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Pfingstrosen …

Musikalisch vertont :
H. Zimmer - True Romance Soundtrack
Die Pfingstrose – die Rose ohne Dornen
Wer in Deutschland von der
„Königin der Blumen“ spricht,
meint die Rose.

In China hingegen
ist es die Päonie,
zu deutsch Pfingstrose,
die als Königin aller Blumen
gilt.
Sie gibt es dort bereits seit
mehr als 4000 Jahren …

Päonien symbolisieren
in China Reichtum,
Wohlstand und Glück.

Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts kam die


chinesische Pfingstrose „Paeonia lactiflora“ nach Europa.
Mit 3,6 Millionen besitzt die Pfingstrose
die höchste bekannte Pollenzahl je Blüte.
Schon Theophrast, Plinius
und Dioskurides vertrauten
auf die medizinische
Wirkung der Pfingstrose.

Wie viele andere


Heilkräuter wurden
Päonien im Mittelalter
in den Klostergärten
kultiviert.

Von hier aus gelangten


sie auch in die Bauerngärten.
Heute werden das Rhizom, die Samen und vor allem die Blütenblätter der
Pfingstrose gegen Gicht eingesetzt, daher auch die Bezeichnung Gichtrose.

Theophrast hat übrigens empfohlen, die heilkräftigen Früchte der weißen


Pfingstrose bei Nacht zu sammeln. Bei Tage könnte man vom Specht gesehen
werden und das Augenlicht verlieren.
Reineke Fuchs

In zwölf Gesängen
Aus dem ersten Gesang:

Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen;


es grünten und blühten jede Wiese sprosste von Blumen in
Feld und Wald; duftenden Gründen,
auf Hügeln und Höhn, festlich heiter glänzte der Himmel
in Büschen und Hecken und farbig die Erde.
übten ein fröhliches Lied
die neu ermunterten Vögel; Johann Wolfgang von Goethe
Paeonia officinalis, die Bauernpfingstrose, stammt aus
Europa und ist seit der Antike bekannt. Im Frühmittelalter
waren es die Benediktiner, die diese Päonie in die
Klostergärten brachten.
Die ersten Strauchpäonien
(Paeonia suffruticosa)
aus China
erreichten 1787 die
Königlich-Botanischen
Gärten
von Kew in London.
Doch erst durch die
Pariser
Weltausstellung
im Jahr 1889
wurden die
Strauchpäonien
in Europa bekannt.
Erstellt und präsentiert zu Pfingsten 2007

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