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Sprachniveau

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Anne Buscha ■Szilvia Szita

Begegnungen
Deutsch als Fremdsprache

Integriertes Kurs- und Arbeitsbuch


Sprachniveau

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Anne Buscha ■Szilvia Szita

Begegnungen
Deutsch als Fremdsprache

Integriertes Kurs- und Arbeitsbuch eilban


Sprachniveau B1 + 1 1 )
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Lizenzdauer: Lernende 1 Jahr, Lehrende 4 Jahre
Licence period: 1 year for learners, 4 years for teachers
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CHUBERT
IS
Das vorliegende Lehrwerk beinhaltet Hörtexte.

i$ ) Hörtext

Die Hörmaterialien stehen in unserer App SCHUBERT-Audio


und auf unserer Website unter schubert-verlag.de/medien
zum Download zur Verfügung.

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.


Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen
bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.

Redaktion: Albrecht Klemm


Layout und Satz: Arnold & Domnick GbR,
Regina Lang, Diana Liebers
Zeichnungen: Jean-Marc Deltom

Die Hörtexte wurden gesprochen von:


Patrick Becker, Burkhard Behnke, Claudia Graf,
Caroline Hassert, Beatrix Hermens, Philipp Oehme,
Susanne Prager, Axel Thielmann

© SCHUBERT-Verlag, Leipzig
1. Auflage 2021
Alle Rechte Vorbehalten
Printed in Germany
ISBN: 978-3-96915-012-2
Inhaltsverzeichnis

Kursübersicht IV Lernen, lernen und nochmals lernen 131


Vorwort .......................................................................................... VI
Teil A Sprachen lernen ........................................................ 132
[fl] Zeit und Zeitvertreib 7 Lebenslanges L e r n e n .................................................138
Teil A Sich vorstellen .................................................................. 8 Besondere L e rn tip p s..................................................142
Zeit und Tätigkeiten .......................................................9 Schule, Zeugnisse und Noten ........................... 144
Pünktlichkeit ....................................... 14 Teil B Wissenswertes (fakultativ)............................. 148
Freizeit: Museen ......................................................... 17 Teil C Sätze .................................................................. .151
Freizeit: Bildende Kunst .................................... 19
Teil D R ü ckb lick.........................................................................157
Teil B Wissenswertes (fakultativ) ....................................... 23
Teil C Verben ......................................................................... 25 Verkehr und Mobilität 159
Nomen .............................................................................. 30
Teil A Verkehrsprobleme ................................. 160
Temporalangaben (Präpositionen) 32
Verkehrsmittel ............................................................ 161
Temporale Adverbien ................................................ 33
Unterwegs ............................................ . 167
Teil D Rückblick ......................................................... 34 Urlaub: Wenn einer eine Reise m acht... ...... 170

pj] Arbeit und Beruf 37 Teil B Wissenswertes (fakultativ)............................ 174


TeilC Verben ....................................................................... 176
Teil A Berufe .............................................................................. 38
Sätze .............................................................................. 177
Privat surfen am Arbeitsplatz ........................ 42
Präpositionen .................................................................180
Termine vereinbaren .................................................. 45
Adverbien ................................................... . 184
Umgangsformen im Geschäftsleben . 52
Teil D Rückblick .................................................................... 185
Teil B Wissenswertes (fakultativ) ........................ 56
Teil C Verben ........................................................ 60 jff; Gefühle und Eigenschaften 187
Nomen .................................................................... 66
Teil A Glücksgefühle ........................................................ 188
Teil D Rückblick ...................................................................... 68
Eigenschaften und Verhaltensweisen .......... 194
Stress, Ärger und F re u d e .......................................... 197
[§] Medien 71
Teil B Wissenswertes (fakultativ) ................................ 202
Teil A Lesen ..............................................................................72
Teil C Adjektive ................................................................... 205
Eine Reise in die Vergangenheit 77
Sätze ............................................................................... 208
Medien ............................................................................. 79
Präpositionen ........................................................... 211
Fernsehen ............................................... 81
Teil D Rückblick .........................................................................213
Teil B Wissenswertes (fakultativ) ............................... 85
TeilC Verben ........................................................................ 88 Essen und trinken 215
Sätze ................................................................................... 96
Teil A Das Frühstück .............................................................. 216
Teil D Rückblick ....................................................... 97
Essen im Mittelalter ................................................. 217
Nahrungsmittel ......................................................... 218
pS] Werbung und Konsum 99
Deutsche Rezepte .....................................................219
Teil A Werbung: Wirkung und Geschichte ........... 100 Essen im Restaurant ................................................... 220
Werbung: Produkte und ihre Eigenschaften 105 Einladungen und gute Wünsche 224
Einkäufen .........................................................................109 Teil B Wissenswertes (fakultativ) ...... 226
Die Beschwerde ..................................................... 113
TeilC Gesamtwiederholung ..............................................229
Teil B Wissenswertes (fakultativ) .......................................116
Teil D R ü ckb lick.................................................... 240
TeilC Adjektive ......................................................................... 119
Sätze ................................................................................ ,.125 Anhang 243
Verben ........................................................................... 128
1 Übungstest zur Prüfungsvorbereitung ....................244
Teil D Rückblick ...................................................................... 129
2 Grammatik in Übersichten ........................................... .255
Anhang 3 Unregelmäßige Verben .................... 266
Lösungen ........................................................................................ VII 4 Lösungen ............................................................................. VII

Begegnungen B l+ Teilband 1 III


Kursübersicht

■ a Zeit und Zeitvertreib

Sprachliche Handlungen Sich und andere vorstellen Den Tagesablauf beschreiben


Über Zeit, Zeitverschw endung und Pünktlichkeit sprechen
Über Tätigkeiten berichten
Sich über M useum sangebote
inform ieren Eine Grafik beschreiben Eine Auswahl treffen > Über Bilder und bildende Kunst
sprechen A uf eine Einladung zu einerVeranstaltung reagieren

W ortschatz Angaben zur Person Tagesablauf Tätigkeiten <Zeit M useen Kunst

G ram m atik Vergangenheitsform en der regelm äßigen und unregelm äßigen Verben M ischverben
Verben mit Präpositionen Genus der Nomen Temporale Präpositionen und Adverbien

Fakultativ (Teil B) G erhard Richter: Deutschlands international erfolgreichster Maler

Arbeit und Beruf 37

Sprachliche H andlungen Über Berufe, berufliche Tätigkeiten, Fähigkeiten und Eigenschaften sprechen Den eigenen
Beruf beschreiben, Vor- und Nachteile benennen Die eigene M einung äußern Vorschläge
unterbreiten Term ine vereinbaren und absagen Telefonisch Inform ationen erfragen und
geben Inform ationen weiterleiten Über Um gangsform en im Beruf berichten > Sm alltalk
führen Einen kurzen Text über die Arbeit schreiben

W ortschatz Berufe Berufliche Tätigkeiten M einungsäußerung Term ine 'Telefonieren Berufliche


Um gangsform en

G ram m atik M odalverben Konjunktiv II: Höfliche Bitte Rektion der Verben Infinitiv m it zu n-Deklination

Fakultativ (Teil B) Stellenanzeigen und Bewerbungen

Medien 71

Sprachliche H andlungen Über das eigene Leseverhalten berichten Eine Buchauswahl treffen und begründen « Sich
über Lesestrategien austauschen Über ein geschichtliches Ereignis sprechen Hypothesen
form ulieren Über verschiedene Medien reden Über das Fernsehprogram m und das Fern­
sehverhalten diskutieren Grafiken beschreiben Eine E-Mail schreiben

W ortschatz Lesen Bücher und Buchdruck Medien und Zubehör • Fernsehen

G ram m atik Sinngerichtete Infinitivkonstruktionen Passiv: Präsens, Präteritum , Perfekt Passiv mit
M odalverben Konjunktiv II: G egenw art und Vergangenheit Reflexive Verben

Fakultativ (Teil B) Die Welt der Nachrichten

W erbung und Konsum 99

S p rach lich e H andlungen Über Werbung sprechen Inform ationen aus W erbeanzeigen entnehm en Produkte und ihre
Eigenschaften beschreiben W erbetexte verfassen Ein längeres Verkaufsgespräch führen
Sich nach Einzelheiten erkundigen Sich über Ware und Lieferverzögerungen m ündlich und
schriftlich beschweren

W ortschatz W erbung Produkteigenschaften Einkäufen Beschwerde

G ram m atik A djektive: Deklination und Kom paration Partizipien als Adjektive Relativsätze Die Funk­
tionen von werden

Fakultativ (Teil B) Kaufen und schenken Zwei literarische Texte: M enschen, die einkaufen (W ladim ir Kam iner);
Die erste Tante sprach . .. (W ilhelm Busch)

T eilband 1 Begegnungen B l+
Kursübersicht

Lernen, lernen und nochmals lernen 131

Sprachliche Handlungen Über Erfahrungen und Strategien beim Sprachenlernen berichten Tipps zum Sprachen ­
lernen geben Über die physischen Vorgänge beim Sprachenlernen und Lerntypen disku ­
tieren Sich über W eiterbildu ng sang ebo te in A nzeigen und schriftlich inform ieren
Über lebenslanges Lernen sprechen Über die Schulzeit reden Über Noten und Leistun g s­
beurteilung diskutieren

Wortschatz Sprachen lernen Lebenslanges Lernen und W eiterbildung Lerntipps Schule, Zeugnisse
und Noten

Grammatik Konditionalangaben Finalangaben Nomen-Verb-Verbindungen Dem onstrativpronom en:


derselbe, dieselbe, dasselbe

Fa ku ltativ (Teil B) Der Duden und die Rechtschreibung: Die wichtigsten Regeln der deutschen Rechtschreibung

Verkehr und M obilität 159


Sprachliche Handlungen Ü ber Verkehrsm ittel, den täglichen Verkehr und V erkehrsproblem e berichten Sich über
Autos und Autofahren unterhalten Verkehrsdurchsagen verstehen Sich über verschiedene
Verkehrs- und R eisesituationen verständigen Über den Urlaub sprechen Eine Diskussion
über W ünsche und Problem e im Urlaub führen Eine Beschw erdem ail über den Urlaub
schreiben

Wortschatz Problem e im Straßenverkehr Verkehrsm ittel: Die Berliner U-Bahn und das Auto Urlaub

Grammatik Plusquam perfekt ■Tem poralsätze Lokale Präpositionen und Adverbien

Fa ku ltativ (Teil B) Das Leben von Rudolf Diesel

Gefühle und Eigenschaften 187


Sprachliche Handlungen Über Gefühle sprechen Über G lückssym bole berichten « Ratschläge und Tipps zu den
Them en Glück und Stress geben Verm utungen ausdrücken Personen und ihre Charaktere
beschreiben Über Stress, Ärger und Freude sprechen G ründe und Folgen nennen

Wortschatz G efühle Verm utungen Eigenschaften Stress, Ärger und Freude

Grammatik Adjektive mit Präpositionen Verm utungen Aufzählungen Gründe und Gegengründe:
Kausalangaben, Konzessivangaben und Konsekutivangaben Präpositionen mit dem G enitiv

Fa ku ltativ (Teil B) Böse Nachbarn: Herr Böse und Herr Streit (Heinrich Hannover)

© Essen und trinken 215


Sprachliche Handlungen Über Frühstück und andere M ahlzeiten sprechen Sich über Nahrungsm ittel und typische
G ew ürze des Heim atlandes unterhalten » Über die Zubereitung von Gerichten sprechen
Berichte im Restaurantführer verstehen Berichte über Restaurantbesuche schreiben Eine
Einladung zum Essen form ulieren und darauf reagieren E-Mails schreiben: Standardform ulie­
rungen Gute W ünsche form ulieren

W ortschatz M ahlzeiten Nahrungsm ittel und G ew ürze Rezepte : Restaurants Einladungen und gute
W ünsche Standardform ulierungen in E-Mails

Grammatik Gesamtwiederholung

Fa ku ltativ (Teil B) Schokolade

Begegnungen В Г Teilband 1
Vorwort

Begegnungen B l +istein modernes und kommunikatives Lehrwerk für den Anfängerunterricht.


Es richtet sich an erwachsene Lerner, die auf schnelle und effektive Weise Deutsch lernen möchten.
Das Lehrbuch berücksichtigt die sprachlichen, inhaltlichen und intellektuellen Anforderungen
erwachsener Lerner.

Begegnungen B l+bietet:
■ einen klar strukturierten Aufbau
Die Kapitel des Buches sind in jeweils vier Teile gegliedert:
Teil A: Themen und Aufgaben (obligatorischer Teil)
Dieser Teil umfasst Lese- und Hörtexte, Dialogübungen, Wortschatztraining, Grammatik-
und Phonetikübungen zu einem Thema. Hier werden grundlegende Fertigkeiten einführend
behandelt und trainiert.
Teil B: Wissenswertes (fakultativer Teil)
Im Teil B finden Sie landeskundlicheTexte, Grafiken und Quizaufgaben als Sprechanlässe,
die auf interessante Weise das Thema erweitern und landeskundliche Einblicke vermitteln.
Teil B geht über die Anforderungen des Europäischen Referenzrahmens hinaus, ist aber
durchaus bereits auf diesem sprachlichen Niveau zu bewältigen.
Teil C: Übungen zu Wortschatz und Grammatik
Dieser Teil ermöglicht mit zahlreichen Übungen die Vertiefung der Wortschatz- und
Grammatikkenntnisse. Er enthält auch systematisierende Grammatikübersichten.
Teil D: Rückblick
Teil D besteht aus drei Komponenten: Redemittel, Verben und Selbstevaluation. Er dient
zur Festigung des Gelernten und zur Motivation weiterzulemen.

■ die Integration von Lehr- und Arbeitsbuch in einem Band


Dadurch sind Vermittlung sowie Training und Übung des sprachlichen Materials eng miteinander
verflochten. Das ist unkompliziert, praktisch und ermöglicht effektives Lernen.

■ eine anspruchsvolle Progression


Mit dem Buch gibt es keine Langeweile. Die Progression ist auf erwachsene Lerner abgestimmt,
die erkennbare Lernerfolge erzielen möchten. Ein durchdachtes Wiederholungssystem sorgt für
die Nachhaltigkeit der sprachlichen Fortschritte.

Die vorliegende Ausgabe von Begegnungen B l+besteht aus zwei Teilbänden mit jeweils vier
Kapiteln:Teilband 1 - Kapitel 1 bis 4; Teilband 2 - Kapitel 5 bis 8. Jeder Teilband enthält einen Anhang
mit den Lösungen zu den Übungen. Teilband 2 beinhaltet außerdem einen Vorbereitungstest auf die
Sprachprüfung und eine zusammenfassende Übersicht der behandelten Strukturen. Die Hörtexte
stehen kostenfrei in unserer App SCHUBERT-Audio sowie online auf unserer Website zur Verfügung.

Die Reihe Begegnungen führt in sechs Teilbänden bzw. in drei Vollbänden zum Niveau B1 des
Europäischen Referenzrahmens für Sprachen und bereitet mit einem umfangreichen und anspruchs­
vollen Aufgabenangebot auf alle Sprachprüfungen vor. Die Lehr- und Arbeitsbücher werden ergänzt
durch Lehrerhandbücher, die zahlreiche Arbeitsblätter und Tests zu den einzelnen Kapiteln enthalten,
sowie ein Glossar zum Sprachniveau A1. Außerdem werden vielfältige Zusatzmaterialien, wie zwei­
sprachige Redemittellisten, im Internet auf der Seite begegnungen-deutsch.de bereitgestellt. Die
Lehrwerke der Reihe sind auch digital als interaktive Ausgaben erhältlich, wozu Sie unter
schubert-verlag.de/digital weitere Informationen finden.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lernen und Lehren.

Anne Buscha und Szilvia Szita

VI Teilband 1 Begegnungen B l+
Zeit und Zeitvertreib
Kommunikation
■Sich und andere vorstellen
■Den Tagesablauf beschreiben
■ÜberTätigkeiten berichten
■Über Zeit, Zeitverschwendung und
Pünktlichkeit sprechen
■Sich über Museumsangebote informieren
■Eine Grafik beschreiben
* Eine Auswahl treffen
■Über Bilder und bildende Kunst sprechen
* Auf eine Einladung zu einer Veranstaltung reagieren

Wortschatz
■Angaben zur Person
■Tagesablauf
■Tätigkeiten
■Zeit
■Museen
■Kunst

Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel |

Sich vorstelle

o Sich kennenlernen
a) Fragen Sie Ihre N achbarin/Ihren Nachbarn und berichten Sie. Stellen Sie Fragen zu den
folgenden Th em en :

iw r i

b) W ählen Sie fü n f Fragen fü r Ihre M achbarin/Ihren N achbarn aus.


• Können Sie kochen? • Was ist Ihre Lieblingsstadt?
• Wie groß sind Sie? • Wie viele E-Mails bekommen Sie pro Tag?
• Welche sozialen Netzwerke nutzen Sie regelmäßig? • Spielen Sie ein Instrument?
• Was war in der Schule Ihr Lieblingsfach? • Wo waren Sie das letzte Mal im Urlaub?
• Freuen Sie sich auf Ihren nächsten Geburtstag? • Warum lernen Sie Deutsch?

o Meine Nachbarin/Mein Nachbar h e iß t...


0 Sie/Er w o h n t...
0 Sie/Er kann (sehr gut/nicht) kochen. . . .

Personen und Tätigkeiten


d) Hören Sie die folgenden Texte zw eim al. Beantw orten Sie die Fragen in Stich w o rten .

Name: Marcus Brauer


Beruf:......................................................................................
Wann steht er auf? ................................
Was macht er vormittags? ...............................
Was macht er nachmittags?
Was macht er abends? ................................

Name: Carla Fröhlich


Beruf:
Wann steht sie auf?
Was macht sie vormittags?
Was macht sie nachmittags?
Was macht sie abends?

Begegnungen Bl
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel 1

b) Lesen Sie den folgenden Text und ergänzen Sie die Verben in der richtigen Form.

sein fahren arbeiten telefonieren lesen entwickeln finden treffen beantworten heißen
beginnen gehen

Ich heiße Nico Brettschneider. Mein T a g ............................... früh um 6.30 Uhr.

Ic h ..................................... um 7 00 uhr mit dem Auto zur Arbeit. Das dauert ca. 45 Minuten.

^ Ingenieur und ................................... als Projektmanager für Verkehrssysteme.


Im Büro lese und ich zuerst meine E-Mails. Danach .................................... jch mit

Kunden. Um 9.00 Uhr haben wir unsere Abteilungsbesprechung. Ich arbeite eng mit meinen Kollegen

zusammen. W ir .................................... neue Konzepte und sammeln gemeinsam Ideen. Oft müssen wir
schnelle Lösungen für Problem e........................................Abends bin ich gegen 19.00 Uhr wieder zu Hause.

M lttw ochs..................................... ich ins Jazz-Cafe zur Livemusik. D o rt...................................... ich mich mit
Marcus und Carla. Wenn ich abends sehr müde bin, sehe ich fern o d e r .......................................ein Buch.

Zeit und Täti

Diskussion: Angenehm e und unangenehm e Tätigkeiten


D iskutieren Sie in kleinen Gruppen und präsentieren Sie anschließend Ihre Ergebnisse. Welche
Tätigkeiten em pfinden Sie als angenehm , w elch e als unangenehm (aber notw endig), w elche als
störend und zeitraub end ?

schlafen auf den Fahrstuhl warten fernsehen im Internet surfen einkaufen gehen auf den Bus/die
Straßenbahn/den Zug warten im Stau stehen E-Mails lesen und schreiben Musik hören mit Ver­
wandten/Freunden/Kunden telefonieren Essen kochen essen Bücher lesen Vorlesungen/Seminare/
Kurse besuchen an Besprechungen teilnehmen über andere Leute reden sich mit Freunden treffen
an einer Familienfeier teilnehmen in sozialen Netzwerken kommunizieren Computerspiele spielen
aufräumen und sauber machen ...

angenehm unangenehm“(aber notwendig) störend und zeitraubend *

Begegnungen B l+ neun I 9
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Ihre letzte Woche


Berichten Sie über die letzte Woche.
• Was haben Sie letzte Woche alles getan?
• Hatten Sie Zeit für alles, was Sie tun wollten?
• Wofür brauchten Sie zu viel Zeit?

Vergangenheitsform der Verben (Wiederholung) => Teil C Seite 25

Was haben Sie gemacht?


Arbeiten Sie zu zw eit. Fragen und antw orten Sie abw echselnd. Ergänzen Sie dabei das Partizip Perfekt.

■ Wie viele Stunden haben Sie heute Nacht geschlafen? (schlafen)


Ich habe ...
1. Wie oft haben Sie in der letzten Woche auf den Fahrstuhl ....................................? (warten)
2. Wie viele Stunden haben Sie gestern ..................................... ? (fernsehen)
3. Wie oft sind Sie in der letzten W o ch e..................................................................? (einkaufen gehen)
4. An welchem Tag haben Sie im Stau ? (stehen)
5. Wie viele E-Mails haben Sie gestern ...................................... (lesen)und wie viele E-Mails
haben Sie ......................................? (schreiben)
6. Mit wem haben Sie vorgestern ? (telefonieren)
7. Was haben Sie am Sonntag zum Abendessen ..................................... ? (kochen)
8. Wie viele Minuten hat das Abendessen ..................................... ? (dauern)
9. Haben Sie in der letzten Woche Bücher oder Zeitungen .................................... ? (lesen)
10. Haben Sie in der letzten Woche Vorlesungen, Kurse oder Seminare ..................................... ? (besuchen)
VI. An wie vielen Besprechungen haben Sie g estern 1 (teilnehmen)
12. An welchem Abend haben Sie sich mit Freunden ................................... ? (treffen)

Womit verschwenden wir unsere Zeit?


a) Was bedeutet Z eitverschw end ung? M arkieren Sie die richtige Lösung.

a) □ die Zeit sinnvoll b) □ die vorhandene Zeit c) □ schlafen und ausruhen


und effektiv nutzen schlecht ausnutzen, mit
überflüssigen Dingen
verbringen

b) Was haben die folgenden Dinge m it Z eitverschw endung zu tun? D iskutieren Sie in Kleingrup p en .

c) Wo, w ann bzw. w o m it versch w e nden Sie Ihre Zeit? Berichten Sie.

10 | zehn Begegnungen Bl+


Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Unsere Zeit
O Lesen und hören Sie den folgenden Text.

Haben Sie noch Zeit?


„Ich habe überhaupt keine Zeit!“ oder „Ich bin ist es nicht sinnvoll, auf den Klatsch zu verzichten,
total im Stress!“ , das sind Sätze, die wir jed e Woche denn aus den Fehlern der anderen können wir
hören oder sagen. Doch warum? Was machen ja selbst etwas lernen. Wenn man aber die Ge-
wir m it unserer Zeit? Tun wir nicht manchmal 30 spräche um 50 Prozent verkürzt, spart man eine
5 Dinge, die absolut nicht notwendig sind? M en ge* Zeit.
Denken Sie zum Beispiel an einen Fahrstuhl. M it Recherchen im N etz kann man ebenfalls
W ie oft haben Sie schon auf den Fahrstuhl g e­ viel Zeit verschwenden. Es gibt Leute, die bei
wartet und während des Wartens ungefähr eBay einen Koffer für den Urlaub kaufen wollen
siebenmal auf den Fahrstuhlknopf gedrückt? 35 und nach vier Stunden im Internet Besitzer
10 Warum haben Sie nicht einfach die Treppe eines Autos sind, obwohl sie gar keinen Führer­
genom m en und sind in den zweiten Stock g e­ schein haben. U nd wie oft telefonieren Sie mit
laufen? Das ist m it Sicherheit die schnellere Ihrem Handy, um jem an dem zu sagen, dass Sie
Variante, denn nicht nur das Warten auf den gerade im Zug sitzen?
Fahrstuhl kostet Zeit. Wenn der Fahrstuhl end-
40 Der größte Zeitkiller aber ist die multimediale
15 lieh angekom m en ist, öffn et sich die Tür, acht
Nutzung unseres Smartphones, die das Fernse­
Menschen verlassen den Fahrstuhl, acht an­
hen als Zeiträuber N um m er eins in den letzten
dere Menschen betreten den Fahrstuhl, je d e r
Jahren abgelöst hat. Nur schnell die Nachrich­
drückt eine andere Etage und kurz bevor der
ten in den sozialen Netzwerken checken, noch
Fahrstuhl losfährt, öffnet sich die T ü r noch
45 eben ein Foto verschicken oder einen kurzen
2 o einmal. N um m er neun möchte auch noch m it­
Kom m entar schreiben - diese Nebenbei-Aktivi-
fahren.
täten bringen es zusammengerechnet auf einige
O der denken Sie an die Gespräche, die Sie jeden Stunden am Tag. U nd sie stören die Konzentra­
Tag m it K ollegen oder Freunden führen. Psycho­ tion auf die Tätigkeit, die wir gerade ausüben,
logen meinen, dass 60 Prozent aller Gespräche so W ie wäre es also mal mit einer smartphonefreien
25 von Menschen handeln, die nicht anwesend Zeit? Vielleicht bekom men wir dann auch besser
sind. Das nennt man Klatsch und Tratsch. Nun mit, was im echten Leben so passiert.

'eine Menge = viel

Eine E-Mail schreiben


Sie haben soeben einen interessanten Artikel zum Them a Zeitverschw endung gelesen.
Sie m öchten einer Freundin/einem Freund darüber berichten.

Von: An:

Betreff:

Schreiben Sie eine E-Mail an sie/ihn:


• Beschreiben Sie: Was sagt der Text über Klatsch und Tratsch, Internetrecherchen und
die Smartphone-Nutzung?
• Begründen Sie: Sind Sie mit den Aussagen einverstanden?
• Berichten Sie- Was sind Ihre eigenen Erfahrungen?
Schreiben Sie eine E-Mail von ca. 80 Wörtern.
Schreiben Sie etwas zu allen drei Punkten.
Achten Sie auf den Textaufbau (Anrede, Einleitung, Reihenfolge der Inhaltspunkte, Schluss).

Begegnungen B l+
B E S
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

■ Textarbeit
a) Was ist richtig, w as ist falsch? Kreuzen Sie an. richtig falsch

1. Das Warten auf den Fahrstuhl ist eine zeitraubende Tätigkeit.


2. Klatsch und Tratsch sind besonders wichtig für unser Sozialleben.
3. Bei Internetrecherchen kann man viel Zeit verlieren.
4. Die Benutzung des Smartphones liegt bei den Zeitkillern hinter dem Fernsehen.

b) Suchen Sie die richtigen Erklärungen.

(1) der Fahrstuhl (a) über nicht anwesende Leute reden


(2) der (zweite) Stock (b) etwas wahrnehmen (hören oder sehen)

(3) Klatsch und Tratsch (c) die Etage/das Stockwerk


(4) auf etwas verzichten (d) etwas kostet unnötig viel Zeit

(5) Besitzer ?) d e r I ift

(6) Zeitkiller (f) Eigentümer

(7) etwas mitbekommen (g) etwas nicht mehr machen bzw. nicht haben wollen

c) Finden Sie das Gegenteil.

verschwenden losfahren verkürzen verlassen unterstützen öffnen

1. Zeit für Gespräche verlängern Zeit für G esp räche..............


2. den Fahrstuhl betreten den Fahrstuhl ...........................................

3. dieTür schließt sich d ie T ü r ................................................. ........ sich

4. der Fahrstuhl hält der Fahrstuhl ....................... .....................

5. Zeit sparen Zeit ................................................................

6. die Konzentration stören die Konzentration ...................................

Verben mit Präpositionen


Was passt zusam m en? O rdnen Sie zu.

(1) Denken Sie zum Beispiel (a) mit den neuen Medien.

(2) Wie oft warten Sie (b) mit Ihrem Handy?

(3) Viele Menschen verschwenden ihre Zeit (c) von Menschen, die nicht anwesend sind.
(4) Die Gespräche handeln (d) an den Fahrstuhl.

(5) Verzichten Sie doch (e) auf den Klatsch!

(6) Wie oft telefonieren Sie (f) auf den Fahrstuhl?

Verben mit Präpositionen ■


=>Teil C Seite 28

Das Verb regiert im Satz. r


Ich warte auf den Fahrstuhl. Worauf wartest du?
Ich warte auf den Fahrstuhl. —►Gegenstand/Sache
warten Ich warte auf meinen Chef. Auf wen wartest du?
—► Person
NOMINATIV auf + AKKUSATIV Ich warte darauf, dass der Fahrstuhl/mein Chef kommt.

Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Wie viele Stunden haben Sie in der letzten Woche ...


Beantw orten Sie die Fragen in ganzen Sätzen.
... auf öffentliche Verkehrsmittel/auf den Fahrstuhl gewartet?
.. über Personen geredet, die nicht anwesend sind?
.. zu Hause an Ihre Arbeit/an Ihr Studium gedacht?
.. sich über jemanden/über etwas geärgert? Mischverben ■
=>Teil C Seite 27
.. sich über jemanden/über etwas gefreut?
Präsens: ich denke
.. vom Urlaub geträumt?
Präteritum: ich dachte
.. mit dem Handy telefoniert? Perfekt: ich habe gedacht

Bruno ist ein berühmter Rockstar


Sie sind die Pressesprecherin/der Pressesprecher von Bruno.
Beantw orten Sie für ihn die Fragen von Journalisten der Regenbogenpresse.
1. Wovon hat Bruno letzte Nacht geträumt?
2. Mit wem hat Bruno gestern so lange telefoniert?
3. Bruno ist jetzt reich. Worauf kann Bruno nicht mehr verzichten?
4. Woran erinnert sich Bruno besonders gern?
5. Worüber hat sich Bruno bisher am meisten gefreut?
6. Über wen hat sich Bruno gestern geärgert?
7. Wovor fürchtet sich Bruno?
8. Worüber hat der Musikproduzent mit Bruno gesprochen?
9. Mit wem redet Bruno nicht mehr?
10. Worauf freut sich Bruno besonders?
11. Wofür interessiert sich Bruno in seiner Freizeit?
12. Worüber hat sich Bruno im Hotel beschwert?
13. Woran oder an wen hat Bruno vor dem Konzert gedacht?
14. In wen ist Bruno im Moment verliebt? YM/// •>•///,/,///■;///'

Warten Sie auf das W ochenende?


Ergänzen Sie und spielen Sie kleine Dialoge.

■ Ich warte jede Woche auf das Wochenende. Darauf warte ich (auch/nie).
1. Ich rede sehr gern ................. Politik. ...................... rede ich (auch gern/selten/nie).
2. Ich fürchte mich ................. Schlangen. ......................fürchte ich mich (auch/überhaupt nicht).
3. Ich habe A n g st................. Prüfungen. ...................... habeich (auch/überhauptkeine)Angst.
4. Ich interessiere mich ................. Kunst. ...................... interessiere ich mich (auch/gar nicht).
5. Ich erinnere mich oft ................. meine Kindheit. .................... erinnere ich mich (auch oft/selten/nie).
6. Ich beschäftige mich oft .................. Problemen
anderer Leute. beschäftige ich mich (auch oft/selten/nie).
7. Ich denke im m e r................... meine Arbeit. denke ich (auch immer/selten/nie).
8. Ich achte s e h r ................. Pünktlichkeit. achte ich (auch sehr/überhaupt nicht).
9. Ich verzichte gern .................. Luxus. kann ich (auch/nicht) verzichten.
10. Ich träume jede N a ch t..................
einem Lottogewinn. träume ich (auch oft/nie).

Begegnungen B l+ dreizehn | 13
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Gesprochene Sprache: überhaupt, ganz und gar


a) Lesen Sie die folgenden Sätze.

Ich habe keine Zeit. Ich habe überhaupt keine Zeit./Ich habe gar keine Zeit.
Das verstehe ich nicht. Das verstehe ich überhaupt nicht.
Das Bild ist hässlich. Das Bild ist ganz hässlich.
Der Pullover ist weich. Der Pullover ist ganz weich.

Redemittel: Verstärkte Aussage

Wenn man im Deutschen eine Aussage verstärken möchte, verwendet man oft Wörter wie überhaupt, gar
oder ganz.

Beachten Sie:
überhaupt bedeutet generell. Es steht meistens mit einer Negation, kann aber auch in Sätzen ohne
Negation stehen.
Es schneit. Ich weiß nicht, ob die Züge überhaupt fahren.

gar ist in der Regel mit einer Negation verbunden.


ganz steht in Aussagesätzen und verstärkt die Bedeutung des Adjektivs. In Kombination mit
gut bedeutet es nicht sehr gut, sondern nicht besonders gut.

b) Verstärken Sie die Aussagen m it überhaupt, ganz oder gar.

1. Das Essen schmeckt mir nicht. 6. Ich habe keine Lust.


2. Das war ein toller Film! 7. Ich finde das nicht lustig.
3. Mir geht es nicht gut. 8. Ich habe schreckliche Kopfschmerzen.
4. Ich habe lange gelernt, dochich weiß nichts! 9. Ich kann mir das nicht vorstellen.
5. Von Grammatik habe ich keine Ahnung! 10. Otto sieht jetzt anders aus.

V W
Pünktlich 2 E
Pünktlich oder unpünktlich?
ln Deutschland legt man sehr viel Wert auf Pünktlichkeit. Man erwartet, dass Studierende zu Beginn der Lehr­
veranstaltungen anwesend sind, dass man die Partner bei Geschäftsverhandlungen nicht warten lässt, dass
Gäste pünktlich zum Essen kommen, dass die Züge pünktlich fahren usw.

a) W elche Sätze passen zu Pünktlichkeit, w elche zu U npünktlichkeit?

Jemand kommt auf die Minute genau. Jemand nimmt es mit der Zeit nicht so genau. Ein Zug hat Ver­
spätung. Jemand kommt immer zu spät. Jemand gibt eine (Master-)Arbe\t rechtzeitig ab. Jemand hält
einen Termin ein. Alles läuft nach Plan. ...

*V Pünktlichkeit Unpünktlichkeit f*

14 | vierzehn Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

b) Wie w ichtig ist Pünktlichkeit in Ihrem H eim atland?


Berichten Sie.

• Kommt man zu geschäftlichen Terminen


pünktlich (auf die Minute genau)?

• Kommt man zu einer Party oder einem


privaten Essen pünktlich?

• Fahren die öffentlichen Verkehrsmittel


pünktlich oder überhaupt nach einem Fahrplan?

• Ärgern Sie sich darüber, wenn öffentliche


Verkehrsmittel nicht pünktlich sind oder eine
Person zu spät zu einer Verabredung kommt?

Die innere Uhr


Wann können w ir w as am besten bzw. am schlechtesten? Ordnen Sie zu. Denken Sie an Ihre
Erfahrungen im Alltag. Die A ntw o rten finden Sie im Lösungsteil.

Die beste Zeit für Arztbesuche: Wir empfinden die wenigsten Schmerzen. Wir arbeiten am genauesten.
Unser Immunsystem arbeitet perfekt. Unsere Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. Unser Herzschlag ist
am höchsten. Unser Gehirn ist besonders kreativ. Wir können uns am schlechtesten konzentrieren.
Das ist die schlechteste Zeit zum Autofahren.

Das ist die schlechteste Zeit zum Autofahren,

( B.CIu SISJTuu UHR Q s .B B BIS I5.UUUHR

(jQ IIB BIS E .m UHR ) ( IB.Bu UHR J

( IH.uu UHR (______ cB Clu UHR J

Unsere Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. ...................................................

Temporalangaben o Teil C Seite 32

Uhrzeiten (Wiederholung)

• • ■+► • ■* • • —►

(um) 10.00 Uhr von 10.00 bis 12.00 Uhr vor 12.00 Uhr nach 12.00 Uhr
zwischen 10.00 und 12.00 Uhr

Tätigkeiten

■+ • • —► • -+ ► •

vui dem Essen (Dativ) nach dem Essen (Dativ) bei dem (beim) Essen (Dativ)
während des Essens (Genitiv)

Begegnungen B l+ fünfzehn 15
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

■ Interview
Fragen Sie Ihre N achbarin/Ihren N achbarn und berichten Sie.

• Wann können Sie/kannst du am besten schlafen?


• Wann lernen Sie/lernst du am liebsten?
• Wann arbeiten Sie/arbeitest du am schnellsten?
• Wann können Sie sich/kannst du dich am schlechtesten konzentrieren?
• Wann fühlen Sie sich/fühlst du dich besonders fit?
• Wann haben Sie/hast du den größten Hunger?

Was machen Sie?


Bilden Sie Sätze im Präsens.
/"■
■ nach - Aufstehen - sich duschen - und - sich zwischen - Mittagspause und Feierabend ■
anziehen besonders hart arbeiten
Noch dem Aufstehen dusche ich mich und
ziehe mich an.
z
nach - Frühstück - zur Arbeit - fahren
8 vor - Abendessen - einkaufen gehen

2 vor - Besprechung mit dem Chef - meine


E-Mails - lesen bei - Abendessen - fernsehen

z'
3 während - Besprechung - sich oft langweilen io nach - Arbeit - Deutschkurs - besuchen

V_
/ -----------------------------------
4 vo r-M ittag essen -m it Kunden-telefonieren 11 bei - Deutschlernen - sich konzentrieren müssen
müssen

z" 12 während - Deutschkurs - manchmal Kopf­


5 während - Mittagessen - mit meinen Kollegen - schmerzen - haben
reden

J ~
13 nach - Deutschkurs - in die Kneipe - gehen
6 nach - Mittagessen - Protokoll von der Be­
sprechung - schreiben müssen

V_

16 j sechzehn Begegnungen B l+
Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel

Freizeit: MKI T PT Museumsreif


Jährliche Zahl der Besucher in deutschen Museen

Historische und
Museen 22 Mio.
archäologische Museen
Berichten Sie.
Kunstmuseen
• Was machen Sie am Wochenende?
Naturwissenschaftliche
• Wie oft besuchen Sie ein Museum? und technische Museen
1 7 Mio.
• Welche Museen gibt es in Ihrer Stadt? Volks- und
Heimatkundemuseen
1 5 Mio.

Museen in Deutschland Schloss- und


Burgmuseen
Sprechen Sie über die Grafik.
Kulturgeschichtliche
11 Mio.
O Das Thema der Grafik is t ... Spezialmuseen

o Man kann in der Grafik sehen, d a ss... Naturkundliche Museen


o Die Grafik zeigt, dass ...
(die Kunstmuseen) die meisten Besucher haben. Sonstige Museen
Quelle: Statista
Millionen Menschen ... Museen besuchen.
o Am beliebtesten sind die ...
o An erster Stelle stehen die ...
o Danach folgen die ...
o Nicht so beliebt sind die ...

M useumsbesuch in Berlin
Sie sind in Berlin und Ihre Reisegruppe geht heute Nachmittag ins Museum. Sie haben die Auswahl zwischen
drei Museen. Kurzinformationen dazu finden Sie auf dieser und der nächsten Seite.

Für w elch es M useum entscheiden Sie sich? Begründen Sie Ihre W ahl.
O Ich entscheide mich für d a s ...
O Ich bevorzuge das ..., weil ich mich f ü r ... interessiere.
O Ich finde ... sehr interessant, deshalb gehe ich am liebsten in das ...

Deutsches

Technik
museum
UuclesiTiusEurn ftir Jiig eü Jstil. U rt Deco und rw ikU onaliS

ftrt Deco und Funktionalismus (1889-1939) Alte und neue Technik zum Erleben
Das Bröhan-Musecim ist ein Spezial- und Epochen­
museum. Es stellt die Zeit vom Jugendstil bis zum Art S eit 1982 en tsteh t in der alten und neuen Mitte
Deco und Funktionalismus mit ausgewählten Beispie­ Berlins ein Technikm useum von in ternation aler
len aus Glas, Porzellan, Silber und Metall dar Bedeutung. Gegenwärtig präsentieren 14 Abteilungen
• Auch Möbel, Teppiche, Lampen, Grafiken und a u f rund 25 000 m2 ihre Schätze: Verkehrsm ittel,
Gemälde können die Besucher bewundern. Kom m unikationsm edien, Produktions- und Energie­
Sammlungs-Schwerpunkte sind Arbeiten techniken. Das Museum verfügt über ein Oldtim er-
Depot mit 70 Autom obilen und Motorrädern und über
I des französischen und belgischen Art
einen M useum spark mit Brauerei und M ühlen. Außer­
b Nouveau und des deutschen und skandi-
dem können Besucher in ein er Dauerausstellung
navischen Jugendstils.
Modelle aus der Luft- und Raum fahrt sehen.
Das BrÖhan-Museum verfügt über eine
außergewöhnliche Porzellansammlung be­ In fast je d e r Abteilung finden Vorführungen und
Aktivitäten statt. Zahlreiche historische M aschinen
rühmter Hersteller.
und Modelle werden in Funktion gezeigt und erklärt.

Begegnungen B l+ siebzehn I 17
Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel

Das DDR-Museum in Berlin Mitte - ein


sehr beliebtes Museum in der Hauptstadt
Was ist von 40 Jahren Leben in der DDR geblieben? Es gibt bereits zahlreiche
Ausstellungen zu den Them en Berliner Mauer oder Staatssicherheit. Doch
kein anderes Museum stellt das Leben und Aufwachsen in der DDR auf eine
so anschauliche Weise dar.

Im DDR-Museum können die Besucher ein


Stück DDR-Kultur erleben: Wie ist das
Gefühl, wenn die Staatssicherheit die
W ohnung abhört? Ist ein Neubau-W ohn­
zim m er gemütlich und wie sitzt man in
einem Trabant*? Die Dauerausstellung zeigt in
16 Bereichen (z. B. W ohnen, Arbeiten, Freizeit,
Urlaub, Mode, Kultur) den Alltag in der DDR.
Sie wurde gemeinsam von Historikern und
ehemaligen DDR-Bürgern zusamm engestellt.

*Trabant = kleines Auto aus der DDR

Informationen aus dem Text


Was ist richtig, w as ist falsch? Kreuzen Sie an. richtig falsch

1. Das Bröhan-Museum zeigt Kunst vom Jugendstil bis heute.


2. Neben Gemälden kann man im Bröhan-Museum auch
Gebrauchskunst wie Möbel, Geschirr und Glas bewundern.
3. Im Technikmuseum kann man sehen, wie historische Maschinen arbeiten.
4. Das DDR-Museum beschäftigt sich mit den Themen Berliner Mauer und
Staatssicherheit.
5. Ehemalige DDR-Bürger haben bei der Ausstellung im DDR-Museum mitgeholfen.

Textarbeit: Wortschatz
a) O rdnen Sie zu. W elche W örter haben synonym e Bedeutung?

(1) Dauerausstellung (a) Produzent


(2) eine außergewöhnliche Sammlung (b) ständige Ausstellung
(3) Hersteller (c) viele
(4) Das Museum verfügt über eine Porzellansammlung. (d) hat
(5) zahlreiche (e) besondere

b) W elches Verb passt? Ergänzen Sie die richtige Form,

zeigen bewundern bieten sehen finden verfügen über präsentieren« erleben

zeigt
c das Museum

Besucher können etwas

18 ! achtzehn Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Das Berliner Filmmuseum


Schreiben Sie einen kurzen Text anhand der folgenden Inform ationen.

Dauerausstellung: Reise durch die Filmgeschichte


- Kino in der Anfangszeit
- Stummfilm-Stars
- Filme im Nationalsozialismus
- Deutsche in Hollywood
- Das Leben von Marlene Dietrich
- Filme von heute

Sonderausstellung ab September
Kino im Kopf: Die Beziehung zwischen
Psychologie und Film

^№ 1 Ihr Lieblingsmuseum
Stellen Sie ein M useum vor, das Sie besonders m ögen.

• Wo befindet sich das Museum?


• Wie sieht das Museum aus?
• Was wird dort ausgestellt?
• Was finden Sie dort besonders interessant/schön/inspirierend?
• Was wissen Sie noch über dieses Museum?

Freizeit: Bild m

Interessieren Sie sich für bildende Kunst?


a) Hören Sie eine Radioum frage zum Them a: Interessieren Sie sich für bildende Kunst?
Was ist richtig, w as ist falsch? Kreuzen Sie an. richtig falsch
1. Person: Der Mann hält nichts von moderner Kunst.
2. Person: Der Mann ist der Meinung, dass Museen viel mehr Fotografien
ausstellen sollten.
3. Person: Der Mann verbindet Museumsbesuche oft mit Reisen in große Städte.
4. Person: Die Frau interessiert sich für alle Kunstrichtungen und besucht
regelmäßig Kunstausstellungen.

b) Berichten Sie.

Interessieren Sie sich für bildende Kunst? Wenn ja, für welche? (Malerei, Bildhauerei, Fotografie...)
Können Sie selbst gut malen oder zeichnen? Wenn Ja, haben Sie schon mal etwas ausgestellt?
Kennen Sie einen Künstler/eine Künstlerin persönlich?
Wer ist Ihr Lieblingsmaler/Ihre Lieblingsmalerin?
Haben Sie schon einmal ein Bild (ein Ölbild/ein Aquarell/eine Zeichnung) gekauft?
Wenn ja, im Original oder als Druck?
Was hängt über Ihrem Sofa?

Begegnungen B l+ neunzehn | 19
CT
Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel
d _ □

Kunst kaufen
Lesen und hören Sie den folgenden Text.

Kunst ist in
D ie Deutschen sind W eltm eister! In keinem B ei den Kunstauktionen in L o n d o n stieg der
anderen Land gibt es pro K o p f so viele Museen Um satz in den letzten Jahren kontinuierlich.
und nirgendw o w erden sie so gut besucht. Vor Das bisher höchste Ergebnis erzielte ein G e­
30 Jahren gab es in Deutschland 4600 Museen, m älde von Claude M o n et m it ein em Preis von
heute sind es über 6 700. 110 M illio n en B e­ 36,5 M illio n en Pfund (50 M illio n en D ollar) im
sucher kom m en im Jahr, Ten d en z steigend. Jahr 2018. Auch die Versteigerungssum m en
W enn man die vielen G alerien und Ausstellun­ für zeitgenössische W erke können sich sehen
gen in Banken und Einkaufszentren dazuzählt, lassen. So verkaufte der englische Künstler
muss man feststellen: Es gehen m ehr Menschen Darnien H irst v o r ein iger Zeit ein en konser­
ins Museum als ins Kino. Kunst ist das neue vierten H aifisch für neun M illio n en D ollar
M assenm edium , Kunst ist E rfolg. und ein W erk des L eipziger Malers Matthias
Weischer erreichte bei ein er Au ktion einen
So geh ö rt es heute zu je d e m Partygespräch,
Preis von 384854 Dollar. D er Künstler bekam
ein e M ein u n g über Kunst zu haben und zeit­
allerdings von diesem G eld nichts, er hatte das
genössische Künstler wie N e o Rauch zu kennen.
B ild drei Jahre zuvor für 2 000 D ollar verkauft.
D ie Kunst ist m itten im L eb en angekom m en,
das heißt auch, m itten im Geschäftsleben. W er für ein B ild nicht so viel G eld bezahlen
möchte, bekom m t es bei Deutschlands größtem
Kunsthandel auch b illiger: bei Ikea. D ort kann
man für nicht einm al 50 Euro zwischen Som ­
merblumen, einem Haus in einsamer Land­
schaft oder einer Straße im N eb el wählen. Das
richtige „B ild gefü h l“ ist auch bei Ikea der
G rund für die steigende N ach frage.

N e b en den Museumsbesuchen und dem K a u f


von Bildern spiegelt sich das gewachsene
Kunstinteresse in d er A nzah l d er Studieren­
den im Bereich der bildenden Kunst wider. Im
Schnitt beginnen jedes Jahr über 5 000 zukünf­
tige Kunstschaffende ein Studium an ein er
Kunsthochschule. Doch nur fü n f Prozent aller
Künstler und Künstlerinnen können von ihrer
Kunst leben. Ih r durchschnittliches Einkom ­
m en, sagt die Künstlersozialkasse, lieg t bei
10000 Euro im Jahr. Daran ändern auch die
ex p lod ieren d en Preise nichts.

Informationen aus dem Text


W elche Aussage ist richtig: a, b oder c? Kreuzen Sie an,
1. ln Deutschland gibt es heute 3. Kunst
a) die meisten Museen der Welt. a) gehört heute zum Alltag.
b) 15 000 Museen. b) ist für eine Elite.
c) über 6 700 Museen. c) ist der größte Absatzmarkt von Ikea.

2. Das Interesse an Kunst 4. Die meisten Künstler in Deutschland


a) ist gesunken. a) können gut leben.
b) ist gestiegen. b) profitieren vom Kunstmarkt.
c) stagniert. c) können von ihrer Kunst nicht leben.

Begegnungen BT
Teil А I Themen und Aufgaben Kapitel

Textarbeit: Wortschatz
a) Was gehört zusam m en? Verbinden Sie die Wörter.

(1) Öl- (a) -besucher


(2) Kunst- (b) -schlänge
(3) Ausstellungs- (c) -handel
(4) Warte- " ' (d) -medium
(5) Massen- (e) -explosion
(6) Preis- (f) -bild

b) Verbinden Sie die Sätze.

(1) Kunst gehört seit Jahren (a) für neun Millionen Dollar.
(2) Man muss eine Meinung (b) bei einer Auktion einen hohen Preis.
(3) Damien Hirst verkaufte einen Haifisch (c) von ihrer Kunst leben.
(4) Das Werk eines Leipziger Künstlers erzielte (d) zu jedem Partygespräch.
(5) Nur wenige Künstler können (e) über Kunst haben.
(6) Das Einkommen von Künstlern liegt (f) an der Situation nichts.
(7) Die explodierenden Preise ändern (g) im Durchschnitt bei 10 000 Euro im Jahr.

Über Kunstwerke sprechen


a) Kennen Sie eins oder m ehrere der abgebildeten Gem älde? Wenn ja , w elches/w elche?

b) W elches Bild gefällt Ihnen am besten? Begründen Sie Ihre Auswahl.


O Ich finde (das erste/zweite...) Bild sehr schön./Das ... Bild gefällt mir am besten.
O Ich mag ... abstrakte Bilder/gegenständliche Bilder/Bilder von alten Meistern/Bilder von
zeitgenössischen Künstlern ...
O Mir gefallen leuchtende/dunkle/helle Farben.
O Das Bild inspiriert mich/beruhigt mich/regt meine Fantasie an.
O Wenn ich das Bild sehe, denke ich an ...

1. Albrecht Dürer: Hase (1502) 2. Vincent van Gogh: Sternennacht (1889) 3. Paula Modersohn-Becker: Mädchen mit
Blumen (1902) 4. Paul Klee: Südliche Gärten (1936) 5. Neo Rauch: Weiche (1999) 6. Gerhard Richter:Tisch (1982)

Begegnungen B l+ dzwanzig I 21
Teil A | Themen und Aufgaben
Kapitel
Ausstellungseröffnung
Lesen Sie die Einladung und ergänzen Sie die fehlenden Wörter.
Nicht alle W örter passen.

Eröffnung Kunstwerke
kommen Verabschiedung
im entwickelten teilnehmen Liebe auf am Lieber verarbeiteten

..................................Kunstfreunde,
wir möchten Sie hiermit herzlich z u r .........................................der Ausstellung

„Kunst und Technik"


..................................30, September um 18.30 Uhr
in der Galerie am Theaterplatz einladen.

Wie viel Prozent der Kunst ist Technik? Sind Techniker vielleicht die wahren

ai" T H E A T E R P U T 2
Künstler? Wo liegen die Berührungspunkte? Die Wechselwirkung von technischer
Evolution und Kunst ermöglicht es beiden Seiten, ihre Grenzen zu erweitern. Mit
der Erfindung der Kamera.......................................... sich die Kunstgenres Fotografie
und Film. Im Produkt- und Industriedesign werden Alltagsgegenstände so stark
ästhetisiert, dass sie wie autonome Kunstwerke erscheinen. Auch in der Architektur
wird das Bauwerk immer mehr zum Kunstwerk. Die Beispiele sind vielfältig. Unsere
Ausstellung zeigt 5 0 ....................................... . die den Zusammenhang von Kunst und
Technik deutlich machen.

Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie an der Ausstellungseröffnung ...................................


Wir freuen u n s ..................................Ihr Kommen.

Ihre Galerie am Theaterplatz

Zu- und Absage


Rufen Sie in d er G alerie am Th eaterp latz an oder schreibt
a) Sagen Sie zu.

O Herzlichen Dank f ü r ..,


O Ich komme gerne./lch nehme gern an der
Ausstellungseröffnung teil./lch freue mich schon auf...

b) Sagen Sie ab. N ennen Sie einen Grund.

O Leider kann ich nicht kommen/teilnehmen.


O Leider bin ich am 30. September verhindert.

Begegnungen B l+
Teil B I Wissenswertes Kapitel

Wissenswertes

Gerhard Richter
e Gerhard Richter ist der international erfolgreichste deutsche Maler der Gegenwart.
Er zählt zu den prominentesten Vertretern der deutschen Nachkriegskunst.

Lesen und hören Sie den fo lgenden Text.


Ergänzen Sie die Verben rechts im Infinitiv.

Gerhard Richter

Gerhard Richter wurde am 9. Februar 1932 in Dresden geboren. Er wuchs in den Orten aufwacksen
Reichenau und Waltersdorf auf. Von 1949-1951 machte er eine Ausbildung zum Werbe- ..........................
und Theatermaler in Zittau. Anschließend arbeitete er in einem Fotolabor und als Wer- .........................
be- und Bühnenmaler. 1951 begann er mit einem Studium an der Dresdner Kunstakade- ..........................
mie und schloss es mit einem Wandgemälde als Diplomarbeit ab. 1961, vor dem Bau der ..........................
Mauer, zog er nach Düsseldorf um und studierte hier bis 1963 an der Kunstakademie....................................

Ende der 1960er-Jahre arbeitete er als Kunsterzieher und 1967 als Gastdozent an der
Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Von 1971-1993 lehrte er als Professor für
Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1983 lebt und arbeitet Richter in Köln.

io Während der ersten Hälfte der 1960er-Jahre kooperierte Richter in gemeinsamen Aus­
stellungen mit Sigmar Polke, Konrad Lueg und Manfred Kuttner. Mit ihnen erfand er
den Kapitalistischen Realismus. Das war seine ironische Antwort auf den Sozialistischen
Realismus. Mit dem Kapitalistischen Realismus wollte Richter die westliche Konsumge­
sellschaft kritisch darstellen.

is 1962 begann der Künstler mit seinem „Atlas". Er sammelte Zeitungsausschnitte, Foto­
grafien, Farbstudien, Landschaften, Portraits, Stillleben und historische Stoffe, die ihm
als Vorlagen für Gemälde dienten. Schon 1964 erhielt Richter die Gelegenheit zur ersten
Einzelausstellung und bald präsentierten viele in- und ausländische Galerien seine Wer­
ke. 1972 nahm er an der Biennale von Venedig teil.

2o Gerhard Richters internationale künstlerische Anerkennung stieg immer weiter, sodass


er in den Jahren 1993/1994 große Ausstellungen in Paris, Bonn, Stockholm und Madrid
hatte. 2002 feierte ihn das Museum of Modern Art in New York anlässlich seines 70. Ge­
burtstags mit einer umfassenden Retrospektive. Diese Retrospektive war mit 188 Expo­
naten die größte Ausstellung eines lebenden Künstlers, die im MoMA stattfand.

25 Die breite internationale Resonanz von Gerhard Richter


beruht nicht nur auf seinen nach Fotografien gemalten
Bildern. Faszinierend sind auch die Gegensätze in seinem
Werk: Auf der einen Seite finden wir fotorealistische Natur­
darstellungen, auf der anderen Seite stehen die unschar-
30 fen Gemälde nach Fotografien und Gemälde höchster
Abstraktion.

Begegnungen B l+ dzwanzig ( 23
Teil B I Wissenswertes Kapitel

Einige Gem älde Gerhard Richters


a) Betrachten Sie die Bilder 1, 2 und 3 oder
suchen Sie einige G em älde des Künstlers
im Internet. W elches Bild gefällt Ihnen am
besten? Begründen Sie kurz Ihre M einung.

b) Berichten Sie über eine bekannte


M alerin/einen bekannten M aler
aus Ihrem H eim atland.

Textarbeit: Wortschatz
Was passt zusam m en? Kom binieren Sie.

(1) in Reichenau (a) beginnen


(2) eine Ausbildung (b) aufwachsen
(3) mit dem Studium (c) umziehen
(4) das Studium (d) präsentieren
(5) nach Düsseldorf (e) machen
(6) an einer Hochschule (f) lehren
(7) Zeitungsausschnitte und Fotografien (g) abschließen r J
(8) Kunstwerke in einer Galerie (h) teilnehmen
G ER H A R D R IC H T E R
(9) an einer Ausstellung (i) sammeln

Sätze aus dem Lebenslauf


Bilden Sie Sätze im Präteritum . A chten Sie auf den Satzbau.
■ am 9. Februar 1932 - Gerhard Richter - in Dresden - geboren werden

Gerhard Richter wurde am 9. Februar 1932 in Dresden geboren,

1. er - in den Orten Reichenau und Waltersdorf - aufwachsen

2. von 1949 bis 1951 - er - zum Theatermaler - eine Ausbildung - machen

3. anschließend - er - als Werbe- und Bühnenmaler - arbeiten

4. 1951 - in Dresden - mit einem Studium - er - beginnen

5. nach Düsseldorf- 1961 - er - umziehen

6. als Professor für Malerei - von 1971 bis 1993 - er - an der Kunstakademie Düsseldorf - lehren

7. mit einigen Kollegen - Gerhard Richter - den Kapitalistischen Realismus - erfinden

8. 1972 - an der Biennale von Venedig - er - teilnehmen

24 i vierundz1 Begegnungen B l+
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel
1?
1 J

Zeitformen der Verben (Wiederholung)

Regelmäßige Verben Unregelmäßige Verben

Präsens Präteritum Perfekt Präsens Präteritum Perfekt


ich lerne lernte habe gelernt fahre fuhr bin gefahren
du lernst lerntest hast gelernt fährst fuhrst bist gefahren
er/sie/es lernt lernte hat gelernt fährt fuhr ist gefahren
wir lernen lernten haben gelernt fahren fuhren sind gefahren
ihr lernt lerntet habt gelernt fahrt fuhrt seid gefahren
sie/Sie lernen lernten haben gelernt fahren fuhren sind gefahren

Gebrauch Das Präteritum wird mehr im schriftlichen Sprachgebrauch (z. B. in literarischen Texten
oder Zeitungen) verwendet, das P e rfe k t mehr im mündlichen Sprachgebrauch.
Bei Modalverben und Hilfsverben wird meistens das Präteritum benutzt.

Haben und sein im Perfekt Sein wird verwendet


c bei Verben, die eine Ortsveränderung beschreiben:
gehen, kommen, fahren, aufstehen usw.
d bei Verben, die eine Zustandsveränderung beschreiben:
aufwachen, einschlafen usw.
D bei: sein, bleiben, werden, geschehen, passieren.
u Für alle anderen Verben wird haben verwendet.

o Schreiben Sie den Text in der dritten Person im Präsens.

Ich bin Carla Fröhlich. Ich bin bas ist Carla Fröhlich. Sie
Studentin. Ich studiere Geschichte
an der Humboldt-Universität in
Berlin. Ich stehe jeden Tag um
9.00 Uhr auf. Vormittags besuche
ich die Vorlesungen und Seminare
an der Universität, nachmittags
sitze ich meistens in der Biblio­
thek. Dort treffe ich oft Marcus.
Er interessiert sich für die glei­
chen Bücher wie ich. Ich schreibe
im Moment an meiner Master­
arbeit. Ich hoffe, dass ich im
August damit fertig bin. Abends
arbeite ich zweimal pro Woche in
einem Restaurant als Kellnerin.
Ich brauche das Geld zum Leben.
Mittwochs gehe ich mit Marcus
und ein paar anderen Freunden
ins Jazz-Cafe.

Begegnungen B l+ ?undzwanzig | 25
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

P! e Schreiben Sie den Text in der dritten Person im Präteritum.


Ein Tag von Nico Brettschneider

Mein Tag beginnt früh um 6.30 Uhr. Gestern begann sein Tag um 6.30 Uhr.
Ich fahre um 7.00 Uhr mit dem Auto
zur Arbeit.
Im Büro lese und beantworte ich
meine E-Mails.
Danach telefoniere ich mit Kunden.
Um 9.00 Uhr habe ich eine
Abteilungsbesprechung.
Ich arbeite eng mit meinen Kollegen
zusammen.
Wir entwickeln neue Konzepte und
sammeln Ideen.
Am Abend gehe ich ins Jazz-Cafe zur
Livemusik.
Dort treffe ich mich mit Marcus und Carla.

Haben Sie/Sind Sie letzte Woche ...? Bilden Sie Fragen im Perfekt und antworten Sie.
■ Spaghetti kochen
Haben Sie letzte INoche Spaghetti gekocht?
Nein, ich habe keine Spaghetti gekocht.
1. oft im Stau stehen 7. mit Kunden telefonieren

2. einen Kurs besuchen 8. in die Kneipe gehen

3. abends lange fernsehen 9. an Besprechungen teilnehmen

4. sich mit Freunden treffen 10. mit dem Auto fahren

5. mit Kollegen sprechen 11. viel Sport treiben

6. Probleme lösen 12. ein Buch lesen

Begegnungen B l+
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

o Formulieren Sie die Sätze im Perfekt.


■ Der Künstler wächst in München auf. Der Künstler ist in München auf gewachsen.
1. Wann beginnt Friedrich mit dem Studium?................... .................................................................................................
2. Was studiert Ihre Tochter?

3. Fünf Mitarbeiter verlieren ihre Stelle.


4. Herr Fleinemann wohnt in Marburg....................................................................................................................................
5. Wann gibst du deine Masterarbeit ab?............................. .................................................................................................
6. Welche Sprachen lernst du in der Schule?...................... ....... ........
7. Wann schließt du dein Studium ab?.................................. .................................................................................................
8. Wann fängt das Konzert an?...................................................................................................................................................
9. Ich sitze den ganzen Tag im Büro..........................................................................................................................................
10. Wann zieht Martina nach Berlin um?................................. .................................................................................................
11. Findet ihr eine Lösung?..............................................................................................................................................................
12. Wir sammeln noch Ideen. .......................................................
13. Der Direktor kommt zur Besprechung auf.......................................................................................................................
die Minute genau.
14. Wie lange surfst du schon wieder im Internet?.............................................................................................................
15. Wann fährt der Zug ab? .......................................................................................
16. Wann landen die Gäste aus Rom?.........................................................................................................................................

Zeitformen der Verben: Mischverben

denken bringen kennen brennen nennen wissen


Präsens er denkt er bringt er kennt es brennt er nennt er weiß
Präteritum er dachte er brachte er kannte es brannte er nannte er wusste
Perfekt er hat er hat er hat er hat er hat er hat
gedacht gebracht gekannt gebrannt genannt gewusst
Es gibt nur wenige Mischverben.

Ergänzen Sie die Verben im Präteritum.


■ Sie brachte aus Italien zwei Flaschen Olivenöl mit. (mitbringen)
1 Sie Ihren Nachbarn gut? (kennen)
2. Ich ......................................., die Party ist heute Abend, (denken)
3. Ich ..................................... nicht, dass die Arbeit heute schon fertig sein muss, (wissen)
4. du, dass Herr Müller Frau Schreck heiratet? (wissen) .
w
5. Im Flaus ...................................... es in der dritten Etage, (brennen)
6. P e te r die ganze Zeit an Maria, (denken)
7. E r ........................................seinen Namen und ich habe ihn vergessen! (nennen)
8. ihr, dass Frau Müller vor einer Woche gekündigt hat? (wissen)

Begegnungen B l+ dzwanzig | 27
a
G© Bilden Sie Sätze im Perfekt. Achten Sie auf den Satzbau.

■ die Flasche Wein - du - zur Nachbarin - bringen - ?


Hast du die Flasche fOein zur Nachharm gebracht?

1. das - ich - nicht - wissen - !

2. die ganze Küche - brennen

3. du - im Urlaub - an mich - denken - ?

4. du - mir - die Aspirintabletten - mitbringen - ?

5. Sie - eigentlich - den alten Hausmeister - kennen - ?

6. wie - du - mich - nennen - ? (Einen Faulpelz?)

7. Sie - mir - neue Bilder - mitbringen - ?

8. ihr - die Telefonnummer der Polizei - nicht wissen - ?

9. Sie - das Geschenk für den Hausmeister - denken - ?

Verben mit Präpositionen

Ich warte auf den Fahrstuhl. Ich danke dir für die Blumen.
warten danken

NOMINATIV auf + AKKUSATIV NOMINATIV DATIV für + AKKUSATIV

Aussage: Ich warte auf meinen Chef. Ich warte auf den Urlaub.

Frage: Auf wen wartest du? (Person) Worauf wartest du? (Sache)
Wartest du auf den Chef? Wartest du auf deinen Urlaub?

Antwort: Ja, ich warte auf ihn. Ja, ich warte darauf.

mit Nebensatz: Ich warte darauf, dass mein Chef kommt.


Ich habe darauf gewartet, dass mein Chef kommt.

in Beziehung zu einer vorherigen Aussage:


Mein Gehalt kommt heute. Darauf warte ich schon seit einer Woche.
Mein Freund kam zu spät. Ich habe eine Stunde auf ihn gewartet.

28 | achtundz' Begegnungen B l+
er
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel
r h
I 1
Ergänzen Sie die Präpositionen und den Kasus.
H am + t>ativ 6.
am einer Besprechung teilnehmen .......... die Gehaltserhöhung sprechen
1....................................................... .................... ein Problem reden

...................... einem Kunden anrufen sich ...................... das Wetter unterhalten

...................... Siemens arbeiten ........................ ein Projekt berichten


sich ...................... einem Kollegen entschuldigen sich ...................... den Erfolg freuen

sich ..................... einem Freund bedanken sich ...................... die Qualität beschweren
sich ...................... die Verspätung ärgern
2.
sich ...................... ein Thema streiten
sich ...................... die Schulzeit erinnern
.................... die Hausaufgaben denken
dem Weg fragen
3.
einer Lösung suchen
...................... den Bus warten
sich dem Preis erkundigen
sich ...................... den Urlaub freuen
......................das Geld verzichten
...................... Fehler achten einem Geburtstag gratulieren
den bedeutendsten Museen zählen
den besten Künstlern gehören
einem Kollegen sprechen
der Chefin reden 9.

der Assistentin telefonieren es g e h t...................... die neuen Produkte

s ic h ......... einem Freund streiten sich ......................eine Stelle bewerben

sich ......... einem Problem beschäftigen ...................... zehn Prozent steigen/sinken

10.

...................... die Blumen danken sich ........................ Spinnen fürchten

sich ...................... das Geschenk bedanken 11.


s ic h ...................... Kunst interessieren einem Lottogewinn träumen
sich ..................... die Verspätung entschuldigen wenig Geld leben

Ergänzen Sie die Fragewörter und antworten Sie. Achten Sie auf den richtigen Kasus.
■ A uf wem warten Sie? (mein Chef) Ich warte auf meimem Chef.
Vorauf warten Sie? (das Wochenende) Ich warte auf das IDochememde.
1............................ reden Sie? (der Hausmeister).................................................... ..........................................
2............................ spricht Herr Müller gerade? (die neue Software) ..........................................
3............................ärgern Sie sich manchmal? (die öffentlichen Verkehrsmittel) .............................
4............................ erinnern Sie sich gern? (meine Kindheit) ..........................................
5............................freuen Sie sich? (mein nächstes Gehalt) ...........................................
6............................ haben Sie gestern so lange telefoniert? (die Hotline) ...........................................
7............................ beschäftigt sich Frau Gabler im Moment? (das neue Computerprogramm)
8............................ interessiert sich Ihr Kollege? (wilde Tiere) ...........................................
9............................ hat sich der Kunde beschwert? (die Preise) ...........................................
10.........................fürchten Sie sich? (Schlangen)..............................................................................................
11......................... geht es? (unser neues Produkt)...........................................................................................
12......................... haben Sie geträumt? (die Deutschprüfung) ...........................................

Begegnungen B l+ ndzwanzig | 29
Teil C | Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Üben Sie die Verwendung von Pronominaladverbien.


a) Ergänzen Sie die Pronom inaladverbien (daran, d a m it...).
■ Denkst du manchmal daran, dass du deine Stelle verlieren könntest?
1. Hast du dich schon .......................... bedankt, dass Otto dir geholfen hat?
2. Hast du mit Stefan schon .......................... geredet, wie es weitergeht?
3. Ärgerst du dich auch ..........................., dass wir nicht mehr Gehalt bekommen?
4. Hast du dich schon .......................... beschäftigt, wie das neue Programm funktioniert?
5. Kannst du nicht einmal verzichten, in der Wohnung zu rauchen?
6. Hast du schon .......................... berichtet, wie das Seminar war?
7. Haben Sie sich .......................... beschwert, dass die Heizung kaputt ist?

b) Ergänzen Sie die Pronom inaladverbien (z. B. darüber) oder


Präposition + Pronom en (z. B. über dich).
■ Herr Klein redet gerade mit Otto über das neue Projekt. Hat er mit dir auch schon darüber gesprochen?
1. So ein Lottogewinn, das wäre toll! Ich habe heute N a ch t........................... geträumt.
2. Gehst du heute in die Jugendstilausstellung? Ich komme mit.............................. interessiere ich mich auch.
3. Ich soll dir sagen, dass Peter heute später kommt. - Das macht nichts, ich warte ..........................
4. Kerstin hat die Prüfung mit„gut" bestanden............................. hat sie sich wirklich gefreut.
5. Hast du mit Jan über das neue Projekt gesprochen? Nein, ...........................ging es in unserem Gespräch nicht.
6. Weißt du schon, wie viel das Hotelzimmer kostet? - Nein, aber ich erkundige mich ...........................
7. Frau König ist heute wieder nicht pünktlich zur Arbeit gekommen. - Ach, ärgere dich doch
n ic h t..........................
8. Kennst du noch Alexander aus unserer Schulzeit? - Ja, ich erinnere mich ..........................
9. 10 000 Euro im Jahr! kann man doch in Deutschland nicht leben!

Die Nomengruppe (Wiederholung)

Singular
Plural
maskulin feminin neutral
der Tisch
Nominativ ein Tisch
die Lampe das Zimmer die Bücher
mein Tisch
eine Lampe ein Zimmer
den Tisch meine Lampe mein Zimmer meine Bücher
Akkusativ einen Tisch
meinen Tisch
dem Tisch dem Zimmer den Büchern
Dativ einem Tisch einem Zimmer
meinem Tisch der Lampe meinem Zimmer meinen Büchern
einer Lampe
des Tisches meiner Lampe des. Zimmers der Bücher
Genitiv eines Tisches eines Zimmers
meines Tisches meines Zimmers meiner Bücher

30 | dreißig Begegnungen Bl
e r
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Von welchen Verben kommen diese Nomen? Ergänzen Sie auch die Artikel.
■ die Abfahrt abfahren 12.............. Liebe
1. ............Anfang 13.............. Sicht
2. ........... Ankunft 14 Tat
3. ........... Anruf 15 Teilnahme
4. ............ Beginn 16 Treffen
5. ............ Erfinder 17.............. Unterricht
6. ............ Erzieherin 18 Verkäuferin
7. ............ Fahrt 19 Verlobung
8. ............ Flug 20.............. Essen
9. ........... Fernseher 21 Verstand
10. ........... Gewinn 22 Wohnung
11. .............. G an g 23.............. Zusammenhang

Ergänzen Sie die Regeln und suchen Sie Beispiele.


Nomen, die vom Verb kommen und keine Endung haben, sind maskulin.
Beispiele: der Anfang, ..........................................................................................................

Nomen, die vom Verb kommen und ein -t anhängen, sind ...............................
Beispiele: .....................................................................................................................................

Nomen, die vom Verb im Infinitiv kommen, sind ............................................


Beispiele: .....................................................................................................................................

Viele Nomen, die auf -e enden, sind ............................................


Beispiele: ............. .................................. ....................................................................................

Geräte, die a u f -er enden, und männliche Personen sind ...................................


Beispiele: .....................................................................................................................................

Weibliche Personen und Berufe sind ............................................


Beispiele: .....................................................................................................................................

Nomen, die auf -ung enden, sind ............................................


Beispiele: .....................................................................................................................................

Achtung: Bei einigen Genusregeln gibt es Ausnahmen. Lernen Sie deshalb das Nomen immer mit dem Artikel!
Weitere Genusregeln finden Sie in Begegnungen A T , Kapitel I.

Maskulin, feminin oder neutral? Ergänzen Sie die bestimmten Artikel.


Achten Sie auf den Kasus.
■ Ist der Computer neu?
1. Ich freue mich a u f ................... Unterricht.
2. Essen war sehr lecker!
3. Wir sind mit ..................... Verkauf des Produktes sehr zufrieden.
4 ......................... Sicht vom Berg war ausgezeichnet.
5. Wann b e g in n t................. Besprechung?
6........................V ertreter..................... deutschen Regierung besuchte..................... polnischen Außenminister.
7........................ Lehrer war m it ................... Leistung..................... Schülerin nicht zufrieden.

Begegnungen B l+
n m r n ü j
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Temporala I
Temporale Präpositionen

Zeitpunkt: Wann? Präposition + Kasus


Wann treffen wir uns? um + A um 8.00 Uhr
an + D am Montag/am 8. Januar (Tag)
am Morgen (Tageszeit)
am Wochenende
in + D im Januar (Monat)
im Winter (Jahreszeit)
im Moment/Augenblick
in zwei Wochen
2012 (Jahr)
vor+ D vor dem Essen
nach + D nach dem Essen
zwischen + D zwischen 9.00 und 10.00 Uhr
bei + D bei dem (beim) Essen
während + G während des Essens/der Konferenz
zu + D zu deiner Geburtstagsfeier

Zeitdauer: Wie lange? Präposition + Kasus


Wie lange haben Sie Zeit? von + D ... bis + A ... von 9.00 bis 12.00 Uhr
Wie lange dauert das Seminar? vom ... bis zum ... vom 2.2. bis zum 13.5.
Seit wann arbeiten Sie schon hier? seit + D seit September

Ergänzen Sie frei.


■ Um 9.00 Uhr stehe ich auf/beginne ich zu arbeiten/habe ich gestern im Stau gestanden.
1. Am Montag 6. Beim Kochen
2. Im A ugust.. 7. Nach dem Essen ...
3. Im W in ter... 8. Während des Films ...
4. In zwei Wochen ... 9. Bis zum Urlaub ...
5. Vordem Essen ... 10. Seit Septem ber...

Ergänzen Sie die Präpositionen, wenn nötig. Manchmal gibt es mehrere Lösungen.
■ am Freitag 9. . Abend
1.......................... 10.15 Uhr 10. . Herbst
2................................... Vormittag 11. . Wochenende
3................................... Sonntag 12. . Sommer
4............................... ... Juli 13. . 18.00 und 19.00 Uhr
5............................... ... 1799 14. . Moment
6............................... ... der Besprechung 15. . Skifahren
7............................... ... drei Wochen 16. . 15.Januar
8............................... ... des Urlaubs 17. . des Essens

32 zweiunddreißig Begegnungen
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Was passt in die Gegenwart, in die Vergangenheit, in die Zukunft? Ordnen Sie zu.

gestern vorhin heute morgen früher damals bald momentan demnächst heutzutage
jetzt nun künftig gegenwärtig nachher später neulich kürzlich gleich sofort einst

gestern
Vergangenheit * Gegenwart
Zukunft ?

Ergänzen Sie die temporalen Adverbien. Es gibt mehrere Lösungen.


■ Paul, es ist dringend, ich muss dich je t z t unbedingt sprechen.

1. Warte, ich zieh nur noch meinen Mantel an, ich ko m m e.............................

2. Frau Schulze, ich h a b e ............................. keine Zeit, das Dokument zu kopieren. Ich mache das ...........

3. Oma erzählte gerne, wie es ................................war.

4. Weißt du, wen ich .............................. im Supermarkt getroffen habe? - Albert, meine Jugendliebe.

5. Diplomatische Gespräche zwischen den beiden Staaten sind ............................... nicht möglich.

6. Du hast dein Zimmer doch immer noch nicht aufgeräumt! Mach das b itte ............................ J

7. Geht i h r ............................. in die Kantine essen? Ich habe noch so viel zu tun, ich komme ........................

Was war früher, was ist heute? Bilden Sie Sätze im Perfekt und Präsens.
■ wohnen Früher habe ich bei meinen Eltern gewohnt, heute wohne ich in einer
3-Zimmer-lOohnung in München.
1. aufstehen.................... .......................................................................................................................................................................

2. fahren .......................................................................................................................................................................

3. arbeiten .......................................................................................................................................................................

4. schreiben .......................................................................................................................................................................

5. hören .............................................................................................................................................

6. fernsehen .......................................................................................................................................................................

7. lesen .......................................................................................................................................................................

8. ins Bett gehen ......................................................................................................................................................................

Begegnungen Bl+ liunddreißig | 33


I m

Wichtige Redemittel Zweisprachige Redemittellisten finden Sie


Hier finden Sie die w ichtig sten Redem ittel des Kapitels. hier: www.schubert-verlag.de/wortschatz

Über sich selbst sprechen

Ich h e iß e ... Mein Name is t ... Ich komme aus ... Ich wohne in ... Ich bin von B eru f... Ich arbeite
b e i... a ls ... In meiner Freizeit...

Tätigkeiten

Tagsüber:
aufstehen mit dem Bus/der Straßenbahn/dem Zug/dem Auto fahren im Stau stehen auf den Fahrstuhl
warten E-Mails lesen und schreiben mit Kunden telefonieren Vorlesungen/Seminare/Kurse besuchen an
Besprechungen teilnehmen über andere Leute reden Konzepte entwickeln Ideen sammeln Lösungen
für Probleme finden an einer (Master-)Arbe\t schreiben

A b e n d s:
einkaufen gehen Essen kochen Musikhören Bücher lesen fernsehen im Internet surfen mitVerwand-
ten telefonieren sich mit Freunden treffen

Zeit

Pünktlichkeit:
Jemand ist pünktlich, auf die Minute genau kommen eine f/Waster-JArbeit rechtzeitig abgeben einen Ter­
min einhalten Alles läuft nach Plan.

Unpünktlichkeit:
Jemand ist unpünktlich, es mit der Zeit nicht so genau nehmen (EinZug) hat Verspätung, immerzu spät
kommen mehr Zeit brauchen

Eine Grafik beschreiben

Das Thema der Grafik is t ... Man kann in der Grafik sehen, dass ... Die Grafik zeigt, dass ... An erster Stelle
steht/stehen ... Am beliebtesten ist/sind ... Danach folgt/folgen ...

Eine Auswahl treffen

Ich entscheide mich f ü r ... Ich bevorzuge ..., weil ich mich f ü r ... interessiere. Ich finde ... sehr interessant,
deshalb ...

Kunst/Museen

Ein Museum zeigt/bietet... Eine Ausstellung findet statt/wird eröffnet. Ein Künstler verkauft/präsentiert
seine Bilder. Die Nachfrage nach echten Ölbildern steigt. Ich finde (das Bild) sehr schön. Ich mag abstrakte
Bilder/gegenständliche Bilder/Bilder von alten Meistern/Bilder von zeitgenössischen Künstlern. Mir gefallen
leuchtende/dunkle/dezente Farben. Das Bild inspiriert mich/beruhigt mich/regt meine Fantasie an. Wenn
ich das Bild sehe, denke ich an ... In dem Bild steckt/ist viel Bewegung/Ruhe/Kraft/Glaube ...

Reaktion auf eine Einladung zu einer Veranstaltung:


Herzlichen Dank für (die Einladung). Ich komme gerne. Ich nehme gern an (der Ausstellungseröffnung) teil.
Ich freue mich schon auf (die neuen Bilder) ... Leider kann ich nicht kommen/teilnehmen. Leider bin ich am
... verhindert.

Begegnungen B l+
Teil D 1Rückblick Kapitel M

w Kleines Wörterbuch der Verben

Unregelmäßige Verben (Die meisten Verben kennen Sie schon.)

Infinitiv 3. Person Singular 3. Person Singular 3. Person Singular


Präsens Präteritum Perfekt

abschließen (ein Studium) er schließt ab er schloss ab er hat abgeschlossen

anfangen er fängt an er fing an er hat angefangen

aufwachsen er wächst auf er wuchs auf er ist aufgewachsen

beginnen er beginnt er begann er hat begonnen

brennen (ein Haus) es brennt es brannte es hat gebrannt

bringen er bringt er brachte er hat gebracht

denken er denkt er dachte er hat gedacht

erhalten er erhält er erhielt er hat erhalten

essen er isst er aß er hat gegessen

fahren erfährt erfuhr er ist gefahren

fernsehen er sieht fern er sah fern er hat ferngesehen

finden erfindet er fand er hat gefunden

geben er gibt er gab er hat gegeben

gehen er geht er ging er ist gegangen

heißen er heißt er hieß er hat geheißen

kennen er kennt er kannte er hat gekannt

lesen er liest er las er hat gelesen

nehmen er nimmt er nahm er hat genommen

nennen (einen Namen) er nennt er nannte er hat genannt

schlafen er schläft er schlief er hat geschlafen

schreiben er schreibt er schrieb er hat geschrieben

sein er ist er war er ist gewesen

sitzen er sitzt er saß er hat gesessen

sprechen er spricht er sprach er hat gesprochen


stattfinden (die Ausstellung) sie findet statt sie fand statt sie hat stattgefunden

(auf)stehen er steht (auf) erstand (auf) er hat gestanden


er ist aufgestanden

teilnehmen er nimmt teil er nahm teil er hat teilgenommen

treffen er trifft er traf er hat getroffen

umziehen (in eine andere Stadt) er zieht um er zog um er ist umgezogen

wissen er weiß er wusste er hat gewusst

Begegnungen B l+ ddreißig | 35
Teil D I Rückblick Kapitel

Einige regelmäßige Verben

Infinitiv 3. Person Singular 3. Person Singular 3. Person Singular


Präsens Präteritum Perfekt

achten (auf Ordnung) er achtet er achtete er hat geachtet

ärgern (sich) er ärgert sich er ärgerte sich er hat sich geärgert

beschäftigen (sich) er beschäftigt sich er beschäftigte sich er hat sich beschäftigt

bevorzugen (etwas) er bevorzugt er bevorzugte er hat bevorzugt

fürchten (sich) er fürchtet sich er fürchtete sich er hat sich gefürchtet

freuen (sich) erfreut sich erfreute sich er hat sich gefreut

träumen erträumt erträumte er hat geträumt

verlieben (sich) er verliebt sich er verliebte sich er hat sich verliebt

verschwenden (Zeit) er verschwendet er verschwendete er hat verschwendet

verzichten (auf Reichtum) er verzichtet er verzichtete er hat verzichtet

Evaluation
Ü berprüfen Sie sich selbst.

Ich kann gut nicht so gut

Ich kann mich vorstellen.


Ich kann über meine Arbeit und meinen Tagesablauf berichten.
Ich kann etwas über die Themen Zeit, Zeitverschwendung und Pünktlichkeit sagen
Ich kann zeitliche Abläufe schildern und genaue Zeitangaben machen.
Ich kann über meine Freizeit und einige Museen berichten sowie die
Angebote von verschiedenen Museen verstehen.
Ich kann eine einfache Grafik beschreiben.
Ich kann etwas über bildende Kunst sagen, meine Vorlieben und
Abneigungen benennen.
Ich kann eine Auswahl treffen und begründen.
Ich kann eine Zusage oder Absage zu einer Veranstaltung formulieren.
Ich kann eine ausführlichere Biografie verstehen, (fakultativ)

36 | sechsu Begegnungen Bl+


Arbeit und Beruf
Kommunikation
■Über Berufe, berufliche Tätigkeiten, Fähigkeiten
und Eigenschaften sprechen
■Den eigenen Beruf beschreiben, Vor- und Nachteile
benennen
■Die eigene Meinung äußern
■Vorschläge unterbreiten
■Termine vereinbaren und absagen
■Telefonisch Informationen erfragen und geben
* Informationen weiterleiten
■Über Umgangsformen im Beruf berichten
■Smalltalk führen
■Einen kurzen Text über die Arbeit schreiben

Wortschatz
■Berufe
■Berufliche Tätigkeiten
■Meinungsäußerung
■Termine
■Telefonieren
■Berufliche Umgangsformen

Begegnungen B l+ i m i
Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel

Be 3 5 3

Die angesehensten Berufe


a) Berichten Sie über Ihr H eim atland.

• Welche Berufe haben ein hohes


Ansehen?
Feuerwehrleute
• Welche Berufe sind im Moment sehr
beliebt?
• Mit welchen Berufen kann man das
Erzieher in
meiste Geld verdienen? Kindergarten/Kita

b) Vergleichen Sie das Ansehen der


Berufe in Ihrem H eim atland mit
der Grafik.

O Die Grafik zeigt, dass ... das höchste


Ansehen in Deutschland hat/haben.
O Danach fo lg t... Beamte (allgemein)

O Ein hohes Ansehen genießen auch ... Politiker


O Im Gegensatz zu meinem Heimatland Gewerkschaftsfu n ktionäre
haben ... in Deutschland ein hohes/
Mitarbeiter einer Telefongesellschaft
niedriges Ansehen.
Mitarbeiter einer Werbeagentur
O Mich überrascht, dass ...
Quelle:
Versicherungsvertreter sueddeutsche.de

Wer macht was?


a) O rdnen Sie die Tätigkeiten zu. Ergänzen Sie die fem in ine Berufsbezeichnung.

Diplomat Spitzensportler Arzt Journalist Informatiker Hochschulprofessor Pfarrer Polizist


Krankenpfleger Lehrer Atomphysiker <• Ingenieur Politiker Rechtsanwalt

■ untersucht und behandelt kranke Menschen der Arzt/die Ärztin


1. sucht, verhört und verhaftet Verbrecher.................................................................... .........................................................................
2. vertritt andere Menschen vor Gericht ..........................................................................
3. betreut gläubige Menschen und hält Predigten ..........................................................................
4. lehrt und forscht an einer Universität .........................................................................
5. konstruiert Maschinen, Verkehrssysteme und vieles andere ..........................................................................
6. vertritt die Interessen seines Landes und verhandelt mit Menschen
aus anderen Ländern ......................................................................
7. beschäftigt sich mit den kleinsten Bausteinen der Materie ..........................................................................
8. nimmt an Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften teil .........................................................................
9. pflegt und versorgt kranke Menschen .........................................................................
10. entwickelt neue Softwareprogramme oder Computerspiele.......................... ..........................................................................
11. recherchiert und schreibt Artikel..............................................................................................................................................................
12. hat große Pläne und versucht, sie nach einer Wahl umzusetzen..............................................................................................
13. unterrichtet Schüler.............................................................................................................. .........................................................................

38 I achtun Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

b) Was kann man m iteinand er verbinden? O rdnen Sie zu.

(1) Schüler -------- x (a) schreiben


(2) Softwareprogramme (b) entwickeln
(3) Artikel (c) verhaften
(4) Interessen (d) umsetzen
(5) Verbrecher (e) unterrichten
(6) kranke Menschen (f) behandeln
(7) Pläne (g) vertreten

Wer verdient wie viel in Deutschland?


a) O rdnen Sie den Berufen ein m onatliches G ehalt zu. (Bei den Angaben handelt es sich um d urch­
schn ittlich e Brutto-G ehälter inklusive eventueller Zuschläge.)

b) Finden Sie das G ehalt gerecht? Verdient eine Berufsgruppe Ihrer M einung nach zu viel/w enig?
O Ich glaube/denke/vermute, dass ein Facharzt... Euro im Monat verdient.

3530Euro 23590 Euro 4000 Euro 7000 Euro 2 800 Euro 3 880 Euro 15 100 Euro 483000 Euro
9166 Euro 1450 Euro

Facharzt/Fachärztin Krankenpfleger/in
Polizist/in Lehrer/in (Gymnasium)
Ingenieur/in Senior Manager/in
Bundeskanzler/in Pilot/in
Friseur/in Vorstandschef/in (eines Dax-Unternehmens)

Berufe stellen sich vor Innenarchitektin


Floren Sie drei Berufsbeschreibungen. W elche Inform ationen Zu den Aufgaben einer Innen­
geben die Personen zu den folgenden Berufen? Ergänzen Sie. architektin gehört das
................................. und Gestalten
Patentprüfer von Räumen. Ihre Ideen sind sehr
Ein Patentprüfer muss viel lesen. Die Patentanmeldungen sind in wichtig beim Umbau und auch
Deutsch, Englisch o d e r .....................................Er recherchiert, ob die Er­ beim .................................
findung wirklich .................................. und anwendbar ist. Das macht er von Wohnungen, von Büro­
in der Regel am Computer. Manchmal muss er mit einem Patent­ häusern und von öffentlichen
anwalt ................................. odereinem Patentanwalt einen Brief
................................... Am Ende .................................... er,ob die Erfindung neu Auch die Planung und Gestal­
und .................................. ist oder nicht. Vorteile bei der Arbeit sind: tung von ................................. oder
flexible ................................. und ein gutes .................................. Messeständen gehört zu ihrer
Ein Nachteil ist: wenig Kontakt mit anderen Kollegen. Tätigkeit. Ihre Ideen visualisiert
die Innenarchitektin mit Model­
Reiseleiter len, Fotos, Videos oder 3-D-Ani-
Ein Reiseleiter begleitet Menschen bei ihren Ferienreisen und gibt mationen. Sie arbeitet auch viel
den Leuten wichtige Informationen über d i e .................................. und am ...................................
..................................fremder Länder. E r .................................... im Reiseland Als Innenarchitektin kann man
Ausflüge und kümmert sich um d ie der Urlauber, zum Beispiel in einem großen
z. B. wenn etwas mit dem Hotel nicht in Ordnung ist, wenn jemand Architekturbüro arbeiten.
seinen ................................. verloren hat oder wenn Flugzeuge Vorteile sind dann die soziale
.................................. haben. .................................. und der Kontakt
Er muss fließend mehrere Sprachen ................................... Ein Vorteil mit den Kollegen.
seiner Arbeit ist, dass er die Welt .................................. und auf jeder Ein Nachteil ist, dass man seine
Reise etwas .................................. kann. Ein Nachteil ist, dass Reiseleiter Ideen nicht immer so umsetzen
zu wenig Zeit mit der Familie .................................. können. kann, wie man ...................................

Begegnungen Bl+ Kilt! unddreißig | 39


Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel

Ihr Beruf
Beschreiben Sie Ihren Beruf. Sie können auch den Beruf beschreiben, den Sie später einm al ausüben
m öchten.

• Was gehört zu den Aufgaben Ihres Berufes? • Wo kann man arbeiten?


O Zu meinen Aufgaben g eh ört... O Man kann (in einem Betrieb/bei einer internatio­
O Zu den Aufgaben (eines Reiseleiters/einer nalen Organisation/an einer Universität/in einem
Innenarchitektin) gehören ... Labor/im Freien...) arbeiten.

• Was muss man tun? Was muss man können?


Welche Fähigkeiten braucht man? . J * “
O Man muss (am Computer arbeiten/Kunden
betreuen/Menschen helfen/Rechnungen schreiben/
Probleme lösen/früh aufstehen/viele Dienstreisen
m achen...)
O Als (Reiseleiter) muss man (mehrere Sprachen
sprechen/programmieren können/gut mit
Menschen umgehen können ...)
O Als (Reiseleiter) braucht man (gute Sprachkennt-
nisse/Organisationstalent/gute Menschenkenntnis/
gute Nerven/Computerkenntnisse...)

• Was sind die drei wichtigsten Eigenschaften in


Ihrem Beruf?
O Man muss ... zuverlässig fleißig kommunikativ
ordentlich kontaktfreudig freundlich kollegial
kreativ gewissenhaft pünktlich geduldig
konsequent attraktiv lernfähig überzeugend...
sein.

Vorteile und Nachteile am Arbeitsplatz


a) Finden Sie das Gegenteil.

Unsicherheit schlechte unfreundliche unter Anleitung alleine befristeten genau einhalten keine
feste niedriges langweilige

■ viele Dienstreisen machen keine Dienstreisen machen


1. flexible Arbeitszeiten .................................... Arbeitszeiten
2. hohes Gehalt .................................... Gehalt
3. nette Kollegen .................................... Kollegen
4. soziale Sicherheit so ziale....................................
5. abwechslungsreiche Arbeit .................................... Arbeit
6. gute Karrieremöglichkeiten .......................................Karrieremöglichkeiten
7. selbstständig arbeiten .................................... arbeiten
8. im Team arbeiten .................................... arbeiten ■

9. viele Überstunden machen die Arbeitszeit....................................


10. einen unbefristeten e in e n Arbeitsvertrag haben
Arbeitsvertrag haben

b) W elche Vorteile und w elche N achteile hat Ihr Beruf?

O Als Vorteil/Nachteil sehe/empfinde ich ...


O (Ich bekomme ein hohes/niedriges Gehalt)... - Das ist für mich auf jeden Fall ein Vorteil/ein Nachteil.

40 vierzi Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

K H .; Berufsberatung
Stellen Sie sich vor, Ihre N achbarin/Ihr N achbar hätte noch keinen Beruf. Helfen Sie ihr/ihm ,
einen Beruf zu fin d en , und beraten Sie Ihre N achbarin/Ihren N achbarn.

a) Führen Sie ein Beratungsgespräch. Fragen Sie Ihre N achbarin/Ihren Nachbarn


nach ihren/seinen W ünschen und Fähigkeiten.

• Was wollten Sie als Kind werden?


Feuerwehrmann/-frau Polizist/in Bankräuber/in Pilot/in Spion/in Lehrerin/in
Schauspieler/in Rockstar ...

• Was möchten Sie gerne im Beruf tun?


Was mögen Sie?
Menschen helfen Verbrecher jagen etwas bauen etwas
konstruieren etwas verkaufen Kinder unterrichten eine
Abteilung leiten ein Land regieren ...

• Was möchten Sie auf keinen Fall tun?


Was tun Sie nicht gern?
am Computer arbeiten in Besprechungen sitzen
lange Excel-Tabellen ausfüllen mit Kindern arbeiten ...

• Was können Sie gut?


Spanisch Menschen motivieren verhandeln etwas
verkaufen ...

• Was können Sie überhaupt nicht? Autofahren rechnen

• Wo arbeiten Sie gern/nicht gern? im Büro im Freien in einem Verkehrsmittel


vor einer Kamera auf der Straße ...

• Wie gefährlich darf Ihr Beruf sein? ein bisschen/überhaupt nicht gefährlich
Ich liebe die Gefahr.

b) Berichten Sie. W elchen Beruf em pfehlen Sie Ihrer N achbarin/Ihrem Nachbarn?


Begründen Sie Ihren Rat.

O Ich empfehle meiner Nachbarin/meinem Nachbarn, (Lehrer/in) zu werden.


Dann kann sie/er (mit Kindern arbeiten/Kinder unterrichten/Noten vergeben).
O Meine Nachbarin/Mein Nachbar sollte (Lehrer/in) werden.
Dann braucht sie/er nicht (den ganzen Tag in einem Büro zu sitzen).

Das Modalverb brauchen i=>Teil C Seite 60

Ein Künstler muss kreativ sein. Ein Busfahrer muss nicht kreativ sein.
Ein Busfahrer braucht nicht kreativ zu sein.
Eine Lehrerin muss Kinder unterrichten. Ein Arzt muss keine Kinder unterrichten.
Ein Arzt braucht keine Kinder zu unterrichten.

I 1
positiv negativ
müssen nicht müssen oder nicht brauchen + zu

Begegnungen Bl+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

H Das brauchen Sie alles nicht zu tun/zu sein/zu haben!


Bilden Sie Sätze.
■ Als Lehrerin muss man Kinder unterrichten. Als Sänger muss man eine gute Stimme haben.
Ich brauche keime Kinder zu unterrichten,
» Als Busfahrer muss man früh aufstehen.
Ich brauche nicht früh aufzustehen.
s ------------------------------------------------------
i Als Assistentin muss man den ganzen Tag am 7 Als Architektin muss man kreativ sein.
Computer sitzen.

Als Direktorin muss man einen Betrieb oder


2 Als Reiseleiter muss man viele Fremdsprachen
eine Abteilung leiten.
sprechen.

Als Fußballspieler muss man ein gutes Ballge­


3 Als Schauspieler muss man lange Texte lernen.
fühl haben.

z' \
4 Als Kriminalkommissar muss man gute Nerven io Als Fernsehmoderator muss man gut
haben. aussehen.

/■
5 Als Politikerin muss man kommunikativ und
11 Als Krankenschwester muss man auch nachts
überzeugend sein.
arbeiten.

Modalverben (Wiederholung) Teil C Seite 61

Privat surfen am

Am Arbeitsplatz
Berichten Sie.

• Dürfen Sie während der Arbeitszeit im Internet


surfen, private E-Mails schreiben und privat
telefonieren?

42 zweiundvi m
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

*1 Private Mediennutzung am Arbeitsplatz


Lesen und hören Sie den folgenden Text.

Welche Medien darf man im Büro privat nutzen?


D e r Internetanschluss am A rbeitsplatz ist stehen - w ie es kürzlich bei d er Firm a Karm a
heute eine Selbstverständlichkeit. Was liegt da in Osnabrück passiert ist. D ie Firma prüft zur­
näher, als den beruflichen Internetanschluss zeit die Entlassung von 60 M itarbeitern. Die
fü r den privaten E-Mail-Verkehr, für eBay-Auk- Begründung für diese M aßnahm e lautet: Diese
tion en o d er für die Suche nach d em neuesten M itarbeiter haben während ih rer Arbeitszeit
K in o film zu nutzen? Ebenso verlocken d ist es, im In tern et gesurft.
privat zu telefonieren.
A b e r was ist am Arbeitsplatz erlaubt und was
Doch Vorsicht! Schnell kann bei ein er solchen nicht? W enn der A rb eitg eb er das Surfen ver­
A k tion das Arbeitsverhältnis a u f dem Spiel boten hat und es eine entsprechende Verein­
barung m it dem A rb eitn eh m er gibt, dürfen
die M itarbeiter nicht im In tern et surfen. Wenn
es kein offizielles Verbot gib t und der C h ef
weiß, dass die M itarbeiter privat im Internet
surfen, dann kann man die M itarbeiter nicht
so einfach entlassen.

Ein Entlassungsgrund ist aber, w enn M itarbei­


ter das In tern et über das n orm ale Maß hin­
aus privat nutzen. In vielen Firm en w ird ein
Protokoll über die genutzten Internetseiten
geführt. Auch bei privaten E-M ails kom m t es
d arau f an, ob der A rb eitg eb er die E-Mails er­
laubt o d er ausdrücklich verbietet.

Beim T elefon ieren kann d er A rbeitn eh m er


davon ausgehen, dass er in g e rin g em U m fan g
das T e le fo n für den privaten Gebrauch nutzen
darf. N ach m ehreren Gerichtsurteilen kann
die Zeit, die der A rb eitn eh m er telefoniert
o d er im In tern et surft, bis zu 100 Stunden im
A rbeitsjah r betragen.

Informationen aus dem Text


Was ist richtig, w as ist falsch? Kreuzen Sie an. richtig falsch
1. Die Firma Karma will 60 Mitarbeiter entlassen, weil sie privat im Internet
gesurft haben.
2. Eine Firma darf in jedem Fall die Mitarbeiter, die privat im Internet surfen,
entlassen.
3. Viele Firmen überprüfen, welche Seiten die Mitarbeiter im Internet benutzen.
4. Wenn es nicht ausdrücklich verboten ist, dürfen Mitarbeiter im normalen
Rahmen private E-Mails schreiben und privat telefonieren.

Textarbeit: Wortschatz
O rdnen Sie die richtigen Erklärungen zu.
(1) Etwas liegt nahe. (a) Etwas ist nicht erlaubt und jeder muss das wissen.
(2) Etwas ist verlockend. (b) Etwas ist/wird unsicher.
(3) Etwas steht auf dem Spiel. (c) Man denkt gleich daran.
(4) Etwas ist ausdrücklich verboten. (d) Etwas wirkt anziehend/attraktiv.

Begegnungen B l+ reiundvierzig | 43
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Arbeitnehmer einstellen ist sicher außergewöhnlich viel erlaubt kündigen

1. einen Mitarbeiter entlassen einen M itarbeiter.....................................


2. Arbeitgeber ............................................................................
3. Etwas ist verboten. Etwas i s t .......................................................
4. sich um eine Stelle bewerben ............................................................................
5. Etwas steht auf dem Spiel. E tw a s...............................................................
6. in einem normalen Rahmen privat telefonieren telefonieren

Ihre Meinung bitte ...


Diskutieren Sie m it Ihrer N achbarin/Ihrem N achbarn.

In Ihrer Firma sollen neue Regeln eingeführt werden. Die neuen Regeln lauten:
• Nach der Neugestaltung der Büros sind eigene Pflanzen oder Bilder nicht mehr gestattet.
• Privates Surfen im Internet ist in geringem Umfang und nur für bestimmte Informationen
erlaubt (Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln, Hotelinformationen o.Ä.).
Kommerzielle Seiten wie Auktionshäuser (eBay) oder Börsenberichte sind prinzipiell verboten.
• Private Telefonate dürfen nur in den Pausen über das eigene Smartphone geführt werden.

Redemittel: Ihre Meinung

Sagen Sie Ihre Meinung! Ich bin der Meinung/Ansicht, dass ...
Meiner Meinung nach ...
Ich glaube/lch denke/ich meine, dass ...
Zustimmung: Ich bin ganz/völlig deiner/Ihrer Meinung.
Das finde ich auch.
Ich denke darüber genauso.
Ich bin (mit dem Vorschlag/damit) einverstanden.
Ich bin (fürIhren Vorschlag/dafür).
Ablehnung: Ich bin ganz/völlig anderer Meinung.
Ich kann dir/ihnen nicht zustimmen.
Ich bin damit nicht einverstanden./Damit bin ich nicht einverstanden.
Ich bin gegen (Ihren Vorschlag/dagegen).
Vorschläge: Ich würde es besser finden, wenn ...
Es wäre besser, wenn ...
Wir sollten .../D ie Firma sollte ...
Ich schlage vor, d a ss...

Ihre Kolleginnen und Kollegen haben Probleme Du solltest...


Geben Sie einen Rat. Es wäre schön/gut, wenn du ...
• Frau Krause will ihr Englisch verbessern. Ich rate/empfehle d ir,...



Marina hat oft Kopfschmerzen.
Axel schmeckt das Essen in der Kantine nicht.
Anton kommt immer zu spät. Deshalb will der Chef ihn entlassen.
V
• Anita macht die Arbeit keinen Spaß.
• Frau Kinkel hat Probleme mit dem Computerprogramm.
• Ingrid wiegt zu wenig. Sie will zunehmen.
• Steffen redet nicht mehr mit Paul. Das Arbeitsklima ist jetzt sehr sc ?cht.
• Jürgen kann nachts nicht schlafen.

44 | vierundvi Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Vorschläge machen
M achen Sie Vorschläge und diskutieren Sie in kleinen G ruppen darüber.
W ählen Sie einen Auftrag aus und präsentieren Sie die Ergebnisse im Plenum .

a) Sie w ollen in Ihrer Abteilung eine b) Sie müssen in Ihrer Abteilung die nächste
W eihnachtsfeier organisieren. Sitzung organisieren.

Sie haben sich schon ein paar Notizen gemacht: Sie haben sich schon ein paar Notizen gemacht:
Wann? • Wann?
Wo? In der Firma? In einem Restaurant? • Wo?
Einladungen? • Tagesordnung: Welche Themen müssen
Essen/Getränke? wir besprechen?
Wer bezahlt wie viel? • Kaffee/Wasser/Gebäck?
Weihnachtsgeschenke für die Mitarbeiter? • Experten/besondere Gäste?
Musik?

n Telefongespräche
Hören Sie die folgenden G espräche.
Ergänzen Sie die fehlend en Inform ationen.

Dialog 1: Deutschkurs
Kursbeginn: ...................................
Einschreibung: vom bis
Kurslänge: ....................................
Anzahl Teilnehmer in einem Kurs: ...................................
Wann findet der Unterricht statt? ...................................
Was muss Pedro vorher machen? ..................................

Dialog 2: Kanzlei Schulze und Partner


Warum ruft Herr Ottmann an? ........................
Was soll Herr Schulze machen? .......................
Welche Telefonnummer hat Herr Ottmann?

Dialog 3: Farbmuster
Warum ruft Herr Pichel an? ......................................................................
Welchen Termin schlägt Frau Meier vor? ..........................................
Warum ist derTermin zu früh? ...............................................................
Wann treffen sich Herr Pichel und Frau Meier voraussichtlich?

Begegnungen Bl+ fünfundvierzig [ 45


Teil A | Themen und Aufgaben Kapit6l

a Textarbeit: Verben
Ergänzen Sie die Verben in der richtigen Form.

vorbeikommen ausrichten vereinbaren besuchen erreichen machen zeigen teilnehmen passen

1. Ichwürde gern einen Termin ............................................ 6. Herr Schulze ist nicht da. Kann ich ihm etwas
2. Ich möchte gern einen Deutschkurs ?
............................................ 7. Am Donnerstag um 10.00 Uhr? Das würde mir
3. Sie müssen auf jeden Fall einen Einstufungstest g u t ............................................
............................................ 8. Unter welcher Nummer kann ich Sie
4. Sie können von 13.00 bis 19.00 Uhr hier ?
............................................ 9. Herr Rot möchte an der Präsentation gerne
5. Ich möchteIhnen gerne die neuen Farbmuster

Wortschatz: Am Telefon
O rdnen Sie den Redem itteln die passende Situation zu.

Ich melde mich am Telefon und biete meine Hilfe an. Ich verbinde den Anrufer und frage nach dem Namen.
Die gewünschte Person ist nicht da. Ich muss einen Termin absagen. Ich beende das Gespräch. Ich
möchte einer Person, die nicht da ist, eine Nachricht hinterlassen. Ich frage nach dem Grund des Anrufes.
Ich reagiere auf den Terminvorschlag. Ich nenne den Grund. Ich möchte Informationen. Ich möchte
eine bestimmte Person sprechen. Ich mache einen Terminvorschiag.

1. Ich melde mich am Telefon und biete meine 7.


Hilfe an. Ich möchte/würde gern (einen Termin verein­
Guten Tag, (Name) hier./GutenTag. Hier ist (Name)./ baren ...). Es geht um (einen Termin/neue Pro­
Guten,Tag, mein Name is t ... Was kann ich für Sie dukte ...). Ich rufe an, weil (ich Ihnen ein neues
tun?/Kann ich Ihnen helfen? Produkt vorstellen möchte ...).

Kann/Könnte ich bitte Herrn/Frau ... sprechen? Ich möchte gerne wissen, (wann . .). Könnten Sie
Ich möchte/würde gerne (mit) Herrn/Frau ... mir sagen, (wann ...)1
sprechen. Ich habe eine Frage: (Wann ...).
9.
Ich verbinde Sie. Einen Moment bitte. Wie war Geht es am (Dienstag, dem fünften März,) um
Ihr Name? (Der Anrufer hat seinen Namen schon (11.00) Uhr? Passt es Ihnen am (Dienstag, dem
genannt.) fünften März,) um (11.00) Uhr? Hätten Sie nächste
Wie ist Ihr Name? (Der Anrufer hat seinen Namen Woche Zeit?
noch nicht genannt.) Könnten Sie Ihren Namen 10.
buchstabieren?
Nein, das tut mir leid. Am ... habe ich leider keine
4. Zeit. Ja, d e r... um ... passt mir. Ich hätte am ...
Zeit. Ja, am ... würde es mir passen.
Tut mit leid, Herr/Frau ... ist heute nicht im Büro.
Kann ich ihm/ihr etwas ausrichten? Möchten Sie 11.
eine Nachricht hinterlassen?
Ich muss den Termin am ... leider absagen,
5. denn ... Könnten wir den Termin verschieben?
Könnten Sie Herrn/Frau ... ausrichten, dass (die 12.
Verträge noch nicht da sind...). Könnten Sie Herrn/
Danke für Ihren Anruf. Ich melde mich (nächste
Frau ... bitte sagen, er/sie soll mich zurückrufen.
Woche) wieder. Auf Wiederhören.
6.
Worum geht es?/Worum handelt es sich?

46 | sechsund' Begegnungen Bl+


Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Anruf im Hotel
Ergänzen Sie in dem Dialog die fehlenden Verben in der richtigen Form . Arbeiten Sie zu zw e it.
Hören Sie den Text danach zur Kontrolle.

brauchen machen gehen tun schicken benötigen durchführen geben rechnen

Rezeptionist: Hotel Sonnenschein, guten Tag. Was kann ich für Sie .................................... (1)?
Herr Meier: Ja, guten Tag, hier Christian Meier von der Firma Bingo. Wir möchten gerne in Ihrem Hotel
eine Weiterbildungsveranstaltung für unsere Mitarbeiter .................................... (2).

Rezeptionist: Gerne. Wann wäre das denn?

Herr Meier: Von Donnerstag, den 7. Mai bis Samstag, den 9. Mai. W ir .......................................(3) mit insgesamt
15 Teilnehmern plus zwei Kursleiterinnen, das heißt, wir .................................... (4) 17 Einzelzimmer.

Rezeptionist: Ich schaue gleich mal nach, ob das möglich ist.... Das ..................................... (5) leider nicht, zu diesem
Zeitpunkt sind wir ausgebucht. Eine Woche später, also vom 15. bis 17. Mai wäre es möglich.
Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen ein A n g eb o t................................. (6).
Herr Meier: Das ist eine gute Idee. W ir ..................................... (7) außerdem einen Seminarraum. Und bitte
beziehen Sie in das Angebot auch das Essen mit ein, Abendessen für Donnerstag, Vollpension
für Freitag und Frühstück für Samstag.

Rezeptionist: Das ..................................... (8) wir. Könnten Sie mir noch schnell Ihre E-Mail-Adresse
...................................(9)?

Herr Meier: christian.meier@bingo.de.

Terminvereinbarung
Ergänzen Sie in dem Dialog die feh len d en Verben in der richtigen Form . Arbeiten Sie zu zw e it.
Hören Sie den Text danach zur Kontrolle.

vorstellen interessieren grüßen gehen (3 x) haben kommen helfen vereinbaren finden


passen <sehen

Herr Franke: Franke.

Frau Otto: Gertrud Otto hier, guten Tag, Herr Franke.

Herr Franke: Ja, Frau Otto, ich ..................................... (1) Sie!W ie .......................................(2) es Ihnen?

Frau Otto: Danke gut. Und Ihnen?

Herr Franke: Auch gut. Danke. Kann ich Ihnen (3), Frau Otto?

Frau Otto: Ich würde gern mit Ihnen einen Termin ...................................... (4).

Herr Franke: Worum ..................................... (5) es?

Frau Otto: Es ..................................... (6) um ein neues Projekt im Bereich der Personalentwicklung. Ich würde
Ihnen das Projekt gerne .....................................(7). Vielleicht....................................... (8) Sie sich dafür.
Herr Franke: Gut. Projekte in diesem Bereich .....................................(9) ich sehr interessant.
Würde es Ihnen am Mittwoch .....................................(10), um 10.00 Uhr?

Frau Otto: Ja, Mittwoch ist prima, aber geht es vielleicht auch ein bisschen später? Ich
(11) um 10.00 Uhr noch eine Besprechung.
Herr Franke: Wie wäre es um 13.00 Uhr?

Frau Otto: Ja, 13.00 Uhr ist gut. Ich ...................................... (12 ) bei Ihnen vorbei.

Herr Franke: Gut, Frau Otto, dann ......................................(13) wir uns am Mittwoch.

Begegnungen Bl+ nundvierzig I 47


Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Höfliche Bitte

Die höfliche Bitte im Konjunktiv II (Wiederholung) ■


=>Teil C Seite 63

Wie wäre es um 11.30 Uhr? —► Wäre ist der Konjunktiv II von sein.
Ich hätte noch eine Frage. —► Hätte ist der Konjunktiv II von haben.
Könnte ich bitte Herrn Schulze sprechen? —► Könnte ist der Konjunktiv II von können.
Würde es Ihnen am Donnerstag passen? —► Würde + passen ist der Konjunktiv II von passen.

Die meisten Verben bilden den Konjunktiv II mit würde + Infinitiv.


Wenn Sie den Konjunktiv II verwenden, klingt die Bitte sehr höflich. Diese Form ist vor allem im
Geschäftsleben üblich.

Sagen Sie es höflicher. Verw enden Sie den Ko njunktiv II.


■ Passt es Ihnen nächste Woche? Idürde es Ihnen nächste Woche passen?
1. Haben Sie etwas Zeit für mich?........................................................ .........................................................................................
2. Wie ist es, wenn wir heute zusammen essen gehen? .........................................................................................
3. Ich habe mal eine Bitte. .........................................................................................
4. Kannst du mir ein Brötchen aus der Kantine mitbringen? .........................................................................................
5. Frau Meier, öffnen Sie bitte das Fenster. .........................................................................................
6. Leihst du mir mal deinen Kugelschreiber? .........................................................................................
7. Kannst du das für mich kopieren? .........................................................................................
8. Hilfst du mir mal? .........................................................................................
9. Ist es möglich, dass wir den Termin verschieben? .........................................................................................

Partnerarbeit: Telefongespräche
Lesen Sie die Aufgaben und verteilen Sie die Rollen. Spielen Sie danach die G espräche,

a) Term ine vereinbaren und absagen

Rufen Sie bei der Firma Rufen Sie noch einmal bei
Rufen Sie bei der Firma
OPEX an und vereinbaren Cleanex an und verein­ der Firma OPEX an.
Sie einen Termin mit Frau baren Sie einen Termin bei Sie müssen dringend zu
Grunewald. Herrn Weiß. einem Geschäftstermin
Sie möchten mit ihr über Mitarbeiter von Cleanex nach London und müssen
den Einkauf von 50 Compu­ machen in Ihrer Firma die . _ mit Frau
tern für Ihre Firma sprechen. Büros sauber und damit
sind Sie nicht zufrieden.

b) Inform ationen erfragen

< Sie m üssen für acht Mitarbei­


4 Sie möchten gern einen ter Ihrer Firma Hotelzimmer 6 Bei einer Tochterfirma Ihres
Computerkurs machen, um für drei Nächte reservieren. Betriebes in Deutschland gibt
mit Excel besser arbeiten zu es ein internationales Projekt,
Rufen Sie im Hotel Paradies
können. für das Sie sich interessieren.
an, fragen Sie nach Preisen,
Rufen Sie bei der Volkshoch­ einem Verhandlungsraum Rufen Sie einen Kollegen in
schule an und erkundigen und Möglichkeiten zum Deutschland an und fragen
Sie sich nach einem Kurs Sie nach Einzelheiten (Leitung,
Abendessen.
(Zeit, Preis usw.). Dauer, Mitarbeiter usw.).

48 | achtundvierzig Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel
2

Kurze Dialoge
- x Form ulieren Sie höfliche Bitten und reagieren Sie darauf. W echseln Sie sich ab.

Könnte ich mal dein Telefon


benutzen ?
Ja, klar./Nein, tut mir leid.
Hast du kein Handy dabei?

Dativ oder Akkusativ?


Ergänzen Sie Sie oder Ihnen.
■ Einen Moment, ich verbinde5/'e.
1. Ich k a n n ........... ........ nicht sagen, wann Herr Schulze zurückkommt.
2. Ich k a n n ............ den Kurs am Freitagnachmittag empfehlen.
3. Kann ic h ........... .........helfen?
4. Wenn sich derTermin noch ändert, schicke ic h ......................eine Mail.
5. Wie geht es 7

6. Kann ic h ............ morgen zurückrufen?


7. Würde e s .......... .......... am Donnerstag passen?
8. Ich möchte .............gerne die neuen Farbmuster zeigen.
9. Wann kann ich ......................erreichen?
10. Ich informiere . ...................sofort.
11. Ich s o ll............... .... ausrichten, dass Herr Ottmann angerufen hat.

Verben mit Dativ/Akkusativ (Wiederholung) i=S>Teil C Seite 64

Begegnungen B l+ ndvierzig I 49
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Weitergabe von Informationen


a) Ergänzen Sie im Telefongespräch die fehlenden Verben in der richtigen Form,

ausrichten (2 x) wiederholen informieren warten tun sprechen zurückrufen erreichen

Frau Krüger: Kanzlei Schulze und Partner, guten Morgen. Was kann ich für Sie ...................................................(1)?
Herr Ottmann: Guten Morgen, mein Name ist Marcus Ottmann, Firma ONKO. Ich würde gern Herrn
Schulze .............................................(2 ).
Frau Krüger: Das tut mir leid, Herr Schulze ist nicht im Hause. Kann ich ihm e tw a s...................................................(3)?
Herr Ottmann: Ja, das wäre nett. Könnten Sie bitte Herrn Schulze sagen, dass wir noch immer auf die
V erträg e............................................(4)?
Frau Krüger: Ja, natürlich. Ich ............................................ es ihm ............................. (5).
Herr Ottmann: Ach, noch etwas. Könnten Sie Herrn Schulze bitten, dass er mich heute noch
.............................................(6)? Es ist dringend.
Frau Krüger: Unter welcher Nummer kann er sie ............................................(7)?
Herr Ottmann: Meine Nummer ist 0 50, das ist die Vorwahl, und dann 1 76 3449.
Frau Krüger: Ich ............................................(8): (050) 1 763449.
Herr Ottmann: Genau. Und mein Name ist Ottmann.
Frau Krüger: Ich werde Herrn Schulze sofort ............................................. (9), wenn er wieder im Hause ist.
HerrOttmann: Herzlichen Dank.

b) Frau Veigel hat angerufen und fü r Ihre Kolleginnen und


Kollegen N achrichten hinterlassen. Geben Sie die folgenden
Inform ationen an Ihre Kolleginnen und Kollegen weiter.
■ P eter-d ie Drucker sind kaputt
Peter, ich soll dir von Frau Veigel ausrichten Isagen,
dass die t>rucker kaputt sind.

■ Frau Beckenbauer - Frau Veigel hat den Brief schon beantwortet


Frau Beckenhauer, ich soll Ihnen von Frau Veigel ausrichten/
sagen, dass sie den B rie f schon beantwortet hat.

1. Herr Schimmel - der Vertrag ist noch nicht angekommen


Herr Schimmel, ich s o ll...................................................................................

2. Sabine - in der letzten Rechnung war ein Fehler

3. Petra - Frau Veigel braucht bis morgen das Dokument

4. Herr Brettschneider - Frau Veigel kommt zur Sitzung zehn Minuten später

5. Claudia - Frau Veigel hat die Preisliste erhalten

6. Frau Schumacher - Frau Veigel hat Kopfschmerzen und bleibt zu Hause

Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

E-M ail:Terminabsage (formell)


Sie haben einen Term in am 20. Mai um 10.00 Uhr mit einem Kunden. Leider können Sie den Term in
nicht einhalten. Schreiben Sie eine E-Mail an den Kunden. Erklären Sie die Situation und begründen
Sie Ihre Absage. M achen Sie einen neuen Term invorschlag.
O Wir haben am ... einen Termin.
Redemittel: Einen Brief/Eine E-Mail schreiben
O Leider muss ich den Termin am ... (Wiederholung)
absagen./Es tut mir wirklich leid, a b e r...
o Ich schlage vor, dass w ir ... Anrede
o formell: Sehr geehrte Frau (Sommer)
Ich danke Ihnen für Ihr
Verständnis. Sehr geehrter Herr (Winter)
Sehr geehrte Damen und Herren
halbformell: Liebe Frau (Sommer)/Lieber Herr (Winter)
informell: Liebe (Claudia)/Lieber (Rudi)
Gruß
formell: Mit freundlichen Grüßen
halbformell: Mit besten Grüßen
informell: Mit herzlichen Grüßen/Herzliche Grüße
Mit lieben Grüßen/Liebe Grüße

E-Mail: Terminabsage (informell)


a) Was passt? Kreuzen Sie an.

Neue Nachricht _ n X

Von: Leon An: Christine


Betreff: Abendessen

Liebe Christine,

leider muss ich unser geplantes Abendessen für morgen ............................. (i). Mein Chef kam gerade
mit einem wichtigen Auftrag zu mir, den ich bis übermorgen erledigen .............................. (2). Das be­
deutet für m ic h ,.............................. (3) ich heute und morgen länger arbeite, wahrscheinlich bis 22.00 Uhr.

Was hältst du .............................. (4), wenn wir uns am Wochenende sehen? Ich w ü r d e .............................. (5)
gerne zu mir nach Hause einladen und uns etwas Leckeres kochen. Wie .............................. (6) es mit
Huhn in Paprikasoße?

Ich hoffe, du hast für meine Absage Verständnis und wir sehen u n s ...............................(7) Samstag oder
am Sonntagabend.

..................................................... (8) von Leon

Senden
A l © ES t =

a) vereinbaren 3. a) das 5. a) dich 7. a) im


b) stornieren b) dass b) dir b) um
c) absagen c) wann c) du c) am

a) darf 4. a) davon 6. a) wärst 8. a) Liebe Grüße


b) kann b) damit b) wären b) Freundliche Grüße
c) soll c) darüber c) wäre c) Beste Grüße

b) Schreiben Sie selbst eine E-Mail an Christine. Sagen Sie das g ep lante Abendessen ab, nennen Sie
einen Grund und m achen Sie einen Vorschlag.

Begegnungen B l+ nundfünfzig | 51
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Umgangsformen im

Worauf man im Geschäftsleben achten sollte


Lesen und hören Sie den folgenden Text.

Umgangsformen im Geschäftsleben
M anche Leute glauben, dass gutes B enehm en 35 erst sieht, grüßt zuerst. B ei d er Begrüßung m it
o d er Tischm anieren veraltet sind und ins H andschlag gibt d er G astgeber dem Gast, die
18. Jahrhundert gehören. In dieser Zeit, g e ­ ältere Person d er jü n g ere n die H and. W enn
nauer gesagt 1788, hat A d o lp h Freiherr von man gerade sitzt, muss man zur B egrüßung
5 K n igg e ein Buch m it dem T ite l „Ü b e r den aufstehen. Vor allem in Ländern, in denen
U m g a n g m it M enschen“ geschrieben, das v ie ­ 40 m an K örperkon takt m eidet, em p fin d et man
le praktische T ip p s enthält. D och w er denkt, die deutsche Sitte des Händeschütteins o ft als
die alten Verhaltensregeln aus dem 18. J ah r­ unangenehm .
hundert würden heute nicht m eh r gelten, der
Vorstellung
io irrt sich. Gute M anieren sind m odern. Fast
Im Deutschen stellt m an sich m it d em Vor-
je d e n M on at erscheint au f dem Büchermarkt 45 und Nach n am en v o r und man sieht sich b eim
ein neuer R atgeber m it T ip p s und Tricks für V orstellen in die Au gen . D ie A n rede e rfo lg t
das richtige Verhalten im Geschäftsleben. m it H e r r o d er Frau und dem Nachnam en.
N ach ein er aktuellen U m fra ge unter 600 Füh- Akadem ische T ite l w erden m itgenannt. Die
15 rungskräften sehen 87 % der M an ager einen G elegen h eit ist günstig, um eine Visitenkarte
direkten Zusam m enhang zwischen persön­ so zu überreichen. W enn Sie von ein er anderen
lichem E rfo lg und gutem Benehm en. Vor al­ Person eine Visitenkarte erhalten, dürfen Sie
lem in Branchen m it Kundenkontakt ist gutes
die Visitenkarte nicht achtlos einstecken, son­
B enehm en sehr w ich tig und vereinfacht den dern Sie müssen sie zuerst lesen. U n d denken
2 o Abschluss von Geschäften.
Sie im m er daran: In Deutschland sagt m an im
H ie r fin den Sie ein ige H inweise, die Sie im 55 Geschäftsleben „S ie“ . Duzen Sie nur, w enn j e ­
U m g a n g m it deutschen Geschäftspartnern
m and Sie m it „D u “ anspricht.
beachten sollten.
K leidun g
Pünktlichkeit Die K leid u n g richtet sich nach d er Branche
25 „Pünktlichkeit ist die H öflich keit d er K ö n ig e.“ und nach den Kunden. In Branchen, die viel
W er sich bei ein em Kundenbesuch verspätet, 60 m it G eld zu tun haben, w ie Banken o d e r V er­
muss den Kunden noch v o r d em vereinbarten sicherungen, trägt man eh er ein klassisches
Zeitpunkt inform ieren. Verspätungen sollten Outfit. In kreativen Berufszweigen, also in
aber die absolute Ausnahm e sein. W erbefirm en o d er in d er IT-Branche, ist die
30 B egrüßun g K leid u n g inform eller. Im Rahm en d er Inter-
Das Grüßen spielt in Deutschland eine sehr 65 nationalisierung w ird in vielen U n tern eh m en
w ichtige Rolle. W enn jem a n d nicht grüßt, g e ­ freitags unter dem M otto: „Casual Friday“
rät er schnell in den Verdacht, unhöflich zu gute Freizeitkleidu ng getragen.
sein. Für den m ündlichen Gruß gilt: W er zu Geschäftsessen
Bei Geschäftsessen heißt die R egel: W er ein-
70 lädt, bezahlt. T rin k g eld gib t man in Deutsch­
land zwischen fü n f und zehn Prozent. Zum
Essen wünscht m an „G uten A p p e tit!“ . Ein biss­
chen schw ieriger w ird es bei den Gesprächs­
themen. M eid en sollten Sie T h e m e n w ie Poli-
75 tik, R eligion , Krankheiten, die Konkurrenz
od er private Problem e. Gute G esprächsthe­
m en sind Hobbys, Sport, das Wetter, d er letzte
Urlaub, Reisen und andere L ä n d er und das
Geschäft selbst.

52 | zweiundfünfzig Begegnungen BT
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitol

Textarbeit
a) W elche Aussage ist richtig? Kreuzen Sie an. (Die Reihenfolge der Aufgaben folgt nicht im m er der
Reihenfolge des Textes.)
1. Gute Umgangsformen sind
a) heute nicht mehr aktuell.
b) bei Banken und Versicherungen wieder
modern.
c) wichtig für die Karriere.

2. Die Kleidung
a) ist in deutschen Firmen immer formell.
b) hat großen Einfluss auf die Karriere.
c) hängt von den Kunden bzw. der Branche ab.

3. In Deutschland
a) betrachtet man Pünktlichkeit als Höflichkeit.
b) ist Pünktlichkeit unwichtig.
c) müssen Mitarbeiter pünktlich sein und
Chefs nicht.
5. Bei einem Geschäftsessen ist es wichtig,
4. Das Händeschütteln dass man alles über den Geschäftspartner
a) ist auf der ganzen Welt beliebt. erfährt.
b) gehört in Deutschland zur Begrüßung. b) dass man unverbindlichen Smalltalk macht,
c) ist nur unter Kollegen üblich. c) dass man über die Konkurrenz spricht.

b) Form ulieren Sie Em pfehlungen w ie im Beispiel.

■ die folgenden Hinweise beachten Ich empfehle Ihnen, die folgenden Hinweise zu
beachten.

1. zu einem Geschäftstermin pünktlich kommen Ich empfehle Ihnen, .........................................................

2. in Deutschland dem Gast die Hand geben

3. bei der Begrüßung dem Gast in die Augen sehen

4. die Visitenkarte nicht achtlos einstecken

5. deutsche Geschäftspartner mit „Sie" ansprechen

6. immer die passende Kleidung tragen

7. bei einem Geschäftsessen nicht über Politik

und Religion sprechen

Infinitiv mit zu (Wiederholung) O Teil C Seite 65

Begegnungen B l+ ndfünfzig | 53
Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel

Gutes Benehmen
Ergänzen Sie die passenden Verben in der richtigen Form,

sein finden erscheinen gehören gelten sehen vereinfachen enthalten

■ Für manche Leute gehört gutes Benehmen ins 18. Jahrhundert. $%>■;:& .....
1. Das Buch„Über den Umgang mit Menschen" aus dem
Jahre 1788 ...................................... viele praktische Tipps.
2. Die alten Verhaltensregeln aus dem 18. Jahrhundert
.......................................heute immer noch.
3. Gute M anieren.......................................modern.
4. Fast jeden M o n at...................................... auf dem Büchermarkt
ein neuer Ratgeber mit Verhaltensregeln.
5. Nach einer aktuellen U m frage.......................................87% der
Manager und Managerinnen einen direkten Zusammenhang zwischen
persönlichem Erfolg und gutem Benehmen.
6. Richtiges Benehm en den Abschluss von Geschäften.
7. H ie r.................................... Sie einige Hinweise.

Umgangsformen
Berichten Sie über Ihr H eim atland.

Was muss man beachten,...


• wenn man eine neue Stelle in einer Firma bekommen hat?
• wenn man an einem Geschäftsessen teilnimmt?
• wenn man von Freunden zum Essen eingeladen wird?

Smalltalk
Sm alltalk m uss man üben. Führen Sie mit Ihrer N achbarin/Ihrem Nachbarn einen netten Sm alltalk.
Berichten Sie anschließend , w as Sie erfahren haben.

Typische Smalltalkthemen: Wichtige Redemittel für den Smalltalk

Wetter Wichtig für jeden Smalltalk: Werfragt, führt das Gespräch!


Ihre Heimatstadt/Städte
ci Wir haben ja wieder schlechtes Wetter heute! Ich hoffe,
Ihre Ausbildung/Ihr Beruf dass das Wetter in den nächsten Tagen besser wird.
Sport/Hobbys Regnet es bei Ihnen auch so oft?
Ihr Heimatland (Essgewohnheiten, □ Kennen Sie unsere Stadt schon? Hatten Sie schon
Kultur, Sehenswürdigkeiten) Gelegenheit, (das Rathaus) zu besichtigen? Woher
kommen Sie? Was ist Ihre Heimatstadt?

o Wo haben Sie studiert? Wie lange arbeiten Sie


schon b e i...?

° Interessieren Sie sich für (Fußball)? Haben Sie (das End­


spiel der Fußballweltmeisterschaft) gesehen? Treiben Sie
gern/viel Sport?

□ Interessieren Sie sich (fürKunst)? Waren Sie schon mal


(im Guggenheim-Museum in New York)?

d Essen Sie gern (deutsche Gerichte)? Haben Sie schon mal


(ein Weißbier) probiert? Mögen Sie (die deutsche Küche)?

54 | vierundfünf2ig Begegnungen B l+
Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel

Besonderheiten bei maskulinen Nomen


Lesen Sie die folgenden Sätze. A nalysieren Sie: In w elch em Kasus steht Herr?
Das ist Herr Schulze, unser Abteilungsleiter.
—► Nominativ
Deklination der maskulinen Nomen c> Teil c Seite 66
Ist das die Tasche des jungen Herrn?
Es gibt für maskuline Nomen zwei verschiedene
Ich gehe heute Abend mit Herrn Klein essen. Deklinationen: eine„normale" Deklination und
eine sogenannte n-Deklination.
Bei der n-Deklination enden die Nomen außer im
Ich möchte gern Herrn Schulze sprechen. Nominativ Singular immer auf -n. Dazu gehören
Nomen wie: der Herr, der Kollege und der Kunde.

Herr oder Herrn?


Ergänzen Sie Herr, Kollege, Kunde in der richtigen Form .
■ Das ist ein Brief für Herrn Schimmel. (Herr)
1. Kennst du den n e u e n .......................................schon? (Kollege)
2. Wie findest du d e n .....................................aus der Verwaltung? (Kollege)
3. Sie sollten mit d e m .....................................nicht über private Probleme sprechen. (Kunde)
4. Dort hinten am letzten Tisch sitzt d e r .......................................(Kunde)
5. Hast du schon m it .................................... Große gesprochen? (Herr)
6............................................ Große, wer ist das? (Herr)
7. Der n e u e kommt heute um 15.00 Uhr. (Kunde)
8. Wann hast du mit d e m ...................................... den Termin vereinbart? (Kunde)

Post von Ihrem Freund Michael


a) Lesen Sie zuerst die E-Mail.

Neue Nachricht n X
Von: Michael

An:

Betreff:

L ie b e (r)...,
heute habe ich endlich Zeit, dir zu schreiben. Seit drei Wochen habe ich eine neue Stelle bei der Firma Okasio in Berlin.
Ich arbeite im Moment an einem Projekt fü r ein neues Verkehrssystem. Natürlich muss ich mich erst mal ein bisschen
einarbeiten. Ich habe flexible Arbeitszeiten und nette Kollegen, das ist gut. Mein Gehalt ist nicht so hoch, das empfinde
ich als Nachteil. Aber die Arbeit macht mir bis jetzt sehr viel Spaß und ich habe mein eigenes Büro. Gestern habe ich an
meinem ersten Geschäftsessen teilgenom men. Ich musste einen Anzug und eine Krawatte tragen! Das Essen war sehr
anstrengend. Ich wusste gar nicht, w orüber ich mit den Kunden reden sollte.
Du suchst doch auch eine neue Stelle. Hast du schon etwas gefunden? Schreib mir mal.
Viele Grüße
Michael

Ä (V )

b) A n tw o rten Sie Ihrem Freund.

Sie haben auch eine neue Stelle gefunden. Schreiben Sie in Ihrer E-Mail zu allen Punkten etwas:
Ihre Tätigkeiten, Ihre Arbeitszeit, Ihr Gehalt, Ihr Arbeitsplatz, Ihre Kollegen.
Vergessen Sie die Anrede nicht. Schreiben Sie auch eine kurze Einleitung und einen passenden Schluss.

Begegnungen B l+ fünfundfünfzig | 55
Teil B I Wissenswertes Kapitel

Stellenanzeigen
a) Finden Sie für die folgenden Personen ein passendes Stellenangebot. Wenn Sie kein geeignetes
A ng eb ot finden, schreiben Sie 0 .
1. Christof ist Student. Er möchte nebenbei 4. Anita telefoniert auch gern. Sie ist aus­
ein bisschen Geld verdienen, weil sein gebildete Verkäuferin.
Stipendium nicht reicht.
5. Peter Heinemann hat Informatik studiert.
2. Sabine hat in Berlin Jura studiert und Er sucht eine Stelle, bei der er viel Geld
sich auf Strafrecht spezialisiert. Sie sucht verdienen kann.
eine Stelle in einer Anwaltskanzlei.
6. Kathrin hat drei Kinder und ist allein­
3. Martina hat ihr Studium abgebrochen. erziehend. Sie ist von Beruf Sekretärin.
Sie sucht erst mal nur einen Job, um Sie kennt sich mit Computern aus und
Geld zu verdienen. Ihre Lieblingsbe­ möchte gerne mehr als nur E-Mails
schäftigung ist Telefonieren. schreiben. Sie sucht eine Halbtagsstelle.

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56 | sechsundfüi Begegnungen B l+
Teil B I Wissenswertes Kapitel

b) Leseverstehen: Beantw orten Sie die Fragen in ganzen Sätzen.


1. Für wen ist die Stelle bei der City-Post GmbFI
geeignet?

2. Ist die Stelle der Telefonistin/des Telefonisten


eine befristete Arbeitsstelle?

3. Welche Berufsausbildung braucht man für die


Stelle in dem Flandy-Geschäft?
.............................................................................................. 5. Welche Tätigkeiten umfasst das Arbeitsgebiet der
Juristin/des Juristen?

4. Welche Voraussetzungen muss die Juristin/der


Jurist erfüllen, die/der sich für die Stelle bei der ........................
Deutschen Versicherungsgesellschaft bewerben
w j ||7 6. Was sind die Tätigkeiten der Informatikerin/des
Informatikers bei der Firma Euroadvis?

7. Was bietet die Firma Euroadvis?

8. Was erwartet die Immobilienfirma von ihrer


zukünftigen Mitarbeiterin/ihrem zukünftigen
Mitarbeiter?

o Bewerbungen in Ihrem Heimatland


Berichten Sie.
• Wie ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Ihrem Land? Gibt es viele Arbeitslose?
• Wie ist die Arbeitssituation in Ihrem Beruf?
• Was gehört in Ihrem Heimatland normalerweise zur Bewerbung um eine Stelle?
(Lebenslauf mit oder ohne Passbild - Bewerbungsanschreiben - Zeugnisse - Referenzen ...)
• Wie bewirbt man sich in Ihrem Heimatland? Schriftlich per Post oder per E-Mail?
• Was ist bei einer Bewerbung Ihrer Meinung nach besonders wichtig, was weniger wichtig?
• Aussehen
• Fachwissen
• soziale Kompetenz
• Beziehungen (dass man jemanden in einer einflussreichen
Position persönlich kennt oder dass man jemanden kennt,
der jemanden kennt usw.)
• Selbstbewusstsein
• Fremdsprachenkenntnisse
• ...

Begegnungen B l+ m dfünfzig | 57
Teil В I Wissenswertes Kapitel

Online-Bewerbungen in Deutschland
Lesen Sie den folgenden Text und geben Sie die w ichtigsten H inw eise w ied er (Man so llte ...).
Berichten Sie danach, w as man in Ihrem H eim atland bei O nline-Bew erbungen beachten m uss.

Tipps und Tricks für Online-Bewerber in Deutschland


A n Bewerbungen per O nline-Form ular und tige Person. Schicken Sie keine Bewerbungen
E-M ail kom m en Jobsucher nicht m ehr vorbei. an Sammeladressen wie in fo @ firm a .d e .
Fast alle großen U n tern eh m en nutzen für 25 ■ Formulieren Sie das Anschreiben sorgfältig
Stellenausschreibungen Online-Form ulare. Sie als E-Mail-Text od er als erste Seite des A n ­
s vereinfachen die Auswahlprozesse und sparen hangs. Das Anschreiben sollte nicht länger als
Arbeitszeit. D er B ew erber muss das Formular eine D IN -A 4-Seite sein und Ihre M otivation
Schritt für Schritt ausfüllen, A n h än ge hoch­ und Fähigkeiten beschreiben.
laden und abschicken. 3o • Versenden Sie alle U nterlagen (Anschreiben,
Eine zweite Form der O nline-Bewerbung ist die Lebenslauf, Zeugnisse) in einem Dokument
10 Bewerbung per E-Mail. Diese Form nutzen vor im gä n gigen PDF-Format. D er Lebenslau f
allem kleinere Unternehm en. Bei der Bewerbung sollte zwei D IN -A 4 -S eiten nicht überschrei­
per E-M ail handelt es sich um eine „klassische“ ten und m it ein em Foto versehen sein.
Bewerbungsm appe in digitaler Form. D er B e­ 35 ■ Beachten Sie die Toleranzgrenze für die
w erber verfasst ein Anschreiben und verschickt G röße des Anhangs: 5 M B sollten nicht ü ber­
i5 Lebenslauf und Zeugnisse als Dateianhänge. schritten werden. Zu große Datenm engen
kom m en oft nicht an oder landen im elektro­
B ei in d ivid u ellen E -M ail-B ew erbu n gen h ilft
nischen Papierkorb.
fo lgen d e Checkliste:
■ Verwenden Sie eine seriöse E-Mail-Adresse. 40 Bei allen Form en d er Bewerbungen spielen
■ Form ulieren Sie eine aussagekräftige Betreff- Gestaltung, Lesbarkeit und Rechtschreibung
20 zeile. eine große Rolle. Korrekte Rechtschreibung,
■ Recherchieren Sie Ih ren Ansprechpartner ein sauberes, klares Schriftbild und inhaltliche
und senden Sie Ih re Bewerbung an d ie rich ­ Prägnanz verbessern Ih re Chancen!

Bewerbungsunterlagen
a) Lesen Sie den Leb enslauf und ordnen Sie die passenden Ü berschriften zu.

Berufstätigkeit Persönliche Daten Sonstige Kenntnisse Ausbildung Hobbys Praktika

LEBEN SLA U F
............................................. ( i ) .....................................................................(4)

Kathrin Maschke 2019 Abschluss Master of Arts


Bahnhofsplatz 5 (Note: 1,8)
01067 Dresden 2017-2019 Masterstudium BWL,
geb. 17.09.1996 in Radebeul Technische Universität Dresden,
verheiratet Schwerpunkt Marketing
deutsche Staatsangehörigkeit 2017 Abschluss Bachelor of Arts (Note: 2,1)

(2)
2014 - 2017 Studium der Betriebswirtschafts­
lehre (BWL),
2019 - heute Projektmanagerin bei Ipromex, Technische Universität Dresden
Dresden
2014 Abitur (Note: 1,7)
Erstellung eines neuen Marketingkon­
zepts, Analyse neuer Marktchancen ................................................... (5)

.......................................................................(3) sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift


gute Französischkenntnisse
Juni - September 2018 GOTEX, Dortmund
MS Office
Abteilung Planung und Kontrolle
Mitarbeit im Projekt Kostensenkung (6)
Juni - September 2017 Ipromex, Dresden Volleyball, Radfahren
Erarbeitung einer Marketinganalyse
für Medikamente

58 I achtund M P Begegnungen В Г
Teil B I Wissenswertes Kapitel

b) In der Zeitung hat Kathrin M aschke eine interessante Stellenanzeige gefunden und beschlossen,
sich um diese Stelle zu bew erben.
Bringen Sie die Sätze des Bew erb ungsschreib ens in die richtige Reihenfolge.

Aufgrund meiner jahrelangen Tätigkeit als Projektmanagerin


verfüge ich über ausgezeichnete Kenntnisse des Marktes und
die Fähigkeit, meine Ideen in dieTeamarbeit einzubringen. Zu
meinen Stärken zählen außerdem analytisches Denken und
ergebnisorientiertes Arbeiten.

ZL,s^ s t eh7 i Z 9en


gern^füreinVn nen
'ungso ^ Vorst^

6<uße0
id\\cbeu
freut'1
^ as1,cV^e

Pharmazeutikum sucht einen/eine

Projektleiter/in
für Marketinguntersuchungen.

Anhang:
Unsere Erwartungen: abgeschlossenes Hoch­
Lebenslauf
schulstudium, Erfahrungen im Marketingbereich,
Kenntnisse des Arzneimittelmarktes, Flexibilität,
Zeugnisse
Ideenreichtum, analytische Fähigkeiten. Referenzen

Wir bieten ein gutes Gehalt und eine verantwor­


tungsvolle Tätigkeit.

Bewerbungen unter: meier@pharmazeulikum.de

in Ihrer Anzeige vom 9.8.20... beschreibt


W\e'er’ Sie eine berufliche Aufgabe, die mich be­
seht geehrtelf sonders interessiert und für die ich mich
bewerben möchte.

Wie Sie meinen Bewerbungsunterlagen entnehmen


können, habe ich 2019 mein Masterstudium in BWL
abgeschlossen. nZetge —
Seit September 2019 arbeite ich in ungekündigter -Leitu n g
süddeutschem
Stellung bei einem führenden Arzneimittelhersteller
in Dresden und suche jetzt eine neue berufliche
Herausforderung.

Begegnungen B l+ H ndfünfzig I 59
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel
p

nicht müssen/nicht brauchen

Du musst noch die Rechnung bezahlen.


müssen positiv
Ich muss dieTabletten nehmen.
nicht müssen Du musst die Rechnung nicht bezahlen.
Ich muss keine Tabletten nehmen.
negativ
nicht brauchen + zu Du brauchst die Rechnung nicht zu bezahlen.
Ich brauche keineTabletten zu nehmen.
nur + müssen Du musst nur eine Seite schreiben.
Einschränkung
nur + brauchen + zu Du brauchst nur eine Seite zu schreiben.

Antworten Sie wie im Beispiel.


a) A ntw o rten Sie inform ell w ie im Beispiel.
■ Soll ich die Rechnung bezahlen? Nein danke, du brauchst dieRechnung
nicht zu bezahlen.
■ Soll ich dir einen Kaffee mitbringen? Nein danke, du brauchst mir keinen Kaffee
mitzubringen.
1. Kann ich dir helfen? Nein d a n k e,..............................................................
2. Soll ich den Brief übersetzen?
3. Soll ich die E-Mail beantworten?................................................................................ .......................................................
4. Soll ich mit dem Chef reden? ................................................................................................
5. Soll ich dir einen Rat geben? , .....................................................................................
6. Soll ich Herrn Brehm vom Bahnhof abholen? ................................................................................................
7. Soll ich zum Essen eine Flasche Wein mitbringen? ................................................................................................
8. Soll ich einen Tisch im„Ratskeller" reservieren? ................................................................................................

b) A ntw orten Sie form ell w ie im Beispiel.


* Soll ich alle Kollegen informieren? (nur die Kollegen von der Personalabteilung)
Nein, Sie brauchen nur die Kollegen von der Personalabteilung zu informieren.

1. Soll ich das ganze Dokument kopieren? (nur eine Seite)

2. Sollen wir das ganze Buch lesen? (das erste Kapitel)

3. Soll ich den ganzen Betrag allein bezahlen? (nur die Hälfte des Betrags)

4. Soll ich den Gast den ganzen Tag betreuen? (nuram Vormittag)

5. Soll ich die E-Mail an alle Kollegen weiterleiten? (nur an die Abteilungsleiterin)

60 sec Begegnungen B l+
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel
%
müssen/sollen

Mein Auto stand im Parkverbot,


müssen Ich muss 50 Euro Strafe zahlen. Pflicht
Ich muss heute länger arbeiten. Notwendigkeit
Ich soll heute länger arbeiten. Auftrag
(Herr Weber hat das gesagt.)
Frau Körner hat angerufen,
sollen Du sollst sie zurückrufen. Weiterleitung eines Auftrages
Soll ich das Dokument kopieren? Frage nach dem Wunsch einer
anderen Person
Du solltest mal einen Sprachkurs besuchen. Empfehlung (im Konjunktiv II)

Was passt?
a) Ergänzen Sie sollen oder müssen.

1............................................ ich dich vom Bahnhof abholen?


2. Ic h .................................... die Arbeit unbedingt bis Freitag beenden.
3. Herr Müller hat angerufen, d u .................................... ihn zurückrufen.
4. Der Film ist unglaublich gut. D e n .................................... du dir ansehen!
5. Dein Zug fährt in dreizehn Minuten. D u .......................................dich beeilen!
6. Sag Paul einen schönen Gruß, e r ................................... bitte keine Blumen mitbringen.
7. Hast du immer noch Bauchschmerzen? D u .......................................mal zum Arzt gehen.
8. Ic h .....................................jetzt auch samstags arbeiten, hat mein Chef gesagt.

b) Bilden Sie Sätze m it sollen oder müssen.


1. ich - den Brief - übersetzen - sollen/müssen - ?

2. Sie - sich schnell entscheiden - sollen/müssen - !

3. Gustav - Strafe wegen Falschparkens - bezahlen - sollen/müssen

4. ihr - bis zum Wettkampf - viel trainieren - sollen/müssen

können/dürfen/wollen/mögen/möchte(n) (Wiederholung)

Ich kann sehr gut Tennis spielen. Fähigkeit


können
Du kannst jetzt duschen. Gelegenheit
Man darf nur in der Raucherecke rauchen. Erlaubnis
dürfen
Darf ich hier mal telefonieren? höfliche Frage
wollen Ich will mir ein neues Auto kaufen. Absicht
Ich mag Vanilleeis mit heißen Himbeeren. Vorliebe
mögen
Ich mag meinen neuen Chef nicht. Antipathie
möchte(n) Ich möchte gern ein Doppelzimmer reservieren. Wunsch

Begegnungen B l+ Inundsechzig | 61
Teil C |Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

■ Ergänzen Sie die Modalverben in der richtigen Form.

ich du er/sie/es wir ihr sie/Sie

Präsens kann könnt


können
Präteritum konnte konnten

Präsens muss
müssen
Präteritum musste

Präsens sollst sollen


sollen
Präteritum sollte

Präsens wollt
wollen
Präteritum wollten

Präsens darfst darf dürfen


dürfen
Präteritum durften

Präsens mag
mögen
Präteritum mochte

möchte(n) Präsens möchtest möchtet

—► möchte(n) hat keine eigene Vergangenheitsform!


Die Vergangenheit von: Ich möchte ein Doppelzimmer mit Seeblick.
ist: Ich wollte ein Doppelzimmer mit Seeblick.

Antworten Sie.
• Müssen Sie vieleTabellen ausfüllen?
• Mögen Sie Ihre Direktorin/Ihren Direktor? (Sie dürfen lügen.)
• Können Sie Ihren Computer selbst reparieren?
• Wollen Sie lieber etwas anderes machen als Ihre jetzige Tätigkeit?
• Sollen Sie mehr, länger, effizienter arbeiten?
• Dürfen Sie während Ihrer Arbeitszeit privat telefonieren?

Ergänzen Sie die Modalverben im Präteritum.


1. Wie la n g e du gestern arbeiten? (müssen)
2. Tut mir leid, ic h ............................... nicht eher kommen,
ic h noch zwei E-Mails schreiben, (können, müssen)
3. Ic h ............................... eigentlich ein Zimmer mit Seeblick und nicht mit Straßenlärm! (wollen)
4. K erstin ............................... schon als Kind keine Schokolade, (mögen)
5. Die Kollegen............................. früher noch im Büro rauchen, (dürfen)

6. A ndreas den Bericht bis gestern abgeben.


Der Bericht ist aber noch nicht fertig, (sollen)
7. W ir...............................früher um 22.00 Uhr zu Hause sein
u n d ............................... nicht alleine ins Kino gehen, (müssen, dürfen)
8. Ich habe Peter eingeladen, aber e r ............................... nicht zu meiner Party kommen, (wollen)

62 I zweiundsechzig Begegnungen Bl
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Jemanden höflich bitten


Sie fahren in den Urlaub. Eine Freundin von Ihnen will während
dieser Zeit in Ihrer Wohnung wohnen. Leider sehen Sie diese
Freundin vor Ihrer Abfahrt nicht mehr. Sie hinterlassen also
Ihren Wohnungsschlüssel und einen Brief an Ihre Freundin
beim Nachbarn.
Formulieren Sie diesen Brief und erklären Sie Ihrer Freundin,
was sie in der Wohnung darf (rauchen?), was sie nicht darf (laut
Musik hören?), was sie unbedingt tun muss (die Katze füttern?)
und was sie nicht zu tun braucht (Geschirr abwaschen?).

Die höfliche Bitte im Konjunktiv II (Wiederholung)

„normale" Frage/Bitte/Aussage höfliche Frage/Bitte/Aussage


Haben Sie morgen Zeit? Hätten Sie morgen Zeit?
Der Montag ist gut. Der Montag wäre gut.
Kann ich hier mal telefonieren? Könnte ich hier mal telefonieren?
Machen Sie bitte das Fenster zu. Würden Sie bitte das Fensterzumachen?

o Ergänzen Sie die Verben im Konjunktiv II.

ich du er/sie/es wir ihr sie/Sie

Indikativ bin bist ist sind seid sind


sein
Konjunktiv II wäre

Indikativ habe hast hat haben habt haben


haben
Konjunktiv II hätte

Indikativ kann kannst kann können könnt können


können
Konjunktiv II könnte

Indikativ spreche sprichst spricht sprechen sprecht sprechen


Konjunktiv II würde
sprechen

Sagen Sie es höflicher. Bilden Sie Sätze mit würde + Infinitiv.


o ■ Mach das Fenster auf! Würdest du das Fenster aufmacken?
1. Gib mir mal eine Kopfschmerztablette! ...................................................................................
2. Fahr mich bitte nach Hause! ...................................................................................
3. Holen Sie die Gäste vom Flughafen ab? ...................................................................................
4. Bezahlen Sie die Rechnung bitte sofort! ...................................................................................
5. Kommen Sie heute Nachmittag bitte in mein Büro! .................................................................................
6. Buchen Sie für mich einen Flug nach Athen! ...................................................................................
7. Schalten Sie bitte während der Besprechung ..................................................................................
die Handys aus! ............................................................................. .
8. Reservieren Sie bitte für das Geschäftsessen ...................................................................................
einen Tisch für sechs Personen! ...................................................................................

Begegnungen B l+ undsechzig | 63
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Form ulieren Sie höfliche Bitten.


■ Ich hätte gern einen Kaffee, Mit Milch oder Zucker?
1...................................................................................................................... Ja, natürlich! Der Kopierer steht gleich hier links.
2................................................................................................................... Sie können es mit meinem Ladekabel versuchen.
3...................................................................................................... Nein,das geht nicht. Ich muss heute länger arbeiten.
4...................................................................................................................... Nein,amMittwoch habe ich leider keine Zeit.
5...................................................................................................................... Ja, ich schicke Ihnen das Angebot sofort.
6............................................................................. Nein,tut mir leid, der Kaffeeautomat
7...................................................................................................... Nein,ich habe letzte Woche schon das Protokoll
geschrieben.

Verben mit Akkusativ (Wiederholung)

Das Verb regiert im Satz.

Ich informiere Sie sofort.


/ informieren anrufen bestellen beantworten bitten
informieren lieben zurückrufen ...
NOMINATIV AKKUSATIV

Verben mit Dativ (Wiederholung)

Das Verb regiert im Satz.

Ich helfe Ihnen gern.


, helfen antworten danken glauben helfen passen
schmecken widersprechen ...
NOMINATIV DATIV

Verben mit Dativ und Akkusativ (Wiederholung)

Das Verb regiert im Satz.

Ich zeige Ihnen die Farbmuster.


/ zeigen - ausrichten empfehlen leihen schicken
sagen versprechen zeigen ...
NOMINATIV DATIV AKKUSATIV

Bilden Sie Sätze. A chten Sie auf den Kasus.


■ ich - du - gern - bei den Hausaufgaben - helfen Ich helfe dir gern bei den Hausaufgaben.
1. ich - Sie - morgen - zurückrufen............................................................................................................... ........................
2. ic h - S ie - d ie s e r Friseur-em pfehlen ...........................................................................................
3. ich - die Kollegin - etwas ausrichten - sollen - ? ...........................................................................................
4. ich - Sie - über den Stand der Dinge - informieren ...........................................................................................
5. ich - du - für die Blumen - danken ........................................ ..................................................
6. er -d ie Mail - sofort- beantworten ...........................................................................................
7. wann - es - Sie - passen - ? ...........................................................................................
8. mein Mann - ich -jed en Tag - im Büro - anrufen ...........................................................................................

Begegnungen Bl*
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Infinitiv mit zu (Wiederholung)

Ich empfehle dir, die richtige Kleidung zu tragen. —► Nach empfehlen und raten steht oft
Ich rate dir, mit Kunden nicht über Politik zu sprechen ein Infinitiv mit zu.
Sie dürfen mit Kunden nicht über Politik sprechen. —► Nach Modalverben steht
kein Infinitiv mit zu.

Diese Wörter und W endungen werden oft mit einem Infinitiv m itzu gebraucht. Schreiben
Sie Sätze mit den vorgegebenen Wendungen. Orientieren Sie sich am Beispiel.
■ Ich habe keine Lust, (in der Kantine essen) Ich habe keine Lust, in der Kantine zu essen.
1. Ich habe keine Zeit, (die Mail beantworten)................................. .......................................................................................................
2. Ich habe die Absicht, (mireine andere Stelle suchen) .......................................................................................................
3. Ich habe Lust, (heute früher nach Hause gehen) .......................................................................................................
4. Ich habe die Möglichkeit, (einen Computerkurs besuchen) .......................................................................................................
5. Es ist sehr wichtig, (an der Besprechung teilnehmen) .......................................................................................................
6. Es ist absolut verboten, (in den Büroräumen rauchen) .......................................................................................................
7. Es ist unmöglich, (das Projekt diesen Monat abschließen) .......................................................................................................
8. Es ist zu spät, (die Preise noch ändern) .......................................................................................................
9. Es ist richtig, (die Arbeitszeiten verkürzen) .......................................................................................................
10. Ich bitte dich, (mich rechtzeitig informieren) .......................................................................................................
11. Ich verspreche dir, (nicht zu spät kommen) .......................................................................................................
12. Ich habe vor, (Deutsch lernen) .......................................................................................................
13. Ich empfehle dir, (immer freundlich sein) .......................................................................................................

Formen Sie die Sätze um. Verwenden Sie dabei die folgenden W endungen.

verboten sein erlaubt sein den Wunsch haben die Absicht haben empfehlen

■ Hier dürfen Sie nicht rauchen. 5. Ich möchte die Arbeit bis 15.00 Uhr beenden.
E s ist verboten, hier zu rauchen.
1. Die Verwaltungsleiterin möchte heute eher nach
Hause gehen.
6. Meiner Meinung nach sollten Sie mit Frau Kümmel
über das Problem sprechen.

2. Du solltest die Visitenkarte nicht achtlos


einstecken.

3. Sie dürfen hier parken.

4. Wir wollen mit dem Chef über eine Gehalts­


erhöhung reden.

Begegnungen Bl+ 'undsechzig j 65


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

*
Deklination der maskulinen Nomen

Singular Plural
„normale Deklination" n-Deklination „normale Deklination" n-Deklination
Nominativ der Mann der Kunde die Männer die Kunden
Akkusativ den Mann den Kunden die Männer die Kunden
Dativ dem Mann dem Kunden den Männern den Kunden
Genitiv des Mannes des Kunden der Männer der Kunden

Nach demselben Prinzip wie Kunde (n-Deklination) werden folgende maskuline Nomen dekliniert:
1. männliche Personen und Tiere auf -e:
Personen: der Experte der Junge der Kollege der Kunde der Laie der Neffe
der Riese der Zeuge ...
Nationalitäten: der Brite der Bulgare der Däne der Franzose der Grieche der Ire ...
Tiere: der Affe der Hase der Löwe ...
2. weitere männliche Personen:
der Held der Kamerad der Prinz der Herr (Plural: -en)
der Bauer der Nachbar (Plural:-n)

3. Nomen auf -and/-ant, -ent, -ist:


der Doktorand der Elefant der Lieferant der Demonstrant ...
der Student der Präsident der Produzent der Patient ...
der Polizist der Kommunist der Terrorist der Journalist ...

4. einige Nomen aus dem Griechischen:


der Fotograf der Architekt der Diplomat der Automat
5. einige abstrakte Nomen (Genitiv zusätzlich mit -s):
der Name (des Namens)
ebenso: der Gedanke der Glaube der Buchstabe der Wille der Friede

Kennen Sie ...? Üben Sie die Nomen. Bilden Sie Fragen wie im Beispiel.
■ der Kollege Kennen Sie den Kollegen? Welchen Kollegen meinen Sie?

1. der Zeuge ....................................................................................... ...................................................................

2. der Patient ....................................................................................... ....................................................................

3. der Franzose ....................................................................................... ...................................................................

4. der Kunde ....................................................................................... ....................................................................

5. der Polizist ....................................................................................... ....................................................................

6. der Junge ........................................................................................ ....................................................................

7. der Fotograf ....................................................................................... ....................................................................

8. der Herr ....................................................................................... ....................................................................

9. der Architekt ........................................................................................ ....................................................................

10. der Journalist ........................................................................................ ....................................................................

66 | sechsunds Begegnungen B l+
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Ergänzen Sie die Nomen in der richtigen Form.


Achtung! Nicht alle Nomen werden auf -n dekliniert.
■ Der Verkehrspolizist hat einen Strafzettel geschrieben. (Verkehrspolizist)
1. Die Gespräche mit d e m .................................... fanden in freundlicher Atmosphäre statt. (Präsident)
2. Habt ihr Ärger mit d e m ..................................... ? (Lieferant)
3. Frau Schön hat schon wieder einen n e u e n .......................................(Mann)
4. Bei der Pressekonferenz waren v ie le ..................................... anwesend. (Journalist)
5. Das ist der Bau eines berühm ten.......................................(Architekt)
6. Sie ist mit e in e m ...................................... verheiratet. (Diplomat)
7. Ich möchte ins Elisabeth-Krankenhaus. Dort kenne ich d e n ...................................... gut. (Chefarzt)
8. Was ist die E-Mail-Adresse des n e u e n .....................................? (Student)
9. Er ist d e r .................................... m ein es....................................... (Neffe, Freund)
10. Sprechen Sie mit Ih re m .......................................(Nachbar)

Bilden Sie Nomen.


a) Nomen auf -ung
■ jemanden untersuchen die Untersuchung
1. jemanden behandeln
2. jemanden betreuen
3. jemanden vertreten
4. jemanden verhaften
5. etwas entwickeln
6. etwas umsetzen
7. forschen

b) Nomen a u f -e
■ etwas suchen die Suche
1. fragen
2. lehren
3. recherchieren

Bilden Sie Komposita. Ordnen Sie den zweiten Teil der Nomen zu.
Manchmal gibt es mehrere Möglichkeiten.

(1) Führungs- ———_____ (a) -firma


(2) Geschäfts- ♦ (b) -kräfte
(3) Gast- (c) -formen
(4) Werbe- (d) -geber
(5) Gesprächs- (e) -partner
(6) Umgangs- (f) -themen
(7) Stellen- (g) -essen
(S) Arbeits- (h) -angebot
(9) Geschäfts- (i) -karte
(10) Verhaltens- (j) -vertrag
(11) Kunden- (k) -kontakt
(12) Visiten- (I) -regeln

Begegnungen B l+ ndsechzig | 67
Teil D | Rückblick Kapitel

Rückblick

Wichtige Redemittel Zweisprachige Redemittellisten finden Sie


O Hier finden Sie die w ichtigsten Redem ittel des Kapitels. hier: www.schubert-verlag.de/wortschatz

Berufe

Verschiedene Tätigkeiten:
kranke Menschen untersuchen und behandeln Menschen pflegen und versorgen Verbrecher suchen,
verhaften und verhören andere Menschen vor Gericht vertreten gläubige Menschen betreuen und Predigten
halten an einer Universität lehren und forschen Maschinen oder Verkehrssysteme konstruieren die Interes­
sen seines Landes vertreten und mit Menschen aus anderen Ländern verhandeln Pläne haben und umsetzen
an Olympischen Spielen teilnehmen neue Softwareprogramme entwickeln recherchieren und Artikel
schreiben sich mit etwas beschäftigen Schüler unterrichten Kunden betreuen Menschen helfen Rech­
nungen schreiben früh aufstehen viele Dienstreisen machen Zu den Aufgaben (eines Reiseleiters/einer
Innenarchitektin) gehören ... (Eine Managerin) muss am Computer arbeiten.

Ansehen und Fähigkeiten:


ein hohes/niedriges Ansehen haben Als (Reiseleiter/Informatiker) muss man mehrere Sprachen sprechen,
programmieren können, gut mit Menschen umgehen können. Als (Reiseleiter/Informatiker) braucht man gute
Sprachkenntnisse, Organisationstalent, gute Menschenkenntnis, gute Nerven, Computerkenntnisse ... Als
(Reiseleiter) sollte man zuverlässig, fleißig, kommunikativ, ordentlich, kontaktfreudig, freundlich, kollegial,
kreativ, gewissenhaft, pünktlich, geduldig, konsequent, lernfähig, überzeugend ... sein.

Arbeitsbedingungen

viel/wenig Geld verdienen ein hohes/niedriges Gehalt bekommen flexible/feste Arbeitszeiten haben
selbstständig arbeiten einen unbefristeten/befristeten Arbeitsvertrag haben viele Überstunden machen
gute Karrieremöglichkeiten haben eine abwechslungsreiche Arbeit haben Der Arbeitgeber erlaubt/
verbietet die private Nutzung des Internets/private E-Mails.

Kontakte im Büro oder am Telefon

jemanden anrufen jemanden zurückrufen mit jemandem telefonieren ein Telefongespräch führen/
beenden den Namen nennen eine Nachricht hinterlassen jemandem etwas ausrichten einen Termin
vereinbaren/verschieben/absagen einen Terminvorschlag machen

Umgangsformen im Geschäftsleben

Gutes Benehmen ist wichtig. „Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige." jemandem zur Begrüßung die
Hand geben/die Begrüßung mit Handschlag formelle/informelle Kleidung tragen jemanden duzen/siezen
eine Visitenkarte überreichen im Restaurant Trinkgeld geben Gesprächsthemen (wie Politik) meiden

68 | achtundsechzig Begegnungen B l+
Teil D I Rückblick Kapitel

Kleines Wörterbuch der Verben


Modalverben

Infinitiv 3. Person Singular 3. Person Singular 3. Person Singular


Präsens Präteritum Perfekt

dürfen sie darf sie durfte sie hat gedurft

können sie kann sie konnte sie hat gekonnt

mögen sie mag sie mochte sie hat gemocht

müssen sie muss sie musste sie hat gemusst

sollen sie soll sie sollte sie hat gesollt

wollen sie will sie wollte sie hat gewollt

Unregelmäßige Verben

Infinitiv 3. Person Singular 3. Person Singular 3. Person Singular


Präsens Präteritum Perfekt

anbieten (Hilfe) sie bietet an sie bot an sie hat angeboten

an rufen sie ruft an sie rief an sie hat angerufen

bewerben (sich um eine Stelle) sie bewirbt sich sie bewarb sich sie hat sich beworben

bleiben (zu Hause) sie bleibt sie blieb sie ist geblieben

einladen (jemanden) sie lädt ein sie lud ein sie hat eingeladen

empfehlen (einen Kurs) sie empfiehlt sie empfahl sie hat empfohlen

empfinden sie empfindet sie empfand sie hat empfunden

gelten (eine Regel) sie gilt sie galt sie hat gegolten

helfen sie hilft sie half sie hat geholfen

hinterlassen (eine Nachricht) sie hinterlässt sie hinterließ sie hat hinterlassen

kommen sie kommt sie kam sie ist gekommen

leihen (einen Stift) sie leiht sie lieh sie hat geliehen

meiden (ein Gesprächsthema) sie meidet sie mied sie hat gemieden

tragen (Kleidung) sie trägt sie trug sie hat getragen

verbieten (private E-Mails) sie verbietet sie verbot sie hat verboten

verbinden (jemanden am Telefon) sie verbindet sie verband sie hat verbunden

vertreten (eine Meinung) sie vertritt sie vertrat sie hat vertreten

verlieren (den Reisepass) sie verliert sie verlor sie hat verloren

verschieben (einen Termin) sie verschiebt sie verschob sie hat verschoben

werden (krank/Direktorin) sie wird sie wurde sie ist geworden


Teil D I Rückblick Kapitel

Einige regelmäßige Verben

Infinitiv 3. Person Singular 3. Person Singular 3. Person Singular


Präsens Präteritum Perfekt

absagen (einen Termin) sie sagt ab sie sagte ab sie hat abgesagt

ausrichten (jemandem etwas) sie richtet aus sie richtete aus sie hat ausgerichtet

buchstabieren (den Namen) sie buchstabiert sie buchstabierte sie hat buchstabiert

duzen (jemanden) sie duzt sie duzte sie hat geduzt

irren (sich) sie irrt sich sie irrte sich sie hat sich geirrt

siezen (jemanden) sie siezt sie siezte sie hat gesiezt

überreichen (eine Visitenkarte) sie überreicht sie überreichte sie hat überreicht

umsetzen (Pläne) sie setzt um sie setzte um sie hat umgesetzt

verdienen (Geld) sie verdient sie verdiente sie hat verdient

verhandeln sie verhandelt sie verhandelte sie hat verhandelt

vereinbaren (einen Termin) sie vereinbart sie vereinbarte sie hat vereinbart

Evaluation
Ü berprüfen Sie sich selbst.

Ich kann gut nicht so gut

Ich kann über Berufe, berufliche Tätigkeiten, Fähigkeiten und Eigenschaften


berichten.
Ich kann meinen Beruf beschreiben, Vor- und Nachteile benennen.
Ich kann meine Meinung formulieren, Zustimmung und Ablehnung deutlich machen.
Ich kann Vorschläge im beruflichen Umfeld unterbreiten.
Ich kann Termine mündlich und schriftlich vereinbaren, absagen und verschieben.
Ich kann telefonisch Informationen erfragen und geben.
Ich kann Informationen weiterleiten.
Ich kann einen Text über Umgangsformen im Geschäftsleben verstehen und
über Umgangsformen in meinem Heimatland berichten.
Ich kann einen Smalltalk führen.
Ich kann Stellenanzeigen und Bewerbungsunterlagen verstehen, (fakultativ)

70 | siebzig Begegnungen B l+
Medien
Kommunikation

■Über das eigene Leseverhalten berichten


" Eine Buchauswahl treffen und begründen
■Sich über Lesestrategien austauschen
* Über ein geschichtliches Ereignis sprechen
* Hypothesen formulieren
■Über verschiedene Medien reden
■Über das Fernsehprogramm und das
Fernsehverhalten diskutieren
■Grafiken beschreiben
“ Eine E-Mail schreiben

Wortschatz
■Lesen
* Bücher und Buchdruck
* Medien und Zubehör
* Fernsehen

Begegnungen B l+ 2 9 ^ 9 1
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

o Interview
Fragen Sie Ihre Nachbarin/Ihren Nachbarn und berichten Sie.

• Was lesen Sie täglich/oft/selten? In welcher Form (gedruckt oder digital)?


Zeitungen (z. B. Nachrichten, Sportberichte) (Fach-)Zeitschriften
Fachbücher literarische Erzählungen und Romane Biografien
Reiseführer Kochbücher Krimis ...

• Wann lesen Sie?


beim Frühstück in der Straßenbahn/im Zug während der Arbeits­
zeit im Urlaub in der Mittagspause vor dem Einschlafen
am Wochenende ...

• Wie beurteilen Sie sich selbst? Sind Sie ein schneller oder ein langsamer Leser?
• Was ist zurzeit Ihr Lieblingsbuch?

o Bücher lesen
Lesen und hören Sie den folgenden Text.

Leser und Nichtleser


Im Lan d der D ichter und D enker scheiden Ein V iertel d er B evölkeru n g zählt als „N o rm a l­
sich die G eister*: D ie einen kom m en nicht leser“ und kom m t au f 10 bis 18 Bücher im Jahr.
ohn e Bücher aus, die anderen brauchen ü ber­ Echte Bücherwürm er und Leseratten sind
haupt keine Bücher zum Leben. N eu n Prozent 27 Prozen t d er Deutschen. Sie verschlingen
d er Bundesbürger, davon m ehr als die H älfte jä h rlich m indestens 19 Bücher. D abei leihen
M änner, sind „buchresistent“: W enn es um gerade V ielleser viele Bücher bei Freunden
Bücher geht, w erden sie o d er in der B iblioth ek aus, statt sie selbst neu
zu „TotalVerweigerern“. zu kaufen. Sehr klein und sehr skurril ist die
Statt Bücher zu lesen, G ru pp e d er „B ü cher kaufenden N ich tleser“ :
greifen sie lieb er zur Sieben Prozent der Bundesbürger kaufen zwar
TV-Fernbedienung oder regelm äß ig Bücher, lesen sie aber kaum. Die
surfen durchs Internet. W erke w erden verschenkt o d e r als D ekoration
D ie größte G ru ppe sind ins R egal gestellt. 40 P rozen t d er Bundesbür­
m it rund 40 Prozent die g e r haben in ihrem R egal 50 bis 200 Bücher
„W enigleser“ . Sie konsu­ stehen. J ed er V ierte verltigl über 200 bis 500
m ieren bis zu neun Bü­ Exem plare. U n d b ei 14 Prozen t gibt es sogar
cher im J ahr. m ehr als 500 Bücher im Schrank.

* Es scheiden sich die Geister. = Es gibt unterschiedliche Meinungen.

Textarbeit
a) W elche Erklärungen passen zu den unterstrichenen W endungen im Text? O rdnen Sie zu.

(1) kommen nicht ohne (Bücher) aus ^ (a) Person, die gern und viel liest
(2) Totalverweigerer (b) schnell und mit Spannung lesen
(3) Leseratte/Bücherwurm (c) hat
(4) (buchjresistent sein (d) können ohne (Bücher) nicht leben
(5) ein Buch verschlingen (e) sich nicht verführen lassen
(6) skurril (f) Person, die etwas prinzipiell ablehnt
(7) verfügt über (g) seltsam

72 j zweiundsieb Begegnungen BT
Teil A I Themen und Aufgaben Kapit6l

b) Ergänzen Sie die Inform ationen aus dem Text.


Gruppe Prozentzahl Was tun die Mitglieder der Gruppe?
Totalverweigerer 9 %...................................... ..........................................................................................
Wenigleser ................................. ..........................................................................................
Normalleser........................................... ................................. lesen ungefähr 10 bis I'S Bücher hm Jahr
Leseratten/Bücherwürmer ................................. ..........................................................................................
Bücher kaufende Nichtleser ................................. ...........................................................................................

c) A n tw o rten Sie. Wie viele Bücher stehen bei den Deutschen im Bücherregal?

Was kann man mit Büchern machen?


Suchen Sie die Verben aus dem Text.

Wörter rund ums Buch


a) W elches Nom en passt?

der Bücherwurm der Schriftsteller die Bibliothek der Literaturkritiker die Buchhandlung der Verlag

1.............................................................................. leiht Bücher aus.


2. bringt Bücher auf den Markt.
3...............................................................................beurteilt Bücher.
4.............................................................................. liest ganz viele Bücher.
5............................................................................ schreibt literarische Bücher.
6. verkauft Bücher.

b) Kom posita. Was passt zusam m en? O rdnen Sie zu.


M anchm al gibt es m ehrere M öglichkeiten.
(1) Bücher- ... (a) -händler
(2) Bestseller- (b)-held
(3) Kriminal- (c) -buch
(4) Fach- (d) -regal
(5) Buch- (e) -messe
(6) Roman- (f) -roman
(g) -autor

c) Bringen Sie die W örter in eine Reihenfolge. Beginnen Sie m it der kleinsten Einheit.

dieSeite dieZeile der Abschnitt die Silbe das Wort der Text derBuchstabe das Buch

............................................. —► ............................................... —► das lOort —► ............................................... —►


............................................ ► ................................................. ►.................................................—► das Buch

Begegnungen B l+ ndsiebzig [ 73
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Ein Buch auswählen


O a) Ihre N achbarin/Ihr N achbar hat ein Buch gew o nnen. Sie dürfen das Buch fü r sie/ihn ausw ählen.
W elches Buch bekom m t Ihre N achbarin/Ihr Nachbar? Begründen Sie Ihre Ausw ahl.

O ich wähle für meine Nachbarin/meinen Nachbarn das Buch ..., weil ...
O ich glaube, meine Nachbarin/mein Nachbar würde sich über das Buch ... freuen, denn ...
O Meine Nachbarin/Mein Nachbar sollte das Buch ... bekommen.
O Sie/Er hat mir erzählt, dass sie/er..., deshalb halte ich das Buch ... für geeignet.

r Denke nach und werde reich


r Käts Studentenküche
Von Katerina Dimitriadis
Die 13 Gesetze des Erfolgs
Von Napoleon Hill Keine Ahnung vom
Der Amerikaner Napoleon Hill
STUDENTEN Kochen? 130 einfache
gilt als Pionier des positiven
Denkens. In seinem neuen Buch
KÜCHE Rezepte für den kleinen
Geldbeutel erleichtern
präsentiert er zahlreiche prak­ Anfängern den Einstieg.
tische Ratschläge, Regeln und Die Einkaufsliste für die
- -<ää viele anschauliche Beispiele, die Gerichte wird mithilfe
Ihnen helfen, Ihren persönlichen eines QR-Codes aufs
Erfolg zu erlangen. Smartphone gesendet.

MARCO POLO Reiseführer Berlin r. I I >\ \1HAN S1ROI IJ Bartimäus


Die Pforte des Magiers
Von der Berliner Mauer, die Von Jonathan Stroud
28 Jahre lang Ost und West
Ein spannender Fantasy-
trennte, ist nichts mehr zu be­
t c I Roman mit viel britischem
merken. Berlin ist die Haupt­
Humor. Der Dämon Bartimäus
stadt und mit fast 14 Millionen
ist 5 000 Jahre alt und so etwas
Gästen die meistbesuchte J ja r tm ä u s wie ein Held gegen seinen
Stadt Deutschlands. In der i L M L , ries
Willen. Eigentlich will er nur
lebendigen Stadt gibt es viel
seine Ruhe haben und hält
zu entdecken, nicht nur beliebte Sehenswür­
auch nicht viel von Zauberei. Doch die schicksal­
digkeiten wie das BrandenburgerTor, sondern
hafte Begegnung mit Nathanael, der sein Herr
auch unbekannte Ecken, spannende Szenevier­
und Meister wird, hält eine Menge Abenteuer für
tel und eine vielfältige Gastronomie.
ihn bereit.
V

r
5
Das Parfüm
Die Geschichte eines
r Nachrichten aus einem
unbekannten Universum
1
Mörders Eine Zeitreise durch die
Von Patrick Süskind Meere
E
um i
IHiIrlck
SflsWiiitl
Mit diesem Roman, einer
Kriminalgeschichte über
einen Mörder im Frankreich
NaCH
ficjiNkscuaf/.iNU
auseRICH
iNemU teN
Von Frank Schützing

NuekaNNteN Der Autor führt den Leser


U N IV e R S U m unter die Meeresoberfläche
DasParfitM
, im*ttV|Ar* des 18. Jahrhunderts, ^ und lässt ihn eine Zeitreise bis
g»__ D - a trirk ^ i'k k in r i - zu den Anfängen unserer Welt
innerhalb weniger Jahre eine Millionenaufla- machen. Meere bedeckten den größten Teil der
qe. Neben der spannend erzählten Geschichte Erdoberfläche - unser Wissen darüber ist noch
ist die Verwendung verschiedener literarischer immer sehr gering. In lockerer und verständ­
Stile aus unterschiedlichen Epochen eine licher Sprache versucht Frank Schätzing auch die
Besonderheit des Buches, die es zu einem Leser zu erreichen, die bisher kein naturwissen­
typischen Werk der Postmoderne macht. schaftliches Sachbuch gelesen haben.

Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

b) W orum geht es in den Büchern? Ergänzen Sie die Sätze. Nicht alle M öglichkeiten passen.

Geld einen Zauberer, der gar kein Zauberer sein will einen Mörder aus dem 18. Jahrhundert die Zeit
vor 5 000 Jahren verschiedene literarische Stile die Geheimnisse des Meeres Ratschläge, wie man
erfolgreich wird die Meeresoberfläche Tipps für Berlintouristen Kochrezepte für Anfänger Tipps zum
Einkäufen Bauten im Zentrum von Berlin

1. In Denke nach und werde reich geht es u m .................................................................... ...........................


2. In Kats Studentenküche geht es um ....................................................................................................................................................
B. Im Reiseführer Berlin geht es um ..........................................................................................................................................................
4. In Bartimäus geht es um ..........................................................................................................................................................................
5. Im Parfüm geht es um ...............................................................................................................................................................................
6. in Nachrichten aus einem unbekannten Universum gebt es um .....................................................................................

© Lesestrategien
a) W elche Lesestrategie passt zu w elcher Beschreibung? O rdnen Sie zu.

detailliertes Lesen selektives Lesen vergleichendes Lesen kursorisches Lesen

r r
Diese Form des Lesens ist an Zusammenhängen Man kann auch Querlesen oder Überfliegen sagen.
und am Argumentationsgang interessiert. Es dient dazu, einen Überblickzu gewinnen.

r r
ergänzt andere Lesetechniken. Man versucht, Man liest etwas Neues sehr genau, interessiert
schnell nur bestimmte Informationen zu finden. sich für jede Einzelheit.

b) Nutzen Sie eine oder m ehrere Lesestrategien? W elche?

c) W elche Strategie passt Ihrer M einung nach am besten zu den Textsorten?

Anzeigen ein wissenschaftlicher Text aus Ihrem Fachgebiet


ein populärwissenschaftlicher Text aus einem anderen Fach­
gebiet ein Reiseprospekt ein Krimi die Börsennachrichten
Sportberichte ein Gedicht der Aufsatz eines Schülers
ein politischer Kommentar

Auf der Buchmesse


Hören Sie eine Radiosendung von der Leipziger Buchm esse.
Was ist richtig, w as ist falsch? Kreuzen Sie an. richtig falsch
1. Der Mitteldeutsche Rundfunk macht eine Umfrage über
die interessantesten Bücher der Buchmesse.
2. Der erste Besucher interessiert sich für neue populärwissenschaftliche Bücher.
3. Die Besucherin findet ihren Beruf ein bisschen langweilig und liest
deshalb gern Kriminalromane.
4. Der zweite Besucher ist Germanist und schreibt eine Buchrezension
über Benedict Wells.

Begegnungen B l+ fünfundsiebzig | 75
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Infinitivkonstruktionen
O Lesen Sie die Beispielsätze.
a) Statt Bücher zu lesen, greifen dieTotalverweigerer lieber zurTV-Fernbedienung.
b) Er besuchte die Buchmesse, ohne sich ein einziges Buch anzusehen.
c) Ich lese, um mich zu entspannen.
Welche Infinitivkonstruktion drückt die folgende Beschreibung aus?
Ordnen Sie die Beispielsätze zu.
1.................... drückt eine Absicht oder ein Ziel aus.
2.................... beschreibt, dass man etwas nicht tut, was erwartet wird.
3.................... drückt aus, dass anstelle einer erwarteten Handlung eine
nicht erwartete (alternative) Handlung realisiert wird.

Sinngerichtete Infinitivkonstruktionen >=>Teil C Seite 96

Statt, um oder o h n e ... zu?


Ergänzen Sie frei.
■ Sie sieht jeden Abend fern, statt ein Buch zu lesen.
1. Er gibt jeden Monat zu viel Geld aus, statt ...................
2. Sie leiht sich Bücher aus der Bibliothek, s ta tt .............
3. Sie liesttäglich Zeitung, um ................................................
4. ErfährtAuto,ohne ....................................................................
5. Ich sehe sonntags fern, um ...................................................
6. Der Kritiker schreibt eine Buchrezension, o h n e .........
7. Sie arbeitet bis 21.00 Uhr, statt ............................................
8. Ich lerne Deutsch, um ............................................................
9. Wirtreffen uns jeden Freitag in der Kneipe, um .......
10. Erging nach Hause, ohne ....................................................
11. Ich esse keine Süßigkeiten mehr, um ..............................
12. Er schläft bis mittags, statt ....................................................

Gedruckte Bücher oder E-Books? Redemittel: Meinungsäußerung


ln einer Zeitung lesen Sie folgende Mitteilung:
□ Ich glaube/denke auch, dass ...
Es stimmt, dass ...
Nach ein er aktuellen Studie der Universität H am burg
Ich stimme der Aussage zu.
kaufen E-B ook-Leser auch w eiterhin gedruckte Bücher.
Ich sehe das auch so.
Dabei lesen die Buchkäufer die gedruckten Bücher vor
allem zu Hause, E-Books m eist unterwegs. Für E-Books d Ich bin nicht der Meinung, dass .
geben die N u tzer durchschnittlich 50,62 Euro im Jahr Ich halte die Aussage für falsch/
aus, für gedruckte Bücher sind es 115,67 Euro. nicht ganz richtig.
Ich möchte der Aussage gerne
widersprechen.
a) Sam m eln Sie m it Ihrer N achbarin/Ihrem Nachbarn
° Meiner Meinung nach ...
Vor- und Nachteile von gedruckten und elektronischen
Büchern. ° Ich kann mir vorstellen, dass ...
Ich habe den Eindruck, dass ...
b) Berichten Sie von Ihren eigenen Erfahrungen.

c) „Die Zahl der verkauften Lesegeräte und E-Books stieg im letzten Ja h r w eiter an. In den nächsten
Jahren w erden die E-Books die gedruckten Bücher langsam verdrängen."
Schreiben Sie in einem Diskussionsforum Ihre M einung dazu (ca. 80 W örter).

Begegnungen Bl+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Eine Zeitreise ins 15. Jahrhundert


a) Was fällt Ihnen ein, w enn Sie an das 15. Jah rh u n d ert denken? Sam m eln Sie Ideen in Gruppen oder
recherchieren Sie im Internet. Präsentieren Sie anschließend Ihre Ergebnisse im Plenum .
Nennen Sie ca. fü n f Punkte.

b) Was m einen Sie: Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch?
D iskutieren Sie in Kleingruppen. richtig falsch

1. Das 15. Jahrhundert war die Epoche der großen Entdeckungen und Weltreisen.
2. Die Menschen haben friedlich zusammengelebt.
3. In dieser Zeit konnten nur wenige Menschen lesen und schreiben.
4. Zur Vervielfältigung schrieben Sklaven die Bücher mit der Hand ab.
5. Der deutsche Johannes Gutenberg hat den modernen Buchdruck erfunden.
6. Die von Gutenberg im 15. Jahrhundert gedruckte Bibel zählt noch heute zu den
schönsten Büchern der Welt.
Überprüfen Sie Ihre Lösungen nach dem Lesen des Textes AI 3.

Eine Medienrevolution
Lesen und hören Sie den folgenden Text.

Klären Sie vor Beginn die Bedeutung der folgenden Wörter mit Ihrem Wörterbuch: zeitraubendes Verfahren -
der Grundgedanke der Erfindung - bewegliche Metall-Letter - kostbares Pergament.

Die Erfindung des Buchdrucks


Das 15. Jahrhundert spielt in d er Geschichte 25 und Großbuchstaben o d er Satzzeichen. Diese
eine große R olle, es ist d er Ü b erga n g vo m M it­ Elem ente wurden dann zu W örtern , Zeilen
telalter zur N eu zeit. Spanier und Portugiesen und Seiten zusam m engefügt, was einen
entdeckten ü ber den Seew eg neue W elten und schnelleren Druck erm öglichte.
5 in vielen L ä n d ern gab es politische V erände­ Als Gutenbergs M eisterw erk gilt die 42-zeilige
rungen. G leich zeitig war es ein Jahrhundert 3 o Bibel. Das zw eibändige W erk m it insgesamt
vo ller G egensätze: Erste kirchliche R eform en 1282 Seiten entstand au f dem H öh ep u n kt
und neue W ege in d er Kunst standen a u f d er seiner K arriere m ith ilfe von etwa 20 M itarbei­
einen Seite - schreckliche K rieg e und Inquisi- tern. G utenberg hat für seine Bibel auch 290
io tionsprozesse a u f d er anderen Seite. verschiedene B ild er gegossen, die später in
In dieser Zeit konnten nur w en ige M enschen 35 den Text ein gefü gt wurden. Von den 180 E x­
lesen und schreiben. Bücher w ie die Bibel w ur­ em plaren wurden verm utlich 150 au f Papier
den in d er R e g e l von M önchen m it d er H a n d und 30 au f kostbarerem Pergam ent gedruckt.
abgeschrieben, um sie zu vervielfä ltigen 1. Es H eu te existieren davon noch 48 Exem plare.
iS existierte auch schon d e r H olzdruck, doch das D ie G utenberg-Bibel zählt bis heute zu den
war ein sehr zeitraubendes Verfahren. D er 1397 4 o schönsten gedruckten Büchern der Welt.
geboren e Johannes G utenberg war ein eh rg ei­ M it seiner unscheinbaren E rfindung hat Gu­
ziger und b ega b ter Drucker. Er w ollte E x em p ­ tenberg eine M ed ien revolu tion eingeleitet.
lare d er B ibel hersteilen, die schöner als die Durch sein Verfahren m it den bew eglichen
20 Abschriften d er M ön ch e waren. Deshalb erfand Lettern konnten Bücher und Texte schneller,
er etwas ganz Neues: den Buchdruck m it b e­ 45 b illig er und in größ eren M en gen gedruckt
w eglichen M eta ll-L ettern . D er G rundgedanke und verbreitet werden. D am it leistete G uten­
seiner E rfin d u n g w ar die Z erlegu n g 2 eines bergs System ein en großen B eitrag zur A lp h a ­
Textes in ein zeln e D ruckelem ente w ie Klein- betisierung.

1 vervielfältigen = kopieren
2 Zerlegung = etwas auseinandernehmen/trennen

Begegnungen BT siebenundsiebzig | 77
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

■ Textarbeit
a)
1397
Was bedeuten diese Zahlen im Text?
Gutenberg wurde 1397 geboren.
20 ................................................................................ 1282
180 ......................................................................... 48

b) Inform ationen über das 15. Jah rh u n d ert: Bilden Sie Sätze im Präteritum .

das 15. Jahrhundert - in der Geschichte - eine in dieser Zeit - nur wenige Menschen - lesen und
große Rolle - spielen schreiben - können
bas IS. Jahrhundert spielte in der Geschichte
eine große Rolle.

Spanier und Portugiesen - über den Seeweg - 6. Mönche - Bücher wie die Bibel - mit der Hand -
neue Welten - entdecken abschreiben

2. in vielen Ländern - politische Veränderungen - 7. den Buchdruck mit beweglichen Lettern -


es - geben Johannes Gutenberg - erfinden

3. ein Jahrhundert voller Gegensätze - es - sein

4. es - erste kirchliche Reformen - auf der einen


Seite - und - Inquisitionsprozesse - auf der
anderen Seite - geben

c) Ergänzen Sie die passenden Nomen bzw. Verben aus dem Text.
Nomen Verben

die Entdeckung etwas entdecken


sich verändern
reformieren
die Vervielfältigung
die Existenz
drucken
die Herstellung
abschreiben
die Erfindung
(einen Text) zerlegen
die Entstehung
die Einleitung (einer Medienrevolution)
die Verbreitung (von Texten)
beitragen

78 | achtund P P Begegnungen Bl+


Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Passiv
a) Analysieren Sie. In w elchem Satz steht die H andlung im M ittelpunkt, in w elchem die Person?
W elcher Satz steht im Aktiv, w elch er Satz im Passiv?
Die Bücher wurden von Mönchen mit der Hand abgeschrieben. —► ......................................................................
Mönche haben die Bücher mit der Hand abgeschrieben. ►......................................................................

Passiv O Teil C Seite 90

Präsens Die Bücher werden abgeschrieben.

Präteritum Die Bücher wurden abgeschrieben.

Perfekt Die Bücher sind abgeschrieben worden.

b) Ergänzen Sie die Verben im Passiv Präteritum .


■ Der Buchdruck mit beweglichen Lettern wurde von Johannes Gutenberg erfunden, (erfinden)
1. Bücher wie die Bibel .......................................früher von Mönchen mit der Hand .................................... (abschreiben)
2. Der T e x t .......................................von Gutenberg in einzelne Druckelem ente.................................... (zerlegen)
3. Diese Elemente ................................... dann zu Wörtern, Zeilen und Seiten .................................. (zusammenfügen)
4. Für die Bibel auch 290 verschiedene B ild e r...................................... (gießen)
5. Die B ild e r..................................... später in den Text ..................................... (einfügen)
6. Von den 180 Exemplaren .....................................vermutlich 150 auf Papier und 30 auf kostbarem
Pergament ..................................... (drucken)
7. Mit Gutenbergs Erfindung ..................................... eine Medienrevolution .................................... (einleiten)
8. Durch sein Verfahren mit den beweglichen Lettern Texte schneller, billiger und in
größeren Mengen ..................................... (verbreiten)

Technische Erfindungen
a) Wann w u rd e w as erfunden? Raten und berichten Sie.

1987 1605 1886 1937 1931 1973 1876 1956

1. Der Fernseher wurde 1931 erfunden. 5. DerZ1*...................... ......................................................


2. Das Handy .................................................................. 6. Das Telefon ......................................................
3. Das MP3-Format .................................................................. 7. Das Radio ......................................................
4. Das Faxgerät .................................................................. 8. Die Zeitung ......................................................

* ZI = der erste frei programmierbare Computer

b) W elche Erfind ung in a) halten Sie fü r die w ichtigste? Diskutieren Sie in kleinen G rup p en und
berichten Sie ansch ließen d über Ihre Ergebnisse.

Begegnungen Bl+ undsiebzig | 79


Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Medien und Technik


Bei den folgenden technischen G egenständen fehlen einige Vokale. Ergänzen Sie die Buchstaben in
Partnerarbeit und vergleichen Sie Ihre Lösungen m it anderen Kursteilnehm ern.
■ d ie T a sta tu r
1. der B....ldsch....rm 8. der K....pfh....rer
2. das Sm ....rtph....ne 9. d e rL tspr....cher
3. das R ....d i.... 10. das Fitness....rm b....nd
4. dasT....blet 11. die St....ckd....se
5. der F ....rn s....h ....r 12. dasVerbindungsk....b....l
6. die Spielk....ns....le 13. die F....m b . ..dien....ng
7. die Foto-/Videok....m. r.... 14. die I d ....station

Mediennutzung
a) Fragen Sie Ihre N achbarin/Ihren Nachbarn und berichten Sie selbst.

• Welches Medium nutzen Sie am häufigsten?


• Welches Medium/Welche Medien nutzen Sie ...
• für Informationen? ........................................
• zur Entspannung? ........................................
• zur Kommunikation mit Freunden/Verwandten? .......................................
• unterwegs (auf dem Weg zur Arbeit/im Urlaub)? .......................................
• in Ihrem Beruf? ........................................

b) Lesen Sie den Zeitungsartikel und ergänzen Sie die fehlenden Verben in der richtigen Form.
Arbeiten Sie zu zw eit. Hören Sie danach den Text zur Kontrolle.

ergeben anführen steigen bestimmen zählen bleiben liegen verzeichnen benutzen

Mediennutzung in Deutschland
Sm artphone, Fernseher, L a p to p und T a b ­ ............................ (3) außerdem , dass die Smart-
let bestim m en unseren Alltag. Nach ein er io phonenutzung in den letzten drei Jahren um
neuen Studie zum T h e m a M ed ien n u tzu n g 11 Prozent .............................(4) ist. Ein weiteres
............................ ( 1 ) d er Fernseher m it 92 Pro- Ergebnis der Studie ist, dass je d e r zweite U m ­
5 zent das m eistgenutzte Gerät, g e fo lg t von dem frageteiln eh m er täglich m ehrere Bildschirm e
Sm artphone und dem PG/Laptop m it jew eils gleich zeitig ............................ (5). Spitzenreiter
87 Prozent. A u f Platz v i e r .............................(2 ) is ist h ier d ie Kom bin ation von Sm artphone und
das R adio m it 73 Prozent. D ie Untersuchung Fernseher.
Zu den m eistgenutzten D iensten im In tern et
.............................(6 ) d ie E -M ail (83 Prozent)
und die sozialen N etzw erke m it 74 Prozent.
2 o D ie H itliste bei den S ocial-M edia-Plattform en
w ird zurzeit von W hatsApp (82 Prozen t) und
YouTube (81 P r o z e n t)......................................(7).
F a c e b o o k .................................... (8 ) als einziges
Social-M edia-Netzwerk eine sinkende Nutzung
25 von minus 10 Prozent.

c) Vergleichen Sie die Aussagen des Textes m it Ihren eigenen Berichten in a).

80 | achtzig Begegnungen B l+
Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel

Fernseh s? Zahlen Sie für das Fernsehen


oder Streamingdienste
W ieviele Minuten Gebühren?
Klassenspaziergang: Fernsehen
sehen Sie
a) W ählen Sie drei Fragen aus und sprechen Sie täglich fern?
m it m öglichst vielen Teilnehm ern.

Haben Sie eine


Wie beurteilen Sie das Fernsehangebot
Lieblingsserie? Wenn
in Ihrem Fleimatland bzw. in dem Land, Auf welche Weise nutzen
ja, beschreiben Sie
in dem Sie gerade wohnen? SieTV-Angebote? (Streaming-
sie kurz.
Angebote, Mediatheken,
auf klassische Weise)

Auf welchem Gerät sehen


Sie fern? (Fernseher, PC/Laptop,
Tablet, Smartphone) Sehen Sie ausländische Filme Welche Sendungen sehen Sie
lieber synchronisiert oder in der gern/oft? Welche Sendungen
Originalsprache mit Untertiteln? würden Sie sich nicht ansehen?

b) Berichten Sie über die interessantesten Inform ationen im Plenum .

Redemittel

Beliebte Fernsehformate o Die Grafik z e ig t.. ./In der Grafik geht es um ...
Beschreiben Sie die Grafik. W ählen Sie □ An erster, zweiter, dritter... Stelle/An der Spitze lieg t.
fü n f Form ate aus und kom m entieren □ ... Prozent der Befragten mögen/sehen gern ...
Sie deren Beliebtheit in D eutschland. □ ... ist/befindet sich im Mittelfeld/am Ende.
□ Ich hätte erwartet, d a ss... weiter vorn/hinten liegt,
Berichten Sie anschließend über beliebte n Besonders überrascht hat mich, dass ...
Firm ate in Ihrem H eim atland. □ In meinem Heimatland ist/sind ... sehr beliebt.

Die beliebtesten Fernsehformate in Deutschland (Auswahl)


Nachrichten
Krimiserien und Kriminalfilme
Sportübertragungen (live) und Sportsendungen
Regionale Informationen, Nachrichten, Beiträge
Tier- und Natursendungen
Reisemagazine, Sendungen über fremde Länder und Kulturen
Quizsendungen, Rateshows
Serien und Filme aus den Bereichen Action, Abenteuer, Thriller, Horror
Politische Magazine, Reportagen
Comedy-Serien und Komödien
Ratgebersendungen zu Gesundheit, Verkehr und Technik
Filme aus den Bereichen Science Fiction und Fantasy
Sendungen zur Geschichte
Familienserien und Arztserien
Politische Talkshows
Talentshows
Tägliche Serien, Soaps
Kochshows
Heimatfilme und Volksmusiksendungen
Kunst-und Kultursendungen Q u e lle : Sta tista

Begegnungen Bl+ einundachtzig | 81


Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel
i i

^ Eine E-Mail an einen Freund


Sie w ohnen seit einiger Zeit in D eutschland. Schreiben Sie eine E Mail an eine Freundin/einen Freund.

Beschreiben Sie kurz,


• wie es Ihnen geht und was Sie machen,
• welche Medien Sie wie oft nutzen,
• welche deutschen Fernsehsendungen Sie sehen (Orientieren Sie sich an A20),
• welche Fernsehsendungen aus Ihrem Fleimatland Sie sich übers Internet
ansehen bzw. welche Sendungen Sie in Deutschland vermissen.

Tätigkeiten beim Fernsehen


rscara Ciza rlcin Rcari ifcan Hiza naccanrio bcai+cKciC/'KKcii hi inn ~7i 1

(1) Nachrichtenredakteur/in \ (a) übernimmt eine Rolle in einer Serie/einem Film


(2) Regisseur/in (b) führt die Kamera bei Übertragungen, Filmen, Reportagen
(3) Schauspieler/in A (c) recherchiert und bearbeitet Informationen zum Tagesgeschehen
(4) Auslandskorrespondent/in (d) schminkt und frisiert Darsteller/innen, Sprecher/innen oder
Moderatoren und Moderatorinnen
(5) Drehbuchautor/in (e) ist verantwortlich für das Programm eines Senders oder einer
bestimmten Redaktion
(6) Maskenbildner/in (f) leitet Gesprächsrunden oder führt durch eine Show
(7) Kameramann/-frau (g) berichtet über Entwicklungen in einem bestimmten Land
(8) Moderator/in (h) schreibt Texte für Serien und Filme
(9) Programmdirektor/in (i) leitet eine Fernsehproduktion künstlerisch

b) Berichten Sie: W elchen Beruf aus A22 w ürden Sie w ählen? Warum?
O Ich interessiere mich f ü r .. ./Ich glaube, ich bin gut in .. ./Mich fasziniert.. ./Ich kann ziemlich g u t .../
Ich wollte schon im m er...

Das Fernsehprogramm
Lesen und hören Sie den folgenden Text.

Wer bestimmt eigentlich das Fernsehprogramm?


Vorbei sind die Zeiten, als Programm direktoren die anderen Programme machen. Läuft zum
das Fernsehprogramm nach ihrem eigenen Ge- Beispiel am Samstagabend eine von allen Ziel­
schmack gestalteten. H eutzutage wird das Pro- gruppen geliebte Unterhaltungsshow, zeigen
gram m von Marketing- und W erbeexperten 25 d ie anderen Sender nur Spielfihnwiederholun-
5 genau auf die Zielgru ppen abgestimmt. gen. O der: Läuft in einem Program m ein Fuß-
Ein einfaches Beispiel: Kindersendungen lau- ballländerspiel, versuchen andere Program m e
fen natürlich dann, wenn K in der zuschauen, mcht, e.nen Bruce-Wi lis-Film zu zeigen, weil
also nur bis in den frühen Abend. U nd so funk- ^ i d e Sendungen die gleiche Zielgruppe haben:
tioniert es auch für alle anderen Zielgruppen, 30 änner zwisc en un
10 denn nach vielen Untersuchungen wissen die Spätabends kommen die Polil-Talkshows für
Experten alles über die Sehgewohnheiten der politisch interessierte Menschen und ab Mitter-
Deutschen: V iele ältere Menschen sehen gern nacht denken die Programingestaller verstärkt
tagsüber fern, deshalb werden in dieser Zeit vor an einsame H erzen. M an kann also sagen:
allem Doku-Soaps oder Telenovelas gezeigt. 35 Jed er Sender versucht, die m öglich en Zielgrup-
15 Tä glich e Serien wie „G ute Zeiten, schlechte pen zu bedienen, und beobachtet dabei die
Zeiten“ od er Krim iserien laufen im Vorabend- anderen Sender ganz genau,
program m zwischen 18.00 und 20.00 U hr und
richten sich an Jugendliche und Erwachsene
gleichermaßen. Ab 20.15 U hr beginnt der harte
20 K am p f um die Einschaltquoten und die Pro­
gram m gestalter achten ganz genau darauf, was

82 zweiundacht; Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Informationen aus dem Text


Kreuzen Sie die richtige Lösung an.
1. In dem Text geht es um
a) die beliebtesten b) die Gestaltung des c) die Macht der
Fernsehsendungen. Fernsehprogramms. Programmdirektoren.
2. Die Programmmacher orientieren sich an
a) den Sehgewohnheiten b) ihren eigenen Vorlieben. c) den neuesten
der Zuschauer. Trends.
3. Die Konkurrenzsender spielen
a) eine untergeordnete Rolle. b) keine Rolle. c) eine große Rolle.

Textarbeit
a) Ergänzen Sie. An w elch e Zielgruppen denken die Program m gestalter in Deutschland?

tagsüber: zwischen 18.00 und 20.00 Uhr:

spätabends:............................. nach Mitternacht:

b) Ergänzen Sie die fehlenden Verben in der richtigen Form.

wissen denken fernsehen abstimmen zuschauen beginnen richten synchronisieren achten

■ Ausländische Filme werden im deutschen Fernsehen synchronisiert.


1. Das Programm wird von Marketing- und Werbeexperten auf die Zielgruppen ...........................................
2. Kindersendungen laufen natürlich dann, wenn K in d e r...................................
3. Nach vielen Untersuchungen ................................. die Experten alles über die Sehgewohnheiten der Deutschen.
4. Viele ältere Menschen ................................... gern ta g sü b e r.........................
5. Die Serien im Vorabendprogramm sich an Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen.
6. Ab 20.15 U h r .................................... derharte Kampf um die Einschaltquoten.
7. Die Programmgestalter................................... ganz genau darauf, was die anderen Programme machen.
8. Ab M itternacht......................................die Programmgestalter verstärkt an einsame Herzen.

Wird das Fernsehprogramm immer schlechter?


Sie haben im Fernsehen eine Sendung zum Them a: Wird das Fernsehprogram m im m er schlechter?
gesehen. Auf der W ebsite des Senders finden Sie im D iskussionsforum folgende M einung:

Maxaus Kildesheim

Das Fernsehprogram m ist in den Letzten Jahren v ie l schlechter geworden. Ich kann
die am erikanischen Famil'ienser'ien, die vielen Krim is und Kochsendungen nicht
m ehr sehen! Meinen Fernseher habe ich jetzt verschenkt und sehe nur noch ausge­
w ä hlte Sendungen w ie Nachr'ichten'im Internet. Und'ich rufe euch auf: Schmeißt eure
Fernseher endtich w eg oder verschenkt sie an Leute, die'ihr nicht leiden könnt!

Schreiben Sie nun Ihre Meinung (ca. 80 Wörter).

Gruppenarbeit: Programmgestaltung
Sie sind verantw ortlich für das Fernsehprogram m eines öffentlich-rechtlichen Senders. Gestalten Sie in
kleinen Gruppen ein Program m fü r einen W ochentag und präsentieren Sie Ihren Vorschlag im Plenum .

Begegnungen B l+
Was wäre, wenn ...?
Sam m eln Sie in Ihrer Gruppe je w e ils zw ei A ntw o rten und berichten Sie.

Fragen Antwort Person 1 Antwort Person 2

1. Welche Person aus Film oder Fernsehen


würden Sie gern einmal persönlich
kennenlernen?

2. In welchen Filmen würden Sie am


liebsten mitspielen, wenn Sie ein
Schauspieler/eine Schauspielerin wären?

3. Welches Buch, welchen Film, welches


Gemälde und welchen Musiktitel würden
Sie auswählen, um sie ins Weltall zu
schicken und Außerirdische über unsere
Kultur zu informieren? Begründen Sie
kurz Ihre Wahl.

4. Was für Bücher würden Sie schreiben,


wenn Sie Schriftsteller wären?

5. Was würden Sie tun, wenn Sie mehr


Freizeit hätten?

6. Wenn es eine Zeitmaschine geben würde,


in welcher Zeit würden Sie gern leben?

Konjunktiv II: Gegenwart und Vergangenheit Teil C Seite 88

Gegenwart Vergangenheit
Ich wäre gern ein großer Schriftsteller. Ich wäre gern ein großer Schriftsteller gewesen.
Ich hätte gern mehr Freizeit. Ich hätte gern mehr Freizeit gehabt.
Ich würde gern einen Film produzieren. Ich hätte gern einen Film produziert.
Die Vergangenheit wird gebildet mit:
hätte/wäre + Partizip II.

Eine Zeitreise in die Vergangenheit


Stellen Sie sich vor, Sie hätten im M ittelalter gelebt. Wie hätte Ihr Leben ausgesehen?
Beantw orten Sie die Fragen im Ko njunktiv II in der Vergangenheit.

1. Wo hätten Sie gelebt? 3. Was hätten Sie gegessen und getrunken?


a) in einer mittelalterlichen Stadt - leben a) viel Fleisch, Brot, Kraut und getrocknetes Obst
Ich hätte m einer mittelalterlichen essen
Stadt gelebt. b) das B rot-selb st backen
b) in einem Haus mit kleinen Fenstern - wohnen c) zum Frü h stü ck-B ier-trin ken
c) in einem Bett aus Holz oder Eisen - schlafen d) zum Essen die Hände, einen Löffel oder ein
d) wahrscheinlich den ganzen Tag - frieren Messer - benutzen

2. Was hätten Sie beruflich gemacht? 4. Wie hätte IhrTagesablauf ausgesehen?


a) vielleicht als Apotheker - arbeiten a) um 5.00 Uhr - aufstehen
b) meine eigene Medizin - zusammenstellen b) zu Fuß zur Arb eit-gehen
c) als Apotheker eine angesehene Person - sein c) zwölf Stunden in der Apotheke - stehen
d) viel Geld - verdienen d) abends - Lieder - singen - und Liebes­
gedichte von Rittern - lesen

84 1I vierundachtzi Begegnungen B l+
Teil B I Wissenswertes Kapitel

Wissenswertes im
o Die Welt der Nachrichten
Berichten Sie.

• Wie und wo informieren Sie sich über aktuelle Ereignisse?


• Worüber möchten Sie in den Nachrichten informiert werden?

über das Weltgeschehen über Neuigkeiten aus der Politik Ihres Heimatlandes über Entwicklungen
in der W irtschaft über Verbrechen über Katastrophen über das Leben von Prominenten überdas
Wetter über Sportwettkämpfe über neue wissenschaftliche Entwicklungen über Krankheiten und
andere Bedrohungen über glückliche Menschen und positive Ereignisse ...

• Welche Themen beherrschen in Ihrem Heimatland die Nachrichtensendungen?


• Gibt es Themen, die Ihrer Meinung nach nicht in Nachrichtensendungen gehören?

Nachrichten in Deutschland
Lesen Sie den folgenden Text.

Fernsehnachrichten in der Krise


D ie J a gd nach Attentätern, Pressekonferenzen eines Politikers. D ie Redakteure d er N ach rich ­
von Politikern, K rieg im N a h en O sten - für tensender w ollen au f diese W eise den Rück­
Nachrichtensendungen in Deutschland bietet gan g d er Zuschauerzahlen verhindern. Diese
das politisch e W eltgeschehen im m er w ied er Entwicklung hat in den U S A schon v o r vielen
eine groß e Auswahl an T h em e n . D och w er Jahren begon n en . Auch dort hat d er K a m p f
in Deutschland die N achrichten einschaltet, ren om m ierter Nachrichtensender g e g en die
kann auch ganz andere D in ge sehen und h ö ­ private Konkurrenz zum Sieg d er Sensationen
ren, z.B . dass ein S up erm odel seine Assisten­ über politische In form ation en geführt.
tin gesch lagen hat o d er dass ein verrückter
Ü brigens: D en Spitzenplatz bei den u n p oliti­
A u tofa h rer in eine M en sch en m en ge gefahren
schen T h e m e n nehm en die N ach richten von
ist. Seit Jahren beschweren sich M e d ie n e x p e r­
R T L I I ein. D ort berichtet man o ft nicht zuerst
ten über d ie Entpolitisierung d er N ach rich ­
über reale K riege, sondern über den „Schuh­
ten. D ieser Trend, den man frü h er nur bei den
k rieg“ in d er deutschen Fußballnationalm ann­
privaten Fernsehsendern beobachten konnte,
schaft o d e r über ein neues V ideospiel, ein
ist nun auch bei den öffentlich-rechtlichen
K riegsspiel natürlich.
S endern zu bem erken.

In den letzten Jahren stieg d e r A n teil d er un­


politischen T h e m e n in den N ach rich ten bei
der A R D vo n 32 au f 43 Prozent, b eim ZDF
von 34 a u f 48 Prozent. D am it lie g e n die b ei­
den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender aber
noch w eit h inter den privaten S endern R T L
(63 P rozen t) und S at.l (70 Prozen t) zurück.
D ie U rsache dafür liegt, laut ein er Studie, in
d er zu neh m enden W ichtigkeit vo n sogenann­
ten „ A n gstth em en “ . Es vergeh t kein A ben d,
an d em nicht von Fam ilientragödien, M ord en
o d e r anderen Verbrechen berich tet w ird. B e­
sonders b elieb t sind Film aufnahm en, die E m o­
tion en ze ig e n o d er beim Zuschauer E m otionen
h ervo rru fen - und dafür scheint e in tragisches
Ereignis besser geeign et zu sein als d ie Rede

Begegnungen B l+ ndachtzig | 85
Teil B I Wissenswertes Kapitel

Textarbeit
a) W elche Aussage ist richtig? Kreuzen Sie an.
1. In den Nachrichten in Deutschland
a) geht der Anteil der politischen Meldungen
zurück.
b) geht es nur noch um Kriege und Katastrophen,
c) steigt der Anteil der Politik.

2. Der Anteil von unpolitischen Themen in den


Nachrichten
a) ist bei den privaten Fernsehsendern am
höchsten.
b) ist bei den öffentlich-rechtlichen Sendern
am höchsten.
c) ist bei allen Sendern gleich. 5. In den USA
a) haben politische Themen in den Nachrichten
3. Sogenannte Angstthemen sind
einen hohen Stellenwert.
a) politische Themen. b) hat die Sensation den Kampf gegen die
b) Themen, die beim Zuschauer Emotionen politische Information gewonnen.
hervorrufen. c) gibt es keine renommierten Nachrichten­
c) Berichte über Supermodels und andere sender mehr.
Prominente.
6. Die Nachrichten von RTL II berichten
4. Mit dem Hervorrufen von Emotionen wollen die a) über wichtige Ereignisse im Leben der
Nachrichtenmacher
Menschen.
a) die Menschen informieren. b) hauptsächlich über Kriege.
b) das Interesse an Politik wecken. c) oft über Themen, die nichts mit Politik
c) keine Zuschauer verlieren. zu tun haben.

b) W elche Erklärung passt zu den unterstrichenen Wörtern im Text?


M arkieren Sie die richtige Lösung.
1. eine Menschenmenge viele/wenige Menschen an einem Ort
2. Entpolitisierung der Nachrichten Der Anteil der Politik nimmt zu/ab.
3. zunehmende Wichtigkeit Die Wichtigkeit steigt/sinkt.
4. „Angstthemen" Themen, die Angst hervorrufen/bekämpfen sollen
5. Rückgang der Zuschauer Die Zahl der Zuschauer steigt/sinkt.
6. renommierte Nachrichtensender Die Nachrichtensender haben einen guten/schlechten Ruf.

c) Was kann man m iteinan d er kom binieren?


O rdnen Sie zu.
(1) Nachrichten- (a) -geschehen
(2) Welt- -— —- (b) -platz
(3) Medien- (c) -Sendungen
(4) Familien- (d) -tragödien
(5) Film- (e) -spiel
(6) Spitzen- (f) -experten
(7) Kriegs- (g) -aufnahmen
(8) Menschen- (h) -zahlen
(9) Zuschauer- (i) -menge

86 | sechsundacl Begegnungen B l+
Teil B I Wissenswertes Kapitel

Präpositionen
M arkieren und ergänzen Sie die richtige Präposition.
für von über ■ Das politische Weltgeschehen bietet für Nachrichtensendungen viele Themen.
Vor Seit Bis 1. Jahren beschweren sich Medienexperten
mit für über
die Entpolitisierung der Nachrichten.
von bei im 2. Diesen Trend konnte man früher n u r den privaten Fernsehsendern
beobachten.
In Seit Vor 3. den letzten Jahren stieg der Anteil der unpolitischen Themen
mit auf zu
in den Nachrichten bei der ARD von 32 .............. 43 Prozent.
über hinter auf 4. Damit liegen die beiden öffentlich-rechtlichen Fernsehsender aber
noch w e it den privaten Sendern.
bei für in 5. Die Ursache dafür lie g t der zunehmenden Wichtigkeit
für von in
sogenannten „Angstthemen".
beim bei mit 6. Besonders beliebt sind Filmaufnahmen, die Zuschauer Emotionen
hervorrufen.
Im Inder Inden 7. USA hat der Kampf renommierter Nachrichtensender
gegen mit über
die private Konkurrenz zum Sieg der Sensationen geführt.
von in über 8. Bei RTL II berichtet man oft nicht m e h r reale Kriege.

Nachrichten schreiben
a) Was ist letzte W oche alles passiert? Schreiben Sie Sätze im Passiv Präteritum .
Nomen: Tor Mitarbeiter Ausstellung Wahl Verben: eröffnen erhöhen umsetzen ver­
Gespräche Gemälde Film Verbrechen steigern schießen entlassen gewinnen
ausländische Gäste Benzinpreise Reformen führen begehen empfangen zeigen

I Ein Tor wurde geschossen,


1. 6. ..
2. 7. ..
3. 8.
4. 9. .
5. 10 . ..

b) Schreiben Sie zu je d e r Kategorie eine N achricht.


3. Kultur
1. Wirtschaft 2. Katastrophen
Bild v o n . . . bei Christies in
Firma ... in wirtschaftlichen Überschwemmungen in ... London versteigern neue
Schwierigkeiten sein ... Straßen und Häuser unter Besitzer ... Millionen Euro
Mitarbeiter entlassen müssen Wasser stehen bezahlen müssen

4. Außenpolitik 5. Weltgeschehen 6. Wetter

der Außenminister heute nach ... Wahlen i n . . . gewinnen teilweise Sonne scheinen
reisen ein Vier-Augen-Gespräch verlieren regnen Tageshöchsttempe­
führen Gesprächsthemen sind ... raturen ...

c) Bilden Sie G ru p p en . S d u e ib e n Sie reale oder fiktive N achrichten und lesen Sie die Nachrichten
ansch ließen d vor.

Begegnungen Bl+ dachtzig | 87


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Verbe

Konjunktiv II

Gegenwart (Wiederholung)

Indikativ (real) Konjunktiv (irreal)


Hilfsverben: —► hätte/wäre:
Ich habe kein Geld. Ich hätte gern Geld.
Ich bin krank. Ich wäre gern gesund.

andere Verben: —► würde + Infinitiv:


Ich fahre nicht in den Urlaub. Ich würde gern in den Urlaub fahren.
Ich arbeite jeden Tag. Ich würde gern weniger arbeiten.
Ich kaufe mir keinen Porsche. Ich würde mir gern einen Porsche kaufen.

Modalverben: —► könnte/müsste/dürfte:
Ich kann nicht gut kochen. Könnte ich doch besser kochen!
Ich muss jeden Tag so weit fahren. Müsste ich doch nicht jedenTag so weit fahren!
Darf ich hier mal telefonieren? Dürfte ich hier mal telefonieren?

Vergangenheit

Indikativ (real) Konjunktiv (irreal)


Hilfsverben: —► hätte gehabt/wäre gewesen:
Ich hatte kein Geld. Ich hätte gern Geld gehabt.
Ich war krank. Ich wäre gern gesund gewesen.

andere Verben: —► wäre/hätte + Partizip II:


Ich bin nicht in den Urlaub gefahren. Ich wäre gern in den Urlaub gefahren.
Ich habe jedenTag gearbeitet. Ich hätte gern weniger gearbeitet.
Ich habe mir keinen Porsche gekauft. Ich hätte mir gern einen Porsche gekauft.

o Irreale Wünsche. Ergänzen Sie die Sätze.


jetzt im Urlaub eine größere Wohnung schön und reich Ski fahren vor Prüfungen nicht immer so
aufgeregt Protokoll schreiben Englisch sprechen Wäsche bügeln ein sparsameres Auto mehr Frei­
zeit kochen das Auto waschen

Könnte ich doch besser kochen,

Hätte ich doch

Müsste ich doch nicht immer ...................................................

Wäre ich doch

Begegnungen B l+
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

o Hätten wir nur alles anders gemacht! Bilden Sie Sätze mit dem Konjunktiv II in der
Vergangenheit wie im Beispiel.

__________________________________________
Ich habe kein Geld mehr, (etwas Geld sparen) 5 Das Essen schmeckt schrecklich, (selbst kochen)
Hätte ich doch etwas Geld gespart!
■ Was, du hattest einen Unfall? (vorsichtiger fahren)
1/Oärst du doch vorsichtiger gefahren!

"\ 6 Es regnet in Strömen. (Regenschirm mitnehmen)


i Wir stehen im Stau, (mit dem Zug fahren)

..................... J
7 Ich weiß nicht, was passiert ist. (Zeitung lesen)
2 Ich habe kein Geschenk. (Blumen kaufen)

8 Ich bin umsonst hierher gekommen, (vorher


3 Alexander muss 200 Euro Strafe zahlen, einen Termin vereinbaren)
(langsamer fahren)

9 Meine Mutter steht vor der Tür. (meine Wohnung


4 Ich bin gestresst. (Urlaub machen)
sauber machen)

10 Petra hat die Prüfung nicht bestanden, (fleißiger


lernen)

Irreale Bedingungen: Wenn ich das gewusst hätte! Bilden Sie Sätze mit dem
Konjunktiv II in der Vergangenheit wie im Beispiel.
■ Der Job wird schlecht bezahlt, (sich nicht bewerben)
(denn ich gewusst hätte, dass der Job so schlecht bezahlt wird, hätte ich mich nicht beworben.
1. Der Film ist langweilig, (sich einen anderen Film ansehen)
(denn ich gewusst hätte, dass der Film so langweilig ist, .......................................................................................

2. Das Studium ist schwer, (ein anderes Fach studieren)

3. Das Wetter ist hier schlecht, (sich für ein anderes Urlaubsland entscheiden)

4. Die Reise dauert lange, (zu Hause bleiben)

5. Das Essen in diesem Restaurant ist teuer, (zu meinem „Lieblingsitaliener"gehen)

6. Meine Nachbarin ist unfreundlich, (eine andere Wohnung mieten)

Begegnungen B l+ um! nundachtzig | 89


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

I Was wäre wenn ...? Bilden Sie Sätze a) in der Gegenwart und b) in der Vergangenheit.
■ dich besuchen: (Gegenwart) a) Wenn ich Zeit hätte, würde ich dich besuchen.
(Vergangenheit) b) Wenn ich Zeit gehabt hätte, hätte ich dich besucht.

1. die Prüfung bestehen: a) Wenn du fleißig lernen würdest, ...............................................................

b)

2. sieanrufen: a) Wenn ich Petras Telefonnummer hätte, .................................................

b)

3. mir eine Wohnung kaufen: a) Wenn ich im Lotto gewinnen w ü rd e ,......................................................


b)

4. nicht zu spät kommen: a) Wenn der Zug pünktlich wäre, ...................................................................

b)

5. nicht sooft krank sein: a) Wenn du mehr auf deine Gesundheit achten würdest, .................

b)

6. wissen, was in der Welt los ist: a) Wenn du regelmäßig Zeitung lesen würdest, .....................................

b)

Das Passiv

Aktiv: Mönche schreiben die Bücher ab.


Passiv: Die Bücher werden abgeschrieben. — ► werden + Partizip II
Bei einem Passivsatz steht die Handlung im Vordergrund, nicht die Person.
Das Passiv benutzt werden als Hilfsverb: Ich werde eingeladen.
Ich bin eingeladen worden.
Man kann werden auch als Vollverb benutzen: Ich werde 18.
Ich bin 18 geworden.

Präsens Präteritum Perfekt


ich werde gefragt wurde gefragt bin gefragt worden
du wirst gefragt wurdest gefragt bist gefragt worden
er/sie/es wird gefragt wurde gefragt ist gefragt worden
wir werden gefragt wurden gefragt sind gefragt worden
ihr werdet gefragt wurdet gefragt seid gefragt worden
sie/Sie werden gefragt wurden gefragt sind gefragt worden

Passiv im Nebensatz:
Präsens: Ich weiß nicht, wann der Kühlschrank repariert wird.
Präteritum: Ich weiß nicht, wann der Kühlschrank repariert wurde.
Perfekt: Ich weiß nicht, wann der Kühlschrank repariert worden ist.

Passiv mit Modalverben:


Präsens: Der Kühlschrank muss repariert werden.
Präteritum: Der Kühlschrank musste repariert werden.

Begegnungen B l+
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Formulieren Sie Sätze in der angegebenen Zeitform.


W Herr W eber-informieren Präsens: Herr lieber wird informiert.

Perfekt: Herr lieber ist informiert worden.

1. die Rechnung - bezahlen Präsens:..................................................................................................

Präteritum :............................ ..............................................................

2. die W örter-wiederholen Perfekt:..................................................................................................

Präteritum :..........................................................................................

3. die Filme - synchronisieren Präsens:..................................................................................................

Präteritum :..........................................................................................

4. die Sendung - von vielen Menschen - sehen Präsens:..................................................................................................

Perfekt: ..........................................................................................

5. die Bücher - schneller und billiger- drucken Präsens:..................................................................................................

Präteritum :..........................................................................................

Ergänzen Sie in den Nachrichten die Verben im Passiv Präteritum.


beseitigen aufführen empfangen abbrechen einweihen diskutieren festnehmen entlassen
eröffnen kontrollieren verkaufen sperren

■ Der griechische Premierminister wurde heute vom Bundespräsidenten empfangen.

1. Nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden wurden in der vergangenen Woche


100 M itarbeiter....................................

2. Die W eltm eisterschaft..................................... im Olympiastadion feierlich ,

3. Die Schäden nach dem Sturm .................................... von Mitarbeitern der


Freiwilligen Feuerwehr .....................................

4. Die neu inszenierte„Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht

.......................................gestern Abend an der Volksbühne ...................................


5. Die Diamantendiebe ..................................... am Freitag von der

Polizei am Frankfurter Flughafen ....................................

6. Der Bestseller der britischen Autorin ...................................... imvergangenen Jahr fünf Millionen
Mal .....................................

7. Die Gespräche über die Reform des Arbeitsmarktes zwischen Regierung und Gewerkschaften

.......................................ergebnislos.......................................

8. Ein neues Gesetz zum Schutz der K in d e r...................................... heute im Bundestag............................

9. Nach einem Unfall ..................................... die Autobahn A 8 für fünf Stunden von der Polizei ..........

10. Auf der Museumsinsel in Berlin ..................................... gestern ein weiteres Museum.......................................

11. Der Flugverkehr über Deutschland nimmt zu. Im letzten lahr im deutschen I iiftraum

über drei Millionen Flüge von der Deutschen Flugsicherung .....................................

Begegnungen B l+ ndneunzig | 91
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

I O Wann? Bilden Sie Fragen im Passiv Perfekt und antworten Sie wie im Beispiel.
■ Paket - abschicken
lOann ist das Paket abgeschickt worden? Ich weiß nicht, wann das Paket abgeschickt
worden ist.
1. H aus-bauen

Firm a-gründen
...?

Fernseher - erfinden
?

Regierung - wählen
7

Ausstellung - eröffnen
7

Buch - veröffentlichen
7

Preise-erhöhen
7

Bankräuber - verhaften
7

Supermarkt - schließen
7

Konzert - im Radio senden


7

3 Was muss noch alles im Haushalt gemacht werden? Ordnen Sie die Verben zu und bilden
Sie Passivsätze mit müssen.
kehren abwaschen putzen auswechseln reparieren waschen braten streichen zusammenbauen
schneiden kontrollieren

* die Fenster t>ie Fenster müssen geputzt werden.


1. die Glühlampe ......................................................................................
2. das Regal ......................................................................................
3. das Waschbecken ......................................................................................
4. die Treppe ......................................................................................
5. die Heizung ......................................................................................
6. die Wand ......................................................................................
7. das Geschirr ......................................................................................
8. die Zwiebeln ......................................................................................
9. das Fleisch ......................................................................................
10. die Wäsche................. ......................................................................................

92 | zweiundneunzig Begegnungen B l+
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Unglaublich, aber wahr! Die Heinzelmännchen waren da und haben alles schon gemacht.
Bilden Sie aus Ihren Sätzen von C8 Passivsätze im Präteritum und im Perfekt.
Präteritum Perfekt

■ Die Fenster wurden geputzt. Die Fenster sind geputzt worden.

1........................................................................................................................................................................................................................................

2 ..............................................................................................................................................................................

3........................................................................................................................................................................................................................................

4. ..............................................................................................................................................................................................................................

5........................................................................................................................................................................................................................................

6..............................................................................................................................................................................
7........................................................................................................................................................................................................................................

8.................................................................................................................................................................................................
9.........................................................................................................................................................................................................................................

10 ..................................................................................................

Fragen und antworten Sie wie im Beispiel.


■ das neue Programm - installieren der Informatiker
Ist das neue Programm schon installiert worden?

Nein, das Programm konnte noch nicht installiert werden. Der Informatiker war noch nicht da.

1. der Patient - operieren der Arzt


?

Nein, .....................................................................................................................................................

das Dach - reparieren der Dachdecker


7

N ein ,.....................................................................................................................................................

der Fußboden - reinigen die Reinigungsfirma


7

Nein, .....................................................................................................................................................

das Wohnzimmer - tapezieren der Maler


7

Nein, .....................................................................................................................................................

die Hecke - schneiden der Gärtner


7

Nein, .....................................................................................................................................................................................................................

6. die Rechnung - schreiben der zuständige Verwaltungsmitarbeiter


................................................................................. 7
Nein, ...

B egegnungen B l+ reiundneunzig 93
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz K a p ite l

Worden oder geworden? Ergänzen Sie.


M Wie alt ist Peter eigentlich geworden?
1. Wann ist die Bibliothek geschlossen ............................................ ? f # ^ •1
2. Ich gratuliere dir! Dein erster Artikel ist veröffentlicht .................. ^
3. Ich habe gehört, deine Tochter ist Ärztin ...........................................
4. Paul gibt eine Party. Er ist Abteilungsleiter............................................
5. Ich weiß nicht, ob der Drucker schon angeschlossen ................................ ist.
6. Ich muss Kerstin entschuldigen. Sie ist gestern k ra n k .....................................

Reflexive Verben

Das Verb regiert im Satz.


Ich sehe mich im Spiegel an. Ich sehe mir den Film an.

ansehen ansehen

NOMINATIV AKKUSATIV NOMINATIV AKKUSATIV

Ich wasche mich. Ich wasche mir die Hände.

waschen waschen ~
X X
NOMINATIV AKKUSATIV NOMINATIV DATIV AKKUSATIV

Akkusativ Dativ

ich wasche mich wasche mir die Hände


du wäschst dich wäschst dir die Hände
er/sie/es wäscht sich wäscht sich die Hände
wir waschen uns waschen uns die Hände
ihr wascht euch wascht euch die Hände
sie/Sie waschen sich waschen sich die Hände

Normalerweise steht das Reflexivpronomen im Akkusativ. Wenn es aber eine andere Akkusativergänzung
gibt, steht das Reflexivpronomen im Dativ.

Formulieren Sie Aufforderungen im Imperativ. Beachten Sie: Bei den Verben sich etwas
kaufen, merken, ausdenken, leihen und vorstellen (im Kopf) sind Akkusativ- und Dativ­
ergänzung obligatorisch.
■ sich die Nase putzen Putz dir die Nase!
1. sich die Füße waschen
2. sich die Jacke anziehen
3. sich das Foto genau ansehen
4. sich die Haare kämmen
5. sich den schönen Anzug kaufen
6. sich die Telefonnummer merken
7. sich eine Geschichte ausdenken
8. sich 1 000 Euro von Paul leihen
9. sich eine schöne grüne Wiese vorstellen

94 vierundneu Begegnungen B l+
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Fakultative und obligatorische Reflexivpronomen

Das Reflexivpronomen ist fakultativ. Das Reflexivpronomen ist obligatorisch.


Ich ärgere mich. Ich bedanke mich.
Ich ärgere meinen Nachbarn.
anmelden - anziehen - umziehen - ärgern - bedanken - beeilen - befinden - einigen
aufregen - beruhigen - beschäftigen - beschweren - erkälten - erkundigen -
entschuldigen - duschen - erinnern - föhnen - freuen - interessieren - irren - streiten -
fürchten - langweilen - treffen - unterhalten - verabreden - verlieben - verspäten
verabschieden - verletzen - waschen

Was passt zusam m en? Wie heißen die Reflexivpronomen?


(1) Paul erinnert sich - (a) über meine Nachbarin.
(2) Wir interessieren .................... (b) an seine Schulzeit.
(3) Ich ärgere (c) über die Politik der Regierung?
(4) Bewirbst du ..................... (d) in einer schwierigen Situation.
(5) Streitet i h r ..................... (e) schon wieder deine Haare?
(6) Entschuldigen Sie (f) um einen Studienplatz in Deutschland?
(7) Wäschst du .................... (g) für Kunst.
(8) Wir befinden ..................... (h) vorSpinnen.
(9) Christine fü rch te t (i) bitte bei Frau Müller.

Formulieren Sie Sätze.


■ (Andreas - ärgern) - täglich - über das Fernsehprogramm
Andreas ärgert sich täglich über das Fernsehprogramm.
1. (ich - ansehen) - oft - die Nachrichten im deutschen Fernsehen

2. (ich - langweilen) - bei Talkshows und Spielsendungen

3. (Maria und Jan - streiten) - immer - um die Fernbedienung

4. (Hans - unterhalten) - mit Julia - gern - über Filme

5. (wir - interessieren) - vor allem - für Filme aus Frankreich

6. (ich - aufregen) - im m er- berden Nachrichtensprecher von RTL

7. (Matthias - erkälten) - jedes Jahr - im Skiurlaub

8. (ihr - erkundigen) - nach den Öffnungszeiten - des Museums - ?

9. (du - beeilen) bitte

Begegnungen B l+ ndneunzig | 95
Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Sinngerichtete Infinitivkonstruktionen

statt/anstatt... zu:
Statt Bücher zu lesen, greifen die Totalverweigerer lieber zur TV-Fernbedienung.
—► Drückt aus, dass anstelle einer erwarteten Handlung eine nicht erwartete Handlung realisiert
wird (statt Bücher zu lesen zur Fernbedienung greifen).

ohne ... zu:


Er besuchte die Buchmesse, ohne sich ein einziges Buch anzusehen.
—► Beschreibt, dass man etwas nicht tut, was erwartet wird (ohne sich ein einziges Buch anzusehen).

um ... zu:
Ich lese, um mich zu entspannen.
Ich bin hier, um einen Überblick über neue Bücher zu bekommen.
► Drückt eine Absicht oder ein Ziel aus (um mich zu entspannen).

Infinitivkonstruktionen mit statt/anstatt... zu, oh ne... zu, u m ... zu


hängen nicht von einem Verb ab, sondern sind unabhängig und haben einen eigenen Sinn.
Sie haben kein eigenes Subjekt, sondern beziehen sich auf das Subjekt im Hauptsatz.

Bilden Sie Infinitivkonstruktionen. Formen Sie die kursiv gedruckten Sätze um.
Verwenden Sie um ...z u , ohne . . . z u oder (an)statt ...zu.
■ Er hört nicht zu. Er spricht nur von sich selbst. 7. Er vergleicht die Preise vorher nicht. Er bezahlt für
S ta tt zuzukören, spricht er nur von sich selbst. das Auto viel zu viel Geld.

1. Sie fährt in den Urlaub. Sie will sich erholen............................... ......................................................................................................

.......................................................................................................... 8. Sie ging zum Direktor. Sie hat keinen Termin


vereinbart.
2. Sie gibt kein Geld für Kleidung aus. Sie trägt immer
ihre alten Sachen.................................................................................................................................................................................

9. Sie besucht nicht die Vorlesung. Sie geht ins Cafe.

3. Er bereitet sich nicht auf den Wettkampf vor.


Er geht jeden Abend in die Disko.

10. Er kommt jeden Morgen ins Büro. Er grüßt nicht.

4. Sie fährt zum BahnhofSie will ihre Mutter abholen.

5. Er geht nicht zum Arzt. Ergeht krank zur Arbeit.

6. Sie ist ins Bett gegangen. Sie hat den Fernseher


nicht ausgeschaltet.

96 | sechsund Begegnungen B l+
Teil D I Rückblick Kapitel

Rückbli

Wichtige Redemittel
O Hier finden Sie die w ichtigsten Redem ittel des Kapitels.
Zweisprachige Redemittellisten finden Sie
hier: www.schubert-verlag.de/wortschatz

Lesen

der Wenigleser der Normalleser die Leseratte der Bücherwurm ohne Bücher nicht auskommen/nicht
leben können keine Bücher zum Leben brauchen Bücher verschlingen/kaufen/lesen/konsumieren/ausleihen/
verschenken/auswählen/beurteilen ein Totalverweigerer oder„buchresistent" sein

Über ein Jahrhundert/ein geschichtliches Ereignis sprechen

eine große Rolle in der Geschichte spielen einen Übergang (vom Mittelalter zur Neuzeit) kennzeichnen Es
vollzogen sich politische Veränderungen. Es wurden Entdeckungen gemacht. Es gab viele Widersprüche.
Es fanden schreckliche Kriege statt. Die Menschen konnten (nicht lesen und schreiben). Sie wohnten in ...
Sie aßen ... und tranken ... Sie übten Berufe wie (Handwerker) aus.

Hypothesen in der Vergangenheit formulieren

Wenn ich (im 15. Jahrhundert) gelebt h ätte ,...


hätte ich (in einem kleinen Haus) gewohnt, hätte ich (viel Fleisch) gegessen und (Wein) getrunken, wäre ich
bestimmt (ein Handwerker) gewesen, hätte ich (auf dem Markt) gearbeitet, wäre ich (um 5.00 Uhr) aufge­
standen. wäre ich (zu Fuß zur Arbeit) gegangen, hätte ich (12 Stunden am Tag) gearbeitet, hätte ich (Liebes­
gedichte von Rittern) gelesen.

Medien und Zubehör

die Tastatur der Bildschirm das Smartphone das Radio das Tablet der Fernseher die Spielkonsole die
Foto-/Videokamera der Kopfhörer der Lautsprecher das Fitnessarmband die Steckdose das Verbindungs­
kabel die Fernbedienung die Ladestation

Fernsehen

private und öffentlich-rechtliche Fernsehsender (PI.) das Fernsehprogramm die Sendezeit die Fernseh­
sendung Filme werden synchronisiert/laufen mit Untertiteln. Fernsehsender und Sendungen haben
Marktanteile und Einschaltquoten. Die Einschaltquote steigt/sinkt. Das Fernsehprogramm orientiert sich an
bestimmten Zielgruppen/wird auf bestimmte Zielgruppen abgestimmt. Programme richten sich an Jugend­
liche/Erwachsene. Experten wissen alles über die Sehgewohnheiten der Deutschen.

Kleines Wörterbuch der Verben


Unregelmäßige Verben

Infinitiv 3. Person Singular 3. Person Singular 3. Person Singular


Präsens Präteritum Perfekt

befinden (sich) er befindet sich er befand sich er hat sich befunden

bestehen (eine Prüfung) er besteht er bestand er hat bestanden

bitten (um Hilfe) er bittet er bat er hat gebeten

entstehen es entsteht es entstand es ist entstanden

Begegnungen B l+ iundneunzig | 97
Teil D I Rückblick Kapitel

erfinden (den Buchdruck) er erfindet er erfand er hat erfunden

gewinnen (einen Überblick) er gewinnt er gewann er hat gewonnen

gießen (Blei) er gießt er goss er hat gegossen

greifen (zurFernbedienung) er greift er griff er hat gegriffen

laufen er läuft er lief er ist gelaufen

(an)sehen er sieht (an) er sah (an) er hat (an)gesehen

sinken er sinkt er sank er ist gesunken

steigen er steigt er stieg er ist gestiegen

streiten (sich) er streitet sich er stritt sich er hat sich gestritten

überbieten (einen Preis) er überbietet er überbot er hat überboten

unterhalten (sich) er unterhält sich er unterhielt sich er hat sich unterhalten

verschlingen (Bücher) er verschlingt er verschlang er hat verschlungen

vollziehen (sich, Veränderung) sie vollzieht sich sie vollzog sich sie hat sich vollzogen

waschen er wäscht er wusch er hat gewaschen

Einige regelmäßige Verben

Infinitiv 3. Person Singular 3. Person Singular 3. Person Singular


Präsens Präteritum Perfekt

beeilen (sich) er beeilt sich er beeilte sich er hat sich beeilt

beschweren (sich) er beschwert sich er beschwerte sich er hat sich beschwert

synchronisieren (einen Film) er synchronisiert er synchronisierte er hat synchronisiert

verfügen (über viele Bücher) er verfügt er verfügte er hat verfügt

^ Evaluation
Überprüfen Sie sich selbst.

Ich kann gut nicht so gut

Ich kann über mein Leseverhalten berichten.


Ich kann eine Buchauswahl treffen und begründen.
Ich kann eine kurze Inhaltsangabe von Büchern verschiedener Gattungen verstehen.
Ich kann Hypothesen in der Gegenwart und der Vergangenheit formulieren.
Ich kann einen einfachen populärwissenschaftlichen Text über den
Buchdruck verstehen.
Ich kann etwas über die verschiedenen Medien sagen, meine Vorlieben
und Abneigungen benennen.
Ich kann über das Fernsehprogramm in meinem Heimatland und mein
Femsehverhalten mündlich und schriftlich berichten.
Ich kann einfache Grafiken zu verschiedenen Themen beschreiben.
Ich kann Texte über Nachrichten und Nachrichten selbst verstehen
und einfache Nachrichten formulieren, (fakultativ)

98 | achtund Begegnungen B l+
Werbung und Konsum
Kommunikation
■Über Werbung sprechen
■Informationen aus Werbeanzeigen entnehmen
■Produkte und ihre Eigenschaften beschreiben
■Werbetexte verfassen
■Ein längeres Verkaufsgespräch führen
■Sich nach Einzelheiten erkundigen
■Sich über Ware und Lieferverzögerungen
mündlich und schriftlich beschweren

Wortschatz
■Werbung
■Produkteigenschaften
■Einkäufen
■Beschwerde

Begegnungen Bl+ mm
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Werbung: Wirkung

o Assoziogramm
Was fällt Ihnen zu dem W ort „W erbung" ein? Assoziieren Sie.

o Alte und neue Werbestrategien


a) Lesen Sie die Beschreibung und ordnen Sie die W erbeform en zu. Arbeiten Sie zu zw eit.

Printwerbung Social-Media-Marketing Suchmaschinenwerbung Sponsoring E-Mail-Werbung


Influencer-Werbung Werbefilm Personalisierte Display-Werbung

1..................................................... ........ ........ ............................ .

Man sendet Newsletter oder Informationen über Eine bekannte Person, die im Netz viele Fans hat,
besondere Angebote per Mail an einen Interessen­ macht in Blogs oder Videos auf ein Produkt
ten- und Kundenkreis. aufmerksam (in Form von positiven Testberichten
oder Empfehlungen).

2......................................................................................................
6.......................................................................................................
Über einen eigenen Account bei Facebook,
Twitter, Instagram und Co. informiert man seine Bei dem traditionellen Werbeansatz druckt man
Kunden über Veranstaltungen, Produkte und Flyer oder Plakate mit Produktinformationen oder
Entwicklungen. Anzeigen in Zeitungen oder Zeitschriften.

3..................................................................................................... 7..............................................................-.......................................

Bei Eingabe eines Suchbegriffs erscheinen in der Man lässt Werbung in Form von Bildern, Anzeigen
Ergebnisliste Anzeigen für das eigene Produkt. oder Videos auf bestimmten Websites oder in Apps
einblenden, die zum Profil des Nutzers passen.

4...................................................................................................... [■
” — J ------------------------------------

Man produziert einen Werbespot, der im Fernsehen


während einer zielgruppenrelevanten Sendung Man „ er t ü t a z B eine Sportveransta oder
gezeigt wird. Der Spot kann auch online präsen­
tiert werden. I h ln T r nzie“ und m b t m diesem
Rahmen für ein Produkt oder eine Firma

b) Diskutieren Sie in kleinen G ruppen.


1. Welche Werbeform aus Teil a) würde Ihr Interesse wecken?
2. Haben Sie einmal etwas gekauft, weil Ihnen eine Werbung besonders gut gefallen hat?
3. Welche Werbung nervt Sie am meisten?

c) Vergleichen Sie Ihr Diskussionsergebnis zu Frage 3 in b) mit dem fo lgenden U m frageergebnis.

Laut einer Umfrage empfinden 75 Prozent der Deutschen personalisierte Werbung auf mobilen Endgeräten ausschließ­
lich als negativ. Sie steht damit bei der Beliebtheit der Werbeformen ganz weit hinten. Dabei sind die Nutzer von dem
werbetreibenden Unternehmen genauso genervt wie von dem Betreiber der entsprechenden App oder Website.
V ----------- ----- ------------------------------------------------------------- >

100 I einhund Begegnungen B l+


Teil А I Themen und Aufgaben Kapitel

Geschichte der Werbung


a) Hören Sie den Text einm al. Lesen Sie danach die Sätze und ergänzen Sie die passenden Nomen.
A rbeiten Sie zu zw eit. Nutzen Sie, w enn nötig, ein W örterbuch.

Jahrhundert Wünsche Werbezeitungen Werbung Stein Werbeaktionen


Verkauf Eintrag Produktbeschreibungen Zielgruppen Geld

■ Schon vor 6 000 Jahren gab es im alten Ägypten Werbung.


1. Man hat Werbetafeln aus ..................................... gefunden.
2. Marktschreier boten ihre Produkte auf Märkten zum .................................... an.
3. Die moderne Werbung begann im 17....................................... mit der ersten Tageszeitung.
4. Neben den Tageszeitungen entstanden spezielle ....................................
5. Händler mussten für den ..................................... ihrer Produkte in diese Werbezeitungen bezahlen.
6. Auch der Staat verdiente bei jeder A n ze ig e ....................................
7. Am Anfang hatten die Anzeigen den Charakter von .....................................
8. Ab 1870 wurde die Werbung immer fantasievoller und die Anzeigenrichteten sich anbestim m te.........
9. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts starteten Unternehmenwie Maggi oder Nivea große .......................
10. Die Firmen versuchen erstmals, bei den Konsumenten .................................... und Träume zu wecken.

b) Lesen Sie je tzt den Text und hören Sie ihn noch einm al.

Werbung bis 1900


Historiker sind der Meinung, dass Werbung schon
sehr alt ist. Geht man von der Definition aus, dass
W erbung „alle M aßnahm en zur A bsatzförderung“
umfasst, gab es tatsächlich schon im alten Ägypten
s vor 6 000 Jahren Werbung. Dazu zählen zum Bei­
spiel kom m erzielle Werbetafeln aus Stein, die man
in den Ruinen von Pompeji gefunden hat, oder die
M arktschreier, die früher von Markt zu Markt zogen
und laut ihre Produkte zum Verkauf anboten.

io Die m oderne Werbung begann aber erst im ^ .J a h r ­


hundert mit der Geburt der ersten Tageszeitung
1650 in Leipzig. Endlich gab es ein passendes M e­ eller Berichte oder Nachrichten wurde im m er klei­
dium zur Verbreitung der Werbung. N eben der ner. G egen 1900 bestanden in einigen Großstädten
Werbung in Zeitungen entstanden schnell spezielle 35 die Zeitungen bis zu 80 % aus Werbung.
is W erbezeitungen. in die H än d ler geg en B ezahlung Zu Beginn des 20. Jahrhunderts starteten Unter­
ihre Waren eintragen konnten. Diese Werbezeitun­ nehmen wie Maggi oder Nivea große Werbekampag­
gen standen unter staatlicher Kontrolle und der nen, um ihre Produkte als Marken zu etablieren. Aus
Staat verdiente bei je d e r A n zeige mit. U m noch diesen frühen Werbeaktionen der Industrie entstan-
m ehr G eld zu verdienen, hat K ön ig Friedrich Wil- 40 den berühmte Markennamen, die noch heute oft
2 o heim I. die Werbung in Tageszeitungen sogar ganz mit Produktnamen gleichgesetzt werden (Nivea =
verboten. Erst 1850 nach der Einführung der Pres­ Hautcreme, M aggi = Suppenwürze). In dieser Zeit
sefreiheit durften Tageszeitungen w ieder Werbean­ versuchten die Firmen erstmals, Wünsche bei den
zeigen drucken. Konsumenten zu wecken.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verän- 45 Die Werbung stellte nicht nur das Produkt in
25 derte sich die Werbung. Am Anfang hatten die A n ­ schönen Bildern dar, sondern sie wollte den Konsu­
zeigen m ehr den Charakter von Produktbeschrei­ menten auch davon überzeugen, dass er das Pro­
bungen, ab 1870 wurden sie im m er fantasievoller. dukt unbedingt braucht. Eine weitere Entwicklung
Die W erbung begann, sich an spezielle soziale dieser Zeit war die Etablierung von Scheinwelten,
Schichten zu richten. Heute nennt man das Ziel- so Das Produkt wurde mit Träumen und Wünschen
30 gn ip pciiw crbiin ti. Es entstand d er erste Boom in verbunden, die beim K auf in Erfüllung gehen. Die
der Werbebranche. Der Anzeigenteil nahm in den Werbung begann, mit den Träumen der Menschen
Zeitungen im m er mehr Platz ein, der Anteil aktu- zu spielen.

Begegnungen В Г ihunderteins і 101


Teil A I Themen und Aufgaben Ka

Textarbeit: W ortschatz
Ordnen Sie die im Text unterstrichenen W örter den Erklärungen zu.

Zielgruppenwerbung Pressefreiheit Scheinwelt Maßnahmen zur Absatzförderung Marktschreier


eine Werbezeitung der erste Boom zum ersten Mal

1. Strategien zur Steigerung der Verkaufszahlen


2. Menschen, die zum Beispiel auf Marktplätzen
laut ihre Produkte anbieten
3. eine Zeitung, die nur aus Werbung besteht
4. Der Staat hat keine Kontrolle über die Medien
(außer im Rahmen der bestehenden Gesetze).
5. Werbung für eine ganz bestimmte Käufergruppe
6. der erste wirtschaftliche Erfolg
7. eine frei erfundene Welt
8. erstmals

Textarbeit: Z u sam m enfassu ng


Erarbeiten Sie zu zw e it einen kurzen Bericht über die G eschichte der W erbung. Verfassen Sie zuerst
gem einsam einen schriftlichen Text, danach p räsentiert eine/einer den Text m ündlich. Gehen Sie auf
folgende Punkte ein:

Werbe­
zeitungen, zweite gegen 1900/
Beginn der
die erste Rolle von König Hälfte des Beginn des
modernen
Werbung Friedrich 19. Jahr­ 20. Jahr­
Werbung
Wilhelm I. hunderts hunderts

o
Textarbeit: V erben
Ergänzen Sie die fehlenden Verben im Präteritum .

stehen wollen verbinden verdienen anbieten entstehen verändern starten versuchen


beginnen bestehen spielen

* Marktschreier boten früher laut ihre Produkte zum Verkauf an.


1. Die moderne Werbung .................................... im 17. Jahrhundert.
2. Es schnell spezielle Werbezeitungen.
3. Diese Werbezeitungen ...................................... unterstaatlicher Kontrolle.
4. Bei jeder W erbeanzeige...................................... der Staat Geld.
5. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts .................................... sich die Werbung.
6. Gegen 1900 .................................... in einigen Großstädten die Zeitungen bis zu 80 Prozent aus Werbung.
7. Unternehmen wie Maggi oder Nivea .................................... große Werbekampagnen.
8. In dieser Z e it ...................................... die Firmen erstmals, Wünsche bei den Konsumenten zu wecken.
9. Die Werbung ...................................... den Konsumenten davon überzeugen, dass er das Produkt unbedingt
braucht.
10. S p ä te r.................................... man das Produkt mitTräumen und Wünschen, die beim Kauf in Erfüllung gehen.
11. Die Werbung ...................................... mit den Träumen der Menschen.

102 ' einhunde Begegnungen B l+


Teil А I Themen und Aufgaben Kapitel

О M arkennam en
Im Lesetext steht: „Aus diesen frühen Werbeaktionen der Industrie entstanden berühmte Markennamen, die noch
heute oft mit Produktnamen gleichgesetzt werden."

Hier finden Sie weitere besonders erfolgreiche Markennamen.

W elche Marke steht für w elches Produkt? O rdnen Sie zu.

(1) Maggi (a) Klebestreifen


(2) Tempo (b) Suppenwürze
(3) Odol (c) löslicher Kaffee
(4) Tesa (d) (Kopf-)Schmerztablette
(5) Nescafe (e) Beruhigungsmittel
(6) Valium
(7) Aspirin
(f) Papiertaschentücher
(g) Mundwasser
va s p i R in
Ihre Lieb lin gsw erb u ng
Beschreiben Sie m ündlich oder schriftlich eine W erbung,
die Ihnen besonders gut gefällt.

• Um welche Art von Werbung handelt es sich?


• Um welches Produkt geht es?
• Wer ist die Zielgruppe?
• Was kann man sehen/hören/lesen?
• Wie würden Sie die Werbung beschreiben?
(witzig, dramatisch, rasant, informativ, co ol,...)
• Was für Wünsche/Gefühle weckt die Werbung?

Eine W erbeaktion planen


© Eine Sprachschule sucht nach der richtigen Werbestrategie und bittet Sie um Ihre Mitarbeit. Die Schule bietet
Deutschkurse an und möchte die Anzahl der Teilnehmer/Teilnehmerinnen und der Kurse erhöhen.

Sprechen Sie m it Ihrem G esp rächsp artner/Ihrer G esprächspartnerin über die folgenden Punkte.
M achen Sie Vorschläge und reagieren Sie a u f die Vorschläge Ihres Partners/Ihrer Partnerin. Einigen
Sie sich a u f eine gem einsam e Strategie.
Eine Werbeaktion für eine Sprachschule planen
• Wer ist die Zielgruppe? Redemittel: Diskussion
• Welche Art Werbung passt am besten?
Welche Medien sollte man benutzen? o Meiner Meinung nach ...
• Ich bin davon überzeugt, dass
Wie oft sollte man die Werbung wiederholen?
Ich bin mir sicher, dass ...
« Wie hoch sind die Kosten?
° Ich schlage vor, dass w ir ...
□ Vielleicht sollten w ir ...
d Ich bin mit deinem/Ihrem
Vorschlag (nicht) einverstanden.
a Nein, das glaube ich nicht.
D Davon kannst du/können Sie
mich nicht überzeugen.
□ Wir könnten uns doch
a u f... einigen.

Begegnungen В Г lundertdrei I 103


Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel
I

JJ B esch reib u ng en m it Relativsätzen

Relativsätze O Teil C Seite 125

Man produziert einen Werbespot, der in einer Die unterstrichenen Sätze sind Relativ-
bestimmten Sendung gezeigt wird. sätze, die das Bezugswort näher
Eine bekannte Person, die im Netz viele Tans hat, beschreiben. Sie werden mit einem
macht auf ein Produkt aufmerksam. Relativpronomen eingeleitet.
Relativsätze sind Nebensatze.
Man lässt Bilder und Videos auf Websites einblenden,
die zum Profil des Nutzers passen.

Das Relativpronomen richtet sich in Genus und Numerus nach dem Bezugswort, im Kasus nach der
Stellung im Relativsatz.
° Man lässt Bilder und Videos auf Websites einblenden, die zum Profil des Nutzers passen.
>
—► Plural ► Nominativ

a) Erqänzen Sie die Relativpronom en im N om inativ oder Akkusativ.


■ Peter stört Werbung, die während einer Fernsehsendung am Bildrand erscheint.
1. Mich nervt der klassische Werbeblock im Fernsehen, ...................... die spannendsten Filme unterbricht.
2. Ein Werbeplakat, ....................... aneiner Bushaltestelle klebt, lenkt Menschen beim Warten ab.
3. Über Werbevideos, während des Surfens im Internet aufpoppen, ärgern sich viele Nutzer.
4. Es gibt nicht so viele Influencer, ...................... mit Produktwerbung reich werden.
5. Werbeaktionen, ....................... nicht als Werbung gekennzeichnet sind, können negative Folgen
für Influencer haben.
6. Bei der Eingabe eines Begriffs, man sucht, erscheinen bestimmte Produkte ganz oben in der
Ergebnisliste - das ist das Ziel von Suchmaschinenwerbung.
7. Social-Media-Werbung für Nutzer, ....................... mitdem Produkt nichts anfangen können, ist nicht sinnvoll.
8. Manche Firmen entscheiden sich für Werbung mit einem Sportverein, ...................... sie mit ihrer Aktion
finanziell unterstützen.
9. Bei der E-Mail-Werbung versendet man einen Newsletter, Informationen über neue Produkte
enthält.
10. Ein Werbevideo, ........................ gut gemacht ist, trägt zur Bekanntheit des Produktes bei.

Printmarketing ist eine traditionelle Werbeidee, bei der Flyer oder Plakate mit Produktinformationen
gedruckt werden.
Bei Relativsätzen mit präpositionalen Ausdrücken steht die Präposition vor dem Relativpronomen. Der
Kasus richtet sich nach der Präposition.

b) Ergänzen Sie die Relativpronom en im Dativ oder Akkusativ.


1. Bei einer Sportveranstaltung, an ...................... sich eine Firma finanziell beteiligt, wird für Produkte oder
Firmen am Rand des Sportfeldes geworben.
2. Heute findet die Jahresversammlung des Sportvereins statt, zu ........................ auch die Sponsoren eingeladen
wurden.
3. Ich mag Werbefilme, ü b e r...................... man lachen kann.
4. Es gibt einige Werbeformate im Fernsehen, ü b e r...................... sich viele Zuschauer ärgern.
5. Martina folgt einer Influencerin, von ...................... sie schon zum Kauf mehrerer Produkte animiert wurde.
6. Fast ein Drittel der Konsumenten hat bereits ein Produkt gekauft, f ü r ein Social-Media-Star
Werbung gemacht hat.
7. Ich lese manchmal Newsletter, in ...................... neue Produkte vorgestellt werden.

104 ! einhundertvier Begegnungen B l+


Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Werbung: Produkte und

Werbeanzeigen
a) Lesen Sie die fo lgenden W erbeanzeigen.

D er k le in e H e lfe r fü r Ih re n itlU a q S P ©
Unsere neueste Waschmaschine XF100 verbindet nicht nur attraktives Design mit modernster Technik,
sie unterstützt Sie auch optimal im Haushalt. Sorgen über verschmutze Wäsche mit Rotweintropfen,
Erdbeermarmelade oder Schlamm vom Fußballspielen gehören der Vergangenheit an, denn mithilfe
eines einzigartigen Antiflecken-Systems erkennt und entfernt die Waschmaschine 16 hartnäckige
Flecken automatisch. Ihr intelligentes Dosiersystem sorgt zudem dafür, dass bei jedem Waschgang
die richtigen Mengen an Wasser und Waschmittel verwendet werden. Wenn Sie gleichzeitig mit der
Speed-Funktion die Waschzeit um die Hälfte reduzieren, sparen Sie viel Energie und Zeit
Selbstverständlich können Sie die WLAN-fähige Waschmaschine über das
Smartphone oder Tablet steuern und überwachen. Dann ist die Wäsche
genau zu dem Zeitpunkt fertig, der Ihnen am besten passt. Mit einer
Sprachfunktion in der Home-Connect-App nimmt Ihre Waschmaschine
übrigens auch Sprachbefehle entgegen, das heißt, Ihre Waschmaschine
hört Ihnen zu!

Sie mochten größere Strecken mit dem eigenen Auto bewältigen und trotzdem die
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Reichweite, effizienter Ladetechnologie und einem intelligenten Fahrassistenten-
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steuerung und Berührungsoberflächen und von einem eleganten Design überzeugen.
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genießen Sie technische und ästhetische Spitzenklasse!

b) Fragen zu den A n zeig en . Was ist richtig? Kreuzen Sie an.

1. Was kann die Waschmaschine nicht? 2. Welche Zielgruppe spricht die Autowerbung an?
Die Waschmaschine Menschen,
a) arbeitet mit einer automatischen a) die ihr Elektroauto hauptsächlich in der Stadt
Fleckenerkennung. benutzen und die Umwelt schonen möchten.
b) lässt sich von außerhalb der Wohnung b) die ihr Elektroauto für längere Fahrstrecken
bedienen. benötigen.
c) spricht über eine App mit dem Besitzer, c) die Wert auf Geschwindigkeit und Design legen.

Textarbeit

® a) Nonnen. Ergänzen Sie die Kom posita m it den richtigen Nomen und den passenden A rtikeln.

System Fahrt Funktion Maschine Tropfen Technologie Marmelade Oberfläche Assistent

■ die Waschmaschine 3.................. Rotwein................................ 6................... Erdbeer.......................


1................. Dosier..................................... 4..................Sprach 7. Lade........................
2................. Fahr......................................... 5.................. Berührungs......................... 8................... Probe...........................

Begegnungen Bl+ dertfünf | 105


Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel

b) Verben. Ergänzen Sie die fehlenden Verben in der richtigen Form.


erkennen überwachen entfernen sparen verbinden
steuern unterstützen entgegennehmen sorgen

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4.......................................... Energie und Zeit,
5. lässt sich über das Smartphone oder T a b le t.................................... und .................................... ,
6..........................................auch Sprachbefehle ........................................

c) A djektive. Ergänzen Sie die passenden Adjektive.

effektiver technische! intelligenten größere modernste eleganten ästhetische innovativen

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trotzdem die .............................................(2 ) Elektrotechnologie nutzen? Wir machen es
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.............................................(7) und (8) Spitzenklasse!

Komparation der Adjektive

Komparation der Adjektive ■


=>Teil C Seite 119

Werbung arbeitet:
1. mit gesteigerten Adjektiven: modernste Technik, neuestes Modell
2. mit besonders positiv wirkenden Adjektiven: einzigartig, innovativ, intelligent

Positiv Komparativ Superlativ


einfach einfacher —► er am einfachsten/der einfachste st
gut besser am besten/der beste
viel mehr am meisten/der meiste
hoch höher am höchsten/der höchste

Ergänzen Sie die Superlative.


Der doppelte Komparativ
Unsere Produkte haben ...
Je älter der Käse ist, desto/umso besser schmeckt er.
die ......................................... Preise, (niedrig) —► Nebensatz —► Hauptsatz
die ......................................... Qualität, (hoch)
das ......................................... Design, (schön)
den ......................................... Service, (gut)
die ........................................ Auszeichnungen, (viel) d e n ......................................... Energieverbrauch, (gering)
die ......................................... Lösungen, (effektiv) die ......................................... Materialien, (edel)

106 | einhundertsechs Begegnungen B l+


Satzbau
Ergänzen Sie die Sätze w ie im Beispiel. Achten Sie auf den Satzbau.
■ Je mehr Sterne ein Hotel hat, (teuer-die Übernachtung - sein)
Je mehr Sterne ein Hotel hat, desto teurer ist die Übernachtung.
1. Je deutlicher das Gerät erklärt wird, (einfach - man - e s - bedienen - können)

2. Je mehr Geld Sie investieren, (hoch - Ihr Gewinn - sein)

3. Je größer das Auto ist, (schwierig - man - einen Parkplatz - in der Stadt - finden)

4. Je höher die Waschtemperatur ist, (viel Energie - die Maschine - verbrauchen)

5. Je mehr Werbung man macht, (erfolgreich - man - das Produkt - verkaufen - können)

Adjektivdeklination
Ergänzen Sie in den Anzeigen die Adjektive in der richtigen Form .

Sie müssen ganz schnell zu einem dringenden (dringend) Kundentermin? Mit der
Bahn reisen Sie in einem (entspannt) Ambiente mit Spitzen­
geschwindigkeiten von 300 km/h. Sie haben keine ...................................... (lang)
Staus an Baustellen und keine ..................................... (lästig) Pausen an Tankstellen.
Sie sparen ...................................... (wertvoll)Zeit und können sich in Ruhe auf Ihre
..................................... (wichtig) Besprechung vorbereiten.

fS s \ Das neue Finanz-


und Planungssystem

Szenarien beschreiben, einen Abschluss


erstellen, Lieferantenstrategien entwickeln -
mit u n serer.................................... (intelligent)
Cloud-Anwendung erhalten Sie
.................................... (schnell) und
.................................... (zuverlässig) Einblicke in
Der neue B-Swopper ist ideal f ü r ..................................... (lang) Ihre Arbeitsprozesse und behalten auch in
und ..................................... (konzentriert) Sitzen im Büro oder .................................... (turbulent) Zeiten den
im Home-Office. Durch seine Bewegungsmöglichkeit Überblick.Wirerleichtern Ihnen mit
fördert er e in e ...................................... (aufrecht) Haltung und unserem .................................... (innovativ)
stärkt dabei Ihren Rücken. Mit seinen drei Bewegungs­ Planungsprogramm die Verwirklichung
dimensionen ist er auch für Kinder gut geeignet und Ih re r (anspruchsvoll) Ziele.
fördert ihre ..................................... (körperlich) und
..................................... (geistig) Entwicklung.

Deklination der Adjektive >=>Teil C Seite 121

Begegnungen B l+ lertsieben | 107


Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel
i ■

Kurze Werbetexte
Ergänzen Sie die Adjektive. Achten Sie darauf, ob ein bestim m ter/unbestim m ter Artikel oder ein
Possessivpronom en vor dem A djektiv steht.
1. Unser Relax-Pflegebad sorgt für eine intensive Hautpflege und für ein .................................... Badegefühl.
(intensiv, herrlich)
2. Das Sparprogramm unserer Bank ermöglicht Ihnen eine .................................... Altersvorsorge, (optimal)
3. Unser ...................................... Brotbesteht aus wertvollen Zutaten. Beginnen Sie den Tag mit den
.................................... Vitaminen A, D und E. (hochwertig, wichtig)
4. Das .......................................Wohnen muss nicht teuer sein. Wir entwickeln für Sie die .....................................
Lösungen. Mit unseren Möbeln werden Ihre ...................................... Träume wahr. Bestellen Sie jetzt unseren
.................................... Katalog, (modern, gut [Superlativ], schön [Superlativ], neu)
5. Unsere .................................... Heizungssysteme sorgen für einen ..................................... Energieverbrauch.
Mit den Wärmesystemen unserer Firma sparen Sie Geld und tun etwas für die Umwelt.
(neu, gering, innovativ)
6. Bei uns finden Sie alles: e in e .................................... Bedienung und Preise, (einfach, niedrig)
7. Das System hält Ihr Auto in e in e r ...................................... Situation besser in der Spur, (gefährlich)
8. Kartoffeln sind die Grundlage für eine ............................. Ernährung und ein ............................. Essen.
(gesund, gut)
9. Unsere Technik wurde von d e r Zeitung Europas ausgezeichnet, (groß [Superlativ])
10. Die .................................... Bücher aus vier Jahrzehnten finden Sie jetzt in unserer .....................................
Bestseller-Ausgabe, (gut [Superlativ], einmalig)

Wortschatz: Adjektive
a) Lesen Sie.
Achtung bei billig und teuer: Im Deutschen wirkt das Wort billig abwertend, deshalb versuchen Werbeexperten,
es mit anderen Wörtern zu umschreiben. Die Adjektive preiswert und günstig zum Beispiel wirken positiver als
billig. Das Wort teuer wird im Geschäftsleben übrigens auch vermieden. Dafür nimmt man lieber die Beschrei­
bung kostenintensiv.
Übertreibungen: In der Werbung ist nichts normal. Es geht immer um das beste Produkt, das neueste Design,
alles ist einzigartig und erstklassig. Werbung arbeitet mit Übertreibungen.

b) Sie sind W e rb efa ch m an n /fra u . Sagen Sie es ausdrucksvoller.

einzigartig fantastisch riesig topmodern superschnell hauchdünn erstklassig bildschön


supergünstig hochaktuell brandneu

Die Möbel gibt es in aktuellen Farben. Die Möbel gibt es in hochaktuellen Farben.
Der Ausblick ist prima.
Die Internetverbindung ist schnell.
Wir haben sehr gute Mitarbeiter.
Das Produkt ist billig.
Das System ist neu.
Das Gerät hat ein modernes Design.
Die Firma macht schöne Schuhe.
Die Büroräume sind groß.
Das ist ein besonderes Angebot.
10. Die Schokoladentafeln sind dünn.

108 | einhundertacht Begegnungen B l+


Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Werbeagentur
Sie haben den Auftrag, die Werbung für die folgenden Produkte zu
übernehmen. Finden Sie passende Namen zu den Produkten und
schreiben Sie dann Werbetexte dazu. Arbeiten Sie in kleinen Gruppen.
Präsentieren Sie anschließend Ihre Ideen.

Produktpräsentation
Stellen Sie ein (typisches) Produkt aus Ihrem H eim atland vor.
Gehen Sie auf folgende Punkte ein:
• Was ist das für ein Produkt? • Welche Eigenschaften hat das Produkt?
• Wo wird das Produkt hergestellt? • Wem würden Sie dieses Produkt empfehlen?
Stellt es nur eine einzige Firma her? • Was kostet das Produkt?
• Wozu wird das Produkt benutzt? • Was halten Sie von dem Produkt?

Frau Seifert braucht einen neuen Kühlschrank


Hören Sie das fo lg end e G espräch im Fachgeschäft und b eantw o rten Sie die Fragen.
1. Welche Farbe gefällt Frau Seifert?.......................................... .........................................................................
2. Was ist das Problem mit dem Typ AX 1000?...................... .........................................................................
3. Wie viele Kilogramm Ware kann man .........................................................................
beim Typ AX 2000 einfrieren?
4. Was ist das Besondere an den Glasplatten? .........................................................................
5. Wie viele Stunden kann der Kühlschrank die Ware .........................................................................
ohne Strom kühl halten?
6. Was ist der normale Preis für den Kühlschrank? .........................................................................
7. Wie lange hat der Kühlschrank Garantie? .........................................................................

Begegnungen Bl+ ndertneun | 109


Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Produkte kaufen
a) Form ulieren Sie Fragen. Fragen Sie nach:

■ den Farben des Regenschirms In welchen Farben gibt es diesen Regenschirm?


In welchen Farben haben Sie diesen Regenschirm?

1. dem Preis für die Waschmaschine

2. der Garantiezeit für die Waschmaschine

3. dem Liefertermin für die Waschmaschine

4. der Bezahlung für die Waschmaschine

(bar, per Banküberweisung, per Kreditkarte?)

5. der Schnelligkeit des Autos

6. den Besonderheiten des Autos

7. den Größen für das gelbe T-Shirt


mit der grünen Maus

8. den Umtauschmöglichkeiten für das

gelbe T-Shirt mit der grünen Maus

9. dem Material des Pullovers


(Wolle, Baumwolle, synthetisches Material?)

b) W elches Verb passt? Ergänzen Sie. (M anchm al gibt es m ehrere M öglichkeiten.)

■ Was kann ich für Sie tun?


1. Ich .................................... einen neuen Kühlschrank.

2. Ich kann Ihnen ein paar neue Modelle ....................................

3. Ich ..................................... Ihnen dieses Modell.

4. Also die Farbe Rosa ................................ ich sehr seltsam für


einen Kühlschrank.

5. Hellgrün .................................... mir besser.


6. Diese F a rb e .................................... gut zu meinen anderen Möbeln.
7. Diesen Knopf muss man ....................................

8. Ich möchte Sie noch auf eine Besonderheit aufmerksam ...................................

9. Was .................................... der Kühlschrank?


10. Wie lange .................................... der Kühlschrank Garantie?

11. Wann können Sie den Kühlschrank..................................... ?


110 ! einhundertzehi Begegnungen B l+
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Rollenspiele
Suchen Sie sich ein Produkt aus und spielen Sie mit Ihrer Nachbarin/Ihrem Nachbarn Verkaufsgespräche.
Sie brauchen einen neuen/eine neue/ein neues ... :

1 Preis Farbe PS Spitzengeschwindigkeit Einpark­


hilfe Beschleunigungszeit von 0 auf 100 ein­
klappbare Außenspiegel Navigationssystem
hochwertige Soundanlage beheizbare Sitze
Panoramadach Dachgepäckträger Video­
bildschirm für Kinder

Preis Farbe elektrisches Fahrrad oder normales Fahrrad


Gangschaltung/Gänge Komfortsattel oder Sportsattel
breite oder dünne Reifen Diebstahlsicherung

3 Preis Spiegelreflexkamera Kompaktkamera Autofokus Zoomfunktion


intelligente Belichtung Gesichtserkennung Wechselobjektive

Partizip II als Adjektiv

Partizip II als Adjektiv

Der Kühlschrank hat ein eingebautes Gefrierfach. eingebaut + es


Partizip II + Adjektivendung

Das Adjektiv eingebautes kommt vom Verb einbauen, genauer gesagt vom Partizip II: eingebaut.
Bei Adjektiven, die vom Partizip II kommen, ist die Handlung meistens abgeschlossen.

Wie heißen die passenden Adjektive?


Achten Sie darauf, ob ein b estim m ter oder unbestim m ter Artikel vor dem Adjektiv steht.
■ Dieses Auto wurde am meisten verkauft. 4. Das Teil wird von uns selbst herqestellt.
Es ist das meistverkaufte Auto. Das ist ein von uns se lb st.......................................Teil.
1. In den Kühlschrank wurde eine 5. Das Programm wurde bereits getestet.
Spezialbeleuchtung eingebaut. Das ist ein bereits .................................... Programm.
Der Kühlschrank hat eine ..................................... 6. Die Tür wurde vor dem Einbruch von einem
Spezialbeleuchtung. Wachmann geöffnet.
2. Unsere Firma hat dieses Sicherheitssystem neu Die Diebe kamen durch eine .................................. Tür.
entwickelt.
Das ist ejn neu ................................. Sicherheits­ 7. Dieses I landtuch wurde schon benutzt.
system. Das ist ein ..................................... Handtuch.

3. Die meisten Leute haben im letzten Jahr dieses 8. Ich habe das Dokument schon ausgedruckt. Es
Lied gehört. liegt auf deinem Schreibtisch.
Es ist das m eist.................................... Lied des letzten Das ...................................... Dokument liegt aut
Jahres. deinem Schreibtisch.

Begegnungen B l+ einhundertelf | 111


Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

I Partizip I als Adjektiv

Partizipien als Adjektive

Die Werbung unterbricht den laufenden Film. —► laufend + en


c>Teil C Seite 124

Partizip I + Adjektivendung
Das Adjektiv laufenden kommt vom Verb laufen, genauer gesagt vom Partizip I: laufend.
Das Partizip I wird gebildet aus dem Infinitiv und der Endung: -d.
Bei Adjektiven, die vom Partizip I kommen, ist die Flandlung nicht abgeschlossen.

Bilden Sie das Partizip I und das Adjektiv.

■ Der Film läuft. laufend der laufende Film


1. Der Vogel singt. d e r ................................... Vogel
2. Der Zug kommt an.
3. Die Suppe kocht.
4. Die Farben leuchten.
5. DieTür schließt schlecht.
6. Die Nachfrage sinkt.
7. Die Kosten steigen.

Konsumverhalten
Fragen Sie Ihre N achbarin/Ihren N achbarn und berichten Sie.
Haben Sie schon einmal etwas
reklamiert bzw. sich über ein
Was kaufen Sie täglich, wöchentlich,
Produkt beschwert?
einmal im Monat, ein bis zweimal
im Jahr, einmal im Leben? Wie oft gehen
Sie pro Woche
einkaufen? Lassen Sie sich von
Preisnachlässen/Rabatten
zum Kauf animieren?

Bei welchen Produkten


versuchen Sie zu sparen? Wofür geben
Sie besonders viel
Was war das hässlichste Produkt, Geld aus?
das Sie jemals gekauft haben?

Haben Sie schon einmal in einem teuren Haben Sie schon einmal etwas gekauft,
Designergeschäft eingekauft? was Sie nie gebraucht haben?

Ein passendes Geschenk


Ihre N achbarin/Ihr Nachbar hat bald G eburtstag.
Finden Sie durch gezielte (aber nicht zu direkte)
Fragen heraus, w as sie/er noch braucht oder
über w elches G eschenk sie/er sich besonders
freuen w ürde.

112 | einhundertz' Begegnungen B l+


Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Frau Seifert ruft im Geschäft an


Sie w artet noch im m er auf ihren Kühlschrank. Lesen und hören Sie das Gespräch.
Geschäft: Firma Küchen und Geräte, guten Tag, was kann ich für Sie tun?
Frau Seifert: Ja, guten Tag, Seifert hier. Ich habe vor zwei Wochen einen Kühlschrank bei Ihnen gekauft
und Sie wollten mir den Kühlschrank vor einer Woche liefern.
Geschäft: Moment bitte, da muss ich Sie mit der Auslieferung verbinden.

Herr Krug: Krug, guten Tag. Was kann ich für Sie tun?
Frau Seifert: Helene Seifert hier. Sie wollten mir vor einer
Woche meinen Kühlschrank liefern, genauer
gesagt am Freitag, dem Dreizehnten. Ich habe
den ganzen Nachmittag gewartet, aber der
Kühlschrank ist nicht gekommen.
Herr Krug: Moment, Frau Seifert. Könnten Sie mir bitte erst
mal die Bestellnummer nennen?
Frau Seifert: Die Nummer ist 342 765 938. Also, ich habe
den ganzen Freitagnachmittag gewartet und
niemand ist gekommen. Dann habe ich bei
Ihnen angerufen und jemand hat mir gesagt, dass der Kühlschrank am Mittwoch geliefert
wird, abends, zwischen 18.00 und 20.00 Uhr. Aber am Mittwoch kam der Kühlschrank auch
nicht. Und jetzt reicht es mir, wirklich, ich möchte, dass Sie den Kühlschrank heute noch liefern.
Herr Krug: Ich verstehe Ihren Ärger, Frau Seifert. Aber der Fehler liegt nicht bei uns. Bei der Firma Friso
gab es Produktionsprobleme. Ich sehe hier im Computer, dass die Firma nächsten Montag die
Kühlschränke liefern kann.
Frau Seifert: Warum haben Sie mich nicht darüber informiert?
Herr Krug: Das tut mir leid. Das war ein Versäumnis von uns. Ich werde die Firma Friso sofort anrufen und
dafür sorgen, dass Sie am Montagabend Ihren Kühlschrank haben.
Frau Seifert: Kann ich mich darauf verlassen?
Herr Krug: Ja, ganz bestimmt. Am Montagabend haben Sie Ihren Kühlschrank.
Frau Seifert: Gut. Wenn der Kühlschrank am Montagabend nicht hier ist, möchte ich mein Geld zurück.
Herr Krug: Ich werde mich persönlich um eine pünktliche Lieferung kümmern, Frau Seifert.
Frau Seifert: Das hoffe ich. Auf Wiederhören.
Herr Krug: Auf Wiederhören.

Sich beschweren
O rdnen Sie die Redem ittel zu.
Kunde Firma

Ich möchte mich ü b e r... beschweren.


Ich kann Ihren Ärger (nicht) verstehen.
Ich werde mich persönlich darum kümmern.
Es war abgesprochen/vereinbart, dass ...
Ich habe erwartet, dass ...
Wenn Sie nicht (bis zum Wochenende liefern), dann (möchte ich mein Geld zurück).
Das tut mir leid.
Ich werde dafür sorgen, dass ...
Ich bin nicht zufrieden m it...
Wir werden das prüfen/überprüfen.

Begegnungen B l+ dertdreizehn | 113


Teil A | Themen und Aufgaben Kapitel

Rollenspiele
W ählen Sie eine Situation aus und beschw eren Sie sich (telefonisch oder persönlich).
Nennen Sie auch die G ründe fü r Ihre Beschw erde.

Managementkurs Fernseher

Sie nehmen an einem Manage­ Sie haben einen neuen Flach­


mentkurs teil. Nach drei Tagen bildfernseher im Internet
stellen Sie fest, dass Sie nicht gekauft, der Ihnen gestern
das lernen, was Sie erwartet geliefert wurde. Leider wurde
haben. Die Unterrichtsbeispiele kein Stromkabel mitgeschickt
haben mit Ihrer Firma nichts zu tun und es gibt und auf der rechten Seite ist ein großer Kratzer.
kein Material zum Nachschlagen.

Gebrauchtes Auto
Kühlschrank
Sie haben bei einem Autohänd- V
Frau Seifert hat ihren Kühl Icr ein drei Jahre altes Auto für
schrank endlich bekommen. 10000 Euro gekauft, doch nach tr1
Nach zwei Tagen ging die einer Woche bemerken Sie, dass
Beleuchtung nicht mehr und das die Bremsen nicht gut gehen, die
Super-Gefriersystem funktioniert Klimaanlage kaputt ist und der Motor seltsame
ebenfalls nicht. Geräusche macht.

Werden

werden ■
=>Teil C Seite 128

Ich kümmere mich persönlich darum. Ich werde mich persönlich darum kümmern.
Wir überprüfen das. Wir werden das überprüfen.

—► werden + Infinitiv
—► Präsens Futur I

In diesen Sätzen hat das Verb werden die Bedeutung eines


Modalverbs. Es betont die Absicht des Sprechers.

Antw orten Sie w ie im Beispiel.


■ Wann rufen Sie mich zurück?
Ich werde Sie morgen zurückrufew,

1. Können Sie die Rechnung noch mal kontrollieren? 4. Wann besuchst du Tante Annelies endlich im
Krankenhaus?

2. Kümmern Sie sich darum, dass der Gast


abgeholt wird? 5. Wann gibst du deine Masterarbeit ab?

3. Können Sie den Termin einhalten? 6. Sorgen Sie dafür, dass der Kühlschrank bis Freitag
geliefert wird?

114 einhund M Begegnungen B l+


i
Teil A I Themen und Aufgaben Kapitel

Noch mehr Probleme ...


Ergänzen Sie die Verben in der richtigen Form.

Im Deutschen werden Fehlhandlungen oft mit Verben mit dem Präfix ver- ausgedrückt, zum Beispiel:
nicht richtig rechnen = sich verrechnen, nicht richtig schreiben = sich verschreiben.

verrechnen verhören verspäten versalzen vergessen verfahren verschreiben verlaufen

1. Wo bleibt denn dein Kollege? - Er kommt mit dem Auto. Er hat sich sic h e r.........................................
2. Entschuldigung, wo ist das Stadttheater? - Ach, da haben Sie sich .........................................., Sie müssen
in die andere Richtung gehen.
3. Diese Rechnung kann doch nicht stimmen! - Die Kellnerin hat sich b estim m t.........................................
4. Wir hatten doch heute früh einen Termin mit der Firma KULL. Wo warst du denn? - Ach, den Termin habe
ich total .........................................
5. Die Suppe schmeckt ja schrecklich! - Der Koch ist sicher verliebt. Er hat die Suppe .........................................
6. Was hast du denn in die E-Mail geschrieben? Das Projekt wird doch erst in einem Jahr fertig und nicht in
einem Monat. - Entschuldigung, ich habe mich .........................................
7. Die Schauspielerin ist nicht pünktlich. Sie hat sich mal w ie d e r.........................................
8. Die Sitzung ist um 15.00 Uhr? Frau Krause hat mir gestern gesagt, die Sitzung ist um 16.00 Uhr! -
Da hast du dich s ic h e r.........................................

Eine Beschwerdemail
a) Lesen Sie die E-Mail.

b) Schreiben Sie selbst eine Beschw erdem ail.


Wählen Sie ein Thema:
• Sie haben ein neues Sofa bestellt und es fehlen die Füße.
• Sie haben im Internet einen blauen Bademantel ersteigert und einen
grünen Schlafanzug zugeschickt bekommen.
• Sie haben eine Kaffeemaschine bestellt, ts fehlt aber die Kanne und die
Gebrauchsanweisung ist in Chinesisch.

Begegnungen B l+ inhundertfünfzehn | 115


Teil B I Wissenswertes Kapitel <

Wissenswertes (foku m
O Kaufen und schenken
Lesen Sie den folgenden Text von Wladimir Kaminer aus dem Buch H elden des Alltags.

Menschen, die einkaufen


Seitdem die Kaufhalle Knüller-Kiste - die ganze unserer W ohnung. W ir W la d im ir K am in er
Welt fü r 99 Pfennig neben unserem Haus auf m erkten nichts davon. H elm ut Höge

d er Schönhauser A lle e 1 ihre T ü ren geöffn et D ie Mücke im Kinder- Helden des


hat, hat sich unsere W ohnung im m er m ehr in 45 zim m er auch nicht. Dafür Alltags
5 eine Testzentrale für internationale Fehlge­ aber unser Nachbar. Er
burten der m odern en Haushaltselektronik war die ganze N acht
verwandelt. M ein e Frau geht gern in diesem wach und gin g in seinem
Laden einkaufen. Sie nennt es Soft-Shopping, Zim m er hin und her.
w eil man d ort sein leichtes Konsum fieber ohne so M erkw ürdige Geräusche
10 große fin anzielle Verluste kurieren 2 kann. dran gen 4 aus d er W oh ­
nung nebenan zu uns, als
Das erste W un der d er Technik, das sie in der
würde der Mann sich gegen die Wand werfen.
Kniiller-Kiste eroberte, w ar ein M ückenvertrei-
Bums! Tratatatata. Bums! Tratatata. Er sprang
ber, d er laut der b eiliegen d en Instruktionen
!s ge gen die Wand, kehrte zu seiner Ausgangs­
nicht nur blutdürstige Insekten und Kakerla-
position zurück und nahm erneut 5 Anlauf. W ir
i5 ken, sondern auch alle denkbaren N agetiere bis
befürchteten schon, er würde sich unter dem
zu fü n f K ilo Lebendgew icht aus der W ohnung
Einfluss der hoh en Frequenzen in ein Insekt
fernhält. U n d das durch bloßes Aussenden 3
verwandeln.
hoher Frequenzen, die für das menschliche O h r
vollkom m en unhörbar sind. In unserer Woh- 60 M ein e Frau behauptete1’ sogar, gehört zu haben,
2 o nung gab es aber w ed er Insekten noch N a g e ­ w ie d er Nachbar bereits ein ige M a le die Decke
tiere, nur unsere Katze M arfa, die man nicht gestreift hätte. Ich glaube je d o c h nicht, dass
einm al m it ein er M otorsäge von ihrem L ie b ­ man eine derartig kom plexe Verw andlung in
lin gsh eizkörper in d er Küche trennen könnte. ein er N acht durchm achen7 konnte. So etwas
Im Kinderzim m er hatten w ir jed och eine Mücke, 65 braucht Zeit. Au ßerdem hat unser N achbar
25 die schon lange bei uns lebte und sich entspre­ ein en viel zu großen Bierbauch, um sich an
chend anständig benahm : Sie summte leise, der Decke halten zu können. T rotzdem machten
aß hauptsächlich vegetarisch und war m it der w ir uns große Sorgen um ihn. G leich am
Zeit ein vollw ertiges M itglied unserer Familie nächsten M o rg en g in g ich nach nebenan und
geworden. Bei dieser Mücke nun w ollte m eine 70 fragte unseren Nachbarn, w ie es ihm gehe. Er
30 Frau die vernichten de Kraft d er m odern en erzählte, er hätte ein D art-Spiel von seinem
Techn ik prüfen. K o llegen geschenkt bekom m en und die ganze
N acht gespielt. D er M ü ckenvertreiber schien
„Wenn es stimmt, was in der Gebrauchsanwei­
keine W irkung zu haben. Trotz dieses schlechten
sung steht, dann w erde ich dieses G erät m einer
75 Testergebnisses schickten w ir das G erät in den
M utter im Nordkaukasus schicken. In ihrem
Nordkaukasus zu m ein er Schwiegerm utter.
35 D o r f gibt es jed e s Jahr rich tig fette Mücken,
außerdem Ratten und Mäuse. D ie Bewohner Eine W oche später ergatterte8 m ein e Frau in
sind hilflos. A b er nicht m ehr la n ge“ , m einte d er Knüller-Kiste ein e elektrische Wanduhr. Sie
m eine Frau. hatte nur drei M ark gekostet, zeigte aber trotz-
80 dem die Zeit an.
Abends schalteten w ir das G erät an, und ein
40 Rotlicht-Läm pchen begann zu blinken. Die D er Nach bar spielte fast je d e N a ch t Dart, mal
h ohen Frequenzen verbreiteten sich sofort in g e g en die eine, mal ge gen die andere Wand. ►

1 Schönhauser Allee = Straße in Berlin 5 erneut = wieder


2 kurieren = heilen 6 behauptete = meinte
3 durch bloßes Aussenden = nur durch 7 durchmachen = erleben
4 drangen = kamen 8 eraatterte = eroberte/kaufte

116 1 einhurv Begegnungen BT


Teil B I Wissenswertes Kapitel

W ir konnten an den Geräuschen erkennen, gebrach t11. Das U n g e z ie fe r12 kehrte je d o c h


dass er im m er treffsicherer9 wurde. M ein e nicht in die Steppe zurück. „A b e r schickt m ir
Schwiegerm utter r ie f uns an und erzählte, was nichts m e h r“ , bat m eine Schwiegerm utter am
im D o rf passiert war, nachdem sie unser G erät loo Telefon .
angeschaltet hatte. Es kam zu ein er noch nie
U n ser N ach bar tra f m it seinen P fe ile n die
da gewesenen Invasion von Mücken, R iesen ­
Stelle an d er W and, w o au f der and eren Seite
raupen und Zieselmäusen. Alles L eb en aus der
unsere W anduhr hing. Sie stürzte ab, tickte
Steppe kam angelaufen, um in den Genuss
aber zu unserem Erstaunen13 brav w eiter -
d er ausländischen Frequenzen zu gelangen.
los nur g in g sie je t z t in die en tgeg en g esetzte
Die au fgebrach te10 D orfbevölk eru n g zwang Richtung. Aus A ch tu n g vo r d er m o d ern e n
m eine Schwiegermutter, das Gerät zu vern ich ­ Tech n ik beschlossen wir, sie nicht w egzu w er­
ten. D er M ückenvertreiber wurde öffen tlich im fen. G e le g e n tlic h 14 schauen w ir sie an und
Garten des Hauses durch Zerhacken zur Strecke w erden im m er jü nger.

9 treffsicherer werden = besser treffen können 12 Ungeziefer = Mücken usw.


10 aufgebrachte = erregte/zornige 13 Erstaunen = Überraschung
11 zur Strecke gebracht = zerstört 14 gelegentlich = manchmal

Aufgaben zum Textverstehen


a) Beantw orten Sie die Fragen.

Wie gut haben Sie den Text verstanden?


Ich habe fast alles verstanden.
Ich habe das Wichtigste verstanden.
Ich habe wenig verstanden.
Ich weiß überhaupt nicht, worum es geht.

Wie wirkte der Text auf Sie?


X'fTrr—
traurig ernst
kämpferisch lustig
sentimental schwermütig

b) Was ist richtig, w as ist falsch? Kreuzen Sie an. richtig falsch

1. Frau Kaminer kauft regelmäßig in der Knüller-Kiste ein.


2. Die Geräte aus der Knüller-Kiste sind sehr preiswert,
funktionieren aber oft nicht.
3. Der Mückenvertreiber war ein wahres Wunder der Technik:
Er tötete alle Mücken.
4. Das Gerät hat Einfluss auf das Verhalten des Nachbarn.

Interview
Fragen Sie Ihre N achbarin/Ihren Nachbarn
und berichten Sie.

• Haben Sie schon einmal ein Gerät oder etwas


anderes gekauft, das nicht funktioniert hat?
• Gibt es in Ihrem Heimatland viele Geschäfte,
die nur billige Ware anbieten?
Was kann man In diesen Geschäften kaufen?
Wie ist die Qualität?

Begegnungen BT indertsiebzehn | 117


Teil B I Wissenswertes Kapitel

Billigläden in Deutschland
Ergänzen Sie in dem folgenden Text die Verben in der richtigen Form.

akzeptieren machen leisten geben kosten schätzen liegen können entstehen beschränken
schreiben kaufen schicken

Anfang der 1960er-Jahre entstanden die ersten Discountläden in den


Großstädten. Ihr A n g eb o t............................................(i) sich damals nur auf
Lebensmittel. Das Ambiente in den Geschäften wartrist, die Ausstat­
tung einfach. Preise wurden mit der Hand auf unlackierte Holzregale
.............................................(2).E s ...............................................(3) keine Dekoration
im Schaufenster, keine Bedienung oder Beratung. Die Auswahl an
Produkten war auf wenige hundert Artikel begrenzt. Die Kunden
............................................(4) das neue Konzept schnell, weil die Preise der
Discounter 15 bis 20 Prozent unter den Preisen der anderen Geschäfte .............................................(5). Die Rechnung
war einfach: Wer 100 Mark zum Ausgeben h a tte ,.............................................(6) beim Discounter Waren im Wert von
120 Mark einkaufen.

Ein paar Beispiele aus dem Jahr 1961: Eine Ecke Käse (7) beim Discounter 40 Pfennig
statt wie üblich 50 Pfennig, Makkaroni 57 statt 70 Pfennig und Grapefruitsaft sogar nur 47 statt 78 Pfennig. Die
Lieferanten der D iscounter.............................................(8) ihre Ware zum Teil heimlich, um keinen Ärger mit anderen
Händlern zu bekommen, heißt es in einem Pressebericht von damals.

Heute bestimmt eine andere Art von Geschäft den Trend: der„Schnäppchenmarkt". Experten
............................................(9), dass es allein in Hamburg etwa 50 Billigläden gibt, in denen man fast alle Produkte,
angefangen vom Spaghettilöffel bis zum Kinderspielzeug, für einen Euro ............................................(10) kann. Und
es werden immer m ehr.Jn diesen Billigläden lässt es sich wunderbar stöbern und man muss sich keine Ge­
danken .............................................(11), ob man sich die Sachen ............................................(i2) kann", fasst ein Hamburger
Trendforscher die Entwicklung zusammen.

Geschenke für Verwandte


Denken Sie gerade darüber nach, was Sie Ihrer
Schwiegermutter oder anderen Verwandten schenken Die erste Tante sprach ...
wollen? Dann hilft Ihnen vielleicht dieses Gedicht
von Wilhelm Busch. Die erste Tante sprach:
„Wir müssen nun auch dran denken,
Was wir zu ihrem Namenstag*
Dem guten Sophiechen* schenken.“

Drauf sprach die zweite Tante kühn:


„Ich schlage vor, wir entscheiden
Uns für ein Kleid in Erbsengrün,
Das mag Sophiechen nicht leiden.“

Der dritten Tante war das recht:


„Ja“, sprach sie, „mit gelben Ranken!
Ich weiß, sie ärgert sich nicht schlecht
Und muss sich auch noch bedanken.“
(W ilh elm Busch 1832-1908)
* Namenstag = Tag des Namens, hier der heiligen Sophie
* Sophiechen = kleine Sophie

118 einhunde ie B iu Begegnungen B l+


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Komparation der Adjektive (Wiederholung)

Grundregel

Positiv Komparativ Superlativ


einfach einfacher er am einfachsten/der einfachste ► sf

Vergleich
Deine Tasche ist schöner als meine Tasche. Steht das Adjektiv im Komparativ ► als
DeineTasche ist genauso schön wie meine Tasche. Steht das Adjektiv im Positiv —► wie

Doppelter Komparativ
Je älter der Käse ist, desto/umso besser schmeckt er.

Ergänzen Sie die Übersicht.


O
Positiv Komparativ Superlativ

............................................. billiger am ...................... das ......................... Produkt

am ...................... die intensivste Creme

hässlich am ...................... das ........................ Entlein

am schnellsten das ......................... Auto

langsam am .......................... das Tier

am .......................... der niedrigste Preis

schlechter am ......................... . die ......................... Leistung

warm am .......................... der ......................... Sommer

am kältesten der ......................... Winter

groß am .......................... das ......................... Land

am .......................... die jüngste Schwester

teurer am .......................... der ......................... Laden

dunkel am .................... der ......................... Wald

am frischesten das ......................... Obst


intelligent am .......................... der ......................... Schüler

besser am .......................... der ......................... Fahrer

viel am .......................... der ......................... Ärger

am .......................... die liebste Freundin

hoch am höchsten der ......................... Berg

näher am .......................... der ......................... Verwandte

Begegnungen B l+ ndertneunzehn | 119


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel Jjffi

Stellen Sie Fragen und beantworten Sie sie in ganzen Sätzen (im Komparativ).
■ Welches Auto ist schneller? (schnell)
a) der Porsche b) der VW Golf
Oer Porsche ist schneller als der VW Golf.
Oer Porsche ist das schnellere Auto. —► Komparativ (schneller) + Adjektivendung (e)

1. Welches Geschäft i s t ..............................................? (teuer)


a) IKEA b) ein Geschäft für Design-Möbel

2. Welche Firma i s t ..............................................? (alt)

a) IBM b) General Motors

3. Welches Messegelände ist ............. ? (groß)


a) das Hamburger Messegelände b) das Gelände der Frankfurter Buchmesse

4. Welcher Zug ist .................................... ? (berühmt)


a) der Orient-Express b) der Glacier-Express

o Vergleichen Sie die beiden Firmen


r
Firma 1 Firma 2

45 M itarbeiterinnen 60 M it a r b e it e r in n e n
3 000 m2 Firmengelände 2000 m 2 Firm e n g elän d e
existiert seit 1985 existiert seit 2000
Urlaubstage: 27Tage im Jahr Urlaubstage: 27 Tage im Jahr
Durchschnittsgehalt: 3 000 Euro pro Monat D u r c h s c h n it t s g e h a lt : 2 200 Euro pro Monat
Arbeitsbedingungen: sehr gut Arbeitsbedingungen: gut

Firma 2 hat mehr Mitarbeiter/-innen als Firma I.

1.
2.

3.
4.

J e ... desto/umso ... Ergänzen Sie die Sätze frei.


© ■ Je mehr ich spazieren gehe, desto/umso gesünder fühle ich mich.

1. Je länger ich Urlaub habe, .....................................................................................


2. Je mehr du fernsiehst, .............................................................................................
3. Je wärmer der Sommer ist, ..................................................................................
4. Je länger sich Susanne und Alfred kennen, .................................................
5. Je mehr Süßigkeiten man isst, ............................................................................
6. Je billigerdas Produkt ist, ......................................................................................
7. Je mehr Geld du in Aktien investierst, .............................................................

120 | einhund Begegnungen B l+


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Vergleichen Sie. Formulieren Sie Sätze wie im Beispiel.


■ gern trinken C ola-W asser-W ein - ich
Ich trinke gern Cola, tOasser trinke ich lieber als Cola. Am liebsten trinke ich W)ein,

1. ein großes Haus habenFamilie M üller-Fam ilie 5. einen guten Computer haben Susanne - Otto -
M eier-m ein Opa Paul
Familie Müller hat ein großes Haus. ....................... ................................................................................
Familie M e ie r.........................................................................

6. nah sein das griechische Restaurant - das italie-


2. ein teures Auto fahren mein Kollege - mein nische Restaurant - das französische Restaurant
Nachbar - ich

7. im Februar
interessant finden Theateraufführung - Spazier- in Australien
gang im Wald - ein Essen mit Freunden - ich

8. hoch sein das City-Hochhaus in Leipzig - der


4. viele E-Mails schreiben die Praktikantin - die Messeturm in Frankfurt - das Commerzbank-
Direktorin - die Assistentin Hochhaus in Frankfurt

Deklination der Adjektive

Nominativ Singular
Plural
Artikelart maskulin feminin neutral
der/dieser der große Tisch die helle Lampe das kalte Zimmer die alten Bücher
ein/mein ein großer Tisch eine helle Lampe ein kaltes Zimmer meine alten Bücher
großer Tisch helle Lampe kaltes Zimmer alte Bücher

Akkusativ Singular
Plural
Artikelart maskulin feminin neutral
der/dieser den großen Tisch die helle Lampe das kalte Zimmer die alten Bücher
ein/mein einen großen Tisch eine helle Lampe ein kaltes Zimmer meine alten Bücher
großen Tisch helle Lampe kaltes Zimmer alte Bücher

Dativ Singular
Plural
Artikelart maskulin feminin neutral
der/dieser den großen Tisch der hellen Lampe dem kalten Zimmer den alten Büchern
ein/mein einem großen Tisch einer hellen Lampe einem kalten Zimmer meinen alten Büchern
großem Tisch heller Lampe kaltem Zimmer alten Büchern

Genitiv Singular
Plural
Artikelart maskulin feminin neutral
der/dieser des großen Tisches der hellen Lampe des kalten Zimmers der alten Bücher
cin/mcin eines großen Tisches einer hellen Lampe eines kalten Zimmers meiner alten. Dücher
großen Tisches heller Lampe kalten Zimmers alter Bücher

Begegnungen B l+ lundzwanzig | 121


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Was ist das? Bilden Sie Ausdrücke mit allen Nomen im Nominativ.
1. ein - schnell: Auto, Zug, Flugzeug, Fahrrad 5. der/das - niedrig: Preis, Energieverbrauch, Risiko
Das ist ein schnelles Auto, ein ................................... .....................................................................................................

2. ein/eine - schwierig: Aufgabe, Übung, Text, Arbeit 6. mein/meine - erst-: Kühlschrank, Fahrrad, Brille,
Das i s t ....................................................................................... Fotoapparat

3. die/das - best-: Produkt, Waschmaschine,


Angebot, Beleuchtung 7. ein/eine - erstklassig: Fernseher, Ware,
Technologie

4. der/die/das - neuest-: Katalog, Modell, Wärme­


system, Computer, Mode 8. unser - hervorragend: Restaurant, Service, Design

o Was bietet man hier an? Ergänzen Sie die Artikel- und Adjektivendungen im Akkusativ.
1. Unser Elektrogeschäft bietet Ihnen d neuest Kühlschränke an.
2. Unsere Drogerie verkauft erstklassig Hautcremes.
3. Unser Modegeschäft hat hochwertig........ Hemden zu niedrig Preisen.
4. Unsere Apotheke verkauft ein besonders effizient Beruhigungsmittel.
5. Unsere Firma stelltein neu koffeinhaltig Limonade her.

6. Dies bequem Sofa gibt es nur bei uns.


7. Unsere Firma hat dies einzigartig Haarfärbemittel (Sg.) speziell für Sie entwickelt.
8. Unsere Sprachschule bietet maßgeschneidert Kurse.

Ergänzen Sie die Artikel- und Adjektivendungen im Akkusativ oder im Dativ.


1. Dieses Produkt wird mit d modernst Technologie hergestellt.
2. Ich möchte Ihnen unser jüngst Mitarbeiter (Sg.) vorstellen.
3. Wir informieren Sie gern über d aktuell Angebote unserer Firma.
4. Unsere Monteure helfen Ihnen bei groß und klein Problemen.
5. Könnten Sie mir Ihr preiswertest Geschirrspüler (Sg.) zeigen?
6. Darf ich Ihnen dies besonders praktisch Geldbörse empfehlen?
7. Haben Sie unser neuest Modelle schon gesehen?
8. Unsere Abteilung sucht dynamisch , kreativ , Englisch sprechend Kaufleute.

122 | einhundertzw< Begegnungen B l+


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Ergänzen Sie die Artikel- und Adjektivendungen im Genitiv und die Endungen
der maskulinen Nomen.
Wer wohnt hier? - Weißt du das nicht? Das ist/sind ...

1. die Villa d neu Bürgermeister.........

2. das Haus d bekanntest Schriftsteller. unserer Region.

3. der Bauernhof unser ältest Tochter.

4. die Wohnung mein französisch Kollege.........

5. das Schloss d erst König.........

6. die Zimmer d ausländisch Studenten.

7. das Einfamilienhaus d ehemalig Direktor.........

8. die Villen d reichst Familien in der Stadt.

Ergänzen Sie die Adjektivendungen in den folgenden Sätzen aus dem Text A3.
1. Werbung gab es schon im alt Ägypten vor 6000 Jahren.

2. Dazu zählen zum Beispiel kommerziel Werbetafeln aus Stein.

3. Solche Steine hat man in den alt Ruinen von Pompeji gefunden.

4. Die modern Werbung begann aber erst im 17. Jahrhundert mit der Geburt der

erst Tageszeitung 1650 in Leipzig.

5. Endlich gab es ein passend Medium zur Verbreitung der Werbung.

6. Neben den Werbungen in Zeitungen entstanden schnell speziell Werbezeitungen.

7. Diese Werbezeitungen standen unter staatlich Kontrolle.

8. In der zweit Hälfte des neunzehnt Jahrhunderts veränderte sich die Werbung in Anzahl

und Inhalt.

9. Die Werbung richtete sich an speziell sozial Schichten.

10. Es entstand der erst Boom in der Werbebranche.

Ergänzen Sie die Endungen und finden Sie das Gegenteil.


Achtung: Nicht alle Adjektive passen.

verständlich störend kostenintensiv knapp lang hektisch ®billig altmodisch alt streitsüchtig
spannend laut einfach lustig

1. ein langweilig Film ein ............................................ Film

2. ein angenehm......... Geräusch ein ............................................ Geräusch

3. eine unerklärlich........... Reaktion eine ............................................ Reaktion

4. mein friedliebend Nachbar mein ............................................ Nachbar

5. das preiswert Auto das ............................................ Auto


6. der modern Anzug der ............................................ Anzug
7. ein kompliziert Lösungsweg ein ............................................ Lösungsweg

8. eine ausführlich Beschreibung eine ............................................ Beschreibung

9. ruhig Bewegungen ............................................ Bewegungen

Begegnungen B l+ :dreiundzwanzig | 123


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Partizipien als Adjektive

einfahrend + Die Handlung


Partizip I der einfahrende Zug Der Zug fährt ein.
Adjektivendung dauert an.
eingefahren + Aktiv: Der Zug ist
der eingefahrene Zug
Adjektivendung eingefahren.
Die Handlung ist
Partizip II
abgeschlossen.
eingebaut + Passiv: Der Motor
der eingebaute Motor
Adjektivendung wurde eingebaut.

Kein Partizip II als Adjektiv haben: sein, haben


+ Verben wie: arbeiten, antworten, danken, gefallen, nützen, schlafen, sitzen und stehen.

Bilden Sie Adjektive wie im Beispiel. Überlegen Sie, ob Partizip I oder II richtig Ist.
■ Die Autos parken auf der Straße. die auf der Straße parkenden Autos
Das Tor wurde in der fünften Minute geschossen. das in der fünften Minute geschossene Tor

1. Das Wasser kocht. das ...................................................................................


2. Die Zwiebeln wurden klein geschnitten.

3. Das Flugzeug landet.


4. Das Flugzeug ist gelandet.
5. Die Kinder lachen.
6. Die Leute warten.

7. Die Mona Lisa lächelt.


8. Das Essen wurde vor einer Stunde bestellt.
9. Die Hose habe ich neu gekauft.
10. Die Rechnung wurde schon lange bezahlt.
11. Der Nachbar tanzt Tango.
12. Das Projekt wurde gestern vorgestellt.
13. Das Bild wurde im 17. Jahrhundert gemalt.
14. Das Wasser fließt.
15. Der Motor läuft immer noch.

Bilden Sie Sätze mit kein- und dem Partizip II als Adjektiv.
Ich e sse ...
■ der Fisch - braten keinen gebratenen Fisch.
1. der Schinken - kochen.................................................................. ........................................................

2. die Suppe - pürieren .........................................................


3. die Tomaten (PI.) - schälen .........................................................
4. die Äpfel (PI.) - schneiden ........................................................
5. die Banane - backen ........................................................
6. das Gemüse - frittieren ........................................................

124 einhund Begegnungen B l+


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Relativsätze

Relativsätze sind Nebensätze. Sie beschreiben das Bezugswort im Hauptsatz näher.

Das ist der Kaffeevollautomat, Das Relativpronomen richtet sich


der den besten Kaffee macht, in Genus und Numerus nach dem
den ich jeden Tag benutze, Bezugswort, im Kasus nach der
dem ich erst mal treu bleibe. Stellung im Relativsatz.
dessen Betriebsanleitung ich nicht genau gelesen habe.
Das sind die neuen Kaffeevollautomaten, Bei Relativsätzen mit präpositionalen
für die Interessenten viel Geld ausgeben. Ausdrücken steht die Präposition vor
mit denen die Firma die Konkurrenz besiegen will. dem Relativpronomen. Der Kasus richtet
sich nach der Präposition.

Relativpronomen

Singular
Plural
maskulin feminin neutral
Nominativ der die das die
Akkusativ den die das die
Dativ dem der dem denen
Genitiv dessen deren dessen deren

Bilden Sie Relativsätze. Achten Sie auf den Kasus.


Ich hätte gern ein Auto,
■ Das Auto fährt schneller als andere Autos. dos schneller als andere Autos fährt.
1. Das Auto geht nie kaputt.
2. Mit dem Auto kann ich anqeben.

Ich habe ein Auto,


3. Das Auto ist 15 Jahre alt.
4. Das Auto muss jeden Monat repariert werden.
5. Mein Nachbar lacht über das Auto.

Ich hätte gern einen Freund,


6. Der Freund schenkt mir jeden Tag etwas.
7. Der Freund kann kochen und bügeln.
8. Mit dem Freund streite ich mich nie.

Ich habe einen Freund,


9. Der Freund hat immer eine andere Meinung.
10. Mein Essen schmeckt dem Freund nicht.
11. Ich bekomme von dem Freund nie etwas geschenkt.

Ich hätte gern eine Wohnung,


12. In der Wohnung fühle ich mich wohl.
13. Die Wohnung hat fünf Zimmer.
14. Die Wohnung kostet fast nichts.

Begegnungen B l+ dzwanzig | 125


Teil C | Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Ergänzen Sie die Relativpronomen.


1. a) Das ist ein Produkt, das viel Geld kostet.
b) Das ist ein Wagen, .......................viel Geld kostet.

c) Das ist eine Lampe, .................... viel Geld kostet.


d) Das sind elektrische Geräte, .................... viel Geld kosten.

2. a) Ich habe einen Mann kennengelernt,....................... ich zu mir einladen möchte.


b) Ich habe nette Leute kennengelernt, ........................ ichzu mir einladen möchte.
c) Ich habe eine Frau kennengelernt, ich zu mir einladen möchte.

d) Ich habe ein Mädchen kennengelernt, ..................... ich zu mir einladen möchte.

3. a) Das sind die Mitarbeiter, ..................... wir unser neues Produkt vorgestellt haben.

b) Er ist der erste Mensch, wir unser neues Produkt vorgestellt haben.
c) Sie ist die Kundin, ................. wir unser neues Produkt vorgestellt haben.

d) Das ist das Unternehmen, .................... wir unser neues Produkt vorgestellt haben.

4. a) Die Stadt, durch ..................... der Zug gefahren ist, fand ich wunderschön.
b) Den Wald, durch der Zug gefahren ist, fand ich wunderschön.
c) Das Dorf, durch .................... der Zug gefahren ist, fand ich wunderschön.
d) Die Landschaften, durch ...................... der Zug gefahren ist, fand ich wunderschön.

5. a) Heute treffe ich mich mit Peters Kollegen, von ...................... er schon so viel erzählt hat.

b) Heute treffe ich mich mit Peters Freundin, von ...................... er schon so viel erzählt hat.

c) Heute treffe ich mich mit Peters altem Deutschlehrer, von er schon so viel erzählt hat.
d) Heute treffe ich mich mit Peters Sohn, von .................... er schon so viel erzählt hat.

Verbinden Sie die Sätze. Achten Sie auf die Wortfolge.

■ Gregor hat einen Beruf. Mit diesem Beruf kann Gregor hat einen Beruf, mit dem man viel Geld
man viel Geld verdienen. verdienen kann.

1. Tanja arbeitet in einem großen Büro. Aus dem


Büro kann man einen Park sehen.

2. Dieter arbeitet mit netten Kollegen. Mit den


Kollegen geht er oft Kaffee trinken.

3. Roberta hat eine kompetente Chefin. Mit der


Chefin kann sie über alles sprechen.

4. Theresa telefoniert oft mit Kunden. Die Kunden


haben die Rechnung noch nicht bezahlt.

5. Karl arbeitet bei einer bekannten Firma. Die


Firma stellt Möbel her.

6. Das Kleidungsgeschäft sucht eine Verkäuferin.


Die Verkäuferin spricht fließend Englisch und ist
zuverlässig.

7. Alexander ruft eine Sprachschule an. In der


Sprachschule möchte er Chinesisch lernen.

126 I einhundertsechsui Begegnungen B l+


Teil C I Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel

Ergänzen Sie die Relativpronomen und, wo nötig, die Präpositionen.

y
Meine neue Chefin ist eine Frau ,...
Mein alter Chef war ein M a n n ,...
man alles besprechen kann,
1.
mich unterstützt, ... man nichts besprechen konnte.
2.
. mich nicht unterstützte.
ich mich nie ärgern muss,
3.
gar nicht autoritär ist. .. ich mich ständig ärgern musste,
4.
sehr autoritär war.
ich sehr viel lernen kann,
5.
man jederzeit anrufen darf, ich leider nichts lernen konnte.
6.
. man nie anrufen durfte.
sich für die Mitarbeiter interessiert,
7.
viel Berufserfahrung hat. sich für die Mitarbeiter gar nicht
interessiert hat.
8.
wenig Berufserfahrung hatte.

Ergänzen Sie die Relativpronomen im Genitiv.


■ Sind das die Leute, deren Kinder in Bonn studieren?
1. Ist das der Direktor, Sekretärin gekündigt hat?
2. Ist das der berühmte Schauspieler, .................................... Frau 15 Jahre älter ist?
3. Ist das das Mädchen, .................................... Fahrrad gestohlen wurde?
4. Sind das die Nachbarn, Hund immer so laut bellt?
5. Ist das die F ra u ,..................................... Auto im Parkverbot steht?

Lesen Sie den folgenden Brief. Ergänzen Sie das richtige Wort.
Nicht alle Wörter passen.

bestellten im Ihrem fehlt weil Rückerstattung


wenn Ihrer erheblich den wenig die Lage
Bezahlung am funktioniert

Sehr geehrte Damen und Herren,

.....................................(1) 23. August hat unsere Firma in ......................................(2 ) Geschäft fünf neue

Drucker bestellt und bezahlt. Bisher haben Sie nur drei d e r ......................................(3) Drucker geliefert
und von diesen drei Druckern ......................................(4) nur einer. Bei zwei Druckern ist der Papierein­

zug kaputt.........................................(5) wir jetzt nur einen funktionierenden Drucker haben, wird der

Arbeitsablauf in unserer Firma ......................................(6) gestört. Es handelt sich übrigens um den Typ
AP 2 5 7 5 ,......................................(7) Sie in Ihrer Werbung als störungsfrei beschrieben haben. Wir erwarten

von Ihnen umgehend vier neue, fehlerfreie Drucker.


Sollten Sie nicht in d e r .....................................(8) sein, die Geräte zu liefern,

bitten wir um (9) des Geldes.

Mit freundlichen Grüßen


Max Gründorf

Begegnungen B l+
ndzwanzig | 127
Teil C | Übungen zu Grammatik und Wortschatz Kapitel 1
r-
ly

werden (Übersicht)

I. werden als Vollverb: Ich werde gesund.


Paul wird Abteilungsleiter.

II. werden als Hilfsverb: Der Motor wird eingebaut.

a) werden + Partizip II
—► Passiv

b) werden + Infinitiv Ich werde mich darum kümmern. —► Absicht/Versprechen


—► Futur I Morgen wird es regnen. —► Erwartung
Wo ist Ines? Sie wird noch im Stau stehen. —► Vermutung

Achtung: Für Flandlungen in der Zukunft benutzt man im Deutschen normalerweise die Präsensform:
Im Sommer fahre ich nach Italien./Die nächste Sitzung ist am Freitag.

Was haben Sie sich für das nächste Jahr alles vorgenommen?
Nennen Sie acht gute Vorsätze. Bilden Sie Sätze.
■ nicht mehr rauchen Ich werde nicht mehr rauchen.

1. mehr lernen............................................ ..................................................................................


2 ............................................................................................................................

3..............................................................................................................................................................
4...............................................................................................................................................................
5............................................................................................................................
6.........................................................................................................................................

7..............................................................................................................................................................
8...................................................................................................................................

Formulieren Sie Erwartungen an die Zukunft.


Bilden Sie Sätze.
■ Bevölkerung auf der Erde - wachsen hie Bevölkerung auf der Erde wird wachsen.

1. Preise für Benzin und Diesel - steigen........................... ..................................................................................................


2. bestimmte Krankheiten - sich ausbreiten ..................................................................................................

3. ganz normale Menschen - a u f den Mond -fliegen ..................................................................................................


4. Temperaturen - ansteigen ..................................................................................................
5. Eis am Nordpol und am Südpol - schmelzen ..................................................................................................

6. in manchen Ländern - Hunger - zunehmen ..................................................................................................


7. Luftverkehr-viel stärker werden ..................................................................................................
8. Ihre Erwartung? ..................................................................................................

128 | einhundertachti Begegnungen B l+


Teil D I Rückblick Kapitel

Wichtige Redemittel
© Hier finden Sie die w ich tig sten Redem ittel des Kapitels.
Zweisprachige Redemittellisten finden Sie
hier: www.schubert-verlag.de/wortschatz

Werbung

Werbeformen: E-Mail-Werbung Influencer-Werbung Social-Media-Marketing Suchmaschinenwerbung


Werbefilm/Werbespot Printwerbung: Plakate, Flyer, Zeitungsannoncen Personalisierte Display-Werbung
Sponsoring

Geschichte der Werbung: Werbetafeln aus Stein Marktschreier Werbezeitungen Einführung der Pressefrei­
heit Zielgruppenwerbung der erste Boom in der Werbebranche berühmte Markennamen Wünsche bei den
Konsumenten wecken Etablierung von Scheinwelten Träume und Wünsche gehen beim Kauf in Erfüllung.

Produkteigenschaften

Wichtige Adjektive in der Werbung: einzigartig fantastisch riesig topmodern superschnell erstklassig
günstig bildschön supergünstig hochaktuell brandneu preiswert

Produktkauf

Ich hätte gern ... Ich brauche ... Was ko stet...? Kann ich m it... bezahlen? In welchen Farben ...?
Aus welchem M aterial...? In welchen Größen ...? Kann ich ... Umtauschen? Wie lange h a t ... Garantie?
Wann können Sie ... liefern?

Beschwerde

Sich beschweren: Ich möchte mich ü b e r ... beschweren. Es war abgesprochen/vereinbart, dass ... Ich habe
erwartet, dass ... Wenn Sie nicht (bis zum Wochenende liefern), dann (möchte ich mein Geld zurück). Ich bin
nicht zufrieden m i t ... Ich fordere mein Geld in voller Höhe zurück.

Auf eine Beschwerde reagieren Ich kann Ihren Ärger (nicht) verstehen. Ich werde mich persönlich darum
kümmern. Das tut mir leid. Ich werde dafür sorgen, dass ... Wir werden das prüfen/überprüfen.

Kleines Wörterbuch der Verben


Unregelmäßige Verben

Infinitiv 3. Person Singular 3. Person Singular 3. Person Singular


Präsens Präteritum Perfekt

eintragen (sich in eine Liste) sie trägt sich ein sie trug sich ein sie hat sich eingetragen

gefallen (jemandem) sie gefällt sie gefiel sie hat gefallen

unterbrechen (einen Film) sie unterbricht sie unterbrach sie hat unterbrochen

verbinden sie verbindet sie verband sie hat verbunden

verfahren (sich) sie verfährt sich sie verfuhr sich sie hat sich verfahren

verlaufen (sich) sie verläuft sich sie verlief sich sie hat sich verlaufen

verschreiben (sich) sie verschreibt sich sie verschrieb sich sie hat sich verschrieben

Begegnungen Bl+ ndzwanzig 129


Teil D I Rückblick Kapitel

Einige regelmäßige Verben

Infinitiv 3. Person Singular 3. Person Singular 3. Person Singular


Präsens Präteritum Perfekt

entspannen (sich) sie entspannt sich sie entspannte sich sie hat sich entspannt

entwickeln (sich/etwas) sie entwickelt sie entwickelte sie hat entwickelt

herstellen (ein Produkt) sie stellt her sie stellte her sie hat hergestellt

kümmern (sich um etwas) sie kümmert sich sie kümmerte sich sie hat sich gekümmert

liefern (eine Ware) sie liefert sie lieferte sie hat geliefert

(über)prüfen (etwas) sie (über)prüft sie (über)prüfte sie hat geprüft


sie hat überprüft

richten (sich an eine Zielgruppe) sie richtet sich sie richtete sich sie hat sich gerichtet

verändern (sich/etwas) sie verändert sie veränderte sie hat verändert

verhören (sich) sie verhört sich sie verhörte sich sie hat sich verhört

verrechnen {sich) sie verrechnet sich sie verrechnete sich sie hat sich verrechnet

verspäten (sich) sie verspätet sich sie verspätete sich sie hat sich verspätet

Evaluation
Überprüfen Sie sich selbst.

Ich kann gut nicht so gut

Ich kann einen Text über Werbung verstehen.


Ich kann meine Meinung zumThema Werbung äußern.
Ich kann kleine Werbetexte lesen und entwerfen.
Ich kann Produkte und ihre Eigenschaften beschreiben.
Ich kann ein längeres Verkaufsgespräch verstehen und führen.
Ich kann mich über falsche oder schlechte Ware und über Lieferverzögerungen
mündlich und schriftlich beschweren.
Ich kann zwei literarische Texte zu den Themen Kaufen und Schenken
verstehen. (fakultativ)

130 I einhundertdn Begegnungen B l+

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