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und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
um dich zu sagen,
um dich zu tragen,
an ihn nicht.
Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug,
Ich bin auf der Welt zu gering und doch nicht klein genug,
oder allein.
du Dom.
Es zerfällt.
überschaun
der vollen.
Gott reift.
der drängt
du grenzenlose Gegenwart.
blitzen lassen.
oder
Und ich heb mit dem Finger vom Quell einen Tropfen
so bange zu sein,
daß mir die Pulse zerspringen.
heut drängt
du dunkles Netz,
gigantengroß,
Er hätte vielleicht
vollendete sich.
Es wendete sich
zu ihm;
alle sangen wie Cherubim
seinen Preis.
um die Heimatlosen.
sie beschwert,
kommenden Wunden
zugekehrt.
liegen leer.
Wie er
da da:
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Du bist so mädchenhaft.
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und sah (von dem es seither spricht)
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so schwelgtest du in Schweigsamkeit.
Du bist der Wald der Widersprüche.
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in einer Stunde, die mich straffte,
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zu besserem Gebet.
Den andern war ich wie ein Wind,
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in ihre Nachbarschaft.
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an einem Buchenblatt.
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bräunliches Muttermal.
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Von deinen Sinnen hinausgesandt,
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Du wirst es erkennen
an seinem Ernste.
Ich war bei den ältesten Mönchen, den Malern und Mythenmeldern,
Und ich seh dich in meinen Gesichten mit Winden, Wassern und Wäldern
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du Land, nicht zu lichten.
Ich will dich erzählen, ich will dich beschaun und beschreiben,
nicht mit Bol[5] und mit Gold, nur mit Tinte aus Apfelbaumrinden;
ich kann auch mit Perlen dich nicht an die Blätter binden,
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So will ich die Dinge in dir nur bescheiden und schlichthin benamen,
und will ihre Taten und Schlachten berichten am Rand meiner Seiten.
Denn du bist der Boden. Dir sind nur wie Sommer die Zeiten,
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und hörst weder Säer noch Schnitter, die über dich schreiten.
und gewährst noch zwei Stunden den Kirchen und einsamen Klöstern
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und siehst noch sieben Stunden das Tagwerk des Bauern –:
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Gib mir noch eine kleine Weile Zeit: ich will die Dinge so wie keiner lieben,
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um selbst zu schreiben.
so sicher im Vertraun,
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in Scham.
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Und da versucht er, auf dem Stein zu liegen
Denn wer dich fühlt, kann sich mit dir nicht brüsten;
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langvergangene Land.
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die Dinge (es ist ihre Kindheit,
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