tafel / OHP-Folie) auf Schreiben: Kurznachrichten schreiben und beant-
Wohin k Akkusativ k der Tisch k den Tisch. worten
24 Lektion 3
3
1
einzelnen Gruppen „ihren“ Text noch einmal gründli-
Kommt Petra nicht? – Doch sie kommt. – Nein, sie
kommt nicht. cher und unterstreichen die wichtigen Informationen,
Hat er kein Auto? – Doch, er hat ein Auto. – Nein, er anschließend vergleichen sie ihre Ergebnisse und for-
hat kein Auto. mulieren Fragen dazu, für Text 1 z. B: Warum macht
Samir am Sonntag wenig? Was macht Jamilah mit der
Familie im Sommer gerne am Sonntag? Die Fragen
Die Minidialoge in Aufgabe 2 dienen zur Festigung, in werden an die nächste Gruppe weitergereicht, die sie
Aufgabe 3 üben die KT eine freiere Anwendung. beantwortet. Abschließende Besprechung im Plenum.
Notieren Sie für lernungeübte KT die ersten zwei Fra- 4b und 4c sind eine Mischung aus Grammatik- und
gen mit Antwortmöglichkeiten zur Orientierung: Sprechübung. Die KT sollen die Texte wiedergeben,
indem sie das Präteritum bzw. Perfekt (4b) und
+ Kommen Sie heute Abend nicht? Nebensätze mit dass (4c) benutzen. Damit möglichst
– Doch, ich komme heute Abend. / Nein, ich komme alle KT zu Wort kommen, sollen die KT sich alle Texte
heute Abend nicht.
in Dreiergruppen gegenseitig erzählen. Als Vorentlas-
+ Haben Sie die Hausaufgaben gemacht?
tung können die KT die Texte z. B. als Hausaufgabe in
– Ja, ich habe sie gemacht. / Nein, ich hatte keine
Zeit. der Vergangenheit bzw. mit dass-Nebensätzen schrei-
ben, ebenso gut aber auch als Nachbereitung.
Sammeln Sie die Antworten an der Tafel, auf die Sie C Im Restaurant
bei dem abschließenden Gespräch in Aufgabe 5 zu- Lernziele und Lerninhalte:
rückkommen können. Sprechen: Restaurantdialoge: reservieren, bestel-
len bezahlen
4a dient dem Globalverstehen, wobei die KT die Wortschatz: Restaurant, Speisekarte
Schlüsselwörter aus den Texten den Überschriften zu-
ordnen sollen. So lernen sie, sich beim Leseverständ- 1
nis an den zentralen Wörtern eines Textes zu orientie- Als Einleitung in diesen Block werden verschiedene
ren. Gerichte (Schaschlikspieße, Teigtaschen, Schnitzel mit
Pommes, Tomatensuppe und eine Gemüsepfanne) als
Für die intensivere Beschäftigung mit den Texten und Sprechanlass präsentiert.
als Vorbereitung von Aufgabe 4b empfiehlt es sich, Anschließend sammeln die KT allgemein bekannte in-
die KT in Gruppen einzuteilen. Zunächst lesen die ternationale Gerichte, wobei sich Gelegenheit bietet,
Lektion 3 25
1
3 Lektion 3
Wochenende
den Wortschatz zum Thema Essen, den die KT in Plus- bezahlt. Auch beim Trinkgeld gibt es Unterschiede.
punkt Deutsch A1, Lektion 6 gelernt haben, zu wie- Fragen Sie die KT und diskutieren Sie: Wo gibt man
derholen und zu erweitern. viel, wenig oder gar kein Trinkgeld, wie wichtig ist das
Trinkgeld für den Lebensunterhalt des Bedienperso-
In Aufgabe 1b dann sollen die KT nationale Gerichte nals?
ihres Heimatlandes präsentieren (s. dazu die vorge-
schlagene Variante zu Rezepten unten). Variante:
Die KT hören die Reservierung in Vierergruppen ein
2 weiteres Mal. Jeweils zwei KT notieren Fragen, die
Sprechen Sie einleitend über Restaurants und Essen- die anderen beantworten, z. B.: Wann wollen die Per-
gehen in Deutschland und fragen sie, ob der Restau- sonen kommen? Wo wollen sie sitzen?
rantbesuch im Heimatland üblich ist bzw. wie häufig
er stattfindet. Ein solches Gespräch bietet Gelegenheit 3
für einen Blick auf unterschiedliche Traditionen beim Zur Vorbereitung der Dialogarbeit ordnen die KT zu-
Essen und zu einem interkulturellen Vergleich, nicht nächst die Redemittel in 3a. Sprechen Sie die auf der
zuletzt, weil die Restaurantkultur von Land zu Land Speisekarte abgedruckten Gerichte vor, die KT spre-
sehr unterschiedlich ist. chen sie nach, damit die Aussprache bei der Dialog
arbeit weniger Probleme bereitet.
Fragen Sie, ob es am Kurs- oder Wohnort Restaurants
mit Spezialitäten aus den Heimatländern der KT gibt Für die Dialogarbeit empfiehlt sich für lerngeübte und
und – sofern sie es wissen – ob das dort angebotene lernungeübte KT eine getrennte Vorgehensweise.
Essen tatsächlich der heimatlichen Küche entspricht Lerngeübte KT beschränken ihre Dialoge nicht nur
oder der deutschen Küche angepasst ist. Sofern im auf die vorgegebenen Redemittel und erarbeiten ihre
Kurs genug Kenntnisse vorhanden sind, können die Dialoge frei, lernungeübte KT arbeiten mit stärkerer
KT für Restaurants, die am Wohn- oder Kursort die Lenkung, für die Bestellung z. B. zunächst mit
Küche ihrer Heimatländer anbieten, einen kleinen Lückentexten und vorgegebenen Gerichten und Ge-
Restaurantführer zusammenstellen, z. B.: tränken. Dies kann für einen Bestelldialog z. B. wie
Wo ist das Essen besonders gut? / Welche Restaurants folgt aussehen:
sind teuer / nicht so teuer? / Wo ist die Bedienung + Möchten Sie bestellen?
freundlich? – Ja, ich hätte gern …
+ Und was möchten Sie trinken?
Anschließend lösen die KT die Aufgaben 2a bis d, – Ich nehme …
Auswertung im Plenum.
(Lösung: 2a: bestellen, reservieren, bezahlen; Erstellen Sie dazu einen Schüttelkasten mit zwei
2b: 21.00 Uhr, Gros, 2 Personen; 2c: 1 Kartoffelsuppe, Hauptspeisen und zwei Getränken.
Hähnchen, Reis, Gemüse, Weißwein; 2 Spaghetti, Im nächsten Schritt sind nur noch Gerichte und Ge-
Tomaten, Apfelsaft; 2d: Die Gäste zahlen zusammen tränke (z. B. jeweils drei oder zusätzlich mit Vorspeise
und geben Trinkgeld.) und Nachspeise) vorgegeben und im dritten Schritt
formulieren die KT die Dialoge frei. Ziehen Sie bei
Für 2c erhalten die KT einige Minuten Zeit, um die lernungeübten KT zur Vorentlastung die Übun-
Speisekarte zu lesen und um unbekannten Wort- gen 13–17 im Arbeitsbuch heran.
schatz zu klären. Eine visuelle Hilfe stellen die Übun-
gen 8 und 9 auf den Seiten Wichtige Wörter im AB Varianten:
dar, wo die Hauptgerichte der Speisekarte abgebildet – KT, die Spaß an schauspielerischer Darstellung ha-
sind. 2d bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Ge- ben, spielen die Dialoge als Rollenspiel im Kurs.
wohnheiten hinsichtlich des Trinkgeldes und gemein- Stellen Sie zu diesem Zweck einen Tisch und Stühle
samen bzw. getrennten Bezahlens im Heimatland und in die Mitte des Raumes, die als „Bühne“ dienen.
in Deutschland zu vergleichen. – Die KT berichten über ein typisches Gericht ihres
Heimatlandes und/oder versuchen, ein typisches
In Deutschland gehört die Frage Zusammen oder ge- Rezept zu schreiben. Sofern möglich, d. h., wenn
trennt? zum Standardrepertoire des Bedienungsper- mehrere KT aus demselben Land kommen, emp-
sonals, während es in anderen Ländern selbstver- fiehlt sich dafür Gruppenarbeit, wobei sich die KT
ständlich ist, dass bei Paaren immer der Mann oder zuvor auf ein Gericht einigen. Die sprachliche
bei größeren Gruppen immer nur eine Person für alle Korrekt heit sollte dabei keine Rolle spielen,
26 Lektion 3
3
1
e ntscheidend ist, dass die KT Spaß an der Arbeit schließend vergleichen die KT ihre Ergebnisse. In 2b
haben. Sie sollten sich bei der Korrektur darauf beschreiben dann die KT das fertig eingerichtete Zim-
beschränken, dass die Rezepte verständlich sind. mer, indem sie die Wechselpräpositionen + Dativ be-
Dann können Sie die geschriebenen Rezepte ko- nutzen.
pieren und als kleines Kochbuch verteilen, mögli-
cherweise mit Fotos oder Illustrationen ge- 3
schmückt. Wenn an Ihrer Institution eine Küche Flüssig sprechen trainiert hier die Redemittel, die man
verfügbar ist, könnte gemeinsam gekocht werden. für Dialoge im Restaurant braucht. Diese Redemittel
sind überschaubar und es lohnt sich, sie so zu trainie-
Arbeitsbuch: Ü 13–17 ren, dass sie korrekt und flüssig gesprochen werden
Schreibtraining Ü 18: Groß- und Kleinschreibung können. In einem zweiten Schritt können Sie – insbe-
Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 19: Ein Arbeits sondere, wenn Sie Teilnehmer/innen im Kurs haben,
wochenende in einer Wohngemeinschaft die im Restaurant arbeiten – die Antworten der Be-
Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–4 dienung sammeln und üben lassen. Sinnvoll ist es z. B.
Arbeitsbuch Bildlexikon Ü 5–7: Geschirr, Besteck, häufig, zur Bestätigung die Bestellung zu wiederho-
Haushaltsgegenstände, Ü 8–9: Gerichte len, z. B.:
Ich hätte gerne ein Steak. – Ein Steak, ja gerne.
oder:
Sprechen aktiv Ich nehme auch noch einen Salat. – Einen Salat, ja, und
was möchten Sie trinken?
1 Damit das Üben und Wiederholen nicht eintönig wird,
Wörter sprechen: Dies ist eine weitere Übung zu den können Sie die Antworten der Bedienung mit unter-
Restaurantdialogen in Kurzform. Die KT sollen we- schiedlichem Ausdruck (freundlich, in Eile, genervt,
sentlichen Wortschatz zu dem Thema festigen und in unfreundlich, …) sprechen lassen.
ganz kurzen Dialogen Aussprache und eine flüssige
Redeweise üben. 4
Dialogtraining: Diese Übung baut auf Clip 4 zu Lekti-
2 on 3 auf. Vier Personen unterhalten sich über das
Grammatik sprechen: Diese Dialogübung übt die Wochenende. Einleitend ordnen die KT die Aktivitä-
Wechselpräpositionen weiter ein, indem die KT ein ten der Personen nach dem Hören und lesen den Dia-
Zimmer einrichten. Die gestrichelten Linien enthalten log dann zur Kontrolle, zunächst leise, dann jeweils
für 2a jeweils die Informationen, die vom Lernpart- zu viert laut. Mit der Dialogvariation wird der Wort-
ner / von der Lernpartnerin erfragt werden. Wichtig schatz zu den Wochenendaktivitäten, der in dieser
ist dabei, dass die KT die Wechselpräpositionen in der Lektion Thema war, gefestigt.
Variante Akkusativ (am besten mit dem Verb kommen,
das hier am einfachsten verwendbar ist) üben. Wenn Phonetik: sch, sp und st, siehe Seite 144 in den
die KT die Antworten auf ihre Fragen erhalten haben, Handreichungen.
zeichnen sie den Gegenstand auf dem Bild ein, an-
Lektion 3 27
4 Lektion 4
Schule
Arbeitsbuch: Ü 10–11
28 Lektion 4
4
Auftaktseite Wortschatz: Schulsystem, Schulformen in Deutsch-
Lernziele und Lerninhalte: land, Ausbildung, Studium, Schulnoten
Sprechen: über die Schule und die Schulzeit in der Grammatik: Nebensätze mit wenn
Heimat sprechen
Wortschatz: Schule, Schulfächer In diesem Block lernen die KT das deutsche Schul
system kennen. Eingeführt werden Nebensätze mit
1 wenn und die Voranstellung des Nebensatzes.
Zunächst sprechen die KT im Plenum über die Fotos.
Welche Situationen sind abgebildet? Was machen die 1
Schüler? Sammeln Sie Stichwörter für das Wörter- Geben Sie den KT ausreichend Zeit, sich die Grafik
netz, z. B. Unterricht, Noten, Prüfung, Test, Klassen anzusehen. Beantworten Sie Fragen zu den verschie-
arbeit. Das Wörternetz ist in Form einer Mindmap denen Schultypen zunächst nur kurz. Lassen Sie
möglich: Unter dem Oberbegriff Schule z. B. anfangs KT mit schulpflichtigen Kindern zu Wort
Lehrer – Klassenlehrer, kommen, die kurz berichten, in welcher Schule ihre
Vertrauenslehrer/Klasse – Klassensprecher, Kinder sind und was sie dort lernen. Anschließend
Klassenraum/Prüfung – Test, Klassenarbeit. bearbeiten die KT 1b anhand der Informationen in
der Grafik.
Besprechen Sie die abgebildeten Schulfächer und Dann sollte eine genauere Beschreibung der Grafik
erörtern Sie, was die KT dort lernen. Dies ist auch in folgen. Verweisen Sie zu diesem Zweck auch noch
Partnerarbeit möglich: Je zwei KT beschreiben kurz einmal auf die Ordnungszahlen, die die KT in
ein Schulfach und berichten im Kurs. Geben Sie allen Pluspunkt Deutsch A1, Lektion 11 gelernt haben:
KT Gelegenheit zu sagen, was ihr Lieblingsfach war. In Deutschland gehen die Kinder bis zur vierten oder
Danach hören die KT die Texte und ordnen sie den sechsten Klasse in die Grundschule. usw.
Fotos zu (1b). (Lösung: 1. Foto 2, 2. Foto 4, 3. Foto 3,
4. Foto 1). Stellen Sie auf OHP-Folie oder an der Tafel Informati-
onen und einen Redemittelkasten zur Verfügung:
2
Anschließend unterhalten sich die KT in Partnerabeit mit 3 Jahren: Kindergarten
über ihre Schulzeit. Machen Sie auf den Redemittel- mit 6 Jahren: Grundschule (1.–4./6. Klasse)
mit 10/12 Jahren: Hauptschule (5./7.–9./10. Klasse)
kasten aufmerksam. Lernungeübte KT bzw. KT, die
Realschule (5./7.–10. Klasse)
nur wenige Jahre die Schule besucht haben, sollten
Gymnasium (5./7.–12./13. Klasse)
sich auf wenige Fragen beschränken. Es geht noch Gesamtschule
nicht darum, dass die KT eine allgemeine Beschrei- mit 14–16 Jahren: Hauptschul/ Realschulabschluss
bung des Schulsystems in ihrem Heimatland geben, (Mittlere Reife)
sondern nur darum, dass sie sich an den Fragen im mit 18 Jahren: Abitur
Redemittelkasten orientieren, um von sich von sich
selbst und ihren Schulerfahrungen zu erzählen. Spre- – mit 3/6/10/12/14/18 Jahren
chen Sie evtl. das Thema Schuluniformen an, die in – in die Schule gehen
vielen Ländern üblich sind. Abschließend berichten – die Schule beenden
die KT über ihre Lernpartner/innen im Kurs. – die Schule wechseln
– den Hauptschulabschluss / die Mittlere Reife /
Arbeitsbuch: Ü 1–2 den Realschulabschluss / das Abitur machen
– studieren / einen Beruf lernen
Lektion 4 29
4 Lektion 4
Schule
Insbesondere lerngeübte KT können auf dieser Basis Die Hauptschule geriet in den vergangenen
das Schulsystem beschreiben, lernungeübte KT erhal- Jahren immer stärker unter Druck. In einigen
ten weitere Vorgaben und beschränken sich auf ein Bundesländern, z. B. den neuen Bundesländern,
fache Sätze: gibt es sie nicht als eigenständige Schulform.
Mit 3 Jahren kommen die Kinder in den …
Mit sechs Jahren gehen sie auf die …
Auf der Hauptschule machen sie den … 2
Danach können sie einen Beruf lernen. Einführung der Nebensätze (Bedingungssätze) mit
wenn. Die erste Aufgabe, die Schul- und Ausbildungs-
Lerngeübte KT beschreiben zusätzlich kurz das Schul- wege von Paula und Can in der Grafik nachzuzeich-
system ihres Heimatlandes, wofür sich folgende Leit- nen, ist vor allem für lerngeübte KT eine Möglichkeit,
fragen eignen: ihr Wissen über das deutsche Schulsystem noch ein-
Wann gehen die Kinder in die Schule? mal zu festigen. Nachdem die Aufgabe gelöst ist, soll-
Von wann bis wann ist Unterricht? ten lernungeübte KT zu Wort kommen, um im Plenum
Lernen Jungen und Mädchen zusammen? über die Schulwege zu berichten.
Wie lange gehen die Kinder meistens in die Schule?
Wann wechseln sie von der Grundschule in eine andere In Lektion 2 haben die KT Nebensätze mit weil und
Schule? dass kennen gelernt. In Übung 2b geht es neben den
Gibt es eine Abschlussprüfung? Nebensätzen mit wenn auch um die Voranstellung des
Nebensatzes, die in Lektion 2 nicht behandelt wurde.
Bei zusätzlichen Informationen zum Schulsystem ist Schreiben Sie den Satz aus dem Grammatikkasten in
zu beachten, dass die Grafik nur die Grundstruktur einem Satzschema an die Tafel, nachdem die KT 2b
wiedergibt und die Regeln von Bundesland zu gelöst haben:
Bundesland sehr unterschiedlich sind. Dazu kommt,
dass es mit Fachgymnasien, Fachabitur, zweitem Nebensatz Verb am Hauptsatz
Bildungsweg usw. zahlreiche Differenzierungen gibt. Ende Verb
Wenn Can lernt, (dann) er gute
Information zur Landeskunde: sehr viel kann Noten
Die Grundschule dauert in den Bundesländern bekom
4 Jahre (in Berlin und Brandenburg sind es 6 Jah- men.
re). Danach empfehlen oft die Lehrer/innen auf-
grund der Noten, in welche weiterführende Schule
die Schüler/innen gehen: Hauptschule, Realschule Stellen Sie diesem Satz die bereits bekannte Voran-
oder Gymnasium. Je nach Bundesland haben die stellung des Hauptsatzes gegenüber:
Eltern unterschiedliches Mitspracherecht.
Die Schullaufbahn ist damit aber nicht endgültig Haupt Verb auf Neben Verb am
festgelegt. satz Pos. 2 satz Ende
Gute Schüler/innen können von der Realschule Can kann gute wenn er lernt.
auf das Gymnasium wechseln, oder von der Noten sehr viel
Hauptschule auf die Realschule, manchmal auch bekommen,
von der Hauptschule auf das Gymnasium. Oder
schwächere Gymnasiasten wechseln auf eine Real-
schule. Erklären Sie, dass die Konstruktion wenn … dann
Nach einem Haupt- oder einem Realschulabschluss sehr häufig, aber nicht obligatorisch ist und dass im
gibt es viele Möglichkeiten, weiter auf die Schule Hauptsatz lediglich dann vor dem Verb stehen darf.
zu gehen, und das Abitur zu machen. Diese Mög- Lassen Sie die KT drei weitere Sätze aus 2b ins Heft
lichkeiten variieren von Bundesland zu Bundes- schreiben und die Verben markieren.
land.
Außerdem gibt es Gesamtschulen. Hier trennt das Schreiben Sie auch ein Haupt- und Nebensatzgefüge
System die Schüler nach der 4. Klasse nicht in drei mit weil sowohl mit vorangestelltem als auch nachge-
verschiedene Schultypen, sondern alle Schüler be- stelltem Nebensatz an die Tafel.
suchen dieselbe Schule.
30 Lektion 4
4
Variante: Die Übung wieder in Partnerarbeit. Zunächst schreiben
Hier bietet es sich wieder an, die einzelnen Worte die KT die Fragen, anschließend fragen und antworten
eines Satzgefüges auf Karton zu schreiben, wonach sie. Lerngeübte KT schreiben weitere Fragen und mög-
die KT die Worte in die richtige Reihenfolge bringen liche Antworten, z. B. Was machst du, wenn dein Fern
(s. Vorschläge zu Nebensätzen mit weil, s. Hinweise zu seher kaputt ist? / wenn du deine Monatskarte verloren
Lektion 2, A3 in den vorliegenden Handreichungen. hast? / wenn jemand dein Fahrrad gestohlen hat?
Lektion 4 31
4 Lektion 4
Schule
B Elternabend Variante:
Lernziele und Lerninhalte: Sofern Interesse besteht, können Sie auch ein Rollen-
Lesen: Einladung zu einem Elternabend spiel mit dem Titel „Eltern fragen – Lehrer/innen ant-
Hören: ein Elternabend worten“ durchführen.
Wortschatz: Schule und Unterricht
Bereiten Sie die Dialogarbeit vor, indem zunächst
In diesem Block geht es um aktuelle Schulfragen. mögliche Antworten auf die Fragen gesammelt wer-
Es ist nicht zuletzt das Ziel, dass KT mit schulpflichti- den, z. B.:
gen Kindern ermutigt werden und Unterstützung be- – Welche Bücher/Hefte … brauchen die Kinder?
kommen, sich selbst auf Elternabenden zu Wort zu – Dürfen die Kinder Taschengeld/Handys/
melden bzw. Elternbriefe zu verstehen. MP3-Player mitnehmen?
Einleitend sollten KT mit schulpflichtigen Kindern – Wie viel kostet der Ausflug / die Klassenfahrt /
über ihre eigenen Erfahrungen mit Elternabenden be- das Übungsheft?
richten. Wie oft gibt es Elternabende? Wie viele Eltern – Dürfen die Kinder allein nach Hause gehen?
kommen? Was sind die Themen? – Wann ist …?
32 Lektion 4
4
1 Schreiben Sie die Konjugationsformen von mindes-
Bilden Sie Gruppen. Die Gruppen lesen je einen Text tens zwei der Modalverben an die Tafel und lassen sie
und unterstreichen die wichtigen Informationen über einen oder zwei KT die Präteritumsignale markieren.
früher und heute, die in einer Tabelle gesammelt wer- Die KT schreiben die Verben ins Heft und markieren
den. Tafelanschrieb: ebenfalls die Signale. Anschließend ergänzen die KT
die Sätze in Aufgabe 2b.
früher heute
Frau Sikorra Wir durften Die Kinder 2c als Partnerinterview, wenn die KT Sätze geschrie-
keine Fächer dürfen mehr ben haben. Jede/r KT sollte vier bis fünf Sätze
wählen. Fächer entsprechend dem Schüttelkasten schreiben, lern
Früher wollten auswählen. ungeübte KT oder KT, die nur wenige Jahre die Schule
nicht so viele … besucht haben, maximal drei. Anschließend Fragen
das Abitur und Antworten:
machen. Musstest du / Mussten Sie viele Hausaufgaben
… machen? – Ja, ich das musste ich.
Herr Andres Wir mussten Die Kinder
nicht so lange müssen lange Geben Sie im Falle lernungeübter KT für die Schreib-
in der Schule in der Schule arbeit auf einem Arbeitsblatt oder an der Tafel einige
bleiben. bleiben.
Satzanfänge mit verschiedenen Modalverben vor,
Wir mussten …
z. B.:
manchmal
nachsitzen. In meiner Schulzeit konnte ich …
Herr In der Schule Heute dürfen Ich musste immer …
Pellegrini musste man die Kinder Manchmal durfte ich ….
aufstehen. sitzen bleiben.
… …
Für KT mit Kindern ist evtl. ein Vergleich interessant:
Was durften Kinder früher (nicht)? Was dürfen sie
Anschließend berichten die KT, was Frau Sikorra heute (nicht)? Eine Diskussion über dieses Thema im
schreibt. Auch über Herrn Andres und Frau Pellegrini Plenum ermöglicht einen interkulturellen Vergleich
können sie berichten. So haben die KT erstmals Ge mit dem Heimatland und Deutschland.
legenheit, die Modalverben im Präteritum – zunächst
noch ohne Bewusstmachung – mündlich zu verwen- Kopiervorlage 9 A/B ist ein Würfelspiel zum Üben
den. der Modalverben (Präteritum und Präsens). Die
Regeln sind dort abgedruckt. Je nach Lernstärke kön-
Lenken Sie dann die Aufmerksamkeit auf den Gegen- nen Sie das Spiel variieren: Lerngeübte KT/Gruppen
satz von früher und heute und die unterschiedlichen erhalten ein Zeitlimit, um die Sätze zu bilden, lern
Formen der Modalverben. Lassen Sie die KT den ungeübte KT/Gruppen erhalten mehr Zeit zum Über-
Grammatikkasten in 2a ergänzen. legen und evtl. weniger Spielkärtchen.
Lektion 4 33
4 Lektion 4
Schule
1 5
Wörter sprechen: In dieser Übung werden die Schulfä- Dialogtraining: Diese Übung baut auf Clip 5 zu Lekti-
cher der Auftaktseite aufgegriffen, in 1b werden in on 4 auf. Eine Lehrerin und der Vater eines Mädchens,
diesem Kontext der Komparativ und Nebensätze mit das in diese Schule geht, unterhalten sich über Schul-
weil wiederholt. Erweitern Sie evtl. die Liste der probleme. Die KT sollten die Fragen (s. 5b) in Zweier-
Schulfächer (z. B. Sport, Französisch, Geographie) gruppen schreiben und mit einer benachbarten
und lassen Sie die KT auch Vergleichssätze mit als Zweiergruppe austauschen, die die Fragen dann be-
üben: Ich finde Biologie interessanter als Physik. o. Ä. antwortet.
34 Lektion 4
Station 1
Dies ist ein an Bingo orientiertes Spiel, das den Stoff der Lektionen 1–4 umfasst. Es dient der Wieder
holung und Festigung des bisher Gelernten: Perfekt, Nebensätze mit weil, dass und wenn, Wechselprä
positionen etc.
Spielregeln: Die KT brauchen zunächst Spielsteine, die sich farblich unterscheiden. Sie stellen sich in der
Gruppe gegenseitig die Aufgaben zu einem beliebigen Feld. Wenn die KT die Aufgabe richtig lösen, dürfen
sie jeweils das Feld mit einem Spielstein belegen. Wer in einer Reihe zuerst drei Fragen beantwortet hat,
hat gewonnen.
Wichtig ist, dass die KT selbst kontrollieren, ob die Antworten korrekt sind, und Sie sich darauf beschrän-
ken, gegebenenfalls Unterstützung anzubieten. So kann es evtl. zu intensiven Diskussionen kommen.
Achten Sie darauf, dass die Gruppen möglichst aus KT mit unterschiedlichen Muttersprachen bestehen,
damit gewährleistet ist, dass alle die Chance nutzen, Deutsch zu sprechen. Wenn es nicht zu vermeiden
ist, das eine Gruppe aus KT mit gleicher Muttersprache besteht, können Sie eine weitere Regel einführen:
KT verlieren ein bereits gewonnenes Feld, wenn sie einmal nicht Deutsch sprechen, die entsprechende
Aufgabe darf von dem/der KT gelöst werden, der/die als nächstes dran ist.
Für das Spiel empfiehlt sich eine gewisse Vorbereitung, d. h., die KT bekommen am Tag vor dem Spiel die
Hausaufgabe, sich die Lektionen 1–4 noch einmal anzuschauen.
Variante:
Während lernungeübte KT meistens einige Zeit brauchen, um die Aufgaben zu lösen, können Sie bei lern-
geübten KT als zusätzliche Regel vorgeben, dass eine Aufgabe innerhalb einer gewissen Zeit zu lösen ist.
1
Zunächst betrachten die KT die Fotos und beschreiben mit Hilfe des Redemittelkastens die Tätigkeiten.
Machen Sie ein Wörternetz zu den jeweiligen Berufen und ergänzen Sie weitere Aufgaben, im Falle des
Kochs z. B. auch: neue Rezepte erfinden, die Arbeiten in der Küche kontrollieren, die Speisekarte schreiben
oder für die Hotelfachfrau: Taxis bestellen, mit den Gästen abrechnen, Tipps für Stadtbesichtigungen geben.
Ergänzen Sie außerdem weitere Hotel- und Gastronomieberufe (Kellner/in, Küchenhilfe) und lassen Sie
die KT die Aufgaben in diesen Berufen beschreiben.
Fragen Sie anschließend, ob es KT mit Berufserfahrung in der Hotel- und Gastronomiebranche gibt. Diese
KT berichten von ihren Erfahrungen: Wo haben sie gearbeitet? (auch: im Heimatland, in Deutschland?) –
Was haben sie gemacht? – Wie war die Bezahlung? Sofern KT Erfahrungen aus mehreren Ländern haben,
sollten sie vergleichen.
Anschließend hören die KT die Texte in 1b. (Lösung: 1F, 2F, 3R, 4F, 5R, 6F, 7R, 8F)
Variante:
Die KT hören die Texte ein weiteres Mal und machen Notizen. Anschließend berichten sie über die Perso-
nen (lerngeübte KT).
Lernungeübte KT lesen die Texte für diese Aufgabe zusätzlich im Anhang nach.
Station 1 35
Station 1
Machen Sie auch auf den Infokasten aufmerksam, der über die Ausbildung in Hotel und Gastronomie in-
formiert. Sofern im Kurs Interesse besteht, bietet sich auch ein Projekt an. Die KT recherchieren, welche
Ausbildungsberufe es in der Hotel- und Gastronomiebranche gibt, welche Inhalte die Ausbildungen um-
fassen und evtl. auch, wie die Verdienst- und Karrieremöglichkeiten sind. Informationen dazu findet man
u. a. unter http://ausbildung.hotel-intern.de/ oder http://www.berufenet.arbeitsagentur.de
2–3
Die KT lernen Redemittel, die in der Hotelbranche beim Umgang mit Gästen relevant sein können. Der
Schwerpunkt liegt auf den Redemitteln für den Hotelmitarbeiter. Aufgabe 2 ist stärker gelenkt, es geht
um die Ankunft eines Gastes. In Aufgabe 3 werden weitere Situationen geübt (Taxi, Verlängerung des
Aufenthalts, Öffnungszeiten etc.).
Lernungeübte KT lösen 2a und b entsprechend der Arbeitsanweisung. Lerngeübte KT können den Dialog
weiter variieren: Die Rezeptionistin informiert über die Frühstückszeiten, der Gast möchte wissen, wo er
sein Auto parken kann, o. Ä.
Bei 3 beschränken sich lernungeübte KT auf die Zuordnung in 3a und lesen die Minidialoge in
Partnerarbeit. Die Dialogvorschläge in 3b sind freier und besonders für lerngeübte KT geeignet. E
rarbeiten
Sie mit den KT geeignete Redemittel und notieren Sie diese an der Tafel, für Situation 1 z. B.:
Kinderbetreuung ist gerade auch für Kinder von Eltern mit nicht deutscher Muttersprache wichtig. Der
Besuch einer Kita fördert die Sprachentwicklung im Deutschen, bereitet auf die Schule vor und ermög-
licht den Eltern, berufstätig zu sein. Um für sich und die eigenen Kinder die passende Betreuung zu fin-
den, ist es wichtig, die verschiedenen Möglichkeiten der Kinderbetreuung in Deutschland zu kennen.1
1a
Einstieg über einen Vergleich mit dem Heimatland. Vielen KT fällt im Straßenbild bereits ein Unterschied
zu ihrem Heimatland auf. Sammeln Sie diese – häufig sehr unterschiedlichen Beobachtungen – als Ein-
stieg in das Thema. Diese Aufgabe können Sie – je nach Kurszusammensetzung – auch in nationalen
Gruppen vorbereiten lassen.
1b
Die Lesetexte geben typische Beispiele von Familien in Deutschland. Die Aufgabe 1b ist eine selektive
Leseaufgabe. Es ist an dieser Stelle noch nicht nötig, alle unbekannten Wörter zu klären.
(Lösung 1b:
Text Anna: Tagesmutter, Mutter
Text Claudia: Vater (morgens), Kita, Mutter (nachmittags), Mutter oder Schwiegermutter (manchmal)
Text Jens: Vater, Schule, Hort)
1
Rahmencurriculum für Integrationskurse Deutsch als Zweitsprache, Fassung vom 21. 3. 2017, www.bamf.de, S. 115 f.
36 Station 1
1c
In der Tabelle werden Vor- und Nachteile der verschiedenen Betreuungsformen gesammelt. Dies erfordert
eine intensive Auseinandersetzung mit den Texten und die KT können auch eigene Erfahrungen mit der
Kinderbetreuung in Deutschland einbringen.
(Lösungsvorschlag zu 1c: Vater: + betreut die Kinder gut (hier wird es erfahrungsgemäß auch andere Mei-
nungen geben), + kostet nichts, – kann nicht arbeiten
Kita/Hort: + die Erzieher/innen betreuen die Kinder gut, + die Erzieher/innen sind gut ausgebildet, + die
Kinder lernen Deutsch, + die Erzieher/innen in der Kita bereiten die Kinder auf die Schule vor, die Erzie-
her/innen im Hort achten auf die Hausaufgaben, – die Kita / den Hort muss man bezahlen, - die Betreu-
ungszeiten sind nicht sehr flexibel, – viele Babys brauchen mehr individuelle Betreuung, – wenn ein Kind
krank ist, kann es nicht in die Kita / in den Hort gehen
Tagesmutter: + betreut die Kinder gut, – ist keine professionelle Erzieherin, – ist teuer, + betreut die Kin-
der (oft) individueller als eine Kita
Großmutter / Großvater: + betreut die Kinder gut, + kostet nichts, – hat keine Zeit (arbeitet noch oder ist
krank), – wohnt in einem anderen Ort
2
Bei dem Vergleich mit der Situation im Heimatland fassen die KT die Unterschiede, die in 1a bereits ange-
sprochen wurden, schriftlich zusammen. Lernungeübte KT ergänzen die vorgegebenen Sätze, lerngeübte-
re KT können ausführlichere Texte schreiben, z. B. ein Beispiel beschreiben oder ihre Meinung äußern.
Prüfungsvorbereitung: DTZ
Hörverstehen
Im Kursbuch wird Aufgabe 3 des Prüfungsteils Hören geübt, im Arbeitsbuch, Station 1, die Aufgaben 1
bis 3.
1
Machen Sie die KT auf die Tipps zum Hörverstehen aufmerksam. Es geht darum, dass die KT Hörstrategi-
en bzw. Prüfungstechniken kennen lernen, die es leichter machen sollen, die Prüfung abzulegen.
Lassen Sie die KT überlegen, wie oft es im Alltag passiert, dass sie z. B. in Gesprächen ein Wort nicht ver-
stehen und trotzdem den Gesamtsinn erfassen.
Häufig ist den KT nicht bewusst, dass sie mit Sicherheit keine Punkte bekommen, wenn sie nichts ankreu-
zen, dass sie aber eine Chance auf die richtige Lösung haben, wenn sie ein Kreuz setzen, obwohl sie die
richtige Antwort nicht wissen.
2
Zunächst sollten Sie gemeinsam mit den KT die Tipps unter Vor dem Hören aus 1 auf die Aufgabe an
wenden. Welche Informationen erhalten die KT aus den Aufgaben über das Gespräch? Was können sie
vermuten?
Wenn es gelingt, dass sich die KT mit Hilfe der Aufgabenstellung auf das Gespräch einstellen, fällt das
Verständnis erheblich leichter, denn so entwickeln sie bestimmte Erwartungen hinsichtlich des Themas,
des Wortschatzes und evtl. auch des Gesprächsverlaufs.
Station 1 37
Station 1
b) Sie sollen unter drei Aussagen die richtige Einzelheit aus dem Gespräch erkennen: Was ist richtig, A, B
oder C?
(Lösungen: 1 falsch; 2 C)
Machen Sie darauf aufmerksam, dass der Antwortbogen auch insgesamt so gestaltet ist wie auf dieser
Seite für die konkreten Antworten. Achten Sie darauf, dass die KT von Anfang an die richtigen Lösungen
markieren, d. h. die richtigen Lösungen ausfüllen (wie im Beispiel dargestellt) und auf keinen Fall ankreu-
zen.
3
(Lösungen: 1 falsch, 2 A)
Auch die Aufgaben zum Prüfungsteil Hören im Arbeitsbuch sollten gemeinsam im Kurs und nicht zu
Hause von den KT allein gemacht werden. Bilden Sie Gruppen, nachdem die KT die Aufgaben im AB ge-
löst haben. Jede Gruppe liest einen oder zwei Hörtexte im Anhang nach und notiert die Wörter, die für die
korrekte(n) Lösung(en) entscheidend sind. Anschließend Besprechung im Plenum.
Hinweis zum DTZ: Im Hören, Teil 2 gibt es immer einen Wetterbericht und eine Verkehrsmeldung.
38 Station 1
Lektion 5
Am Arbeitsplatz
1
5
Auftaktseite C Wie funktioniert das?
Lernziele und Lerninhalte: Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: beschreiben, was Menschen in ihren Sprechen: erklären, wie ein Getränkeautomat
Berufen machen, funktioniert
über typische Männer- und Frauen Hören: Wie funktioniert der Fotokopierer?
berufe diskutieren, Grammatik: dieser, dieses, diese
sagen, welche Berufe man interessant
findet Kannbeschreibungen GER / Rahmencurriculum:
Wortschatz: Berufe, Kann einfache mündliche Anleitungen verstehen
Aufgaben in Berufen,
arbeiten als Arbeitsbuch: Ü 14–16
Arbeitsbuch: Ü 1–2
Portfolioübung Ü 2: Was wollte man früher werden? D Situationen am Arbeitsplatz
Beruf/Berufswünsche heute Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: Dialoge am Arbeitsplatz
Hören: Dialoge am Arbeitsplatz
A Im Büro
Lernziele und Lerninhalte: Kannbeschreibungen GER / Rahmencurriculum:
Sprechen: Gespräche am Arbeitsplatz führen, Kann sich mit einfachen Worten krankmelden.
Fragen und Antworten,
höfliche Fragen Arbeitsbuch: Ü 17–18
Hören: Fragen im Büro, höfliche / nicht höfliche Schreibtraining Ü 19: eine Mitteilung korrigieren
Fragen und schreiben
Schreiben: indirekte Fragen Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 20–21: Betriebsaus
Grammatik: indirekte Fragen (Nebensätze mit Frage- flüge
wort) wissen Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–3
Arbeitsbuch – Bildlexikon Ü 4–9: Wortschatz Berufe
Arbeitsbuch: Ü 3–7
Phonetik: b, d, g und p, t, k
Arbeitsbuch: Ü 8–13
Lektion 5 39
5 Lektion 5
Am Arbeitsplatz
40 Lektion 5
5
Satzschema an der Tafel und lassen Sie einen KT wie 4
im Grammatikkasten markieren. Anschließend schrei- Hier wird die Intonation höflicher Fragen geübt. Spie-
ben die KT die Sätze in 2b. Auch diese Sätze werden len Sie die Dialoge in 4a mehrfach vor, die KT spre-
an die Tafel geschrieben und markiert. chen alle vier Fragen nach. Anschließend spielen die
KT die Dialoge, die sie zuvor in 3c geübt haben, in
Notieren Sie weitere direkte Fragen, die auf den Kurs höflicher und unhöflicher Variante.
bezogen sind, oder sammeln Sie diese gemeinsam mit
den KT und lassen Sie sie indirekt fragen und antwor- Kopiervorlage 10 enthält ein Wechselspiel zu indi-
ten. Vermeiden Sie Ja-/Nein-Fragen, denn Nebensät- rekten Fragen / Nebensätzen mit Fragewort. Variante
ze mit ob werden erst in Lektion 10 eingeführt. Mög- für lerngeübte KT: Schneiden Sie die Fragen aus, die
liche Fragen sind z. B.: Wann ist Pause? Wie lange KT antworten frei.
dauert die Pause? Wann endet der Unterricht? Wer
kommt aus der Türkei? Die KT benutzen die Einlei- Arbeitsbuch: Ü 3–7
tungssätze aus 2b.
3 B Mitteilungen
Einführung von wissen. Notieren Sie alle Formen von Lernziele und Lerninhalte:
wissen an der Tafel, nachdem die KT Aufgabe 3a Sprechen: Wie kann man neuen Kollegen helfen?
gelöst haben. Evtl. kann ein/e KT diese Aufgabe
Lesen: vier Mitteilungen
übernehmen. Machen Sie auf die Abweichung der Schreiben: Mitteilungen
Konjugation im Singular gegenüber anderen Verben Grammatik: Dativpronomen in der 3. Person, Könn-
aufmerksam. Anschließend schreiben die KT indirek- test du / könnten Sie? in höflichen Bitten
te Fragen mit wissen wie in 3b vorgegeben. Greifen
Sie dann die Fragen, die im Zusammenhang mit 2b Hier lernen die KT Mitteilungen kennen, die ein
g
estellt werden, auf und lassen Sie diese mit Prüfungsteil des DTZ sind. Außerdem wird der Dativ
Weißt du, … / Wissen Sie…, / Wisst ihr…, formulie- der Personalpronomen in der 3. Person Singular ein-
ren. geführt. Die anderen Formen haben die KT in
Pluspunkt Deutsch A1, Lektion 11 gelernt.
Lerngeübte KT gehen einen Schritt weiter und stellen
allgemeinere Fragen: Weißt du, wie viele Einwohner 1
Deutschland hat? usw. Einleitend sprechen die KT darüber, bei welchen
Gelegenheiten kurze Mitteilungen wichtig sind, z. B.:
Variante: Wann und an wen schreibt man Mitteilungen?
Die Konjugationsformen von wissen können auch in – an den Nachbarn / die Familie, wenn man spät nach
Form eines Gedichts geübt werden: Hause kommt
Ich nichts. – an den Hausmeister, wenn etwas in der Wohnung
du etwas? nicht funktioniert
Er/Sie viel.
Wir wenig. Fragen Sie die KT, in welchen Situationen sie bereits
Wie viel ihr? eine Mitteilung geschrieben haben oder gerne ge-
Sie alles. schrieben hätten, wenn sie sich im Deutschen sicher
gefühlt hätten. Welche Mitteilungen haben sie bereits
In den Minidialogen von 3c wird zum einen die neu erhalten? Wie gut haben die KT die Mitteilungen ver-
gelernte Form geübt, zum anderen sollen die KT standen?
höfliche Fragen formulieren. Erläutern Sie einleitend,
wann man im Deutschen indirekte Fragen / Neben- Danach lösen die KT die Aufgabe. Erläutern Sie bei
sätze mit Fragewort verwendet: bei höflichen Bitten dieser Gelegenheit die Funktion eines Betriebsrates,
aber auch bei Aufforderungen: Bitte notieren Sie hier, der in vielen, vor allem großen Betrieben ein von den
wo und wann Sie geboren sind. – Bitte teilen Sie mir Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gewähltes Gremi-
mit, wie lange Sie bleiben wollen. usw. Partnerarbeit, um ist, das die Interessen der Beschäftigten gegen-
individuelle Kontrolle durch den/die KL. über der Betriebsleitung vertritt und z. B. bei Kündi-
gungen berät oder bei betrieblichen Schwierigkeiten
mit der Geschäftsleitung Lösungen aushandelt. Für
viele KT, die Arbeit suchen oder Arbeit haben, ist dies
Lektion 5 41
5 Lektion 5
Am Arbeitsplatz
2 Anrede Bitte
Einführung des Konjunktiv II für höfliche Bitten Hallo …, Kannst du …? Könntest du …?
Liebe …, Lieber…, Können Sie … ? Könnten Sie …?
(könnte). Lassen Sie die KT die beiden höflichen
Bitten in Text B und C markieren und verweisen Sie
Schluss
auf den Grammatikkasten. Erläutern Sie die Funktion Vielen Dank.
dieser Form und weisen Sie bei entsprechenden Fra- Bis später.
gen darauf hin, dass das Thema im Laufe des A2-Kur-
ses (Lektion 9: sollte) und später auf dem Niveau B1
erweitert wird. Lerngeübte KT können alle Mitteilungen ohne weite-
re Vorgaben schreiben. Bereiten Sie für lernungeübte
Bevor die KT höfliche Bitten zu den vorgegebenen KT evtl. einen Lückentext vor, für die Situation 1 in
Illustrationen formulieren, sollten die Situationen ge- 5b z. B.:
klärt werden. Die KT sollten Minidialoge sprechen, Liebe ,
z. B.: Lieber ,
+ Könntest du bitte das Fenster öffnen? ich bin von bis in .
– Ja, natürlich gerne. / Das mache ich gleich. Könntest du am und
am ?
Im Anschluss daran können die KT in Partnerarbeit Vielen .
weitere höfliche Bitten schreiben und sprechen.
Als Vorentlastung für die Mitteilungen oder zur wei-
3 teren Vertiefung bieten sich die AB-Übungen 12 und
Einführung des Dativs der Personalpronomen in der 13 und das Schreibtraining AB-Übung 19 an.
3. Person Singular. Schreiben Sie Sätze mit Lücken an
die Tafel (im Tafelbild unten unterstrichen), die KT Kopiervorlage 11 Reaktionsspiel. In dieser Kopier-
nennen die Personen, die einzusetzen sind (die Perso- vorlage finden Sie Situationskarten für höfliche Bitten
nen beziehen sich auf die Aufgabe B1): und Fragen. Sie können die Situationen frei spielen
lassen, jede/r KT bekommt ein Kärtchen, die KT
Ich soll Halil helfen. bewegen sich im Raum und fragen sich gegenseitig.
Er gefällt Herrn Volkan und Frau Messi sehr gut. Oder die KT spielen zu zweit und suchen sich eine
Könnten Sie Frau Abiska einen Schlüssel geben?
oder mehrere Situationen aus, die sie interessant
finden. Natürlich können die Dialoge vor dem Spielen
Erinnern Sie die KT an die bereits in Pluspunkt auch zuerst geschrieben werden. Bevor Sie diese
Deutsch A1 eingeführten Dativformen und lassen Sie Aktivität durchführen, sammeln Sie an einem Beispiel
sie eine Tabelle mit allen Personalpronomen im Dativ mögliche Reaktionen:
machen. Wiederholen Sie die aus A1-Band bekannten + Mein Computer ist kaputt. Können Sie mir helfen?
Pronomen in Form des Spiels von Übung B5 von Lek- – Ja, natürlich.
tion 11 (s. S. 77 in den Handreichungen zu Pluspunkt – Ja, kein Problem. Ich helfe gern, wenn ich es kann.
Deutsch A1). – Nein, tut mir leid, ich habe keine Zeit.
Arbeitsbuch: Ü 8–13
42 Lektion 5
5
C Wie funktioniert das? Mögliche Antworten:
Lernziele und Lerninhalte: – Dieses Fach ist für die SIM-Karte.
Sprechen: erklären, wie ein Getränkeautomat – Wenn ich ein Foto mache will, drücke ich diesen
funktioniert Knopf. usw.
Hören: Wie funktioniert der Fotokopierer?
Grammatik: dieser, dieses, diese Variante:
Beschreiben Sie technische Geräte im Kursraum
1 (CD-Player, Beamer). Die KT versuchen zu beschrei-
Einleitend und als Vorentlastung für den Hörtext in ben, wie man den CD-Player startet und die CD zum
1b klären die KT kurz die Situation auf dem Foto: Laufen bringt, wo man das Radio einschaltet, wie man
Wo sind die Personen, was machen sie? das Gerät lauter und leiser stellt usw.
Lektion 5 43
5 Lektion 5
Am Arbeitsplatz
44 Lektion 5
Lektion 6
Wohnen nach Wunsch
1
6
Auftaktseite C Die neuen Nachbarn
Lernziele und Lerninhalte: Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: Fotos beschreiben: Wie wohnen die Sprechen: ein Gedicht hören, nachsprechen,
Leute?, variieren
beschreiben, wo und wie man wohnt Hören: neue Nachbarn stellen sich vor
Wortschatz: Wohnen, Wohnumfeld Schreiben: ein Gedicht, eine Beziehungsgeschichte
Wortschatz: Adjektive, um das eigene Befinden
Arbeitsbuch: Ü 1–4 auszudrücken
Portfolioübung Ü 4: beschreiben, wo man wohnt und Grammatik: reflexive Verben
wo man gerne wohnen möchte
Arbeitsbuch: Ü 14–17
Schreibtraining Ü 18: Groß- und Kleinschreibung
A Eine Wohnung suchen Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 19: eine Nebenkosten-
Lernziele und Lerninhalte: abrechnung verstehen
Sprechen: Telefongespräch mit einem Vermieter, Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–4
über einen Umzug sprechen Arbeitsbuch Bildlexikon Ü 5–9: Wortschatz Wohnen/
Hören: Telefongespräch mit einem Vermieter, Aktivitäten beim Umzug
Wohnungsbesichtigung
Lesen: Wohnungsanzeigen Phonetik: die Vokale a, ä, e und i
Wortschatz: Wohnung, Wohnungsanzeigen, Umzug
Grammatik: das Verb lassen Kopiervorlagen in den Handreichungen:
KV 12: Auf Wohnungssuche
Kannbeschreibungen GER / Rahmencurriculum: KV 13 A/B: Wechselspiel: Zimmer einrichten
Kann sich in Tageszeitungen, Wochenblättern oder
dem Internet über den Wohnungsmarkt informieren. Thema dieser Lektion sind Redemittel, um die eigene
Kann in Wohnungsanzeigen die für ihn/sie wichtigen Wohnsituation zu beschreiben, Wohnungssuche, Um
Informationen entnehmen. zug, Renovieren und Nachbarschaft. Die Grammatik
Kann, auch telefonisch, mit einfachen Worten einen behandelt die reflexiven Verben im Akkusativ, das
Besichtigungstermin vereinbaren. Verb lassen sowie die Verben legen/liegen und
stellen/stehen.
Arbeitsbuch: Ü 5–9
B Der Umzug
Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: sagen, was in einem Zimmer ist und
wohin die Sachen kommen, Dialog im
Baumarkt
Hören: Dialog im Baumarkt
Wortschatz: Werkzeug
Grammatik: die Verben legen/liegen und
stellen/stehen
Projekt: den Kursraum renovieren und
dekorieren
Arbeitsbuch: Ü 10–13
Lektion 6 45
6 Lektion 6
Wohnen nach Wunsch
Auftaktseite 2
Lernziele und Lerninhalte: Zunächst beschreiben die KT ihre eigene Wohnsitua-
Sprechen: Fotos beschreiben: Wie wohnen die tion, wie sie ihnen gefällt, ob sie zufrieden sind.
Leute? Anschießend beschreiben die KT ihre Wünsche. Sie
Beschreiben, wo und wie man wohnt arbeiten in Partnerarbeit und berichten dann im Ple-
Wortschatz: Wohnen, Wohnumfeld num über ihre Lernpartner/innen. Verweisen Sie auf
die bereits bekannten Redemittel, um Wünsche aus-
1 zudrücken (ich möchte, ich möchte gern/lieber), die
Zunächst beschreiben die KT die Fotos im Plenum. hier wiederholt werden, und erinnern Sie noch einmal
Was sehen sie? – Wo ist das? Sammeln Sie dafür ge- an den Gebrauch von in + Dativ.
meinsam mit den KT vorab wichtigen Wortschatz,
wobei der bereits gelernte Wortschatz zu den Themen Varianten:
Wohnen und Verkehr (Pluspunkt Deutsch A1 Lektion – Die KT schreiben einen Text über ihr Traumhaus
3, 14 und 9) wiederholt und ausgebaut werden kann. oder ihre Traumwohnung. Sammeln Sie die Texte
ein und verteilen Sie sie neu. Jede/r KT liest den
In Aufgabe 1b beschreiben die KT die Wohnsituation, erhaltenen Text vor, die anderen KT raten, wer ihn
die auf diesen Fotos vielleicht deutlich wird. Basis ist geschrieben hat.
der Schüttelkasten, der zur genaueren Beschreibung – Die KT sammeln in Prospekten oder Zeitschriften
der Wohnsituation geeignet ist, und erweitert werden Fotos von Häusern oder Wohnungen, in denen sie
sollte, z. B.: am Stadtrand – in der Natur – auf dem gerne wohnen möchten, und kleben diese auf ih-
Dorf – anonym – Großstadt – Kleinstadt. ren Text. Die Texte werden im Kursraum aufge-
hängt.
Varianten:
– Die KT erarbeiten Wörternetze in Gruppenarbeit Machen Sie für die Texte Vorgaben: Die KT sollen nur
zum Thema Wohnen mit individueller Unter eine bestimmte Zahl von Sätzen schreiben, lernunge-
stützung durch den/die KL und beschreiben die übte KT erhalten Formulierungshilfen, um möglichst
Fotos dann in Gruppen, gemeinsame Auswertung einfache Sätze zu schreiben:
im Plenum.
– Teilen Sie den Kurs in zwei Gruppen. Die eine Meine Traumwohnung hat Zimmer.
Gruppe beschreibt zunächst das Leben in einer Das Haus hat einen Garten.
Das Wohnzimmer hat viel Sonne.
Großstadt, die andere in einer Kleinstadt / auf dem
Dorf. Die KT erhalten einen Ball. KT A sagt auf
Basis des Schüttelkastens und evtl. von weiterem Arbeitsbuch: Ü 1–4
erarbeiteten Wortschatz einen Satz über das Leben Portfolioübung Ü 4: beschreiben, wo man wohnt und
in der Großstadt/Kleinstadt und wirft den Ball wo man gerne wohnen möchte
KT B zu. KT B sagt ebenfalls einen Satz. Wenn alle
KT einen Satz gesagt hat, wechseln die KT die The-
men: Die Gruppe, die bisher über die Kleinstadt A Eine Wohnung suchen
gesprochen hat, spricht über die Großstadt und Lernziele und Lerninhalte:
umgekehrt. So können auch lernungeübte KT, die Sprechen: Telefongespräch mit einem Vermieter,
in einer großen Runde evtl. seltener zu Wort kom- über einen Umzug sprechen
men, nicht nur in der Partner- oder Kleingruppen- Hören: Telefongespräch mit einem Vermieter,
arbeit, sondern auch in einer etwas größeren Wohnungsbesichtigung
Runde ihren Redebeitrag leisten. Lesen: Wohnungsanzeigen
Wortschatz: Wohnung, Wohnungsanzeigen, Umzug
Danach bewerten die KT die Wohnsituationen: Grammatik: das Verb lassen
Welche finden sie langweilig, welche gefällt ihnen,
welche gefällt ihnen nicht, was sind die Vor- oder Die KT lernen, nach Informationen über eine Woh-
Nachteile der Wohnsituation, für Foto A z. B.: nung in einem Telefongespräch mit dem Vermieter zu
Hier wohnt man zentral, das gefällt mir. Vielleicht ist fragen und sie erhalten Unterstützung, wenn sie eine
die Straße sehr laut. Das gefällt mir nicht. Wohnung besichtigen. In diesem Kontext wird das
Verb lassen eingeführt.
46 Lektion 6
6
1 Überlegen Sie gemeinsam mit (lerngeübten) KT, wel-
Einleitend gibt es ein allgemeines Gespräch über die che weiteren Fragen in einem Vermietergespräch
Wohnungssuche. Die KT berichten, wie sie ihre Woh- wichtig sein könnten: Sonnenseite, Aufzug, Stock-
nung gefunden haben und tauschen sich aus, wie man werk, Renovierung usw.
eine Wohnung finden kann: Anzeigen, Internet, über Geben Sie Redemittel (Fragen und mögliche Antwor-
Bekannte, durch eine Genossenschaft, eine städtische ten) vor, z. B.:
Wohnungsgesellschaft, durch Kauf usw.
Wo hat man nachmittags Sonne? Im Wohnzimmer.
Information zur Landeskunde: In welchem Stock … Im vierten Stock.
Viele Kommunen haben städtische Wohnungsbau- Gibt es einen … ?
Ist die Wohnung renoviert? Ja, der Vormieter
gesellschaften, die günstigen Wohnraum anbieten.
hat die Wohnung
Wohnungsbaugenossenschaften haben ebenfalls
renoviert.
das Ziel, ihre Mitglieder mit preisgünstigen
Wohnungen zu versorgen. Um in einer Wohnungs-
baugenossenschaft eine Wohnung zu bekommen, Variante:
muss man Mitglied sein. Oft beträgt die Wartezeit Die KT bringen Anzeigenblätter mit Wohnungsan
auf eine Wohnung mehrere Jahre. In Deutschland zeigen mit in den Unterricht und suchen Anzeigen,
gibt es heute mehr als 2000 Baugenossenschaften die sie interessant finden, um mit diesen Anzeigen
mit ca. 2,2 Millionen Wohnungen. Dialoge zu spielen.
(Quelle für die Zahlen: http://web.gdw.de/der-gdw/
unternehmenssparten/genossenschaften)
2
Weitere Informationen erhält man z. B. beim Bau- Dieses HV präsentiert eine Wohnungsbesichtigung.
verein Breisgau unter www.bauverein-breisgau.de Bei 2a wird vorhandener Wortschatz zum Thema Woh-
nung gefestigt und neuer eingeführt (z. B. Arbeits
Wohnungsanzeigen kennen die KT bereits aus zimmer).
Pluspunkt Deutsch A1, Lektion 3. Lassen Sie die KT (Lösung 2a: Wohnzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszim-
zur Wiederholung noch einmal die ihnen bekannten mer, Küche; 2b: 1R, 2F, 3F, 4R, 5R, 6F)
Abkürzungen in den Wohnungsanzeigen erläutern.
Ziehen Sie dafür AB-Übung 5 heran. Varianten:
– Die KT lesen dieses längere Gespräch im Anhang
Durch das Ausfüllen der Tabelle in 1b sollen die KT mit verteilten Rollen und variieren die Zimmer, in-
trainieren, in Anzeigen die wichtigsten Informationen dem sie selbst Dialoge sprechen: Das potenzielle
zu erfassen. Nachdem die KT die Tabelle ausgefüllt Arbeitszimmer ist nicht klein und dunkel, sondern
haben, berichten sie über die Wohnungen und disku- hell, man kann es als Gästezimmer benutzen, in der
tieren, welche Anzeige sie interessant finden. Fordern Küche ist keine Einbauküche oder eine neue Ein-
Sie sie auf, Nebensätze mit weil zu benutzen, um die- bauküche, die Wohnung hat eine Terrasse / keinen
se zu wiederholen, z. B. Balkon usw.
Ich finde Anzeige 3 interessant, weil meine Familie – Die KT hören das Gespräch ein weiteres Mal, lern-
groß ist. geübte KT formulieren während des Hörens
W-Fragen, die dann im Plenum oder in Gruppen
Es folgt das Telefongespräch in 1c. Lerngeübte KT die Runde machen.
schließen das Buch, lernungeübte KT lesen und hören
den Text, um die Frage zu beantworten. Lassen Sie die Kopiervorlage 12 A/B Auf Wohnungssuche: Die
KT in Partnerarbeit Fragen zu dem Dialog schreiben. Kärtchen, Anzeigen und Nachfragen sind verschieden-
Die KT reichen die Fragen an das nächste Lernpaar farbig (weiß und grau) und sollten außerdem auf ver-
weiter, das sie beantwortet. schiedenfarbiges Papier geklebt werden, damit die KT
sofort erkennen, welche Rolle sie haben. Schneiden Sie
Vor den Dialogvariationen (1d) sollten die KT den die Anzeigen aus und kleben Sie sie auf festes Papier
Dialog in Partnerarbeit laut lesen und wichtige allge- oder Karton. Jede/r TN bekommt ein Kärtchen, die KT
meine Redemittel unterstreichen. Lernungeübte KT bewegen sich im Kursraum und suchen einen Part-
beschränken sich bei den Dialogvariationen auf die ner / eine Partnerin. Zu zweit erstellen sie Dialoge, die
Anzeigen in 1b, lerngeübte KT schreiben zusätzlich sie danach im Kurs präsentieren. Bei größeren Grup-
weitere Anzeigen, um die Dialoge zu variieren. pen müssen sie dann einige Kärtchenpaare zweimal
verwenden. Auf der Vorlage sind die Kärtchen so ne-
Lektion 6 47
6 Lektion 6
Wohnen nach Wunsch
beneinander angeordnet, dass sie zueinander passen. Projekt: den Kursraum renovieren und
Mit 2c erfolgt der Übergang zur Grammatikarbeit. dekorieren
Einführung von lassen. Die KT lesen die Sprechblase
in 2a und ordnen sie zu, sodass die Bedeutung klar Im diesem Block geht es um Umzüge, Wortschatz für
wird. Lassen Sie die KT auch die beiden anderen Sätze Werkzeug sowie ein Gespräch im Baumarkt. Außer-
mit lassen im Hörtext im Anhang suchen und markie- dem werden die Verben legen/liegen und stellen/
ren: Wir lassen das noch machen. – Ich lasse die Woh- stehen eingeführt.
nung renovieren. – Die Einbauküche lasse ich aus-
wechseln. Die Geschichte von Frau und Herrn Balbay geht wei-
ter. Nachdem sie in Block A die Wohnung besichtigt
Erläutern Sie dann, dass lassen wie die Modalverben haben, ziehen sie nun in die Wohnung ein.
oft mit einem Infinitiv verbunden ist und dass es zu
den unregelmäßigen Verben mit Vokalwechsel a p ä 1
gehört. Verweisen Sie dafür auf den Grammatikkas- Das einleitende HV führt in die Situation ein.
ten. Lassen Sie die Konjugationsformen zusätzlich (Lösung: 1B, 2C, 3A)
von einem/einer KT an die Tafel schreiben.
2
3 Einführung der Verben legen/liegen und stehen/stel-
Zunächst überlegen die KT, was sie selbst oder alleine len. Zunächst beschreiben die KT das Bild in 2a, um
machen können, bzw. bei welchen Aktivitäten sie die Wechselpräpositionen + Dativ zu wiederholen,
Hilfe brauchen. Anschließend erneut Fragen und
wobei die KT besonders die Verben liegen und stehen
Antworten in Partnerarbeit, zunächst anhand der verwenden sollten.
Vorgaben in 3a, dann anhand eigener Notizen (für die
die KT vorab einige Minuten Zeit bekommen sollten) Die Wechselpräpositionen bereiten KT immer wieder
in 3b. Partner- oder Gruppenarbeit, individuelle Kon- Schwierigkeiten Lassen Sie die KT deshalb alle Wech-
trolle durch den/die KL. selpräpositionen, die sie in Pluspunkt Deutsch A1
Lektion 9 bzw. in Lektion 3 dieses Bandes kennen ge-
Mögliche Aktivitäten für 3b z. B. Auto/Fahrrad repa- lernt haben, sammeln und notieren sie diese an der
rieren lassen, Kleidung reinigen lassen, die Wohnung Tafel. Demonstrieren Sie sie, indem Sie z. B. ein Buch
putzen lassen, sich (beim Kauf von Elektronik, Haus- auf/unter den Tisch legen oder einen Stuhl vor/hin-
haltsgegenständen) beraten lassen usw. ter/neben den Tisch stellen. Bringen Sie auch wieder
einen Ball mit, den Sie in verschiedene Richtungen
Varianten: rollen lassen. (s. hierzu Vorschläge in den Kommenta-
– Die KT werfen sich gegenseitig einen Ball zu und ren zu Lektion 3, Variante nach A4, in den vorliegen-
fragen und antworten im Kurs, z. B.: den Handreichungen).
+ Lässt du / Lassen Sie dein/Ihr Fahrrad reparieren?
– Nein, das mache ich selbst. / Nein, ich lasse das Anschließend schreiben die KT Sätze wie in der
machen. usw. Arbeitsanweisung in 2b und im Heftausriss vorgege-
– Für lerngeübte KT: Erläutern Sie weitere Bedeu- ben mit legen und stellen. Evtl. fällt lernungeübten KT
tungen von lassen (den Schirm zu Hause lassen, die diese Übung nicht leicht. Bilden Sie deshalb nach
Kinder fernsehen lassen usw.). Lernstärke getrennte Gruppen, damit Sie die lernun-
geübten KT besser unterstützen können. Geben Sie
Arbeitsbuch: Ü 5–9 weitere Hilfen, damit die KT leichter Sätze bilden
können: … auf den Boden – an die Wand – an das
Fenster usw. Danach berichten die KT im Kurs.
B Der Umzug
Lernziele und Lerninhalte: Erläutern Sie die weiteren grammatischen Unterschie-
Sprechen: sagen, was in einem Zimmer ist und de der Positionsverben, d. h. das Perfekt bzw. das
wohin die Sachen kommen, Dialog im Partizip II dieser Verben, also den Unterschied, dass
Baumarkt stehen/liegen unregelmäßig sind, dass stellen/legen
Hören: Dialog im Baumarkt eine Akkusativergänzung haben.
Wortschatz: Werkzeug
Grammatik: die Verben legen/liegen und stehen/
stellen
48 Lektion 6
6
Variante: + Ja, haben wir da drüben und
Die KT platzieren verschiedene Dinge im Raum, z. B. die Pinsel finden Sie links
das Buch auf dem Tisch, die Stifte am Fenster, die im Regal. Wir haben auch ein
Stühle neben der Tür usw. Die Sätze werden an die Sonderangebot:
Tafel geschrieben. Zwei oder drei KT verlassen den .
Raum, die anderen KT räumen die Gegenstände um. – Ja, das nehme ich.
Anschließend kommen die KT wieder herein und + Brauchen Sie auch eine ?
berichten, wohin die anderen KT die Dinge gelegt/ge- – Nein, eine habe ich schon.
stellt haben.
Anschließend bearbeiten sie den Dialog mit Wohnung
Kopiervorlage 13 A/B enthält zwei Zimmergrund- tapezieren.
risse. KT A zeichnet Möbel in einen leeren Grundriss
(Mein Zimmer) und berichtet dann KT B wohin er/sie Lerngeübte KT beginnen gleich mit diesem Dialog
die Möbel stellt. KT B zeichnet die Möbel von KT A in und arbeiten evtl. mit einer Dialoggrafik:
den unteren leeren Grundriss ein. Und umgekehrt.
helfen?
Am Ende überprüfen die KT ihre Ergebnisse: Wo ste-
hen die Möbel? Ja, …?
Zur weiteren Einübung der Wechselpräpositionen
eignet sich auch (noch einmal) die Kopiervorlage 7. Wohnung tapezieren/
Tapete/Leiter
3 Tapete: rechts im Regal/
In der abschließenden Übung geht es um Einkaufs Leiter: hinten im Baumarkt
dialoge im Baumarkt. (Lösung 3a: Farbroller, Wand-
farbe) Weitere Möglichkeiten, um diesen Dialog zu erwei-
tern: Der Kunde braucht auch Kleister, Abdeckfolie,
Diese Übung ist auch zur Einführung von weiterem einen Tapeziertisch, er sucht nach einer Tapete in
Wortschatz für Heimwerkerbedarf geeignet, der über einer bestimmten Farbe usw.
die abgebildeten Gegenstände hinausgeht, z. B. in
Form eines Wörternetzes, die KT nennen Werkzeuge, Zusätzlich zu den abgedruckten Vorschlägen spielen
die ihnen bekannt sind, z. B.: lerngeübte KT weitere Dialoge: Der Kunde möchte die
Heizung lackieren, er braucht Werkzeug, weil er einen
Schraubenzieher
Teppichboden verlegen will usw.
Lektion 6 49
6 Lektion 6
Wohnen nach Wunsch
50 Lektion 6
6
Variante: Sollte wird zwar erst in Lektion 9 explizit eingeführt,
Die KT ergänzen: Wo haben sie sich kennengelernt, dennoch können lerngeübte KT auch mit diesem Verb
wo haben sie sich geküsst? usw. und können sich formulieren.
auch einen anderen Schluss überlegen.
Übung 3 zu den reflexiven Verben, die auch mit dem
Arbeitsbuch: Ü 14–17 Verb sich ärgern möglich ist.
Schreibtraining Ü 18: Groß- und Kleinschreibung
Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 19: eine Nebenkosten- 4
abrechnung verstehen Flüssig sprechen: Ein kurzer Text über einen Umzug
Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–4 wird vorgesprochen und die KT sprechen ihn nach.
Arbeitsbuch – Bildlexikon Ü 5–9: Wortschatz Woh- Es ist für KT häufig schwierig, mehrere zusammen
nen/Aktivitäten beim Umzug hängende Sätze nacheinander zu sprechen. Das muss
man systematisch und regelmäßig üben. Hier können
die KT – anschließend an die Nachsprechübung –
Sprechen aktiv jede/r nach diesem Modell einen eigenen kleinen
Text über einen Umzug überlegen und mündlich
1 (nicht lesen!) vortragen. Die kleinen Texte sollten
Wörter sprechen: In dieser Übung werden die Adjek nicht sofort vor dem Kurs gesprochen werden. Jede/r
tive zum Befinden aus Block C wiederholt. Lassen Sie sollte ihren/seinen Text mehrfach vor sich hin mur-
die KT die Fragen und Antworten in 1b variieren: melnd für sich sprechen, bevor er im Kurs präsentiert
+ Wie fühlen sich Tim und Bea? wird.
– Tim fühlt sich stark und Bea fühlt sich erschöpft.
+ Fühlst du dich auch erschöpft? 5
– Nein, ich fühle mich … Dialogtraining: Diese Übung baut auf Clip 8 zu Lekti-
on 6 auf. Machen Sie evtl. Vorschläge für die Variati-
2–3 on des Dialogendes: Sara und Tobia vereinbaren einen
Grammatik sprechen: Übung 2 übt weiter das Verb Termin, Tobias macht Vorschläge, wie groß das Regal
lassen. Auch diese Fragen und Antworten kann man sein und wie es aussehen soll, sie sprechen über das
variieren, z. B. Material, z. B. Wo kann man es bekommen? Wie viel
Meinst du, es ist gut, dass Pascal seine Hemden bügeln kostet es?
lässt?
Nein, er sollte sie selbst bügeln. Phonetik: die Vokale a, ä, e und i, siehe Seite 145 in
Nein es ist besser, wenn er … den Handreichungen.
Lektion 6 51
7 Lektion 7
Feste feiern
Arbeitsbuch: Ü 11–15
52 Lektion 7
7
Auftaktseite Die KT sollten die Sätze auch laut lesen. Lassen Sie
Lernziele und Lerninhalte: dann die KT die bereits bekannten Ordinalzahlen u. a.
Sprechen: über Feste sprechen, Feste auf Fotos dadurch wiederholen, dass sie ihre Geburtsdaten nen
beschreiben, deutsche Feste und Feier nen, z. B. in Form einer Kettenübung: KT 1 nennt
tage, Feste in der Heimat sein/ihr Geburtsdatum, KT 2 wiederholt es und nennt
das eigene usw. Schreiben Sie die Geburtsdaten, die
1–2 die KT nennen, an die Tafel. In großen Kursen sollte
Zunächst betrachten die KT die Fotos in Partnerarbeit diese Übung in Gruppen aus fünf bis sieben Teilneh
und tauschen ihr Wissen über die Feste aus. Abgebil mern/Teilnehmerinnen erfolgen.
det sind:
Weihnachten, Chanukka, das Chinesische Frühlings Zusätzlich empfiehlt es sich, auch die Regeln für die
fest, Silvester, Baseler Fastnacht / Karneval, Neu Ordinalzahlen noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.
jahrsfest/Silvester und Ramadan. Bereiten Sie ein entsprechendes Arbeitsblatt vor,
s. Pluspunkt Deutsch A1, Lektion 11, A2.
Die Basler Fasnacht beginnt immer am Montag eins – am ersten
nach Aschermittwoch um 4.00 Uhr morgens mit zwei – am zweiten
dem Morgenstreich (Morgestraich) und endet am usw.
Donnerstagmorgen. Beim Morgenstreich gehen in
der Baseler Innenstadt um 4.00 Uhr die Lichter Für 2b sollten KT gleicher Nationalität oder KT, die
aus. Dann ziehen maskierte Gruppen mit Laternen dieselben Feste feiern, in Gruppen zusammenarbei
und Musik durch die Stadt. ten, um einen kleinen Vortrag vorzubereiten. Geben
Sie dafür weitere Hilfen, z. B. indem Sie das Weih
Weitere Informationen zu Festen finden Sie unter nachtsfest kurz beschreiben und dabei auch auf die
Block D in den vorliegenden Handreichungen. Endungen der Datumsangaben aufmerksam machen:
Bei uns feiert man Weihnachten.
Lassen Sie KT, die die genannten Feste kennen und Das Fest ist vom vierundzwanzigsten bis zum
feiern, berichten. Informieren Sie über die Bedeutung sechsundzwanzigsten Dezember.
von Weihnachten als das wichtigste religiöse und Am vierundzwanzigsten Dezember gehen viele Leute
Familienfest in Deutschland neben Ostern. Themati in die Kirche. Danach …
sieren Sie auch, wie man in Deutschland den Geburts Am fünfundzwanzigsten … usw.
tag feiert. Für KT mit Kindern könnte es auch interes
sant sein, mehr darüber zu erfahren wie man Anschließend berichten die KT im Kurs. Weitere
Kindergeburtstage feiert. Auch hier sollten zunächst Gelegenheiten, Ordinalzahlen, Datumsangaben (und
KT mit Kindern zu Wort kommen: Waren Ihre Kinder temporale Präpositionen) zu üben, bietet der inter
schon auf Geburtstagen eingeladen? Welche Geschen- kulturelle Kalender in Block D.
ke gab es für das Geburtstagkind? Lassen Sie die KT
auch überlegen, wie groß bzw. wie teuer die Geschen Arbeitsbuch: Ü 1–3
ke sind, die man bei Geburtstagen normalerweise
schenkt.
A Einladungen
2 Lernziele und Lerninhalte:
In den Sprechblasen kommen Datumsangaben im Sprechen: Einladungsdialoge, über Geschenke
Dativ vor, die die KT bereits aus Pluspunkt Deutsch sprechen
A1, Lektion 11 kennen. Indem Sie diese hier ausführ Lesen: Einladungen
licher üben, bereiten Sie die Einführung der Datums Wortschatz: Geschenke
angaben im Nominativ im nachfolgenden Block A vor. Grammatik: Ordinalzahlen im Nominativ, Verben mit
Dativ und Akkusativ
Schreiben Sie zur Wiederholung zunächst einige wei
tere Datumsangaben im Dativ an die Tafel, z. B.: Neben den Themen Einladungen und Geschenke geht
es in diesem Block um Verben mit Dativ und Akkusa
Am sechsten Dezember ist Nikolaustag. tiv. In den Einladungen geht es um private Feste.
Am vierundzwanzigsten Dezember ist Heiligabend. Fragen Sie die KT einleitend und als Vorentlastung,
Am einunddreißigsten Dezember ist Silvester.
welche privaten Feste sie kennen, wobei neben Hoch
Lektion 7 53
7 Lektion 7
Feste feiern
zeit, Jubiläum und Geburtstag, die in diesem Block obei hier Datumsangaben im Nominativ und Dativ
w
vorkommen, z. B. auch Taufe oder Namenstag genannt das Grammatikthema sind.
werden können.
Gehen Sie auf den Grammatikkasten neben 2b ein,
1 und schreiben Sie die dortigen Daten an die Tafel, die
Schreiben Sie für diese Übung eine Tabelle an die KT lesen sie laut. Schreiben Sie dann Daten im Nomi
Tafel, damit die KT ihre W-Fragen systematisieren nativ und im Dativ, die Sie z. B. bei Aufgabe 2a auf der
können: Auftaktseite vorher im Dativ geschrieben haben:
Nachdem die KT die Aufgabe in Einzelarbeit gelöst Verfahren Sie ebenso mit Daten, die in den Sprech
haben, stellen sie in Dreiergruppen Fragen. Jede/r KT blasen auf der Auftaktseite vorkommen.
bearbeitet einen Text, die andere beiden KT antwor
ten, die Ergebnisse werden im Plenum gesammelt. Bei den Datumsangaben im Nominativ und im Dativ
Geben Sie lernungeübten KT Hilfen, um komplette bereiten vielen KT die Endungen Probleme, weshalb
Fragen zu formulieren, für eine Einladung z. B.: sich eine Drillübung empfiehlt:
Wer heiratet? am ersten Januar – der erste Januar usw.
Wann ist die Trauung?
Wo ist die Hochzeitsfeier? Schreiben Sie einige Daten an die Tafel, sprechen Sie
diese vor, die KT sprechen nach.
Lerngeübte KT überlegen, welche weiteren W-Fragen
man stellen kann, bei Einladung 1 z. B.: Sammeln Sie für 2c für lerngeübte KT weitere mög
Welche Adresse hat das Standesamt? liche Dialogvariationen, z. B.: Einladung zu einer Par
Wie ist die Adresse vom Standesamt? ty, Hochzeit, Jubiläumsfeier oder zu einem Fest, weil
Bis wann soll man antworten? man die Führerscheinprüfung bestanden hat.
Die anderen KT antworten. Die Ergebnisse werden im Das Muster solcher Dialoge kennen die KT bereits aus
Plenum gesammelt. Pluspunkt Deutsch A1, Lektion 5, Block D.
54 Lektion 7
7
Die KT ergänzen die Lücken mit anderen Namen und Aussagesätzen. Evtl. haben lernungeübte KT hier
Geschenken, jede/r KT sagt einen Satz. große Probleme. Diese sollten sich auf maximal zwei
Fragen und Antworten beschränken.
Im zweiten Schritt ersetzen Sie die Namen durch die
Personalpronomen im Dativ, die sie in Lektion 5 ge Nennen Sie weitere Verben mit Dativ- und Akkusativ
lernt haben. Verweisen Sie dann auf den Grammatik ergänzung oder andere Verben, die man mit Akkusa
kasten und erläutern Sie die Reihenfolge von Dativ- tiv alleine oder mit Dativ und Akkusativ verwenden
und Akkusativergänzung. kann (kaufen, kochen, schreiben usw.) und geben Sie
Beispiele:
Varianten: Er kauft seinem Freund eine CD.
– Im Falle lerngeübter KT kann sich eine Diskussion Er kocht seiner Tochter eine Suppe.
anschließen, die sprachlich komplexer ist: Sie schreibt ihm einen Brief.
Ich finde nicht, dass man Susanne Blumen schenken
kann. Ich schenke ihr eine Kerze. usw. Variante:
– Zur weiteren Einübung können sich die KT auch Üben Sie mit Sätzen aus Situationen, die den KT
selbst beschenken. KT A hat Geburtstag. Was sollen bereits aus Pluspunkt Deutsch A1 bekannt sind:
wir ihr schenken? Vielleicht … KT B hat auch Ge- Was machen Sie, wenn Ihr Kind krank ist? Was machst
burtstag. Was sollen wir ihm schenken? du, wenn dein Sohn / deine Tochter krank ist / deine
Kinder krank sind?
4 eine Geschichte vorlesen – Tee/Suppe kochen –
Anschließend bilden die KT weitere Sätze mit Medikamente geben, Schokolade kaufen – …
schenken, um die soeben gelernte Form zu festigen. Ich lese ihm eine Geschichte vor. usw.
Zusätzlich sollte die Inversion, d. h. die Stellung der
Dativergänzung in Position 1 geübt werden. Weisen 5
Sie darauf hin und schreiben Sie einen Beispielsatz an In dieser abschließenden Übung geht es um einen
die Tafel: interkulturellen Vergleich. Lassen Sie die KT einlei
tend berichten und machen sie eine Liste an der Tafel.
Pos. 1 Verb Lassen Sie die KT dann berichten, was man zu beson
Ich schenke meinen Freunden deren Anlässen (z. B. Hochzeit, Geburtstag) schenkt,
Bücher zum
und ob Geldgeschenke z. B. bei Freunden/Freund
Geburtstag.
innen oder als Hochzeitsgeschenk passend sind. Fra
Meinen Freunden schenke ich Bücher zum
Geburtstag. gen Sie die KT auch, ob sie Erfahrungen mit Geschen
ken in Deutschland haben. Greifen Sie das Thema in
Block C noch einmal auf.
Erläutern Sie, dass bei Sätzen mit dem Dativ in Positi
on 1 die wichtige Information darin liegt, wem man Kopiervorlage 14: Fragebogen Geschenke und Fes
etwas schenkt und nicht, wer schenkt. te: Unterschriften sammeln
Die KT laufen durch den Kursraum, suchen für jede
Anschließend Partnerarbeit, die KT fragen und ant Frage auf ihrem Zettel KT, die mit Ja antworten und
worten, machen Notizen und berichten schließlich notieren die Namen. Geben Sie eine Zeitvorgabe
über ihre Lernpartner/innen im Kurs, z. B.: (10 Minuten oder auch länger, je nach Größe der
Er schenkt seiner Frau Blumen zum Geburtstag. Gruppe). Danach berichten die KT, was sie erfahren
Ihrem Mann schenkt sie eine Krawatte zu Weihnachten. haben.
u. Ä.
Arbeitsbuch: Ü 4–10
Lassen Sie die KT die Sätze in beiden Varianten spre
chen: einmal mit vorangestelltem Nominativ und
einmal mit vorangestelltem Dativ. Verweisen Sie auf
die Präposition zu/zum, die man bei diesen Gelegen
heiten verwendet.
Lektion 7 55
7 Lektion 7
Feste feiern
56 Lektion 7
7
Wenn B die Karte hat, gibt er sie Spieler/in A. Spie 2b
ler/in A darf weiterfragen. Hat B sie nicht, fragt B Informationsaustausch, durch den die KT die ver
weiter. Wer ein Quartett zusammen hat, legt es ab. schiedenen Kulturen näher kennen lernen sollen.
Wer keine Karten mehr hat, wartet, bis das Spiel zu Fragen Sie die KT, wie viele Gäste zu einer Hochzeit
Ende ist. Wer am Schluss die meisten Quartette hat, kommen und ob sie schon einmal eine „typisch deut
hat gewonnen. sche“ Hochzeit erlebt haben. Berichten Sie von den
Hochzeitsbräuchen, die hierzulande üblich sind.
2a KT können auch geeignete Fotos von der eigenen
Einführung von Was für ein –: Halten Sie z. B. ein Hochzeit mitbringen; allerdings sollte dies freiwillig
Buch, einen Stift oder ein Heft hoch und fragen Sie: sein. Es gibt KT, die sehr gerne Fotos von ihrer Hoch
Was für ein Buch ist das? – Ein grünes. Erläutern Sie, zeit der Familie zeigen, es ist aber auch möglich, dass
dass man auf eine Frage mit Was für ein-? immer mit KT zurückhaltender sind.
dem unbestimmten Artikel antwortet und geben Sie
weitere Beispiele auch ohne Adjektive: 3
+ Was für ein Buch ist das? – Ein Deutschbuch. Diese Übung ist als Partner- oder als Plenumsaktivität
+ Was für ein Heft ist das? – Ein Heft für Notizen. möglich. Die KT bewegen sich im Raum, dazu spielt
Musik. Wenn die Musik stoppt, sprechen sie mit
Erläutern Sie außerdem die Deklination von Was für dem/der KT, der/die in ihrer Nähe steht. Allerdings
ein-? sollten Sie diese Übung nur machen, wenn die Kurs
der Stift: Was für ein Stift ist das? Was für einen Stift situation es zulässt.
haben Sie?
4
Verweisen Sie für die anschließende Beantwortung Anstatt die Geschichte zu hören und dabei die Bilder
der Fragen auf die Adjektive in 1 und fordern Sie die zuzuordnen, können die KT auch umgekehrt vorge
KT auch auf, Farben zu nennen. hen. Sie bringen die Bilder in Partnerarbeit in eine
mögliche Reihenfolge und kontrollieren dann mit der
Schreiben Sie für lernungeübte KT zwei oder drei CD. Die KT können die Geschichte in unterschied
Antwortmöglichkeiten an die Tafel, z. B. lichen Variationen erzählen. Lernungeübte KT be
schränken sich darauf, die Sätze zuzuordnen und
Was für ein Kleid trägt eine Braut? dann vorzulesen, lerngeübte KT decken 4b ab und
– Ein schönes. arbeiten mit einem Schüttelkasten, in dem nur Stich
– Ein weißes.
wörter vorgegeben sind, z. B.:
werfen – gehen – geschlossen sein – feiern – tauschen –
Partnerarbeit, individuelle Kontrolle durch den/die suchen
KL. Die Freunde und Verwandten – Reis – ins Restaurant –
das Restaurant – Brautpaar/Ringe – ein anderes
Stellen Sie auch die Fragepronomen Welch- und Restaurant
Was für ein-? einander gegenüber. Halten Sie z. B.
zwei Stifte hoch und fragen Sie: Schreiben Sie diese Stichwörter an die Tafel oder
+ Welcher Stift ist blau? – Dieser. / Der linke. bereiten Sie ein Arbeitsblatt vor. Partner- oder Ein
+ Welcher Stift gehört Ilona? – Der blaue. zelarbeit.(Lösung 4a: Reihe oben: 4–6–1, Reihe un
ten: 2–5–3)
Machen Sie den KT so bewusst, dass man auf Fragen
mit welch- immer mit dem bestimmten Artikel oder Variante:
Demonstrativartikel antwortet. – Die KT erzählen die Geschichte im Perfekt.
– Lerngeübte KT überlegen sich eine andere Lösung,
Variante: nachdem das erste Restaurant geschlossen war.
Lerngeübte KT können das Fragepronomen Was für
ein-? auch im Dativ üben: Arbeitsbuch: Ü 11–15
+ Mit was für einem Stift schreibst du?
– Mit einem blauen.
+ Mit was für einem Kleid bist du zur Hochzeit
gegangen?
– Mit einem weißen. usw.
Lektion 7 57
7 Lektion 7
Feste feiern
58 Lektion 7
7
Arbeitsbuch: Ü 16–17 Newroz: Kurdisches Neujahrsfest
Schreibtraining Ü 18–19: Glückwünsche und Einla Pessachfest: Das Fest erinnert an die Befreiung
dungen Israels aus Ägypten.
Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 20–21: Der Karneval Songkran: Neujahrsfest in Thailand
der Kulturen Roter Mittwoch: Yesidisches Neujahrsfest
Schawuot: Das „Wochenfest“ findet sieben Wo
chen nach dem Pessachfest statt und ist auch ein
D Festtage Erntedankfest. Man schmückt die Synagogen, man
Lernziele und Lerninhalte: isst Honig und trinkt Milch oder isst milchhaltige
Sprechen: Feste in aller Welt Speisen.
Lesen: Interkultureller Kalender (Basiert auf: https://de.wikipedia.org/wiki/Schawuot)
Lektion 7 59
7 Lektion 7
Feste feiern
schen an diesem Fest dem Mond für die reiche Sprechen aktiv
Ernte. Traditionell isst man Mondkuchen.
(Mehr Informationen unter: http://www.chinareise.com/infos/ 1
das-chinesische-mittherbstfest-oder-mondfest.php=)
Grammatik sprechen: Wechselspiel. Diese Übung ist
Simchat Tora: Simchat Tora, deutsch „Freude der
eine Mischung aus Grammatik- und Wortschatz
Tora“, d. h. des Gesetzes) ist der letzte der jüdi
übung. In Verbindung mit der Frage Was für ein- und
schen Feiertage, an deren Anfang das Laubhütten
der Adjektivdeklination mit dem unbestimmten Arti
fest (Sukkot) steht.
kel werden Kleidungsstücke wiederholt, die die KT in
(Mehr Informationen unter: https://de.wikipedia.org/wiki/
Pluspunkt Deutsch A1, Lektion 12 gelernt haben.
Simchat Tora)
Dussehrafest: Bei diesem Fest feiert man in Indien
2
den Sieg über die Dämonen (vor allem der Sieg von
Wörter sprechen: Übung mit dem Wortschatz Ge
Rama über Ravana) oder des Guten über das Böse.
schenke aus der Lektion. Auch diese Übung verknüpft
Aschura-Tag: Fast- und Bußtag im schiitischen
Wortschatzarbeit mit Grammatik, indem die KT in 2c
Islam.
zum Thema Wem schenken Sie was? Fragen stellen
Divalifest: Dieses Lichterfest ist ein wichtiges hin
und sie beantworten. Dabei bietet sich Gelegenheit,
duistisches Fest, das mehrere Tage dauert. Man
die Inversion zu üben: Meinen Eltern schenke ich …
feiert es in Indien, Sri Lanka und Nepal. Die Men
Ich schenke meinen Eltern …
schen stehen früh auf, nehmen ein Bad mit gut rie
chendem Öl. Man zieht neue Kleider an, besucht
3
sich, es gibt Geschenke, überall gibt es Lichter
Flüssig sprechen: Die Sprecherin erzählt von ihrer Ge
ketten. In Nordindien ist Diwali auch der Beginn
burtstagsfeier. Die KT wiederholen damit noch einmal
des neuen Jahres.
den Wortschatz und Sätze mit schenken (Dativ und
(Mehr Informationen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/
Akkusativobjekt). Auch dieser Text kann als Modell
Divali)
für einen eigenen Text dienen und den KT helfen,
Chanukkafest: Das Fest erinnert an die Wieder
einen kurzen zusammenhängenden Text flüssig zu
einweihung des Tempels im Jahr 164 v. Chr. nach
sprechen.
dem Sieg der Makkabäer über König Antiochos IV.
Das Fest dauert acht Tage. Jeden Abend wird eine
4
Kerze mehr auf dem Chanukka-Leuchter ange
Dialogtraining: Diese Übung baut auf Clip 9 zu Lekti
macht.
on 7 auf. Thema sind Feste, Einladungen und Glück
wünsche. Als weitere Übungsmöglichkeit bieten sich
3 weitere Anlässe für Glückwünsche an (z. B. bestande
Dieses Plenumsgespräch bietet den KT die Möglich nes Examen, bestandene Führerscheinprüfung, neuer
keit, über die religiösen Traditionen des Heimatlandes Job) oder Terminänderungen oder auch, die Einladung
und evtl. die eigene Familie zu berichten. abzusagen und dies zu begründen.
Damit möglichst alle KT zu Wort kommen, sollten die
Einzelbeiträge eher kurz sein. Phonetik: Endungen hören und sprechen, siehe
Seite 146 in den Handreichungen
Der interkulturelle Kalender ist auch zur Wiederho
lung der Jahreszeiten, Monate und Datumsangaben
geeignet (s. dazu die Kommentare zur Auftaktseite in
dieser Lektion.)
60 Lektion 7
Dialoge spielen
In acht Sprechanlässen werden Situationen aus den Lektionen 1–7 wiederholt. Für die Situationen sind in
den Lektionen Übungen, Modelldialoge, Redemittelkästen oder Textkaraoke im AB vorhanden.
(Situation 1: Lektion 5, Situation 2: Lektion 3, Situation 3: Lektion 4, Situation 4: Lektion 5,
Situation 5: Lektion 6, Situation 6: Lektion 6, Situation 7: Lektion 6, Situation 8: Lektion 7)
Sie können mit den KT zu einzelnen Situationen Dialoggrafiken erarbeiten, für die (telefonische) Ein
ladung zum Geburtstag, Situation 8, z. B.
Name
wie geht’s?
gut / es geht
Geburtstagsparty am … /
Zeit?
bis Samstag
bis Samstag
Weitere Variationsmöglichkeiten:
Situation 2: Die KT spielen die Situationen im Restaurant bestellen und bezahlen vor.
Situation 5: Andere Daten für die Wohnung, z. B.: 60 m², 2 Zimmer, 1. OG , Warmmiete 600 Euro.
Situation 6: Das Gespräch kann unterschiedlich lang sein. Lernungeübte KT beschränken sich auf kurze
Repliken (+ Guten Tag, wir sind die neuen Nachbarn. Wir heißen … – Freut mich.), lerngeübte KT erwei
tern die Dialoge: Man spricht über das Haus, die Wohngegend, Einkaufsmöglichkeiten, die Kinder,
evtl. folgt eine Einladung für den nächsten Sonntagnachmittag u. Ä.
Handwerksberufe
1
Erstellen Sie ein Wörternetz mit weiteren Handwerksberufen, nachdem die KT die Aufgabe gelöst haben.
Fragen Sie einleitend, ob die KT Erfahrungen oder evtl. eine Ausbildung in Handwerksberufen haben.
Lassen Sie die KT gegebenenfalls auch über unterschiedliche Arbeitsbedingungen in Deutschland und im
Heimatland berichten. (Lösung 1 c: 1 Gärtnerin, 2 Schreiner, 3 Elektrikerin)
Weisen Sie darauf hin, dass die offizielle Bezeichnung für „Installateur“ eigentlich „Anlagenmecha
niker/in – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“ ist.
2
Im Interview wird ein kleiner Handwerksbetrieb vorgestellt. (Lösung: 1R, 2R, 3F, 4R, 5F)
Der Schwerpunkt dieser Übung liegt auf den Ausbildungs- und Weiterbildungschancen zum Handwerks
Station 2 61
Station 2
meister, die in 2b erläutert werden, damit die KT einen weiteren Einblick in das deutsche System der
Berufsausbildung erhalten.
3
In dieser Übung geht es primär um die Redemittel des Handwerkers bei einem Kundengespräch. Die KT
sollten den Modelldialog zunächst in Partnerarbeit laut lesen und spielen. Lernungeübte KT beschränken
sich auf die leichtere Variation 1, lerngeübte KT decken den Modelldialog ab und spielen die Dialogvaria
tionen frei.
4
Dieses Projekt ist vor allem für KT interessant, die handwerkliche Fähigkeiten oder eine Handwerks
ausbildung haben. Indem sie Adressen z. B. im Internet und evtl. weitere Informationen über Hand
werksbetriebe sammeln, bekommen sie im Idealfall sogar Informationen über mögliche Arbeitgeber, bei
denen sie sich bewerben können.
Zusammenleben im Haus
2a
(Lösung: 2, 5, 6, 7 und 8 können in einer Hausordnung stehen)
2b
Eine Hausordnung können die KT auf diesem Sprachniveau noch nicht verstehen. Trotzdem ist eine Haus
ordnung aber für die meisten KT Realität und ist auch im Rahmencurriculum vorgesehen: „Kann die wich
tigsten Informationen der Hausordnung verstehen“.2 Deshalb lernen die KT hier einige typische Regeln
aus Hausordnungen kennen.
A bis G sind Ausschnitte aus einer Hausordnung mit Formulierungen wie sie für diese Textsorte typisch
sind. Diese Ausschnitte sollten im Unterricht nicht im Detail erklärt werden. Es geht hier um ein inhaltli
ches Verständnis der Regelungen. Deshalb lautet die Aufgabe, die Ausschnitte A bis G den in einfacher
Sprache formulierten Regeln 1–8 zuzuordnen. (Lösung: 1–F, 2–E, 3–A, 4–G, 5–B, 6–F, 7–A, 8–D)
3
In dieser Aufgabe geht es um den alltagspraktischen Transfer der in Aufgabe 2 erworbenen landeskund
lichen Kenntnisse.
Variante: Sie können die KT die Situationen in kleinen Rollenspielen spielen lassen.
4
Diese Aufgabe ist anspruchsvoll. Achten Sie vor allem darauf, dass die KT nicht versuchen, die Hausord
nungen Wort für Wort zu verstehen. Ziel muss es jeweils sein, die Regeln in einfachen Worten zu formu
lieren. Grammatische Korrektheit ist an dieser Stelle zweitrangig.
2
Rahmencurriculum für Integrationskurse Deutsch als Zweitsprache, Fassung vom 21. 3. 2017, www.bamf.de, S. 156.
62 Station 2
Prüfungsvorbereitung DTZ
Leseverstehen
Im Kursbuch wird Aufgabe 1 des Prüfungsteils Lesen, im Arbeitsbuch werden die Teile 2 und 3 geübt.
Teil 4 folgt in Pluspunkt Deutsch B1, Teil 5 in der AB-Station 3 des A2-Bandes. Im DTZ besteht hat Teil 1
aus fünf Items, in diesem Modelltest sind es nur vier.
1
Besprechen Sie einleitend die Tipps zum Leseverstehen. Hier wird zum einen konkret erläutert, wie
Aufgabe 1 des Prüfungsteils Lesen zu lösen ist, es gibt aber auch Tipps, die auch auf die anderen Aufga
ben des Prüfungsteils Lesen anwendbar sind (z. B. zu ähnlichen oder identischen Wörtern.)
Wie beim Hörverstehen gilt auch beim Leseverstehen: Wenn man kein Kreuz macht, weil man die Ant
wort nicht weiß, verschenkt man in jedem Fall Punkte. Weisen Sie die KT darauf noch einmal darauf hin.
(Lösung: 1a, 2b, 3c, 4b)
Besprechen Sie anschließend, wo sich in den Aufgabenstellungen und im Lesetext die Signalwörter fi
nden,
und heben Sie hervor, dass Lesetexte immer solche identische oder ähnliche Signalwörter enthalten, in
denen die richtige Lösung versteckt ist.
Besprechen Sie auch die Lösungen der Aufgaben im Arbeitsbuch im Kurs und sammeln Sie die Signal
wörter in den Aufgabenstellungen und den Lesetexten gemeinsam mit den KT.
Wichtig: Wie im Teil Hören müssen auch im Prüfungsteil Lesen die Lösungen auf dem Antwortbogen
markiert, also ausgefüllt werden. Auf keinen Fall darf man sie ankreuzen.
Station 2 63
8 Lektion 8
Neue Chancen
64 Lektion 8
8
Auftaktseite Informationen zur Landeskunde:
Lernziele und Lerninhalte: Der Internationale Bund (IB) ist in der Jugend- und
Sprechen: Fotos beschreiben, über Erfahrungen im Sozialarbeit und in der Bildung engagiert. Er wurde
Berufsbildungsinformationszentrum 1949 gegründet. Zu ihm gehören u. a. Bildungs
sprechen zentren und vier Sprachinstitute. Beim Internatio
Wortschatz: Suche nach Ausbildungsmöglichkeiten, nalen Bund gibt es auch Integrationskurse.
Stellen und Fortbildungen Weitere Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Bund
1
Die Fotos stellen verschiedene Situationen dar, die in
der Bundesagentur für Arbeit möglich sind. Die KT Aufgabe 1b können lerngeübte und lernungeübte KT
sollen sich hier erstmals mit den entsprechenden An unterschiedlich bearbeiten: Lerngeübte KT beantwor
geboten vertraut machen, was dann in Lektion 10 des ten die Fragen nur nach dem Hören, lernungeübte KT
vorliegenden Bandes und später in Pluspunkt Deutsch lesen zusätzlich den Dialog und unterstreichen dort die
B1 vertieft wird. Lassen Sie die KT die Fotos mit Hilfe Wörter, die die Antworten auf die Fragen enthalten.
des Schüttelkastens beschreiben.
2
Schließlich berichten KT, die das BIZ kennen, über Anschließend lesen die KT den Dialog noch einmal
ihre Erfahrungen, wobei es ihre Aufgabe ist, wenigs und unterstreichen die Verben mit Präpositionen im
tens zwei der Redemittel aus dem Redemittelkasten Text. Suchen Sie das erste Verb mit Präposition
zu verwenden. Evtl. können diese KT anderen KT, die (sich bewerben um) gemeinsam mit den KT und unter
das BIZ oder die Bundesagentur für Arbeit noch nicht stützen Sie lernungeübte KT.
kennen, Tipps geben. Lassen Sie die KT sowohl positi
ve als auch negative Erfahrungen nennen und notie Schreiben Sie anschließend die Sätze aus 2b an die
ren Sie wichtige Informationen an der Tafel. Tafel, nachdem die KT die Aufgabe gelöst haben und
unterstreichen Sie die Verben mit den präpositionalen
Arbeitsbuch: Ü 1 Ergänzungen.
Lektion 8 65
8 Lektion 8
Neue Chancen
66 Lektion 8
8
– Bringen Sie das Programmheft einer größeren Bil Herr Yin möchte einen Existenzgründerkurs machen,
dungsinstitution an ihrem Kurs- oder Wohnort in damit er Informationen bekommt.
den Unterricht mit oder fordern Sie die KT auf, für weil er Informationen bekommen will.
den nächsten Kurstag welche mitzubringen. Die
KT bearbeiten das Kursangebot in Gruppen, jede 3
Gruppe übernimmt einen Fachbereich, z. B. Spra Geben Sie den KT einige Minuten Zeit, damit sie
chen, Tanz/Bewegung, berufliche Weiterbildung Fragen und Antworten einander zuordnen können.
usw. Sie einigen sich z. B. auf zwei Kurse, die sie Bringen Sie einen Ball in den Unterricht mit. Die KT
interessant finden und stellen sie im Kurs vor. werfen sich den Ball zu und fragen und antworten.
Weitere Fragen könnten sein: Wozu haben Sie ein
Das Format von 1d entspricht dem Teil Lesen 2 des Auto? – Damit ich schneller zur Arbeit kom-
DTZ. me. / Wozu brauchst du das Wörterbuch? – Damit ich
die Texte besser verstehe. Auch hier können insbeson
2 dere lerngeübte KT Fragen und Antworten mit w ozu/
Einführung von damit. Zunächst Partnerarbeit, an damit und warum/weil … wollen variieren.
schließende Besprechung der Lösungen im Plenum.
Erläutern Sie anhand des Grammatikkastens die 4
Funktion von damit und machen Sie darauf aufmerk Diese Übung ist wieder als Ratespiel angelegt, die
sam, dass dieses Wort wie die bereits bekannten Kon Arbeitsanweisung gibt die Regeln vor.
nektoren weil, dass und wenn Nebensätze einleitet.
Arbeitsbuch: Ü 7–12
Variante:
Verteilen Sie ein Arbeitsblatt, auf dem die Neben
sätze aus 2 ungeordnet stehen, die KT bringen sie in C Sich für einen Kurs anmelden
die richtige Reihenfolge: Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: Informationsgespräche über Fort
1. er – damit – bessere Chancen – hat – bildungsangebote, berichten, was für
auf dem Arbeitsmarkt einen Kurs man anbieten kann
Herr Thabit möchte einen Computerkurs machen, … Hören: Informationsgespräch über Fort
bildungsangebote, Kursanmeldung
2. sie – Handwerkerkosten – spart – damit Lesen: Angebote für Erste-Hilfe-Kurs,
Frau Kutskowa möchte einen Heimwerkerkurs Texte über Tai Chi- und Kochkurse
machen, … Schreiben: Kursangebot
Wortschatz: Kursangebote, Fortbildung
3. bei seiner Arbeit – damit – er – hat – Projekt: Was für einen Kurs könnte man
keine Probleme mit Briefen anbieten?
Herr Caruso möchte den Kurs „Gutes Deutsch –
gute Briefe“ machen, … In diesem Block lernen die KT Redemittel, um sich für
einen Fortbildungskurs anzumelden. Berufliche Wei
4. nähen – sich schicke Kleidung – kann – sie – damit terbildung spielt eine sehr große Rolle für KT in
Frau Finke möchte den Nähkurs machen, … Integrationskursen. Weisen Sie sie auf das Internet
portal der Bundesagentur für Arbeit unter der Adres
5. bekommt – Informationen für seine eigene Firma – se http://kursnet-finden.arbeitsagentur.de hin, das
damit – er einen umfassenden Überblick über Aus- und Weiter
Herr Yin möchte einen Existenzgründerkurs bildungsangebote im ganzen Bundesgebiet bietet.
machen, Wenn in Ihrer Institution ein Computerraum vorhan
den ist, sollten Sie sich eine Unterrichtseinheit Zeit
So bietet sich die Möglichkeit, die Endstellung des nehmen, damit die KT für sie passende Angebote
Verbs in Sätzen mit damit zu vertiefen. suchen können.
Für lerngeübte KT: Heben Sie hervor, dass wozu das
Fragewort für Nebensätze mit damit ist und machen
Sie auf den Unterschied zu Sätzen mit weil und wollen
aufmerksam, z. B. anhand von Satz 5 aus Aufgabe 2:
Lektion 8 67
8 Lektion 8
Neue Chancen
4
Lesen Sie zunächst gemeinsam mit den KT die Kurs
angebote und geben Sie den KT dann einige Minuten
Zeit, Notizen zu dem zu machen, was sie können. Der
Schüttelkasten soll als Anregung dienen. Anschlie
ßend schreiben sie ein eigenes Kursangebot. Die
Kursangebote werden dann auf ein Plakat geklebt
und im Kursraum aufgehängt.
68 Lektion 8
8
Lernungeübte KT beschränken sich auf einen kurzen 4
Text wie z. B. bei den abgedruckten Kursen: Entspan- Flüssig sprechen: Flüssig sprechen trainiert anhand
nung am Morgen: Yoga, lerngeübte KT können nach von Fragen die neue Grammatik der Verben mit Prä
dem Vorbild der Kursangebote in B 1 auch detaillierte positionen. Wenn Sie explizit Intonationstraining
Informationen zu ihrem Kursangebot geben, z. B.: Für machen möchten, können Sie hier auf die steigende
wen ist der Kurs geeignet?, Was lernt man? Melodie der Ja-/Nein-Fragen hinweisen. Diese Melo
die ist für Sprecher/innen aus vielen anderen Mutter
Varianten: sprachen sehr ungewohnt. Der Satzakzent wird tief
– Die KT berichten auf Basis ihrer Notizen darüber, gesprochen von dort ausgehend bis zum Ende der
was sie können und warum dies für andere interes Frage steigt die Melodie an.
sant sein kann. Notieren Sie die Ideen mit den
Namen der KT an der Tafel. Dann werfen sich die Freuen Sie sich auch auf den Sommer? o
KT einen Ball zu. KT A (hat den Ball), formuliert
mit Hilfe der Informationen an der Tafel einen Satz, Freuen Sie sich auch über Geschenke? o
z. B.: Maria kann gut malen. Sie kann einen Malkurs Ärgern Sie sich auch über Politiker? o
anbieten und wirft den Ball KT B zu. Ärgern Sie sich auch über das Wetter? o
– Wenn die KT ihre Kursangebote geschrieben ha Interessieren Sie sich auch für Fußball? o
ben, spielen sie mit ihnen Informations- und Interessieren Sie sich auch für Mode? o
Anmeldedialoge wie in 3 und 4.
Lektion 8 69
9
7
1 Lektion 9
Gesund leben
B Medikamente
Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: Gespräche in der Apotheke über
Medikamente,
über die Hausapotheke sprechen,
Ratschläge geben
Hören: Gespräche in der Apotheke über
Medikamente
Schreiben: Fragen in der Apotheke
Wortschatz: Apotheke, Medikamente, Hausapotheke
Grammatik: sollen im Konjunktiv II + Infinitiv
Arbeitsbuch: Ü 9–11
70 Lektion 9
9
1
Auftaktseite In diesem Block geht es um Vorsorgeuntersuchungen
Lernziele und Lerninhalte: sowie den Besuch beim Kinderarzt und um das Verb
Sprechen: über Fotos sprechen: Was ist gut für die lassen, das in Lektion 6 eingeführt wurde.
Gesundheit?
sagen, wie man sich gut entspannt und 1
gesund bleibt Diese Aufgabe bietet die Möglichkeit, Wortschatz
Wortschatz: Entspannung, Gesundheit zum Thema Fachärzte, der in Pluspunkt Deutsch A1,
Lektion 8, Auftaktseite eingeführt wurde, zu wieder-
1 a, b holen (Kinderarzt, Zahnarzt, Augenarzt, Hausarzt).
Die Fotos beleuchten verschiedene Aspekte des The- Erarbeiten Sie mit den KT eine Liste wichtiger Fach-
mas Gesundheit: gesunde Ernährung, Stress, Fitness- ärzte: Hautarzt, Chirurg, Orthopäde, Urologe, Gynä-
studio, Verkehr/Lärm / schlechte Luft, Joggen, kologe, HNO-Arzt usw. und diskutieren Sie, wann
Massage und Entspannung bei Gartenarbeit oder im man diese Ärzte aufsucht, siehe auch das Bildlexikon
Café. Die KT beschreiben zunächst mit Hilfe des im Arbeitsbuch zu dieser Lektion.
Schüttelkastens, was sie auf den Fotos sehen bzw. (Lösung 1b 1 Hausarzt, Blutdruck messen, 2 Augen-
was die Personen machen. Sammeln Sie gemeinsam arzt, Augenkontrolle, 3 Zahnarzt, Zahnkontrolle)
mit den KT weiteren geeigneten Wortschatz, für das
Foto im Garten z. B.: Blumen pflanzen, eigenes Gemüse 2
ernten, Rasen mähen, Gartenarbeit, ruhig, kein Stress, Die KT decken den Dialog zunächst ab. Der Kurs klärt
entspannend oder für Foto 5: müde, angespannt, zu gemeinsam die Checkliste rechts neben dem Dialog.
viel Arbeit, keine Lust mehr. Danach hören sie den Dialog, ohne ihn zu lesen und
kreuzen in der Checkliste an. Anschließende Kontrol-
Variante: le der Lösungen, indem die KT den Dialog lesen.
Die KT wählen ein Foto aus und schreiben in Partner- Es bietet sich an, dass im Kurs weitere Fragen zum
arbeit dazu einen kleinen Text. Dialog formuliert werden, geben Sie dafür ggf. Frage-
(Lösung 1b: Herr Duarte: Foto 2 und Foto 5, wörter vor, z. B.: Wie (alt ist die Frau?) Wie (sind die
Frau Fischer: Foto 4 und Foto 8) Cholesterinwerte?) Was (hat die Frau schon länger?)
Lektion 9 71
9
7
1 Lektion 9
Gesund leben
72 Lektion 9
9
1
+ Wieso? Welche haben sie denn? Gestern sollte ich die Wohnung aufräumen, aber ich
– Meistens keine, aber es kann schon mal hatte keine Lust.
zu kommen. Selten haben Patienten Wir bekommen am Sonntag Besuch und sollten d eshalb
auch . Aber die meisten Patienten die Wohnung am Samstag aufräumen.
haben keine .
+ Gut. Wie viel das? Dann ergänzen die KT den Grammatikkasten in 3b.
– Fünf Euro, bitte.
Weisen Sie darauf hin, dass die KT nach höflichen
Eine Dialoggrafik kann wie folgt aussehen: Bitten mit könnte in Lektion 5, Block B hier eine wei-
Begrüßung/Medikament? tere Anwendungsmöglichkeit des Konjunktiv II ken-
nenlernen.
Ja
Bevor die KT bei 3c in Partnerarbeit fragen und ant-
einnehmen wie oft? worten, sollten Fragen und Antworten zunächst im
dreimal täglich Plenum die Runde machen. Bei Aufgabe 3d bietet
nach dem Essen sich Gelegenheit, die Empfehlungen mit einer kleinen
Diskussion zu verbinden, in der die KT Redemittel für
Nebenwirkungen?
Zustimmung, Ablehnung, Argumentieren usw. ver-
selten Magen-/ wenden, was in der Sprechblase mit Ja, das ist wichtig
Kopfschmerzen aber,… auch angedeutet ist. Sammeln Sie dafür ge-
Preis? eignete Redemittel an der Tafel.
Lektion 9 73
9
7
1 Lektion 9
Gesund leben
C Ernährung und Gesundheit der dge eingeben, kommen Sie auf Ernährungs-
Lernziele und Lerninhalte: tipps.
Sprechen: gesundes und ungesundes Essen, Verteilen Sie diese Tipps an die KT, damit sie darü-
espräch über Vegetarier und Veganer,
G ber diskutieren können. Eine Vorbereitung stellt
Gesundheitstipps und Ratschläge geben das Rezept für Maultaschen auf der Deutsch-plus-
Lesen: vegetarisch essen, Gesundheitstipps Seite im Arbeitsbuch in dieser Lektion dar.
Wortschatz: Lebensmittel
2
1 Der Text informiert über fleischlose Ernährung bzw.
Die Übung eignet sich zur Wiederholung des Wort- Vegetarier und Veganer. Die KT beantworten die
schatzes Lebensmittel, den die KT in Pluspunkt Fragen in 2a zunächst zu zweit, Auswertung im Ple-
Deutsch A1, Lektion 6 kennengelernt haben. Gehen num. Sofern Interesse besteht und die KT die ent-
Sie mit den KT die Nahrungsmittel durch und erwei- sprechenden Voraussetzungen mitbringen, kann sich
tern sie den Wortschatz. Arbeiten Sie wie in den eine Diskussion über moderne Massentierhaltung
Handreichungen zu Pluspunkt Deutsch A1 vorgeschla- oder die Auswirkungen des Fleischkonsums auf die
gen mit Lebensmittelprospekten (s. Block B, S. 46). Ökologie anschließen. Aufgabe 2b empfiehlt sich als
Plenumsgespräch.
Nachdem der Lebensmittelwortschatz wiederholt
wurde, sollten die KT bei 1a und 1b in den Gruppen 3
möglichst frei und ungestört arbeiten, Sie sollten nur Die Tipps in 3a widersprechen zum Teil den allgemei-
kontrollieren, ob die KT die Lebensmittel orthogra- nen akzeptierten Regeln für die Gesundheit, zum Teil
phisch korrekt und mit den richtigen Artikel bzw. der sind sie unterschiedlich interpretierbar, sodass sie
korrekten Pluralform notieren. Die Plakate werden im ausreichend Gesprächsstoff bieten.
Kursraum aufgehängt.
Bevor die KT nach dem Hören und Lesen der Tipps in
Es folgt eine Diskussion, wie oft man die Nahrungs- 3b Ratschläge geben, sollte als Vorentlastung im
mittel essen sollte, wofür eine Ernährungspyramide Plenum näher auf die Tipps eingegangen werden,
hilfreich sein kann (1c). Diese finden Sie im Internet evtl. durch eine Gegenüberstellung mit anderen Ge-
z. B. unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernäh- sundheitstipps, die sich im Internet sehr zahlreich fin-
rungspyramide. den, z. B. unter https://www.for-me-online.de, Link
Gesundheit.
In Kopiervorlage 19 finden Sie zur Veranschauli- Lassen Sie die KT ihre Meinung zu den Tipps sagen,
chung eine Ernährungspyramide. Auch hiermit lässt geben Sie dafür geeignete Redemittel vor, z. B.:
sich der Lebensmittelwortschatz noch einmal festigen
und erweitern. Außerdem kann sie eine sinnvolle Ich finde den Tipp unsinnig. / nicht geeignet. / sehr
Vorbereitung auf die weiteren Diskussionen in Auf- gut.
gabe 2 sein. Es ist kompletter Unsinn, dass …
Es stimmt vielleicht, dass …
Wie beim Thema Gesundheit allgemein gilt auch für Ich stimme (nicht) zu, dass …
die Ernährung, dass die Ergebnisse je nach Land und Findest du / Finden Sie auch, dass …?
Kulturkreis sehr unterschiedlich sein können, wes- Ja, das finde ich auch (nicht). / Da habe ich eine
halb hier interkulturelle Vergleiche möglich sind. andere Meinung.
Varianten:
– Sofern die KT entsprechende Rezepte auf Deutsch Für 3b bieten sich verschiedene Varianten an, z. B.:
haben, können Sie sie auffordern, Rezepte aus der – Die KT diskutieren in Vierer- oder Dreiergruppen
heimischen Küche in den Unterricht mitzubringen, und notieren ihre Meinungen auf Zetteln, die im
die als besonders gesund gelten, und sie im Kurs Kursraum aufgehängt werden. Dann lesen die KT
vorzustellen. Kopieren Sie evtl. die Rezepte für die die Zettel und notieren, mit welcher Meinung sie
anderen KT. übereinstimmen und welche sie ablehnen. Auswer-
– Für lerngeübte KT: Im Internet finden sich zahlrei- tung im Plenum.
che Tipps zur gesunden Ernährung, z. B. unter – Die KT übernehmen Rollen, z. B. in Vierergruppen.
www.dge.de (Deutsche Gesellschaft für Ernäh- Jeweils zwei KT argumentieren für zwei oder
rung). Wenn Sie bei einer Suchmaschine 10 Regeln drei Gesundheitstipps, die anderen dagegen.
74 Lektion 9
9
1
Arbeitsbuch: Ü 12–14 Variante:
Schreibtraining Ü 15: Wörter in einem Entschuldi- Jede/r KT schreibt einzeln drei bis vier weitere Fra-
gungsbrief ergänzen, einen Entschuldigungsbrief gen auf, dann bewegen sich alle KT im Raum, dazu
schreiben wird Musik gespielt. Immer wenn die Musik stoppt,
Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 16: Rezept für Maul richten sie eine Frage an einen KT in ihrer Nähe, der /
taschen die antwortet und umgekehrt.
Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–4
Arbeitsbuch Bildlexikon Ü 5–7: Im Ärztehaus 4
Flüssig sprechen: Fragen sind in einem Gespräch beim
Arzt / einer Ärztin oder in der Apotheke besonders
Sprechen aktiv wichtig. Deshalb werden hier noch einmal die Fragen
aus dem Hörtext in der Apotheke (Block B) geübt. Bei
1 Bedarf können Sie auch die Wörter Rezept, Tabletten
Wörter sprechen: Wiederholung zum Thema Arzt und und Medikament an die Tafel schreiben und den
Apotheke. Diese Übung ist zugleich eine Phonetik- Wortakzent markieren lassen. Es sind ausländische
übung. Lassen Sie die KT mit den Wörtern auch Sätze Wörter im Deutschen, sie haben den Wortakzent un-
schreiben und laut lesen, z. B.: gewohnterweise auf der letzten Silbe. Auch das lange
Wenn ich Fieber habe, brauche ich ein Fieberthermo- Wort Nebenwirkungen können Sie zunächst isoliert
meter. vor- und nachsprechen lassen. Wie immer, wenn
Viele Salben bekommt man ohne Rezept. Flüssig sprechen Fragen präsentiert, können Sie die
Übung öffnen und in einem zusätzlichen Durchgang
2 kurze Antworten dazu sprechen lassen.
Zum einen geht es hier um Nomen-Verb-Verbindun-
gen, zum anderen werden Modalverben wiederholt, 5
was auch zur Vorbereitung von Aufgabe 3 dient. Auch Dialogtraining: Diese Übung baut auf der Video
die Zuordnung in 2a und das Schreiben der Sätze soll- sequenz 11 zu Lektion 9 auf. Thema sind Stress und
te in Partnerarbeit erfolgen, evtl. können die KT auch Gesundheit. 5b ist auch eine Intonationsübung als
Fragen formulieren: Musst du / Müssen Sie die Augen Vorbereitung für 5c. Die KT lesen den Dialog zu-
kontrollieren lassen? usw. nächst in Partnerarbeit und wechseln die Rollen und
KT, die Lust dazu haben, lesen den Dialog dann im
3 Plenum vor
Grammatik sprechen: Es bietet sich an, dass die KT
weitere Fragen schreiben, auf die mit sollte geantwor- Phonetik: Ach-Laut und k, Ich-Laut und sch,
tet werden kann. Ach‑Laut und Ich-Laut, siehe Seite 146 in den Hand-
reichungen.
Lektion 9 75
10 Lektion 10
Arbeitssuche
Arbeitsbuch: Ü 8–14
76 Lektion 10
10
Auftaktseite anzeigen auftauchen. Das Interview gibt dazu nähere
Lernziele und Lerninhalte: Informationen und erklärt die Begriffe in 1a mit Bei
Sprechen: über die Möglichkeiten, Arbeit zu spielen.
finden, diskutieren (Lösung 1b: zuverlässig: Busfahrer, teamfähig: Köche
Hören: drei Personen berichten über ihre und Kellner im Restaurant, belastbar: Verkäufer in
Arbeitssuche der Weihnachtszeit)
Wortschatz: Arbeitssuche, Bewerbung
Fordern Sie die KT auf, diese Arbeitnehmereigen
1 schaften mit den Eigenschaften, die Arbeitgeber/in
Die KT lernen Möglichkeiten kennen, Arbeit zu nen in ihren Heimatländern erwarten, zu vergleichen.
finden. Diese Übung dient u. a. als Vorentlastung, da Welche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede gibt es?
mit die KT über die eigene Arbeitssuche oder Arbeits Machen Sie evtl. eine Liste an der Tafel: Welche
suche von Bekannten oder Freunden/Freundinnen in Eigenschaften sind für Arbeitgeber/innen im Heimat
Aufgabe 2 berichten können. land sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig?
Diskutieren Sie, welche Vor- und Nachteile es dabei
gibt, z. B.: Bei Praktika bekommt man keine Bezah 2
lung und Zeitarbeitsfirmen zahlen nicht gut, aber man Fordern Sie die KT für ein erstes globales Lesen auf,
hat die Chance, Kontakte zu knüpfen. die Berufe zu notieren. Nach dem zweiten Lesen er
(Lösung 1b: Frau Dimitrova: Aushang, gänzen sie die Detailinformationen in der Tabelle.
Herr Salama: Praktikum, Herr Alves: Bekannte) Klären Sie unbekannten Wortschatz, nachdem die KT
den Text zum zweiten Mal gelesen haben.
Stellen Sie bei 1b für ein zweites Hören die Frage, wo
die Leute jetzt arbeiten, bzw. welchen Beruf sie Dann berichten die KT in eigenen Worten über den
haben. (Lösung: Frau Dimitrova: im Supermarkt,
Inhalt der Anzeigen. Geben Sie dafür geeignete Rede
Herr Salama: Gärtner, Herr Alves: Kellner in einem mittel vor, z. B.:
Restaurant)
Die Firma … sucht einen/eine …
2 Der neue Mitarbeiter / die neue Mitarbeiterin soll …
Diese Aufgabe dient dem Erfahrungsaustausch. Die Die Firma erwartet, dass der neue Mitarbeiter / die
KT können sich Tipps zur Arbeitssuche geben und neue Mitarbeiterin …
über positive oder negative Erfahrungen berichten. Der neue Mitarbeiter / Die neue Mitarbeiterin braucht
Die Arbeitszeit ist …
Arbeitsbuch: Ü 1–2 Die Stelle ist eine Vollzeitstelle/Teilzeitstelle.
Portfolioübung Ü 2: Wie hat man selbst oder haben
Bekannte Arbeit gefunden?
Mit dieser Übung sollen sich die KT nicht nur bewusst
werden, welche Informationen Stellenanzeigen ent
A Stellenanzeigen lesen halten und welche nicht, bzw. welche Erwartungen
Lernziele und Lerninhalte: Arbeitgeber an persönliche Eigenschaften, Qualifika
Sprechen: Arbeitnehmereigenschaften und Berufe, tion usw. haben, sondern auch, welche Erwartungen
Wünsche für den Beruf man als Arbeitssuchende/r angesichts der vorhande
Hören: eine Personalberaterin erklärt wichtige nen (und nicht vorhandenen) Informationen haben
Arbeitnehmereigenschaften kann. Ziehen Sie dafür auch die Stellenanzeigen in
Lesen: Stellenanzeigen, Berufswünsche von AB-Übung 3 heran. Machen Sie auch darauf auf
Maria Pérez merksam, dass nicht alle Stellenanzeigen seriös sind,
Wortschatz: Arbeit, Bewerbung, Arbeitnehmer z. B. wenn unrealistisch hohe Verdienstmöglichkeiten
eigenschaften versprochen werden.
Grammatik: Konjunktiv II: Wünsche mit würde
gern(e) + Infinitiv Erläutern Sie die Aushilfstätigkeit (Minijob) im Super
markt auf 450-Euro-Basis.
1
Einleitend geht es um Arbeitnehmereigenschaften,
die soft skills, die neben der fachlichen Qualifikation
eine wichtige Rolle spielen und häufig in Stellen
Lektion 10 77
10 Lektion 10
Arbeitssuche
78 Lektion 10
10
dass würde gern und möchte gern die gleiche Bedeu B Der erste Kontakt
tung haben und stets mit dem Infinitiv stehen. Schrei Lernziele und Lerninhalte:
ben Sie die Konjugationsformen von würde an die Sprechen: Informationsgespräch über eine
Tafel. Heben Sie hervor, dass bei Wunschsätzen mit rbeitsstelle am Telefon, Fragen und
A
würde das zusätzliche Wort gern(e) nicht fehlen darf, Antworten, berichten, was eine Person
bei Sätze mit möchte hingegen schon. denkt
Hören: Informationsgespräch über eine
5 Arbeitsstelle am Telefon
Diese Übung dient der Festigung der gelernten Form. Schreiben: indirekte Fragen, Nebensätze mit und
Die KT berichten einander in Partnerarbeit (jede/r KT ohne Fragewort
sagt zwei bis drei Sätze), anschließend berichten die Grammatik: Nebensätze mit ob
KT über ihre Lernpartner/innen im Kurs.
1
Varianten: In diesem Dialog geht es zunächst primär um die
– Schreiben Sie mehrere Stichwörter oder Satzbau Grammatik. (Lösung 1a: Foto 2)
steine, die für Wunschsätze geeignet sind, an die Erinnern Sie die KT daran, was sie in Lektion 5
Tafel, z. B.: (Block A) über Nebensätze mit Fragewort gelernt ha
ben. Schreiben Sie ein Beispiel an die Tafel:
heute Abend ins Restaurant gehen
fernsehen Wie spät ist es?
im Park spazieren gehen Können Sie mir sagen, wie spät es ist?
ein Eis essen
Kaffee trinken
Erinnern Sie die KT an die Endstellung des Verbs.
Schreiben Sie anschließend die Fragen aus dem Dialog
Vermeiden Sie die Verben sein und haben, die man an die Tafel. Erläutern Sie den Satz Ist die Stelle noch
nur selten mit würde + Infinitiv benutzt. frei? mit Hilfe des Grammatikkastens und weisen Sie
darauf hin, dass ein indirekter Nebensatz mit ob für
Mit Sätzen dieser Art haben Sie mehrere Möglich indirekte Ja-/Nein-Fragen verwendet wird. Anschlie
keiten: Die KT werfen sich gegenseitig einen Ball ßend ergänzen die KT die Sätze in 1c, dann lesen die
zu, KT A, der/die den Ball wirft, stellt z. B. die Fra KT den Dialog und stellen die Fragen indirekt.
ge: Was würdest du heute Nachmittag gerne ma-
chen? KT B, der/die den Ball fängt, antwortet mit Schreiben Sie ähnlich wie in den Handreichungen zu
einem passenden Satz aus der Liste. Lektion 5 vorgeschlagen, Anmerkungen zu A 1–2,
einige auf den Kurs bezogene Fragen an die Tafel. Die
– Die KT bewegen sich zu Musik im Raum. Immer KT fragen sich gegenseitig (Einleitungssatz und indi
wenn die Musik stoppt, fragen sie eine/n andere/n rekte Frage), z. B.:
KT in ihrer Nähe. Diese/r antwortet und stellt Schreiben wir nächste Woche einen Test?
ebenfalls eine Frage. Hast du den Text verstanden?
Gibt es noch mehr Übungen zu dem Thema?
– Die KT schreiben ihre Wünsche auf Zettel, diese
werden eingesammelt, gemischt und neu verteilt 2
Jede/r KT liest vor, was auf dem Zettel steht, den Diese Übung dient zum einen der weiteren Festigung,
er/sie bekommen hat, die anderen raten, wer den zum anderen lernen die KT hier die Redewiedergabe
Zettel geschrieben hat. kennen. Erläutern Sie dies anhand eines der Sätze aus
der Übung. Schreiben Sie die direkte Frage an die
– Kopiervorlage 20 A/B: Sie können Wunschsätze Tafel und markieren Sie ich und das Verb. Schreiben
mit würde gern und möchte gern auch als Würfel Sie dann die indirekte Frage an die Tafel und markie
spiel spielen. Die Spielregeln sind dort erklärt. ren Sie er und das Verb.
Lektion 10 79
10 Lektion 10
Arbeitssuche
Erläutern Sie den Wechsel von der 1. zur 3. Person Begrüßung / Name
und erarbeiten Sie dann die Redewiedergabe für den Anzeige gelesen /
Satz Kann ich dann noch meine Freunde treffen?, in Stelle frei?
dem auch das Possessivpronomen verändert werden Ja
muss, gemeinsam mit den KT und schreiben Sie ihn
an die Tafel. Arbeitszeit?
von … bis …
Verweisen Sie für 2b auf passende Einleitungssätze:
Er weiß (noch) nicht, … Bezahlung?
Er kann nicht sagen, …
Er ist nicht sicher, … hier besprechen/
Er hat sich noch nicht entschieden, … morgen um… Zeit?
Er überlegt noch, …
Ja / Adresse?
Er hat noch nicht gefragt …
usw. Die Adresse ist …
80 Lektion 10
10
Variante: 2. Hauptteil – Gliederung des Inhalts in Blöcken
Tipps zu Bewerbungen und Lebenslauf als Internet Links steht der Zeitraum und rechts die (berufli-
projekt. Die KT suchen passende Internetseiten und che) Station. Zeiträume geben Sie exakt im For
stellen wichtige Tipps in einer Liste zusammen, die an mat [Monat/Jahr] an. Bei Zeiträumen, die
alle verteilt wird. länger zurückliegen, z. B. bei Schulbesuchen, ist
eine jahresgenaue Angabe ausreichend.
Erläutern Sie anhand des Infokastens auch, was au Diese Angaben können chronologisch oder anti
ßerdem zu einer Bewerbung gehört. Das Bewerbungs chronologisch (letzte Tätigkeit zuerst) sortiert
schreiben wird allerdings erst in Pluspunkt Deutsch B1 erfolgen, antichronologisch, wenn Sie einen
(Lektion 5, Block B) geübt, weil auf der Niveau umfangreichen Berufsweg durchlaufen haben.
stufe A2 die notwendigen lexikalischen und gram Dann sieht der Personalverantwortliche sofort,
matischen Voraussetzungen noch fehlen und davon was Ihr aktueller Arbeitsplatz ist.
auszugehen ist, dass viele KT Arbeitsstellen durch
Mundpropaganda oder Kleinanzeigen, in denen oft Persönliche Daten
nur Telefonnummern angegeben sind, suchen. Eine Hier werden Ihre Stammdaten angegeben (Vor-
schriftliche Bewerbung ist also oft gar nicht nötig. und Nachname, Wohnanschrift, Kontaktdaten
mit E-Mailadresse und Telefonnummer,
Informationen zur Landeskunde: Geburtsdatum und -ort, der Familienstand und
– Ein Lebenslauf informiert lückenlos über den die Staatsangehörigkeit sowie der angestrebte
persönlichen und beruflichen Werdegang. Er Abschluss).
muss eine klare Gliederung haben, damit der/die
Leser/in einen schnellen Überblick bekommt. Beruflicher Werdegang
– Das Wesentliche muss übersichtlich und in der Vollständige Auflistung aller beruflichen Statio
richtigen Reihenfolge dargestellt werden. nen mit Tätigkeitsdauer, Stellenbezeichnung
Man darf nichts verfälschen oder verbergen! und dem beschäftigenden Unternehmen. Finden
Man kann natürlich den Lebenslauf ein wenig Sie die berufliche Tätigkeit wichtig für Ihre
„schminken“. Es dürfen aber keine zeitlichen Bewerbung, geben Sie auch drei Aufgaben
Lücken entstehen. schwerpunkte in Stichpunkten an.
– Vermeiden Sie Angaben der Arbeitslosigkeit,
wie zum Beispiel „seit 06/2012 arbeitslos“, Schulische Ausbildung
sondern geben Sie an, wie Sie die Zeit benutzt
Auflistung der besuchten Schulen mit Name,
haben (zum Beispiel für Recherchen und Fort Ort, Schulart, Zeitraum, Abschluss und Ab
bildungen). schlussnote des höchsten Schulabschlusses.
– Normalerweise schreibt man den Lebenslauf
maschinell. Er sollte nicht länger als zwei Seiten Berufliche Ausbildung
sein. Angabe des Unternehmens, evtl. des Ausbil
– Der tabellarische Lebenslauf gliedert sich in ein dungsorts, der Art der Ausbildung und des
zelne Blöcke nach zeitlichen Kriterien, sodass Abschlusses, evtl. auch der Ausbildungsschwer
man die Kenntnisse des Bewerbers / der Bewer punkte. Angabe der Abschlussnote. Bei nicht
berin deutlich erkennen kann. vollendeten Ausbildungen Angabe „ohne
– Es gibt keinen allgemeingültigen Muster- Abschluss“.
Lebenslauf. Sie müssen ihn immer auf das
betreffende Unternehmen und die gewünschte Studium
Tätigkeit anpassen. Neben der Dauer des Studiums auch Angabe des
– Der tabellarische Lebenslauf gliedert sich in Studiengangs/-faches und der Hochschule und
Kopf, Hauptteil und Abschluss. des Abschlusses mit Abschlussnote. Eventuell
1. Kopf auch Angabe des Themas der Abschlussarbeit/
Einleitung ist die Überschrift „Lebenslauf“. Promotion und (falls Sie noch studieren) der
Bei einem Lebenslauf ohne Deckblatt befestigen vorgesehene Abschlusszeitpunkt.
Sie oben rechts das Bewerbungsfoto mit Klebe
punkten oder doppelseitigem Klebeband. Bei Praktika
der Onlinebewerbung fügen Sie das Bewer
Bei jedem Praktikum Angabe von Zeitraum,
bungsfoto digital ein. Unternehmen, Ort und Tätigkeitsbereich.
Lektion 10 81
10 Lektion 10
Arbeitssuche
82 Lektion 10
10
Varianten: In Übung 3 geht es um Wortschatz zum Thema
– Für lerngeübte KT. Die KT erarbeiten weitere Bewerbung. Die Antworten in 3b können auch ver
Arbeitgeber- und Arbeitnehmerfragen für die neint werden, wobei die KT Gelegenheit haben,
Anzeigen in A2. zusätzlich die Negation zu üben:
– Lassen Sie lerngeübte KT mit den Fragen und den Nein, ich habe noch nie einen / keinen Lebenslauf ge-
erarbeiteten Antworten aus Aufgabe 4 kurze Vor schrieben.
stellungsgespräche spielen. Nein, einen Lebenslauf habe ich noch nicht geschrie-
ben.
5
Nun sollen die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberfragen 4
und evtl. auch ein Vorstellungsgespräch mit Hilfe von Flüssig sprechen: Wenn man sich telefonisch um eine
Stellenanzeigen geübt werden, die zu den Interessen Stelle bewirbt, ist der mündliche Eindruck besonders
oder der gewünschten Ausbildung oder Berufserfah wichtig. Deshalb werden wichtige Redemittel in die
rung der KT passen. Bringen Sie evtl. geeignete Zei ser Flüssig-Sprechen-Übung noch einmal eingeübt,
tungen in den Kurs mit oder fordern Sie die KT auf, damit sie in einer „echten“ Situation dann flüssig zur
welche mitzubringen. Auch eine Internetrecherche ist Verfügung stehen. Es lohnt sich hier auch am Aus
möglich, sofern es an Ihrer Institution einen Compu druck, an der Intonation zu arbeiten. Der Sprecher
terraum gibt. Lassen Sie die KT kurze Dialoge schrei auf der CD spricht die Sätze sehr interessiert. Die KT
ben, die Sie außerhalb des Unterrichts korrigieren. können auch variieren und die Sätze gelangweilt/ge
nervt, … sprechen, so als ob sie die Stelle nicht haben
Arbeitsbuch: Ü 15–17 wollten oder als ob es der xte Anruf wäre und man es
Schreibtraining Ü 18: Bewerbungsbrief leid ist, immer wieder dasselbe zu sagen. Das moti
Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 19: Tipps für die Vor viert, die Sätze mehrfach zu sprechen und schult das
bereitung auf ein Vorstellungsgespräch Ohr für Nuancen im Ausdruck.
Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–4
Arbeitsbuch Bildlexikon Ü 5–8: Adjektive 5
Dialogtraining: Diese Übung baut auf der Video
sequenz 13 zu Lektion 10 auf. Die KT lesen und bear
Sprechen aktiv beiten das Gespräch in Dreiergruppen, wobei es für
lerngeübte KT folgende Variationsmöglichkeiten gibt:
1 Statt eines Online-Shops geht es z. B. um einen Hand
Grammatik sprechen: In dieser Übung werden die werker, der bislang selbstständig war, die Gesprächs
indirekten Fragen und die Redewiedergabe zusam partner/innen sind eher skeptisch gegenüber der
menfassend geübt. Immer drei KT arbeiten gemein Idee, eine feste Stelle zu suchen.
sam. Geben Sie den KT auch einige Minuten Zeit, um
6–8 Ja-/Nein-Fragen und W-Fragen zu schreiben, die Phonetik: Konsonanten, siehe Seite 147 in den
über die Vorgaben hinausgehen. Handreichungen.
2–3
Wörter sprechen: Geübt wird in 2 der Wortschatz zu
Arbeitnehmereigenschaften. Lerngeübte KT können
die Übung erweitern, indem sie auch die weiteren
Adjektive aus Block A erläutern: ehrlich, freundlich,
kreativ.
Lektion 10 83
11 Lektion 11
Von Ort zu Ort
Auftaktseite C Reiseplanung
Lernziele und Lerninhalte: Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: Reisefotos beschreiben, Sprechen: eine Reise planen,
von der letzten Reise erzählen über interessante Reiseziele sprechen
Wortschatz: Reisen Lesen: Informationen über Feriengebiete/-orte
Schreiben: Informationen aus Texten notieren
Arbeitsbuch: Ü 1–4 Wortschatz: Reisen, Reiseplanung
Portfolioübung Ü 4: über die letzte Reise berichten Projekt: einen Urlaub in der Umgebung planen
Arbeitsbuch: Ü 17–19
A Reisevorbereitungen Schreibtraining Ü 20: Zeichensetzung, Groß- und
Lernziele und Lerninhalte: Kleinschreibung
Sprechen: nach Informationen über Urlaubsorte Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 21: Website Schönes-
fragen, Wochenende-Ticket
eine Reise im Reisebüro buchen, sagen, Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–4
wo verschiedene Sachen liegen Arbeitsbuch Bildlexikon Ü 5–7: Urlaubsaktivitäten
Hören: Dialog über den letzten Urlaub,
Dialoge im Reisebüro Phonetik: die Vokale e/ö und i/ü
Schreiben: Personen und Sachen beschreiben
Wortschatz: Reisen und Urlaub Kopiervorlagen in den Handreichungen:
Grammatik: Relativsätze im Nominativ und KV 22: Dialogkarten
Akkusativ KV 23: Relativsatz-Domino
Arbeitsbuch: Ü 5–13
Arbeitsbuch: Ü 14–16
84 Lektion 11
11
Auftaktseite A Reisevorbereitungen
Lernziele und Lerninhalte: Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: Reisefotos beschreiben, von der letzten Sprechen: nach Informationen über Urlaubsorte
Reise erzählen fragen, eine Reise im Reisebüro buchen,
Wortschatz: Reisen sagen, wo verschiedene Sachen liegen
Hören: Dialog über den letzten Urlaub,
1 Dialoge im Reisebüro
Teilen Sie den Kurs in Gruppen auf. Jede Gruppe be- Schreiben: Personen und Sachen beschreiben
arbeitet ein Foto. Geben Sie den KT zunächst einige Wortschatz: Reisen und Urlaub
Minuten Zeit, um die Fotos zu betrachten und sich Grammatik: Relativsätze im Nominativ und
mit Hilfe des Schüttelkastens Notizen zu machen. Akkusativ
Anschließend berichten die Gruppen im Kurs.
1
Machen Sie mit den KT ein Wörternetz zum Thema Das kurze HV dient der Einführung der Relativprono-
Reisen, das z. B. wie folgt aussehen kann: men im Nominativ. (Lösung 1a: 2)
Ferien-
wohnung Nach dem zweiten Hören ergänzen die KT die Sätze in
Geschäftsreise Urlaub 1b und sprechen die Sätze dann nach (1c). Erläutern
Sie die Relativpronomen im Nominativ mit Hilfe des
Grammatikkastens bei Aufgabe 2 und weisen Sie dar-
reisen Flugreise auf hin, dass sie den Artikeln im Nominativ entspre-
chen. Schreiben Sie das Beispiel aus dem Kasten an
die Tafel und markieren Sie das Relativpronomen, das
Bahnreise Busreise Bezugswort und das Verb im Relativsatz wie dort.
Schreiben Sie dann die übrigen Sätze aus 1b in Form
Zug Bahnhof Reisegruppe von zwei Hauptsätzen an die Tafel. Lassen Sie unter
den Sätzen etwas Platz, damit jeweils ein/e KT ein
So können die KT bereits bekannten Wortschatz z. B. Satzgefüge mit Hauptsatz und Nebensatz schreiben
aus Pluspunkt Deutsch A1, Lektion 13 aktivieren und kann, wobei er/sie die Relativpronomen und das Verb
den Wortschatz aus dem Schüttelkasten erweitern. im Relativsatz markiert. Die KT schreiben die Sätze
auch ins Heft.
Variante:
Die KT erarbeiten in verschiedenen Gruppen Wörter- Erläutern Sie die Funktion des Relativsatzes und die
netze zu verschiedenen Reisethemen, z. B. Busreise, Grammatik des Relativpronomens, die Funktion des
Flugreise, Bahnreise, Reise mit dem Auto, Urlaubs Relativsatzes z. B. wie folgt:
reise, Geschäftsreise. Jede Gruppe notiert vier bis Das ist das Museum. – Welches Museum? / Was wis-
fünf passende Wörter zu ihrem Thema. Die Ergebnis- sen wir über das Museum?
se werden auf einem Lernplakat gesammelt, das im Das Museum war fast immer geschlossen
Kursraum aufgehängt wird und den KT während der Das ist das Museum, das fast immer geschlossen war.
Bearbeitung der Lektion als Referenz dienen kann.
Verfahren Sie ähnlich mit den übrigen Sätzen aus 1b.
2
Diese Übung ist auch zur Wiederholung des Perfekts 2
geeignet. Als Vorentlastung eignen sich die AB- Diese Übung zur weiteren Festigung machen die KT
Übungen 2 und 3. Insbesondere lernungeübte KT in Partnerarbeit. Helfen Sie ihnen dabei. Lassen Sie
sollten hier keinen ausführlichen Bericht abliefern. Es die KT auch hier Relativpronomen, Bezugswort und
reicht, wenn sie die drei Fragen in der Arbeitsanwei- das Verb im Relativsatz markieren.
sung beantworten. Die KT führen die Übung als
Partnerinterview durch. Anschließend berichten sie 3
über ihre Lernpartner/innen im Plenum. Mündliche Übung für die Relativsätze. Geben Sie den
KT etwas Zeit, passende Satzteile zuzuordnen, bevor
Arbeitsbuch: Ü 1–4 sie fragen und antworten. Partnerarbeit mit individu-
Portfolioübung Ü 4: über die letzte Reise berichten eller Kontrolle durch den/die KL.
Lektion 11 85
11 Lektion 11
Von Ort zu Ort
86 Lektion 11
11
Anschließend lösen die KT 7a. Erläutern Sie mit Hilfe B Dialoge auf der Reise
des Grammatikkastens die Relativpronomen im Lernziele und Lerninhalte:
Akkusativ. Weisen Sie darauf hin, dass sie dem be- Sprechen: Dialoge: besetzter Platz im Zug,
stimmten Artikel im Akkusativ entsprechen. Autopanne auf der Autobahn
Hören: Dialoge: besetzter Platz im Zug,
Nachdem die KT die Fragen in 7b geschrieben haben, Autopanne auf der Autobahn
kann die Frage- und Antwortrunde 7c in Partner Wortschatz: Autopanne
arbeit folgen und z. B. wie in folgendem Musterdialog
aufgebaut sein: In diesem Block üben die KT Dialoge, um Situationen,
+ Wo sind die Badesachen? die auf Reisen vorkommen können, sprachlich zu be-
– Welche Badesachen? wältigen.
+ Ich meine die Badesachen, die ich gestern aus dem
Schrank geholt habe. 1
– Die liegen auf dem Sofa. (Lösung 1a: Dialog 1: Foto 1, Dialog 2: Foto 2, 1b: 1 C,
2 C)
Varianten: Weisen Sie auf den Infokasten hin und fragen Sie die
– Nachdem die Partnerarbeit beendet ist, fragen sich KT, ob sie ähnliche Situationen im Heimatland oder in
die KT noch einmal im Plenum der Reihe nach, Deutschland schon einmal erlebt haben, und was sie
oder indem sie sich einen Ball zuwerfen: Wo ist der gegebenenfalls gemacht haben.
gelbe Sonnenhut, den ich immer am Strand trage? –
Er liegt auf dem Sofa. usw. 2a
– Schreiben Sie Zettel mit Hauptsätzen und dem An- Die Sätze im Schüttelkasten entsprechen den Dialo-
fang eines Relativsatzes, z. B.: Ich möchte eine gen in 1. Lassen Sie die KT die Dialoge aus 1 noch ein-
Wohnung kaufen, die … / Ich suche eine Mantel, mal zur Kontrolle hören und die Dialoge im Anhang
der … / Ich möchte in einer Wohnung wohnen, die sowie die Dialoge in dieser Übung in Partnerarbeit
… usw. und verteilen Sie diese an die KT. Die KT laut lesen, nachdem sie die Aufgabe gelöst haben.
ergänzen die Sätze. Sammeln Sie die Zettel erneut
ein und verteilen Sie sie neu. Die KT lesen den 2b
Satz, den sie bekommen haben, vor, die anderen Für diese Dialogvariationen empfiehlt sich wieder ei-
KT raten, wer ihn geschrieben hat. ne differenzierte Vorgehensweise. Lernungeübte KT
können Situation 1 spielen, indem sie zunächst ein-
Eine weitere Übungsmöglichkeit bietet Kopiervorla- fach den Dialog im Anhang mit den veränderten In-
ge 23. Sie finden hier ein Domino mit Relativsätzen, formationen variieren, während für Situation 2 ein
das die KT in Kleingruppen spielen können. Jede Lückentext geeignet ist, der z. B. wie folgt aussehen
Gruppe bekommt einen Satz Karten und versucht, die kann:
Sätze sinnvoll aneinanderzulegen. Auf der Vorlage + Entschuldigen Sie bitte, ich glaube, Sie
sind die Karten so angeordnet, dass sie zueinander – Haben Sie eine ?
passen. Die erste und letzte Karte sind die Anfangs- + Ja, Wagen Platz . Hier steht es.
bzw. Schlusskarte und haben deswegen nur ein be- – Meine Reservierung ist auch in Wagen ,
schriebenes Feld. aber ich habe Platz ! Entschuldigen Sie
bitte!
Arbeitsbuch: Ü 5–13 + Das . Das ist
mir .
Lektion 11 87
11 Lektion 11
Von Ort zu Ort
Eine Dialoggrafik kann für Situation 2 wie folgt aus- – Sofern an Ihrem Kursort die Möglichkeit besteht,
sehen: können die KT im Internet weitere Informationen
Entschuldigung / über die Orte und Regionen sammeln, aus denen
mein Platz sie evtl. ein Lernplakat anfertigen.
Reservierung? Fragen Sie die KT, ob sie einen der Orte oder eine Re-
Ja / Wagen / Platz gion kennen, und lassen Sie sie berichten.
Varianten:
– Die KT schreiben in Gruppen weitere Fragen zu 2
den Texten, die anderen Gruppen beantworten sie. Bei dieser Aufgabe sollten die KT nach Lernstärke ge-
– Für lerngeübte KT: Die KT lesen sich die Texte ein trennt arbeiten, damit Sie mehr Zeit für lernungeübte
weiteres Mal durch, machen sich Notizen und KT haben. Nachdem sich die KT auf ein Reiseziel ge-
berichten dann auf Basis ihrer Notizen über die einigt haben, sammeln sie zunächst, was sie für ihre
Regionen und Orte. Reise brauchen und welche Aufgaben vor der Reise
– Machen Sie im Kurs eine Abstimmung. Welche zu erledigen sind.
Orte / Welche Region finden die KT am interessan-
testen?
88 Lektion 11
11
Weisen Sie anschließend auf den Redemittelkasten Sprechen aktiv
hin, in dem Redemittel vorkommen, um etwas auszu-
handeln bzw. sich zu einigen, die im Prüfungsteil 1
Sprechen Teil 3 des DTZ beherrscht werden müssen. Wörter sprechen: Geübt werden hier Nomen-Verb-
Lernungeübte KT sollten zusätzlich AB-Übung 18 Verbindungen mit Reisewortschatz. Lassen Sie die KT
machen. im Anschluss an 1c auch Sätze schreiben, machen Sie
dafür Vorgaben, damit die KT z. B. auch Satzverbin-
Erarbeiten Sie gemeinsam mit den KT mit Hilfe des dungen mit wenn schreiben:
Redemittelkastens kleine Dialoge, die Sie an der Tafel Wenn man eine Autopanne hat, muss man …
notieren, z. B.: Wenn man im Stau steht,… usw.
Arbeitsbuch: Ü 17–19 5
Schreibtraining Ü 20: Zeichensetzung, Groß- und Dialogtraining: Diese Übung baut auf der Video
Kleinschreibung sequenz 14 zu Lektion 11 auf. Variationsmöglich
Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 21: Website Schönes- keiten: andere Zielländer, weitere Ratschläge z. B. zu
Wochenende-Ticket Spezialitäten oder Sehenswürdigkeiten, Über
Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–4 nachtungsmöglichkeiten usw. in den verschiedenen
Arbeitsbuch – Bildlexikon Ü 5–7: Urlaubsaktivitäten Ländern. Lassen Sie KT aus unterschiedlichen Her
kunftsländern zusammenarbeiten, die sich gegensei-
tig Tipps geben.
Lektion 11 89
Station 3
Wiederholungsspiel
In dem Spiel werden Wortschatz, Dialogsituationen und Grammatik von Lektion 1–11 wiederholt. Am Tag,
bevor die KT das Spiel im Kurs spielen, sollten sie sich zu Hause die Lektionen noch einmal anschauen.
Variante:
Die KT gehen im Kurs noch einmal die Lektionen 1–11 durch und schreiben für ein eigenes Spiel in Grup-
pen selbst eine oder zwei Aufgaben pro Lektion.
Pflegeberufe
1
Erstellen Sie ein Wörternetz mit weiteren Berufen im Gesundheitsbereich (z. B. Logopäde, Kranken
gymnast, Ärztin, Psychologe), nachdem die KT die Aufgabe gelöst haben.
Gehen Sie auf den Beruf der Krankenschwester näher ein, denn so können Sie das Interview mit einer
Krankenschwester in 2 vorentlasten.
2
Fragen Sie einleitend, ob die KT Erfahrungen in diesen Berufen haben und lassen Sie KT berichten, die in
Pflege- bzw. Gesundheitsberufen gearbeitet oder eine Ausbildung haben. Lassen Sie die KT gegebenen-
falls auch über unterschiedliche Arbeitsbedingungen in Deutschland und in anderen Ländern berichten.
Fordern Sie die KT auf, ihre Meinung zu begründen. Außerdem bietet sich Gelegenheit, Wunschsätze mit
würde (gern) zu üben, die in Lektion 10 eingeführt wurden, z. B.:
Ich finde den Beruf Hebamme interessant, weil,…
Ich würde gern den Beruf Hebamme lernen / als Hebamme arbeiten, weil …
3
Das Interview mit der Krankenschwester und der anschließende Lesetext bieten Informationen über den
Beruf sowie die Anerkennung einer ausländischen Krankenpflegeausbildung in Deutschland. Der Lesetext
in 3c, in dem detaillierte Informationen aus dem HV von 3 abgedruckt sind, geht über das Niveau A2 hin-
aus und ist insbesondere für lerngeübte KT geeignet, die eine derartige Ausbildung haben bzw. daran
interessiert sind.
(Lösung 3a: Frau Arkaeva arbeitet gern als Krankenschwester; 3b: 1 R, 2 R, 3 F, 4 F, 5 R, 6 R, 7 F)
Gehen Sie im Anschluss an die Übung auch auf den Infokasten ein und erläutern Sie wie evtl. anlässlich
der Handwerksberufe in Station 2, dass man in Deutschland in einigen Berufen wie z. B. den Gesundheits-
berufen oder auch einigen Handwerksberufen eine Anerkennung für eine Ausbildung im Ausland braucht,
wenn man in Deutschland in diesen Berufen arbeiten möchte. Sehr ausführliche und differenzierte Infor-
mationen zu den reglementierten Berufen, zur Anerkennung von Ausbildungen in EU- und Nicht-EU-
Staaten sowie zu den Zuständigkeiten in den 16 Bundesländern findet man auf dem Internetportal
www.berufliche-anerkennung.de.
4
(Lösung 4a, von oben nach unten: 4–3–2–5–1) Die Dialogübung in 4b ist nicht nur für KT, die an Pflege-
berufen interessiert sind, relevant, insofern jeder in die Situation eines Krankenhausaufenthaltes kommen
kann. Vor der Dialogvariation sollten die KT den Modelldialog in Partnerarbeit laut lesen und spielen
90 Station 3
Kommunikation am Arbeitsplatz
Dieses Thema wird auch in den Lektionen 5 und 10 des A2-Bandes behandelt. Hier werden Vorgaben
nach den Änderungen des Rahmencurriculums 2017 umgesetzt. Es geht primär um die Bewältigung be-
stimmter Kommunikationssituationen wie die Entschuldigung bei Missverständnissen, Fragen nach Infor-
mationen, ein Beratungsgespräch mit dem Betriebsrat, schriftliche Wegbeschreibungen etc.3
5
Die KT hören vier Dialoge, es sind pro Dialog zwei Sequenzen zuzuordnen.
(Lösungen: 5a: Dialog 1–B / Dialog 2–C / Dialog 3–A / Dialog 4–D
5b: 1–B / 2–E / 3–A / 4–D / 5–F / 6–G / 7–H / 8–C)
Nachdem die KT die Aufgaben 5a und 5b gelöst haben, lesen sie die Dialoge in Partnerarbeit als Vorberei-
tung für Übung 6, in der die KT ähnliche Situationen wie in Übung 5 spielen sollen.
6
Mit Ausnahme von Situation 1 entsprechen alle Situationen Dialogen aus Übung 5. Lassen Sie die KT zu-
nächst in Übung 5 geeignete Redemittel für diese Situationen suchen, für Situation 2, die Dialog 3 aus
Übung 5 entspricht, z. B.: Ich hatte vor ... ein Gespräch mit … Er hat mir gesagt, dass … etc.
Die Redemittel werden an der Tafel gesammelt.
Situation 3 entspricht Dialog 4 und Situation 4 entspricht Dialog 1. Anschließend schreiben und spielen
die KT die Dialoge in Partnerarbeit, der/die KL unterstützt insbesondere lernungeübte KT.
7
Mündliche Wegbeschreibungen kennen die KT bereits aus Lektion 9 des A1-Bandes. Hier geht es um
schriftliche Wegbeschreibungen. Die KT hören zunächst den Dialog in Übung 7a und beantworten die
Frage. (Lösung: Simon soll die Wegbeschreibung per SMS schreiben.)
Fordern Sie die KT auf, die Wegbeschreibung noch einmal genau nachzulesen, nachdem sie 7b gelöst ha-
ben, bevor sie dann in 7c eine eigene Wegbeschreibung schreiben.
Lassen Sie die KT vorab auch noch einmal alle Redemittel, die sie für Wegbeschreibungen kennen, in
Partnerarbeit notieren; die Ergebnisse werden an der Tafel gesammelt.
Variante:
Die KT machen weitere schriftliche Wegbeschreibungen, z. B. von zu Hause zur Sprachschule oder zum
nächsten Supermarkt.
3
Vgl. ebd., S. 83, S. 87, S. 89
Station 3 91
Station 3
Prüfungsvorbereitung DTZ
Schreiben
Der Prüfungsteil Schreiben wird sowohl in der Kursbuch- als auch in der Arbeitsbuchstation geübt, damit
insbesondere KT, denen das Schreiben schwer fällt, möglichst viele Übungsmöglichkeiten haben. Der Un-
terschied zum eigentlichen DTZ ist, dass die KT auf dem Niveau A2 nur 3 Inhaltspunkte bearbeiten sollen,
in der Prüfung selbst sind es vier.
1
Gehen Sie gemeinsam mit den KT die Tipps zum Schreiben durch und vergewissern Sie sich, dass sie von
allen KT verstanden werden. Erarbeiten Sie evtl. einen Mustertext an der Tafel und verweisen Sie dafür
auch auf die Redemittel in den Punkten 3–6. Der Mustertext für Aufgabe A kann z. B. wie folgt aussehen:
ich schreibe Ihnen, weil Timo nicht in die Schule kommen kann,
denn er ist krank. Bitte entschuldigen Sie das Fehlen von Timo.
Ich denke, dass er am Donnerstag wieder kommen kann.
Mariana Guidi
Wenn die KT bereits mit dem Pluspunkt Deutsch A1 gearbeitet haben, ist ihnen ein Entschuldigungsbrief
für die Schule bereits aus Lektion 8, Block C vertraut.
92 Station 3
Lektion 12
Treffpunkte
1
12
Auftaktseite C Telefonieren
Lernziele und Lerninhalte: Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: Fotos beschreiben, Sprechen: Dialoge am Telefon
erzählen, wo man in Deutschland Leute Hören: Dialoge am Telefon
kennengelernt hat, Möglichkeiten, Lesen: Dialoge am Telefon
im Heimatland Leute kennenzulernen Wortschatz: Kommunikation am Telefon
Arbeitsbuch: Ü 6–14
Portfolioübung Ü 14: Sind Sie Mitglied in einem
Verein?
Lektion 12 93
12 Lektion 12
Treffpunkte
Auftaktseite 2a
Lernziele und Lerninhalte: Diese Übung soll als Erfahrungsaustausch dienen und
Sprechen: Fotos beschreiben, die KT können sich Tipps geben, wie man in Deutsch-
erzählen, wo man in Deutschland Leute land Leute kennenlernen kann. Sprechen Sie hier
kennengelernt hat, Möglichkeiten, auch den Deutschkurs oder andere Kurse als geeigne-
im Heimatland Leute kennenzulernen te Treffpunkte an und lassen Sie die KT weitere Mög-
lichkeiten suchen, z. B. die Arbeit, Reisen, Konzerte,
1 Hobbys.
Geben Sie einleitend einige Orte vor, die auf den Fotos
abgebildet sind: Diskothek / privates Fest – Kinder- Es ist gut möglich, dass viele KT gar keine oder nur
spielplatz – Straßenecke – Zug usw. Die KT ordnen sehr wenige Kontakte zu Deutschen haben, sondern
die Fotos zu. nur zu Landsleuten. Die verschiedenen in Deutsch-
land vertretenen Nationalitäten haben zahlreiche
Teilen Sie den Kurs dann in Gruppen auf. Jede Gruppe Netzwerke, in denen sie sich gegenseitig helfen und
bearbeitet ein Foto. Geben Sie den KT einige Minuten beraten und zu denen Deutsche nicht zuletzt auf-
Zeit, um sich in Gruppenarbeit die Bilder anzuschau- grund der fehlenden Sprachkenntnisse kaum Zugang
en und Notizen zu machen bzw. die Fragen in der haben. Lassen Sie die KT gegebenenfalls auch darüber
Arbeitsanweisung von 1b mit Hilfe der Redemittel berichten.
kästen zu beantworten. Unterstützen Sie die KT,
sofern sie weiteren Wortschatz brauchen. Anschlie- 2b
ßend beschreiben die KT die Fotos bzw. die Personen Diese Übung bietet Gelegenheit zu einem interkultu-
auf dem Foto, das sie bearbeitet haben, im Plenum. rellen Vergleich. Geben Sie den KT einige Minuten
Zeit, um über Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Es kann eine Diskussion folgen, welche Möglichkei- nachzudenken und sich Notizen zu machen. Lernun-
ten es gibt, in den abgebildeten Situationen Leute geübte KT beschränken sich darauf, die Sprechblasen
kennenzulernen. Geben Sie geeignete Redemittel vor, zu ergänzen, lerngeübte KT berichten ausführlicher.
für die Situation auf dem Kinderspielplatz, z. B.:
Arbeitsbuch: Ü 1–2
Wenn man Kinder hat, kann man schnell
neue Leute kennenlernen / Freunde finden.
A Ehrenamtlich arbeiten
Ein Spielplatz ist nicht nur für Kinder ein guter Lernziele und Lerninhalte:
Treffpunkt. Sprechen: Engagement im Nachbarschaftshaus,
ehrenamtliche Aktivitäten
Auch Eltern können sich hier kennenlernen Hören: Aktivitäten im Nachbarschaftshaus, ein
und Freunde werden, weil … Projekt im Nachbarschaftshaus
Lesen: Konzept und Angebote im Nachbar-
Ich war auch schon auf dem Kinderspielplatz schaftshaus
und habe gute Erfahrungen gemacht /
nette Leute kennengelernt. Mit den Informationen über das Nachbarschaftshaus
sollen die KT angeregt werden, sich am Leben in ihrer
Mit der Mutter / dem Vater von … Umgebung bzw. ihrem Wohnort zu beteiligen.
habe ich viel Kontakt /
treffe ich mich auch zu Hause /
mache ich jetzt viel zusammen.
Variante:
Die KT wählen eine Situation aus und schreiben einen
kleinen Dialog. Vorbild dafür kann das Gespräch auf
dem Kinderspielplatz in Pluspunkt Deutsch A1, Lekti-
on 14 C2 sein. So können die KT auch bereits gelernte
Redemittel wiederholen.
94 Lektion 12
12
1
Die Aufgaben werden in Partner- oder Gruppenarbeit
gelöst, Auswertung im Plenum. Notieren Sie die Ant- Die Frau hilft …
worten der KT zu 1b an der Tafel in einer Tabelle, die Sie erklärt etwas.
z. B. so aussehen kann: Die beiden anderen möchten wissen, …
Lektion 12 95
12 Lektion 12
Treffpunkte
96 Lektion 12
12
3 Bewohnern/Bewohnerinnen und je vier Antworten
Einführung der Relativsätze mit Präpositionen. zu zwei anderen Häusern und ihren Bewohnern/Be-
Zunächst ergänzen die KT die Sätze in 3a, dann mar- wohnerinnen. Aufgabe ist es, die Fragen des Part-
kieren sie die Relativpronomen mit Präpositionen ners / der Partnerin mit Relativsätzen zu beantwor-
und die Verben. ten.
Erläutern Sie anschließend diese Relativsätze anhand Das abschließende Gespräch in 3d soll Gelegenheit zu
des Grammatikkastens und nach dem Muster der Ein- einem gegenseitigen Austausch bieten und es dient
führung der Relativpronomen im Nominativ und als Überleitung zu dem Projekt in Aufgabe 4. Die
Akkusativ in Lektion 11, Block A (s. Seite 86–88 in Portfolioübung 14 im AB bietet dazu eine schriftliche
den vorliegenden Handreichungen). Variante.
Lektion 12 97
12 Lektion 12
Treffpunkte
zufrieden, geduldig, ungeduldig, 2. Der Anrufer bittet darum, dass eine andere Person
verärgert, wütend ans Telefon kommt. Diese ist nicht da. Er bittet
auszurichten, dass man zurückrufen soll.
Auf Bild 1 sieht Frau … aus
Auf Bild 2 wirkt sie … Arbeitsbuch: Ü 15–16
Auf Bild 3 ist sie … Schreibtraining Ü 17: Groß- und Kleinschreibung,
Ich denke, dass sie … Satzzeichen
Vielleicht hat sie … Arbeitsbuch – Deutsch plus Ü 18: Beitrittserklärung
Bild 4 zeigt, dass sie … für einen Verein
Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–3
Arbeitsbuch – Bildlexikon Ü 4–8: Wortschatz Vereine
Anschließend hören die KT die Telefongespräche, um
ihre Vermutungen zu überprüfen und die Frage zum
globalen HV in 1b zu beantworten. Sprechen aktiv
Variante: 1
Die KT hören die Dialoge und beantworten weitere Grammatik sprechen: In diesem Spiel geht es um
Fragen: Relativsätze mit Präpositionen. Wie bereits oben er-
Warum kann Frau Badi nicht mit Herrn Schlüter wähnt, sollte es unmittelbar im Anschluss an Aufgabe
sprechen? B3 gespielt werden, um diese neue grammatische
Welche Telefonnummer hat Herr Schlüter? Form zu festigen
Warum kann Herr Schlüter nicht weiterhelfen?
Welche Durchwahlnummer hat Frau Costa? 2
Wörter sprechen: Hier geht es um Redemittel bzw.
Erläutern Sie bei dieser Gelegenheit auch das Adverb Wortschatz in Telefongesprächen. Lernungeübte KT
gerade in dem Satz Frau Schlüter spricht gerade. und sollten die Antwortsätze zuerst schreiben, bzw. ge-
geben Sie weitere Beispiele. Anschließend lesen und meinsam mit den/der KL erarbeiten, lerngeübte KT
spielen die KT die Dialoge, um die Dialogvariationen antworten spontan und erfinden ggf. weitere Situati-
in Aufgabe 3 vorzubereiten. onen.
2 3
Auch diese Übung dient der Vorbereitung der Dialog- Flüssig sprechen: Relativsätze mit Präpositionen sind
variationen. Partnerarbeit, anschließend lesen die KT für die KT auf dieser Lernstufe ein schwieriges Thema.
die Minidialoge im Plenum vor. Das Ziel ist nicht, dass die KT beliebige Relativsätze
mit Präpositionen fehlerfrei bilden können, sondern,
3 dass sie im Textverständnis nicht über diese Struktu-
Gehen Sie mit den KT zunächst den Redemittelkasten ren stolpern. Es gibt allerdings ein paar Relativsätze
durch und lassen Sie die KT die passenden Redemittel mit Präpositionen, die wir im Deutschen sehr häufig
aus den Aufgaben 1 und 2 ergänzen. Anschließend verwenden. Das sind die Sätze mit den Präpositionen
erarbeiten und spielen die KT die Dialoge. Als Ab- in und mit. Auch die Grammatik-sprechen-Übung auf
schluss spielen zwei Lernpaare die Dialoge im Kurs Seite 142 fokussiert auf diese beiden Formen.
vor. Da diese Dialogarbeit in den vorangegangenen
Übungen sehr gründlich vorbereitet wurde, sollten 4
auch lernungeübte KT versuchen, die Dialoge ohne Dialogtraining: Diese Übung baut auf der Video
weitere Unterstützung zu erarbeiten. sequenz 15 zu Lektion 12 auf. Thema ist ehrenamt
liches Engagement am Beispiel einer „Leihoma“. Da
In Kopiervorlage 25 finden Sie zwei weitere Situati- dieser Begriff in der Lektion selbst nicht vorkommt,
onen zum Thema, unterstützt durch Dialoggrafiken. sollten Sie ihn zur Vorentlastung erklären oder die KT
1. Der Anrufer bittet darum, dass eine andere Person Vermutungen anstellen lassen, was eine Leihoma ist.
ans Telefon kommt. Diese ist nicht da. Er will spä- Es empfiehlt sich, dass lernungeübte KT den Dialog
ter noch einmal anrufen. erst hören, bevor sie ihn ordnen.
98 Lektion 12
Lektion 13
Banken und Versicherungen
1
13
Auftaktseite C Kaufen und reklamieren
Lernziele und Lerninhalte: Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: über Bankgeschäfte sprechen Sprechen: über Vorteile und Nachteile sprechen,
Wortschatz: Bankgeschäfte etwas vergleichen
Reklamationsdialoge
Arbeitsbuch: Ü 1–3 Hören: Beratungsgespräch über Waschmaschi
nen, Reklamationsdialog
Kannbeschreibungen GER/Rahmencurriculum:
Kann sich über Banken und Versicherungen informie
ren.
Kann kurzem und klarem Informationsmaterial wich
tige Informationen entnehmen.
Arbeitsbuch: Ü 9–12
Lektion 13 99
13 Lektion 13
Banken und Versicherungen
100 Lektion 13
13
Lerngeübte KT bekommen eine weitere Dialog Minidialoge, z. B. für Geld einzahlen, abheben, über
variante: weisen, wechseln, für lernungeübte KT z. B. nach fol
gendem Muster:
Privatkonto für Gehalt,
+ Guten Tag, ich möchte gern Geld wechseln.
Miete und andere
– Natürlich, kein Problem, wie viel?
Überweisungen/
+ 100 Euro.
Kosten?
Gehalt über
1.500 Euro kostenlos Vorschläge für lerngeübte KT: Beim Thema Geld
wechseln bzw. Geld abheben kann dann auch gefragt
EC-Karte auch werden, in welchen Scheinen man das Geld haben
kostenlos? kostet 10 Euro pro Jahr, möchte, oder es erfolgt die Aufforderung, einen
aber man kann in der Kassenbeleg zu unterschreiben. Es ist möglich, dass
ganzen Welt Geld der Bankangestellte / die Bankangestellte die ge
abheben wünschte Währung nicht vorrätig hat oder die Wäh
noch einmal überlegen / rung, die man wechseln möchte, nicht annimmt.
sich bedanken
Arbeitsbuch: Ü 4–8
Lassen Sie die Dialoge mehrmals spielen. Zunächst
mit Unterstützung durch die Übungen im KB und im
AB (Übungen 4 und 5) bzw. die Dialoggrafik, an B Versicherungen
schließend ohne. Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: über Versicherungen sprechen,
Variante: Wörter erklären
Überlegen Sie mit den KT weitere Situationen, in Lesen: Texte über Versicherungen
denen man Dialoge in der Bank führt, wie z. B. Infor Wortschatz: Versicherungen
mationen über Geldanlagen, Kredite, Einrichtung Grammatik: Komposita
eines Dauerauftrags, Auslandsüberweisung/Verlust,
Sperrung eine EC-Karte, Adressenänderung bei Um 1
zug u. Ä. Lassen Sie die KT z. B. auch Dialoge für die Die KT lernen einige wichtige Versicherungen in
Situationen Verlust der EC-Karte und Umzug spielen. Deutschland kennen. Zuordnung in Partnerarbeit,
Lerngeübte KT erarbeiten für die Adressänderung in Auswertung im Plenum. Erläutern Sie auch die Unter
Partnerarbeit selbst eine Dialoggrafik, lernungeübte schiede der Versicherungen. Weisen Sie darauf hin,
KT arbeiten zunächst mit einem Lückentext, z. B.: dass neben der Krankenversicherung auch die Pflege
versicherung, die Rentenversicherung und die
Umzug / neue Adresse Arbeitslosenversicherung Pflicht sind, wenn man eine
+ Guten Tag, ich bin / feste Stelle hat, und dass in diesem Fall ein Teil der
ich habe Versicherungen von den Arbeitgebern/Arbeitgebe
– Wie lautet die rinnen bezahlt wird. Weitere Einzelheiten insbeson
– straße Nummer , die dere zur Sozialversicherung sind an dieser Stelle nicht
Postleitzahl ist , hier in erforderlich, denn das deutsche Sozialsystem gehört
zu den Lerninhalten des Orientierungskurses.
Für die Kartensperrung empfiehlt sich für alle KT zu
nächst ein Lückentext, z. B.: 2
+ Ich heiße Ich habe meine EC-Karte Die KT erhalten weitere Informationen darüber, in
(verloren) und möchte sie sper- welchen Fällen welche Versicherung hilft, aber auch,
ren lassen. dass bestimmte Versicherungen nicht in jedem Fall
– (Telefongespräch:) Sagen Sie mir bitte Ihr notwendig sind, dass Versicherungen in Schadens
Geburtsdatum? fällen nicht ohne Vorbehalt zahlen, und dass es keine
(Gespräch in der Bank:) Darf ich bitte Ihren Garantie für Zahlungen gibt. Machen Sie darauf auf
(Ausweis) sehen? merksam, dass es sehr unterschiedliche Tarife und
– Vielen Dank. Dann sperre ich jetzt die Versicherungen gibt, z. B. eine Haftpflichtversiche
(Karte). rung für Einzelpersonen oder für Familien, wenn Sie
+ (Kostet) das etwas? mit den KT die Frage in 2a besprechen. Aufgabe 2b
– Ja, es gibt eine (Gebühr) von 5 Euro. lösen die KT in Partnerarbeit, Auswertung im Plenum.
Lektion 13 101
13 Lektion 13
Banken und Versicherungen
102 Lektion 13
13
Die KT bilden Komposita nach dem Muster von 4a abei bietet sich Gelegenheit, den Komparativ zu
D
und erklären sie wie in 4b. Auch hier sollte bei den wiederholen (siehe Pluspunkt Deutsch A1, Lekti
Erklärungen nach Lerngeübtheit der KT differenziert on 13)
werden. Mögliche Komposita und Erklärungen für Die Bella WM 15 ist billiger als …
lernungeübte KT: Das Kurzprogramm von der Technika ist kürzer als …
Blumenstrauß (Strauß mit Blumen) – Blumenverkäufer Die Bella WM 18 schleudert stärker als … usw.
(ein Mann, der Blumen verkauft) – Blumenduft
(der Duft von Blumen) – Blumenerde (Erde für Blumen) Anschließend hören die KT den Dialog und beant
worten die Fragen in 1a und 1b.
Für lerngeübte KT: (Lösung: 1b: Bella WM 15, Bella WM 18; 1c: 1 R, 2 F,
Balkonblumen (Blumen, die auf dem Balkon stehen), 3 F, 4 R, 5 F)
Blumentopf (Topf, in dem Blumen wachsen) – Herbst-
blumen (Blumen, die im Herbst blühen) – Blumenladen Zum Thema Energieeffizienzklassen, die angeben, ob
(Laden, in dem man Blumen kaufen kann) ein Gerät vergleichsweise viel oder wenig Strom ver
braucht, s. http://www.umweltbundesamt.de/the-
– Fordern Sie die KT auf, in den vorangegangenen men/ Suchbegriff: Energiesparen, Energieverbrauchs
Lektionen z. B. in den Wörterlisten der AB-Lektio kennzeichnung.
nen nach weiteren Komposita zu suchen, wobei je
zwei KT eine Lektion bearbeiten. Die KT notieren 2
die Komposita in derselben Weise wie oben be In dieser Aufgabe lernen die KT, Vorteile und Nach
schrieben und stellen dann mit einem oder zwei teile von Sachen zu beschreiben. Gehen Sie mit den
Beispielen ihre Ergebnisse im Plenum vor. Jede KT den Redemittelkasten durch, danach erhalten die
Lektion von 1–12 enthält in den Wortschatzlisten KT die Aufgabe, mit den angegebenen Redemitteln
im AB mehrere Komposita, sodass die Suche in je Sätze zu schreiben, in denen jeweils zwei Vorteile
dem Fall ergiebig ist. bzw. Nachteile genannt werden. Anschließend erfolgt
ein Gespräch über die Vor- und Nachteile im Plenum.
– Die KT schreiben die Bestandteile von einem oder Zur Vorbereitung dieses Plenumsgesprächs ist auch
zwei Komposita auf separate Zettel. Die Zettel AB-Übung 13 geeignet, in der zwei Kaffeemaschinen
werden gemischt. Jede/r KT nimmt einen Zettel. verglichen werden.
Dann heften sie sie an eine Pinnwand oder legen
sie auf einen Tisch. Wenn andere KT meinen, dass 3
sie passende Bestandteile für das Wort haben, hef (Lösung 3a: 3) Nachdem die KT die Sätze in 3b er
ten oder legen sie ihren Zettel je nach Wort vor gänzt haben, hören sie den Dialog noch einmal zur
oder hinter den Zettel, der bereits an der Pinnwand Kontrolle von der CD und spielen ihn in Partnerarbeit.
hängt oder auf dem Tisch liegt. Auch Fehlgriffe
sind erlaubt, denn so haben die KT Gelegenheit zu Weisen Sie die KT darauf hin, dass es in Deutschland
diskutieren, welche Worte im Deutschen möglich eine gesetzlich vorgeschriebene Garantiezeit von
oder sinnvoll sind. zwei Jahren auf neu gekaufte Gebrauchsgüter wie
z. B. Elektrogeräte gibt, sofern man sie bei einem
Arbeitsbuch: Ü 9–12 Händler gekauft hat. Fragen Sie die KT, ob sie schon
einmal einen ähnlichen Fall erlebt haben, und lassen
Sie sie über ihre Erfahrungen berichten.
C Kaufen und Reklamieren
Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: über Vorteile und Nachteile sprechen,
etwas vergleichen,
Reklamationsdialoge
Hören: Beratungsgespräch über Waschmaschi
nen, Reklamationsdialog
1
Einleitend Klärung der unbekannten Wortschatzes,
danach Gespräch über die Waschmaschinen und
Vergleich von Maßen, Preis, Kapazität, Garantie usw.
Lektion 13 103
13 Lektion 13
Banken und Versicherungen
104 Lektion 13
13
Gedächtnisstütze an der Tafel.
4
Dialogtraining: Diese Übung baut auf der Video
sequenz 16 zu Lektion 13 auf. Thema ist Online-
Banking, aber auch ein Streit von Anna mit ihrer
Tochter.
Lektion 13 105
14 Lektion 14
Freunde und Bekannte
106 Lektion 14
14
Auftaktseite nschließend werfen sich die KT gegenseitig einen
A
Lernziele und Lerninhalte: Ball zu und fragen: Was ist für dich/Sie bei der Freund-
Sprechen: über Freundschaft sprechen schaft besonders wichtig? – Der/Die KT, der/die den
Ball bekommen hat, antwortet z. B. wie folgt:
1 Freundschaft bedeutet für mich Vertrauen. Bei der
Die KT bearbeiten die Fotos in Gruppen. Jede Gruppe Freundschaft ist mir wichtig, dass meine Freunde / mei-
befasst sich mit einem Bild und stellt ihr Ergebnis im ne Freundinnen ehrlich sind. u. Ä.
Kurs vor. Geben Sie Fragen vor, z. B.:
Anschließend wirft er/sie den Ball zum nächsten KT
Wer ist auf dem Foto? usw.
Wo sind die Personen?
Was machen sie? Arbeitsbuch: Ü 1
Wie gut kennen sie sich?
Wie lange kennen sie sich?
Was machen sie (in ihrer Freizeit) gerne zusammen? A Was ist Freundschaft?
Lernziele und Lerninhalte:
Für Foto 1 evtl. auch: Sind diese Männer nur Arbeits- Sprechen: über Freundschaft sprechen,
kollegen oder auch Freunde? Interview über Freundschaft,
Fragen und Antworten: berichten,
Unterstützen Sie die KT, sofern ihnen der Wortschatz worüber / über wen man gerne spricht
zur Beschreibung der Situationen fehlt, notieren Sie usw.
evtl. auch geeigneten Wortschatz an der Tafel, für Lesen: Text über Freundschaft
Foto 1 z. B.: Grammatik: Präpositionalpronomen
Lektion 14 107
14 Lektion 14
Freunde und Bekannte
2 1
Verben mit Präpositionen kennen die KT bereits aus Lerngeübte KT decken den Text in 1a während des
den Lektionen 8 und 13 (Fragepronomen), hier ler- Hörens ab, lernungeübte KT oder KT mit Schwierig-
nen sie die Präpositionalpronomen kennen. Geben Sie keiten beim Hörverstehen lesen den Text vor dem
den KT einige Minuten Zeit, um Aufgabe 2a zu lösen, Hören. Sammeln bzw. wiederholen Sie mit den KT
Besprechung im Plenum. Erläutern Sie dann den Un- Redemittel, um Vermutungen zu äußern, bevor die
terschied zwischen Sachen und Personen und weisen KT darüber diskutieren, wer Uli Frahling vielleicht ist,
Sie auf die Analogie zu den Fragepronomen hin, die z. B.:
die KT aus Lektion 13 kennen. Geben Sie weitere Bei- Es ist möglich, dass …
spiele: Vielleicht/Möglicherweise …
Ich vermute, dass, … usw.
Sie denkt an ihre Arbeit. – Sie denkt daran.
Sie denkt an ihren Freund. – Sie denkt an ihn. Geben Sie den KT die Aufgabe, mit den gesammelten
Redemitteln zwei bis drei Vermutungen aufzuschrei-
Er wartet auf die Straßenbahn. – Er wartet darauf. ben, bevor sie sich mündlich äußern. Das erleichtert
Er wartet auf seine Freundin – Er wartet auf sie. ihnen die mündliche Umsetzung der Redemittel.
(Lösung 1b: 4–2–1–3, 1c: Der Zug ist weggefahren,
Markus bleibt allein auf dem Bahnsteig zurück.)
Heben Sie die Präpositionen besonders hervor.
Lerngeübte KT sollten frei weitere Beispielsätze mit Bei der Diskussion über die Möglichkeiten von
anderen Verben schreiben, lernungeübte KT erhalten Markus (1c) empfiehlt sich die gleiche Vorgehens
dafür einige Vorgaben, z. B.: weise wie bei 1a: Die KT sammeln geeignete Rede
mittel und schreiben mit diesen einige Sätze, bevor
sprechen über (Kollegen – Arbeit) sie sprechen, z. B.:
sich kümmern um (den Sohn – den Haushalt) Markus kann …
Er sollte …
Es ist vielleicht eine gute Idee, wenn er …
Die Minidialoge in Aufgabe 2b legen den Schwer- Ich denke, dass er …
punkt auf die Präpositionalpronomen. Erweitern Sie Es gibt die Möglichkeit, dass er …
die Aufgabe um Dialoge, in denen gezielt nach Perso-
nen gefragt wird, damit den KT der Unterschied In 1e finden die KT eine Zusammenfassung einzelner
weiter bewusst wird: Passagen aus dem Hörtext in anderen Worten. Die KT
– Über wen hast du dich geärgert? können den Text ohne Zuhilfenahme des abgedruck-
+ Über Yifei. Er ist nie pünktlich. ten Hörtextes oder mit Zuhilfenahme schreiben. Je
– Das stimmt. Ich habe mich auch schon oft über ihn nachdem, wie sicher die KT sich fühlen, können sie
geärgert. den Text dann entweder frei oder auf Basis ihres eige-
nen Textes bzw. der Stichwörter im Kasten nach
3 erzählen.
Die KT berichten über ihre Lernpartner/innen im
Kurs, nachdem sie die Partnerinterviews beendet ha- Varianten:
ben. – Für lerngeübte KT: Die KT hören den Hörtext noch
einmal, machen Notizen und fassen ihn dann auf
Basis ihrer Notizen zusammen.
Arbeitsbuch: Ü 2–9 – Lernungeübte KT lesen den Hörtext zusätzlich im
Anhang, um Notizen zu machen und dann zusam-
menzufassen.
B Eine Freundschaftsgeschichte Diese Varianten sind als Alternative zu 1e gedacht.
Lernziele und Lerninhalte:
Sprechen: eine Geschichte erzählen, 2
über Freundschaft sprechen Die KT lösen die Aufgaben 2a und 2b wie in den
Hören: eine Freundschaftsgeschichte Arbeitsanweisungen vorgegeben. Es erleichtert die
Lesen: vier Personen sprechen über ihre Aufgabe, wenn die Regeln bzw. Redemittel für die
Freunde Redewiedergabe, die die KT z. B. aus Lektion 3 (Auf-
gabe B4) und Lektion 10 (Block B, indirekte Fragen)
108 Lektion 14
14
kennen, noch einmal in Erinnerung gerufen werden C Gedanken zur Freundschaft
(Nebensätze mit dass, Wechsel von der 1. in die Lernziele und Lerninhalte:
3. Person; vgl. auch die Anmerkungen zu Lekti- Sprechen: über Sprichwörter über Freundschaft
on 10 B2 in den vorliegenden Handreichungen) sprechen, diskutieren und berichten
Lesen: Gedicht (Elfchen), Sprichwörter über
Text 2 über den Hund als Freund bietet die Möglich- Freundschaft
keit für einen interkulturellen Vergleich: Welchen Schreiben: Gedichte (Elfchen)
Stellenwert haben Haustiere in den verschiedenen
Ländern, wie beliebt sind Hunde oder Katzen? Zum Abschluss des Kurses und des A2-Bandes gibt es
Übungen zum kreativen Schreiben sowie Anregungen
In 2c finden die KT eine Zusammenfassung einzelner zum Nachdenken über Freundschaft.
Passagen aus den Texten in anderen Worten. Machen
Sie die erste Zuordnung im Plenum. Lassen Sie die KT Ein Elfchen ist ein kurzes Gedicht mit elf Wörtern in
die passenden Worte in Satz 1 und im ersten Auszug einer vorgegebenen Form. Diese Wörter verteilen sich
im Text markieren und zuordnen (Wir sind uns fremd auf fünf Zeilen. Für die einzelnen Zeilen kann man
geworden – Wir kennen uns nicht mehr so gut). Die eine didaktische Vorgabe geben. Zum Beispiel:
übrigen Zuordnungen erfolgen in Partnerarbeit, Zeile 1: ein Wort: ein Nomen, eine Farbe oder eine
Auswertung im Plenum. Eigenschaft. Durch dieses Wort wird eine bestimmte
Atmosphäre erzeugt.
Variante: Zeile 2: zwei Wörter: etwas, das dieses Nomen
Machen Sie eine ähnliche Übung mit einem anderen beschreibt, diese Farbe oder Eigenschaft hat (ein Ge-
Hör- oder Lesetext aus den vorangegangenen Lektio- genstand, eine Person)
nen, z. B. mit dem Gespräch in Lektion 8, A1c über Zeile 3: drei Wörter beschreiben den vorhergehenden
Fortbildungen. Notieren Sie z. B. folgende kurze Sät- Text, wo, oder was geschieht. Diese Zeile kann man
ze, zu denen die KT die passenden Textstellen suchen: mit einem Personalpronomen beginnen.
Ibolya hat keine Arbeit gefunden. Die vierte Zeile kann eine Frage sein, sodass man
Sie lernt weiter und bekommt eine finanzielle Hilfe. schneller Ideen für ein kreatives zusammenfassendes
Doreen interessiert sich auch für eine Fortbildung. Schlusswort in Zeile 5 finden kann.
Das Elfchen wird vor allem im Grundschulunterricht,
Weitere Texte, die für eine derartige Übung geeignet aber auch an weiterführenden Schulen, in der
sind: Bildungs arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen
L. 1: A1a (Menschen aus aller Welt) B1b (Herr und sowie im Fremdsprachenunterricht angewendet.
Frau Taskin) Pädago gisches Ziel ist, die Schreibenden über das
L. 3: B4 (Was machen die Personen am Sonntag?) eigene Dichten zu Kreativität anzuregen und Schreib-
L. 4: A2 (Schulwege), C1 (Schule früher und heute) blockaden abzubauen.
L. 7: B4 (Eine Hochzeit mit Pannen), C2a (Feiern in Das Elfchen gibt den KT eine sehr klare Struktur vor,
Deutschland) lässt aber der/dem Schreibenden viel Freiheit, sodass
L. 10: A1 (Arbeitnehmereigenschaften) sowohl lerngeübte als auch lernungeübte KT zu einem
L. 12: A1a (Nachbarschaftshaus), A3 (Das Projekt Ergebnis kommen können, was für alle sehr motivie-
„Jugend aktiv“), B2 (Vereine) rend sein kann.
3 1
Die abschließende Übung 3a dient dem interkulturel- Einleitend hören und lesen die KT das Gedicht und
len Vergleich. Da Freundschaften von Land zu Land versuchen zunächst, den Begriff „Elfchen“ ohne den
sehr verschieden interpretiert werden können, sollten Infokasten zu erklären. Sollten die KT nicht sofort auf
hier möglichst alle KT zu Wort kommen. Oder KT aus die korrekte Antwort zu 1a kommen, nehmen sie den
den gleichen Herkunftsländern arbeiten zusammen Infokasten zu Hilfe. Erklären Sie ggf. den Diminutiv.
und machen eine gemeinsame Präsentation. Lassen Sie die KT das Elfchen auch laut lesen.
3b in Einzelarbeit mit individueller Unterstützung für Anschließend ergänzen die KT die Elfchen in 1b in
lernungeübte KT durch den/die KL. Partnerarbeit und lesen sie ebenfalls laut.
Arbeitsbuch: Ü 10–11 Nach der gelenkten Übung in 1b, die den KT auch den
Aufbau eines Elfchens stärker bewusst machen soll,
folgt mit 1c eine freiere Übung. Sammeln Sie dafür
Lektion 14 109
14 Lektion 14
Freunde und Bekannte
zunächst gemeinsam mit den KT geeignete Themen Arbeitsbuch – Wichtige Wörter: Ü 1–4
und schreiben Sie diese an die Tafel. Der Schüttel Arbeitsbuch – Bildlexikon Ü 5–8: Verben mit Präposi-
kasten soll als Anregung dienen. tionen
110 Lektion 14
Station 4
Dialoge spielen
Begrüßung / Name /
Was kann ich für Sie tun?
Begrüßung / Frage zum Führer-
schein / Anerkennung wo?
Zuständig Frau Hartung /
im Moment nicht am Platz /
etwas ausrichten?
später wieder anrufen / Durchwahl?
205 und dann die 312
Dank / Auf Wiederhören
Auf Wiederhören
Weitere Variationsmöglichkeiten:
Situation 1: Die Volkshochschule bietet Kurse zu verschiedenen Zeiten und unterschiedlichen Unter-
richtsstunden pro Woche an, z. B. von montags bis freitags 4 Stunden am Vormittag oder am Nachmittag,
dreimal wöchentlich abends, 3 Stunden.
Der Interessent / Die Interessentin hat nur am Nachmittag Zeit. o. Ä.
Situation 4: Geben Sie Versicherungen vor, wie Haftpflicht, Rechtschutz, Hausrat, die in Lektion 13
thematisiert wurden.
Situation 5: Die KT variieren die Reiseziele und Termine oder sie wollen Business Class fliegen.
Situation 6: Ratschläge für andere Krankheiten
Kaufmännische Berufe
1
(Lösung: 1a: Kai Umland: Autoverkäufer; Silvia Baum: Buchhändlerin; Amando Rosi: Möbelverkäufer)
Nachdem die KT die Informationen in 1b notiert haben, berichten sie über die Berufe bzw. die Personen.
Sammeln Sie anschließend weitere kaufmännische Berufe (z. B. Bankkaufmann, Industriekaufmann).
Ausführliche Informationen dazu bieten u. a. die Internetseiten der IHK. Lassen Sie KT mit einer kauf-
männischen Ausbildung von ihren Erfahrungen berichten und ggf. miteinander vergleichen.
Fordern Sie interessierte KT auf, Informationen zu Ausbildung, Tätigkeitsprofil, Aufstiegs- und Verdienst-
möglichkeiten in ausgewählten kaufmännischen Berufen zu sammeln und im Kurs vorzustellen.
Variante:
Die KT schreiben in Gruppen Fragen zu je einem Text, die eine andere Gruppe beantwortet.
2
In dieser Übung geht es um Redemittel beim Kauf von Büchern, die die KT auch für ihren eigenen Alltag
gebrauchen können. Zur Übung der Intonation bzw. Aussprache sollten die KT den Dialog mit Pausen ein
drittes Mal hören und nachsprechen, nachdem sie 2a und 2b gelöst haben.
Station 4 111
Station 4
Variante:
Die KT überlegen sich selbst weitere Situationen, z. B. auch zum Möbel- oder Autokauf, oder sie suchen
andere Bücher.
In dem überarbeiteten Rahmencurriculum wird großer Wert auf die Vermittlung von Kommunikations-
mitteln für Pflegeberufe gelegt. U.a. sollen Kompetenzen zu Gesprächen mit Patienten/Patientinnen, z. B.
Fragen zu Vorerkrankungen, zur Medikamenteneinnahme, Ratschläge zu Gesundheitsfragen, aber auch
Redemittel, z. B. um Patienten/Patientinnen zu beruhigen und zu trösten, vermittelt werden.4 Entspre-
chend sind die Übungen dieser Doppelseite angelegt.
3a
Diese Übung trainiert globales HV; die drei Dialoge werden in den nachfolgenden Übungen 3b bis 5 mit
unterschiedlichen Aufgaben noch einmal gehört. Mit diesen Übungen wird neben den Zielen Wortschatz-
vermittlung und Verbesserung der Sprechfertigkeit auch Übung 5d vorbereitet, in der die KT die Dialogsi-
tuationen variieren sollen. (Lösungen 3a: Foto 1: Dialog 2 / Foto 2: Dialog 1 / Foto 3: Dialog 3)
3b
Die KT ordnen den Dialog vor dem zweiten Hören, anschließend lesen sie ihn in Partnerarbeit, individuel-
le Kontrolle durch den/die KL.
4
Die KT lesen auch diesen Dialog in Partnerarbeit, nachdem sie die Aufgabe gelöst haben.
5a–5c
Die KT lösen die Aufgaben wie vorgegeben, Besprechung der Lösungen von 5a im Plenum.
Sammeln Sie vor der Dialogvariation in 5c gemeinsam mit den KT Variationsmöglichkeiten an der Tafel.
5d
Obwohl die nachfolgenden Dialoge in den vorangegangenen Übungen vorbereitet wurden, empfiehlt es
sich, vorab noch einmal für jede Situation geeignete Redemittel zu sammeln, wobei die abgedruckten Dia-
loge als Ausgangspunkt dienen können. Sofern die KT genug eigene Ideen haben, können sie bei Situation
C auf die Vorschläge für die Antworten verzichten und sich eigene Antworten ausdenken.
Prüfungsvorbereitung DTZ
Sprechen
Der Prüfungsteil Sprechen wird zweimal geübt: In der KB-Station 4 liegt der Schwerpunkt auf Informati-
onen über die Prüfung und darauf, Standard-Redemittel auswendig zu lernen, in der AB-Station 4 sollen
die Standard-Redemittel geschrieben werden.
Besprechen Sie mit den KT ausführlich die Hinweise zur Prüfung, damit diese wissen, was sie erwartet.
Es empfiehlt sich eine Kombination der Prüfungsvorbereitung im KB und im AB. Die KT schreiben zuerst
Sätze zu den Aufgaben im AB, die als Vorentlastung für das Auswendiglernen dienen können.
Weitere Informationen zum DTZ finden Sie in den Handreichungen zu Pluspunkt Deutsch B1.
4
Vgl. Rahmencurriculum für Integrationskurse Deutsch als Zweitsprache, Fassung vom 21.3.2017, www.bamf.de, S. 90, S. 131,
S. 133
112 Station 4
11
Lektion 1
Lektion 1
Diktat 1 Pluspunkt Deutsch A2
Meine Geschichte
Meine Geschichte
Diktat
Ich bin 2012 nach Deutschland gekommen. Am Anfang war es schwer, aber Verwandte haben mir
geholfen. Ich habe einen Sprachkurs besucht. Schreiben war für mich sehr wichtig. Ich habe zu Hause
jedes neue Wort auf Lernkarten geschrieben und auswendig gelernt. So habe ich die Wörter gut
behalten. Ich habe auch Regeln gelernt und Übungen gemacht und viel gesprochen. Ich hatte keine
Angst vor Fehlern. Nach dem Sprachkurs habe ich an der Universität studiert. Heute arbeite ich in einer
Bank. 2013 habe ich geheiratet. Meine Frau ist zwei Jahre zu Hause geblieben, aber jetzt arbeitet sie
wieder.
Variante: Lückendiktat
Im Lückendiktat fehlen die konjugierten Formen der Verben haben und sein sowie die Partizipien. Ein
Schwerpunkt der Lektion ist das Perfekt, das durch die Fokussierung auf die Perfektformen der Verben
im Diktat noch einmal geübt werden kann. Teilen Sie eine Kopie dieses Textes aus und diktieren Sie
den Text. Die KT ergänzen die Verbformen.
Variante: Lückendiktat
Dieses Lückendiktat überprüft die korrekte Schreibweise des Lernwortschatzes. Teilen Sie eine Kopie
dieses Textes aus und diktieren Sie den Text. Die KT ergänzen die Wörter.
Ergänzen Sie.
und Musik. Am Samstag sitzt er gern vor dem ___________ und sieht
Sie und die Kinder benutzen auch oft den ___________. Die Kinder
Unterrichtsgebrauch
Unterrichtsgebrauch
Diktat
Es ist Wochenende. Am Samstag gehen Nina und Leo in ein Restaurant. Leo hat um 20.00 Uhr einen
Tisch auf der Terrasse reserviert. Der Kellner bringt die Speisekarte und sie bestellen. Leo nimmt als
Vorspeise eine Kartoffelsuppe und als Hauptspeise einen Sauerbraten. Nina hat wenig Hunger, sie isst
nur Matjesfilet mit Kartoffelsalat. Leo trinkt einen Weißwein und Nina eine Cola. Er möchte auch eine
Nachspeise und nimmt einen Apfelstrudel. Am Sonntag besucht Nina ihre Eltern. Leo kommt nicht mit,
weil er seine Schwiegereltern nicht mag. Er geht mit einem Freund ins Stadtzentrum in ein Café. Am
Abend gehen Nina und Leo zusammen in einen Club.
Es ist Wochenende.
GmbH, Berlin.
Berlin.
Leo hat um 20.00 Uhr einen Tisch auf der ______________ ______________.
AlleRechte
Cornelsen
einen ______________.
Nina hat wenig Hunger, sie isst nur ______________ mit ______________.
Verantwortung.
Diktat
Nach der Grundschule bin ich auf die Realschule gekommen. Meine Lieblingsfächer waren Mathematik
und Deutsch. Nach dem Schulabschluss habe ich eine Ausbildung zum Mechatroniker gemacht. Ich
musste auch die Berufsschule besuchen. Mein Bruder geht aufs Gymnasium. Wenn er das Abitur hat,
möchte er Medizin studieren, aber er braucht sehr gute Noten, sonst bekommt er keinen Studienplatz. In
Englisch ist er nicht so gut und er bekommt jetzt Nachhilfe. Gestern Abend war Elternabend. Die
Lehrerin hat mit den Eltern über den Sportunterricht und die Schulbücher gesprochen. Für mich war die
Schulzeit sehr schön. Wir mussten viel lernen, aber auf den Klassenfahrten durften wir viel machen.
Variante: Dosendiktat
Die KT bekommen den Diktattext (Vorlage). Sie lesen ihn still durch. Danach bekommen die KT eine
Kopie der Zeilenstreifen, die sie ausschneiden. Anschließend bauen die KT den Text nach und
vergleichen dabei mit der Vorlage. Nach Umdrehen der Vorlage sehen die KT jeden Zeilenstreifen
aufmerksam an und prägen sich den Text ein. Dann werfen sie den Textstreifen in eine Dose (oder
einen Becher) und schreiben den Text nach und nach auswendig auf. Zum Schluss kontrollieren sie das
Geschriebene selbstständig anhand der Vorlage.
© 2016 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin.
© 2018 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin.
Alle Rechte vorbehalten.
Nach der Grundschule bin ich auf die Realschule gekommen. Meine
Alle Rechte vorbehalten.
jetzt Nachhilfe. Gestern Abend war Elternabend. Die Lehrerin hat mit
Für mich war die Schulzeit sehr schön. Wir mussten viel lernen,
Diktat
Herr Benz arbeitet in einer Spedition. Die Firma hat 60 Mitarbeiter. Zwei Kollegen sind neu.
Herr Fischer hat ihnen die Büros und die Werkstatt gezeigt und die Pausenregeln erklärt.
Am Nachmittag hatte er einen Termin beim Chef, aber die Sekretärin hat ihm eine Mitteilung
geschrieben, weil der Chef den Termin verschieben wollte. Dann hat eine Kollegin gefragt, wie
der neue Kopierer funktioniert, und Herr Benz hat ihr den Kopierer erklärt. Er ist auch im Betriebsrat
und will am Abend mit Kollegen eine Betriebsratsversammlung vorbereiten. Vielleicht dauert dieser
Termin sehr lange. Herr Benz weiß nicht, wann er am Abend nach Hause kommt.
Variante: Laufdiktat
Dieses Diktat eignet sich sehr gut als Laufdiktat. Kopieren Sie das Diktat und befestigen Sie es ein paar
Meter vom Kursraum entfernt. Die KT laufen zum Diktat, lesen den Text und merken sich einen Teil.
Dann laufen sie zurück zu ihrem Tisch und schreiben es auf. Sie laufen so lange hin und her bis sie
das Diktat komplett aufgeschrieben haben.
Zwei Kollegen sind neu. Herr Fischer hat ihnen die Büros und
Verlag GmbH,
vorbehalten.
Rechte vorbehalten.
Schulverlage
hatte er einen Termin beim Chef, aber die Sekretärin hat ihm
Alle
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wollte. Dann hat eine Kollegin gefragt, wie der neue Kopierer
funktioniert, und Herr Benz hat ihr den Kopierer erklärt.
Verantwortung.
Verantwortung.
gestattet.
Variante: Lückendiktat
Dieses Lückendiktat, in dem die KT die Vokale ergänzen, ist auf die entsprechenden Übungen im
Phonetikanhang zu a, ä, e und i abgestimmt. Teilen Sie eine Kopie dieses Textes aus und diktieren Sie
den Text. Die KT ergänzen die Buchstaben.
Ergänzen Sie.
__ch m__g mein__ Wohnung, __n d__r __ch seit drei Mon__t__n
GmbH,
Verlag GmbH, Berlin.
Berlin.
B__ld__r __ufh__ng__n.
dieser
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung
Für inhaltliche
Für inhaltliche
Diktat
Das ist ein schönes Brautpaar. Der Bräutigam trägt einen schicken Anzug und ein schönes Hemd.
Er sieht sehr gut aus. Er ist ein eleganter Mann!
Die Braut trägt ein romantisches Brautkleid und einen kleinen, weißen Schleier. Sie sieht fantastisch
aus. Sie ist eine wunderschöne Frau!
Die Hochzeitstorte ist sehr lecker und die Ringe waren sehr teuer. Die Gäste hatten viele schöne
Geschenke. Sie haben ihnen Schmuck, Gutscheine und viele andere Sachen geschenkt.
Nach der Trauung auf dem Standesamt hat die Hochzeitsfeier im Hotel Zur Post stattgefunden.
Variante: Lückendiktat
Dieses Lückendiktat, in dem die KT die Adjektivendungen ergänzen, ist auf das Grammatikthema
dieser Lektion abgestimmt. Teilen Sie eine Kopie des Textes aus und diktieren Sie den Text. Die KT
ergänzen die Endungen.
wunderschön____ Frau!
Für inhaltliche Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
Für inhaltliche Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
gestattet.
gestattet.
Die Hochzeitstorte ist sehr lecker____ und die Ringe waren sehr
Unterrichtsgebrauch
Unterrichtsgebrauch
teuer___. Die Gäste hatten viele schön___ Geschenke. Sie haben ihnen
Nach der Trauung auf dem Standesamt hat die Hochzeitsfeier im Hotel
istden
ist für
SeiteSeite
Variante: Rückendiktat
Bei dieser Variante arbeiten immer zwei KT zusammen. Sie sitzen Rücken an Rücken und diktieren
sich gegenseitig die jeweils fehlenden Teile des Diktats. Teilen Sie Kopien der Texte aus. KT A
beginnt. Anschließend vergleichen die KT selbstständig.
________________ für die Freizeit und es gibt Kurse für die berufliche Weiterbildung,
______________________________________________________________________.
GmbH, Berlin.
Berlin.
________________________________________________________________
gestattet.
Unterrichtsgebrauch
___________________________, damit man mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat. Wenn man sich
Unterrichtsgebrauch
Diktat
Die Ernährung ist für die Gesundheit sehr wichtig. Ich esse viele Getreideprodukte und Obst und keine
Süßigkeiten. Früher habe ich viele Süßigkeiten und Fleisch gegessen, heute bin ich Vegetarier, aber
kein Veganer. Meine Freunde meinen, dass ich richtig schlank geworden bin. Ich bewege mich auch
viel, ich jogge oft und ich fahre Rad. Ich habe bei der Arbeit viel Stress und deshalb mache ich einen
Yoga-Kurs. Die Krankenkasse bezahlt einen Teil. Morgen gehe ich zum Arzt und lasse mich gegen
Grippe impfen, denn ich will auch im Winter nicht krank werden. Ich nehme nur selten Tabletten, denn
ich denke, dass die Nebenwirkungen immer ein Problem sind.
Variante: Lückendiktat
Dieses Lückendiktat überprüft die Schreibweise von wichtigem Lernwortschatz aus der Lektion. Teilen
Sie eine Kopie dieses Textes aus und diktieren Sie den Text. Die KT ergänzen die Wörter.
Ergänzen Sie.
Die ________________ ist für die Gesundheit sehr wichtig. Ich esse
GmbH,
Verlag GmbH, Berlin.
Berlin.
ich viele Süßigkeiten und Fleisch, heute bin ich _________, aber kein
AlleRechte
Cornelsen
Cornelsen
Alle
geworden bin. Ich __________ mich auch viel, ich jogge oft und ich
fahre Rad. Mein Ich habe bei der Arbeit viel _______________
Verantwortung.
Die Krankenkasse bezahlt einen Teil. Morgen gehe ich zum Arzt
Unterrichtsgebrauch
keine
Unterrichtsgebrauch
keine
Verlag
Verlag
und lasse mich gegen Grippe ______________, denn ich will auch
derder
übernimmt
übernimmt
eigenen
Problem sind.
dieser
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung
Für inhaltliche
Für inhaltliche
Eine Firma sucht einen ______________ für die Betreuung von __________.
Cornelsen
Herr Klein ist Ingenieur und hat eine interessante __________ gefunden.
Viele Leute bewerben sich bei _____________________ oder lesen Stellenanzeigen in der Zeitung.
Wenn man Glück hat, kann man durch Bekannte oder eine ________________________ Arbeit
für den
istden
ist für
finden,
dieser
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung SeiteSeite
dieser
Variante: Dosendiktat
Die KT bekommen den Diktattext (Vorlage). Sie lesen ihn still durch. Danach bekommen die KT eine
Kopie der Zeilenstreifen, die sie ausschneiden. Anschließend bauen die KT den Text nach und
vergleichen dabei mit der Vorlage. Nach Umdrehen der Vorlage sehen die KT jeden Zeilenstreifen
aufmerksam an und prägen sich den Text ein. Dann werfen sie den Textstreifen in eine Dose (oder
einen Becher) und schreiben den Text nach und nach auswendig auf. Zum Schluss kontrollieren sie das
Geschriebene selbstständig anhand der Vorlage.
GmbH,
Verlag GmbH, Berlin.
Berlin.
vorbehalten.
Rechte vorbehalten.
Schulverlage
Wenn ich eine Reise machen will, gehe ich immer ins Reisebüro.
AlleRechte
Cornelsen
gern mit dem Auto, denn mit dem Auto steht man oft im Stau.
der auch für meine Kinder geeignet ist. Wir haben aber auch schon
übernimmt
übernimmt
eigenen
eigenen
Variante: Rückendiktat
Bei dieser Variante arbeiten immer zwei KT zusammen. Sie sitzen Rücken an Rücken und diktieren
sich gegenseitig die jeweils fehlenden Teile des Diktats. Teilen Sie Kopien der Texte aus. KT A
beginnt. Anschließend vergleichen die KT selbstständig.
Variante: Lückendiktat
Dieses Lückendiktat überprüft die korrekte Schreibweise des Lernwortschatzes. Teilen Sie eine Kopie
dieses Textes aus und diktieren Sie den Text. Die KT ergänzen die Wörter.
Ergänzen Sie.
Berlin.
Wenn man eine Arbeit hat, braucht man ein __________ für das Gehalt
GmbH,
Verlag GmbH, Berlin.
vorbehalten.
Rechte vorbehalten.
oder für __________, zum Beispiel für die Miete. Wenn man ein
Schulverlage
AlleRechte
Cornelsen
__________ eröffnen will, muss man zur Bank gehen. Oft kostet
Cornelsen
Alle
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Variante: Laufdiktat
Dieses Diktat eignet sich sehr gut als Laufdiktat. Kopieren Sie das Diktat und befestigen Sie es ein paar
Meter vom Kursraum entfernt. Die KT laufen zum Diktat, lesen den Text und merken sich einen Teil.
Dann laufen sie zurück zu ihrem Tisch und schreiben es auf. Sie laufen so lange hin und her, bis sie das
Diktat komplett aufgeschrieben haben.
Freundschaft ist für mich sehr wichtig. Ich habe viele Freunde und
GmbH, Berlin.
Berlin.
Wir haben viele gemeinsame Interessen und Ideen. Ich kann mit ihr
AlleRechte
Cornelsen
Cornelsen
Alle
über alles sprechen, ich vertraue ihr und sie tröstet mich, wenn ich
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traurig bin. Ich kann mich immer auf sie verlassen. Meinen Freund Bill
habe ich über eine Webseite kennengelernt. Wir sprechen nicht so oft
Verantwortung.
Verantwortung.
über unser Privatleben, aber mit ihm kann ich viel unternehmen. Unser
gestattet.
gestattet.
Unterrichtsgebrauch
Treffpunkt ist ein Café und manchmal gehen wir zusammen zum
keine
Unterrichtsgebrauch
keine
Verlag
Verlag
Fußball. Früher hatte ich einen Hund, der auch mein Freund war.
derder
übernimmt
übernimmt
eigenen
eigenen
Ich habe viele gute Erinnerungen an ihn. Er war sehr intelligent und
Dritte
für den
Dritte
istden
durch
ist für
2b Ergänzen Sie mit den Verben aus 2a. Verwenden Sie jedes Verb
Berlin.
GmbH,Berlin.
nur einmal. 6
Alle Rechte vorbehalten.
VerlagGmbH,
3. n Victoria und Marianne, ist das Hund? u Ja, das ist Hund.
Vervielfältigung dieser
Ich bin ,
eigenen Unterrichtsgebrauch
5
Verlagkeine
1. 2. 3. 4. 5. 6.
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n Die , bitte.
Unterrichtsgebrauchgestattet.
n Zusammen, bitte.
u Das 67,20 Euro.
n 70 Euro, bitte. so.
den eigenen
Wenn , Essen.
Schulverlage
Ich , wenn .
© Cornelsen
1. Früher ich abends immer gern mit meinen Freunden spielen. (wollen)
2. Das ich aber nicht, meine Eltern das nicht.
Ich zu Hause Hausaufgaben machen. (dürfen, wollen, müssen)
3. Petra schon im Kindergarten lesen. du das auch?
Für inhaltliche Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
Für inhaltliche Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
(können, können)
gestattet.
Unterrichtsgebrauchgestattet.
der ist am 6. April (20 Uhr, Raum 215). Ich bin die neue
eigenen
den
Herzliche Grüße
dieser
dieser
Franka Petermann
Vervielfältigung
Vervielfältigung
1 Berufe. Finden Sie sechs Berufe. Schreiben Sie sie mit Artikel. 6
1. 3. 5.
2. 4. 6.
Wie viel kostet eine Fahrkarte nach Hamburg? – Wann ist Pause?
Alle Rechte vorbehalten.
VerlagGmbH,
1. du, Pause ?
Alle Rechte vorbehalten.
Schulverlage
2. Sie, ?
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n Ja, ich bin seit drei Tagen hier. Aber mir gefällt die sehr gut und die
Seite ist
dieser Seite
Wann kann ich die Wohnung ○ C Nein, sie ist leider schon
Alle Rechte vorbehalten.
VerlagGmbH,
besichtigen? 3 ○ vermietet.
Alle Rechte vorbehalten.
Schulverlage
8
Unterrichtsgebrauch gestattet.
1. Baust du die Küche selbst ein? Nein, ich lasse sie einbauen.
5 Unterstreichen Sie das passende Verb und ergänzen Sie die Artikel. 4
ist für
Seite ist
2. Ich liege/lege das Buch auf d Tisch. 4. Ich stelle/stehe den Schirm an d Wand.
Vervielfältigung dieser
DieVervielfältigung
am – bi – er – ig – lä – tag – ty – um
2. Sie hat keine billig Wohnung gefunden. Jetzt hat sie eine teur Wohnung gemietet.
vorbehalten.
VerlagGmbH,
3. Die rot Jacke gefällt mir nicht. Haben Sie auch blau Jacken?
vorbehalten.
5 Ordnen Sie die Texte und bringen Sie die Sätze in die richtige 3
Verantwortung.
Reihenfolge.
keineVerantwortung.
gestattet.
Unterrichtsgebrauch gestattet.
3. Dein Bernd
4. herzlichen Glückwunsch zum
derVerlag
5. Eure Maria
übernimmtder
7.
8. Liebe Kirsten,
durch Dritte
für den
Text 1: 7 – 2 –
Seiteist
dieser Seite
inhaltliche Veränderungen
Text 2: 8 –
Vervielfältigung dieser
DieVervielfältigung
Fürinhaltliche
Ich bin Sekretärin und suche eine neue Arbeit. Ich habe mich um viele
beworben, aber leider keine Arbeit gefunden. Dann war ich beim und
er hat mir gesagt, dass ich eine machen soll, damit ich bessere
auf dem habe. Von der Agentur für Arbeit bekomme
ich eine für einen Computerkurs.
Sie müssen bei uns . Wir haben jeden Tag von acht bis 18 Uhr .
Seiteist
dieser Seite
inhaltliche Veränderungen
Gern .
DieVervielfältigung
Fürinhaltliche
1. Die Kinderärztin macht bei Max eine und nimmt ihm Blut ab. Er
muss eine bekommen, weil ihn die Ärztin gegen Tetanus impfen will.
2. n Wie oft muss ich die nehmen? u Dreimal täglich nach dem Essen.
3. n Und welche hat das ?
4. u Manchmal kann man bekommen.
2b Schreiben Sie Sätze mit sollte mit den Satzbausteinen aus 2a.
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7
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2. Wenn man ,
3. ,
4. ,
10. Schokolade
Getreideprodukte: Obst: 5,
Milchprodukte: Gemüse:
den eigenen
Süßigkeiten:
dieser Seite
Vervielfältigung dieser
DieVervielfältigung für den
ist für
Seite ist
6
© 2016 Cornelsen
4 Was passt zusammen? Ordnen Sie die Fragen und Antworten zu. 7
gestattet.
Unterrichtsgebrauch gestattet.
Ist die Stelle noch frei? 1 ○ ○ A Sie arbeiten Montag bis Freitag
eigenen Unterrichtsgebrauch
Wochenende arbeiten? 4 ○
○ D Ich denke, dass ich belastbar bin.
Wo haben Sie in Deutschland
durch Dritte
für den
Stundenlohn.
Seiteist
1a Wie heißt das Nomen? Schreiben Sie die Wörter mit Artikel. 4
1. vorschlagen 3. fliegen
2. reisen 4. reservieren
Unterrichtsgebrauch gestattet.
Guten Tag, hier ist Anna Mick. Ich bin auf der .
eigenen Unterrichtsgebrauch
Verlagkeine
3
Veränderungen durch
Seiteist
2. Italien ist ein schönes Land. Ich träume oft von dem Land.
Verantwortung.
keineVerantwortung.
gestattet.
Unterrichtsgebrauchgestattet.
3. Ein Geschirrspüler ist eine Maschine. Man kann mit der Maschine Geschirr waschen.
für den eigenen Unterrichtsgebrauch
Verlagkeine
derVerlag
Tut mir leid, hier ist nicht Müller. 2 ○ ○ B Können Sie mir bitte
ist für
Spreche ich mit der Firma Weiss? 3 ○ ○ C Nein, Sie sind falsch
inhaltliche Veränderungen
verbunden.
Herr Omidfard spricht gerade. 4 ○
○ D Einen Moment, bitte.
DieVervielfältigung
Fürinhaltliche
Sie stehen auf dem Balkon. – Man legt sie auf den Tisch. – Er ist nicht neu. –
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Man schickt sie Freunden aus dem Urlaub. – Man kann ihn mieten.
Beispiel: der Mietwagen: Das ist ein Wagen, den man mieten kann.
1. die Tisch :
2. die Balkon :
3. die Post :
Für inhaltliche Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
4. der Gebraucht :
Für inhaltliche Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
gestattet.
Unterrichtsgebrauchgestattet.
auf – über – mit – auf sie – auf wen – worüber – mit wem – mit ihm – darüber
Frau Gauck, wo haben Sie Ihre ○ A Wir kennen uns schon sehr lange.
derVerlag
Lösungen:
Test 1
1 1. Regel – 2. Übung – 3. Grammatik – 4. Unterricht – 5. Fehler – 6. Sprachkurs – 7. Lernkarte –
8. Tonaufnahme
2a 1. hat verlassen – 2. hat erlebt – 3. hat studiert – 4. hat verloren – 5. ist gekommen –
6. ist umgezogen – 7. hat bekommen – 8. hat gefallen
2b hat … verlassen – ist … gekommen – ist … umgezogen – hat … studiert – hat … bekommen –
hat … verloren
3 Um 8.00 Uhr ist Frau Spöri in die Schule gegangen. Am Vormittag hat sie Deutsch gelernt.
Um 13.00 Uhr hat Frau Spöri Mittag gegessen. Um 15.00 Uhr ist sie zu einer Freundin gefahren.
Am Abend hat sie ferngesehen.
4 1. eure/unsere – 2. Ihre/meine – 3. euer/unser – 4. Unsere
Test 2
1 1. B – 2. A – 3. D – 4. C
2 1. der Krimi – 2. das Quiz – 3. die Nachrichten – 4. der Spielfilm – 5. die Talkshow –
6. die Sendung
3 1. Ich nehme den Bus, weil das Auto kaputt ist.
2. Er macht die Heizung an, weil es sehr kalt ist.
3. Sie schreibt einen Einkaufszettel, weil sie einkaufen muss.
Berlin.
4 1. Ich finde es gut/schlecht, dass man im Internet viele Informationen finden kann.
Berlin.
Test 3
AlleRechte
Cornelsen
4a 1. C – 2. A – 3. D – 4. B
4b Rechnung – komme – getrennt – macht – Stimmt
5 1. Doch – 2. Nein – 3. Ja
Test 4
1 Beispiel: Englisch – Geschichte – Kunst – Sport – Musik – Physik – Chemie – Biologie –
Mathematik – Deutsch
Verantwortung.
2 1. E – 2. A – 3. F – 4. C – 5. D – 6. B
Verantwortung.
gestattet.
Test 5
1 1. der Pilot – 2. die Fahrerin – 3. der Polizist – 4. die Ingenieurin – 5. der Erzieher –
6. die Krankengymnastin
2 1. wo das Wörterbuch ist?
2. wer heute nicht kommt?
3 1. Weißt du, wann Pause ist?
2. Wissen Sie, wie viel eine Fahrkarte nach Hamburg kostet?
4 Hallo Jasmin, wir hatten heute einen Termin, weil wir den Bericht besprechen wollten.
Leider habe ich keine Zeit. Geht es morgen um 15 Uhr? Ich komme dann in dein Büro.
5 1. B Welches – 2. A Welcher – 3. C Welche
6 frei – Firma – Arbeit – Kollegen – Abteilung
Test 6
1a 1. Kaltmiete – 2. Nachmieter – 3. Nebenkosten – 4. Renovierung – 5. Kaution – 6. Vorort
1b 1. Vorort – 2. Nachmieter – 3. Kaltmiete/Nebenkosten
2 1. C – 2. A – 3. D – 4. B
3 1. dich/mich – 2. euch/uns – 3. sich/sich – 4. sich/sich
4 2. er lässt sie renovieren.
3. sie lassen sie aufhängen.
4. ich lasse sie transportieren.
5. wir lassen sie abbauen.
Berlin.
Test 7
Verlag GmbH,
vorbehalten.
Rechte vorbehalten.
5 Text 1: 7, 2, 9, 6, 5 – Text 2: 8, 4, 1, 3
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Test 8
1 Stellen – Arbeitsberater – Weiterbildung – Chancen – Arbeitsmarkt – Förderung
2 1. damit sie nicht verschläft.
2. damit er als LKW-Fahrer arbeiten kann.
3. damit er Leute kennenlernt.
3 1. für – 2. von – 3. über – 4. auf – 5. auf – 6. an
4 Termine – anmelden – vorbeikommen – geöffnet – Dank – Informationen – geschehen
Verantwortung.
Verantwortung.
gestattet.
Test 9
gestattet.
4. Magenschmerzen
Unterrichtsgebrauch
keine
2 1B – 2D – 3A – 4C
Verlag
Verlag
4. Wenn man schlechte Zähne hat, sollte man wenig Süßigkeiten essen.
eigenen
Test 10
1 1. Arbeitssuche/Berufserfahrung – 2. Initiativbewerbung/Praktikum/Zeitarbeitsfirma –
3. zuverlässig/engagiert/teamfähig/flexibel – 4. Daten/Schulbildung/Berufsausbildung
2 1. ob Sie in Deutschland geboren sind?
2. ob Sie den DTZ haben?
3. ob ich auch am Wochenende arbeiten muss?
3 1. Ich würde gerne eine feste Stelle finden.
2. Herr und Frau Marx würden gerne mehr verdienen.
3. Wir würden gerne ein neues Auto kaufen.
4 1. C – 2. A – 3. E – 4. G – 5. F – 6. D – 7. B
Test 11
1 1. der Vorschlag – 2. die Reise – 3. der Flug – 4. die Reservierung
2 Vorschlag – Reise – Reservierung – Flug
3 1. den ich gerne am Abend trage?
2. der billig ist?
3. die am Strand ist.
4. die immer freundlich sind.
5. das auch für Kinder interessant ist.
4 Notrufzentrale – A 27 – Autopanne – Notrufsäule – Kilometer – Pannendienst
5 1. A – 2. C – 3. B – 4. C – 5. B – 6. A
Berlin.
Test 12
Berlin.
8. gemeinsam
Schulverlage
3b 1.Vielen Dank für die Geschenke, über die ich mich sehr gefreut habe.
Cornelsen
Cornelsen
2. Italien ist ein schönes Land, von dem ich oft träume.
Alle
3. Ein Geschirrspüler ist eine Maschine, mit der man Geschirr waschen kann.
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4 1. D – 2. A – 3. C – 4. B
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Test 13
1 konto – gebühren – auftrag – berater – karte
2 versicherung – schutz – tarif – anfänger – berater
3 1. Tischdecke: Das ist eine Decke, die man auf den Tisch legt.
2. Balkonblumen: Das sind Blumen, die auf dem Balkon stehen.
3. Postkarte: Das ist eine Karte, die man Freunden aus dem Urlaub schickt.
Verantwortung.
Verantwortung.
2. Worüber – Über
Unterrichtsgebrauch
3. Womit – Mit
keine
Unterrichtsgebrauch
keine
5. Worauf – Auf
Verlag
6. Wofür – Für
derder
übernimmt
7. An wen – An
übernimmt
eigenen
eigenen
Test 14
Dritte
für den
5. Humor
durch
ist für
durch
2 1. auf, auf sie, auf wen – 2. Worüber, über, Darüber – 3. Mit wem, Mit, mit ihm
SeiteSeite
Veränderungen
4 1. C – 2. A – 3. E – 4. D – 5. B
dieser
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung
Für inhaltliche
Für inhaltliche
144 Phonetikanhang
Lektion 4 sprechen. Wenn sie p, t, k zu wenig behaucht spre-
o und u chen, können sie sich eine Hand vor den Mund halten
und so sprechen, dass sie den Luftzug auf der Hand
o und u sind sehr ähnliche Laute, die häufig nicht gut spüren.
auseinander gehalten werden. Weisen Sie die Lernen- In Übung 2 geht es um eine typische phonetische
den, die damit Probleme haben, darauf hin, dass die Eigenschaft des Deutschen: die Auslautverhärtung,
Zunge beim u höher im Mund liegt als beim o. Beson- d. h. dass man stimmhafte Laute wie b, d, g am Silben
ders deutlich ist der Unterschied bei den beiden lan- ende stimmlos ähnlich wie p, t, k spricht. Es gibt hier
gen Vokalen. einen für die Lernenden verwirrenden Widerspruch
Das Partnerdiktat in 2 verfolgt einen doppelten Zweck. zwischen der Schrift und der Aussprache.
Zunächst einmal müssen sich die Teilnehmer/innen Das Würfelspiel in Übung 3 übt den Unterschied zwi-
darüber klar werden, wie die Wörter in ihrem Text schen stimmhaften und stimmlosen b, d, g noch ein-
geschrieben werden. Hilfreich ist es, wenn die Teilneh- mal und wiederholt gleichzeitig die Konjugation.
mer/innen sich den Text leise vor sich hinmurmelnd
selbst vorlesen und erst einmal nach Klang die Vokale Lösung 2:
eintragen. Zweifelsfälle können sie dann mit der
d t g k b p
alphabetischen Wortliste im Anhang klären. In 2b dik-
tieren sie dann ihren Text ihrem Nachbarn / ihrer
doch x gut x Bericht x
Nachbarin. Das Diktieren zwingt die Lernenden dazu,
besonders deutlich zu artikulieren, damit der/die Part-
ner/in den Vokal erkennen kann. Dadurch a rbeiten die leider x Kollege x bitte x
Diktierenden an ihrer eigenen Aussprache. Das tut mir
x Tag x Urlaub x
leid.
Lösung 1b:
das Buch, der Beruf, wir mussten, wir durften anstrengend x montags x Abteilung x
die Note, ohne, wir wollten, der Sport
ohne Buch, gute Noten, ein Schuljahr wiederholen Hand x Zug x geben x
Phonetikanhang 145
Hinweise zum Phonetikanhang
che Laute, denn das kurze ä und das kurze e werden Diese Unterscheidung ist jedoch so wichtig, dass sie
gleich ausgesprochen als [ε]. unbedingt regelmäßig wiederholt werden muss. An
Das lange e und das lange i werden von vielen KT dieser Stelle werden als zusätzliche Informationen
nicht sauber unterschieden (Vielleicht kennen Sie noch Rechtschreiberegeln gegeben, an denen man
auch den schönen Satz: Ich liebe (lebe) in Deutsch- erkennen kann, man den Vokal lang oder kurz spre-
land). Die Übung 2 macht noch einmal darauf auf- chen muss.
merksam, dass es wichtig ist, diese beiden Laute zu Weisen Sie die KT darauf hin, dass nicht alle Vokale
unterscheiden, da sie im Deutschen bedeutungs gleich wichtig sind im Deutschen. Der Vokal vom
unterscheidend sind. Wortakzent muss besonders deutlich gesprochen
werden, und wenn das Wort im Satz besonders betont
Lösung 1b: ist, dann muss gerade der Vokal sehr sorgfältig ge-
der Makler, die Stadt, die Städte, erklären, der Kellner, sprochen werden. Das können Sie in Übung 2 in dem
das Problem, der Tisch, sich verlieben kleinen Lesetext üben. Die markierten Wörter sind in
den Sätze besonders wichtig (Satzakzent, Kontrast-
Lösung 2: akzent), deshalb müssen hier die Vokale sehr genau
1. leben, 2. er spricht, 3. liegen, 4. er, gesprochen werden.
5. mehr, 6. dir, 7. Sie, 8. wer
Lösung 1a:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, das Jahr, die Straße,
Lektion 7 der Wecker, die Idee
Endungen hören und sprechen
Lösung 1c:
Viele Sprachen haben eine einfachere Silbenstruktur sich informieren, aktuell, die Gebühr, die Kenntnisse,
als das Deutsche. Die meisten Silben haben einen viel, der Führerschein, der Schnee, der Verkehr, schick,
Konsonanten am Anfang und dann folgt ein Vokal. groß, wieder, ein bisschen
Durch diese Silbenstruktur sind die Lernenden nicht
daran gewöhnt, das Ende einer Silbe genau zu hören.
Sie „überhören“ das, was im Silbenschema der eige- Lektion 9
nen Muttersprache nicht vorkommt. Das ist für das Ach-Laut und k, Ich-Laut und sch,
Deutsche ungünstig, denn im Deutschen gibt es viele Ach-Laut und Ich-Laut
Informationen auch am Silbenende.
Die Adjektivdeklination werden die Lernenden auf In Übung 1 wird der Ach-Laut [X] mit dem k kontras-
dieser Sprachstufe sicher noch nicht perfekt beherr- tiert, da viele KT, die den Laut in der Muttersprache
schen, es hilft aber im Lernprozess, wenn sie die nicht haben, die beiden Laute leicht verwechseln.
Endungen besser hören. Weisen Sie die KT darauf hin, dass beide Laute an
Sie beginnen in 1 mit dem Hören und Nachsprechen, derselben Stelle produziert werden, der Unterschied
in Übung 2 müssen Sie die Unterschiede g enau hören. liegt darin, dass der Ach-Laut ein Reibelaut ist, der
Die Sätze in Übung 3a können die KT auch auswendig fortlaufend produziert werden kann chchchch, das k
lernen, es ist die Adjektivdeklination im Nominativ ist ein Plosivlaut. Man kann ihn nur einmal sprechen
an einem netten Beispiel. Übung 3b ist eine spieleri- und muss dann wieder neu ansetzen: k k k.
sche Übung. Die KT schreiben eigene Sätze mit mög- In Übung 2 geht es um den Ich-Laut [ç], der häufig
lichst vielen Adjektiven und müssen diesen Satz mit dem sch [∫] verwechselt wird. Das ch können Sie
(vielleicht auch auswendig) korrekt vortragen. mit den KT vom j ausgehend einüben. Sprechen Sie
ein langes j und dann lassen Sie die Stimme weg und
Lösung 2: sprechen stimmlos: jjjjjjjjj chchchch.
1. kleine, 2. kleiner, 3. kleinen, Zum Abschluss lernen die KT die Regel, wann man
4. schön, 5. schöner, 6. schöne das ch als Ich-Laut [ç] und wann als Ach-Laut [X]
spricht.
Lektion 8 Lösung 3:
Lange und kurze Vokale Ach-Laut: lachen, noch, Buch, brauchen
Ich-Laut: rechts, versichert, möchte, Bücher, leicht,
Lange und kurze Vokale sind schon im ersten Band euch, Milch, manchmal, durch
von Pluspunkt Deutsch erarbeitet und geübt worden. Nach a, o, u und au spricht man den Ach-Laut.
146 Phonetikanhang
Lektion 10 Lektion 12
Konsonanten r und l
Eine Schwierigkeit für viele Deutschlernende sind die Das r ist für viele KT ein schwieriger Laut. Wenn sie in
aufeinanderfolgenden Konsonanten. Ein Wort wie ihrer Muttersprache kein r haben, und den Laut leicht
Autotür hat mit sieben Buchstaben ebenso drei Silben mit dem l verwechseln, dann sollten Sie zunächst das l
wie das Wort Fremdsprachen mit dreizehn Buchsta- üben. Wichtig ist, dass das deutsche l relativ weit vor-
ben. Lernende, die aus Sprachen mit einfacheren Sil- ne im Mund gesprochen wird (z. B. deutlich weiter
benstrukturen kommen, neigen dazu, entweder Teile vorne als das englische oder amerikanische l).
des Wortes wegzulassen oder zusätzlich Vokale ein- Im zweiten Schritt erarbeiten Sie das r. Das deutsche
zufügen, z. B. Furemdusupurachen. Das ist im Deut- r wird weit hinten im Mund gesprochen. Sie können
schen schwer verständlich, deshalb sollten die Ler- zum Beispiel erst ein k sprechen lassen und den Ver-
nenden diese schwierigen Wörter systematisch üben. schluss lösen: kchch. Das ist die Stelle, an der das r
Der erste Schritt kann eine Klatschübung sein, damit gesprochen wird. Wenn Sie dann noch die Stimme
die Anzahl der Silben klar ist. Im zweiten Schritt hö- dazugeben (und das kchch singen), dann haben Sie
ren und sprechen die Lernenden diese Wörter erst das r.
langsam, dann immer schneller. Die Grenze für das Deshalb ist in 1b die erste Zeile, in der das r nach
Schnellsprechen muss immer die Verständlichkeit einem Ach-Laut kommt, in der Regel leicht zu spre-
sein. chen. Die zweite Zeile ist schwieriger. Am ersten Tag
Im dritten Schritt müssen die KT solche schwierigen sollten die KT, die das r neu erlernen, zufrieden sein,
Wörter selbst erlesen. Auch hier hilft es, wenn die KT wenn sie die erste Zeile sprechen k önnen.
erst einmal die Anzahl der Silben bestimmen. Wichtig ist, dass die KT Geduld mitbringen. Der erste
Schritt ist es, zu verstehen, wie man den Laut produ-
ziert, der zweite Schritt erfordert regelmäßige Übung,
Lektion 11 damit man mit dem Laut vertraut wird und ihn immer
Die Vokale e/ö, und i/ü selbstverständlicher sprechen kann.
Die Übung 1c erinnert die KT noch einmal daran,
Wenn die KT Schwierigkeiten mit den gerundeten dass das r nach einem Vokal nicht (kaum) als r
Vokalen ö und ü haben, ist es nicht sinnvoll, diese von gesprochen wird, sondern als ein kurzes a [ ].
den Vokalen o und u herzuleiten, wie es die deutsche Übung 2 kontrastiert das r und das l. Sie können die
Rechtschreibung nahe legt. Der Unterschied ist für Übung einmal mit der CD machen lassen. Beim zwei-
Sie als KL sehr schwierig zu erklären, da sich die Un- ten Mal können sich die KT in Partnerarbeit die
terschiede im Mund verborgen abspielen. Wörter gegenseitig vorsprechen und entscheiden,
Wenn Sie e und ö bzw. i und ü miteinander kontras- welches Wort gesprochen worden ist.
tieren, ist es viel leichter die Bildung der Laute zu Die Zungenbrecher in Übung 3 machen Spaß. Lassen
erklären: ein e, das mit gerundeten Lippen gespro- Sie die KT einen Zungenbrecher auswählen, den sie
chen wird ist ein ö und ebenso wird ein i mit Lippen- für sich üben und, z. B. eine Woche später, vortragen.
rundung zu einem ü. Lassen Sie die KT ruhig ein
bisschen „mit den Mundwerkzeugen spielen“: Lösung 2:
eeeeeöööööeeeeeööööö oder iiiiiiiüüüüüiiiiiiiiüüüüü. 1. froh, 2. Glas, 3. Meer, 4. Reise, 5. Leiter,
6. Schmerzen, 7. Regen, 8. Halt, 9. raus
Die KT hören diese Laute in Übung 1 im Satzkontext
und sprechen die Sätze nach. In Übung 2 schreiben
die KT Sätze mit ö- und ü-Wörtern. Dann arbeiten sie
zu zweit und diktieren sich gegenseitig ihre Sätze.
Dabei müssen sie auf eine sehr deutliche Aussprache
achten, damit der Partner / die Partnerin den Satz
richtig schreiben kann.
Phonetikanhang 147
Hinweise zum Phonetikanhang
Lektion 13 Lektion 14
Silbengrenzen erkennen Langsam und schnell sprechen
Gegenüber deutschen Wortungetümen wie Haft- Wenn Deutsche normal schnell sprechen, insbeson-
pflichtversicherung zeigen die meisten Lernenden eine dere in informellen Kontexten, dann verschleifen sie
große Abwehr. Gerade im bürokratischen B ereich sind die Aussprache an vielen Stellen. So sagt man z. B.
diese Wörter aber häufig und wichtig. Deshalb lohnt dann nicht haben [hab n], sondern [habm] oder sogar
es sich, sich mit solchen Wörtern ein bisschen ver- [ham]. Es kann für Deutschlernende schwierig sein,
traut zu machen. diese Formen dann richtig zu erkennen. Diese Phone-
Wichtig ist, dass die Lernenden verstehen, dass sol- tikübung soll für einige typische Verschleifungsfor-
che Wörter erstens aus Silben bestehen (die man klat- men im Deutschen sensibilisieren. Die KT hören erst
schen kann) und zweitens auch häufig aus mehreren einmal den Unterschied. In Übung 1a sprechen sie
Wörtern zusammengesetzt sind. Sie können hier noch den Dialog langsam deutlich nach.
einmal an die Regel erinnern, dass bei Komposita der In 1b hören sie den Dialog mit Verschleifungen und
Wortakzent (fast) immer auf dem ersten Wort liegt. markieren zunächst, an welchen Stellen der Dialog
Beim Sprechen dieser langen Wörter ist es wichtig, anders gesprochen wird. Anschließend können Sie
dass sich die KT Zeit dafür nehmen und nicht Teile diesen schnellen Dialog nachsprechen lassen.
des Wortes verschlucken. Üben Sie ein paar dieser Übung 2 ist als Spiel mit Wettbewerbscharakter
langen Wörter, die für Ihre KT wichtig sind, zunächst gedacht. Wichtig ist, dass die KT zwar schnell spre-
als Wort alleine und dann wie in Übung 2 in einem chen, dass aber die Verständlichkeit nicht darunter
Satzkontext. leiden darf. Deshalb soll jeweils der/die Dritte in der
Gruppenarbeit die Verständlichkeit kontrollieren.
Lösung 1a: Bitte beachten Sie: Der Sinn dieser Phonetikeinheit
1. Haft | pflicht | ver | si | che | rung liegt in der Sensibilisierung. Man sollte den KT auf
2. Haus | rat | ver | si | che | rung diesem Sprachniveau noch empfehlen, normalerweise
3. Kon | to | aus | zug nicht die verschliffenen Formen zu verwenden. Sie
4. Ü | ber | wei | sungs | for | mu | lar haben in der Regel noch nicht genug phonetische
5. Sach | be | ar | bei | te | rin Genauigkeit und auch noch nicht das Sprechtempo,
6. Ga | ran | tie | schein das zu den Verschleifungen passt.
7. Ge | braucht | wa | gen
8. Re | kla | ma | tion Lösung 1b:
9. mo | nat | lich m
10. kos | ten | los – Haben Sie schon gehört? Dieses Jahr gibt es ein
Sommerfest in der Firma.
+ Super, wann soll es stattfinden?
– Im August. Eine Band spielt und wir können tanzen.
Es gibt auch viel zu essen und zu trinken. Sind Sie
dabei?
+ Natürlich komme ich.
148 Phonetikanhang
11
Lektion 1
Lektion 1
Wie gut kennen Sie sich?
Pluspunkt Deutsch A2
Kopiervorlage Kopiervorlage
1 – Wie gut kennen 1
Sie sich?
INTERVIEW
Fragen Sie Ihre Nachbarin / Ihren Nachbarn:
Name/Wohnort?
Beruf/Ausbildung?
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Hobbys?
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Lieblingsessen?
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sehen
fahren
treffen
heiraten
Lektion 1
anfangen
verlassen
Kopiervorlage 2 A
arbeiten
erzählen
verlieren
beginnen
umziehen
nieren
telefo-
bleiben
gefallen
kommen
gewinnen
einkaufen
Kopiervorlage 2 A – Perfekt
Perfekt
be-
Kopiervorlagen
Memory
Lektion 1
suchen
kochen
kommen
studieren
schreiben
vergessen
150
1 Memory
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getroffen
verlassen
geheiratet
Perfekt Memory
erzählt
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gegangen
begonnen
gearbeitet
ein-
gekauft
gefallen
geblieben
gewonnen
telefoniert
gekommen
Kopiervorlage 2 B –Kopiervorlage
Lektion
be-
ge-
Lektion
2B
Perfekt Memory
11
Kopiervorlagen
studiert
gesucht
gekocht
kommen
schrieben
vergessen
151
11
2 Lektion 2
Kopiervorlage 3
Pluspunkt Deutsch A2
Satzpuzzle
Kopiervorlage 3 – Satzpuzzle
Lektion 2
mit weil
mit weil 2
? ? ? ?
Warum / Warum / Warum / Warum /
müde Deutsch heute früh kein Auto
lernen ins Bett
gehen
? ? ? ?
Warum / Warum / Warum / Warum /
zum mobiles Kopfhörer einkaufen
Flughafen Internet
fahren
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B
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überall überall
Freunde erreichbar Musik hören Kühlschrank
abholen leer
sein wollen wollen
dieser
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sitzen sollten.
lernen können.
Kopiervorlagen
Lektion 3
am Wochenende
155
33
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Pluspunkt Deutsch A2
Lektion 3
Kopiervorlage 6 B
Kopiervorlagen
Lektion 3
Kopiervorlage 6 B – Aktivitäten am Wochenende
Wochenende
156
3
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A
Im Café
Kopiervorlagen
7 A – Im Café
Lektion 3
157
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B
Und auf Bild A?
Pluspunkt Deutsch A2
Lektion 3
Kopiervorlage 7 B
Kopiervorlagen
Kopiervorlage 7 B – Im Café
Lektion 3
158
3 Im Café
44
Lektion 4
Lektion 4
Was machen Sie, wenn
Pluspunkt Deutsch A2
…?
Kopiervorlage Kopiervorlage
8 – Was machen Sie, wenn …? 8
Sie, wenn Ihr Sie, wenn das Sie, wenn Sie Sie, wenn am
Schulverlage
scheint?
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können?
Unterrichtsgebrauch
keine
Verlag
Verlag
Sie, wenn Sie Sie, wenn der Sie, wenn Sie Sie, wenn Sie
übernimmt
eigenen
eigenen
Spielregeln:
1. Immer vier Personen aus dem Kurs spielen zusammen.
2. Alle vier Spielfiguren beginnen auf dem Feld „Start“.
3. Jede/r Teilnehmer/in hat eine Münze. Werfen Sie die Münze der Reihe nach.
4. Bei „Zahl“ gehen Sie ein Feld weiter, bei „Kopf“ zwei Felder.
5. Sind Sie auf einem Feld mit Ausrufezeichen (!) angekommen? Nehmen Sie eine
Aufgabenkarte und lösen Sie die Aufgabe. Sie müssen Sätze mit Modalverben bilden.
6. Richtig? Gehen Sie ein Feld weiter. Falsch? Gehen Sie zwei Felder zurück.
7. Sind Sie als Erste/r im Ziel? Herzlichen Glückwunsch – Sie haben gewonnen.
START ! !
Berlin.
! ! !
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! !
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gestattet.
! !
gestattet.
Unterrichtsgebrauch
Unterrichtsgebrauch
! ! !
für den
istden eigenen
eigenen
! ! ZIEL
dieser
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung ist für
SeiteSeite
dieser
Für inhaltliche
(das Kind – noch (ich – in den (wir – noch nicht (ich – in die Schule
nicht laufen – Kindergarten gehen – lesen und schreiben – gehen – wollen)
können) wollen) können)
Mit einem Jahr … Mit drei Jahren … Mit vier Jahren … Mit fünf Jahren …
(ich – in die Schule (sie (Pl.) – alleine mit (ich – abends nicht (ich – keinen Freund /
gehen – müssen) dem Bus fahren – lange ausgehen – keine Freundin
dürfen) dürfen) haben – dürfen)
Mit sechs Jahren … Mit zehn Jahren … Mit zwölf Jahren … Mit 14 Jahren …
(ich – meinen Eltern (sie – abends lange (er – noch nicht (treffen – wir – uns –
helfen – müssen) ausgehen – dürfen) heiraten – wollen) können)
GmbH, Berlin.
Berlin.
(ich – noch kein (ich – viel Geld (wir – nach (meine Familie – die
Cornelsen
etwas später ins Bett alles auf Deutsch Deutschkurs kochen – müssen)
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(meine Kinder – (wir – endlich ins (ihr – um sechs Uhr (wir – Mittagessen
eigenen
können)
ist für
SeiteSeite für den
istden
Beispiel: Können Sie mir sagen, wie viel die Uhr kostet? Sie kostet 89 Euro.
Wissen Sie, …? / Können Sie mir sagen, …? / Darf ich fragen, …?
Was kann man in Hamburg besichtigen? das Rathaus – der Hafen – die Innenstadt
GmbH,
Kopie B
Cornelsen
1 Sie haben viele Fragen. Fragen Sie Ihren Partner / Ihre Partnerin wie im Beispiel
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Beispiel: Können Sie mir sagen, wann der Test ist? Er ist am 11. April.
Wissen Sie, …? / Können Sie mir sagen, …? / Darf ich fragen, …?
Von wann bis wann geht der Kurs? 15. Oktober – 16. November
Wann gehen wir heute Mittag essen?
Wo ist meine Brille? nicht wissen
Wann haben Sie Urlaub?
eigenen
Seit wann haben Sie die neue Wohnung? seit drei Monaten
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung dieser
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4 Zimmer, Küche, Bad, 75 m2, mit großem Sie suchen eine ruhige 3–4 Zimmer-
Schulverlage
2 MM Kaution
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renoviert, Küche, Bad, Balkon, Lage.
Warmmiete 800 €, 3 MM Kaution,
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Haustiere kein Problem.
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für Dezember und Januar zu vermieten. Deutschland. Sie suchen für ihn für
istden
inklusive Nebenkosten
dieser
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung
Für inhaltliche
Kopie A
1 Sie wollen Ihr Zimmer einrichten. Zeichnen Sie die Möbel in Ihre Skizze.
Danach erklären Sie Ihrem Partner / Ihrer Partnerin, wohin Sie die Möbel stellen.
Er/Sie zeichnet die Möbel in die leere Skizze ein. Anschließend berichtet Ihr
Partner / Ihre Partnerin und Sie zeichnen auf der leeren Skizze ein, wohin er/sie
die Möbel stellt.
Beispiel:
Ich stelle den Schrank rechts neben das Fenster. Das Bett stelle ich …
Mein Zimmer
GmbH,
Verlag GmbH, Berlin.
Berlin.
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Rechte vorbehalten.
Cornelsen
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Cornelsen
1 Sie wollen Ihr Zimmer einrichten. Zeichnen Sie die Möbel in Ihre Skizze.
Danach erklären Sie Ihrem Partner / Ihrer Partnerin, wohin Sie die Möbel stellen.
Er/Sie zeichnet die Möbel in die leere Skizze ein. Anschließend berichtet Ihr
Partner / Ihre Partnerin und Sie zeichnen auf der leeren Skizze ein, wohin er/sie
die Möbel stellt.
Beispiel:
Ich stelle den Schrank links neben das Fenster. Das Bett stelle ich …
Mein Zimmer
GmbH,
Verlag GmbH, Berlin.
Berlin.
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Rechte vorbehalten.
Cornelsen
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Cornelsen
Unterschriften sammeln
Haben Sie / Hast du
in diesem Monat ein
Fest gefeiert?
1. Wer hat in diesem Monat ein Fest gefeiert?
Name: ________________________________________________________________________
Name: ________________________________________________________________________
Name: ________________________________________________________________________
Name: ________________________________________________________________________
Name: ________________________________________________________________________
GmbH,Berlin.
Name: ________________________________________________________________________
Cornelsen
Name: ________________________________________________________________________
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Name: ________________________________________________________________________
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dieser
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung SeiteSeite
dieser für den
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Buch.
Pluspunkt Deutsch A2
Reise.
über das
zu seiner
Lektion 8
Freundin.
Freundin.
auf meine
mit seiner
langweilige
Verben mit Präpositionen
Kopiervorlage 16
sich
Er denkt
Er nimmt
Er bewirbt
Ich träume
interessiere
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Reise.
an einer
an seine
von einer
Freundin.
für Politik.
Fortbildung
um die Stelle.
mich
mich
Er geht
Kopiervorlagen
Kopiervorlage 16 – Domino
Lektion 8
Ich freue
Ich ärgere
Er telefoniert
170
8 Domino
88
Lektion 8
Lektion 8
Satzpuzzle
Pluspunkt Deutsch A2
Kopiervorlage
Kopiervorlage 17
17 – Satzpuzzle
191,29 mm
Schnupfen.
AlleRechte
Cornelsen
Cornelsen
Alle
© 2018
Bauchschmerzen. machen
übernimmt
übernimmt Verlag
derder
eigenen
eigenen
zur Vorsorge-
Mein Kind ist oft krank.
Dritte
für den
untersuchung gehen
Dritte
istden
durch
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SeiteSeite
Veränderungen
dieser
Veränderungen
dieser
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung
Für inhaltliche
Für inhaltliche
Fleisch Eier
2–3 Mal pro Woche 2–3 Stück pro Woche
Gemüse Obst
mind. 2–3 Mal täglich mind. 2 Mal täglich
früchte
GmbH,
Getränke
Verlag GmbH,
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Rechte vorbehalten.
(vorwiegend
Mineralwasser)
Cornelsen
Cornelsen
(20–30 Minuten)
© 2016
1 Welche Lebensmittel finden Sie auf dem Bild? Ordnen Sie zu:
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Süßigkeiten:
eigenen
für den
istden
Spielregeln:
1. Immer vier Personen aus dem Kurs spielen zusammen.
2. Alle vier Spielfiguren beginnen auf dem Feld „Start“.
3. Jede/r Teilnehmer/in hat eine Münze. Werfen Sie die Münze der Reihe nach.
4. Bei „Zahl“ gehen Sie ein Feld weiter, bei „Kopf“ zwei Felder.
5. Sind Sie auf einem Feld mit Ausrufezeichen (!) angekommen? Nehmen Sie eine Aufgaben-
karte und würfeln Sie. Die Augenzahl entscheidet, in welcher Person Sie einen Satz mit
würde gern oder möchte gern sagen. (z. B. 3 Augen: Er würde gern ans Meer fahren.)
6. Richtig? Gehen Sie ein Feld weiter. Falsch? Gehen Sie zwei Felder zurück.
7. Sind Sie als Erste/r im Ziel? Herzlichen Glückwunsch – Sie haben gewonnen.
START ! !
Berlin.
Berlin.
! ! !
GmbH,
Verlag GmbH,
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Rechte vorbehalten.
Schulverlage
Cornelsen
Cornelsen
! !
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! ! !
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gestattet.
! !
gestattet.
Unterrichtsgebrauch
Unterrichtsgebrauch
! ! !
für den
istden eigenen
eigenen
! ! ZIEL
dieser
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung ist für
SeiteSeite
dieser
Für inhaltliche
besser verstehen –
eröffnen – ein kennenlernen – trinken – ein Glas
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die schwierige
© 2016
schreiben – einen
für den
Anschrift:
Interessen
Ort, Datum
Kenntnisse
Schulbildung
Pluspunkt Deutsch A2
Berufserfahrung
Lektion 10
Geburtsdatum/-ort:
Persönliche Daten
Aus-/Weiterbildung
Kopiervorlage 21
((Ihr Foto))
Kopiervorlagen
Kopiervorlage 21 – Lebenslauf
Lektion 10
Lebenslauf
176
10
Dialogkarten
Pluspunkt Deutsch A2
Lektion
Kopiervorlage
Kopiervorlage 22
11
Lektion 11
22
– Dialogkarten
11
11
Lesen Sie die Rollenkarten. Machen Sie sich Notizen. Spielen Sie mit Ihrem Partner /
Ihrer Partnerin die Dialoge.
Dialog 1: Eine Reise buchen
Dialog 2: Fahrkartenkontrolle/Zugverspätung
Berlin.
Berlin.
− Sie sitzen im ICE nach Hannover. − Sie sind Zugbegleiter und kontrollieren
Schulverlage
Ihr Zug hat 15 Minuten Verspätung. die Fahrkarten. Der Zug hat 15 Minuten
− Der Zugbegleiter kommt und kontrolliert Verspätung. Ein Fahrgast möchte wissen,
Cornelsen
Person 1 Person 2
Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
gestattet.
− Sie planen mit Ihrem Partner / Ihrer − Sie planen mit Ihrem Partner / Ihrer
gestattet.
Partnerin einen Kurzurlaub (fünf Tage). Sie Partnerin einen Kurzurlaub (fünf Tage). Sie
Unterrichtsgebrauch
möchten gerne nach Rügen fahren. Sie wollen nach Borkum. Sie möchten im Hotel
Unterrichtsgebrauch
wollen Radtouren machen und auf einem wohnen, morgens lange schlafen und an
Campingplatz im Zelt wohnen. den Strand gehen.
− Sie machen einen zweiten Vorschlag: − Hören Sie zuerst, was Ihr Partner / Ihre
eigenen
Fünf Tage in Cuxhaven an der Nordsee. Partnerin vorschlägt. Der Vorschlag gefällt
eigenen
gehen an den Strand, an zwei Tagen − Sie sind mit dem zweiten Vorschlag von
istden
machen Sie Radtouren und an einem Tag Ihrem Partner / Ihrer Partnerin
ist für
SeiteSeite
die ich für die Reise brauche. Das ist das Restaurant,
Für inhaltliche Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
gestattet.
gestattet.
Wechselspiel: Relativsätze
Pluspunkt Deutsch A2
Kopiervorlage
Lektion
Kopiervorlage
24 A – Wechselspiel:
12
Lektion 12
24 A
Relativsätze
12
12
1 Sie möchten alles über die Häuser Nummer 36 und 40 wissen. Ihr Partner / Ihre
GmbH,
2. Wer bringt die Koffer ins Hotel? 2. Wer kauft in dem Geschäft ein?
Cornelsen
3. Mit wem spricht Gerald? 3. Was für ein Büro ist über dem Geschäft?
4. Wo parken die Gäste ihre Autos? 4. Wem gehört das Büro?
© 2018
© 2016
2 Beantworten Sie die Fragen von Ihrem Partner / Ihrer Partnerin zu den Häusern
mit der Nummer 38 und 42 mit Relativsätzen. Benutzen Sie die Sätze im Kasten.
2. Oben wohnt ein junges Paar. 2. Herr Meyer pflanzt gern Blumen.
gestattet.
3. Das sind Agnes und Ricardo. 3. Das ist das Fahrrad von Frau Meyer.
Unterrichtsgebrauch
Sie fahren immer zusammen zur Arbeit. Sie ist gerade im Haus.
4. Das ist Jessica. Ich gehe heute 4. Das ist Frau Grabowski. Sie wohnt
Nachmittag zu ihr. im Haus Nummer 46 und Herr Meyer
unterhält sich mit ihr gern über Blumen.
eigenen
eigenen
für den
1. Unten wohnen Herr und Frau Müller, denen ich beim Umzug geholfen habe.
dieser
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung SeiteSeite
dieser
Für inhaltliche
1 Sie möchten alles über die Häuser Nummer 38 und 42 wissen. Ihr Partner / Ihre
GmbH,
2. Wer wohnt oben in Haus Nr. 38? 2. Was pflanzt Herr Meyer gern?
Cornelsen
3. Wer fährt da gerade mit dem Auto weg? 3. Wem gehört das Fahrrad vor dem Garten?
4. Wer schaut aus dem Fenster? 4. Wer geht durch das Gartentor?
© 2018
© 2016
2 Beantworten Sie die Fragen von Ihrem Partner / Ihrer Partnerin zu den Häusern
mit der Nummer 36 und 40 mit Relativsätzen. Benutzen Sie die Sätze im Kasten.
2. Das ist Gerald. Alle Gäste finden 2. Da kaufen viele ältere Leute ein. Für sie
gestattet.
3. Er spricht mit dem Hotelmanager. Er 3. Das ist ein Ingenieurbüro. Es hat gerade
Unterrichtsgebrauch
Am Telefon
eine andere Person ans Telefon holen eine Nachricht hinterlassen/reagieren, wenn
lassen die Person nicht da ist
Guten Tag, hier ist … Könnte ich mit Wann kommt/ist Herr/Frau … wieder zurück?
Herrn/Frau … sprechen? Können Sie Herrn/Frau … bitten, dass er/sie
Ist Herr/Frau … da? mich unter der Nummer … zurückruft?
Könnten Sie ihm/ihr etwas ausrichten?
auf eine Bitte reagieren Vielen Dank, ich rufe später noch einmal an.
Ja, einen Moment, bitte. Dann rufe ich später noch einmal an. / Dann
Nein, Herr/Frau … ist nicht da. versuche ich es später noch einmal.
Kann/Soll ich ihm/ihr etwas ausrichten?
Ja, das mache ich gerne. sich bedanken/sich verabschieden
Ja, das sage ich ihr. Herzlichen/Vielen Dank.
Auf Wiederhören.
Berlin.
Dialog 1:
GmbH,
Verlag GmbH, Berlin.
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Rechte vorbehalten.
Begrüßung/Name
Schulverlage
nicht da
Cornelsen
wann zurück?
© 2018
© 2016
16.00 Uhr
später noch einmal anrufen / auf Wiederhören
auf Wiederhören
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Dialog 2:
Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
gestattet.
gestattet.
Begrüßung/Name
Unterrichtsgebrauch
Unterrichtsgebrauch
Bitte um Rückruf
eigenen
gerne
für den
istden
auf Wiederhören
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung dieser
dieser
Für inhaltliche
______________________________________________________________________________
2. Worüber ärgern Sie sich oft?
______________________________________________________________________________
3. Worauf freuen Sie sich?
______________________________________________________________________________
4. Wofür interessieren Sie sich?
______________________________________________________________________________
5. Womit spielen Sie am liebsten?
______________________________________________________________________________
6. Wovon träumen Sie oft?
Berlin.
Berlin.
______________________________________________________________________________
GmbH,
Verlag GmbH,
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Rechte vorbehalten.
______________________________________________________________________________
Cornelsen
______________________________________________________________________________
© 2016
______________________________________________________________________________
10. Wofür geben Sie viel Geld aus?
______________________________________________________________________________
Für inhaltliche Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
gestattet.
______________________________________________________________________________
Unterrichtsgebrauch
______________________________________________________________________________
eigenen
eigenen
für den
Beispiel:
ist für
SeiteSeite
Murat ärgert sich oft über seinen Chef. Er ärgert sich auch oft über seine Arbeit.
Die Vervielfältigung
Die Vervielfältigung dieser
dieser
Für inhaltliche
Kunde/Kundin Verkäufer/Verkäuferin
Sie haben letzte Woche einen Staubsauger Sie testen den Staubsauger und sehen,
gekauft, aber er funktioniert nicht. Sie bringen dass das Ladekabel kaputt ist. Sie geben der
den Staubsauger ins Geschäft zurück und Kundin / dem Kunden ein neues Ladekabel.
reklamieren. Sie wollen wissen, wie lange die
Reparatur dauert.
Kunde/Kundin Verkäufer/Verkäuferin
Sie haben einen MP3-Player gekauft. Sie testen den MP3-Player. Er funktioniert.
Leider sind Sie mit dem Gerät nicht zufrieden. Weil das Gerät sehr billig war, hat der
Er ist viel zu leise. Kopfhörer auch keine besonders gute Qualität.
Bieten Sie dem Kunden / der Kundin einen
besseren Kopfhörer an, dafür muss er/sie aber
noch mal 20 € bezahlen.
Kunde/Kundin Verkäufer/Verkäuferin
Berlin.
Berlin.
Sie haben einen Fernseher gekauft. Sie entschuldigen sich und vereinbaren einen
GmbH,
Verlag GmbH,
Alle Rechte vorbehalten.
Er funktioniert gar nicht. Gehen Sie ins Technikertermin mit dem Kunden / der
Alle Rechte vorbehalten.
Schulverlage
Geschäft und fragen Sie, ob man den Fern- Kundin. Wenn Sie den Fernseher ins Werk
seher bei Ihnen zu Hause reparieren kann schicken müssen, kann der Kunde / die Kundin
oder ob man ihn ins Werk schicken muss. für die Zwischenzeit ein anderes Gerät
Cornelsen
Cornelsen
bekommen.
© 2018
© 2016
Kunde/Kundin Verkäufer/Verkäuferin
Sie haben ein günstiges Handy gekauft, Preis Der Kunde / Die Kundin kann es umtauschen.
nur 99 €. Sie möchten es umtauschen, weil es Aber für einen Preis von 99 Euro gibt es keine
zu wenig Speicher hat und die Kamera nicht besseren Handys. Bieten Sie ein besseres
sehr gut ist. Handy für 199 € an.
Für inhaltliche Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.
gestattet.
gestattet.
Unterrichtsgebrauch
Kunde/Kundin Verkäufer/Verkäuferin
Unterrichtsgebrauch
Sie haben eine Kaffeemaschine gekauft. Sie testen die Maschine. Es stimmt, sie hat
Das Wasser wird aber nicht richtig heiß. einen Fehler. Aber ohne Kassenzettel ist ein
Gehen Sie ins Geschäft. Ein Problem: Umtausch oder eine Geldrückgabe nicht
eigenen
__________________
__________________ __________________
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GmbH,
Verlag GmbH, Berlin.
Berlin.
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