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durch die
USA
Hi and hello!
Wer jemals "TV Dinner" aus der Mikrowelle genoß, wird den Amerikanern
nicht mehr allzuviel zutrauen in Sachen Eßkultur. Doch es gibt sie - seien es
nun kolonial angehauchte Rezepte, regionale Spezialitäten oder Speisen, die
ihren ethnischen Ursprung nicht verleugnen können. Und weil ich gerne esse,
koche und reise, habe ich im Internet US-typische Rezepte, die über "Junk
Food" weit hinausgehen, gesammelt und übersetzt.
Gabi Frankemölle
Email: uskueche@gfra.de
Fisch sehr gut kühlen. Hälfte der geschmolzenen Butter aufbewahren, den Rest
in einen tiefen Teller geben. Erhitzen Sie eine schwere Gußpfanne, bis sie fast
glühend heiß ist. Jetzt den Fisch in die Butter tauchen und auf beiden Seiten mit
den Gewüzen bestreuen. Nicht mehr als zwei Filets in die Pfanne legen und
höchsten eine Minute pro Seite braten, bis die Seiten jeweils fast schwarz sind,
dann im Backofen warmhalten.
Für mutige Kochkünstler: Wenn Sie sich nicht scheuen, eine Gußpfanne bis zum Glühen
zu erhitzen und ordentlich Qualm in Kauf nehmen, dann probieren Sie einmal "Blackened
Fish", eine Spezialität aus New Orleans. Das Rezept ist eigentlich ganz einfach, aber es
entsteht eine Menge Rauch und Hitze dabei. Vielleicht können Sie ja draußen mit einer
Pfanne auf dem Gasgrill arbeiten... Geeignet für Blackened Fish sind festfleischige
Fischfiletscheiben, beispielsweise von Heilbutt, Seezunge, Thunfisch oder auch Lachs. In
den USA wird meist Redfish verwendet, den man hier wohl kaum bekommt. Oder Sie
nehmen Catfish - Zwergwels, ebenfalls in den USA sehr beliebt, wenn auch meist als
"Southern Fried Catfish", also fritierter Fisch, verwendet.
Cajun-Gewürzmischung
5 TL Paprika
je 1 TL getrockneter Oregano und getr. Thymian
1 TL Cayenne Pfeffer
je 1/2 TL schwarzer und weißer Pfeffer, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver
Alle Gewürze gut mischen. Hält sich luftdicht verschlossen einige Monate.
Cajun Spiced Pecans (gewürzte Pecannüsse)
2 EL Butter
1 EL Olivenöl
1 EL Worcestersauce
1/2 TL Tabasco, 3/4 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1/2 TL Paprikapulver edelsüß
1/2 TL Knoblauchpulver
2 Tassen (180 g) Pekannußhälften
2 TL grobes Salz
Den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Butter und Öl in einem schweren Topf bei
milder Temperatur erhitzen. Worcestersauce, Tabasco, Kreuzkümmel, Paprika-
und Knoblauchpulver unterrühren und 2-3 Minuten bei schwacher Hitze köcheln
lassen. Die Nußhälften zugeben und mit der Sauce überziehen, dann auf einem
Backblech ausbreiten und 15 Minuten backen; zwischendurch das Blech hin und
wieder rütteln. Die heißen Nüsse in einer Schüssel mit Salz bestreuen und gut
mischen. Dann erneut auf dem Blech ausbreiten und bei Raumtemperatur
abkühlen und trocknen lassen. Luftdicht verschlossen aufbewahren.
Ein echtes Gumbo ist viiiiiel aufwendiger zu kochen. Das beginnt mit der Zubereitung von
Roux, einer sehr dunklen Mehlschwitze. Deswegen hier eine sehr vereinfachte Version.
Wen das Original interessiert: The Gumbopages.
Hackfleisch in einer Pfanne braun und krümelig braten, Gemüse getrennt davon
weich dünsten, erst dann mit dem Hackfleisch mischen und pikant abschmecken.
Mit dem gekochten Reis vermischen und servieren.
Das ist ein Rezept von Thomas aus Berlin, der es wiederum von seiner Tante aus den
Südstaaten hat, die es ihrerseits von einer Cajun-Frau bekam... Eigentlich gehören ja
Hühnermägen in Dirty Rice, aber das ist offensichtlich selbst bei den Cajuns nicht
Jedermanns Sache. Wer mag, kann auch noch geräucherten Schinken oder scharfe
Räucherwurst (in den USA ist das üblicherweise Andouille) dazugeben und etwas mehr
Reis untermischen.
Gebackener Alligator
1 Kilo Alligator-Schwanz (Scheiben knapp 2 Zentimeter dick)
Salz
Barbecue Soße
schwarzer Pfeffer und Rosenpaprika
scharfer französischer Senf
1/2 Tasse Wasser
Tabasco Sauce
Mehl
Knoblauchpaste nach Geschmack
Pflanzenöl
Nun ja, das Rezept ist nicht unbedingt zum Nachkochen gedacht - mehr als Kuriosum
aufgenommen. Es sei denn, Sie sagen mir, wo ich Alligator-Steaks beziehen kann, dann
würde ich es - vielleicht! - probieren!
Gemüse in eine große Schüssel geben. Öl mit den Gewürzen und den Soßen
mischen und über das Gemüse geben, mindestens 30 Minuten durchziehen
lassen. Gemüse auf Spieße stecken und am Rande des Grills etwa zehn Minuten
lang grillen.
Bananas Foster
4 reife Bananen, längs durchgeschnitten
4 TL Butter
100 g brauner Zucker
1 TL Zimt, Prise Muskat
Saft einer Zitrone
75 ml hochprozentiger Whiskey oder Weinbrand
1 Schnapsglas Bananenlikör
Vanilleeis
Whiskey und Bananenlikör mischen und beiseite stellen. Butter in einer Pfanne
schmelzen, Zucker, Zimt und Muskat hinzugeben und rühren, bis der Zucker
geschmolzen ist. Bananen hinzugeben und mit der Karamel-Soße überziehen,
Pfanne vom Herd ziehen. Den Likör hinzugeben und mit einem langen
Streichholz vorsichtig anstecken. Die Flammen verlöschen nach kurzer Zeit von
allein, sonst mit einem Deckel abdecken. Zitronensaft angießen und kurz
mischen. Über Vanilleeis servieren.
Dieses berühmte Dessert stammt aus dem Restaurant "The Commanders Palace" in New
Orleans. Wer sich mit Flambieren gut auskennt und sich traut, kann die Aktion ja am Tisch
vor Gästen vollführen!
© Gabi Frankemoelle
uskueche@gfra.de
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08.12.2001 17:31
USA-Rezepte
Shrimp Remoulade
je 1 cup Majonaise und Schmand
2 zerdrückte Knoblauchzehen
zwei Teelöffel gehackte Zwiebel
3 hartgekochte Eier, gehackt
2 Eßlöffel gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer, Tabasco, Paprika
1 Kilo Shrimps, gekocht und geschält
Alle Zutaten für die Soße vermischen und pikant abschmecken. Dann die
Shrimps unterheben und gut durchziehen lassen.
Eine Art Krabbencocktail. Dazu schmecken Cracker oder man serviert die Shrimp-
Remoulade auf Salatblättern oder in einer ausgehöhlten Frucht, beispielsweise Melone
oder Orange.
Butter in einem großen Topf schmelzen, Zwiebel, Knoblauch und Mehl darin kurz
dünsten. Erdnußbutter gründlich einrühren, dann die Brühe. Alles 20 Minuten
kochen und zuletzt die Sahne einrühren und nochmals erhitzen. Mit gehackten
Nüssen servieren.
Klingt seltsam, schmeckt aber. Jeder, der den ur-amerikanischen Brotaufstrich
Peanutbutter kennt weiß - diese Suppe macht ganz schön satt...
Ein Rezept von Ute aus Münster, die lange Jahre in den Südstaaten gelebt und und sich
daher bestens mit der US-Küche auskennt. Danke!
Die ersten fünf Zutaten vermengen und in 20 bis 30 Minuten zu einer sämigen
Tomatensoße köcheln lassen. Zwischenzeitlich etwas Öl in einer Pfanne erhitzen
und darin die Hühnerbrust pro Seite etwa drei Minuten anbraten, Die Bruststücke
mit den Gemüsen in die Tomatensoße geben und 30 Minuten über sehr kleiner
Flamme köcheln lassen. Auf einem Reisbett servieren.
Mint Julep
Pro Drink: 5 cl Bourbon, Minzezweige, 1/2 Teelöffel Zucker. Gläser und Whiskey
stark kühlen. Gläser mit Eis füllen, wieder in den Kühl- oder Eisschrank stellen.
Gewaschene Minzezweige mit Zucker zerdrücken, mit einigen Tropfen Wasser
auflösen. Whiskey unterrühren und in die gekühlten Gläser mit Eis geben.
Ein klassischer Drink aus dem Süden. Muß aber eiskalt sein, sonst verwässert er...
© Gabi Frankemoelle
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08.12.2001 17:33
USA-Rezepte
Lomi Lomi Salmon
250 g Räucherlachs
600 g Tomaten, feingehackt
1 Bund Frühlingszwiebeln, feingehackt
1/2 Zwiebel, feingehackt
Alle Zutaten sehr fein hacken und mischen. Über Nacht gut kühlen und gut
durchziehen lassen.
Braucht kein Gewürz - der Lachs ist salzig genug. Wer mag, kann allerdings eine Prise
Pfeffer und etwas Zucker dazugeben, vor allem, wenn die Tomaten noch nicht sehr reif
waren.
Die Garzeit ist kein Irrtum: Das Fleisch muss fast zerfallen. Bei einem originalen
hawaiianischen Luau wird Kalua Pig in einer Erdgrube geröstet und zwar einen halben Tag
lang.
Hühnerteile mit der Hautseite nach oben in eine Fettpfanne schichten. Unter dem
Ofengrill (zweitoberste Schiene) von jeder Seite etwa zehn Minuten garen.
Zutaten für die Soße verrühren, auf das Huhn streichen und weitere zehn
Minuten pro Seite braun braten, dabei immer wieder mit der Soße bestreichen.
Geht einfach und schnell - die Menge ist für sechs bis acht Personen berechnet.
Haupia (Kokosnuss-Pudding)
2 EL Stärkemehl
3 EL Zucker
Prise Salz
2 Tassen frische Kokosnussmilch (zur Not verdünntes Konzentrat, gibt es in Dosen zu
kaufen)
In einer Schüssel Zucker, Stärke und etwas von der Kokosmilch zu einer
geschmeidigen Paste verrühren. Die restliche Kokosmilch zum Kochen bringen
und mit der Paste andicken. In eine flache Form geben und abkühlen lassen.
In Hawaii wird Haupia mit noch einem halben EL mehr Stärke angedickt, so dass sich der
Pudding später in Würfel schneiden lässt. Er wird dann mit frischen Früchten serviert.
Obstsäfte mischen und am besten einen Tag kühlen lassen. Am nächsten Tag
Ginger Ale und Grenadinesirup hinzugeben, mit Eiswürfeln kühlen. Rumsorten
mischen und auf jede Portion auffließen lassen - nicht unterrühren!
Harvey Wallbanger
Harvey, so geht die Sage, war ein Surfer auf Maui, der nach dem Genuß dieses Drinks mit
schöner Regelmäßigkeit gegen Mauern lief. Kein Wunder!
Pina Colada
Pro Drink: 5 cl weißen Rum, 2 cl Cream of Coconut (aus der Dose oder Batida), 3
cl Ananassaft. Zutaten im Shaker mixen und auf Eis in einem großen Glas
servieren. Mit Ananas dekorieren.
USA-Rezepte
Bannock-Brot der Chippewa-Indianer
1 1/2 Tassen Maismehl
1/2 Tasse Wasser (ev. etwas mehr)
4 EL ÖL, geschmolzene Butter oder ausgelassenes Speckfett
4 EL Honig oder Ahornsirup
einige EL Öl zum Braten
In einer Schüssel alle Zutaten gut verrühren. Öl in einer Pfanne erhitzen und den
Teig löffelweise hineintropfen lassen und mit einem Löffel etwas flachdrücken,
auf beiden Seiten knusprig braun braten.
Eine Art Pfannkuchen, die man salzig oder süß zubereiten kann.
Ein authentisches Rezept - und wohl eher etwas für wagemutige Kochkünstler!
Hirschsteaks
1/2 Tasse Erdnußöl (oder Sonnenblumenöl)
1 Knoblauchzehe, gehackt
1/4 Tasse Rotweinessig
Pfeffer
8 Hirschsteaks
In einer Pfanne den Knoblauch im Öl glasig braten, Pfeffer und Essig dazugeben
und kurz durchkochen. Mit dieser warmen "Marinade" die Hirschsteaks
bestreichen und über Holzukohle gar grillen, von jeder Seite etwa fünf Minuten.
Dazu passen geschmorte Wildpilze.
Succotash (Mais-Bohnen-Gemüse)
2 EL Schmalz
2 gehackte Zwiebeln
1 gehackte Paprikaschote
2 kl. gewürfelte Kartoffeln
1/4 l kochendes Wasser
2 Tassen Kidneybohnen (aus der Dose)
1 gr. Dose Tomaten
1 TL Zucker
400 g Maiskörner aus der Dose (abgegossen)
Salz und Pfeffer
Zwiebeln und Paprikaschote in dem Schmalz gut andünnsten,d ann die Kartoffeln
und das Wasser hinzugeben. Etwa 15 Minuten kochen lassen, dann Limabohnen
dazugeben und weitere 15 Minuten köcheln lassen. Dann Tomaten, Mais und
Zucker dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz erhitzen und
servieren - entweder als vegetarisches Hauptgericht oder als Gemüsebeilage zu
kurzgebratenem Fleisch.
Gericht mit starkem indianischen Einfluss, dann aber von den Pennsylvania Dutch etwas
verfeinert.
Milch erhitzen und das Maismehl einrühren, bei sehr geringer Hitze unter
häufigem Rühren 20 Minuten auf dem Herd ausquellen lassen. Eine große,
feuerfeste Form ausfetten, Ofen auf 150 Grad vorheizen. Alle Zutaten, bis auf die
kalte Milch, gut mit dem Maisbrei verrühren und in die Form geben. Die kalte
Milch obenauf schütten. Den Pudding etwa zwei Stunden backen lassen, bis er
insgesamt fest, aber oben noch etwas feucht ist. 30 Minuten auskühlen lassen
und mit Sahne oder Beeren servieren.
Pemmican
2 Tassen Rosinen
2 Tassen getrocknete Datteln
2 Tassen gemischte Nüsse (Pecans, Walnüsse, Cashews, Erdnüsse - nicht gesalzen)
Honig (genug, um die Masse zu binden)
© Gabi Frankemoelle
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08.12.2001 17:34
USA-Rezepte
Caesars Salad
1 Kopf Salat
1/3 cup Olivenöl, 3 Teelöffel Zitronensaft
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 hartgekochtes Ei
3-4 Anchovisfilets
100 Gramm Blauschimmelkäse
2 Knoblauchzehen
1 cup Toastbrotwürfel
etwas Butter
Ein klassischer leichter Salat als Vorspeise. Wer den Geschmack nicht mag, kann die
Anchovisfilets auch weglassen.
Mehr dazu, wie der Caesars Salad zu seinem Namen kam, bei Clickfish
Erdbeeren waschen und Blüte entfernen. Eigelb mit Butter, Whisky und Zucker
gründlich schlagen, dann die Sahne unterheben. Mehrere Stunden kühlen, bis die
Masse sehr zäh wird. Erdbeeren darin wenden und hübsch auf Tellern garnieren.
Ein Dessert, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch hervorragend aussieht.
© Gabi Frankemoelle
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08.12.2001 17:34
USA-Rezepte
Batter Fried Mushrooms (ausgebackene Champignons)
2 geschlagene Eier
1/2 Tasse Buttermilch
Mehl, Salz, Pfeffer, Rosenpaprika
500 Gramm Champignons
Pilze putzen, waschen und gründlich trocknen. Eier, Buttermilch und Gewürze
vermischen, Pilze darin wenden. Etwas abtropfen lassen und dann in Mehl
wenden. In heißem Fett ausbacken und salzen. Dazu schmeckt saure Sahne mit
Kräutern oder Kräuterbutter.
Alle Zutaten, bis auf die Butter und das Natron, in einer großen,
mikrowellengeeigneten Schüssel vermischen und bei höchster Stufe etwa sechs
Minuten lang kochen, zwischendurch einmal umrühren. Butter einrühren und
nochmals zwei Minuten garen. Dann das Natron hinzugeben und sehr gründlich
rühren, auf ein geöltes Backbleck gießen, flach streichen und erstarren lassen.
Abgekühlt in kleine Stücke brechen.
Vorsicht bei der Zubereitung: Die Zuckermasse ist fürchterlich heiss und kann schlimme
Verbrennungen verursachen, wenn sie auf die Haut spritzt. Das Konfekt lohnt aber den
Aufwand - sehr lecker!
Swiss Steak
1 Kilo Rinderbraten (flaches Stück)
Salz, Pfeffer, Öl, Mehl
1 Knoblauchzehe, gehackt
3 gehackte Zwiebeln
5 Tomaten, enthäutet und gehackt
3 cups Fleischbrühe (Instant
Fleisch salzen und mit Mehl bestäuben, in etwas Öl schön braun braten.
Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Brühe hinzugeben, zugedeckt etwa zwei
Stunden schmoren lassen.Zuletzt Deckel abnehmen und Soße wieder etwas
einkochen lassen.
Die riesigen Round-Steaks, wie sie in den USA geschnitten werden, bekommt man hier
leider nicht. Ganz normaler Rinderbraten tut es aber auch.
Ofen auf 200 Grad vorheizen. Milch über das Paniermehl und den Käse gießen,
rühren, bis der Käse geschmolzen ist. Makkaroni, Eigelb, Salz, Pfeffer und Butter
dazugeben. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unterheben. In einer feuerfesten
Form 25 Minuten überbacken.
Eine Art Nudelauflauf, den fast niemand mehr selbst kocht, sondern als TV-Dinner aus der
Mikrowelle "genießt". Dabei schmeckt er so viel besser, läßt sich prima mit etwas Speck
oder einem Salat zum Hauptgericht aufwerten.
Ozark Pudding
3 cups Apfelstücke, geschält
1/2 Tasse gehackte Pecannüsse
2 Eier, verschlagen
1 cup Zucker, etw. Vanillezucker
2/3 cup Mehl
1/2 Paket Backpulver
Prise Salz, Schnapsglas Rum
In einer Schüssel Eier, Zucker und Vanillezucker sehr schaumig schlagen, Mehl,
Backpulver und Salz unterheben. Äpfel, Nüsse und Rum ebenfalls dazugeben.
Masse in einer gefetteten Auflaufform bei 180 Grad etwa 30 Minuten goldbraun
backen.
USA-Rezepte
Yellow Pea Soup (Erbsensuppe)
2 cups getrocknete gelbe Spalterbsen
300 Gramm geräucherte dicke Rippe
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 Zwiebel, gehackt
1/2 cup Staudensellerie, gehackt
2,5 Liter Wasser
je 1 Teel. Butter und Mehl
Salz, Pfeffer
1/2 cup Milch
Erbsen über Nacht in Wasser einweichen. Abschütten, mit Gemüsen, Fleisch und
dem Wasser aufsetzen und sehr weich kochen. Fleisch herausnehmen und klein
schneiden. Erbsen mit einem Teil der Kochflüssigkeit pürieren. Butter schmelzen,
das Mehl darin unter Rühren schmoren lassen, Milch hinzugießen. In die Suppe
rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und nochmals zehn Minuten köcheln
lassen. Fleischstücke miterhitzen.
Diese Suppe ist wohl holländischen Ursprungs und füllt den Bauch auf angenehme Weise.
Pie- oder Springform mit 2/3 des Teiges auskleiden. Äpfel, Cranberries und Cidre
in einem Topf garen, bis die Früchte weich sind, Zucker, Zimt, Prise Salz und
Butter unterrühren. In die Teigform geben und bei 200 Grad 20 bis 25 Minuten
backen. Aus dem restlichen Teig kleine dekorative Formen ausstechen (Herzen,
Sterne), etwa 10 Minuten backen. Damit den Pie garnieren. Am besten lauwarm
mit kalter Schlagsahne!
© Gabi Frankemoelle
uskueche@gfra.de
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08.12.2001 17:35
USA-Rezepte
Salmon Mousse (Lachs-Mousse)
1 Tütchen Gelantine (6 Blatt)
1/2 cup Weißwein
2 dicke Scheiben Zwiebel
3 Teelöffel Zitronensaft
2 Eßlöffel Tomatenmark
2 cups Schlagsahne
1/2 Bund gehackte Petersilie, etwas Dill
8 Tropfen Tabasco
500 Gramm pochierter Lachs
Gelantine in Wein einweichen und vorsichtig erwärmen, bis sich alles gelöst hat,
zur Seite stellen. Alle anderen Zutaten mit dem Pürierstab gut mixen und
abschmecken, dann die Gelantine unterrühren. In gefettete Förmchen oder eine
große Portionsform geben und einige Stunden kühl stellen.
Wenn man die Lachs-Mousse in Portionsförmchen füllt, später stürzt und auf Salatblättern
zu Baguette serviert, hat man eine spektakuläre Vorspeise, mit der man Eindruck schinden
kann - dabei ist das Rezept ganz einfach!
Hazelnut Cheesecake
1 1/2 cups zerbröselte Löffelbisquits
1/2 cup geschmolzene Butter
1 Eßlöffel Kakaopulver
500 Gramm Frischkäse (Philadelphia)
4 Eier
1 cup Zucker
3 Eßlöffel Kaffeelikör
1/2 cup Haselnußblättchen
Löffelbisquits mit der Butter und dem Kakao vermengen, Masse auf den den
Boden einer 24-cm-Springform drücken, kühl stellen. Mit dem Mixer Frischkäse
sehr gut mit dem Zucker verrühren, nach und nach die Eier hinzugeben, zuletzt
den Kaffeelikör und die Nüsse. Füllung auf den Boden geben und bei 175 Grad
im Ofen etwa eine Stunde backen. Kuchen erst kurz vor dem Servieren aus der
Form nehmen, in Stücke schneiden und mit Nußblättchen garnieren.
© Gabi Frankemoelle
uskueche@gfra.de
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08.12.2001 17:36
USA-Rezepte
Banana Nut Bread (Bananen-Nuß-Brot)
125 g Butter
200 g Zucker
1/2 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
200 g Mehl
1/2 TL Salz
1/2 Tasse Buttermilch
1 TL Natron
3 zerdrückte reife Bananen
1/2 Tasse gehackte Wal- oder Pecannüsse
Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, dann die Eier sehr gründlich
mit dem Mixer unterrühren. Mehl und Salz untermischen, dann die restlichen
Zutaten. Teig in einer gefetteten Kastenform bei 160 Grad etwa eine Stunde
backen lassen.
Lentils (Linsen)
450 g Linsen
3 Möhren, in feine Scheiben geschnitten
1 Zwiebel
Salz und Pfeffer
2 Lorbeerblätter
1 Dose Hot-Dog-Würstchen
Ein Gericht, das mich allerdings sehr an den guten, deutschen Linseneintopf erinnert!
Nudeln in ausreichend Wasser gar kochen, abgießen. Butter, den Großteil des
Käses und Gewürze dazugeben und gut mischen. In eine gefettete Auflaufform
geben und mit restlichem Käse bestreuen. Bei 220 Grad etwa 20 Minuten
backen, bis die Nudeln oben hellbraun sind.
© Gabi Frankemoelle
uskueche@gfra.de
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08.12.2001 17:36
USA-Rezepte
Bisquits nach Art von Granny Hunt
500 gr Mehl
1 Päckchen Backpulver
125 gr Schweineschmalz
Milch oder Buttermilch nach Gefühl und Bedarf
1 Prise Salz
In eine Schüssel Mehl geben und mit Backpulver und Salz vermischen. In die
Mitte des Mehls eine Mulde machen und Schmalz reinlegen. Ausreichend Milch
dazu geben und langsam mit der Hand das Schmalz mit der Milch und immer
etwas mehr Mehl verkneten. In kreisenden Bewegungen das Mehl einarbeiten,
bis man eine lockere und dennoch feste Teigkugel hat. Zwischendurch evtl. die
Masse von den Fingern abstreifen.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche flach drücken, etwa 2 Zentimeter hoch. Ein
Glas (den Glasrand in Mehl stecken) nehmen und die Bisquits ausstechen und
auf ein bemehltes (nicht eingefettetes) Backblech legen. Den Rest noch mal
verkneten und erneut flach drücken und ausstechen. Im Heißluftofen bei ca. 180
Grad goldbraun backen, ansonsten im vorgeheizten Backofen bei etwa 200 Grad.
Bisquits schmecken am besten frisch aus dem Ofen. Man kann auch Butter und
Marmelade darauf geben oder einfach nur eine Scheibe Tomate, gesalzen und gepfeffert,
dazwischen legen.
Hierfür eignen sich bei uns ideal Schweizer Rösti (TK) oder auch von Maggi das
Fertigprodukt (in Tüten) "Rösti". Diese nach Anleitung schön knusprig braten.
Spiegeleier
Auf den Teller kommen dann: Speck, Spiegeleier, Hash-Browns. Die Bisquits werden mit
Hilfe einer Gabel in zwei Hälften auseinander geklappt und mit auf den Teller gelegt. Über
die Bisquits wird dann die Gravy gegeben und auch etwas über die Spiegeleier.
© Gabi Frankemoelle
uskueche@gfra.de
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08.12.2001 17:36
USA-Rezepte
Texas Barbecue Soße - gekochte Variante
1/4 Tasse Worcestershire-Soße
1/2 Tasse gehackte Zwiebeln
1/4 Tasse brauner Zucker
1 Tasse Ketchup
1 Teel. Senf
je 2 Teel. Paprika- und Chilipulver
3 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 Tasse Öl, 1 Teel. Salz
Saft von zwei Zitronen
Tabasco u. Rauchsalz nach Geschmack
Alle Zutaten in einem Topf verrühren und mindestens 30 Minuten köcheln lassen.
Die Soße lässt sich sehr gut auch in größeren Mengen zubereiten und hält sich
im Kühlschrank mehrere Wochen.
Southern BBQ-Soße
Apfelessig mit braunem Zucker, etwas Öl und gehackten Chili-Schoten verrühren
- Vorsicht bei der Dosierung! Diese Soße passt vor allem zu Schweinefleisch.
Asiatische BBQ-Soße
Die Fleischstücke salzen und pfeffern und bei 180 Grad im Backofen 15 Minuten
backen. Dann regelmäßig mit Soße bestreichen und weitere 1 3/4 Stunde braten,
dabei öfters wenden. Erst zuletzt auf den heißen Gartengrill geben und schön
braun braten lassen. Weitere Barbecue-Soße zum Dippen bereitstellen.
Diese Zubereitungsmethode hat den Vorteil, dass die Rippchen (dicke Rippe braucht
natürlich länger als oben angegeben!) schön gar und schön braun sind. Der Grill allein ist
oft zu heiss.
Chili Burger
450 g Rinderhackfleisch
1 reife Tomate, entkernt und gewürfelt
1/2 Tasse (80 g) entkernte schwarze Oliven, gehackt
1 TL Knoblauch,feingehackt
1/2TL Dijon-Senf
1 EL Chili-Gewürzmischung
je 1/4 TL getrocknetes Basilikum und Oregano
2 EL frischer Dill oder frische glatte Petersilie, gehackt
Salz und Pfeffer
4 Hamburgerbrötchen, getoastet
4 EL saure Sahne
Zum Garnieren nach Belieben 3 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten, frische
reife Tomaten, gehackt, 1/2 Tasse (65 g) geriebener Cheddar
Einen Gartengrill vorheizen. Das Fleisch in einer Schüssel gut mit Tomaten,
Oliven, Knoblauch, Senf, Chili-Gewürzmischung, Basilikum, Oregano und Dill
mischen. Dann aus dem Fleisch 4 Burger formen. Die Burger eine Handbreit über
den Kohlen 3-4 Minuten auf jeder Seite grillen (englisch) oder noch 1-2 Minuten
länger (medium oder ganz durchgebraten). Sofort auf den getoasteten Brötchen
servieren und nach Wunsch saure Sahne, Frühlingszwiebeln, Tomaten und Käse
dazustellen.
Alle Zutaten für die Soße kombinieren und in einem Topf 15 Minuten leicht
kochen lassen. Rippchen mit Pfeffer und Salz einreiben und in eine Fettpfanne
geben. Mit etwas Soße bestreichen und im Ofen (200 Grad) backen. Nach 30
Minuten wenden, wieder mit Soße bestreichen und eine weitere Stunde garen,
dabei die Zitronenscheiben obenauf legen.
Ein tolle Soße: Süß-sauer und ein bißchen scharf. Die Rippchen kochen sich fast von
allein!
Das Fleisch in einem großen Topf mit Deckel rundum schön anbräunen. Hitze
reduzieren und das Fleisch mit einer etwas verdünnten Barbecue-Soße nach
Wahl übergießen. Deckel aufsetzen und das Fleisch auf dem Herd bei geringer
Hitze drei bis vier Stunden schmoren, bis es fast zerfällt. Immer wieder
kontrollieren, dass es nicht anbrennt! Dann das Fleisch vom Knochen lösen, alle
Sehnen und Fettstücke abschneiden. Fleisch kleinrupfen, mit weiterer Soße
mischen und in Hamburger-Brötchen servieren.
© Gabi Frankemoelle
USA-Rezepte
Chili Meat Sauce (Fleischsoße)
1 1/2 Pfund Rinderhack
1 kl. Dose eingelegte grüne Chilies (oder 100 ml grüne Salsa-Sosse)
2 Teelöfel Speckfett (oder Schmalz)
1 Esslöffel gehacktes frisches Koriandergrün (falls zu bekommen, sonst Petersilie)
2 große Zwiebeln, gehackt
1 Esslöffel Chilipulver (lieber weniger, wenn es nicht so scharf sein soll)
2 gehackte Knoblauchzehen
1 kl. Dose Tomaten
etwas getrockneter Oregano
1 Tasse Rinder- oder Hühnerbrühe
Ähnlichkeiten mit Sauce Bolognese sind rein zufällig ;-) Diese Soße ist die klassische
Füllung für Tostadas, Tacos, Burritos.
Chorizo
1 Pfund Schweinemett (nicht gesalzen, sonst zusätzliches Salz weglassen!)
1 Teelöffel Salz
2 sehr fein gehackte Knoblauchzehen
1 Esslöffel Chilipulver
1 Esslöffel Essig
jeweils eine gute Prise gemahlener Nelken, Muskatnuss, Oregano, Pfeffer, Koriander, Zimt
Fleisch in einer Schüssel gut mit allen Gewürzen vermischen. Chorizo in heißem
Fett braun und krümelig braten.
Noch eine Universal-Füllung für alle Tex-Mex-Tortilla-Gerichte.
Burritos
Weizentortillas
grüne oder rote Salsa-Soße
Chili Meat Sauce oder Chorizo-Fleischfüllung
Refried Beans
geriebener Käse
Die Tortillas mit etwas Wasser besprenkeln, in Alufolie wickeln und im heißen
Ofen etwa zehn Minuten erwärmen. Fleischfüllung und Bohnenpüree erwärmen
und auf ein Drittel der Burritos streichen, Salsa darübergeben und Käse (falls
gewünscht), aufrollen und gleich aus der Hand essen!
Guacamole
2 weiche Avacodos, geschält und entkernt
2 EL Limetten- oder Zitronensaft
1/2 zerdrückte Knoblauchzehe
1/2 Tasse feine Tomatenwürfel
Koriandergrün, gehackt (oder glatte Petersilie)
Salz, etwas Chilipulver
Avocado mit Gewürzen pürieren, dann vorsichtig die Tomaten und das
Koriandergrün daruntermischen. Guacamole ist der klassische Dip für Tortilla
Chips, die es hier ja mittlerweile auch gibt. Man sollte sie immer frisch
zubereiten, da sie sehr schnell braun wird.
Huevos Rancheros
Chili Meat Sauce (Rezept oben)
4 Eier
Salsa, geriebener Cheddar (oder anderer Käse)
gehackte Frühlingszwiebeln
4 Maistortillas
Öl
Sauce erhitzen. Tortillas in heißem Öl kurz braten, bis sie weich sind und mit der
Soße bestreichen. Auf jedes Tortilla kommt ein Spiegelei, dazu mehr Soße und
als Garnitur geriebener Käse und Frühlingszwiebeln.
In einem großen Topf das Öl erhitzen und das Hackfleisch, Zwiebel und
Knoblauch darin krümelig anbraten. Mehl hinzufügen, durchrühren, Tomaten,
Chilischoten, Gewürze und etwas heißes Wasser hinzugeben, salzen. Gut eine
Stunde gar kochen, zuletzt die Bohnen miterhitzen.
Chön chili-charf - aber man darf natürlich auch weniger Chilischoten oder Chilipulver
nehmen.
Refried Beans
1 Pfund getrocknete Kidneybohnen
3 dünne Scheiben durchwachsenen Speck
1 gehackte Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Teelöffel Chilipulver
Salz
etwas Schmalz oder Speckfett
saure Sahne, geriebener Käse
Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Dann mit Zwiebeln, Knoblauch, Speck
und Chilipulver zum Kochen bringen. Mehrere Stunden langsam köcheln, bis die
Bohnen fast zerfallen - Wasser hinzufügen, wenn die Bohnen zu trocken werden.
Erst zuletzt gut salzen, sonst werden die Bohnen hart! Wenn die Bohnen gar
sind, etwas Fett in einer Pfanne erhitzen. Einen Teil der Bohnen mit etwas
Bohnenflüssigkeit hinzugeben, braten und dabei gut zerdrücken. So verfahren,
bis alle Bohnen aufgebraucht sind. Als Beilage servieren (garniert mit saurer
Sahne oder geriebenem Käse) oder als Füllung für Burritos und Tacos.
Klingt aufwendig - naja, ist es auch. Allerdings kann man hervorragend gleich die doppelte
oder dreifache Menge zubereiten und das Bohnenpüree dann portionsweise einfrieren.
Refried Beans sehen - mit Verlaub - nicht gerade appetitlich aus, schmecken aber sehr
lecker und sind eine klassische Zutat zu TexMex-Gerichten.
Tacos
Mais-Tortillas
Pflanzenöl
Fleischfüllung (entweder Chili Meat-Sauce oder Chorizo oder gebratene Hühnerbrust)
Zum Garnieren nach Wunsch: Feingeschnittener Eisbergsalat, Tomatenwürfel, gehackte
Frühlingszwiebeln, geriebener Käse, Salsa, Guacamole
Öl in einer Pfanne erhitzen und die Maistortillas einzeln darin kurz braten, bis sie
weich werden. In U-Form drücken und entweder im Backofen warm halten oder
zum Essen wieder im Ofen aufwärmen. Dann mit Fleisch füllen und die Garnitur
in kleinen Schälchen dazustellen. Jeder füllt sich die Tacos, womit er mag.
Gegessen werden die Schalen aus der Hand.
Das Formen der Tortillas ist nur nötig, wenn Sie keine bereits fertigen Tacoschalen
bekommen.
Speck auslassen, aus der Pfanne nehmen. Hähnchenstücke im Fett schön braun
braten. In einem schweren Topf Olivenöl erhitzen, darin Zwiebeln, Parikaschote
und Knoblauch anbraten, dann Gewürze, Wasser, Reis sowie die Fleischstücke
hinzugeben. Zugedeckt etwa eine Stunde gar schmoren.
Dieses mexikanische Gericht ist mittlerweile zum festen Bestandteil der Tex-Mex-Küche
geworden.
Eine etwas mildere Taco-Version. Auch hervorragend geeignet, um Reste von Truthahn-
/Hähnchenbraten aufzubrauchen.
© Gabi Frankemoelle
uskueche@gfra.de
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08.12.2001 17:37
USA-Rezepte
Tortillas (Weizen)
450 g Mehl
1 TL Salz
1 TL Backpulver
1 EL Schmalz
180 ml kaltes Wasser
Alle trockenen Zutaten vermischen, das Schmalz dazugeben und mit einem
Messer gründlich einhacken. Soviel Wasser hinzufügen, dass sich ein fester Teig
ergibt, und gut durchkneten. Teig in zwölf Portionen teilen udn zwischen
Plastikfolie dünn ausrollen. Ohne Fett in einer Pfanne Tortillas gut eine Minute
von jeder Seite braten, bis sich kleine braune Blasen zeigen. Zugedeckt warm
halten, sonst werden die Tortillas hart.
Ich finde das zu mühsam, dieses Kneten und Ausrollen. Bei Maistortillas wird es eher noch
schwieriger, weil der Teig weitaus zäher ist. Aber vielleicht möchten Sie sich ja eine
Tortillapresse anschaffen. Oder Sie sind so bequem wie ich und kaufen fertige Tortillas im
Supermarkt. Der Otto-Lieferservice links hat unter "Fisch & Feinkost" eine große Auswahl
an mexikanischen Spezialitäten zu ganz vernünftigen Preisen, wenn Ihr Supermarkt keine
Mexico-Produkte führt. Oder checken Sie die Links auf der Seite Bezugsquellen!
Statt mit Hühnerbrust lässt sich dieses Gericht auch prima mit Hackfleisch zubereiten -
einfach krümelig anbraten und das überschüssige Fett abgießen.
Fajitas
1,5 Kilo Rindfleisch (s.u.)
Für die Marinade: 3 Teile Limonensaft, 1 Teil Triple Sec, 2 Teile Tequila
Zum Garnieren: Avocadoscheiben, saure Sahne, gehackte Tomaten, Paprika, Guacamole
und Salsa nach Geschmack, mexikanischer Reis, warme Weizenmehltortillas
Fajitas heisst eigentlich nicht das Gericht, sondern das Fleisch, aus dem es zubereitet wird:
Der Bauchlappen vom Rind, eigentlich ein sehr zähes Stück Fleisch, das zunächst
aufwendig von Sehnen und Fett befreit und geklopft werden muss. Nehmen Sie
stattdessen mageren Rinderbraten oder Steak - das funktioniert genauso! Sie können auch
Essig- oder Weinmarinaden verwenden - ich mag diese besonders, erinnert mich an
Margarita!
Wer möchte, kann übrigens auch das Gemüse zur Garnierung mit Zwiebeln und Knoblauch
andünsten.
Nachos
455 g Rinderhack
1 Zwiebel, fein gehackt
Salz und Pfeffer, Chilipulver
275 g geriebener Käse
1 Dose Refried Beans
1 große Tüte Tortilla Chips (natural flavour, nicht Chili!)
1 Chilischote, in feinste Ringe geschnitten
Salsa nach Geschmack
Dieses Rezept lässt sich auch prima in der Mikrowelle portionsweise zubereiten.
Tostadas
6 flache Maistortillas
Reste von gegartem Hühnerfleisch oder Fleischfüllung
zum Garnieren: Eissalat, Tomaten, Salsa, saure Sahne, Guacamole, Refried Beans,
geriebener Käse
Die Maistortillas in heißem Fett knusprig backen, mit Refried Beans bestreichen.
Mit Hühnerfleisch oder Fleischfüllung belegen und garnieren: Mit Salat, Tomaten,
saurer Sahne und geriebenem Käse. Sofort servieren.
© Gabi Frankemoelle
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USA-Rezepte
Bagel with Lox (Bagel mit Räucherlachs)
4 Bagel
175 g Frischkäse
200 g Räucherlachs
Schnittlauch, Zwiebelringe
Challah (Hefezopf)
590 ml lauwarmes Wasser
2 Päckchen Trockenhefe
120 ml Honig
60 ml Öl
2 Eier
1/2 TL Salz
1 kg Mehl
zum Bestreichen: 1 Ei, verschlagen
zum Garnieren: ev. 2 TL Mohn
Trockenhefe in einer großen Schüssel mit dem Mehl vermischen. Die weiteren
Zutaten (ev. nicht die ganze Wassermenge verwenden) dazugeben und alles gut
mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. An einem warmen Ort zugedeckt
mindestens eine Stunde gehen lassen. Teig wieder durchkneten und zu drei
Strängen formen. Teigstränge zu einem Zopf flechten und auf ein gefettetes
Blackblech setzen, erneut eine Stunde gehen lassen. Ofen auf 190 Grad
vorheizen. Hefezopf mit dem verquirlten Ei bestreichen, eventuell mit Mohn
bestreuen und etwa 40 Minuten backen lassen. Der Zopf ist gar, wenn er hohl
klingt, wenn man auf den Boden klopft.
Cholent (Sabbat-Eintopf)
1 Tasse getrocknete weiße Bohnen
600 g magere Rinderbrust, 4 vier Stücke geschnitten
4 geschälte Kartoffeln
1 Zwiebel, geviertelt
1 TL Salz, etwas schwarzer Pfeffer
3 Tassen Hühnerbrühe
Bohnen über Nacht in Wasser einweichen, dann abgießen. Backofen auf 170
Grad vorheizen. Bohnen mit Fleisch, Gemüsen und Gewürzen in einen ofenfesten
Topf geben, genug Wasser angießen, dass die Zutaten gerade eben bedeckt
sind. Topf zunächst mit zwei Lagen Alufolie sehr dicht verschließen, dann den
Deckel fest aufsetzen. 30 Minuten im Ofen garen, dann Hitze auf 90 Grad
heruntersetzen und zehn (kein Druckfehler - stimmt so!) weitere Stunden garen.
Dabei keinesfalls den Topf öffnen. Cholent in Suppentellern servieren, eventuell
mit etwas heißer Hühnerbrühe aufgießen.
Das Rezept lässt sich genauso mit der doppelten Menge zubereiten.
Ofengrill auf 250 Grad vorheizen. Gesäuberte Leber in eine Fettpfanne geben
und etwa zehn Zentimeter von der Hitzequelle entfernt etwa drei bis vier Minuten
von jeder Seite garen. Leber sehr fein hacken. Schmalz in einem Topf zerlassen
und darin die Zwiebeln weich dünsten, bis sie eben zu bräunen beginnen.
Leberstückchen dazugeben und zwei weitere Minuten garen lassen. Gehackte
Eier zu der Mischung geben, mit Salz und Pfeffer gut abschmecken.
Ein klassische Vorspeise aus der jüdischen Küche - "kosher" ist sie natürlich nur, wenn
Gänseschmalz verwendet wird. Sie wird auf frischem Brot mit Gewürzgurkenscheiben
serviert. Nachdem ich kein Fan von Innereien bin, kann ich Ihnen leider nicht sagen, wie
dieses Gericht schmeckt - ich vermute, wie grobe Leberwurst!
Ofen auf 175 Grad vorheizen. Eine eckige Kuchenform (22 x 22 cm oder kl.
runde Springform) fetten und mit Mehl bestreuen. Mehl, Salz, Backpulver und
Natron in einer Schüssel vermischen, beiseite setzen. In einer anderen Schüssel
Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, nach und nach die Eier
dazugeben. Danach das Mehl kurz einrühren und anschließend die saure Sahne.
In einer Schüssel Nüsse, Puderzucker und Zimt verrühren. Die Hälfte des Teiges
in die Kuchenform geben, etwas von der Füllung darüberggeben. Restlichen Teig
aufstreichen, restliche Nussmischung darübergeben und mit geschmolzener
Butetr beträufeln. Gut 45 Minuten backen, bis die Oberfläche fest ist und auf
Druck zurückspringt.
© Gabi Frankemoelle
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20.01.2002 16:54
USA-Rezepte
Amish Alabaster
4 kl. weiße Rüben, geschält und halbiert
4 mittelgroße Kartoffeln, geschält und halbiert
Salz, Pfeffer, Sahne
Ofen auf 250 Grad vorheizen. Äpfel in einer Pfanne mit der Hälfte der Butter
etwa fünf Minuten weich dünsten, beiseite stellen. Schwere Metallpfanne im Ofen
etwa 5 Minuten vorheizen. Währenddessen restliche Zutaten (ohne Butter) in
einer Schüssel verschlagen. Pfanne mit Topflappen aus dem Ofen nehmen,
restliche Butter darin schmelzen lassen. Apfelscheiben in die Pfanne geben, dann
den Teig. Pfannkuchen im Ofen etwa 10 Minuten backen, dann Hitze auf 180
Grad vermindern und weitere 10 bis 15 Minuten backen lassen. In Achtel
schneiden und mit Butter und Ahornsirup servieren.
Chicken and Onions (Huhn mit Zwiebeln)
2 Gemüsezwiebeln, geschält und Ringe geschnitten
50 ml Öl
500 g Hühnerbrustfilets
1 Bund gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer, 1 TL edelsüßer Paprika
Haferflocken, Vollkornmehl, Zucker, Salz und Butter mit dem kochenden Wasser
übergießen, stehen lassen, bis die Mischung lauwarm ist. Hefe in dem lauwarmen
Wasser anrühren und zum Vorteig geben, gut verrühren. Soviel Mehl
unterkneten, dass ein elastischer, nicht mehr klebender Teig entsteht - am
besten erst mit dem Knethaken und dann mit den Händen arbeiten. Teig
mindestens eine Stunde an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen. Teig in
vier Brote formen, oben mit einem Messer mehrmals quer einritzen. Erneut eine
Stunde gehen lassen. Brote bei 190 Grad im Ofen etwa 30 bis 40 Minuten
backen lassen. Sie sind gar, wenn sie unten hohl klingen, wenn man darauf
klopft.
Die Menge ist reichlich bemessen für einen normalen deutschen Haushalt - vielleicht
nehmen Sie also nur die Hälfte.
Sieht toll aus! Verwenden Sie Ihr Lieblings-Dressing - ich nehme eines aus Olivenöl, Essig
und Knoblauch, kräftig abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker.
© Gabi Frankemoelle
uskueche@gfra.de
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20.01.2002 16:55