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Außerdem muss die Marktform des Polypols vorliegen. Das heißt, dass einzelne Anbieter
und/oder Nachfrager keinen entscheidenden Einfluss auf das Geschehen am Markt und die
Preisbildung ausüben können.
Typischer Angebotsverlauf
Ein Unternehmen strebt einen möglichst hohen Preis für ein angebotenes Produkt an, somit
weist die Angebotsfunktion eine positive Steigung auf:
p
Typischer Nachfrageverlauf
Konsumenten sind in der Regel nicht bereit, übermäßig hohe Preise für Produkte zu zahlen.
Deshalb ist die Nachfrage bei niedrigem Preis höher als bei einem hohen Preis. Daraus
resultiert eine negative Steigung der Nachfragefunktion:
Preis-Mengen-Diagramm
Das Zusammenfügen beider Graphen führt zu dem Preis-Mengen-Diagramm (von Alfred
Marshall [1842 – 1924]):
x
x
Bei x befindet sich die Gleichgewichtsmenge und bei p der Gleichgewichtspreis. Wird ein
Produkt zum Preis p angeboten, so werden alle Produkte zu dem Preis vom Nachfrager
aufgekauft. Es herrscht also ein Gleichgewicht zwischen Käufer und Verkäufer.
Untypischer Nachfrageverlauf
Giffen-Effekt:
Steigt der Preis für ein Gut (z.B. Brot) aus irgendeinem Grund, so kann mit dem vorhandenen
Geld weniger von diesem Produkt angeschafft werden. Ärmere Bevölkerungen würden
daraufhin den Konsum von anderen Lebensmitteln wie beispielsweise Fleisch reduzieren. Das
Resultat ist ein noch höherer Brotkonsum, da mehr Brot in Höhe des eingesparten
Fleischkonsums verzerrt wird. Die Nachfragekurve sieht dabei wie folgt aus:
Ein Gesamtindikator im großen Stil ist der Ifo-Geschäftsklimaindex, bei dem ca. 7000
Unternehmen über ihre aktuelle Geschäftlage und ihre geschäftlichen Erwartungen befragt
werden.
Prognosehorizont: 6 bis 12 Monate.
• Ökonometrische Prognose
Mit statistischen und mathematischen Verfahren werden in der Vergangenheit bestehende
Zusammenhänge auf die Zukunft übertragen. Das Verfahren wird in Deutschland
beispielsweise von der Bundesbank benutzt.
Prognosehorizont: zirka 1 bis 2 Jahre.
Siehe dazu: "Ceteris paribus" - Bedeutet so viel wie: „Unter der Annahme, dass alle
außer den (vorher) genannten Rahmenbedingungen (Prämissen) gleich bleiben.“
(Kurzformel: "Unter sonst gleichen Bedingungen")
5. Selbstverwirklichung
Individualität, Talententfaltung,
Altruismus, Güte, Kunst, Philosophie
und Glaube (Welterklärung und
Leitlinien Ethik).
4. Soziale Anerkennung
Status, Wohlstand, Geld, Macht, Karriere,
Sportliche Siege, Auszeichnungen,
Statussymbole und Rangerfolge.
3. Soziale Beziehungen
Freundeskreis, Partnerschaft, Liebe, Nächstenliebe,
Kommunikation und Fürsorge.
2. Sicherheit ( + Grundbedürfnisse)
Wohnung, fester Arbeitsplatz, Gesetze, Versicherungen, Gesundheit,
Ordnung, Religion (Ritual und Handlungshilfen (Moral) und
Lebensplanung (vor allem Planung der Befriedigung körperlicher
Grundbedürfnisse und auch Geburtenkontrolle).
1. Körperliche Grundbedürfnisse
Atmung, Wärme, Trinken, Essen, Schlaf und Sexualität.
Beispiel
Wenn z. B. ein Unternehmen seine Ressourcen nicht so steuert, dass der maximale Gewinn
daraus resultiert, so sind die Opportunitätskosten diejenigen Erlöse, die dem
Unternehmen dadurch entgehen, dass es sich nicht für die ergebnisoptimale Lösung
entschieden hat. Man betrachte beispielsweise ein Unternehmen, das ein Bürogebäude besitzt,
das nicht genutzt wird: Durch eine Vermietung dieses Gebäudes hätte das Unternehmen
Erträge erzielen können. Diese entgangenen Einnahmen werden als Opportunitätskosten
bezeichnet.
6. Wie lauten die Ziele des so genannten Magischen Vierecks und mit welchen
Indikatoren wird die jeweilige Zielerreichung gemessen?
• Angemessenes Wirtschaftwachstum
o Messung mit Hilfe des BIP (Bruttoinlandsprodukt)
• Hohe Beschäftigungsrate
o Messung mit Hilfe der Arbeitslosenquote
• Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
o Messung bla
Beispiel
Wenn z. B. ein Unternehmen seine Ressourcen nicht so steuert, dass der maximale Gewinn
daraus resultiert, so sind die Opportunitätskosten diejenigen Erlöse, die dem
Unternehmen dadurch entgehen, dass es sich nicht für die ergebnisoptimale Lösung
entschieden hat. Man betrachte beispielsweise ein Unternehmen, das ein Bürogebäude besitzt,
das nicht genutzt wird: Durch eine Vermietung dieses Gebäudes hätte das Unternehmen
Erträge erzielen können. Diese entgangenen Einnahmen werden als Opportunitätskosten
bezeichnet.
7. Die Inflationsrate für die Entwicklung nach dem VPI wird mit der Formel nach
Laspeyres berechnet. Wie lautet diese Formel?
p1 = Preis im Berichtsjahr
∑ p1 * q0
q0 = Menge im Basisjahr
Inflationsrate = ∑ p0 * q0
p0 = Preis im Basisjahr
Wikipedia: Substitutionseffekt
Der Substitutionseffekt bezeichnet einen Effekt in der Mikroökonomie. Wenn bei einem
Güterbündel, das aus zwei Gütern besteht, ein Produkt billiger wird und der Käufer dieses
Produkt nun überproportional häufiger kauft, er also das (nun relativ teurere) Produkt, durch
das billiger gewordene substituiert, spricht man von Substitutionseffekt.
Beispiel
Jemand ernährt sich nur von Pizza und Pommes. Auf einmal sinkt der Preis für Pizza. Mit
jeder Portion Pommes auf die er verzichtet, kann er sich nun mehr Pizzen leisten. Wenn er
jetzt denkt, dass er nun weniger Pommes und mehr Pizza kaufen sollte, da die Pommes nun
relativ gesehen teurer geworden sind, dann liegt der Substitutionseffekt vor.
9. Aus welchen Komponenten setzt sich die amtliche Berechnung der Arbeitslosenquote
zusammen und wo liegen dabei die Probleme?
Die amtliche Berechnung der arbeitslosen Quote setzt sich im Zähler aus der aktuelle
registrierten Zahl der arbeitslosen (AL) und im Nenner aus der Zahl der registrierten
Arbeitslosen zu einem festen Zeitpunkt (ALt) plus die Anzahl der Erwerbstätigen
insgesamt (ETinsg.), zusammen.
Probleme können auftreten, weil sämtliche Angaben im Nenner (ALt) und (ETinsg.) nur
einmal im Jahr verändert werden. Im Durchschnitt sind die Daten der Bezugsbasis rund 2
Jahre alt.
Außerdem werden nur beim Arbeitsamt als registrierte Arbeitslose als AL erkannt, Leute, die
eine Arbeit suchen (z.B. Hausfrauen, die sich nicht arbeitslos melden).
10. Zeigen Sie die wesentlichen Bestandteile zur Erfassung der Arbeitslosenquote
zusammen und wo liegen dabei die Probleme?
Ein markanter Unterschied zur deutschen Berechnungsweise liegt bei der ILO- Methode in
der Definition der Erwerbstätigkeit. Während in der deutschen Arbeitslosenstatistik auch
Personen erfasst werden können, die einer Arbeit mit weniger als 15 Stunden pro Woche
nachgehen, fallen bei der ILO-Methode die Erwerbstätigen heraus, die mindestens eine
Wochenstunde Arbeiten. Das heißt im Endeffekt, dass nach der deutschen Rechnung /
Definition „mehr“ Menschen Arbeitslos sind, weil die Anforderungen an Erwerbstätige höher
sind als nach der ILO-Definition. (Aus Weebers Büchlein für nur 26 Euro)
Alle Lösungen sind ohne Gewähr und nur nach bestem Wissen und Gewissen ausgefüllt,
quasi. – Robert Kitzmann 5. März ´07