Universitt Rostock Institut fr Politik- und Verwaltungswissenschaften PS: Klassiker des politischen Denkens I. Dozentin: Dr.

Conchita Hbner-Oberndrfer Referentin: XXXXXXXXXX Datum: 20.01.2009 Wintersemester 08/09

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Die Rolle der volont gnrale in der Staatstheorie Rousseaus 1. Der Zweck der volont gnrale - Unveruerlichkeit der natrlichen Freiheit des Menschen Lsung: Menschen unterstellen sich dem Gemeinwillen als oberste Leitung 2. Die Herausbildung der volont generale Volont gnrale = Gemeinwille Freie Diskussion aufgeklrter Brger Volont de tous = Summe d. Einzelwillen Volont particulire = individuelle Sonderinteressen

3. Voraussetzungen fr die Herausbildung der volont gnrale angemessene Gre des Landes -> Mglichkeit der Selbstverwaltung Weitgehende Gleichheit der gesellschaftlichen Stellung und der Vermgen Relative Jugend Einsetzung eines Lgislateurs (Gesetzgeber) als Stifter des Gesellschaftsvertrages Stabilisierung des Staates durch Staatsbrgererziehung und Zivilreligion

4. Kritik an Rousseaus Staatstheorie Spannung zwischen individueller Freiheit und kollektivem Gemeinwillen Totalitarismusvorwurf: bedingungslose Unterordnung d. Individuums unter das Kollektiv These: Der Gemeinwille kann keine von vornherein feststellbare, allgemein verbindliche Richtschnur von Politik sein, sondern er ist vielmehr eine regulative Idee, ein Ergebnis des pluralistischen Willensbildungsprozesses.

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Literatur
- Brandt, Reinhard; Herb, Karlfriedrich (Hrsg.): Jean-Jaques Rousseau, Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts. Berlin 2000. (Klassiker Auslegen 20). - Forschner, Maximilian: Rousseau. Mnchen 1977. - Maier, Hans; Denzer, Horst (Hrsg): Klassiker des politischen Denkens 2: Von Locke bis Max Weber. Mnchen 2001 - Oberndrfer, Dieter; Rosenzweig, Beate (Hrsg.): Klassische Staatsphilosophie: Texte und Einfhrungen von Platon bis Rousseau. Mnchen 2000. - Rousseau, Jean-Jaques: Politische Schriften 1. Paderborn 1977. - Schmidt, Manfred G.: Demokratietheorien: Eine Einfhrung. Opladen 2000.