München-Guide: 20 Top-Sehenswürdigkeiten

Erleben Sie Münchens Highlights: Hier finden Sie einen Überblick über die Top-
Sehenswürdigkeiten der Stadt – ob Schlösser, Museen, Kirchen, Parks oder Plätze.
Michael Thaler / Shutterstock.com
Klar, die Frauenkirche und den Marienplatz sollte man als Besucher oder neuer Münchner
gesehen haben. Aber nicht nur für Fans historischer Gebäude hat München noch viel mehr zu
bieten.

Wir nehmen Sie mit auf eine Tour zu den Orten, die Sie in München unbedingt sehen sollten!

Schloss NymphenburgThaler / Shutterstock.com

Reisen Sie zurück in die Zeit der bayerischen Monarchie: Der weitläufige Park mit seinen
Pavillons, Promenaden entlang der Schlosskanäle, riesigen Brunnen, prächtigen Blumengärten
und natürlich beeindruckenden Schlossgebäuden fasziniert Münchner und Touristen
gleichermaßen.

Neben den Räumen im Inneren des Schlosses, die von den besten Bildhauern, Malern und
Stuckateuren der damaligen Zeit gestaltet wurden, können Sie mehrere im Schloss selbst
untergebrachte Museen besuchen, darunter das Museum Mensch und Natur und das Museum
für Nymphenburger Porzellan.

Frauenkirche_3061137
Die im 15. Jahrhundert erbaute gotische Frauenkirche war und ist ein unverwechselbares
Wahrzeichen der Stadt. Aber nicht jeder weiß, dass die Frauenkirche als letzte Ruhestätte von
Kaisern und Königen dient und dass der Teufel selbst die Kirche besucht haben soll.

Der 500 Jahre alte Backsteinbau ist Sitz des Erzbischofs von München und Freising. Besucher
können einen der beiden 100 Meter hohen Türme der Kathedrale besteigen und einen
spektakulären Blick über die Stadt genießen.

MarienplatzKharichkina / Shutterstock.com
Der Herzschlag Münchens: Der Marienplatz, das weltberühmte Zentrum der Landeshauptstadt,
ist die Heimat der Neues Rathaus. Egal zu welcher Jahreszeit, in der Nähe der Mariensäule ist
immer etwas los – sei es, dass sich Menschen versammeln, um dem
beizuwohnen Glockenspiel (Glockenspiel im Rathaus untergebracht), der Weihnachtsmarkt,
Meisterschaftsfeiern großer Sportmannschaften oder einfach Besucher aus aller Welt beim
Stadtbummel.

Der Marienplatz liegt im Zentrum von München, wo die Ost-West-Achse zwischen

den Isartor und das Karlstor Tore und die Nord-Süd-Achse zwischen Schwabing und
dem Sendlinger Tor Gate Meet, was es zu einem idealen Ausgangspunkt für Besichtigungen der
Stadt macht.
Karlsplatz (Stachus)
Der Karlsplatz, besser bekannt als Stachus, wird durch das Karlstor mit einem Halbkreis aus
Rondellgebäuden auf beiden Seiten gebildet und dient als Eingang zur größten Fußgängerzone
Münchens. Der Spruch „Da geht's ja zu wie am Stachus“ hat sich über München hinaus in ganz
Bayern verbreitet und beschreibt einen Ort, an dem viel los ist.

Auch heute noch ist am Stachus Tag und Nacht viel los: Mehrere S-Bahn-, U-Bahn- und
Straßenbahnlinien verkehren hier durch, täglich passieren Tausende von Autos, Bussen,
Radfahrern und Fußgängern den Stachus. Manche nutzen es lediglich für den Weg durch die
Altstadt, andere nutzen es als Zugang zur Fußgängerzone. Es dient auch als Ausgangspunkt für
das Münchner Einkaufsviertel.

OdeonsplatzSpichal
Am Odeonsplatz in München ist „La dolce vita“ wahrlich zu sehen: Der im italienischen Stil
gehaltene Platz ist komplettiert mit einer spätbarocken Kirche, einem Gebäude im Stil der
Loggia dei Lanzi in Florenz und jeder Menge Trubel . Sie dient gleichzeitig als nördliche Grenze
der Fußgängerzone und bildet den Ausgangspunkt der Ludwigstraße.

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten liegen nur einen Steinwurf vom Odeonsplatz entfernt, darunter
der Residenz Palast mit dem Hofgarten (Königlicher Garten),
der Feldherrnhalle (Feldmarschallhalle), die Theatinerkirche (Theatinerkirche), mehrere Paläste
und das weitläufige Bazargebäude. Auf dem Platz finden regelmäßig hochkarätige
Veranstaltungen statt, darunter das Stadtgründungsfest zur Feier der Stadtgründung, das
Streetlife Festival und das beliebte Open-Air-Klassikfestival „Klassik am Odeonsplatz“.

Residenz
Die Münchner Residenz ist das größte Schloss in einer deutschen Innenstadt. Die imposante
Fassade erstreckt sich von der Dienerstraße bis zum Max-Joseph-Platz und überragt jeden, der
sie bestaunt.

Zu den Höhepunkten eines Rundgangs durch die einstige Residenz Bayerns gehören die
zahlreichen Gemächer, Ballsäle und Kapellen mit unterschiedlichen Stilrichtungen von Barock
über Rokoko bis zum Neoklassizismus – ein Beweis für die kontinuierliche Erweiterung und den
Wiederaufbau, den das Schloss im Laufe seiner mehr als 600-jährigen Geschichte durchgemacht
hat Geschichte.

Einen Besuch wert sind auch die Schlossschatzkammer, das prächtige Rokoko-Cuvilliés-Theater
und der prächtige Hofgarten.

Deutsches MuseumIlmberger / Fotolia.com

Das größte Technikmuseum der Welt: Das Deutsche Museum für Meisterwerke der
Naturwissenschaften und Technik, wie es offiziell heißt, ist sowohl ein traditionelles Museum als
auch eine moderne Erlebniseinrichtung. Besucher können bei Vorführungen, Experimenten und
Medienstationen mitmachen, an denen sie Knöpfe drücken, Hebel und Schalter betätigen und
viele der Exponate berühren können.

Die rund 50 Themenbereiche des Museums sind vielfältig und reichen von Landwirtschaft und
Lebensmitteltechnik über Astronomie, Chemie, Fotografie und Film, Luft- und Raumfahrttechnik,
Meeresbiologie und -physik bis hin zu Schifffahrt, Telekommunikation und sogar Uhren.

Viktualienmarkt
Der Viktualienmarkt ist Münchens größter Markt und ein Treffpunkt für Feinschmecker der
Stadt. Auf 22.000 Quadratmetern bietet es ein riesiges Frischesortiment, das weit über Obst und
Gemüse hinausgeht: Bäcker, Metzger, Fischhändler, Feinkostgeschäfte und Blumenstände
machen den Viktualienmarkt seit mehr als 200 Jahren zu einem Münchner Wahrzeichen.

Das Beste: Der Eintritt zum Markt ist kostenlos. Es gibt auch Essensstände und einen
gemütlichen Biergarten mit einem authentischen bayerischen Maibaum.

OlympiaparkMünchen
Der Olympiapark ist einer der beeindruckendsten und beliebtesten Orte Münchens. Anlässlich
der Olympischen Spiele 1972 entstanden, befinden sich hier auf engstem Raum einige der
bedeutendsten Bauwerke der Landeshauptstadt: das Olympiastadion und die Olympiahalle mit
der weltberühmten Zeltdachkonstruktion und der über 290 Meter hohen Olympiahalle -hoher
Olympiaturm mit Aussichtsplattform.

Darüber hinaus bietet der 850.000 Quadratmeter große Park ein abwechslungsreiches
Freizeitangebot mit Konzerten, spektakulären Events, Festivals und verschiedensten Sportarten.

Alte PinakothekAgeev / Shutterstock.com

Eine Galerie von Weltklasse: Die Alte Pinakothek in München beherbergt eine herausragende
Sammlung europäischer Gemälde vom 14. bis 18. Jahrhundert. In 19 Sälen und 47 Kabinetten
werden mehr als 700 Gemälde ausgestellt. Seit 1836, als das vom Architekten Leo von Klenze
entworfene Gebäude eröffnet wurde, bewundern Kunstliebhaber die beeindruckenden
Ausstellungen des Museums auf zwei Etagen.

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen sind mit der Pflege der in der Alten Pinakothek
ausgestellten Kunst betraut. Zusammen mit der Neuen Pinakothek, der Pinakothek der
Moderne und dem Museum Brandhorst bildet die Alte Pinakothek den Kern des Münchner
Kunstviertels.

Neue Pinakothek (wegen Renovierung geschlossen)

Die Neue Pinakothek ist ein Labyrinth wunderschöner Kunst.
Das Museum beherbergt fast 400 weltberühmte Gemälde und Skulpturen, darunter
„Sonnenblumen“ von Vincent van Gogh, Spitzwegs „Der arme Dichter“, Pilotys 35 Quadratmeter
großen „Triumph des Germanicus“ und ein Porträt von König Ludwig I. im vollen Ornat. Es
repräsentiert europäische Kunst aus dem späten 18. und 19. Jahrhundert sowie dem frühen 20.
Jahrhundert. (Hinweis: Die Neue Pinakothek ist wegen Renovierungsarbeiten bis 2025 für den
Publikumsverkehr geschlossen.)

Oktoberfest/ Shutterstock.com
Das Münchner Oktoberfest, von den Einheimischen „Wiesn“ genannt, ist das größte Volksfest
der Welt. Das erstmals 1810 zur Feier der Hochzeit von König Ludwig I. und Prinzessin Therese
von Sachsen-Hildburghausen abgehaltene Fest hat sich mittlerweile zu einem der Top-Highlights
im Münchner Kalender entwickelt.

Rund sechs Millionen Gäste aus aller Welt strömen jedes Jahr nach München, um das
zweiwöchige Festival auf der Theresienwiese zu besuchen. Die Oide Wiesn wurde 2010 zum 200-
jährigen Jubiläum des Oktoberfestes eröffnet und wird auf einem separaten, angrenzenden
Gelände gefeiert – der perfekte Ort, um ein traditionelles Oktoberfest wie früher zu erleben.

Bayerische Staatsoperansharphoto / Shutterstock.com

Die Bayerische Staatsoper in München ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt und
blickt auf eine 350-jährige Geschichte zurück. Kurfürst Ferdinand Maria ließ im 17. Jahrhundert
im Herkulessaal der königlichen Residenz ein Theater errichten, in dem die ersten italienischen
Opernaufführungen für Höflinge aufgeführt wurden.

Nach dem Umzug in das neu erbaute Nationaltheater Max-Joseph-Platz 1811 gegründet, ist die
Bayerische Staatsoper heute Deutschlands größtes Opernhaus und erfreut sich mit mehr als
einer halben Million Besuchern pro Jahr und rund 450 Vorstellungen großer Erfolge.

Alter HofKaty Spichal

Wo einst Kaiser residierten, können Besucher heute einkaufen oder an Weinproben
teilnehmen. Wenn Sie vom Marienplatz aus die Burgstraße hinuntergehen und an den Fassaden
der prächtigen Bürgerhäuser vorbeischlendern, gelangen Sie durch ein Tor, das Sie zum Alten
Hof führt. Obwohl viele Teile des Gebäudes heute nur noch Rekonstruktionen sind, wird Sie sein
Aussehen sofort in Jahrhunderte zurückversetzen, wenn Sie den nur für Fußgänger
zugänglichen Innenhof betreten.

Bis zum 15. Jahrhundert war der Hof Sitz der Wittelsbacher Herzöge. Mit dem Bau der neuen
Münchner Residenz im Jahr 1385 verlor der Alte Hof zunehmend an Bedeutung und wurde
schließlich zur Residenz der Finanzbehörden. In der kostenlosen Dauerausstellung können
Besucher im Gewölbekeller mehr über die Geschichte der Kaiserburg erfahren.

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