Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Homo Faber - Prezentacija
Homo Faber - Prezentacija
Schlussfolgerung
Literaturepoche der Moderne
Die Hauptfiguren haben oft einen veralteten Sicht auf Probleme und
scheitern an ihrer eigenen eingeschränkten Weltsicht
Literaturepoche Moderne
●
Erscheinungsjahr • 1957
Aufbau – 2 • 1 Station
Stationen • 2 Station
Buchvorstellung
Erzählperspektive: ICH Form - alles, was in dem Roman erzählt wird, ist aus
der Sicht der Hauptfigur berichtet
Anglizismen
Hanna Piper (Landsberg) Joachim Hencke
Jugendfreund
Geliebte
Tochter und Mutter
Bekanntschaft
Geliebte
im Flugzeug
Walter ist auf der Dienstreise nach Venezuela und trifft im Flugzeug den
Bruder seines alten Freundes Joachim
Motorschaden am Flugzeug und Notlandung in der Wüste für 4 Tage
Faber erfährt, dass Joachim Hanna geheiratet hat, seine Jugendliebe, und
sie haben eine Tochter
Faber ändert seine Dienstreise und fährt mit Herbert nach Guatemala, um
Joachim auf seiner Tabakplantage zu besuchen
Joachim hat sich erhängt, Herbert bleibt auf der Tabakplantage
Auf der Reise denkt Faber immer wieder an Hanna
Inhalt
1. Station:
Faber kehrt nach New York zurück und trennt sich von seiner Ivy
Er bucht eine Schiffsreise nach Europa und auf dem Schiff trifft er ein junges
Mädchen namens Elisabeth
Sie verbringen viel Zeit miteinander auf dem Schiff
Sie treffen sich in Paris wieder und dann reisen sie gemeinsam durch
Frankreich und Italien
Faber erfährt, dass Sabeth Tochter von Hanna ist
Sabeth wurde von einer Schlange gebissen und Faber brachte sie nach Athen
ins Krankenhaus
Im Krankenhaus trifft Faber Hanna
Sabeth stirbt an Schädelfraktur
Inhalt
2. Station:
Ärzte holen Faber zur Operation, es bleibt offen, ob er überlebt oder stirbt
Analyse
Homo Faber bezeichnet den technischen Menschen, für den Tatsachen mehr
zählen als Emotionen.
Walter Faber glaubt nicht ans Schicksal oder an Gefühle, er ist ein Rationalist.
Er plant sein Leben bis ins Detail und er fühlt sich nur dann wohl, wenn ihm alles
untergeordnet ist. Erst im Laufe des Romans findet Walter Faber heraus, dass
dieses Ideal unmöglich zu erreichen ist.
Analyse
Walter Faber glaubt, dass seine eigenen Entscheidungen Einfluss darauf haben,
was mit ihm passiert und dass er sein Leben im Griff hat.
Walter Faber ist Techniker. Seine Welt besteht aus Fakten und Dingen, die er
berechnen kann. Für Faber ist die Technik nicht ein Beruf, sondern eine Art, die
Welt zu sehen, zu begreifen.
Als Techniker ist er gewohnt, Dinge unter Kontrolle zu haben oder zu bringen,
und aus diesem Grund hasst er alles, was er nicht kontrollieren kann.
Analyse
" Ich bin Techniker und gewohnt, die Dinge zu sehen, wie sie sind."
"Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt
mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen."
„Der Mensch als Beherrscher der Natur, und wer dagegen redet,
der soll auch keine Brücke benutzen, die nicht die Natur gebaut hat.
Dann müsste man schon konsequent sein und jeden Eingriff ablehnen, das heißt:
sterben an jeder Blinddarmentzündung.
Weil Schicksal! Dann auch keine Glühbirne, keinen Motor,
keine Atomenergie, keine Rechenmaschine, keine Narkose – dann los in den Dschungel!“
Analyse
„Ich sehe alles, wovon sie reden, sehr genau; ich bin ja nicht blind. Ich sehe den
Mond über der Wüste von Tamaulipas – klarer als je, mag sein, aber eine
errechenbare Masse, die um unseren Planeten kreist, eine Sache der Gravitation,
interessant, aber wieso ein Erlebnis?“
„Manchmal ging er mir auf die Nerven wie alle Künstler, die sich für
höhere oder tiefere Wesen halten, bloß weil sie nicht wissen, was
Elektrizität ist.“
Analyse
Er mag Kontakt mit anderen Menschen nicht und kann lange mit denen nicht
aushalten. Umgang mit seinen Mitmenschen fällt Faber überhaupt sehr schwer.
Seine Kontakte sind meist nur oberflächlicher Natur. Er hat kein Interesse daran,
die Menschen genauer kennenzulernen.
" In der Toilette überlegte ich mir, ob ich mich nicht anderswohin setzen könnte, ich
hatte einfach kein Bedürfnis, diesen Herrn näher kennenzulernen..."
„Ich schätzte das Schach, weil man stundenlang nicht zu reden braucht. Man
braucht nicht einmal zu hören, wenn der andere redet. Man blickt auf das Brett,
und es ist keineswegs unhöflich, wenn man kein Bedürfnis nach persönlicher
Bekanntschaft zeigt..."
Analyse
Die Frauen empfindet er als zu emotional und irrational. Er sieht alles Weibliche
als negativ an und bezeichnet die Frauen als hysterisch, ängstlich und mystisch.
Walter Faber verschließt sich vor Gefühlen und Emotionen, denn für ihn würde
das bedeuten Schwäche zu zeigen.
„Wenn ich Ivy umarme und dabei denke: Ich sollte meine Filme entwickeln lassen,
Williams anrufen!“
„Ivy heißt für mich Efeu und so heißen für mich eigentlich alle Frauen“
Obwohl Faber viele Frauen in seinem Leben kennen gelernt hat, bleibt Hanna für
ihn die Einzige, die er wirklich liebte.
Zu Beginn des Romans glaubt Faber nur in Technik, Logik, Mathematik und
Statistik. Er interessiert sich nicht für Kunst und besucht keine Museen. Im Laufe
des Romans ändert sich seine Vorstellung von dem Leben und er erfährt, dass für
das Leben Technik, Arbeit und Vernunft nicht genug sind.
Max Frisch möchte mit diesem Roman, dass wir verstehen, dass das Leben
kompliziert ist. Er zeigt, dass sich nicht alles rational lösen lässt und dass wir
andere Menschen brauchen um glücklich zu sein. Dieser Roman lehrt uns, das
Leben zu schätzen, unsere Fehler zu akzeptieren und aus der Vergangenheit zu
lernen.
Quiz
Wie heißt der Schriftsteller von „Homo Faber“?
a) Max Frisch
b) Walter Faber
c) Joachim Hencke