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Definition Management
alle Aufgaben der Leitung eines Unternehmens – Einzelschritte: Zieldefinition | Erstellung von Plänen
für Zielerreichung | Grundsatzentscheidung | Erteilung von Anweisungen zur Umsetzung der Pläne |
Kontrolle der Realisierung Kreislauf
Datenmanagement
umfasst sämtliche Managementaufgaben des IM (Planen, Führen, Kontrollieren) hinsichtlich von
Daten und deren Speicherform. Datensicherheit/-schutz sind dabei ebenfalls zu berücksichtigen.
Probleme: unkontrolliert wachsende Datenbestände & Schaffung einer Datenbasis für effiziente
Nutzung
folgende Anforderungen: richtigen Daten | zur richtigen Zeit | am richtigen Ort (zur Verfügung
stellen und damit verbunden die richtigen Daten | möglichst wirtschaftlich und | möglichst sicher |
erfassen, speichern und verwalten
Zentrale Aufgabenstellungen des DM sind die Definition einer DM-Strategie Festlegung welche
Daten für welche Systeme und Aufgaben zur Verfügung zu stellen sind, die Festlegung der
organisatorischen Verantwortung für Pflege und Erfassung der Daten sowie der Bereitstellung der
Daten in exakt definierter und untereinander abgestimmter Form.
Datenarchitektur
Entwurf von Informationssystemen
Funktions-ablauforientierte Vorgehensweise Datenorientierte Vorgehensweise
Am Beginn werden die realisierenden Betrachtung der Daten als zentrale Anforderung
Funktionen betrachtet am Anfang des Entwurfs – Analyse der Daten
Benötigten Daten/Datenstrukturen erst im 2. (unabhängig von den Funktionen betrachtet) –
Schritt ermittelt und Funktionen zugeordnet Analyse hat globales unternehmensweites
--> führt jedoch zu einer nicht eindeutigen Datenmodell zum Ziel schafft gemeinsame
Zerlegung von Systemen und zu Redundanz von Datenbasis, vermeidet Redundanzen und
Daten unterschiedlicher Funktionen ermöglicht größere Stabilität der entstehenden
Systeme
Unternehmensweites Datenmodell
Modellierung erfolgt mittels formaler Beschreibungsverfahren – mittels Entity-Relationship-Modell
(ERM – relationaler Datenmodelle) oder Unified Modelling Language (UML – objektorientierte
Modellierung)
Diskussionspunkte: Grad der Normalisierung bzw. Abstraktion | wie unscharfe bzw. aggregierte
Daten zu modellieren sind oder wie Zeit abgebildet werden soll
Unternehmensmodell = Unternehmensdatemodell + Unternehmensfunktionsmodell
Datenanalyse
Verarbeitung und Auswertung der Daten große Herausforderung
Datenqualität
Datenrichtigkeit gespeicherten und angebotenen Daten sollen richtig sein
Datenvollständigkeit wahre Welt soll möglichst vollständig abgebildet werden, keine Datenlücken,
keine unnötigen Daten
Datenaktualität Daten so rasch wie möglich an wahre Welt anpassen
Aufgabenadäquanz inwieweit die vom System abgebildeten und verarbeiteten Daten den
Anforderungen der Aufgaben entsprechen
Datenkonsistenz keine Widersprüche aus impliziten und expliziten Mehrfachspeicherungen
Datenqualität ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen Anforderungen der Umwelt (das
Unternehmen) an das System (technischen/nicht-technischen Elemente) und Erfüllung der
Anforderungen durch das System vor Einführung eines Datensystems Parameter definieren
Strategisches Datenmanagement
- Entwicklung eines Unternehmungsdatenmodells ausgehend von der globalen Datenarchitektur
Datenmodell von gewählten Datenbank/Datenbankart unabhängig
- auswahl einer passenden Datenbanktechnologie und Planung einer Datenbankarchitektur
- Auswahl eines geeigneten Datenbankmanagementsystems (oft durch Datenbanktechnologie
vorgegeben)
- Entwurf einer Metadatenbank (Datenkatalog) – ein Verzeichnis aller Datenbanken, Dateien,
Datensätze und Datenelemente
- Datenschutz/Datensicherheit
Operatives Datenmanagement
- Betrieb der ausgewählten Datenbanksysteme – Überwachung/Nachkonfigurierung laufender DB-
Systeme
- Konsistenzprüfungen – inhaltlich als auch technisch festgestellt (Stichproben)
- Zutrittsberechtigungen
- Datensicherungen
- Datenbankrecherchen
- Sicherheitsverwaltung