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project 29

brandon greene
11.05.2008

das evangelium für die stadt

wir wollen eine gemeinde bauen, die nicht nur in der heutigen kultur existiert, sondern gedeiht, erfolgreich ist und sich 
multipliziert. mittwoch abend sprachen wir über eine grosse vision. eine, die sich um reformation dreht, die unsere 
gesellschaft durch das predigen (oder mitteilen) und durch reine, gottes wort gemäße lebenswandel transformiert. 
heute   will   ich   das,   was   unser   evangelium   und   unsere   vision   unterscheidet   mitteilen.   dies   ist   unsere   "insider­
information". 

die briefe im neuen testament wurden an christen in städten geschrieben ­ ephesus, phillipien und korinth. den christen 
wurde gesagt wie sie ihr christliches leben in ihren städten führen sollten. jeremiah 29, ein erstaunliches kapitel im 
alten testament, gibt uns eine zusammenfassung dieser richtlinien und ein beispiel davon wie solch ein leben aussieht. 
es zeigt uns auch die verschiedenen perspektiven unserer heutigen kultur, religion und des christentums. dieses kapitel 
ist uns heute sehr wertvoll.

nun zum hintergrund. jerusalem war wie ein christliches ghetto. sie hatten ihre christliche musik, christliche partys, 
und hingen grundsätzlich nur miteinander ab. sie lebten nicht wie gott sie berufen hatte, nämlich seinen auftrag, ein 
licht zu den heiden zu sein,  zu erfüllen. daher sandte gott die babylonische armee, die jerusalem zerstörte und die 
mehrheit  der  juden  in  die  heidnische   stadt  babylon  zurück  brachte,  wo   sie  im  exil   lebten.  nun,  wo   sie  in  dieser 
feindlichen stadt lebten, mußten sie verstehen, wie sie damit umgehen sollten.

verse 4­14
4 »der herr, der allmächtige, der gott israels, schickt allen verbannten, die er von jerusalem weg nach babel in die  
gefangenschaft führen lassen hat, folgende botschaft: 5 baut häuser und richtet euch dort zum wohnen ein. legt Äcker  
und gärten an und freut euch an den früchten, die ihr erntet. 6 heiratet und zeugt söhne und töchter. sucht für eure  
söhne frauen und verheiratet eure töchter, damit sie söhne und töchter zur welt bringen. euer volk soll wachsen und  
nicht kleiner werden. 7 setzt euch ein für den frieden und das wohlergehen babels, wohin ich euch als verbannte  
geschickt habe. betet für das wohlergehen der stadt denn wenn die stadt, in der ihr gefangen gehalten werdet, frieden  
hat, habt ihr auch frieden. 8 der herr, der allmächtige, der gott israels, spricht: lasst euch von den propheten, die mit  
euch nach babel geführt worden sind, und von den wahrsagern nicht täuschen. schenkt auch euren träumen, die ihr  
euch erträumt, keinen glauben. 9 sie geben vor, in meinem auftrag zu sprechen, aber ihre weissagungen sind nur  
lügen: ich habe sie nicht gesandt, spricht der herr. 10 denn so spricht der herr: erst wenn 70 jahre vergangen sind,  
werde ich mich wieder liebevoll um euch bemühen. dann will ich das gute, das ich euch versprochen habe, in erfüllung  
gehen lassen und werde euch wieder in euer land zurückbringen. 11 denn ich weiß genau, welche pläne ich für euch  
gefasst habe, spricht der herr. mein plan ist, euch heil zu geben und kein leid. ich gebe euch zukunft und hoffnung. 12  
wenn ihr dann zu mir rufen werdet, will ich euch antworten; wenn ihr zu mir betet, will ich euch erhören. 13 wenn ihr  
mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr ernsthaft, mit ganzem herzen nach mir verlangt, 14 werde ich mich  
von euch finden lassen, spricht der herr."

da sind 3 dinge, die wir in dieser stelle sehen können:  erstens ­  es gibt falsche weisen eine beziehung zur stadt zu 


pflegen, zweitens ­ es gibt die richtige weise, nämlich gottes weise, und drittens ­ wie man gottes weise umsetzt.

es gab 2 gruppen in dieser geschichte, die ihre eigene pläne hatten. gott lehnte beide ab. die erste gruppe bestand aus 
babyloniern, die durch erfahrung folgendes lernten: wenn man ein besiegtes volk ausstoßt, dann kehrt es wütender als 
zuvor zurück und verursacht probleme. wenn man das besiegte volk zu sklaven macht, dann wird es bitter und es wird 
blutige revolte geben. das ist ja zu chaotisch. aber wenn ein besiegtes land sich angleicht, dann verliert es das, was es 
unterscheidet und es stirbt aus. da sagten also die babylonier zu den juden: "ihr könnt unter uns wohnen, die besten 
jobs und das beste von allem haben, solange ihr so werdet wie wir." man sieht das auch in der geschichte von daniel. 
die damalige gesellschaft verlor ihre identität und weltsicht. nach ein paar generationen passiert das immer wieder, 
denn menschen wollen die besten jobs, das geld, den lebensstil und die macht. gott spricht das in vers 6 an: nimmt zu ­ 
nimmt nicht ab. im  römerbrief 12  heißt es: gleicht euch nicht an. so macht es die welt.  "...paßt euch nicht diesem  
weltlauf an." 

die zweite gruppe bestand aus jüdischen propheten. einer davon sagte voraus, daß gott binnen zwei jahren babylonien 
richten und zerstören würde. die propheten sagten den juden, daß sie sich absondern und auf dem anderen ufer in ihrer 
eigenen ethnischen enklave leben sollten; daß sie babylon ausnutzen sollten, um geld und macht für ihren stamm zu 
gewinnen, bis babylon zerstört wird. das klingt wie einige christen: "die stadt und nicht­christen sind schlecht. laßt uns 
daher uns selbst mit unseren eigenen interessen dienen und warten bis gott den sündern richtet." sie haben angst vor 
der   stadt   und   der   kultur   und   kritisieren   beides.   sie   warten   bis   der   anti­christ   ihnen   einen   barcode   auf   den   stirn 
kennzeichnet und sie wie ein barcode­etikett auf einer dose bei plus liest. aber es wird schließlich alles in ordnung 
kommen, denn gott wird ja in armaggedon die rechnung begleichen. was dies aussagt ist: "Äußerlich lächele ich dich 
an, aber innerlich bin ich gegen dich voreingenommen." sie haben nur mit ihrer stadt zu tun ­ mit nicht­christen, wenn 
es   ihnen   und   ihrer   kleinen   gruppe   oder   gemeinde   begünstigt.   selbst   viele   gemeinde­wachstum­ideen   haben   diese 
denkweise als basis: "ich brauche dich, damit meine gemeinde wachsen kann. und wenn du kein interesse hast, dann 
bist du mir egal!" das ist eine falsche denkweise. und doch war es genau das, was diese propheten den juden sagten. es 
gibt ein wort dafür: "tribalismus".

gott sagte: "tut keines davon!" statt dessen... jeremiah 29, 4­7: »der herr, der allmächtige, der gott israels, schickt allen  
verbannten, die er von jerusalem weg nach babel in die gefangenschaft führen lassen hat, folgende botschaft: 5 baut  
häuser und richtet euch dort zum wohnen ein. legt Äcker und gärten an und freut euch an den früchten, die ihr erntet.  
6 heiratet und zeugt söhne und töchter. sucht für eure söhne frauen und verheiratet eure töchter, damit sie söhne und  
töchter zur welt bringen. euer volk soll wachsen und nicht kleiner werden. 7 setzt euch ein für den frieden und das  
wohlergehen babels, wohin ich euch als verbannte geschickt habe. betet für das wohlergehen der stadt denn wenn die  
stadt, in der ihr gefangen gehalten werdet, frieden hat, habt ihr auch frieden."

es mußte wohl erstaunlich gewesen sein, als die verbannten es hörten. babylon war schließlich eine stadt, die götzen 
verehrte.   die   babylonier   töteten   jüdische   familienmitglieder   und   zerstörten   ihre   stadt.   und   dann   hatte   gott   die 
verwegenheit zu sagen, daß die juden sich in babylonien niederlassen und dafür beten sollten, babylon feiern und das 
beste im sinn für die stadt haben sollten.

augustin schrieb, daß die weltgeschichte wie eine fabel von zwei städten sei. eine ist die stadt der menschheit und die 
andere ist die stadt gottes. er benutzt viele schriftstellen und beschreibt, daß die irdische stadt eine des stolzes ist. es ist 
ein ort, wo menschen ihre eigene anerkennung, macht und errungenschaft suchen. es ist ein ort, wo menschen sich 
selbst und ihren nöten dienen. daher ist es ein ort der erschöpfung und unterdrückung. das heißt, das der mensch 
erschöpft ist, denn er arbeitet und arbeitet und versucht etwas zu erlangen. er versucht jemand zu sein und unterdrückt 
anderen. er muß andere ausnutzen, damit seinen nöten begegnet werden. es gibt aber auch den menschen, der nicht 
arbeitet und das system und die bemühungen anderer ausnutzt, um das zu erlangen, was er will. ob so oder so, es dreht 
sich alles um sein selbst. wir bekommen diese erschöpfung zu spüren ­ uhhh... morgen ist montag. wenn man das wort 
"alltag" hört, hat es meisten einen müden klang. man spürt die erschöpfung und unterdrückung in der stadt. man hört 
es, wenn man mit leuten spricht. 

auf der anderen seite: gottes stadt, wie sie in der bibel beschrieben ist, ist ein friedlicher ort. anstatt aus menschlicher 
leistung zu leben, leben wir aus gottes gnade. es ist ein ort der freude, denn wir sind geliebt. wir haben es nicht nötig 
uns mit anderen zu vergleichen. wir versuchen nicht etwas zu beweisen. wir wissen wer wir sind. wir suchen nicht 
mehr für uns zu gewinnen, sondern wir sind großzügig. die bedeutung unseres lebens ist anderen zu dienen. 

jesus erklärt es uns in matthäus 5,14ß16: "ihr seid das licht der welt. wie eine stadt auf einem berg, die in der nacht  
hell erstrahlt, damit alle es sehen können.15 versteckt euer licht nicht unter einem umgestülpten gefäß! stellt es lieber  
auf  einen  lampenständer  und lasst  es  für  alle  leuchten.  16  und  genauso  lasst  eure  guten  taten  leuchten  vor  den  
menschen, damit alle sie sehen können und euren vater im himmel dafür rühmen."

du bist eine stadt. menschen werden deine guten taten sehen und gott die ehre geben. in diesem kontext bedeuten gute 
taten nicht gutes benehmen, sondern dienstleistungen. gottes stadt ist nicht nur für die zukunft und auch nicht nur 
himmlisch. jede stadt ist sowohl eine menschliche als auch eine göttliche. als christen bilden wir eine stadt in einer 
stadt. von dem augenblick an in dem wir vom neuen geboren werden, haben wir eine doppelte staatsangehörigkeit. die 
himmlischen   bürger   sollten   die   besten   irdischen   bürger   sein.   wir   bilden   eine   kleine   stadt   in   der   größeren   stadt 
stralsund. unsere stadt liebt und dient stralsund und sieht zu, daß sie transformiert wird, während sie jesus als herrn 
über stralsund erkennt. wir wollen frieden ´oder shalom´ in dieser stadt. shalom ist ein reiches wort. es bedeutet mehr 
als nur eine innerliche ruhe oder die abwesenheit von problemen. es bedeutet, daß etwas in jeder dimension gedeiht ­ 
ob   sozial,   geschäftlich,   kulturell   oder   geistlich.   es   bedeutet:  "dein   reich   komme!"  wir   beschäftigen   uns   nicht 
unseretwillen in der stadt und wir gleichen uns nicht an. wir beschäftigen uns nicht unseres stammes oder unserer 
gemeinde willen ­ damit würden wir die stadt verachten. wir beschäftigen uns der ganzen stadt willen. die situationen 
unserer stadt sind uns wichtig. gott sagte, daß wir nach shalom für jede situation in unserer stadt suchen sollen. wahres 
christentum hat die kraft die probleme einer stadt zu lösen und ihre hoffnungen zu erfüllen. 

solche beschäftigung klingt vielleicht radikal. vielleicht kennst du nicht viele leute, die so denken. vielleicht hast du 
noch   nie   erlebt,   daß   christen   sich   so   benehmen.   es   wurde   dokumentiert,   daß   die   urchristen   solch   ein   leben 
praktizierten. während der beulenpest im römischen imperium dokumentierte ein augenzeuge folgendes: "die Ärzte 
können nicht helfen. angst dominiert. tausende sind ohne pflege gestorben. menschen schwanken auf den straßen und 
taumeln wegen der effekte des gebrechens herum. menschen sind jeder moralischen regel gleichgültig. sie werfen 
sogar ihre geliebten in die straßen, um nicht angesteckt zu werden." nun, wenn du deinetwillen in der stadt bist, dann 
haust du ab, wenn so etwas passiert. wenn du deines stammes willen in der stadt bist, dann haust du mit deinem 
ganzen stamm ab. die christen taten das aber nicht. es ist eine tatsache. in diesem bericht fährt er fort: "sie blieben und  
zeigten unbegrenzte liebe und loyalität. christen kümmerten sich  um jede not. obwohl viele von  ihnen  angesteckt  
wurden, dienten sie weiter. viele von ihnen verloren damit ihr leben, aber sie dienten bis zum schluß mit freuden." sie 
blieben   und   kümmerten   sich   um   menschen,   obwohl   es   sie   gefährdete.   viele   menschen   überlebten,   denn   christen 
dienten christen und heiden. diese pest kennzeichnet den niedergang des römischen emperiums und den historischen 
aufgang   des   christentums.   es   überwältigte   und  transformierte   das   emperium.   menschen   schauten   christen   an   und 
dachten: "ihr seid nicht euretwillen hier. ihr seid eurer gruppen willen nicht hier. ihr seid nur unseretwillen hier. ihr  
wollt keine politische macht über uns ausüben, sondern ihr dient uns." dies hat so sehr die vorstellungen erobert, daß 
die meisten städte des römischen emperiums bis 300 nach christus christlich wurden. 

das bringt uns zu einer frage: warum bist du hier ­ ist es weil du stralsund magst? ist es weil du hier geboren bist oder 
hier eine arbeit hast? wenn ja, dann bist du deinetwillen hier. wenn du aus den gleichen gründen wie andere bürger hier 
bist, dann verfällst du in die kultur ­ auf einem level hast du dich angeglichen. wenn du nur hier bist, um eine gemeinde 
zu bilden ­ tribalismus ­ dann wirst du schließlich die stadt für die zwecke der gemeinde ausnutzen. die art und weise 
wie wir in stralsund engagiert sein können und gleichzeitig unsere identität behalten  ist, indem wir aus unserem 
glauben und aus dem, was uns unterscheidet, dienen. 

dies ist der zustand unserer stadt. in stralsund gibt es mehr hunde als christen. vielleicht sollte unser motto heißen: 
"jeder hund verdient ein christliches herrchen oder frauchen." ein missionar bedeutet für viele, daß jemand in ein 
exotisches land geschickt wird, und das ist auch richtig. aber in stralsund haben wir einen kleineren prozentanteil von 
christen als in china, wo es verboten ist seinen christlichen glauben öffentlich zu praktizieren. wir müßen missionare in 
exotische orte senden, wie zum beispiel, grünhufe, vogelsang, knieper nord, tribseer vorstadt, andershof, und so weiter. 
momentan haben wir in stralsund ein gemeindegebäude für alle 7,500 einwohner. das heißt, wenn am kommenden 
sonntag unsere stadt in die gemeinde gehen will, müssen wir sie abweisen, denn wir haben nicht genügend platz. wir 
leben in der dritt­am­wenigsten­evangelisierten region in europa.
wie leben wir als eine stadt in einer stadt, die stralsund dient und zusieht, daß sie transformiert wird, während sie jesus 
kennenlernt? 

8 punkte aus jeremiah 29:
1.  lebe mit der zuversicht,  daß du berufen  bist in  dieser  stadt für diese  stadt  zu  leben. ­  vers. 4­  "der herr, der  
allmächtige, der gott israels, schickt allen verbannten, die er von jerusalem weg nach babel in die gefangenschaft  
führen lassen hat..." ­ gott sandte die verbannten nach babylon. apost. 17:26 ­ "aus einem einzigen menschen hat er  
alle völker der ganzen welt hervorgebracht. er hat im voraus festgelegt, welche aufsteigen und welche stürzen sollten,  
und er hat ihre grenzen festgelegt." es war nicht deine idee. gott hat dich hierher berufen. 

2. weil du hierher berufen bist, mache langfristige pläne, werde sesshaft und investiere in die stadt. "baut häuser und  
richtet euch dort zum wohnen ein."  entwickle eine persönliche vision für dein leben und für deine zukunft hier, die 
größer als eine 35­stunde­die­woche arbeitsstelle ist bis du rentner wirst. das ist eigentlich selbstsüchtig. investiere, 
potenziere dich und baue hier eine zukunft. 

3. sei produktiv! "legt Äcker und gärten an und freut euch an den früchten, die ihr erntet."  die meisten leute haben ab 
16 oder 18 uhr feierabend und verbringen täglich 3 stunden vor dem fernseher ­ das ist eine tatsache. in deutschland 
schauen menschen durchschnittlich 1,200 bis 1,400 stunden im jahr fernsehen. siehe deine zeit als investierung an. wie 
investierst du deine zeit, und was wird produziert? wir sind da, um nicht nur für uns, sondern auch für das wohl der 
ganzen stadt, entscheidungen zu machen und eine zukunft zu bauen.

4. habe eine biblische sicht bezüglich sex, ehe und kinder, die sich von der kultur unterscheidet. unsere kultur fördert 
sex außerhalb der ehe. sie fördert scheidung, wenn die ehe es einem nicht erlaubt selbstsüchtig zu sein. heutzutage 
lassen sich genau so viele christen wie nicht­christen scheiden. unser sozialsystem belohnt menschen, wenn sie außer­
eheliche kinder bekommen. kinder werden als probleme angesehen, aber es ist völlig in ordnung wenn 2 männer auf 
der loveparade in berlin in lederhosen umhergehen und mit handschellen aneinander gefesselt sind. im gegensatz 
glauben wir, daß sex ein geschenk von gott ist, und zwar, an einen mann und eine frau, die für die zwecke liebe, genuss 
und vermehrung verheiratet sind. wir bauen eine stadt, die für göttliche ehen, die den fröhlichen bund zwischen jesus 
und seiner gemeinde zeigt, steht. wir lieben kinder. die stadt, die wir bauen, wächst durch natürliche und geistliche 
geburte. wir erziehen künftige generationen von christen. vers 6: "heiratet und zeugt söhne und töchter. sucht für eure  
söhne frauen und verheiratet eure töchter, damit sie söhne und töchter zur welt bringen. euer volk soll wachsen und  
nicht kleiner werden."  dies bedeutet auch, das väter involviert sind, wenn ihre kinder heiraten. wenn ein sohn nach 
hause kommt uns sagt: "ich habe ein heißes mädchen kennengelernt." ok, kann sie auch lesen? wenn eine tochter einen 
jungen mit nach hause bringt uns sagt: "ich habe den mann meiner träume kennengelernt." ok, hat er auch eine arbeit 
und   einen   plan   für   seine   zukunft?   ist   er   pflichtbewußt?   väter   führen   ihre   kinder   und   sind   auch   in   solchen 
ausschlaggebenden entscheidungen involviert. wir bringen unseren kindern göttliche werte bei, damit sie nicht davon 
abweichen wenn sie älter sind. wiederum bringen sie diese werte ihren kindern bei. 

5. tue gute dinge für die stadt. vers 7: "setzt euch ein für den frieden und das wohlergehen babels, wohin ich euch als  
verbannte geschickt habe." wir sind nicht nur unseretwillen auf der arbeit, sondern schließlich für das wohlergehen der 
ganzen stadt. wir wollen unser teil als bürger tun und die mittel haben anderen zu helfen. wir wollen gottes liebe für 
alle menschen durch praktische taten der barmherzigkeit zeigen. wir sollten praktische lösungen für die probleme der 
stadt suchen und unsere mittel und stärken in ein netzwerk zusammenbringen, um einen unterschied für die ganze stadt 
auszumachen. während wir das tun wird gott zusehen, daß es stralsund und uns wohlergeht. 

6. bete für die stadt. "betet für das wohlergehen der stadt denn wenn die stadt, in der ihr gefangen gehalten werdet,  
frieden hat, habt ihr auch frieden."  wir beten nicht nur für unsere gruppe und andere christen, sondern wir segnen 
diese stadt im gebet. und gott hat uns verheißen, daß er uns im prozess segnen wird. sprüche 10:11: "durch den segen  
der aufrichtigen menschen gelangt eine stadt zu wohlstand, das gerede der gottlosen aber bringt sie zum einsturz." was 
wir über diese stadt sagen muß im einklang mit unseren gebeten sein. als sünder verdienen wir verdammnis und 
gericht, aber gott sandte jesus, der wegen unserer sünden verdammt und gerichtet wurde. er sandte uns segen, obwohl 
wir verdammnis verdienten. durch jesus sprach gott shalom über uns aus. daher sprechen wir shalom über diese stadt 
aus. 

7.  ignoriere  stimmen,  die  diese  stadt   niederreißen  und  gegen  gottes  wirken  hier  sprechen.  ganz  egal,  ob  sie  sich 
propheten nennen, oder ob sie nicht­christen sind. gott hat eine positive vision für stralsund. vers 8: "lasst euch von  
den propheten, die mit euch nach babel geführt worden sind, und von den wahrsagern nicht täuschen. schenkt auch  
euren träumen, die ihr euch erträumt, keinen glauben. 9 sie geben vor, in meinem auftrag zu sprechen, aber ihre  
weissagungen sind nur lügen: ich habe sie nicht gesandt, spricht der herr." eines der größten feinde des fruchtbaren 
christlichen lebens ist eine falsche sicht der endzeit. dafür nehme ich jetzt nicht die zeit es in fülle zu erklären. was 
jetzt   zählt   ist   nicht   wie   wir   diese   welt   verlassen   werden,   sondern,   wie   wir,   während   wir   noch   hier   sind,   leben. 
menschen mögen vieles reden, aber wir werden shalom über unsere stadt aussprechen. 

8. lebe voller hoffnung. vers 11: "denn ich weiß, was für gedanken ich über euch habe, spricht der herr, gedanken des  
friedens und nicht des unheils, um euch eine zukunft und eine hoffnung zu geben." gott ist souverän und kontrolliert 
geschichte. er hat einen guten plan für stralsund. diese tatsache sollte uns mit hoffnung erfüllen und wir sollten eine 
fröhliche zukunftserwartung haben, die anderen inspiriert. wir wollen diese stadt dermaßen dienen und lieben, sodaß 
nicht­christen sagen: "ich kann mir diese stadt ohne sie nicht vorstellen. wir brauchen sie. wegen ihnen ist stralsund  
ein  besserer  ort."  sprüche  11:10:  "wenn  es  den  gerechten  wohlgeht,  so  freut  sich  die  ganze  stadt,  und  wenn  die  
gottlosen umkommen, so jubelt man." himmlische bürge sind die allerbesten irdischen bürger. wenn christen prominent 
werden, so freut sich die stadt. 

unsere botschaft an stralsund ist eine der hoffnung in jesus christus und unsere arbeit besteht daraus eine zukunft für 
die stadt zu bauen, indem wir die werte der bibel praktizieren und den unterschied zeigen, den jesus macht. es hat nicht 
so sehr damit zu tun, daß wir eine tolle gemeinde sind, sondern, daß stralsund eine tolle stadt wird ­ eine die jesus 
kennt und liebt. 

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