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MAGNUSFE 2010 - Islam

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Auf dem „Operationstisch Gottes”

Ich war früher Muslimin. Bevor ich zum Glauben an Jesus kam,
war mein Leben voll von Angst und Durcheinander. Ich war
jemand, der Kaffeesatz las oder für mich lesen ließ und der an
Zauberei glaubte. Ich ließ mich bestimmen von Gefühlen, die
mich innerlich zerfraßen.

Gott war für mich furchterregend. So war ich gelehrt worden.


Viele Muslime verrichten ihre religiösen Pflichten, weil sie sich
fürchten. Aber gleichzeitig dachte ich oft: „Gott hat uns
geschaffen, und die ganze Welt hat er für uns Menschen
geschaffen. Warum fürchte ich mich dann eigentlich vor ihm?”
Mein Kopf war voll mit solchen Fragen. Gleichzeitig befand ich
mich in einer Lebenskrise und dachte an Selbstmord.

Eines Tages erzählten mir meine ältere Schwester und ihr Mann
von Jesus Christus und davon, wie Gott voll von Liebe sei. Als
ich spöttisch darüber lachte, sah mich meine Schwester voll
Liebe an und sagte: „Ich kann mich glücklich schätzen, weil Du
mich verspottest und über mich lachst!” - Das traf mich tief.
Tagelang dachte ich darüber nach: „Ist wirklich Gott so voll
Liebe und so sanft, wie sie sagen?” Meine Schwester brachte
mir ein Neues Testament und später ein Video über das Leben
Jesu. In einer Nacht habe ich dieses Video zweimal angesehen.
Ich wurde sehr berührt und sprach schließlich unter Weinen und
Schluchzen das Übergabegebet nach.

Damals wurden die Konflikte mit meinem Mann immer


schlimmer. Als er mich schlug und mit dem Messer bedrohte,
musste ich mit meinen Kindern ausziehen. Meine Schwester
nahm mich dann zu christlichen Versammlungen mit. Dort
übergab ich noch einmal bewusst mein Leben Jesus.

Meine Tochter war krank. Nach Aussagen der Ärzte war eine
Operation nötig. Zwei gläubige Geschwister legten meiner
Tochter jedoch die Hände auf und beteten im Namen Jesu für
sie. Danach ging es ihr langsam besser. Mittlerweile ist sie ganz
gesund. Ich erlebte noch viele andere Wunder. Aber zu diesem
so gesegneten Zeitpunkt meines Glaubenslebens nahm ich
Satan nicht ernst genug. Wenn es eine kleine Schwäche in
unserem Leben gibt, müssen wir sie ernstnehmen.

Ich lebte seit eineinhalb Jahren von meinem Mann getrennt.


Trotz Warnungen meiner gläubigen Geschwister zog ich wieder
mit ihm zusammen, als er das wünschte. Wie blind machte ich
diesen Schritt! Bald merkte ich, dass mein Mann mich wieder
betrog und mich überhaupt nicht ernst nahm. Ich merkte, dass
dieses Zusammenleben nicht nach Gottes Willen war. Gott hatte
mich verändert, aber mein Mann war noch der gleiche, und
meine Kraft reichte nicht aus, ihn zu verändern. Ich hatte Jesus
nicht verleugnet, als ich zu meinem Mann zurückging. Aber ich
geriet von Tag zu Tag mehr in die Sünde. Als ich schwanger
wurde, drohte mein Mann, mich zu verlassen, wenn ich das Kind
nicht abtreiben ließe. So wurde ich auch noch zur Mörderin. Eine
Woche später setzte mein Mann mich trotzdem vor die Tür.

Ich habe Buße getan und neu mein Leben Jesus gegeben. Ich
erlebte, wie Jesus mich trotz meiner Schuld wieder annahm und
auch, dass mir meine Glaubensgeschwister vergaben. Jetzt bitte
ich Gott immer wieder im Gebet, dass er mich im Glauben
wachsen lässt. Ich weiß: Wenn wir alle unser Schwächen auf
seinen „Operationstisch” hinlegen, dann wird er sie behandeln.
Wenn wir nicht alles für den Herrn öffnen, dann entsteht eine
Gelegenheit für den Satan. Weil ich nicht alle meine Schwächen
vor dem Herrn ausgebreitet hatte, bin ich in diese Sünden
gefallen. Aber jetzt bekenne ich alle erkannten Sünden vor dem
Herrn und bitte, dass er die schwachen Stellen in mir heilt.

Hatice Y.
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Jesus heilt

Berlin ist eine Stadt, in der es leider auch viele psychisch


Kranke gibt. Das spiegelt sich auch in der Zusammensetzung
unserer kleinen türkischen Gruppe wider. Kann Jesus auch
Menschen in solchen aussichtslosen Situationen helfen?

Ein Mann wurde von bestimmten seelischen Problemen geplagt.


Er ging in die Moschee zum Hodscha. Der gab ihm ein "Muska"
(Kapsel, in die ein Zettel mit einem Koranvers eingelegt worden
war). Das sollte er nun zu seinem Schutz tragen. Daraufhin
wurde es noch schlimmer. Nun meinte er wirklich, es mit bösen
Geistern zu tun zu haben.
Der Besitzer des Teehauses, zu dem er immer ging, riet ihm, es
doch mal bei der Kirche zu versuchen: "Wenn es nichts hilft,
schaden kann es auch nicht."

Ein katholisches Krankenhaus, mit dem er als erstes in Kontakt


kam, behielt ihn nicht lange bei sich. Es wurde ihm aber
empfohlen, Hilfe bei der Südstern-Kirche zu suchen. Die mehr
charismatisch geprägte Gemeinde betete mit ihm, und er
besuchte daraufhin regelmäßig ihren Gottesdienst. Er merkte,
dass ihm das gut tat.
Irgendwann kam er in unseren türkischen Kreis. Ich kann mich
noch gut erinnern, dass er nur apathisch dasaß und wohl auch
während der Predigten sehr mit dem Schlaf zu kämpfen hatte.

Sein Arzt hatte ihm Schizophrenie bescheinigt. Ein christlicher


Arzt hatte das bestätigt und gemeint: "Das ist nach
menschlichem Ermessen unheilbar; ein schwerer Fall." Doch er
kam nun regelmäßig in unsere Versammlungen. Eine leichte
Verbesserung wurde sichtbar. Allmählich bekam er eine gute
geistliche Grundlage und beteiligte sich an den Gesprächen
über den Glauben. Er ließ sich taufen und sprach auch mit
Freunden und Bekannten über Jesus. Einer war so weit offen,
dass er mit in unseren Gottesdienst kam.

Bald zählte er zum Kern unserer Gruppe. Er hatte jedoch auch


immer mal Probleme auf den verschiedensten Gebieten. Wir
beteten viel mit ihm und für ihn.
Dann kam das große Ereignis: Seine geschiedene Frau rief an
und fragte, ob sie nicht wieder zusammen leben wollten.
Probehalber besuchte er sie. Dann zog er ganz mit seiner
Familie zusammen, weg von Berlin. Seine Frau hatte sich in
seiner Abwesenheit stärker dem Islam zugewandt. Doch er bleibt
seinem Glauben treu und besucht seine neue Gemeinde. Mag
auch noch nicht alles geklärt sein: es hat sich etwas im Blick auf
Heilung getan. Und das ohne Tabletten!

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Zwiegespräch im Internet

Ausschnitt eines eines Zwiegesprächs unseres Mitarbeiters im


Internet in einem christlichen Chatroom auf Arabisch am
Montag, den 30.03.2009. Daran wird deutlich, wie dringend
notwendig die Internetarbeit ist für die Verbreitung des
Evangeliums in muslimischen Ländern

Bild: Chat

Noora: Hallo, ich möchte mit Dir über meine Geschichte etwas
reden.

Hassan: Ja, ich bin wie Dein Bruder, du kannst reden.

Noora: Ich bin verheiratet, habe ein Kind und mein Mann ist ein
wunderbarer Mann. Aber heute habe ich entschieden, dass ich
an Jesus als Retter und Erlöser glauben will.

Hassan: Gut, mabruk, wunderbar, schön.

Noora: Aber ich habe Angst vor meiner Familie und meinem
Mann.

Hassan: Du brauchst keine Angst zu haben. Weiß jemand, dass


du an Jesus glaubst?

Noora: Nein, nur ich und die Schwester, die bei mir war. Sie hat
mir geholfen, an Jesus zu glauben und hat mit mir gebetet.

Hassan: Wenn es sonst noch niemand weiß, dann sage es auch


niemandem und halte die Sache geheim. Wir beten für dich und
Jesus wird dich bewahren und dich segnen. Und versuche, so
oft du kannst, in unseren „room“ zu kommen.

Noora: Ja, ich komme immer. Aber bitte, lass dies ein Geheimnis
bleiben, sage es nicht weiter, sonst tötet mich meine Familie.

Hassan: Gott mit dir. Gott schütze dich. Wir beten für dich.

Dann war Noora plötzlich „offline“. Es ist anzunehmen, dass es


technische Probleme gegeben hat.

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Ali ist seit 1974 Christ

Ein türkischer Migrant findet durch ein Traktat den Weg zu


Jesus. Er erzählt:

Ich war im Grunde ein suchender junger Mensch. Was ich in


meiner Religion, dem Islam, fand, machte mich nicht zufrieden.
Wenn ich alt werde, würde ich es besser verstehen, dachte ich.
Eine Woche nach meiner Ankunft in Deutschland verteilten
Christen in dem Dorf, in dem ich wohnte, türkische christliche
Traktate, wovon ich auch eines erhielt. Als ich darin las, dass
man eine türkische Bibel bestellen kann, war ich sehr erstaunt,
weil ich nicht wusste, dass es die Bibel in Türkisch gibt. Sofort
bestellte ich mir eine Bibel und begann darin zu lesen. Da
staunte ich noch mehr, weil ich bis jetzt nur Negatives über das
Christentum und die Bibel gehört habe. Aber hier in der Bibel
entdeckte ich etwas ganz Anderes. Der Charakter von Jesus,
Sein Handeln, Sein Leben und Seine Verheißungen sprachen zu
meinem Herzen und bewegten mich sehr.

Bild: Bibel

Das war genau das, was ich suchte. Drei Jahre studierte ich
darin. Doch die Entscheidung, mein Leben dem Herrn Jesus
auszuliefern war schwer, weil ich um die Konsequenzen wusste,
wenn ich als Moslem Christ werde. So erlebte ich monatelang
große innere Kämpfe. Aber 1974 vertraute ich mein Leben Jesus
an.
Was ich nun in Jesus gefunden hatte, davon konnte ich nicht
schweigen. Ich dachte, mein Volk braucht diese gute Botschaft
von Jesus. Die Folge davon war Druck, Verfolgung, es ging so
weit, dass wir in eine andere Stadt fliehen mussten. (Meine Frau
hat mir auch viel Druck gemacht, aber 10 Monate nach meiner
Bekehrung hat sie Jesus angenommen). Trotz alledem rief Gott
mich in den vollzeitigen Dienst, meinen Landsleuten das
Evangelium weiterzugeben, was ich Dank der Gnade Gottes bis
heute (seit 35 Jahren) tun darf.

Natürlich hatte ich auch andere Probleme. Das größte Problem


als Christ war die Einsamkeit. Ich komme aus einer großen
Familie, durch meinen Glauben an Jesus habe ich mit einem
Schlag alles verloren. Die Freunde und auch die Familie. So
suchte ich als junger Christ unter Glaubensgeschwistern
Gemeinschaft und Familie, aber konnte es nicht finden. Durch
die Einsamkeit und andere negative Erlebnisse begannen
Zweifel in mir zu wachsen, ob ich überhaupt auf dem richtigen
Weg war, ob ich mich richtig entschieden hatte. Glaube ich
richtig? Habe ich genug Wissen? Vielleicht habe ich ja meine
alte Religion nicht richtig verstanden. Ich musste alles noch
einmal studieren; das tat ich auch. Dann dachte ich, vielleicht
muss ich mich noch einmal richtig bekehren, viel auf den Knien
beten und habe auch das gemacht. Aber das hat mir nicht
geholfen.
Mein Studium über Psychologie, über Erziehung hat mir auch
nicht geholfen. Ich habe mich immer wieder gefragt, wo ist der
innere Friede und die Freude, die ich hatte, als Jesus mich fand?
Warum habe ich alles verloren? Nach einigen Jahren entdeckte
ich meinen Fehler: ich hatte begonnen den Worten von
Menschen mehr Beachtung zu schenken als dem Wort Gottes.
Nach vielen Jahren ergriff mich Gottes Wort ganz neu. Dieses
Wort hob mich wieder empor und brachte die Freude, den
Frieden und die Ruhe in mein Herz zurück.
Bis heute hat Gottes Wort mich festgehalten und mir Jesus groß
gemacht.
Wenn wir Gottes Wort in unserem Leben an den ersten Platz
stellen, werden wir wachsen im Glauben und an Erkenntnis.
Dann können wir alles aus einer anderen Perspektive
betrachten, wir können auch in Schwierigkeiten für andere
beten. Ich bin fest überzeugt, das Beschäftigen mit Gottes Wort
und das Ausrichten des Lebens danach, hilft uns,
Schwierigkeiten zu überwinden und mit tiefem inneren Frieden
unabhängig von Umständen zu leben.
Weitere Lebensberichte

Andere Lebensberichte von ehemaligen Muslimen finden Sie auf


Deutsch z. B. auf folgender Internetseite: http://www.answering-
islam.de/zeugnisse.html und in Englisch unter:
http://www.answering-islam.org/Testimonies/index.html

Eine türkische DVD ist beim Evangelischen Ausländerdienst e.V.


erhältlich. Sie enthält einen Film mit fünf Lebensberichten
ehemaliger Muslime in türkischer Sprache (Tel.: 0231-48923l; ).
Titel der DVD: „Düşten Öte“ (Mehr als Träume).

Ein türkisches Buch mit 17 Lebensberichten von


Konvertiten können Sie unter dem Titel „Neden
Hıristiyan oldular?“ (Warum sind sie Christen
geworden?) in der Bücherstube des Orientdienst für
6,- € bestellen:
Tel.: 0611-9406138; info (at) orientdienst.de)

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Ein muslimischer Araber wird Christ

Manchmal hilft sogar der Koran, dass jemand von den Fesseln
islamischen Denkens frei wird

Bild: Koran

„Jesus sprach: Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht
aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden
meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte
werden.“ Joh 10,16
Ich war in einem anderen Stall. In meiner Heimat war alles ganz
anders: Durch unsere Medien hatte ich ein negatives Bild vom
christlichen Europa. Wir haben ein Sprichwort: „Alles Schlechte
kommt von Europa.“ Trotzdem kam ich später selbst nach
Europa. In Österreich habe ich eine kleine Gemeinde kennen
gelernt. Ich besuchte die verschiedenen Versammlungen und
konnte die Leute auch zu Hause beobachten.

Dadurch habe ich Schritt für Schritt meine Meinung geändert


über:
+ Die Christen überhaupt
+ Die Heilige Schrift
+ Jesus als Gottes Sohn
+ Jesu Tod am Kreuz

Diese Punkte konnte ich jetzt positiv sehen, aber ich glaubte
immer noch nicht, dass Jesus Gott ist. Durch das Lesen der
Bibel und weiteres Forschen im Koran habe ich in der Sure
„Maria“ eine Tatsache über den Heiligen Geist gefunden. Sie
besagt, dass Gottes Geist Mensch wird. Sure 19,17: „... Und wir
sandten unseren Geist zu ihr. Der stellte sich ihr dar als ein
wohlgestalteter (w. ebenmäßiger) Mensch“. In den islamischen
Auslegungen wird diese Stelle ganz verschieden erklärt, aber
niemals so, dass Gott Mensch wird. Muslime glauben eigentlich
den Erklärungen der islamischen Gelehrten. Seitdem ich diese
Textstelle mit dem Wissen aus der Bibel gelesen habe, wurde
mir klar, dass Gott wirklich „ins Fleisch gekommen“ ist. Jetzt
glaubte ich von ganzem Herzen an Jesus. Ich machte den Koran
zu und wollte kein Muslim mehr sein.

„Eins aber weiß ich: dass ich blind war und bin nun sehend!“
Joh 9,25

Ein arabischer Christ

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Resul und sein langer Weg zu Jesus

Wie Gefängnis, Bibel und die Liebe von Christen ein Leben
verändern

Bild: Gaertner
Städtischer Angestellter in Istanbul
Vor 30 Jahren kam ich nach Deutschland und besuchte auf
meiner Suche nach Wahrheit eine evangelische Kirche. Ich hatte
Gedanken wie: „Es ist klar, Allah kann nicht mein Gott sein.
Allah, warum brauchst du mich, dass ich andere Menschen töten
soll? Du kannst sie doch mit einem Gedanken töten.“ Das
brachte mich ins Zweifeln. Im Fastenmonat Ramadan hatte ich
trotzdem das unwiderstehliche Verlangen, zu essen und zu
trinken. Ich dachte über mich selbst: „Willst du wohl besser sein
als Adam und Eva? Sie hatten ein einziges Verbot in dem sonst
wunderbaren Garten Eden. Doch wenn meine Ur-Eltern ein
einziges Gebot nicht halten konnten, wie soll ich dann die fünf
Pfeiler des Islams halten können, Fasten und Beten, Spenden
und so weiter?“ Außerdem wusste ich nicht, wohin ich nach
dem Tod kommen würde. Es gibt keine Heilsgewissheit für
Muslime. Nur Attentäter, die für Allah sterben, haben Chancen.
Aber im Koran steht auch, alle Muslime werden erst einmal in
die Hölle kommen. Ich fragte mich: was haben wohl die Christen
und Juden für eine Hoffnung? Leider gab mir damals niemand
darüber Auskunft.

1986 verübte ich einen Raubüberfall und wurde verhaftet. Wie in


Psalm 50,15 beschrieben, schrie ich zu Gott in meiner Not. Im
Gefängnis erhielt ich ein türkisches Neues Testament. Früher
hatte ich immer gehört, dass die Bibel das Buch der
Ungläubigen sei („kafirlerin kitabı“). Doch im Koran steht:
„Lies!“ Da fing ich mit dem Matthäus-Evangelium an
zu lesen. Vor dem Gericht sagte ich deshalb die
Wahrheit und wurde verurteilt. In einem anderen
Gefängnis bekam ich die ganze Bibel. Bis dahin hatte
ich der Lüge geglaubt, Christen wollen das
verfälschte Buch zum Betrügen benutzen. Jeder
Muslim denkt, alle Deutschen seien Christen. Bis er
kapiert, dass nur ein kleiner Prozentsatz überzeugte
und praktizierende Christen sind.

In den „Knast“ kam ein Christ, der uns alle liebevoll


behandelte. Die Schablone „Betrüger“ passte nicht
auf ihn. Er predigte nicht viel, kochte uns Tschai
(Tee), kaufte Oliven und türkische Pizza. Wir fühlten
uns wie zu Hause und konnten ihm viele Fragen
stellen. Er redete den Islam nicht schlecht. Ich fragte:
„Warum lässt dein Gott soviel Ungerechtigkeit zu?“
Der Mann diskutierte nicht mit mir. Er zitierte eine
Aussage der Bibel, die traf mein Herz wie ein Pfeil.
Seit Kindesbeinen suchte ich genau das: „Christus ist
mein Friede“, in einer Welt voller Hass. Ein paar Tage
später wurde ich verlegt und sah den Mann nicht
mehr. Doch am neuen Ort waren auch Christen. Nach
meiner Entlassung nahm mich ein deutsches Ehepaar
auf, mich, den ausländischen Verbrecher. Auch sie
redeten nicht viel vom Glauben, lebten ihn aber vor.
So gaben sie mir ihre Haustürschlüssel, als sie mich
vom Gefängnis abholten. Das habe ich nie vergessen!
Er sagte: „Du brauchst keine Miete zu bezahlen, bis
du Geld verdienst.“ Ich brach zusammen vor Jesus:
„Womit habe ich das verdient?“ Ich fand am 9.
November 1987 zu Jesus. Gott hat Christen vor meiner
Bekehrung und nach meiner Bekehrung zu meiner
Rettung und zum Wachstum im Glauben benützt.

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Afghanischer Paschtune

Selbst Muslime aus Afghanistan erwägen den Glauben an


Christus, nachdem sie vom Islam enttäuscht worden sind

Bild: Afghane
Migranten auf einem Flohmarkt

H. wächst in Afghanistan als Paschtune auf. Er stammt aus


einem Volk, in dem kaum Christen bekannt sind. Er erlebt den
Einmarsch der Russen und den Kampf der radikalen Muslime,
die zusammen mit den USA, Arabern und China erfolgreich die
Russen zurückdrängen. Danach übernehmen Mujaheddin die
Vorherrschaft im Land und begehen schlimmste
Menschenrechtsverletzungen. Er sieht, wie sie Mädchen
vergewaltigen und verstümmeln. Er erlebt, wie Araber kommen
und junge Frauen heiraten und ihnen alles Mögliche
versprechen. Sobald diese aber schwanger werden, lassen sie
die Frauen sitzen. Er fragt sich, warum ein so reiches Land wie
Afghanistan in seiner Geschichte immer wieder so schrecklich
zurückgeworfen wird. Er stellt für sich fest, dass es am Islam
liegen muss. Er zieht nach Pakistan um und wird eines Tages
von einem Bekannten zu einer christlichen Weihnachtsfeier
eingeladen. Dort bekommt er zu essen und sieht den Jesusfilm.
Er erhält eine Bibel, die er mehrfach liest. Als er in Deutschland
ankommt, nehmen ihn Christen sehr freundlich auf. Er
entscheidet sich, den Glauben an Jesus anzunehmen und lässt
sich taufen.

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