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Sekundarstufe I
Klasse 10 Qualitätsentwicklung
und Evaluation
Schulentwicklung
und empirische
Bildungsforschung
Bildungspläne
Curricula sind keine abgeschlossenen Produkte, sondern befinden sich in einem dauerhaften En-
twicklungsprozess, müssen jeweils neu an die schulische Ausgangssituation angepasst werden
und sollten auch nach den Erfahrungswerten vor Ort kontinuierlich fortgeschrieben und modifiziert
werden. Sie sind somit sowohl an den Bildungsplan als auch an den Kontext der jeweiligen Schule
gebunden und müssen entsprechend angepasst werden. Das gilt auch für die Zeitplanung, welche
vom Gesamtkonzept und den örtlichen Gegebenheiten abhängig und daher nur als Vorschlag zu
betrachten ist.
Der Aufbau der Beispielcurricula ist für alle Fächer einheitlich: Ein fachspezifisches Vorwort thema-
tisiert die Besonderheiten des jeweiligen Fachcurriculums und gibt ggf. Lektürehinweise für das
Curriculum, das sich in tabellarischer Form dem Vorwort anschließt.
In den ersten beiden Spalten der vorliegenden Curricula werden exemplarische Zuordnungen
zwischen den prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen dargestellt. Eine Ausnahme stellen
die modernen Fremdsprachen dar, die aufgrund der fachspezifischen Architektur ihrer Pläne eine
andere Spaltenkategorisierung gewählt haben. In der dritten Spalte wird vorgeschlagen, wie die
Themen und Inhalte im Unterricht umgesetzt und konkretisiert werden können. In der vierten
Spalte wird auf Möglichkeiten zur Vertiefung und Erweiterung des Kompetenzerwerbs im Rahmen
des Schulcurriculums hingewiesen und aufgezeigt, wie die Leitperspektiven in den Fachunterricht
eingebunden werden können und in welcher Hinsicht eine Zusammenarbeit mit anderen Fächern
sinnvoll sein kann. An dieser Stelle finden sich auch Hinweise und Verlinkungen auf konkretes Un-
terrichtsmaterial.
I
Fachspezifisches Vorwort
Bei dem vorliegenden Curriculum handelt es sich um ein Beispiel eines Kerncurriculums zum
Bildungsplan 2016 des Faches Deutsch für die Klasse 10. Es zeigt exemplarisch, wie der
Bildungsplan in Jahresplanungen umgesetzt werden kann. Es hat damit ausdrücklich
Vorschlagscharakter und ist keine verbindliche Vorgabe, weder für einzelne Kolleg(inn)en noch für
die Fachschaften.
Konzeption
Ein Curriculum übersetzt auf Grundlage (fach)didaktischer Prinzipien die im Bildungsplan
aufgeführten Kompetenzen in die Planung eines Lehr- und Lernprozesses. Dabei sind
unterschiedliche Grade der Konkretion denkbar, von einer bloßen Stoffverteilung bis hin zu einer
ausgearbeiteten Jahres- und Sequenzplanung einschließlich Hinweisen zur Lernorganisation und
zur Methodik. Das vorliegende Curriculum weist Unterrichtseinheiten mit konkreten
Umsetzungsvorschlägen aus. Für diesen Ansatz sind folgende Überlegungen leitend:
Der Bildungsplan 2016 enthält bereits curriculare (und spiralcurriculare) Elemente; er weist im
Bereich der inhaltsbezogenen Kompetenzen klar formulierte Progressionslinien über die
Jahrgänge hinweg aus, die in der Synopse zum Bildungsplan sichtbar werden. Diese
jahrgangsübergreifende Progression wird im vorliegenden Curriculum für die Klasse 10 weiter
prozessual ausdifferenziert.
Deutschunterricht ist in aller Regel an konkreten Themen ausgerichtet. Diese Themen
konstituieren einzelne Unterrichtssequenzen bzw. Unterrichtseinheiten. Im Zentrum können dabei
verschiedene Inhalte (Textsorten und Gattungen, z.B. Lyrik, Kurzprosa; Ganzschriften, z.B.
Novelle, Drama; Querschnittsthemen, z.B. Familie, Liebe), aber auch prozessbezogene
Kompetenzen (z.B. Argumentieren, Sachtextanalyse) stehen.
„Deutschunterricht ist integrativer Unterricht, die Verknüpfung der unterschiedlichen
Kompetenzbereiche ist Basis jeder gelingenden Unterrichtspraxis.“ (BP 2016, S. 10) Diese
Vorgabe setzt das vorliegende Curriculum konsequent um. Zu jeder Unterrichtsphase werden
jeweils die geförderten prozessbezogenen und inhaltbezogenen Kompetenzen ausgewiesen.
Dabei werden die Hinweise des Verweissystems konkretisiert, aber auch darüber hinausgehende
Verbindungen gezeigt.
In besonderem Maße gilt das Konzept integrativen Unterrichts für die Bereiche Sprachbetrachtung,
insbesondere für Grammatik und Rechtschreibung. Diese werden aus Gründen der
Übersichtlichkeit und Flexibilität jeweils am Ende eines Jahrganges en bloc zusammengefasst; die
benötigten Stunden sind bei der Stundenzuweisung für die entsprechenden thematischen
Einheiten berücksichtigt und werden an dieser Stelle nicht nochmals ausgeweisen. Die konkrete
Umsetzung und Zuordnung zu einzelnen Unterrichtseinheiten hängt stark von deren Ausgestaltung
ab, so dass die konkrete funktionale Integration von Rechtschreibung und Grammatik der
jeweiligen Umsetzung überlassen werden muss; exemplarisch werden Hinweise gegeben. Daher
wird in diesen Rubriken auf Hinweise zur methodischen Ausgestaltung verzichtet.
Selbstverständlich wird dem hierarchischen Kompetenzaufbau im Bereich der Grammatik
Rechnung getragen.
II
Dieses Curriculum stellt ein Beispiel einer Schuljahresplanung dar. In diesem Sinn ist der relativ
hohe Grad an Konkretion in der Umsetzung als Unterstützung intendiert – und nicht etwa als
Gängelung oder Vorgabe. Aus diesem Grunde wird z.B. auch darauf verzichtet, Einheiten an
festgelegten Einzeltexten auszurichten. Hier wie überhaupt gilt der Grundsatz der pädagogischen
Freiheit. Er muss auch leitend sein, wenn Fachschaften Eckpunkte des Kerncurriculums
festschreiben.
Weil im Abschlussjahr der Sekundarstufe I stets auch Prüfungen liegen, werden hier nur fünf
Einheiten ausgewiesen, um genügend Raum für die Prüfungsvorbereitung zu lassen. Gleichwohl
gilt: Prüfungen sollten nicht die Lernprozesse im Unterricht dominieren, das Gewicht sollte auf
nachhaltiger Kompetenzvermittlung liegen.
Darstellung
Die interne Gliederung der Einheiten stellt in idealisierter Form Unterrichtsphasen dar. Sie wird in
der Spalte 3 „Umsetzung“ angeführt, d.h. diese Spalte bestimmt die Struktur der Tabellen.
Selbstverständlich kann auch anders verfahren werden als hier vorgeschlagen; so kann es sinnvoll
sein, zwei Phasen zusammenzuziehen oder Phasen – im Rahmen der didaktischen Logik – zu
modifizieren, zu ergänzen oder umzustellen. Alle methodischen Hinweise in dieser Spalte sind als
Vorschläge für die Umsetzung zu verstehen und werden als Beispiel angeführt. Sie tragen den
moderaten Vorgaben des Bildungsplanes in dieser Hinsicht Rechnung.
Es finden sich in nahezu allen Phasen Vorschläge zu einer Differenzierung nach Niveaustufen.
Diese Vorschläge sind exemplarisch und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es finden
sich drei Formen von Differenzierungen. (1) Erfolgt eine mögliche Differenzierung über
methodische Abstufungen oder unterschiedliche Schwierigkeitsgrade der Textgrundlage, wird dies
in der Spalte 4 „Hinweise“ vermerkt. (2) Sind die Standardformulierungen auf den verschiedenen
Niveaus identisch oder sehr ähnlich, wird eine differenzierte Umsetzung in der Umsetzungsspalte
3 angeführt; die Niveaubezeichnungen werden unterlegt (G, M, E). (3) Die komplexeste Form der
Differenzierung führt in Spalte 2 die differenzierten Standardformulierungen an und ordnet ihnen
jeweils passende Umsetzungsvorschläge zu. Bei der Formulierung der Differenzierung ist in der
Regel darauf geachtet worden, dass sie in einer Unterrichtsphase parallel geführt werden können,
ohne dass sich der Aufwand für die Lehrkraft unrealistisch erhöht. Es kommt zunehmend vor, dass
z.B. auf dem E-Niveau zusätzliche Inhalte gefordert sind. Diese können mit Phasen der Übung und
Vertiefung auf G- und M-Niveau verbunden werden.
Die zugeordneten Kompetenzformulierungen in den Spalten 1 und 2 nennen jeweils alle Niveaus,
um die Grundlage der Differenzierung jeweils ohne viel Blättern transparent zu machen. Die
allgemeinen Kompetenzbeschreibungen, die im Bildungsplan die Abschnitte einführen, werden
nicht zitiert.
In der Hinweisspalte finden sich allgemeine didaktische Hinweise oder Anregungen zur Methodik.
Auch auf mögliche Umsetzungen der Leitperspektiven wird hingewiesen; diese Hinweise
orientieren sich daran, inwiefern der jeweilige Inhalt spezifisch für eine Leitperspektive ist, und
können naturgemäß nur punktuelle Beispiele sein. Auch auf mögliche Textgrundlagen wird
verwiesen. Dabei finden sich aus rechtlichen Gründen keine Verweise auf
Verlagsveröffentlichungen (Schulbücher, Arbeitsmaterialien, Primärausgaben).
Die den Einheiten zugewiesenen Stunden geben lediglich einen groben Hinweis zum Anteil am
Unterricht. Weil die Gewichtung einzelner Sequenzen innerhalb einer Unterrichtseinheit sehr stark
III
von der Umsetzung im Einzelnen und insbesondere den Anforderungen der jeweiligen Lerngruppe
abhängt, wird auf eine differenzierte Stundenzuweisung verzichtet.
IV
Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
Klasse 10
10.1 Lyrik lieben lernen? – Vom Umgang mit Liebeslyrik
ca. 22 Std.
Liebeslyrik legt einen Schwerpunkt auf zwischenmenschliche Beziehungen und kann dabei helfen, verschiedene Konzepte des menschlichen
Zusammenlebens zu besprechen. Gedichte ermöglichen uns, mit fremden Augen auf die Welt zu blicken und so unseren Horizont zu erweitern.
Voraussetzung dafür ist allerdings ein selbstbewusster und offener Umgang mit dieser anspruchsvollen Textsorte. Um dies allen Schülerinnen und Schüler zu
ermöglichen, wählt die Einheit zwei Wege, um typische Lese-Hemmnisse abzubauen: Einmal bewirkt eine thematische Einführung, dass bei der Textrezeption
inhaltliches Vorwissen zur Verfügung steht. Zum anderen ermöglicht es ein emotionaler Zugang über ein breites Angebot an Texten, eigene Eindrücke
ernstzunehmen und so individuelle Leseerlebnisse gemeinsamen Textanalysen voranzustellen; mit Robert Gernhardt gesagt: „Warum liest einer Gedichte?
Weil er einmal hängen geblieben ist – an einem ganzen Gedicht, an einer Strophe, an einigen Zeilen, an ein paar Worten –, und weil er nun ständig darauf
hofft, dass sich das wiederholt: Ein kurzer Ruck an der Sprachangel, und schon ist der Lesende von Einsichten gefesselt oder von Gefühlen gefangen
genommen.“ (Gedanken zum Gedicht, 1990).
Das Ziel der Einheit ist die inhaltliche Auseinandersetzung mit Gedichten sowie abschließend eine Interpretation.
Konkretisierung, Hinweise, Arbeitsmittel,
Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen
Vorgehen im Unterricht Organisation, Verweise
differnziert vergleichen (Alterität […]) würdest Du die dargestellte Art Eine gute Auswahl lässt sich
(25E) Texte inhaltlich und formal vergleichen, von Liebe bezeichnen?) einerseits in Textsammlungen zu den
dabei sinnvolle und ergiebige
Vergleichsaspekte herausarbeiten
Verstehensschwierigkeiten schönsten Gedichten bzw. Gedichten
(26) die Bedeutsamkeit eines Textes für die benennen und klären für Kinder finden; eine zielgerichtete
eigene Person GM: beurteilen/E: refelktieren
dabei auch die Rolle des lyrischen Suche (z.B. nach verschiedenen
und Textinhalte mit eigenen Erfahrungen thematischen, stilistischen oder
Ichs wiederholen (insbesondere
vergleichen
(27GM) ein ästhetisches Urteil über einen Text den Umstand, dass das lyrische historischen Gesichtspunkten)
G: erläutern/M: begründen Ich auch ohne Nennung allein ermöglichen:
(27E) Texte kriterienorientiert beurteilen durch den subjektiven Blick auf die http://www.deutsche-liebeslyrik.de
3.3.2.1 Struktur von Äußerungen Dinge als perspektivische Rolle http://gedichte.xbib.de/
(18ME) Denotation und Konnotation _Liebe_gedicht.htm
unterscheiden E: und in ihrer Bedeutung für dauernd vorhanden ist; als
die Aussage und Wirkung von Texten unter- Vergleichsfragen z.B. Wie alt ist http://www.gedichte-fuer-alle-faelle.de
suchen das lyrische Ich? Lebt es in http://www.liberley.it/liberley.htm
unserer Zeit? Ist das lyrische Ich http://hor.de/gedichte/
weiblich oder männlich? Wie fühlt http://
sich das lyrische Ich?) deutschsprachigedichtung.blogspot.co
Atmosphäre bestimmen (ggf. mit m/
Hilfestellungen) http://www.zgedichte.de/index.php
ME: Erstverständnis formulieren, sowie http://www.zeno.org/Literatur
E: auch als Deutungshypothese http://www.wortblume.de
Für manche Autoren gibt es eigene
Sammlungen, z.B. http://www.rilke.de.
Genaue Angaben zu Entstehungsjahr
und Erstveröffentlichung für einige
Autoren unter: http://freiburger-
anthologie.ub.uni-freiburg.de/fa/fa.pl
Hier können z.B. auch Inschriften oder
Denkmäler im Stadtbild genutzt
werden.
2. „Sich ein Bild von der Liebe machen“ – thematische Annäherung: Vorstellungen aktivieren und Liebeskonzepte beschreiben
2.2 Schreiben 3.3.1.2 Sach- und Gebrauchstexte Thematischer Überblick: Der Anspruch lyrischer Texte lässt
15. eigenes Wissen über literarische, (5GM) aus Texten entnommene Informationen Ausgehend von den Leseerfahrungen, sich reduzieren, wenn abstrakte
sprachliche und weitere Sachverhalte geordnet zusammenhängend wiedergeben M: und in
darstellen übergeordnete Zusammenhänge einordnen eigenen Vorstellungen und kurzen Vorstellungen mit bereits
16. Formen der Informationsverschriftlichung (5E) aus Texten entnommene Informationen Sachtexten das Thema „Liebe“ in vorhandenem Wissen verknüpft
anwenden (z.B. Notiz, Exzerpt, Protokoll) zusammenhängend wiedergeben und in verschiedenen Kontexten und werden können; mit Schopenhauer
34. Begriffe klären Problem- und Diskussionszusammenhänge Konzepten besprechen (z.B. als aktive gilt: „Das Wesen der Poesie wie aller
einordnen; dabei auch fächerübergreifende
Perspektiven berücksichtigen
und passive Erfahrung, als Kunst besteht im Auffassen des
(6ME) Textinhalte visualisieren (z.B. Schaubild, Freundschaft, Hingabe, Rausch, Wesentlichen in jedem Einzelnen;
Tabelle, E: Diagramm) Schwärmen, Kampf, Verantwortung, wodurch jedes Ding als Repräsentant
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
(15G) Alltagswissen sowie sach- und Projektion, Machtspiel, erfüllte Liebe seiner Gattung auftritt und ein Fall für
fachspezifisches Vorwissen für ihr als Quelle von Selbstbewusstsein, tausend gilt“, woraus sich eine einfach
Textverstehen nutzen (15M) Vorwissen für ihr
Textverstehen gezielt nutzen Sicherheit und Glück, aber auch Möglichkeit gibt, den Anspruch an die
(15E) Vorwissen, Kontextwissen und Verlust, Trauer und Verzweiflung in Abstraktionsleistung zu verringern,
Leseerfahrung für ihr Textverstehen gezielt unerfüllter oder verlorener Liebe) indem man im Voraus verschiedene
nutzen (18) eigene und fremde Lebenswelten Liebeskonzepte erarbeitet.
beschreiben, ME: bewerten E: und differenziert
vergleichen (Alterität)
Produktionsorientierte Annäherungen
(21E) das Publikationsmedium und den und Methoden verzögerten Lesens
historischen Kontext von Sach- und können auf diese Weise vorentlastet
Gebrauchsexten in ihr Textverstehen E: und und erleichtert werden, z.B. indem
ihre Bewertung einbeziehen Mind-Maps oder Plakate zur
3.3.2.1. Struktur von Äußerungen
(16GM) Wortbedeutungen klären und Begriffsübersicht dauerhaft verfügbar
voneinander abgrenzen (Synonym, Antonym, bleiben.
Ober-/Unterbegriff)
(16E) Definitionen komplexerer Begriffe Als Input eignen sich kürzere
formulieren und dazu einschlägige
Nachschlagewerke nutzen
Sachtexte zu Liebes-, Beziehungs-
3.3.2.2 Funktion von Äußerungen und Lebensmodellen
(14G) individuelle Sprachregister als Ausdruck (Paarbeziehungen,
persönlicher Identität erkennen und „Liebesmenschen“, Patchworkfamilien
respektieren etc.), psychologische Modelle (z.B.
(14M) individuelle Sprachregister vor dem
Hintergrund von Sprachvarietäten als Ausdruck Robert Sternbergs „Liebesdreieck“,
persönlicher Identität erkennen und http://pzacad.pitzer.edu/~dmoore/psy
respektieren ch199/1986_sternberg_trianglelove.p
(14E) Sprache in ihrer Wechselwirkung mit df
Identität erkennen und beschreiben; den
eigenen Sprachgebrauch in seiner
Wechselwirkung mit verschiedenen
Sprachvarietäten und Kontexten sowie als
Möglichkeit des Ausdrucks ihrer Persönlichkeit Produktionsorientierte Zugänge:
2.3 Lesen 3.3.1.1 Literarische Texte G: Zu einem ausgewählten Gedicht
13. szenische und produktionsorientierte (2) ihren Leseeindruck und ihr erstes ein passendes Bild auswählen und
Verfahren als Textzugang und zur Textverständnis erläutern und begründen
Textdeutung und zur Texterschließung (16) handlungs- und produktionsorientierte diese Zuordnung in Stichworten
anwenden Verfahren anwenden, um zu einer plausiblen erläutern;
19. Vergleiche zwischen Texten anstellen, Textdeutung zu gelangen körperliche und emotionale Liebe in
Vergleichsaspekte herausarbeiten (E) und für Texten unterscheiden
das Textverstehen nutzen 3.3.1.1 Literarische Texte
21. begründete Schlussfolgerungen aus Sach-
M: Zwei ausgewählte Gedicht bildlich
(2) ihren Leseeindruck und ihr erstes gegenüberstellen und passenden
und Gebrauchstexten ziehen und dabei auch Textverständnis erläutern und sich damit
konkurrierende Informationen berücksichtigen auseinandersetzen Liebeskonzepten zuordnen;
22. nichtlineare Texte auswerten sowie (7) das Thema eines Textes bestimmen und dabei körperliche Liebe, Liebe als
komplexe Analysen von Texten durchführen benennen Emotion und als
(E); die Ergebnisse für eine Argumentation (16) handlungs- und produktionsorientierte gemeinschaftsstiftendes Prinzip
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
10. sich mit der Darstellung von M: M: eine vom Gewohnten abweichende
Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in 3.3.1.1 Literarische Texte
Texten auseinandersetzen (zum Beispiel mit (22) Bezüge zwischen Text, Entstehungszeit
Inhalte und Thema bestimmen und Syntax.
unterschiedlichen kulturellen, historischen, und Leben des Autors/der Autorin herstellen formulieren Das ermöglicht Kürze und zusammen
religiösen Hintergründen oder und für die eigene Deutung nutzen Gedicht z.B. mithilfe von mit einer strenger geformten Lexik
unterschiedlichen geschlechtlichen Identitäten 3.3.2.1. Struktur von Äußerungen Kategorien (Aufbau, Reim, (z.B. Wortspiele), Semantik (z.B.
und sexuellen Orientierungen) (1) Satzglieder ausgehend vom Prädikat Metaphern) und Phonetik (z.B.
Rhythmus, Vers, Metrum, Strophe,
11. Vergleiche zwischen Texten anstellen, untersuchen und bestimmen
Vergleichsaspekte herausarbeiten (E) und für (4) die Struktur auch von komplexen Sätzen lyrisches Ich, Enjambement, Reime) entsteht semantische Dichte.
das Textverstehen nutzen und Satzgefügen im Feldermodell beschreiben Atmosphäre) genauer untersuchen Deswegen müssen lyrische Texte
12. Mehrdeutigkeit als Merkmal literarischer (16): Wortbedeutungen klären und voneinander dabei sprachliche Bilder nicht nur gelesen, sondern auch
Texte erkennen (E) abgrenzen (Synonym, Antonym, Ober-/ (Metapher, Vergleich, entschlüsselt werden. Denn Lyrik ist
23. Textverstehen als dynamischen Prozess Unterbegriff) perspektivisch: ein lyrisches Ich (Du
der Bedeutungsgenerierung reflektieren (17) sinnverwandte Wörter in Wortfeldern und Personifikation) benennen und ihre
24. zwischen verschiedenen Lesehaltungen Wörter gleicher Herkunft in Wortfamilien Bedeutung erklären (dabei oder Wir), das nicht mit dem Autor
unterscheiden (analytisch, identifikatorisch, zusammenfassen sowie durch Abgrenzung insbesondere Bedeutung und die gleichgesetzt werden darf (!),
wertend) und ihre jeweilige Lesehaltung und Vergleich die Bedeutung einzelner Wörter Konnotationen des Bildbereiches vermittelt Gedanken, Eindrücke und
einordnen erschließen Beobachtungen, die stets auf zwei
25. ihre Leseerfahrungen und ihr Vorwissen (18) Denotation und Konnotation unterscheiden
heranziehen)
(zum Beispiel Kenntnisse der neue Erkenntnisse formulieren Ebenen gelesen werden müssen:
Sekundärliteratur (E)) für die Erschließung E: E: einer gegenständlichen und einer
zunehmend komplexer Texte gezielt nutzen 3.3.1.1 Literarische Texte
Inhalte und Thema bestimmen und metaphorisch auf den Menschen
und in die Kontextualisierung literarischer (5) Textanalyse und Interpretation bezogenen.
Werke einbeziehen (E) unterscheiden […] eigenständig formulieren
26. die Bedingungen von (22) exemplarische Epochen der Gedicht z.B. mithilfe eines
Literaturgeschichte in ihren Grundzügen intergrierter Grammatikunterricht: z.B.
Textverstehensprozessen erkennen, Analyserasters (Aufbau, Reim,
reflektieren und in ihren erläutern und sie für das Verständnis einzelner
Rhythmus, Vers, Metrum, Strophe, Syntax (lyrische Satzformen,
Bedeutungszuschreibungen Texte nutzen (Barock) Inversion, Parallelismus, Anapher,
berücksichtigen (E) (23) aus der Beschäftigung mit literarischen sprachliche Bilder, lyrisches Ich,
Enjambement, Kadenz, Epipher, Ellipsen usw.)
27. das Verhältnis von Wirklichkeit, Texten Epochenmerkmale gewinnen
Fiktionalität und Virtualität (E) reflektieren 3.3.2.2 Struktur von Äußerungen Atmosphäre) und der Attribute
(1) die syntaktische Funktion von Satzgliedern, Deutungshypothese untersuchen Verbformen
ausgehend vom Prädikat, untersuchen und Kohärenzmittel (explizit und
bestimmen und neue Erkenntnisse formulieren
(4) die Struktur auch von komplexen Sätzen implizit)
und Satzgefügen analysieren, im Feldermodell dabei sprachliche Bilder
beschreiben und die Analyse für ihr (Metapher, Vergleich, Allegorie) Hilfreich, auch um Fehl- und
Verständnis nutzen Kurzschlüsse zu vermeiden, ist der
(16) Definitionen komplexerer Begriffe
benennen und ihre Bedeutung
erklären (dabei insbesondere die Dreischritt: Paraphrasieren des
formulieren und dazu einschlägige
Nachschlagewerke nutzen Bedeutungen und Konnotationen Denotats, Sammeln von
(17) Wortfelder und Wortfamilien analysieren; des Bildbereiches heranziehen) Assoziationen und Überprüfung der
Synonyme und Antonyme unterscheiden; möglichen Konnotate an Text und
Homonymie und Polysemie erkennen, für ihr Kontext.
Textverstehen nutzen und beim Schreiben Gattungsmerkmale von Lyrik
eigener Texte berücksichtigen benennen
(18) Denotation und Konnotation unterscheiden Lyrik als „formdominant verdichtete
und in ihrer Bedeutung für die Aussage und
den Unterschied zwischen Rede“ (H.G. Kemper): Abweichung
Wirkung von Texten untersuchen
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
(19) die Mehrdeutigkeit von literarischen assoziativem und analytischem von der Alltagssprache, Form als
Texten erkennen und erläutern Vorgehen metakognitiv Bedeutungsträger, Verdichtung des
(20) die Wirkung eines Textes beschreiben und
begründen (Textteile und Textganzes) beschreiben. Ausdrucks und Überdeterminierung
von Bedeutung, Klanglichkeit, innere
Geschlossenheit (Monoperspektivik,
Raum, Zeit, Situation)
4. Gedichtinterpretationen verfassen und lesen
2.2 Schreiben 3.3.1.1 Literarische Texte Genaue Vorarbeiten, die im Wie bei allen Aufsatzformen sind
1. Arbeitsschritte festlegen: Informationen (3M) Inhalte von Texten zusammenhängend prozessorientierte Anleitungsbögen
sammeln, ordnen, ergänzen; dabei wiedergeben M: und in übergeordnete
Plenum besprochen und notiert
Schreibanlass, Textfunktion und Zusammenhänge einordnen; GM: dazu werden, helfen dabei, sich beim hilfreich; sinnvolle Schwerpunkte sind
Aufgabenstellung auf der Basis der jeweiligen aussagekräftige Textbelege auswählen Verfassen des Aufsatzes auf z.B.
Operatoren beachten (3E) Inhalte von Texten exzerpieren, verschiedene 1. Grammatik klären: z.B. Satzbau
2. einen Schreibplan erstellen: Texte textbezogen erläutern und zusammenfassen; Begründungsstrukturen und eine schlüssig erläutern, Tempus und
zielgerecht, adressaten- und dazu aussagekräftige Textbelege auswählen
situationsbezogen konzipieren (8G) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, funktionale Verknüpfung von Form Modus berücksichtigen etc.
8. Texte dem Zweck entsprechend und Handlung, Raum- und Zeitdarstellung) und Inhalt zu konzentrieren. Dabei 2. Bedeutungszuordnungen
adressatengerecht gestalten und strukturieren bestimmen könnten bereits beim Notieren der erläutern; z.B. für alle wichtigen
(Blattaufteilung, Rand, Absätze) (8M) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, Ergebnisse Verbindungen Nomen: Zustände, Tätigkeiten,
12. von Ereignissen berichten, Gegenstände, Zeit, Titel, Handlungsverlauf, Figuren, Raum- Entwicklungen, Beziehungen,
Vorgänge, Orte, Bilder und Personen und Zeitdarstellung, Leitmotiv) bestimmen und
hergestellt werden, um die
beschreiben in ihrer Funktion beschreiben Textproduktion zu entlasten. Sinneswahrnehmungen,
20. Argumente mit plausibler Begründung Schreibübungen zu einzelnen
(8E) wesentliche Elemente eines Textes (Titel, Absichten, Wünsche etc. klären,
formulieren und durch geeignete Belege, Handlungsverlauf, Raum- und Zeitgestaltung, Aufsatzelementen (z.B. beschreiben und am Text
Beispiele und Beweise stützen Motive, Symbole, zentrale Konflikte, begründen etc.
thematische Einleitung, Analyse
21. Argumente zu einer Argumentationskette Handlungsstruktur, Kommunikationsformen)
verknüpfen und gewichten einzelner Metaphern,
bestimmen und in ihrer Funktion sowie in ihrem
3. Zusammenhänge untersuchen:
22. Gegenargumente formulieren, prüfen und Wirkungsgefüge analysieren Überleitungen, Disposition) z.B. Bilder und Motive im Kontext
einbeziehen Planung, Formulieren und
(9) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung zu Text und Titel betrachten,
23. eigenständige (E) Schlussfolgerungen von Texten verwenden: […] Reim, Vers, Überarbeiten eines Aufsatzes Situation und Sprechhaltung des
ziehen und begründet Stellung nehmen Strophe, sprachliche Bilder (G: Vergleich, lyrischen Ichs, Bezug zwischen
24. sach- und adressatenspezifisch formulierte Metapher), lyrisches Ich, ME: Rhythmus, Je nach Niveau und Zeitplanung
appellative Texte verfassen und dabei deren Metrum, Enjambement, Atmosphäre, E: methodisch differenzierbar z.B. Anfang und Ende etc.
Wirkungsabsicht berücksichtigen Kadenz […] durch 4. funktionale Bezüge zwischen
25. die formale und sprachlich stilistische (10G) die Wirkung ausgewählter
Ergänzung von Lückentexten Form und Inhalt erläutern
Gestaltungsweise von Texten und deren Gestaltungsmittel beschreiben und G: erläutern
Wirkung an Beispielen darstellen (zum Überprüfung fehlerhafter
/ M: für die eigene Deutung nutzen / E: auf ihre
Beispiel sprachliche Bilder deuten) Funktion hin untersuchen Beispieltexte intergrierter Grammatikunterricht: z.B.
26. Textdeutungen begründen und belegen; (13G) die eigene Deutung am Text erläutern Hinzufügen von Beispielen Syntax (wie oben, zudem
Texte analytisch interpretieren und dabei auch und mit der anderer vergleichen
gattungs- und epochenspezifische (E) (13M) eigene Deutungen eines Textes
oder Textbelegen Anwendung in der
Merkmale einbeziehen entwickeln, am Text überprüfen und sich mit Teilaufgaben für das Schreibdidaktik, Zitationstechnik)
33. Emotionen und Befindlichkeiten anderen Deutungen auseinandersetzen Verfassen des Attribute
ausdrücken und dabei angemessene (13E) komplexere Deutungen eines Textes Interpretationsaufsatzes
sprachliche Mittel nutzen formulieren und das eigene Textverständnis Verbformen (insb. Tempus,
36. kritisch zu eigenen und fremden Texten erläutern und begründen, auch mithilfe von Arbeit mit Anleitungsbögen
Modus, Passiv)
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10.2 Aus Sachtexten auftauchen – Texte hinsichtlich einer Fragestellung untersuchen und
verfassen
ca. 24 Std.
Beim Informieren steht im Alltag viel weniger häufig eine vollständige Textrezeption im Vordergrund als vielmehr das zielgerichtete Lesen. Für eine vertiefte
Auseinandersetzung mit dem Text ist gerade im Deutschunterricht aber auch eine genauere Analyse von Sachtexten nötig.
Unabhängig von Textsorte oder Medium ist die Fähigkeit, sich Sachtexte eigenständig erschließen zu können, grundlegend für einen selbstständigen
Zugriff auf Informationen. Um ein eigenes Erkenntnisinteresse zu befriedigen, also sich selbst mit Sachtexten in Beziehung zu setzen, müssen
zielgerichtetes Lesen bzw. Analyse sowie ein Abwägen der Aussagen bzw. Erörtern zusammenkommen. Um Informationen auf ein Thema hin
auszuwerten, müssen zudem vernetzendes Denken und strukturiertes Verschriftlichen trainiert werden, wobei auch essayistische Schreibübungen helfen.
Ziel der Einheit ist das Verfassen einer Texterörterung.
Konkretisierung, Hinweise, Arbeitsmittel,
Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen
Vorgehen im Unterricht Organisation, Verweise
1. Ein etwas anderes Motivationsschreiben vorbereiten – Informationen perspektivisch analysieren und verknüpfen
2.1 Sprechen und Zuhören 3.3.1.2 Sach- und Gebrauchstexte Zitate als Versatzstücke oder BO
1. einen differenzierten, situations- und (1) Lesetechniken und Methoden der
adressatengerechten Wortschatz verwenden Texterschließung sicher anwenden
Ausgangs- und Zielpunkt nutzen: Motivationsschreiben und
3. inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und (2GM) linearen und nichtlinearen Texten Ausgehend von Zitaten z.B. zum Bewerbungsgespräch legen im
klar strukturiert formulieren Informationen entnehmen, diese ordnen, Wandern stellen Schülerinnen Bewerbungsverfahren den Fokus auf
6. Gespräche beobachten, moderieren, prüfen und darstellen und Schüler einen kreativen das Individuum. Nicht (nur) Wissen
reflektieren, dabei Merkmale (2E) linearen und nichtlinearen Texten Bezug zu ihrer Bewerbung her
unangemessener Kommunikation komplexere Informationen zielgerichtet über Berufsfeld und Firma, sondern
erkennen und darauf hinweisen entnehmen und dabei auch mehrere Texte (z.B. zum Berufsbild oder zur v.a. Haltungen,
7. durch gezieltes Fragen Informationen vergleichend nutzen; Texte exzerpieren Firmenphilosophie). Alleinstellungsmerkmale, Ambitionen
beschaffen (3G) Textinformationen in sach- und GM: Zitat auswählen und in der etc. sind von Interesse und häufig
12. freie Redebeiträge leisten, Sachinhalte fachspezifische Wissensfelder einordnen Gruppe paraphrasieren. ausschlaggebend dafür, wer eine
verständlich referieren (E), Kurzdarstellungen (3M) komplexe Textinformationen in sach-
(zum Beispiel Buchpräsentationen) und und fachspezifische Wissensfelder einordnen
Gemeinsam einen Stelle erhält. Um sich von anderen
Referate frei vortragen (gegebenenfalls und bewerten Zusammenhang zu einem Bewerbern zu unterscheiden, ist es
mithilfe von Stichwörtern oder einer (3E) komplexe Textinformationen in sach- und vorgegebenen Beruf herstellen bereits von Vorteil, über eine eigene
Gliederung); dabei verschiedene Medien fachspezifische Wissensfelder einordnen und und dies mit Verwendung des Perspektive auf den zukünftigen
nutzen (zum Beispiel Folie, Plakat, kritisch bewerten; dabei inhaltliche Zitats schriftlich formulieren.
Präsentationsprogramme) Widersprüche Widersprüche und Beruf zu verfügen. Zum
2.2 Schreiben Inkohärenzen erkennen E: Zitat auswählen, Alleinstellungsmerkmal wird solch
9. Übernahmen aus fremden Texten klar (14G) Verstehensschwierigkeiten benennen paraphrasieren und in einen Text eine Perspektive allerdings nur, wenn
kennzeichnen (Zitat, indirekte Rede) und in und in einen Zusammenhang mit ihrem einbauen, der sich als sie aus einem vorausgehenden
den eigenen Text integrieren, Quellen Textverstehen stellen Motivationsschreiben eignet. Reflexionsprozess gespeist wird. Das
benennen (14M) Verstehensschwierigkeiten benennen
11. Schreibformen unterscheiden und und für das eigene Textverstehen nutzen
beim Besprechen der lässt sich durch eine Verknüpfung
funktional verwenden informieren (14E) Verstehensschwierigkeiten benennen entstandenen Texte hilfreiche von Sachtextanalyse, Erörterung und
13. den Inhalt auch längerer Texte knapp, und für den Verstehensprozess nutzen Strategien für die Ideenfindung essayistischem Schreiben herstellen.
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
eigenständig und adressatenorientiert (15G) Alltagswissen sowie sach- und und Verknüpfung notieren (z.B.
wiedergeben fachspezifisches Vorwissen für ihr das Gemeinsame suchen und als Beim Umgang mit Zitaten werden
14. Informationen aus linearen und Textverstehen nutzen (15M) Vorwissen für ihr
nichtlinearen Texten zusammenfassen und Textverstehen gezielt nutzen Ausgangspunkt wählen) Textanalyse und Erörterung
kohärent darstellen (15E) Vorwissen, Kontextwissen und ergänzend: Präsentation einer wiederholt, indem z.B. einerseits die
15. eigenes Wissen über literarische, Leseerfahrung für ihr Textverstehen gezielt kurzen Selbstvorstellung Zitate übersetzt und so inhaltlich
sprachliche und weitere Sachverhalte nutzen (16G) für ihr Textverstehen Quellen ausgehend vom erschlossen werden, andererseits
geordnet darstellen nutzen (z.B. Lexikonartikel, Wörterbücher,
17. in sachlichem Stil verständlich formulieren Internet) Motivationsschreiben (z.B. begründet werden muss, wie sich die
18. differenzierte (E) abwägende wie (16ME) für ihr Textverstehen einschlägige Eingangssequenz eines Zitate für die Bewerbung nutzen
meinungsbildende Texte strukturieren und Quellen nutzen (Lexika, Wörterbücher, Vorstellungsgesprächs) lassen. Die kreative Leistung, auf den
formulieren Internet, E: Sach- und Fachliteratur) ersten Blick Disparates zu verknüpfen
31. nach Impulsen schreiben (20E) zwischen textinternen und textexternen (z.B. Wandern und Beruf), ist bereits
33. Emotionen und Befindlichkeiten Informationen unterscheiden
ausdrücken und dabei angemessene 3.3.2.1 Struktur von Äußerungen eine Vorübung für essayistisches
sprachliche Mittel nutzen (11G) Komposita erkennen und verwenden Schreiben.
35. essayistisch schreiben (E) (11M) Zusammensetzungen und Ableitungen
2.3 Lesen von Wörtern bilden (z.B. Komposita) und integrierter Grammatikunterricht z.B.
1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden verwenden
und nutzen (zum Beispiel diagonal, selektiv, (11E) Möglichkeiten der Wortbildung Syntax (Zitation,
navigierend (E)) (Komposition und Derivation) für Funktionsverbgefüge M:
3. Lesestrategien und Methoden der Textverstehen und Textproduktion nutzen; einführen/E: wiederholen,
Texterschließung anwenden (markieren, (14E) alle Formen der Modalität sowie deren Getrennt- und
Verstehensbarrieren identifizieren, Ersatzformen beschreiben, bilden und norm-,
Verständnisfragen formulieren, Texte situations- und stilgerecht verwenden
Zusammenschreibung)
strukturieren, Wortbedeutungen und (16GM) Wortbedeutungen klären und Infinitivgruppen (ME: Formen
Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in voneinander abgrenzen (Synonym, Antonym, differenzieren, Zeichensetzung,
verschiedenen Medien verwenden) Ober-/Unterbegriff) dabei E: auch fakultative
16. verschiedene Textsorten – auch (16E) Definitionen komplexerer Begriffe
Kommasetzung)
nichtlineare Texte – in ihren Funktionen formulieren und dazu einschlägige
(informieren, appellieren, regulieren, Nachschlagewerke nutzen Verbformen (z.B. Konjunktiv als
instruieren) erkennen; die Zuordnung von (17GM) sinnverwandte Wörter in Wortfeldern Höflichkeitsform)
Texten zu Textformen und Textsorten und Wörter gleicher Herkunft in Wortfamilien Kohärenzmittel (M:
reflektieren (E) zusammenfassen sowie durch Abgrenzung
20. Information und Wertung in Texten und Vergleich die Bedeutung einzelner Wörter
Ellipsenphänomene, E:
unterscheiden erschließen Konjunktionaladverbien,
(17E) Wortfelder und Wortfamilien Präpositionaladverbien und
analysieren; Synonyme und Antonyme Satzadverbien,
unterscheiden; Homonymie und Polysemie Konjunktionalphrasen)
erkennen, für ihr Textverstehen nutzen und
beim Schreiben eigener Texte
berücksichtigen
(18E) Denotation und Konnotation
unterscheiden E: und in ihrer Bedeutung für
die Aussage und Wirkung von Texten
untersuchen
(19GM) Formen bildlicher Ausdrucksweise
benennen und deren Funktion erklären M:
und reflektieren
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argumentierend eingehen sowie fachspezifische Wissensfelder einordnen (z.B. Leitfragen: Wann spiele ich
situationsangemessen auf (non)verbale (3M) komplexe Textinformationen in sach- eine Rolle, wann bin ich nur ich Ausgehend von Zeitungsartikeln aus
Äußerungen ihres Gegenübers reagieren und fachspezifische Wissensfelder einordnen
11. Redebeiträge transparent strukturieren, und bewerten selbst? Welche Klischees gibt es Print- und Online-Medien suchen
dabei Redestrategien einsetzen und die (3E) komplexe Textinformationen in sach- und über bestimmte Berufsgruppen Schülerinnen und Schüler
Wirkung eines Redebeitrags reflektieren fachspezifische Wissensfelder einordnen und oder Geschlechter, wer entspricht aspektorientiert nach Informationen.
kritisch bewerten; dabei inhaltliche denen? Welche Erwartungen Anders als beim Zusammenfassen
2.2 Schreiben Widersprüche und Inkohärenzen erkennen
9. Übernahmen aus fremden Texten klar (5GM) aus Texten entnommene
haben wir an Personen, die wir bedeutet dies, einen Schwerpunkt auf
kennzeichnen (Zitat, indirekte Rede) und in Informationen zusammenhängend zunächst nur in ihrer Funktion das navigierende Lesen zu legen, wie
den eigenen Text integrieren, Quellen wiedergeben M: und in übergeordnete kennenlernen?) auch beim Erörtern oder
benennen Zusammenhänge einordnen G: Informationen, die zum Thema essayistischen Schreiben der rote
11. Schreibformen unterscheiden und (5E) aus Texten entnommene Informationen der Fragestellung passen, Faden, nicht aber die detaillierte
funktional verwenden informieren zusammenhängend wiedergeben und in
12. von Ereignissen berichten, Gegenstände, Problem- und Diskussionszusammenhänge sammeln und mit einem Wiedergabe fremder Gedanken zählt.
Vorgänge, Orte, Bilder und Personen einordnen; dabei auch fächerübergreifende Lösungsblatt vergleichen, dann Dazu ist es unerlässlich, eine klare
beschreiben Perspektiven berücksichtigen paraphrasieren und schriftlich Fragestellung zu haben; ggf. müssen
13. den Inhalt auch längerer Texte knapp, (6ME) Textinhalte visualisieren (z.B. begründet mit der Fragestellung Techniken des selektiven und
eigenständig und adressatenorientiert Schaubild, Tabelle, E: Diagramm)
wiedergeben (7GM) nichtlineare Texte (z.B. Diagramm und
verknüpfen. navigierenden Lesens wiederholt
14. Informationen aus linearen und Schaubild, Tabelle) auswerten und die M: Informationen, die zum Thema werden, z.B. durch ausliegende
nichtlinearen Texten zusammenfassen und entnommenen Informationen als linearen Text der Fragestellung passen, Hilfestellungen.
kohärent darstellen darstellen sammeln, Unterthemen zuordnen
15. eigenes Wissen über literarische, (7E) komplexere nichtlineare Texte (z.B. und schriftlich paraphrasiert auf integrierter Grammatikunterricht z.B.
sprachliche und weitere Sachverhalte Diagramm, Schaubild, Tabelle, Infografik)
geordnet darstellen auswerten, auch durch Umwandlung der die Fragestellung beziehen und Kohärenzmittel
16. Formen der Informationsverschriftlichung Informationen in andere lineare oder begründet Positionen zuordnen semantische Unterschiedung von
anwenden (z.B. Notiz, Exzerpt, Protokoll) nichtlineare Texte (8E) Textanalyse und E: aus den Texten verschiedene Adverbialia (adverbiale
17. in sachlichem Stil verständlich formulieren Interpretation unterscheiden; die Begriffe Zugänge zum Thema und deren Bestimmungen und
18. differenzierte (E) abwägende wie Fiktionalität und Text, Textanalyse und
meinungsbildende Texte strukturieren und Interpretation erläutern und bei der eigenen
Position dazu schriftlich Adverbialsätze)
formulieren Textanalyse anwenden herausarbeiten
19. Thesen formulieren (9M) das Thema und zentrale Aussagen eines kurze Statements zu einzelnen
20. Argumente mit plausibler Begründung Textes bestimmen und benennen Texten verfassen
formulieren und durch geeignete Belege, (9E) das Thema und zentrale Aussagen eines
Beispiele und Beweise stützen Textes bestimmen und begrifflich benennen
Texte nachahmen und als Muster
22. Gegenargumente formulieren, prüfen und (10) Sachtexte aufgrund ihrer appellativen, für eigenes Schreiben nutzen, E:
einbeziehen instruierenden, informierenden, regulierenden dabei auch Gegentexte und
23. eigenständige (E) Schlussfolgerungen E: und argumnetierenden Funktionen bewusste stilistische oder
ziehen und begründet Stellung nehmen bestimmen und unterscheiden (z.B. Bericht,
inhaltliche Variationen formulieren
24. sach- und adressatenspezifisch Leserbrief, ME: Gesetzestext, Rede, E:
formulierte appellative Texte verfassen und Kommentar) ME: durch die Reflexion der
dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen (13G) Verständnismöglichkeiten eines Textes eigenen Produkte bewusste
25. die formale und sprachlich stilistische formulieren Wahnehmung von
Gestaltungsweise von Texten und deren (13M) Verständnis- und Gestaltungsmitteln unterstützen
Wirkung an Beispielen darstellen (zum Deutungsmöglichkeiten eines Textes
Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge formulieren Hier können auch Vergleiche
analysieren (E)) (13E) komplexere Deutungen eines Textes zwischen Dossiertexten erhellend
26. Textdeutungen begründen und belegen; formulieren und das eigene Textverständnis sein.
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Texte analytisch interpretieren und dabei auch erläutern und begründen, auch mithilfe von
gattungsund epochenspezifische (E) Hypothesen Einen argumentativen Text genauer
Merkmale einbeziehen (14G) Verstehensschwierigkeiten benennen
27. gestaltend interpretieren und dabei die und in einen Zusammenhang mit ihrem analysieren:
Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen Textverstehen stellen wesentliche Inhalte
30. nach Mustern schreiben: (14M) Verstehensschwierigkeiten benennen herausarbeiten und wiedergeben,
Textsortenspezifika und deren stilistische und für das eigene Textverstehen nutzen ME: Thema und zentrale
Merkmale im eigenen Text nachahmen (14E) Verstehensschwierigkeiten benennen
32. produktionsorientiertes Schreiben als und für den Verstehensprozess nutzen Aussagen bestimmen, dazu
Mittel der Textaneignung und Interpretation (15G) Alltagswissen sowie sachund Überschrift und Quellenangabe
nutzen fachspezifisches Vorwissen für ihr auswerten sowie durch Vergleich
34. Begriffe klären Textverstehen nutzen (15M) Vorwissen für ihr von Anfang und Schluss das
35. essayistisch schreiben (E) Textverstehen gezielt nutzen integrierter Grammatikunterricht z.B.
2.3 Lesen (15E) Vorwissen, Kontextwissen und
Argumentationsziel bestimmen
1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden Leseerfahrung für ihr Textverstehen gezielt Text analysieren, d.h. das Syntax (Zitation, Nebensätze zur
und nutzen (zum Beispiel diagonal, selektiv, nutzen (16G) für ihr Textverstehen Quellen Wirkungsgefüge von Darstellung von
navigierend (E)) nutzen (z.B. Lexikonartikel, Wörterbücher, Gestaltungsmitteln erläutern: Zusammenhängen und
3. Lesestrategien und Methoden der Internet) (16ME) für ihr Textverstehen Begründungen nutzen, Getrennt-
- GM: einzelne sprachliche
Texterschließung anwenden (markieren, einschlägige Quellen nutzen (Lexika,
Verstehensbarrieren identifizieren, Wörterbücher, Internet, E: Sach- und Gestaltungsmittel und ihre und Zusammenschreibung, ME:
Verständnisfragen formulieren, Texte Fachliteratur) Wirkung beschreiben Funktionsverbgefüge)
strukturieren, Wortbedeutungen und (17G) die Wirkung von Gestaltungsmitteln E: Stilebene(n) und Stilmittel Verbformen (Modus, Passiv auch
Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in erkennen und beschreiben (auch Layout: in seiner Funktion)
analysieren
verschiedenen Medien verwenden) Bildunterschriften, Abbildungen) und dabei
16. verschiedene Textsorten – auch Information und Wertung unterscheiden Dabei sollten die sprachlichen Kohärenzmittel (M:
nichtlineare Texte – in ihren Funktionen (17M) die Wirkung eines Textes beschreiben, Mittel stets nach ihrer Ellipsenphänomene, E:
(informieren, appellieren, regulieren, dabei Formen von Manipulation Bedeutung für Text und Konjunktionaladverbien,
instruieren) erkennen; die Zuordnung von berücksichtigen Kontext sowie für die Präpositionaladverbien und
Texten zu Textformen und Textsorten (17E) die Wirkung eines Textes beschreiben
reflektieren (E) und begründen (Textteile und Textganzes)
Aussagen des Textes Satzadverbien,
17. Thesen, Argumente und Beispiele in (18E) eigene und fremde Lebenswelten ausgewählt werden. Konjunktionalphrasen)
Texten unterscheiden und bestimmen beschreiben, ME bewerten E: und - ME: einzelne Argumente
18. die Problemstellung, den inhaltlichen differenziert vergleichen (Alterität) genauer analysieren
Zusammenhang (E) und die Positionen in (19E) Texte inhaltlich und formal vergleichen,
argumentierenden Texten erfassen auch solche unterschiedlicher medialer Form
(Behauptung, Begründung, E:
19. Vergleiche zwischen Texten anstellen, und Textsorte; dabei sinnvolle Toulmin-Schema wiederholen
Vergleichsaspekte herausarbeiten (E) und für Vergleichsaspekte herausarbeiten und für ihr und anwenden)
das Textverstehen nutzen Verständnis nutzen - E: Aufbau der Argumentation
20. Information und Wertung in Texten (20E) zwischen textinternen und textexternen
unterscheiden Informationen unterscheiden
herausarbeiten
21. begründete Schlussfolgerungen aus (21M) das Publikationsmedium und den - M: mögliche Adressaten
Sach- und Gebrauchstexten ziehen und dabei historischen Kontext von Sach- und begründet bestimmen
auch konkurrierende Informationen Gebrauchsexten in ihr Textverstehen E:
berücksichtigen einbeziehen
22. nichtlineare Texte auswerten sowie (21E) das Publikationsmedium und den
Kommunikationszusammenha
komplexe Analysen von Texten durchführen historischen Kontext von Sach- und ng des Textes klären
(E); die Ergebnisse für eine Argumentation Gebrauchsexten in ihr Textverstehen und ihre
sowie für interpretatorische Bewertung einbeziehen
Schlussfolgerungen (E) nutzen Textverstehen (22G) Standpunkt des Verfassers bestimmen
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7. strukturiert, verständlich und stilistisch (11G) Gestaltungsmittel eines Textes dabei bewusst das
stimmig formulieren; dabei einen erkennen und beschreiben Strukturwissen über integrierter Grammatikunterricht z.B.
differenzierten Wortschatz (auch (11M) Sach- und Gebrauchstexte hinsichtlich
Fachsprache, Fremdwörter (E)) verwenden der Aspekte Thema, Informationsgehalt, Argumente (E: Toulmin- Infinitivgruppen (einschließlich der
8. Texte dem Zweck entsprechend und Sprache, Adressaten untersuchen Schema) einsetzen Zeichensetzung)
adressatengerecht gestalten und strukturieren (11E) Sach- und Gebrauchstexte hinsichtlich die erarbeiteten Verbformen (Modus und Tempus)
(Blattaufteilung, Rand, Absätze) der Aspekte Thema (zentrale Thesen und Argumentationsteile in einen
9. Übernahmen aus fremden Texten klar Argumente), Aufbau (auch argumentativer
Kohärenzmittel verwenden
kennzeichnen (Zitat, indirekte Rede) und in Status von Textteilen), Sprache (Stilebene, textlichen Zusammenhang
den eigenen Text integrieren, Quellen sprachliche Mittel), bringen, dazu auch
benennen Kommunikationszusammenhang (Adressaten, kohärenzstiftende
10. formalisierte lineare beziehungsweise Intention, Medium) in ihrem Wirkungsgefüge Formulierungen nutzen (G: mit
nichtlineare Texte verfassen analysieren und dabei
13. den Inhalt auch längerer Texte knapp, Untersuchungsschwerpunkte bilden
Hilfestellung, E: mehrere
eigenständig und adressatenorientiert (12G) die in einem Text enthaltenen Varianten entwickeln)
wiedergeben Aussagen prüfen und bewerten eine Einleitung formulieren:
15. eigenes Wissen über literarische, (12M) die Struktur eines Arguments ausgehend von einem (ggf.
sprachliche und weitere Sachverhalte analysieren (Behauptung, Begründung,
bereits zu Beginn verwendeten,
geordnet darstellen Beleg)
17. in sachlichem Stil verständlich formulieren (12E) die Struktur eines Arguments vgl. Phase 1) Zitat essayistisch
18. differenzierte (E) abwägende wie analysieren (z.B. vereinfachtes Toulmin- zum Thema bzw. einer
meinungsbildende Texte strukturieren und Schema: Behauptung, Begründung, Fragestellung hinführen Zum Abschluss der Einheit kann das
formulieren Schlussregel, Stützung der Schlussregel) ausgewählte Aufsätze oder Teile ursprüngliche Motivationsschreiben
19. Thesen formulieren (13G) Verständnismöglichkeiten eines Textes
20. Argumente mit plausibler Begründung formulieren davon in gemeinsamer im Lichte der gewonnenen Einsichten
formulieren und durch geeignete Belege, (13M) Verständnis- und Schreibkonferenz besprechen überarbeitet werden.
Beispiele und Beweise stützen Deutungsmöglichkeiten eines Textes eigene Texte ergänzen,
21. Argumente zu einer Argumentationskette formulieren überarbeiten und auch auf die
verknüpfen und gewichten (13E) komplexere Deutungen eines Textes
22. Gegenargumente formulieren, prüfen und formulieren und das eigene Textverständnis Bereiche Stil und
einbeziehen erläutern und begründen, auch mithilfe von Sprachrichtigkeit prüfen.
23. eigenständige (E) Schlussfolgerungen Hypothesen
ziehen und begründet Stellung nehmen (14G) Verstehensschwierigkeiten benennen
35. essayistisch schreiben (E) und in einen Zusammenhang mit ihrem
36. kritisch zu eigenen und fremden Texten Textverstehen stellen
Stellung nehmen: Aufbau, Inhalt und (14M) Verstehensschwierigkeiten benennen
Formulierung eigener und fremder Texte auf und für das eigene Textverstehen nutzen
Schreibanlass, Thema und Adressatenschaft (14E) Verstehensschwierigkeiten benennen
überprüfen, Wirksamkeit und Stilniveau (E) und für den Verstehensprozess nutzen
prüfen (15G) Alltagswissen sowie sachund
37. Strategien zur Überprüfung der fachspezifisches Vorwissen für ihr
sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung Textverstehen nutzen (15M) Vorwissen für ihr
anwenden Textverstehen gezielt nutzen
38. kritische Beobachtungen in konkrete (15E) Vorwissen, Kontextwissen und
Verbesserungsansätze und -vorschläge Leseerfahrung für ihr Textverstehen gezielt
umsetzen nutzen (17G) die Wirkung von
39. Texte inhaltlich und sprachlich Gestaltungsmitteln erkennen und beschreiben
überarbeiten und dazu geeignete Methoden (auch Layout: Bildunterschriften, Abbildungen)
und Sozialformen (zum Beispiel und dabei Information und Wertung
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2.1 Sprechen und Zuhören 3.3.1.1 Literarische Texte z.B. Max Bolliger, Sonntag: Textgrundlagen z.B.
1. einen differenzierten, situations- und (1G) grundlegende Lesetechniken und - Max Bolliger, Sonntag
adressatengerechten Wortschatz verwenden Methoden der Texterschließung anwenden
‒ Assoziationen zum Titel abfra-
2. sich standardsprachlich ausdrücken und (1ME) unterschiedliche Lesetechniken und gen - Julia Franck: Streuselschnecke
den Unterschied zwischen mündlichem und Methoden der Texterschließung sicher ‒ einen ersten Zugang zum Text - Rainer Brambach: Känsterle
schriftlichem Sprachgebrauch sowie anwenden finden, dabei Lesestrategien An passenden Stellen sollten die
Merkmale umgangssprachlichen Sprechens (2G) ihren Leseeindruck und ihr erstes einschlägigen Fachbegriffe zur
erkennen Textverständnis erläutern und begründen
anwenden
3. inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und (2M) ihren Leseeindruck und ihr erstes ‒ ME: Thema des Textes Erzählanalyse wiederholend
klar strukturiert formulieren Textverständnis erläutern und sich damit benennen herangezogen werden.
4. ihre Redeweise (Artikulation, auseinandersetzen ‒ G: Figuren und ihre Ein Schwerpunkt dieser Phase
Körpersprache) situations- sowie (2E) ihren Leseeindruck und ihr erstes kann auf der Dialoganalyse
adressatengerecht anwenden und deren Textverständnis erläutern, begründen und Handlungsmotivationen
untersuchen; ME: liegen.
Wirkung reflektieren sich damit auseinandersetzen
10. wesentliche Aussagen auch komplexer (3G) Inhalte eines Textes herausarbeiten und Figurenkonstellation erstellen
gesprochener Texte bestimmen und dazu aussagekräftige Textbelege auswählen ‒ anhand von Auszügen Dialog- integrierter Grammatikunterricht
wiedergeben, dabei systematisch vorgehen (3M) Inhalte von Texten zusammenhängend
analysen durchführen z.B.
und auch Texterschließungsmethoden und wiedergeben und in übergeordnete adverbiale Bestimmungen
Mitschreibetechniken nutzen Zusammenhänge einordnen; dazu ‒ Merkmale eines inneren
13. verschiedene Formen mündlicher aussagekräftige Textbelege auswählen Monologs wiederholen wiederholen, gegen Prädikativ
Darstellung verwenden: erzählen, (3E) Inhalte von Texten exzerpieren, ‒ Merkmale der Kurzgeschichte abgrenzen
nacherzählen, schildern, informieren, textbezogen erläutern und zusammenfassen;
wiederholen und für die E: Satzwerkstatt
berichten, beschreiben, appellieren, dazu aussagekräftige Textbelege auswählen semantische Abgrenzung von
argumentieren (6G) zwischen Sachtexten und literarischen Deutung nutzen
14. Texte sinngebend und gestaltend Texten unterscheiden z.B. Julia Franck: Verb + Adjektiv als Prozess
vorlesen und (auch frei) vortragen (zum (6M) zwischen Sachtexten und literarischen Streuselschnecke/ Rainer oder Resultat;
Beispiel Gedichte) in szenischem Spiel und Texten unterscheiden
Brambach: Känsterle Zusammensetzung von
Rollenspiel sprechen (6E) Fiktionalität erkennen und in ihrer Adjektiv und Verb in neuer
15. unterschiedliche Sprechsituationen jeweiligen Erscheinungsform reflektieren ‒ verzögertes Lesen,
Bedeutung
gestalten (7ME) das Thema eines Textes bestimmen Erwartungsaufbau
16. Texte, Situationen und eigene und benennen analysieren; dazu auch die Kohärenzmittel verwenden
Erfahrungen szenisch gestalten (8G) wesentliche Elemente eines Textes (Ort,
2.2 Schreiben
Zeitgestaltung analysieren
Figuren, Handlung, Raum- und
9. Übernahmen aus fremden Texten klar Zeitdarstellung, Konfliktverlauf) bestimmen
‒ Inhalt erarbeiten (z.B. auch
kennzeichnen (Zitat, indirekte Rede) und in (8M) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, durch Schilderung des
den eigenen Text integrieren, Quellen Zeit, Titel, Handlungsverlauf, Figuren und Geschehens aus Perspektive
benennen Figurenkonstellation, Konfliktverlauf, Raum-
12. von Ereignissen berichten, Gegenstände,
eines Gegenstandes); ME:
und Zeitdarstellung, Leitmotiv) bestimmen
Vorgänge, Orte, Bilder und Personen und in ihrer Funktion beschreiben
Thema des Textes benennen
beschreiben (8E) wesentliche Elemente eines Textes ‒ ME: Analyse der
13. den Inhalt auch längerer Texte knapp, (Titel, Handlungsverlauf, Figuren und Erzählperspektive (z.B. durch
eigenständig und adressatenorientiert Figurenkonstellation, Raum- und Umschreiben auf auktorialen
wiedergeben Zeitgestaltung, Motive, Symbole, zentrale
14. Informationen aus linearen und bzw. personalen Erzähler)
Konflikte, Handlungsmotive literarischer
nichtlinearen Texten zusammenfassen und Figuren, Handlungsstruktur, ‒ Dialoganalyse als
kohärent darstellen
Wichtig ist, den Fokus auf die
Kommunikationsformen) bestimmen und in Schwerpunkt der Erarbeitung
15. eigenes Wissen über literarische, Planung zu legen
sprachliche und weitere Sachverhalte
ihrer Funktion sowie in ihrem Wirkungsgefüge Planung der Verfilmung einer (Textverständnis und Analyse
analysieren
geordnet darstellen kurzen Dialogsequenz (z.B.
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17. in sachlichem Stil verständlich formulieren (14G) Vorwissen zum Textverstehen nutzen Transformation des Textes in ein fördern); dazu technischen
20. Argumente mit plausibler Begründung (14M) Vorwissen und Kontextwissen zum Drehbuch; wesentliche Aufwand minimal halten.
formulieren und durch geeignete Belege, Textverstehen nutzen
Beispiele und Beweise stützen (14E) Vorwissen, Kontextwissen und Entscheidungen zu Licht,
21. Argumente zu einer Argumentationskette Leseerfahrung für ihr Textverstehen nutzen Einstellung, Perspektive,
verknüpfen und gewichten (15GM) für ihr Textverstehen einschlägige Montage, Haltung der Figuren
22. Gegenargumente formulieren, prüfen und Quellen nutzen (Lexika, Wörterbücher, usw.; Storyboard); E: dazu die
einbeziehen Internet, (E) Sachliteratur)
23. eigenständige (E) Schlussfolgerungen (16GM) handlungs- und
wesentlichen filmanalytischen
ziehen und begründet Stellung nehmen produktionsorientierte Verfahren anwenden, Grundbegriffe wiederholen und
appellieren um zu einer plausiblen Textdeutung zu ergänzen (Schnitt, Montage,
24. sach- und adressatenspezifisch gelangen Sequenz, Kamerabewegung) Alternativ kann mit vorhandenen
formulierte appellative Texte verfassen und (16E) mit handlungs- und vergleichende Auswertung der Literaturverfilmungen gearbeitet
dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen produktionsorientierten Verfahren ein
25. die formale und sprachlich stilistische plausibles Textverständnis herausarbeiten Produkte werden (viele Schülerprojekte zu
Gestaltungsweise von Texten und deren und vertiefen ggf. Realisierung in einer bekannten Kurzgeschichten auf
Wirkung an Beispielen darstellen (zum (17G) Verhalten und Motive literarischer Filmwerkstatt Youtube, vgl. auch zu Wolfgang
Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge Figuren erläutern und bewerten; Beziehungen Borchert http://www.geschichte-
analysieren (E)) von Figuren beschreiben
26. Textdeutungen begründen und belegen; (17M) Verhalten und Motive literarischer
projekte-hannover.de/filmundgesc
Texte analytisch interpretieren und dabei Figuren erläutern und begründet bewerten; hichte/deutschland_nach_1945/
auch gattungs- und epochenspezifische (E) Eigenschaften literarischer Figuren ruckblickende-kurzfilme/die-filme-
Merkmale einbeziehen bestimmen; Figurenkonstellationen 2.html
32. produktionsorientiertes Schreiben als beschreiben
Mittel der Textaneignung und Interpretation (17E) literarische Figuren charakterisieren;
nutzen dabei direkte und indirekte Formen der
2.3 Lesen Charakterisierung berücksichtigen:
1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden Figurenkonstellationen beschreiben und
und nutzen (zum Beispiel diagonal, selektiv, analysieren
navigierend (E)) (18G) Verstehensschwierigkeiten benennen
2. flüssig und sinnbezogen lesen und und in einen Zusammenhang mit ihrer
vorlesen 3. Lesestrategien und Methoden der Deutung stellen
Texterschließung anwenden (markieren, (18M) Verstehensschwierigkeiten benennen
Verstehensbarrieren identifizieren, und für ihre Deutung nutzen
Verständnisfragen formulieren, Texte (18E) Verstehensschwierigkeiten und
strukturieren, Wortbedeutungen und Leerstellen benennen und für den
Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in Interpretationsprozess nutzen
verschiedenen Medien verwenden) 3.3.1.3 Medien
4. ihre Leseerwartung an einen Text (4E) Aspekte der Mediengeschichte erläutern
formulieren und reflektieren (z.B. Buchdruck, Flugblätter, Zeitungen,
5. Zusammenhänge zwischen Teilaspekten Digitalisierung)
und Textganzem herstellen (10) eine literarische Vorlage medial
6. Deutungshypothesen entwickeln, umformen (z.B. G: in Text-Bild-Kommunikat,
begründen, am Text belegen und überprüfen Musikclip/M: in Drehbuch oder audiovisuellen
(E) Text/E: Kurzgeschichte als Kurzfilm,
7. Interpretations- und Analysemethoden Zeitungstext als Online-Version) E: und die
anwenden, reflektieren und für ihr Wirkung ihrer Gestaltungsentscheidungen
Textverständnis nutzen reflektieren
8. sprachliche Gestaltungsmittel in ihren (11G) Wirkung und Intention medialer
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8. in verschiedenen Kommunikations- und (1ME) unterschiedliche Lesetechniken und ‒ einen ersten Zugang zum Text ‒ Heimito von Doderer,
Gesprächssituationen sicher und konstruktiv Methoden der Texterschließung sicher
agieren, eigene Positionen vertreten, auf anwenden
finden, dabei Lesestrategien Ehrfurcht vor dem Alter
Gegenpositionen sachlich und (2G) ihren Leseeindruck und ihr erstes anwenden ‒ einfache Parabeln von Franz
argumentierend eingehen sowie Textverständnis erläutern und begründen ‒ Reaktion Pinellis als Schluss Kafka (z.B. Heimkehr) oder
situationsangemessen auf (non)verbale (2M) ihren Leseeindruck und ihr erstes des Textes verfassen (kurzer Bertolt Brecht (Geschichten
Äußerungen ihres Gegenübers reagieren Textverständnis erläutern und sich damit
innerer Monolog) von Herrn Keuner)
2.2 Schreiben auseinandersetzen
1. Arbeitsschritte festlegen: Informationen (2E) ihren Leseeindruck und ihr erstes ‒ Thema des Textes mithilfe von
sammeln, ordnen, ergänzen; dabei Textverständnis erläutern, begründen und Deutungshypothesen
Schreibanlass, Textfunktion und sich damit auseinandersetzen benennen
Aufgabenstellung auf der Basis der jeweiligen (3G) Inhalte eines Textes herausarbeiten und
‒ Zusammenhang von Titel und
Operatoren beachten dazu aussagekräftige Textbelege auswählen
2. einen Schreibplan erstellen: Texte (3M) Inhalte von Texten zusammenhängend Text analysieren und
zielgerecht, adressaten- und wiedergeben und in übergeordnete interpretieren
situationsbezogen konzipieren Zusammenhänge einordnen; dazu z.B. Heimito von Doderer,
4. elementare Anforderungen des Schreibens aussagekräftige Textbelege auswählen
Ehrfurcht vor dem Alter: z.B.
erfüllen (Regeln der Rechtschreibung, (3E) Inhalte von Texten exzerpieren,
Zeichensetzung und Grammatik) textbezogen erläutern und zusammenfassen; ‒ Handlungselemente
5. in einem angemessenen Zeitrahmen Texte dazu aussagekräftige Textbelege auswählen herausarbeiten; grotesken
in (auch handschriftlich) gut lesbarer Form (6G) zwischen Sachtexten und literarischen Charakter des Textes integrierter Grammatikunterricht:
anfertigen Texten unterscheiden benennen z.B.
7. strukturiert, verständlich und stilistisch (6M) zwischen Sachtexten und literarischen Syntax (z.B. Feldermodell zur
stimmig formulieren; dabei einen Texten unterscheiden ‒ Zusammenhang zwischen
differenzierten Wortschatz (auch (6E) Fiktionalität erkennen und in ihrer Form und Inhalt analysieren Stilanalyse nutzen)
Fachsprache, Fremdwörter (E)) verwenden jeweiligen Erscheinungsform reflektieren und interpretieren Modus (z.B. auch an
9. Übernahmen aus fremden Texten klar (7M) das Thema eines Textes bestimmen (insbesondere Sprachduktus geeigneten literarischen
kennzeichnen (Zitat, indirekte Rede) und in und benennen Beispielen wie z.B. James
den eigenen Text integrieren, Quellen (7E) das Thema eines Textes bestimmen und und Satzbau)
benennen benennen Thurber, Die Kaninchen, die
12. von Ereignissen berichten, Gegenstände, (8G) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, an allem schuld waren;
Vorgänge, Orte, Bilder und Personen Figuren, Handlung, Raum- und Thomas Bernhard, Der junge
beschreiben Zeitdarstellung, Konfliktverlauf) bestimmen Mann; Franz Kafka, Auf der
13. den Inhalt auch längerer Texte knapp, (8M) wesentliche Elemente eines Textes (Ort,
eigenständig und adressatenorientiert
Galerie; Bertolt Brecht, Wenn
Zeit, Titel, Handlungsverlauf, Figuren und
wiedergeben Figurenkonstellation, Konfliktverlauf, Raum-
die Haifische Menschen
15. eigenes Wissen über literarische, und Zeitdarstellung, Leitmotiv) bestimmen wären)
sprachliche und weitere Sachverhalte und in ihrer Funktion beschreiben
geordnet darstellen (8E) wesentliche Elemente eines
17. in sachlichem Stil verständlich formulieren Textes bestimmen und in ihrem
20. Argumente mit plausibler Begründung Wirkungsgefüge analysieren (Titel, ‒ Zusammenhang von Titel und
formulieren und durch geeignete Belege, Handlungsverlauf, Figuren und Text analysieren und
Beispiele und Beweise stützen Figurenkonstellation, Raum- und interpretieren
21. Argumente zu einer Argumentationskette Zeitgestaltung, Motive, Symbole, zentrale
verknüpfen und gewichten ‒ Schreiben nach Mustern (z.B.
Konflikte, Handlungsmotive literarischer
22. Gegenargumente formulieren, prüfen und Figuren, Handlungsstruktur, Gestalten von grotesken
einbeziehen Kommunikationsformen) bestimmen und in Situationen in einem Textgrundlage z.B.
23. eigenständige (E) Schlussfolgerungen ihrer Funktion sowie in ihrem Wirkungsgefüge komplexen Satz) Mani Matter, Traum
ziehen und begründet Stellung nehmen
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
appellieren analysieren Vielfalt der Textsorten: Kurzprosa Kurt Marti, Meine Angst lässt
24. sach- und adressatenspezifisch (9G) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung grüßen
formulierte appellative Texte verfassen und von Texten verwenden: – Autor, Erzähler,
im Vergleich
dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen Erzählperspektive – Reim, Vers, Strophe, ‒ Erschließung von thematisch Gerhard Rühm, Die Werbung
25. die formale und sprachlich stilistische sprachliche Bilder (Vergleich, Metapher), einschlägigen Formen der Silvio Blatter, Der Fremde
Gestaltungsweise von Texten und deren lyrisches Ich – Figuren, Dialog, Monolog, Kurzprosa (neben der Parabel Franz Kafka, Der Steuermann
Wirkung an Beispielen darstellen (zum Metapher
z.B. Gleichnis, Anekdote,
Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge (9M) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung
analysieren (E)) von Texten verwenden: – Autor, Erzähler, Legende, Aphorismus, Glosse
26. Textdeutungen begründen und belegen; Erzählperspektive, Erzählzeit und erzählte sowie bekannte Gattungen wie
Texte analytisch interpretieren und dabei Zeit, Vorausdeutung und Rückblende – Reim, Märchen, Sage, Fabel,
auch gattungs- und epochenspezifische (E) Rhythmus, Vers Metrum, Strophe, Schwank, Kalendergeschichte)
Merkmale einbeziehen sprachliche Bilder, lyrisches Ich,
27. gestaltend interpretieren und dabei die Enjambement, Atmosphäre – ‒ ME: Vergleich der Texte
Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen Figurenverzeichnis, Akt, Szene, Exposition, hinsichtlich der Darstellung der
28. sprachliche Mittel gezielt einsetzen Höhepunkt, Wendepunkt, Lösung, Gesellschaft
30. nach Mustern schreiben: Katastrophe, Dialog und Monolog, begründete
Textsortenspezifika und deren stilistische Regieanweisung
Merkmale im eigenen Text nachahmen (9E) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung
Schlussfolgerungen auf
32. produktionsorientiertes Schreiben als von Texten verwenden: – Autor, Erzähler, mögliche Textintentionen
Mittel der Textaneignung und Interpretation Erzählperspektive, Erzählform, Erzählhaltung, ziehen
nutzen Erzählstruktur, Erzählzeit und erzählte Zeit, ‒ E: Vergleich der Texte
36. kritisch zu eigenen und fremden Texten innere und äußere Handlung, offener
Stellung nehmen: Aufbau, Inhalt und Schluss, Erzählerbericht, Redewiedergabe in
hinsichtlich der Form,
Formulierung eigener und fremder Texte auf direkter, indirekter, erlebter Rede und induktives Erschließen von
Schreibanlass, Thema und Adressatenschaft innerem Monolog, Erzähltempora, Gattungsmerkmalen
überprüfen, Vorausdeutung und Rückblende – Reim, Parabeln deuten, dabei
Wirksamkeit und Stilniveau (E) prüfen Rhythmus, Vers, Metrum, Strophe, Mehrdeutigkeit reflektieren
37. Strategien zur Überprüfung der sprachliche Bilder, lyrisches Ich,
sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung Enjambement, Kadenz, Atmosphäre – erarbeitetes Themenspektrum
anwenden Figurenverzeichnis, Akt, Szene, Exposition, „Zusammenleben in Familie und
38. kritische Beobachtungen in konkrete Höhepunkt, Wendepunkt, Lösung, Gesellschaft” abschließend
Verbesserungsansätze und -vorschläge Katastrophe, Dialog und Monolog, zusammenfassen und reflektieren
umsetzen Regieanweisung; Haupt- und Nebentext,
39. Texte inhaltlich und sprachlich Sprechakt
überarbeiten und dazu geeignete Methoden (10G) die Wirkung ausgewählter
und Sozialformen (zum Beispiel Gestaltungsmittel beschreiben und erläutern
Schreibkonferenz) nutzen (10M) die Wirkung von Gestaltungsmitteln
2.3 Lesen beschreiben und für die eigene Deutung
3. Lesestrategien und Methoden der nutzen
Texterschließung anwenden (markieren, (10E) sprachliche Gestaltungsmittel
Verstehensbarrieren identifizieren, beschreiben und auf ihre Funktion hin
Verständnisfragen formulieren, Texte untersuchen
strukturieren, Wortbedeutungen und (11G) Komik erkennen und untersuchen
Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in (11M) Komik und Ironie erkennen und
verschiedenen Medien verwenden) untersuchen
4. ihre Leseerwartung an einen Text (11E) Komik, Ironie und Parodie erkennen
formulieren und reflektieren und analysieren
5. Zusammenhänge zwischen Teilaspekten (12G) lyrische, epische und dramatische
30
Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
32
Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
10.4 Drama
ca. 22 Std.
Das Drama als „gesprochene Handlung“ (Pirandello) stellt die SuS vor spezifische Herausforderungen; so haben die Figuren keine textliche Innenseite, das
Geschehen wird nicht durch einen Erzähler vermittelt, sondern muss in der Vorstellung entwickelt werden. Zudem sind Dramentexte nicht nur fürs Lesen,
sondern für die Aufführung gedacht. Daher sollten verschieden Zugänge (analytisch, szenisch, produktiv) ermöglicht und insbesondere die Möglichkeiten
szenischer Verfahren und simulierter Inszenierung genutzt werden.
Die Auseinandersetzung mit dem Drama erweitert das bisher erworbene Spektrum der Kompetenzen: Die Behandlung der Figuren wird auf Formen der
indirekten Charakterisierung ausgedehnt; Handlungsorte und Requisiten werden als Bedeutungsträger erläutert; die Dialoganalyse wird explizit auf Ebene der
Sprechakte bezogen (und durch Kommunikationstheorien gestützt, der Nebentext herangezogen); die Handlungsstruktur wird auf allen Niveaus abstrahierend
beschrieben; der Text wird auch mit Blick auf seinen historischen Kontext erschlossen; und es werden auch Textvergleiche formuliert (zwischen Szenen wie
auch ggf. zwischen verschiedenen Texten (z.B. narrative, inszenatorische oder filmische Umsetzungen, anderes Drama).
Konkretisierung, Hinweise, Arbeitsmittel,
Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen
Vorgehen im Unterricht Organisation, Verweise
31. nach Impulsen schreiben Leerstellen benennen und für den Prosa, Konzipieren von Rollentexten
32. produktionsorientiertes Schreiben als Interpretationsprozess nutzen oder Dialogen). Zudem bietet sich
Mittel der Textaneignung und Interpretation (26E) die Bedeutsamkeit eines Textes für die
nutzen eigene Person reflektieren und Textinhalte mit das Verfassen von Untertexten an,
2.3 Lesen eigenen Erfahrungen vergleichen die eine gattungsspezifische
1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden 3.3.1.3 Medien Leerstelle des Dramas schließen.
und nutzen (zum Beispiel diagonal, selektiv, (10) eine literarische Vorlage medial
navigierend (E)) umformen (z.B. G: in Text-Bild-Kommunikat,
2. flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen Musikclip/M: in Drehbuch oder audiovisuellen
Ggf. kann in dieser Einheit auch mit
4. ihre Leseerwartung an einen Text Text/E: Kurzgeschichte als Kurzfilm, Auszügen aus verschiedenen
formulieren und reflektieren Zeitungstext als Online-Version) E: und die Dramen gearbeitet werden, um die
6. Deutungshypothesen entwickeln, Wirkung ihrer Gestaltungsentscheidungen Zugänglichkeit der Texte mit einer
begründen, am Text belegen und überprüfen reflektieren Bandbreite interessanter Themen und
(E) (12) ihren ersten Gesamteindruck eines Films,
8. sprachliche Gestaltungsmittel in ihren Hörspiels, einer Theaterinszenierung E: oder einem literaturgeschichtlichen
Wirkungszusammenhängen erkennen, dabei eines Bildes erläutern ME: und sich damit Horizont zu verbinden (Textgrundlage
die ästhetische Qualität eines Textes erfassen auseinandersetzen z.B. Ausschnitte aus Lessing, Nathan
und ihn als gestaltetes Produkt begreifen (14G) Text-Bild-Zusammenhänge der Weise; Schiller, Kabale und
13. szenische und produktionsorientierte erläutern
Verfahren als Textzugang und zur (14M) Bilder beschreiben, dabei
Liebe; Goethe, Faust; Kleist, Der
Textdeutung und zur Texterschließung Zusammenhänge zwischen Bildelementen zerbrochene Krug; Carl Sternheim,
anwenden und anderen Medien (z.B. Text, Musik) Die Hose; Bertolt Brecht, Leben des
herstellen, auch in Werbung Galilei; Max Frisch, Biedermann und
(14E) Bilder umfassend beschreiben und die Brandstifter; Urs Widmer, Top
analysieren; dabei auch Funktionen von
Bildelementen im Rahmen der Dogs)
Gesamtkomposition erkennen;
Zusammenhänge zwischen Bildern und
anderen Medien (z.B. literarische Texte,
Filme) herstellen, auch in Werbung
3.3.2.2 Funktion von Äußerungen
(7G) beim Sprachhandeln einen
differenzierten und situationsangemessenen
Wortschatz gebrauchen
(7M) beim Sprachhandeln einen
differenzierten Wortschatz gebrauchen,
einschließlich umgangssprachlicher und
idiomatischer Wendungen in Kenntnis des
jeweiligen situativen Zusammenhangs (z.B. in
Bewerbungssituationen)
(7E) Sprechabsichten gezielt formulieren,
Sprachvarietäten funktional und
adressatenorientiert in Gesprächssituationen
verwenden
(11) sprachliche Äußerungen mündlich und
schriftlich situationsangemessen und
adressatenorientiert gestalten
(12G) Vortragstechniken anwenden
(12M) Vortrags- und Präsentationstechniken
34
Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
reflektiert anwenden
(12E) verschiedene Vortrags- und
Präsentationstechniken adressatengerecht,
zielführend und begründet einsetzen, die
Wirkung ihrer Präsentation analysieren
(13) nach vorgegebenen Kriterien
Rückmeldungen zu Präsentationen
formulieren und zu Rückmeldungen Stellung
nehmen
(13) kriterienbezogen Rückmeldungen zu
Präsentationen formulieren und zu
Rückmeldungen Stellung nehmen
(13) Regeln für Feedback bei Präsentationen
formulieren, beachten und korrekt anwenden
2. Eine Szene analysieren
2.1 Sprechen und Zuhören 3.2.1.1 Literarische Texte prozessbegleitend: Wiederholung Die Wiederholung der Inhaltsangbe
1. einen differenzierten, situations- und (1G) grundlegende Lesetechniken und ist ein integrativer Bestandteil dieser
adressatengerechten Wortschatz verwenden Methoden der Texterschließung anwenden
einschlägiger Fachbegriffe (vgl.
2. sich standardsprachlich ausdrücken und (1ME) unterschiedliche Lesetechniken und Einheit 8.4; Umsetzung z.B. als Einheit ebenso der Umgang mit
den Unterschied zwischen mündlichem und Methoden der Texterschließung sicher Memory oder Quiz) Zitaten und Textbelegen.
schriftlichem Sprachgebrauch sowie anwenden Klärung der Situation: Die Analyse kann auch durch
Merkmale umgangssprachlichen Sprechens (2G) ihren Leseeindruck und ihr erstes szenische oder dramenspezifisch
- Einordnung der Szene in den
erkennen Textverständnis erläutern und begründen
3. inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und (2M) ihren Leseeindruck und ihr erstes Handlungszusammenhang produktionsorientierte Verfahren des
klar strukturiert formulieren Textverständnis erläutern und sich damit G: Wiedergabe der simulierten Inszenierens (z.B. Plakat,
4. ihre Redeweise (Artikulation, auseinandersetzen Handlung, Figurine, Bühnenbild, Requisiten)
Körpersprache) situations- sowie (2E) ihren Leseeindruck und ihr erstes gestützt werden.
Vorausssetzungen,
adressatengerecht anwenden und deren Textverständnis erläutern, begründen und Für eigene szenische Umsetzungen
Wirkung reflektieren sich damit auseinandersetzen Umstände und Anlass der
5. verschiedene Gesprächsformen (zum (3G) Inhalte eines Textes herausarbeiten und Szene klären sollte herausgearbeitet werden,
Beispiel Diskussion, Streitgespräch, Debatte) dazu aussagekräftige Textbelege auswählen ME: Einordnung der Szene, welche Hinweise ein Schauspieler
praktizieren (3M) Inhalte von Texten zusammenhängend fokussierte Inhaltsangabe; dem dramatischen Text entnehmen
6. Gespräche beobachten, moderieren, wiedergeben und in übergeordnete kann (Aussehen, Alter, Auftreten,
reflektieren, dabei Merkmale Zusammenhänge einordnen; dazu
Verfassung E: und Interessen
unangemessener Kommunikation erkennen aussagekräftige Textbelege auswählen der Figuren; Inhalt ME: und Gedanken, Sprechhaltung, …)
und darauf hinweisen (3E) Inhalte von Texten exzerpieren, Themen der Szene
8. in verschiedenen Kommunikations- und textbezogen erläutern und zusammenfassen; E: Erste Klärung der Funktion
Gesprächssituationen sicher und konstruktiv dazu aussagekräftige Textbelege auswählen der Szene
agieren, eigene Positionen vertreten, auf (5E) Textanalyse und Interpretation
Gegenpositionen sachlich und unterscheiden; die Begriffe Fiktionalität und - Deutung von Ort (dabei
argumentierend eingehen sowie Text, Textanalyse und Textinterpretation Nebentext berücksichtigen) Figurencharakterisierung sollte auch
situationsangemessen auf (non)verbale erläutern und bei der eigenen Textanalyse und Zeit mit Blick auf den Gesamttext
Äußerungen ihres Gegenübers reagieren verwenden
Figuren (Stimmung, erarbeitet werden (s.u.)
9. auch im interkulturellen Dialog eigene und (6GM) zwischen Sachtexten und literarischen
fremde Wahrnehmungen unterscheiden und Texten unterscheiden Charakterisierung, auch indirekte
kulturelle Unterschiede wahrnehmen (6E) Fiktionalität erkennen und in ihrer z.B. über Kleidung, Sprache,
10. wesentliche Aussagen auch komplexer jeweiligen Erscheinungsform reflektieren Gestik; ME: Gleich- und
gesprochener Texte bestimmen und (7ME) das Thema eines Textes bestimmen
35
Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
wiedergeben, dabei systematisch vorgehen und benennen Unterordnung; gesellschaftliche Vertiefung des in 10.3.3 Erarbeiteten
und auch Texterschließungsmethoden und (8G) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, Stellung; Interessen Ziele,
Mitschreibetechniken nutzen Figuren, Handlung, Raum- und
11. Redebeiträge transparent strukturieren, Zeitdarstellung, Konfliktverlauf) bestimmen Absichten) intergrierter Grammatikunterricht z.B.
dabei Redestrategien einsetzen und die (8M) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, Dialoganalyse als möglicher Syntax (Satzarten differenziert zur
Wirkung eines Redebeitrags reflektieren Zeit, Titel, Handlungsverlauf, Figuren und Schwerpunkt der Analyse Bestimmung von direkten und
14. Texte sinngebend und gestaltend vorlesen Figurenkonstellation, Konfliktverlauf, Raum- Im Zuge der Dialoganalyse indirekten Sprechakten
und (auch frei) vortragen (zum Beispiel und Zeitdarstellung, Leitmotiv) bestimmen und
Gedichte) in ihrer Funktion beschreiben Einführung heranziehen)
15. unterschiedliche Sprechsituationen (8E) wesentliche Elemente eines kommunikationsanalytischer Infinitivgruppen (ME: attributive
gestalten Textes bestimmen und in ihrem Grundbegriffe (z.B. Watzlawick, Verwendung zur Beschreibung
16. Texte, Situationen und eigene Wirkungsgefüge analysieren (Titel, Schulz von Thun, von Sprechakten)
Erfahrungen szenisch gestalten Handlungsverlauf, Figuren und
18. Kommunikation beurteilen: Figurenkonstellation, Raum- und
Transaktionsanalyse), die zur ME: Konnotation und
kriterienorientiert das eigene Zeitgestaltung, Motive, Symbole, zentrale Beschreibung von Sprechakten Gradpartikeln
Gesprächsverhalten und das anderer Konflikte, Handlungsmotive literarischer genutzt werden. Kohärenzmittel (z.B. zur
beobachten, reflektieren und bewerten Figuren, Handlungsstruktur, - Kommunikationsverhalten der Beschreibung wechselseitiger
2.2 Schreiben Kommunikationsformen) bestimmen und in
Figuren: Bezugnahme; E:
1. Arbeitsschritte festlegen: Informationen ihrer Funktion sowie in ihrem Wirkungsgefüge
sammeln, ordnen, ergänzen; dabei analysieren monologisch, dialogisch; kohärenzstiftende Adverbien)
Schreibanlass, Textfunktion und (9G) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung nonverbal (Gesten, Mimik)
Aufgabenstellung auf der Basis der jeweiligen von Texten verwenden: […] Figuren, Dialog, Nebentext;
Operatoren beachten Monolog, Metapher Aneinandervorbeireden?
3. eine Stoffsammlung erstellen, ordnen und (9M) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung
eine Gliederung anfertigen; hierfür von Texten verwenden: […] E: Strategien (z.B.
Informationsquellen gezielt nutzen Figurenverzeichnis, Akt, Szene, Exposition, Verschleierung, Verzögerung,
(Nachschlagewerke, Internet, auch an Höhepunkt, Wendepunkt, Lösung, Überzeugungsmittel)
außerschulischen Lernorten, zum Beispiel Katastrophe, Dialog und Monolog, - ME: Sprechakte,
Bibliotheken) und Informationen zielgerichtet Regieanweisung
bewerten und auswählen (9E) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung
Gesprächsverhalten (offen,
12. von Ereignissen berichten, Gegenstände, von Texten verwenden: […] taktisch, gleichberechtigt?; E:
Vorgänge, Orte, Bilder und Personen Figurenverzeichnis, Akt, Szene, Exposition, Sprachniveau), E: Drama als
beschreiben Höhepunkt, Wendepunkt, Lösung, gesprochene Handlung
13. den Inhalt auch längerer Texte knapp, Katastrophe, Dialog und Monolog,
erkennen
eigenständig und adressatenorientiert Regieanweisung; Haupt- und Nebentext,
wiedergeben Sprechakt - ME: Gesprächsverlauf
25. die formale und sprachlich stilistische (11G) Komik erkennen und untersuchen Anlass (s.o.) und Ergebnis
Gestaltungsweise von Texten und deren (11M) Komik und Ironie erkennen und (Kompromiss, Durchsetzen,
Wirkung an Beispielen darstellen (zum untersuchen offen, Anstoß für
Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge (11E) Komik, Ironie und Parodie erkennen
analysieren (E)) und analysieren Folgehandlung)
26. Textdeutungen begründen und belegen; (12G) lyrische, epische und dramatische Unterbrechungen; Phasen;
Texte analytisch interpretieren und dabei auch Texte nach spezifischen Merkmalen Wendepunkte
gattungs- und epochenspezifische (E) unterscheiden ([…] Drama) ME: Art des Gesprächs
Merkmale einbeziehen (12M) die Gattungszugehörigkeit lyrischer,
27. gestaltend interpretieren und dabei die epischer, dramatischer Texte ([…] Drama)
(Unterhaltung, Verhör,
Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen nach ihren spezifischen Merkmalen Interview etc.)?
30. nach Mustern schreiben: unterscheiden Redeanteile der
Textsortenspezifika und deren stilistische (12E) literarische Gattungen definieren und
36
Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
Merkmale im eigenen Text nachahmen deren Merkmale für ihr Textverständnis Dialogpartner?
32. produktionsorientiertes Schreiben als nutzen ([…] Komödie, Tragödie) - E: metakognitiv Anlayse und
Mittel der Textaneignung und Interpretation (16GM) handlungs- und produktionsorientierte
nutzen Verfahren anwenden, um zu einer plausiblen Interpretation unterscheiden
34. Begriffe klären Textdeutung zu gelangen Ergebnisse der Analyse
36. kritisch zu eigenen und fremden Texten (16E) mit handlungs- und zusammenhängend darstellen
Stellung nehmen: Aufbau, Inhalt und produktionsorientierten Verfahren ein
und präsentieren
Formulierung eigener und fremder Texte auf plausibles Textverständnis herausarbeiten
Schreibanlass, Thema und Adressatenschaft und vertiefen
überprüfen, Wirksamkeit und Stilniveau (E) (17G) Verhalten und Motive literarischer
prüfen Figuren erläutern und (M begründet)
37. Strategien zur Überprüfung der bewerten; Beziehungen von Figuren
sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung beschreiben
anwenden (17E) literarische Figuren charakterisieren;
38. kritische Beobachtungen in konkrete dabei direkte und indirekte Formen der
Verbesserungsansätze und -vorschläge Charakterisierung berücksichtigen;
umsetzen Figurenkonstellationen beschreiben und
39. Texte inhaltlich und sprachlich analysieren
überarbeiten und dazu geeignete Methoden (18G) Verstehensschwierigkeiten benennen
und Sozialformen (zum Beispiel und in einen Zusammenhang mit ihrer
Schreibkonferenz) nutzen Deutung stellen
2.3 Lesen (18M) Verstehensschwierigkeiten benennen
3. Lesestrategien und Methoden der und für ihre Deutung nutzen
Texterschließung anwenden (markieren, (18E) Verstehensschwierigkeiten und
Verstehensbarrieren identifizieren, Leerstellen benennen und für den
Verständnisfragen formulieren, Texte Interpretationsprozess nutzen
strukturieren, Wortbedeutungen und (19E) die Mehrdeutigkeit von literarischen
Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in Texten erkennen und erläutern
verschiedenen Medien verwenden) (20E) die Wirkung eines Textes beschreiben
5. Zusammenhänge zwischen Teilaspekten und begründen (Textteile und Textganzes)
und Textganzem herstellen 6. (24) eigene und fremde Lebenswelten E:
Deutungshypothesen entwickeln, begründen, differenziert vergleichen (Alterität; […])
am Text belegen und überprüfen (E) 3.3.1.3 Medien
6. Deutungshypothesen entwickeln, (20) Kriterien zur Beschreibung und
begründen, am Text belegen und überprüfen Untersuchung von Theaterinszenierungen
(E) benennen
7. Interpretations- und Analysemethoden 3.3.2.1 Struktur von Äußerungen
anwenden, reflektieren und für ihr (9GM) eigene Texte kohärent gestalten
Textverständnis nutzen (9E) Erscheinungsformen der Textkohärenz
8. sprachliche Gestaltungsmittel in ihren erklären und eigene Texte kohärent gestalten
Wirkungszusammenhängen erkennen, dabei (16GM) Wortbedeutungen klären und
die ästhetische Qualität eines Textes erfassen voneinander abgrenzen (Synonym, Antonym,
und ihn als gestaltetes Produkt begreifen Ober-/ Unterbegriff)
10. sich mit der Darstellung von (16E) Definitionen komplexerer Begriffe
Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in formulieren und dazu einschlägige
Texten Nachschlagewerke nutzen
auseinandersetzen (zum Beispiel mit (17GM) sinnverwandte Wörter in Wortfeldern
unterschiedlichen kulturellen, historischen, und Wörter gleicher Herkunft in Wortfamilien
religiösen Hintergründen oder zusammenfassen sowie durch Abgrenzung
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
diskutieren
3. Erarbeitung übergreifender Aspekte und des Kontextes
2.1 Sprechen und Zuhören 3.2.1.1 Literarische Texte Die hier aufgeführten Aspekte, die
3. inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und (3G) Inhalte eines Textes herausarbeiten und den Gesamttext betreffen, können in
klar strukturiert formulieren dazu aussagekräftige Textbelege auswählen
5. verschiedene Gesprächsformen (zum (3M) Inhalte von Texten zusammenhängend Verbindung oder alternierend mit
Beispiel Diskussion, Streitgespräch, Debatte) wiedergeben und in übergeordnete Szenenanalysen behandelt werden;
praktizieren Zusammenhänge einordnen; dazu die Phasierung entspricht an dieser
8. in verschiedenen Kommunikations- und aussagekräftige Textbelege auswählen Stelle keiner Sukzession
Gesprächssituationen sicher und konstruktiv (3E) Inhalte von Texten exzerpieren,
agieren, eigene Positionen vertreten, auf textbezogen erläutern und zusammenfassen;
Gegenpositionen sachlich und dazu aussagekräftige Textbelege auswählen Figurencharakterisierung und U.a. herausfinden lassen, dass der
argumentierend eingehen sowie (4E) Textinhalte und Textstrukturen Figurenkonstellation mit Blick auf dramatische Dialog im Vergleich zum
situationsangemessen auf (non)verbale visualisieren (z.B. Grafik, Schaubild, Tabelle) das Gesamtdrama Alltagsdialog Besonderheiten
Äußerungen ihres Gegenübers reagieren (5E) Textanalyse und Interpretation G: Steckbriefe, Rollenbiographien aufweist. Produktionsorientierte
9. auch im interkulturellen Dialog eigene und unterscheiden; die Begriffe Fiktionalität und
fremde Wahrnehmungen unterscheiden und Text, Textanalyse und Textinterpretation
ME: Charakterisierungen Verfahrensweisen bieten sich
kulturelle Unterschiede wahrnehmen erläutern und bei der eigenen Textanalyse ME: Figurenkonstellation; dabei insbesondere zur Gestaltung der
15. unterschiedliche Sprechsituationen verwenden ggf. auch Zeitpunkt des Innenseite der Figuren an (z.B.
gestalten (6GM) zwischen Sachtexten und literarischen Auftretens berücksichtigen Gedanken einer Nebenfigur
16. Texte, Situationen und eigene Texten unterscheiden
Erfahrungen szenisch gestalten (6E) Fiktionalität erkennen und in ihrer
aufschreiben, Brief von einer oder an
2.2. Schreiben jeweiligen Erscheinungsform reflektieren eine Figur, Figurine, Figuren
19. Thesen formulieren (7ME) das Thema eines Textes bestimmen einfügen, die den Handlungsverlauf
25. die formale und sprachlich stilistische und benennen ändern)
Gestaltungsweise von Texten und deren (8G) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, Die jeweiligen Darstellungen
Wirkung an Beispielen darstellen (zum Figuren, Handlung, Raum- und
Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge Zeitdarstellung, Konfliktverlauf) bestimmen unterscheiden sich in ihrer
analysieren (E)) (8M) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, Komplexität (Steckbrief: v.a. äußere
26. Textdeutungen begründen und belegen; Zeit, Titel, Handlungsverlauf, Figuren und beschreibbare Merkmale einer Figur;
Texte analytisch interpretieren und dabei auch Figurenkonstellation, Konfliktverlauf, Raum- Rollenbiographie: Leben, macht Rolle
gattungs- und epochenspezifische (E) und Zeitdarstellung, Leitmotiv) bestimmen und
Merkmale einbeziehen in ihrer Funktion beschreiben
erlebbar; Charakteristik: Integration
34. Begriffe klären (8E) wesentliche Elemente eines unterschiedlicher Merkmale (soziale,
2.3 Lesen Textes bestimmen und in ihrem psychologische, moralische, …); hier
3. Lesestrategien und Methoden der Wirkungsgefüge analysieren (Titel, bieten sich Differenzierungsansätze
Texterschließung anwenden (markieren, Handlungsverlauf, Figuren und an.
Verstehensbarrieren identifizieren, Figurenkonstellation, Raum- und
Verständnisfragen formulieren, Texte Zeitgestaltung, Motive, Symbole, zentrale Über die Figurenkonstellation werden
strukturieren, Wortbedeutungen und Konflikte, Handlungsmotive literarischer die Beziehungen untereinander nach
Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in Figuren, Handlungsstruktur, bestimmten Kriterien/Motiven (Liebe,
verschiedenen Medien verwenden) Kommunikationsformen) bestimmen und in Macht, …) untersucht (höheres
5. Zusammenhänge zwischen Teilaspekten ihrer Funktion sowie in ihrem Wirkungsgefüge
und Textganzem herstellen 6. analysieren
Abstraktionsniveau). Hierzu können
Deutungshypothesen entwickeln, begründen, (9G) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung Ergebnisse von Dialoganalysen
am Text belegen und überprüfen (E) von Texten verwenden: […] Figuren, Dialog, herangezogen werden.
6. Deutungshypothesen entwickeln, Monolog, Metapher
begründen, am Text belegen und überprüfen (9M) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
Gesprächssituationen beschreiben
(3E) Zusammenhänge zwischen verbalen und
nonverbalen Ausdrucksmitteln analysieren
und in ihrer kommunikativen Funktion
reflektieren, Gesprächssituationen
unterscheiden (z.B. informell, formell)
(4GM) distinktive Merkmale von gesprochener
und geschriebener Sprache erkennen und
beschreiben (Wortwahl, Syntax)
(4E) distinktive Merkmale von gesprochener
und geschriebener Sprache nennen, in ihrer
kommunikativen Bedeutung unterscheiden
und reflektieren
(8) E: komplexere ME: Zusammenhänge und
GME: Inhalte adressatenorientiert,
sachgerecht und ansprechend darstellen
4. Textvergleiche
2.1 Sprechen und Zuhören 3.2.1.1 Literarische Texte Vergleich des Dramentextes mit Ein Theaterbesuch ist eine
5. verschiedene Gesprächsformen (zum (3G) Inhalte eines Textes herausarbeiten und hervorragende Gelegenheit, die
Beispiel Diskussion, Streitgespräch, Debatte) dazu aussagekräftige Textbelege auswählen
einer Aufführung
praktizieren (3M) Inhalte von Texten zusammenhängend - Elemente beschreiben, die Gattung zu erleben sowie die eigenen
8. in verschiedenen Kommunikations- und wiedergeben und in übergeordnete besonders in der Erinnerung Bilder mit den umgesetzten zu
Gesprächssituationen sicher und konstruktiv Zusammenhänge einordnen; dazu präsent sind vergleichen und damit die
agieren, eigene Positionen vertreten, auf aussagekräftige Textbelege auswählen Mehrdeutigkeit von Literatur zu
(Erscheinungsbild der
Gegenpositionen sachlich und (3E) Inhalte von Texten exzerpieren,
argumentierend eingehen sowie textbezogen erläutern und zusammenfassen; Schauspieler, Bühnenbild, erfahren.
situationsangemessen auf (non)verbale dazu aussagekräftige Textbelege auswählen Kostüme, …) E: und in ihrern
Äußerungen ihres Gegenübers reagieren (6GM) zwischen Sachtexten und literarischen Bedeutung erläutern
9. auch im interkulturellen Dialog eigene und Texten unterscheiden - Erläuterung E: und Bewertung
fremde Wahrnehmungen unterscheiden und (6E) Fiktionalität erkennen und in ihrer
kulturelle Unterschiede wahrnehmen jeweiligen Erscheinungsform reflektieren der Wirkung dramatischer
2.2. Schreiben (7ME) das Thema eines Textes bestimmen Mittel (Verständnisprobleme,
3. eine Stoffsammlung erstellen, ordnen und und benennen aktuelle Bezüge, Stimmung,
eine Gliederung anfertigen; hierfür (8G) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, Musik, Beleuchtung…)
Informationsquellen gezielt nutzen Figuren, Handlung, Raum- und
(Nachschlagewerke, Internet, auch an Zeitdarstellung, Konfliktverlauf) bestimmen
GM: z.B. Verfassen eines
außerschulischen Lernorten, zum Beispiel (8M) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, Briefes an den Regisseur
Bibliotheken) und Informationen zielgerichtet Zeit, Titel, Handlungsverlauf, Figuren und E: adressatenbezogene
bewerten und auswählen Figurenkonstellation, Konfliktverlauf, Raum- Rezension schreiben (z.B. für
8. Texte dem Zweck entsprechend und und Zeitdarstellung, Leitmotiv) bestimmen und
Schülerzeitung)
adressatengerecht gestalten und strukturieren in ihrer Funktion beschreiben Alternativ ist hier auch das
(Blattaufteilung, Rand, Absätze) (8E) wesentliche Elemente eines exemplarischer Vergleich von
10. formalisierte lineare beziehungsweise Textes bestimmen und in ihrem Tragödie und Komödie in Umschreiben in einen komischen
nichtlineare Texte verfassen Wirkungsgefüge analysieren (Titel, Auszügen dramatischen Text oder in einen
12. von Ereignissen berichten, Gegenstände, Handlungsverlauf, Figuren und
exemplarischer Vergleich mit Prosatext möglich; Vergleich der
Vorgänge, Orte, Bilder und Personen Figurenkonstellation, Raum- und Texttransformationen mit dem
beschreiben Zeitgestaltung, Motive, Symbole, zentrale einem Prosatext
13. den Inhalt auch längerer Texte knapp, Konflikte, Handlungsmotive literarischer
Ausgangstext.
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
1. Hinführung
Die Schülerinnen und Schüler können Lehrkraft erzählt drei Textgrundlage z.B.:
2.1 Sprechen und Zuhören 3.3.1.1 Literarische Texte ‒ Novellen des Realismus (z.B.
Begebenheiten, von denen nur
8. sprachliche Gestaltungsmittel in ihren (1G) grundlegende Lesetechniken und
Wirkungszusammenhängen erkennen, dabei Methoden der Texterschließung anwenden eine wahr ist. Alternativ SuS Gottfried Keller, Theodor Storm,
die ästhetische Qualität eines Textes erfassen (1ME) unterschiedliche Lesetechniken und erzählen sich unerhörte Jeremias Gotthelf)
und ihn als gestaltetes Produkt begreifen Methoden der Texterschließung sicher Begebenheiten. ‒ Goethe: Novelle
14. Texte sinngebend und gestaltend vorlesen anwenden SuS erhalten Zeitungsartikel und oder Novellen der Moderne
und (auch frei) vortragen (zum Beispiel (2G) ihren Leseeindruck und ihr erstes
Gedichte) Textverständnis erläutern und begründen skizzieren mögliche ‒ Italo Calvino, Der geteilte
2.2. Schreiben (2M) ihren Leseeindruck und ihr erstes Hintergrundgeschichten Visconte
5. in einem angemessenen Zeitrahmen Texte Textverständnis erläutern und sich damit (zusätzliche Vorgaben ME: ‒ Alfred Döblin, Die Ermordung
in (auch handschriftlich) gut lesbarer Form auseinandersetzen Ereignis spiegelt einen einer Butterblume
anfertigen (2E) ihren Leseeindruck und ihr erstes
31. nach Impulsen schreiben Textverständnis erläutern, begründen und
Wendepunkt im Leben der ‒ Hartmut Lange, Das Haus in der
32. produktionsorientiertes Schreiben als sich damit auseinandersetzen Figuren wider, E: Geschichte Dorotheenstraße
Mittel der Textaneignung und Interpretation (7ME) das Thema eines Textes bestimmen zeigt etwas für die ‒ Helmut Krausser,
nutzen und benennen Lebensumstände Typisches)
2.3 Lesen (16GM) handlungs- und produktionsorientierte
Kartongeschichte
1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden Verfahren anwenden, um zu einer plausiblen
Gemeinsames Lesen des ‒ Michael Köhlmaier, Sunrise
und nutzen (zum Beispiel diagonal, selektiv, Textdeutung zu gelangen Novellenanfangs, Vergleich mit Ggf. kann zur Erarbeitung auch
navigierend (E)) (16E) mit handlungs- und den eigenen Entwürfen, vergleichend die Umsetzung als
2. flüssig und sinnbezogen lesen und vorlesen produktionsorientierten Verfahren ein Erwartungen, die vom Text Graphic Novel herangezogen werden;
4. ihre Leseerwartung an einen Text plausibles Textverständnis herausarbeiten geweckt werden
formulieren und reflektieren und vertiefen z.B.
3. Lesestrategien und Methoden der (25E) Texte inhaltlich und formal vergleichen, ‒ Theodor Storm, Der
Texterschließung anwenden (markieren, auch solche unterschiedlicher Textsorten bzw. Schimmelreiter
Verstehensbarrieren identifizieren, medialer Darstellung, dabei sinnvolle und
‒ E.T.A. Hoffmann, Das Fräulein
Verständnisfragen formulieren, Texte ergiebige Vergleichsaspekte herausarbeiten
strukturieren, Wortbedeutungen und (26) die Bedeutsamkeit eines Textes für die von Scuderi
Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in eigene Person beurteilen und Textinhalte mit ‒ Gottfried Keller, Kleider machen
verschiedenen Medien verwenden) eigenen Erfahrungen vergleichen Leute
4. ihre Leseerwartung an einen Text 3.3.1.2 Sach- und Gebrauchstexte
formulieren und reflektieren (1GME) Lesetechniken und Methoden der
Texterschließung sicher anwenden Das Verfahren der Hinführung, bei
47
Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
fremde Wahrnehmungen unterscheiden und Text, Textanalyse und Textinterpretation Präsentations- und
kulturelle Unterschiede wahrnehmen erläutern und bei der eigenen Textanalyse Bildverarbeitungsprogrammen) zum
12. von Ereignissen berichten, Gegenstände, verwenden
Vorgänge, Orte, Bilder und Personen (6GM) zwischen Sachtexten und literarischen Erschließen der Schlüsselszene Text einen methodischen
beschreiben Texten unterscheiden (Wendepunkt) Schwerpunkt bilden.
13. den Inhalt auch längerer Texte knapp, (6E) Fiktionalität erkennen und in ihrer Erarbeitung einer detaillierten Im Verlaufe der Einheit immer wieder
eigenständig und adressatenorientiert jeweiligen Erscheinungsform reflektieren Stelleninterpretation; dies kann an geeigneten Stellen Schreibphasen
wiedergeben (7ME) das Thema eines Textes bestimmen
15. eigenes Wissen über literarische, und benennen auch in Form einer gestaltenden und Schreibübungen integrieren und
sprachliche und weitere Sachverhalte (8G) wesentliche Elemente eines Textes (Ort, Interpretation erfolgen, die aber einen Katalog von
geordnet darstellen Figuren, Handlung, Raum- und auf einer genauen Analyse der Anforderungskriterien erarbeiten.
17. in sachlichem Stil verständlich formulieren Zeitdarstellung, Konfliktverlauf) bestimmen Stelle basieren muss und ME: bei
19. Thesen formulieren (8M) wesentliche Elemente eines Textes (Ort,
20. Argumente mit plausibler Begründung Zeit, Titel, Handlungsverlauf, Figuren und
der die SuS wesentliche
formulieren und durch geeignete Belege, Figurenkonstellation, Konfliktverlauf, Raum- Gestaltungsentscheidungen
Beispiele und Beweise stützen und Zeitdarstellung, Leitmotiv) bestimmen und textbezogen begründen.
21. Argumente zu einer Argumentationskette in ihrer Funktion beschreiben Einordnung der Stelle in die
verknüpfen und gewichten (8E) wesentliche Elemente eines
vorangegangene Handlung
22. Gegenargumente formulieren, prüfen und Textes bestimmen und in ihrem
einbeziehen Wirkungsgefüge analysieren (Titel, innere und äußere Handlung
23. eigenständige (E) Schlussfolgerungen Handlungsverlauf, Figuren und Handlungsverlauf abstrahierend
ziehen und begründet Stellung nehmen Figurenkonstellation, Raum- und beschreiben
appellieren Zeitgestaltung, Motive, Symbole, zentrale
24. sach- und adressatenspezifisch Konflikte, Handlungsmotive literarischer
ME: Funktion der Stelle als Höhe-
formulierte appellative Texte verfassen und Figuren, Handlungsstruktur, und Wendepunkt klären
dabei deren Wirkungsabsicht berücksichtigen Kommunikationsformen) bestimmen und in ggf. Dialoganalyse
25. die formale und sprachlich stilistische ihrer Funktion sowie in ihrem Wirkungsgefüge sprachliche und narratologische
Gestaltungsweise von Texten und deren analysieren
Mittel funktional analysieren und integrierter Grammatikunterricht z.B.
Wirkung an Beispielen darstellen (zum (9) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung funktionale Syntaxanalyse
Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge von Texten verwenden: […] Autor, Erzähler, deuten, dabei inbesondere auch
analysieren (E)) Erzählperspektive, ME: Erzählzeit und Tropen und ihre Bildebene Denotation und Konnotation
26. Textdeutungen begründen und belegen; erzählte Zeit, Vorausdeutung und berücksichtigen (ggf. ME: Verbformen (Tempus und
Texte analytisch interpretieren und dabei auch Rückblende, E: Erzählform, Erzählhaltung, Zeitgestaltung)
Leitmotivik und Dingsymbole
gattungs- und epochenspezifische (E) Erzählstruktur, innere und äußere Handlung,
Merkmale einbeziehen offener Schluss, Erzählerbericht, berücksichtigen)
27. gestaltend interpretieren und dabei die Redewiedergabe in direkter, indirekter, Bis zum Ende
Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen erlebter Rede und innerem Monolog, Handlung im Überblick erarbeiten
34. Begriffe klären Erzähltempora (z.B. als Schaubild darstellen)
2.3 Lesen (10G) die Wirkung ausgewählter
1. unterschiedliche Lesetechniken anwenden Gestaltungsmittel beschreiben und erläutern ME: dazu auch Schema der
und nutzen (zum Beispiel diagonal, selektiv, (10M) die Wirkung von Gestaltungsmitteln klassischen Tragödie wiederholen
navigierend (E)) beschreiben und für die eigene Deutung und den Aufbau der Novelle mit
3. Lesestrategien und Methoden der nutzen diesem vergleichen
Texterschließung anwenden (markieren, (10E) sprachliche Gestaltungsmittel
Verstehensbarrieren identifizieren, beschreiben und auf ihre Funktion hin Figurenentwicklung
Verständnisfragen formulieren, Texte untersuchen ME: Motiv- und Symbolstränge
strukturieren, Wortbedeutungen und (13G) die eigene Deutung am Text erläutern weiterverfolgen
Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in und mit der anderer vergleichen G: Ausgang der Novelle bewerten
verschiedenen Medien verwenden) (13M) eigene Deutungen eines Textes
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
literarische Texte verstehen entwickeln, am Text überprüfen und sich mit ME: Ausgang der Novelle vor
5. Zusammenhänge zwischen Teilaspekten anderen Deutungen auseinandersetzen dem Hintergrund der Normen und
und Textganzem herstellen (13E) komplexere Deutungen eines Textes
6. Deutungshypothesen entwickeln, formulieren und das eigene Textverständnis Normenkonflikte deuten
begründen, am Text belegen und überprüfen erläutern und begründen, auch mithilfe von E: Interpretation reflektieren und
(E) Deutungshypothesen dazu Fachbegriff kennenlernen
7. Interpretations- und Analysemethoden (14) Vorwissen, ME: Kontextwissen E: und und nutzen
anwenden, reflektieren und für ihr Leseerfahrung für ihr Textverstehen nutzen
Textverständnis nutzen (16GM) handlungs- und produktionsorientierte
8. sprachliche Gestaltungsmittel in ihren Verfahren anwenden, um zu einer plausiblen
Wirkungszusammenhängen erkennen, dabei Textdeutung zu gelangen
die ästhetische Qualität eines Textes erfassen (16E) mit handlungs- und
und ihn als gestaltetes Produkt begreifen produktionsorientierten Verfahren ein
9. die Perspektivgebundenheit von Texten plausibles Textverständnis herausarbeiten
erkennen und beschreiben und dabei und vertiefen
gegebenenfalls den historischen und (17G) Verhalten und Motive literarischer
medialen Kontext berücksichtigen Figuren erläutern und (M begründet)
10. sich mit der Darstellung von bewerten; Beziehungen von Figuren
Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in beschreiben
Texten auseinandersetzen (zum Beispiel mit (17E) literarische Figuren charakterisieren;
unterschiedlichen kulturellen, historischen, dabei direkte und indirekte Formen der
religiösen Hintergründen oder Charakterisierung berücksichtigen;
unterschiedlichen geschlechtlichen Identitäten Figurenkonstellationen beschreiben und
und sexuellen Orientierungen) analysieren
13. szenische und produktionsorientierte (18G) Verstehensschwierigkeiten benennen
Verfahren als Textzugang und zur und in einen Zusammenhang mit ihrer
Textdeutung und zur Texterschließung Deutung stellen
anwenden (18M) Verstehensschwierigkeiten benennen
23. Textverstehen als dynamischen Prozess und für ihre Deutung nutzen
der Bedeutungsgenerierung reflektieren (18E) Verstehensschwierigkeiten und
24. zwischen verschiedenen Lesehaltungen Leerstellen benennen und für den
unterscheiden (analytisch, identifikatorisch, Interpretationsprozess nutzen
wertend) und ihre jeweilige Lesehaltung (20E) die Wirkung eines Textes beschreiben
einordnen und begründen (Textteile und Textganzes)
25. ihre Leseerfahrungen und ihr Vorwissen (24) eigene und fremde Lebenswelten E:
(zum Beispiel Kenntnisse der differenziert vergleichen (Alterität; […])
Sekundärliteratur (E)) für die Erschließung (26) die Bedeutsamkeit eines Textes für die
zunehmend komplexer Texte gezielt nutzen eigene Person beurteilen und Textinhalte mit
und in die Kontextualisierung literarischer eigenen Erfahrungen vergleichen
Werke einbeziehen (E) 3.3.2.1 Struktur von Äußerungen
(16GM) Wortbedeutungen klären und
voneinander abgrenzen (Synonym, Antonym,
Ober-/ Unterbegriff)
(16E) Definitionen komplexerer Begriffe
formulieren und dazu einschlägige
Nachschlagewerke nutzen
(17GM) sinnverwandte Wörter in Wortfeldern
und Wörter gleicher Herkunft in Wortfamilien
zusammenfassen sowie durch Abgrenzung
50
Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
eine Gliederung anfertigen; hierfür und Zeitdarstellung, Leitmotiv) bestimmen und Gattungsmerkmalen
Informationsquellen gezielt nutzen in ihrer Funktion beschreiben Dies kann auch sukzessive im
(Nachschlagewerke, Internet, auch an (8E) wesentliche Elemente eines
außerschulischen Lernorten, zum Beispiel Textes bestimmen und in ihrem Verlauf der Erarbeitung
Bibliotheken) und Informationen zielgerichtet Wirkungsgefüge analysieren (Titel, geschehen; dann hier nur
bewerten und auswählen Handlungsverlauf, Figuren und Zusammenfassung
4. elementare Anforderungen des Schreibens Figurenkonstellation, Raum- und ‒ z.B. ausgehend von der
erfüllen (Regeln der Rechtschreibung, Zeitgestaltung, Motive, Symbole, zentrale
Zeichensetzung und Grammatik) Konflikte, Handlungsmotive literarischer Goetheschen Definition („Die
5. in einem angemessenen Zeitrahmen Texte Figuren, Handlungsstruktur, Novelle ist eine sich ereignete
in (auch handschriftlich) gut lesbarer Form Kommunikationsformen) bestimmen und in unerhörte Begebenheit.“)
anfertigen ihrer Funktion sowie in ihrem Wirkungsgefüge ‒ einsträngiges, meist lineares
6. Textverarbeitungs- und analysieren
Präsentationsprogramme nutzen (9) Fachbegriffe zur formalen Beschreibung
Erzählen und relative Kürze,
7. strukturiert, verständlich und stilistisch von Texten verwenden: […] Autor, Erzähler, zentriert um einen
stimmig formulieren; dabei einen Erzählperspektive, ME: Erzählzeit und Wendepunkt, der dem
differenzierten Wortschatz (auch erzählte Zeit, Vorausdeutung und Geschehen eine neue
Fachsprache, Fremdwörter (E)) verwenden Rückblende, E: Erzählform, Erzählhaltung,
Richtung gibt
8. Texte dem Zweck entsprechend und Erzählstruktur, innere und äußere Handlung,
adressatengerecht gestalten und strukturieren offener Schluss, Erzählerbericht, ‒ ME: oft symbolische
(Blattaufteilung, Rand, Absätze) Redewiedergabe in direkter, indirekter, Verdichtung
9. auch im interkulturellen Dialog eigene und erlebter Rede und innerem Monolog, ‒ ME: Darstellung eines
fremde Wahrnehmungen unterscheiden und Erzähltempora
kulturelle Unterschiede wahrnehmen (10G) die Wirkung ausgewählter
exemplarischen Falles, der
10. formalisierte lineare beziehungsweise Gestaltungsmittel beschreiben und erläutern verdichtet Zeitumstände und
nichtlineare Texte verfassen (10M) die Wirkung von Gestaltungsmitteln Normkonflikte spiegelt
13. den Inhalt auch längerer Texte knapp, beschreiben und für die eigene Deutung E: und insbesondere sein
eigenständig und adressatenorientiert nutzen Einfluss auf den Protagonisten
wiedergeben (10E) sprachliche Gestaltungsmittel
15. eigenes Wissen über literarische, beschreiben und auf ihre Funktion hin (Möglichkeiten und Grenzen
sprachliche und weitere Sachverhalte untersuchen von Individualität);
geordnet darstellen (12M) die Gattungszugehörigkeit lyrischer, ‒ ME: daher Distanzierung
17. in sachlichem Stil verständlich formulieren epischer, dramatischer Texte ([…] Novelle (Rahmenhandlung, auktorialer
19. Thesen formulieren […]) nach ihren spezifischen Merkmalen
23. eigenständige (E) Schlussfolgerungen unterscheiden Erzähler),
ziehen und begründet Stellung nehmen (12E) literarische Gattungen definieren und E: besondere
25. die formale und sprachlich stilistische deren Merkmale für ihr Textverständnis Berücksichtigung der Form:
Gestaltungsweise von Texten und deren nutzen ([…] Novelle […]) hoher Realismusgrad der
Wirkung an Beispielen darstellen (zum (13G) die eigene Deutung am Text erläutern
Novelle, Wirkungsanspruch;
Beispiel sprachliche Bilder deuten, Dialoge und mit der anderer vergleichen ggf. den Computer nutzen (neben
analysieren (E)) (13M) eigene Deutungen eines Textes Novelle als „Schwester des
26. Textdeutungen begründen und belegen; entwickeln, am Text überprüfen und sich mit Dramas“ (Storm) Übung im Umgang mit
Texte analytisch interpretieren und dabei auch anderen Deutungen auseinandersetzen Textverarbeitungsprogrammen auch
gattungs- und epochenspezifische (E) (13E) komplexere Deutungen eines Textes Interpretationsaufsatz schreiben leichte Überarbeitungsmöglichkeit
Merkmale einbeziehen formulieren und das eigene Textverständnis und gemeinsame Arbeit an einem
27. gestaltend interpretieren und dabei die erläutern und begründen, auch mithilfe von ‒ Interpretationsaufsatz zu einer
Text, etwa durch
Ergebnisse einer Textuntersuchung nutzen Deutungshypothesen ausgewählten Textstelle
Überarbeitungsmodus)
36. kritisch zu eigenen und fremden Texten (14G) Vorwissen zum Textverstehen nutzen schreiben
Stellung nehmen: Aufbau, Inhalt und (14M) Vorwissen und Kontextwissen zum Denkbar sind hier auch Formen des
53
Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
Formulierung eigener und fremder Texte auf Textverstehen nutzen ‒ Form des Aufsatzes gestaltenden Interpretierens, die stets
Schreibanlass, Thema und Adressatenschaft (14E) Vorwissen, Kontextwissen und mit einer genauen Textanalyse und -
überprüfen, Wirksamkeit und Stilniveau (E) Leseerfahrung für ihr Textverstehen nutzen
wiederholen und vertiefende
prüfen (15GME) für ihr Textverstehen einschlägige Schreibübungen zu deutung Hand in Hand gehen
37. Strategien zur Überprüfung der Quellen nutzen (Lexika, Wörterbücher, Teilkompetenzen und (Reflexion von
sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung Internet, E: Sachliteratur) Teilaufgaben (auch Phasen Gestaltungsentscheidungen)
anwenden (17G) Verhalten und Motive literarischer kooperativen Schreibens)
38. kritische Beobachtungen in konkrete Figuren erläutern und (M begründet)
Verbesserungsansätze und -vorschläge bewerten; Beziehungen von Figuren ‒ Schreiben nach Mustern integrierter Grammatikunterricht z.B.
umsetzen beschreiben (Modellaufsätzen zu anderen korrekte Syntax, korrekte Zitation
39. Texte inhaltlich und sprachlich (17E) literarische Figuren charakterisieren; Aufgabenschwerpunkten, ggf. funktionale Unterscheidung von
überarbeiten und dazu geeignete Methoden dabei direkte und indirekte Formen der auch aus der Lerngruppe) Nebensätzen
und Sozialformen (zum Beispiel Charakterisierung berücksichtigen;
Schreibkonferenz) nutzen Figurenkonstellationen beschreiben und ‒ Überarbeitung der Aufsätze Gradpartikeln zur Differenzierung
2.3 Lesen analysieren von Aussagen
3. Lesestrategien und Methoden der (20E) die Wirkung eines Textes beschreiben Syntax auch zur Getrennt- und
Texterschließung anwenden (markieren, und begründen (Textteile und Textganzes) Zusammenschreibung nutzen
Verstehensbarrieren identifizieren, (21E) zwischen textinternen und textexternen
Verständnisfragen formulieren, Texte Bezügen unterscheiden Infinitivgruppen verwenden und
strukturieren, Wortbedeutungen und (22GM) Bezüge zwischen Text, unterscheiden
Fachbegriffe klären, Nachschlagewerke in Entstehungszeit und Leben des Autors/der Verbformen (Modus, Tempus)
verschiedenen Medien verwenden) Autorin herstellen und für die eigene Deutung
5. Zusammenhänge zwischen Teilaspekten nutzen
Kohärenzmittel umfassend und
und Textganzem herstellen 6. (22E) exemplarische Epochen der reflektiert nutzen
Deutungshypothesen entwickeln, begründen, Literaturgeschichte in ihren Grundzügen
am Text belegen und überprüfen (E) erläutern und sie für das Verständnis
6. Deutungshypothesen entwickeln, einzelner Texte nutzen (Barock)
begründen, am Text belegen und überprüfen (24GM) eigene und fremde Lebenswelten (E:
(E) differenziert) vergleichen (Alterität; […])
7. Interpretations- und Analysemethoden (27GM) ein ästhetisches Urteil über einen
anwenden, reflektieren und für ihr Text erläutern
Textverständnis nutzen (27E) Texte kriterienorientiert beurteilen (z.B.
8. sprachliche Gestaltungsmittel in ihren in Form von Rezensionen)
Wirkungszusammenhängen erkennen, dabei 3.3.2.1 Struktur von Äußerungen
die ästhetische Qualität eines Textes erfassen (17GM) sinnverwandte Wörter in Wortfeldern
und ihn als gestaltetes Produkt begreifen und Wörter gleicher Herkunft in Wortfamilien
9. die Perspektivgebundenheit von Texten zusammenfassen sowie durch Abgrenzung
erkennen und beschreiben und dabei und Vergleich die Bedeutung einzelner Wörter
gegebenenfalls den historischen erschließen
und medialen Kontext berücksichtigen (17E) Wortfelder und Wortfamilien
10. sich mit der Darstellung von analysieren; Synonyme und Antonyme
Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in unterscheiden; Homonymie und Polysemie
Texten erkennen, für ihr Textverstehen nutzen und
auseinandersetzen (zum Beispiel mit beim Schreiben eigener Texte berücksichtigen
unterschiedlichen kulturellen, historischen, (18ME) Denotation und Konnotation
religiösen Hintergründen oder unterscheiden E: und in ihrer Bedeutung für
unterschiedlichen geschlechtlichen Identitäten die Aussage und Wirkung von Texten
und sexuellen Orientierungen) untersuchen
12. Mehrdeutigkeit als Merkmal literarischer (19GM) Formen bildlicher Ausdrucksweise
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
10.G Grammatik
Bei Grammatikphänomenen bietet sich eine Verzahnung mit anderen Themen des Deutschunterrichts an – „Deutschunterricht ist integrativer Unterricht“ (BP S.
10). In diesem Sinne werden hier die Grammatikphänomene lediglich benannt; die methodische Umsetzung ergibt sich aus den jeweiligen Kontexten, mit
denen sie verbunden werden. Es werden jeweils Hinweise für eine mögliche Integration gegeben.
Die Behandlung von Grammatik hat immer eine inhaltszentrierte (grammatikalische Phänomene der Syntax und Morphologie) und eine anwendungsorientierte,
prozessbezogene Komponente (Schreiben, Analyse von Texten), die sich im Unterricht nicht trennen lassen. Die Darstellung geht hier entsprechend dem
Bildungsplan vom Satz als zentraler Einheit aus; die Behandlung von Wortarten wird jeweils in diesem funktionalen Kontext angeschlossen.
Mit fortschreitender Entwicklung differenziert sich die Behandlung der Grammatik zunehmend. Entsprechend dem Bildungsplan, aber auch im Sinne eines
nachhaltigen und differenzierten Kompetenzaufbaus ergeben sich hier zum Teil unterschiedliche Progressionsgeschwindigkeiten. Die verschiedenen
Progressionen werden im Anhang synoptisch für die Klassen 7-10 dargestellt.
Konkretisierung, Hinweise, Arbeitsmittel,
Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen
Vorgehen im Unterricht Organisation, Verweise
1. Syntax
Die Schülerinnen und Schüler können Zunehmend integrative Anwendung Anbindungsmöglichkeiten z.B. 10.1.3
2.1 Sprechen und Zuhören 3.3.2.1 Struktur von Äußerungen von Satzanalysen im Dienst des und 10.1.4 (Gedichtanalyse: lyrische
2. sich standardsprachlich ausdrücken und (1GM) Satzglieder ausgehend vom Prädikat
den Unterschied zwischen mündlichem und untersuchen und bestimmen Textverstehens und für das eigene Satzformen; Interpretationsaufsatz),
schriftlichem Sprachgebrauch sowie (1E) die syntaktische Funktion von Schreiben/Überarbeiten von Texten 10.2.1 (Motivationsschreiben), 10.2.2
Merkmale umgangssprachlichen Sprechens Satzgliedern, ausgehend vom Prädikat, (Textanalyse), 10.3.1
erkennen untersuchen und bestimmen (Kurzgeschichten gestaltend
3. inhaltlich präzise, sprachlich prägnant und (2G) adverbiale Bestimmungen in ihrer
interpretieren), 10.3.3 (Kurzprosa
klar strukturiert formulieren semantischen Funktion bestimmen (z.B. lokal,
6. Gespräche beobachten, moderieren, tem- interpretieren), 10.4.2
reflektieren, dabei Merkmale poral, kausal) (Dialoganalyse), 10.5.2 (sprachliche
unangemessener Kommunikation erkennen (2ME) adverbiale Bestimmungen und Mittel der Novelle), 10.5.3
und darauf hinweisen insbesondere Adverbialsätze in ihrer (Interpretationsaufsatz zur Novelle)
8. in verschiedenen Kommunikations- und semantischen Funktion (lokal, kausal,
Gesprächssituationen sicher und konstruktiv temporal, modal, E: konditional, konzessiv, Syntaktische Integration von
agieren, eigene Positionen vertreten, auf final) bestimmen und zur Darstellung von Zitaten und Belegen wiederholen 10.1.4 (Gedichtinterpretation), 10.2.1
Gegenpositionen sachlich und Zusam- und üben (Motivationsschreiben), 10.5.3
argumentierend eingehen […] menhängen gezielt nutzen (Interpretationsaufsatz zur Novelle)
10. wesentliche Aussagen auch komplexer (3G) Attribute erkennen und verwenden
gesprochener Texte bestimmen und (3ME) alle Formen des Attributs erkennen, Adverbiale Bestimmung und
wiedergeben, dabei systematisch vorgehen bestimmen und verwenden Nebensätze: 10.2.2 (Argument-Analyse), 10.5.3
und auch Texterschließungsmethoden und (4G) die Struktur von Sätzen und Satzgefügen G: weitere Systematisierung der (Interpretationsaufsatz zur Novelle)
Mitschreibetechniken nutzen beschreiben semantischen Beschreibung
11. Redebeiträge transparent strukturieren, (4M) die Struktur auch von komplexen Sätzen
dabei Redestrategien einsetzen und die und Satzgefügen im Feldermodell
ME: Übung und Anwendung
Wirkung eines Redebeitrags reflektieren beschreiben (semantische Bestimmung in
12. freie Redebeiträge leisten, Sachinhalte (4E) die Struktur auch von komplexen Sätzen funktionalen Kontexten,
verständlich referieren (E), Kurzdarstellungen und Satzgefügen analysieren, im Zeichensetzung)
(zum Beispiel Buchpräsentationen) und Feldermodell beschreiben und die Analyse für
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
7. strukturiert, verständlich und stilistisch (12) alle Formen der Konjugation (Tempus,
stimmig formulieren; dabei einen Modus, Aktiv/Passiv) unterscheiden und
differenzierten Wortschatz […] verwenden verwenden
11. Schreibformen unterscheiden und (16) Wortbedeutungen klären und
funktional verwenden voneinander abgrenzen (Synonym, Antonym,
36. kritisch zu eigenen und fremden Texten Ober-/Unterbegriff)
Stellung nehmen: Aufbau, Inhalt und (26) die Zeichensetzung bei Zitaten korrekt
Formulierung eigener und fremder Texte auf verwenden
Schreibanlass, Thema und Adressatenschaft (27) Regeln der Zeichensetzung anwenden
überprüfen, Wirksamkeit und Stilniveau (E) (28) Rechtschreibstrategien anwenden
prüfen 3.3.2.2 Funktion von Äußerungen
37. Strategien zur Überprüfung der (5) Funktionen von Texten erkennen und
sprachlichen Richtigkeit und Rechtschreibung erläutern (Information, Appell, Regulierung,
anwenden Selbstdarstellung, ästhetische Funktion,
38. kritische Beobachtungen in konkrete Kontakt)
Verbesserungsansätze und -vorschläge (8) Zusammenhänge und Inhalte
umsetzen adressatenorientiert, sachgerecht und
39. Texte inhaltlich und sprachlich ansprechend darstellen
überarbeiten und dazu geeignete Methoden (11) sprachliche Äußerungen mündlich und
und Sozialformen (zum Beispiel schriftlich situationsangemessen und
Schreibkonferenz) nutzen adressatenorientiert gestalten
(15) kommunikative Funktionen von
2.3 Lesen Standardsprache, Umgangssprache, Dialekt
3. Lesestrategien und Methoden der erkennen und unterscheiden
Texterschließung anwenden (markieren […], E: 3.3.2.1 Struktur von Äußerungen E: Anbindungsmöglichkeiten z.B. 10.2.1
Wortbedeutungen und Fachbegriffe klären, (1) die syntaktische Funktion von (Motivationsschreiben), 10.2.3
Nachschlagewerke in verschiedenen Medien Satzgliedern, ausgehend vom Prädikat,
besondere Formen von
verwenden) untersuchen und bestimmen Infinitivgruppen beschreiben: (Texterörterung schreiben), 10.4.2
5. Zusammenhänge zwischen Teilaspekten (3) alle Formen des Attributs erkennen, attributiv (Analogie zum (Dialoganalyse), 10.5.3
und Textganzem herstellen bestimmen und verwenden Relativsatz, auch Fälle gespreizten (Interpretationsaufsatz zur Novelle)
8. sprachliche Gestaltungsmittel in ihren (4) die Struktur auch von komplexen Sätzen
Wirkungszusammenhängen erkennen […]
Anschlusses)
und Satzgefügen analysieren, im
Feldermodell beschreiben und die Analyse für mit Subjunktion (ohne, um, statt…;
ihr Verständnis nutzen Analogie zum Adverbialsatz)
(5) verschiedene Satzarten unterscheiden und Infinitivgruppen in Abhängigkeit
sicher verwenden von einem Korrelat
(6) Nebensätze in komplexen Satzgefügen
erkennen, erläutern und verwenden Infinitivgruppen als Ersatz von
(7) Infinitiv- und Partizipialgruppen erkennen, Satzgliedern auch ohne Korrelat
ihre syntaktische und semantische Funktion (Analogie zu Subjekt- oder
beschreiben und sie funktional verwenden Objektsätzen)
(8) Gleich- und Unterordnung von Sätzen
unterscheiden und in ihrer Wirkung erläutern Grenzfälle des Prädikats
(Parataxe und Hypotaxe) untersuchen: Infinitive als Teil des
(9) Erscheinungsformen der Textkohärenz Prädikats oder als Kern einer
erklären und eigene Texte kohärent gestalten Infinitivgruppe (Mittelfeld- vs.
(12) alle Formen der Konjugation bestimmen
und verwenden; Tempusformen differenziert
Nachfeldposition)
in ihren unterschiedlichen
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
und darauf hinweisen Feldermodell beschreiben und die Analyse für Modus (Texterörterung schreiben), 10.3.3
8. in verschiedenen Kommunikations- und ihr Verständnis nutzen
Gesprächssituationen sicher und konstruktiv (6G) Nebensätze in Satzgefügen bestimmen
Konjugationsformen des (Kurzprosa interpretieren), 10.5.3
agieren […] und verwenden Konjunktiv I wiederholen; indirekte (Interpretationsaufsatz zur Novelle)
10. wesentliche Aussagen auch komplexer (6M) Nebensätze auch in komplexeren Rede einschließlich der
gesprochener Texte bestimmen und Satzgefügen erkennen, erläutern und Ersatzformen analytisch und
wiedergeben, dabei systematisch vorgehen verwenden produktiv vertiefen und üben
und auch Texterschließungsmethoden und (6E) Nebensätze in komplexen Satzgefügen
Mitschreibetechniken nutzen erkennen, erläutern und verwenden Konjunktiv II: Anwendung zur
11. Redebeiträge transparent strukturieren, (7M) Infinitiv- und Partizipialgruppen erkennen Darstellung von Kontrafaktischem
dabei Redestrategien einsetzen und die und verwenden
Wirkung eines Redebeitrags reflektieren (7E) Infinitiv- und Partizipialgruppen erkennen,
12. freie Redebeiträge leisten, Sachinhalte ihre syntaktische und semantische Funktion
verständlich referieren (E), Kurzdarstellungen beschreiben und sie funktional verwenden
(zum Beispiel Buchpräsentationen) und (8M) Gleich- und Unterordnung von Sätzen
Referate frei vortragen (gegebenenfalls unterscheiden, auch in komplexen
mithilfe von Stichwörtern oder einer Satzgefügen
Gliederung) […] (8E) Gleich- und Unterordnung von Sätzen
13. verschiedene Formen mündlicher unterscheiden und in ihrer Wirkung erläutern
Darstellung verwenden: erzählen, (Parataxe und Hypotaxe)
nacherzählen, schildern, informieren, (9GM) eigene Texte kohärent gestalten
berichten, beschreiben, appellieren, (9E) Erscheinungsformen der Textkohärenz
argumentieren erklären und eigene Texte kohärent gestalten
17. Gespräche sowie längere gesprochene (10GM) alle Wortarten unterscheiden und
Texte konzentriert verfolgen und ihr korrekt verwenden
Verständnis sichern, aktiv zuhören (10E) Wortarten nach ihren morphologischen
18. Kommunikation beurteilen: Merkmalen sowie gemäß ihrer Funktion
kriterienorientiert das eigene unterscheiden und bestimmen;
Gesprächsverhalten und das anderer Zusammenhänge zwischen Wortart und
beobachten, reflektieren und bewerten syntaktischer Verwendung erläutern
2.2. Schreiben (12GM) alle Formen der Konjugation
4. elementare Anforderungen des Schreibens (Tempus, Modus, Aktiv/Passiv) G:
erfüllen (Regeln der Rechtschreibung, erkennen/M: unterscheiden und verwenden
Zeichensetzung und Grammatik) (12E) alle Formen der Konjugation bestimmen
7. strukturiert, verständlich und stilistisch und verwenden; Tempusformen differenziert
stimmig formulieren; dabei einen in ihren unterschiedlichen
differenzierten Wortschatz […] verwenden Verwendungsmöglichkeiten erläutern und
9. Übernahmen aus fremden Texten klar verwenden (z.B. auch narratives Präsens,
kennzeichnen (Zitat, indirekte Rede) und in modales Futur)
den eigenen Text integrieren, Quellen (14E) alle Formen der Modalität sowie deren
benennen Ersatzformen beschreiben, bilden und norm-,
10. formalisierte lineare beziehungsweise situations- und stilgerecht verwenden
nichtlineare Texte verfassen (16GM) Wortbedeutungen klären und
11. Schreibformen unterscheiden und voneinander abgrenzen (Synonym, Antonym,
funktional verwenden Ober-/Unterbegriff)
12. von Ereignissen berichten, Gegenstände, (16E) Definitionen komplexerer Begriffe
Vorgänge, Orte, Bilder und Personen formulieren und dazu einschlägige
beschreiben Nachschlage-
17. in sachlichem Stil verständlich formulieren werke nutzen
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
nichtlineare Texte – in ihren Funktionen erläutern und zur Analyse von Kommunikation
(informieren, appellieren, regulieren, und Sprechakten nutzen (z.B. Bühler,
instruieren) erkennen reflektieren (E) […] Watzlawick, Schulz von Thun)
24. zwischen verschiedenen Lesehaltungen (4GM) distinktive Merkmale von gesprochener
unterscheiden (analytisch, identifikatorisch, und geschriebener Sprache erkennen und
wertend) […] beschreiben (Wortwahl, Syntax)
25. ihre Leseerfahrungen und ihr Vorwissen (4E) distinktive Merkmale von gesprochener
[…] für die Erschließung zunehmend und geschriebener Sprache nennen, in ihrer
komplexer Texte gezielt nutzen […] kommunikativen Bedeutung unterscheiden
und reflektieren
(5GM) Funktionen von Texten erkennen und
erläutern (Information, Appell, Regulierung,
Selbstdarstellung, ästhetische Funktion,
Kontakt)
(5E) Funktionen von Texten erkennen,
erläutern und ihre Wirkung differenziert
beschreiben (Information, Regulierung,
Appell, Selbstdarstellung, ästhetische
Funktion, Kontakt)
(7G) beim Sprachhandeln einen
differenzierten und situationsangemessenen
Wortschatz gebrauchen
(8) E: komplexere ME: Zusammenhänge und
GME: Inhalte adressatenorientiert,
sachgerecht und ansprechend darstellen
(9GM) sprachliche Äußerungen mündlich und
schriftlich situationsangemessen,
adressatenorientiert und zusammenhängend
formulieren
(9E) bei eigenen Sprech- und
Schreibhandlungen distinktive Besonderheiten
gesprochener und geschriebener Sprache
situationsangemessen und
adressatenbezogen berücksichtigen
(10G) die Wahl von eigenen Worten,
Sprachebenen, Tonfall und Umgangsformen
prüfen
(10ME) Wortwahl, Sprachebenen,
Sprechweisen, Tonfall und Umgangsformen
planvoll und angemessen zur Gestaltung von
Gesprächen einsetzen
(11) sprachliche Äußerungen mündlich und
schriftlich situationsangemessen und
adressatenorientiert G: formulieren/ME:
gestalten
(15G) Standardsprache, Umgangssprache,
Dialekt erkennen und unterscheiden
(15M) kommunikative Funktionen von
Standardsprache, Umgangssprache, Dialekt
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
7. Interpretations- und Analysemethoden erklären und eigene Texte kohärent gestalten Modalwörter) geben – darin
anwenden […] (10) Wortarten nach ihren morphologischen Abtönungspartikeln vergleichbar –
8. sprachliche Gestaltungsmittel in ihren Merkmalen sowie gemäß ihrer Funktion
Wirkungszusammenhängen erkennen […] unterscheiden und bestimmen; eine Bewertung oder Einstellung des
9. die Perspektivgebundenheit von Texten Zusammenhänge zwischen Wortart und Sprechers wieder (z.B. leider,
erkennen und beschreiben […] syntaktischer Verwendung erläutern Reflexion immerhin, zweifelsohne)
10. sich mit der Darstellung von (15) die Kasus auch in komplexen „Kleine Wörter“ als Funktionswörter
Lebensentwürfen und Lebenswirklichkeiten in Nominalgruppen korrekt und sicher
Texten auseinandersetzen […] verwenden
reflektieren und gegen die
11. Vergleiche zwischen Texten anstellen […] (16) Definitionen komplexerer Begriffe bedeutungstragenden Wörter (Nomen,
16. verschiedene Textsorten – auch formulieren und dazu einschlägige Verben, Adjektive) abgrenzen.
nichtlineare Texte – in ihren Funktionen Nachschlagewerke nutzen weitere mögliche Vertiefungen:
(informieren, appellieren, regulieren, (20) Bedeutungsveränderungen von Wörtern - Konjunktionalphrasen und Fragen
instruieren) erkennen […] als Phänomene des Sprachwandels erläutern
18. […] den inhaltlichen Zusammenhang (E) (Bedeutungsverengung und -erweiterung, der Kasuskohärenz 10.2.1 (Motivationsschreiben), 10.5.3
und die Positionen in argumentierenden Bedeutungsverschiebung); Metaphern als ein ‒ Phänomen der (Interpretationsaufsatz zur Novelle)
Texten erfassen Mittel der Bedeutungserweiterung und - Grammatikalisierung
24. zwischen verschiedenen Lesehaltungen verschiebung beschreiben
unterscheiden (analytisch, identifikatorisch, (23) Groß- und Kleinschreibung auch in
wertend) […] schwierigen Fällen normgerecht verwenden
und erläutern
(26) die Zeichensetzung bei Zitaten (auch
Auslassungen, Ergänzungen, Zitat im Zitat)
korrekt verwenden
(27) die Zeichensetzung bei Nebensätzen,
Infinitiv- und Partizipialgruppen auch in
komplexen Satzgefügen korrekt begründen
und verwenden
3.3.2.2 Funktion von Äußerungen
(4) distinktive Merkmale von gesprochener
und geschriebener Sprache nennen, in ihrer
kommunikativen Bedeutung unterscheiden
und reflektieren
(7) Sprechabsichten gezielt formulieren,
Sprachvarietäten funktional und
adressatenorientiert in Gesprächssituationen
verwenden
(8) komplexere Zusammenhänge und Inhalte
adressatenorientiert, sachgerecht und
ansprechend darstellen
(9) bei eigenen Sprech- und
Schreibhandlungen distinktive Besonderheiten
gesprochener und geschriebener Sprache
situationsangemessen und
adressatenbezogen berücksichtigen
(11) sprachliche Äußerungen mündlich und
schriftlich situationsangemessen und
adressatenorientiert gestalten
(16) Merkmale und Funktion von Fachsprache
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
erläutern
(18) Mehrsprachigkeit zur Entwicklung der
Sprachbewusstheit und zum Sprachvergleich
nutzen E: und dabei die Bedeutung der
Mehrsprachigkeit für den Sprachwandel
untersuchen
(20) Formen und Strategien der Manipulation
und Persuasion beschreiben und diskutieren
(21) Sprache als Mittel der Welterschließung
erkennen
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
in (auch handschriftlich) gut lesbarer Form (26E) die Zeichensetzung bei Zitaten (auch Präpositionalgruppen und nach dem
anfertigen Auslassungen, Ergänzungen, Zitat im Zitat) Vorfeld zu vermeiden.
9. Übernahmen aus fremden Texten klar korrekt verwenden
kennzeichnen (Zitat, indirekte Rede) und in (27GM) Regeln der Zeichensetzung
den eigenen Text integrieren, Quellen anwenden insbesondere auch die Regelung Als didaktische Vereinfachung bietet
benennen (27E) die Zeichensetzung bei Nebensätzen, der Zeichensetzung bei sich an, Infinitivgruppen stets mit
36. kritisch zu eigenen und fremden Texten Infinitiv- und Partizipialgruppen auch in Infinitivgruppen vertiefen Komma abzutrennen. Die genaue
Stellung nehmen: Aufbau, Inhalt und komplexen Satzgefügen korrekt begründen
Formulierung eigener und fremder Texte auf und verwenden E: fakultativ: Unterscheidung Regelung (Abtrennung attributiver
Schreibanlass, Thema und Adressatenschaft (28GM) Rechtschreibstrategien anwenden zwingender und möglicher Infinitivgruppen und solcher in
überprüfen, Wirksamkeit und Stilniveau (E) (28E) Rechtschreibstrategien in Kommasetzung Abhängigkeit von einem Korrelat
prüfen Schreibprozessen anwenden und oder mit einleitender Konjunktion)
37. Strategien zur Überprüfung der Nachschlagewerke verwenden kann (muss aber nicht) anschließend
sprachlichen Richtigkeit und (29GM) eigene Texte selbstständig
Rechtschreibung anwenden orthografisch überarbeiten an die Differenzierung der
38. kritische Beobachtungen in konkrete Ver- (29E) individuelle Fehlerschwerpunkte Infinitivgruppen (s. 10.G.2) eingeführt
besserungsansätze und -vorschläge benennen und eigene Texte selbstständig werden.
umsetzen orthografisch überarbeiten
(30) die Grenzen digitaler Rechtschreibhilfen
beachten
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
Kl. 7 8 9 10
Syntax allgemein
Zunehmend integrative Anwendung Zunehmend integrative Anwendung
von Satzanalysen im Dienst des von Satzanalysen im Dienst des
Textverstehens und für das eigene Textverstehens und für das eigene
Schreiben/Überarbeiten von Texten Schreiben/Überarbeiten von Texten
G neu: Satzglieder untersuchen Wiederholung: Satzglieder Stil: Wiederholungen im Satz Untersuchung der
(Umstellprobe, Vorfeldprobe); untersuchen; einfache vermeiden Zusammensetzung von Verben
einfache Valenzuntersuchungen Valenzuntersuchungen Untersuchung der Zusammen- mittels des Feldermodells
Satzarten anlassbezogen setzung von Verben mittels des wiederholen und üben
wiederholen Feldermodells:
Untrennbarkeit vs. Trennbarkeit
zusammengesetzter Verben
in LK immer
Zusammenschreibung; RK als
Ort strittiger Schreibung
identifizieren
Syntaktische Integration von
Zitaten und Belegen
M Wiederholung: Satzklammer und ‒ Satzarten anlassbezogen Untersuchung der Zusammen- Funktionsverbgefüge einführen
Felder anhand prägnanter Beispiele; wiederholen, mit setzung von Verben mittels des (Verbindung mit
dabei auch Nachfeld Sprechaktanalysen verbinden Feldermodells: Wortschatzarbeit)
Rektionsuntersuchungen des Verbs (z.B. beim Drama) Untrennbarkeit vs. Trennbarkeit semantische Analyse
(wh. oder Einführung, wenn in Kl. 5/6 ‒ Einführung des Prädikativs: zusammengesetzter Verben (Nominalphrase
noch nicht behandelt induktive Heranführung durch in LK immer bedeutungstragender Teil,
Untersuchung von Kopula- Zusammenschreibung; RK als Verblassen des Verbs, ev.
Verben (sein, bleiben, werden), Ort strittiger Schreibung Vergleich mit Hilfsverben)
Beschreibung im Feldermodell identifizieren Wiederholung von
(Satzklammertabelle), fakultativ: Nachfeldbesetzung Ellipsenphänomenen
Abgrenzung zum Objekt Wiederholung: Komparationen (sprachliche Verdichtung)
Dabei nur den einfachen Fall des mit Vergleichsphrase im Untersuchung der Zusammen-
Subjektprädikativs Nachfeld setzung von Verben mittels des
‒ Einführung der Analyse der Reparaturfunktion als Phänomen Feldermodells wiederholen und
Struktur von Sätzen mit Gleich- vor allem der Mündlichkeit vertiefen:
und Unterordnung (z.B. Hervorhebung semantische Abgrenzung von
Stufenmodell, Entlastung des Mittelfeldes Verb + Adjektiv als Prozess oder
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
E Formen adverbialer Bestimmung Wiederholung und Vertiefung Differenzierung der semantischen Übung und Anwendung
(mindestens Adverb, (u.a. vier Grundtypen der Beschreibung und Erweiterung der (semantische Bestimmung in
Adverbialsatz, Unterscheidung auch in Terminologie (alle Typen von funktionalen Kontexten,
Präpositionalgruppe); dabei terminologischer Benennenung, Adverbialsätzen) Zeichensetzung)
Adverb als Wortart wiederholen Konsekutivsatz)
Wh: Gleich- und Unterordnung Wiederholung Satzgliedanalyse
von Sätzen, auch im Subjekt- und Objektsätze
Satzklammermodell (Nebensatz (analytisch und produktiv):
und Gesamtsatz) Sachverhalte als Subjekte oder
Wiederholung: Semantische Objekte von Sätzen,
Bestimmung und Unterscheidung Ersatzproben insbesondere bei
von Adverbialia, Einführung komplexen Nominalphrasen,
einfacher terminologische dazu auch das Feldermodell
Bestimmung (temporal, Kausal, nutzen
modal, lokal) Subjekt- und Objektsätze als
Ersatz weiterer Satzglieder über
das Adverbiale hinaus
beschreiben
Attribut
G Wiederholung: Begriff; Attribute rechts-/linksverzweigte Attribute Abgrenzung Relativsatz-
identifizieren (z.B. explizit Adjektiv-, Konsekutivsatz
rechts-/linksverzweigte Attribute Genitivattribut)
untersuchen und unterscheiden Einführung des Relativsatzes als
(z.B. Unterstreichungsübungen, Form des Attributs
Schreiben)
M Wiederholung: Begriff, Attribute Wiederholung von Formen des Konnotation und Bildlichkeit Gradpartikel
identifizieren; Attributs verstärkt; Anwendung beim Umgang
rechts-/linksverzweigte Attribute Abgrenzung Relativsatz vs. mit literarischen Texten
unterscheiden Konsekutivsatz (das-dass)
Differenzierung von Adjektiv-, Anwendung auch auf die Analyse
Präpositional- und von Metaphern; Phänomen der
Genitivattributen (z.B. Konnotation (einfache Beispiele)
Unterstreichungsübungen,
Schreiben)
Relativsatz als Attributsatz
(einschl. Zeichensetzung)
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
E Wiederholung: Begriff des Wiederholung aller Formen Einführung des Begriffs Gradpartikel
Attributs mit Anwendung; (dabei auch Abgrenzung Konnotation und Bildlichkeit
Adjektiv-, Präpositional- und Relativsatz vs. Konsekutivsatz) verstärkt; Anwendung beim Umgang
Genitivattributen unterscheiden, Wiederholung von Funktion und mit literarischen Texten
Relativsatz als Attributsatz Formen
(einschl. Zeichensetzung) Vertiefende Anwendung im
Attribute zu Attributen Zusammenhang mit Bildlichkeit
Abgrenzung Relativsatz vs. (insb. Metapher) und der
Konsekutivsatz (das-dass) Konnotation von Attributen bzw.
Bildbereichen
Steigerung/Abschwächung von
Attributen
Verb
Tempus und Konjugation Konjugation Wiederholung, Anwendung und Wiederholung, Anwendung und
Wiederholung aller bekannten Schwerpunkt Formen der starken Übung aller behandelten Übung aller behandelten
Konjugationsformen (Person, Konjugation Konjugantionsformen Konjugantionsformen
Numerus), starke und schwache
Konjugation
G Schwerpunkt auf den Formen Wiederholung der behandelten
der starken Konjugation Tempora, Schwerpunkt auf den
Einführung der Formen der Formen der Vorzeitigkeit
Vorzeitigkeit: Präsensperfekt, Passiv wiederholen,
Präteritumperfekt (z.B. anhand Schwerpunkt auf Anwendung im
des Erzählens, Zeitenfolge) eigenen Schreiben
M Einführung Präteritumperfekt Wiederholung der behandelten Zeitenfolge im Satz wiederholen Zeitenfolge im Satz wiederholen
(z.B. anhand des Erzählens, Tempora, Schwerpunkt auf den und üben und üben
Zeitenfolge) Formen der Vorzeitigkeit
Funktion des Präsensperfekt als Einführung des Futurperfekts
Markierung von Vorzeitigkeit in Zeitenfolge im Satz (auch im
sachlichen Texten (z.B. eigenen Schreiben)
Inhaltsangabe) Passiv wiederholen, insb. auch
analytische Beschreibung
E Vertiefung des Futurperfekts Wiederholung aller Zeitenfolge im Satz wiederholen Zeitenfolge im Satz wiederholen
Zeitenfolge (auch im eigenen Konjugationsformen und üben und üben
Schreiben) Zeitenfolge im Satz (auch im
eigenen Schreiben)
Passiv an Schreibformen und
Varietäten binden (Stilanalyse)
Reflexion der starken
Konjugation: Verben häufigen
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
G Einführung von gängigen Wiederholung Konjunktiv II mit indirekte Rede analytisch und Konjugationsformen des
Modalverben, Untersuchung deutlicher Abgrenzung gegen produktiv Konjunktiv I wiederholen;
auch durch Satzklammer würde-Form indirekte Rede einschließlich der
Konjunktiv II: Formen der Konjunktivs II in der Ersatzformen analytisch und
Einführung des Konjunktiv II als starken Konjugation produktiv vertiefen und üben
Wunsch- und Möglichkeitsform, Konjugationsformen des Konjunktiv II: Anwendung zur
Schwerpunkt kann auf Formen Konjunktiv I Darstellung von Kontrafaktischem
schwacher Konjugation liegen. indirekte Rede analytisch und
Abgrenzung gegen würde- produktiv
Konjunktiv
Konjunktiv I:
indirekte Rede zunächst nur
analytisch
M Wiederholung: Modalverben (hier Wiederholung Konjunktiv II mit Anwendung zur Darstellung von Konjugationsformen des
auch „mögen“ nennen) deutlicher Abgrenzung gegen Kontrafaktischem Konjunktiv I wiederholen;
Konjunktiv II: würde-Form und Akzent auf den indirekte Rede einschließlich der
Einführung des Konjunktiv II als Formen starker Konjugation Ersatzformen analytisch und
Wunsch- und Möglichkeitsform; Konjugationsformen des produktiv vertiefen und üben
Abgrenzung gegen würde- Konjunktiv I wiederholen Konjunktiv II: Anwendung zur
Konjunktiv und gegen das indirekte Rede analytisch und Darstellung von Kontrafaktischem
Präteritum produktiv anwenden
würde-Konjunktiv als mündliche Konjunktiv II-Formen als
Ersatzform, im Schriftlichen Ersatzform bei Formidentität
problematisieren
Konjunktiv I:
Konjugationsformen des
Konjunktiv I
indirekte Rede analytisch und
produktiv
E ‒ Wiederholung: Modalverben Wiederholung und Übung der Anwendung zur Darstellung von ‒ Konjugationsformen des
Konjunktiv II: indirekten Rede Kontrafaktischem Konjunktiv I wiederholen;
Einführung des Konjunktiv II als ergänzende Formen der indirekte Rede einschließlich der
Wunsch- und Möglichkeitsform, Kennzeichnung fremder Rede Ersatzformen analytisch und
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
dabei auch Formen starker (verba dicendi, Konzessivsatz), produktiv vertiefen und üben
Konjugation diese aber immer mit Konjunktiv I Konjunktiv II: Anwendung zur
Abgrenzung gegen würde- verbinden Darstellung von Kontrafaktischem
Konjunktiv und gegen das Ersatzformen der indirekten
Präteritum Rede; Wiederholung des
würde-Konjunktiv als mündliche Konjunktiv II
Ersatzform, im Schriftlichen würde-Form als lediglich
problematisieren und vermeiden mündliche Form, im Schriftlichen
Konjunktiv I: vermeiden
Konjugationsformen des
Konjunktiv I
‒ indirekte Rede analytisch und
produktiv
‒ Ersatzformen der indirekten
Rede
Passiv
Wiederholung: Bestimmung von
Satzgliedern
G Passiv einführen (zunächst Morphologie des Passivs alternative Formen täterabgewandter alternative Formen täterabgewandter
analytisch, dann in einfache beschreiben und einüben Perspektive (z.B. „lassen“, Perspektive vertiefen; Passiv auch
Formulierungsübungen) „bekommen“; „man“) für Stilanalysen verwenden,
Kontext: Beschreibung von Varietätenuntersuchung
Vorgängen
M zusätzlich: Stellungswechsel des Morphologie des Passivs Weitere alternative Formen alternative Formen täterabgewandter
Objekts nachvollziehen, dazu wiederholen täterabgewandter Perspektive Perspektive vertiefen; Passiv auch
auch das Feldermodell nutzen alternative Formen (z.B. auch Infinitivkonstruktion: für Stilanalysen verwenden,
z.B. durch täterabgewandter Perspektive „… ist zu beachten.“) Varietätenuntersuchung
Umformulierungsübungen, (z.B. „lassen“, „bekommen“; Passiv für Stilanalysen
Schreiben von „man“) verwenden,
Vorgangsbeschreibungen Varietätenuntersuchung
E Passiv wiederholen und vertiefen alternative Formen einer Komplexere alternative Formen alternative Formen täterabgewandter
(z.B. Umformulierungsübungen, täterabgewandten Perspektive (z.B. einer täterabgewandten Perspektive vertiefen; Passiv auch
Vorgangsbeschreibungen) „lassen“, „bekommen“; „man“; Perspektive (z.B. auch es als für Stilanalysen verwenden,
Differenzierung von Vorgangs- Infinitivkonstruktion: „… ist zu Subjekt, Unbelebtes als Agens, Varietätenuntersuchung
und Zustandspassiv beachten.“) Reflexivkonstruktion
(„Missstände zeigen sich.“))
Passiv für Stilanalysen
verwenden,
Varietätenuntersuchung
Kohärenzmittel untersuchen
‒ Untersuchung kleiner Wörter, die Untersuchung kleiner Wörter, die Untersuchung kleiner Wörter, die
Kohärenz herstellen Kohärenz herstellen Kohärenz herstellen
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
Fokus auf funktionaler Analyse Fokus auf funktionaler Analyse Fokus auf funktionaler Analyse
G ‒ wiederholend Präpositionen; wiederholend: Pronomen Stil: Wiederholungen vermeiden, integrierte Wiederholung,
Untersuchung semantischer (Personal-, Demonstrativ-, auch durch andere sprachliche Anwendung und Übung des
Unterschiede von Präpositionen, Possessivpronomen) Mittel erarbeiteten
Vergleich und Abgrenzung fakultativ: Präpositionen und Bestimmung der Wortart nur im Beschreibungsrepertoires
deren Rektion (Kasuskohärenz Falle der Pronomen und
der Nominalgruppe) Adverbien
fakultativ: Präpositionen und
deren Rektion (Kasuskohärenz
der Nominalgruppe)
M ‒ wiederholend: syntaktische Untersuchung verschiedener Mittel Ellipsenphänomene integrierte Wiederholung,
Gleich- und Unterordnung der Kohärenzbildung anhand Ellipsenphänomene im Satzbau Anwendung und Übung des
(Konjunktion und Subjunktion) verschiedener Textsorten; induktive (z.B. Satzklammeranalysen); erarbeiteten
Anlage als Kohärenzwerkstatt dabei auch Reflexion der Beschreibungsrepertoires
‒ wiederholend Präpositionen: ‒ Indefinitpronomen als Form
(Weglassproben, zugrundeliegenden Stilnorm
Rektion der Präposition (insb. unbestimmter Verweisung
Kohärenzherstellung); mit (Wiederholungsvermeidung)
auch Präpositionen mit ‒ explizite Beschreibung von
verschiedenen Schreibaufgaben und Adverbien
Genitiv) der Überarbeitung eigener Texte Ellipsenphänomenen im
Untersuchung semantischer Adverbien zunächst als Wortart
verbinden Feldermodell bei komplexeren
Unterschiede von wiederholen
wiederholend: syntaktische Fällen der Gleichordnung (Norm
Präpositionen, Vergleich und zeitliche und räumliche Verweise der Vermeidung von
Gleich- und Unterordnung, (Pro-Adverbien)
Abgrenzung Präpositionen und deren Rektion Wiederholungen als Ausdruck
Bedeutungsträger in der (Kasuskohärenz der sprachliche Verdichtung, insb. in
Präpositionalphrase Nominalgruppe) der Schriftlichkeit)
(Autosemantika) Phänomen der Verweisung:
Präpositionen als Stifter wiederholend: Pronomen
logischer Verbindungen (Personal-, Demonstrativ-,
herausstellen Possessivpronomen)
Abgrenzung von Verweisung auf
etwas außerhalb des Textes
bzw. innerhalb des Textes
bestimmter Artikel als Markierung
der Bekanntheit aus dem Text
(Textkohärenz; Abgrenzung zum
unbestimmten Artikel bei
Neueinführung) oder aus dem
Vorwissen
E ‒ wiederholend: syntaktische Untersuchung „kleiner“ Wörter, die Wiederholung von integrierte Wiederholung,
Gleich- und Unterordnung Kohärenz herstellen Subjunktionen, Konjunktionen, Anwendung und Übung des
(Konjunktion und Subjunktion) Fokus auf funktionaler Analyse Präpositionen, Proadverbien erarbeiteten
Untersuchung verschiedener Mittel Indefinitpronomen als Form Beschreibungsrepertoires
‒ wiederholend Präpositionen: Unterarten des Adverbs
der Kohärenzbildung anhand unbestimmter Verweisung;
Untersuchung von Valenz Verknüpfung im Text durch
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Beispielcurriculum für das Fach Deutsch · Klasse 10 · Sekundarstufe I
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