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Pressemitteilung

Augenärzte zeigen Weitblick – Die Qualitätsoffensive der VISUDOC AG


spiegelt das Engagement verantwortungsbewusster Operateure wider
München, 23. März 2010 – Große operative Augenzentren gründeten vor ca. zwei Jahren die
VISUDOC AG als überregionale Gesellschaft für innovatives Qualitätsmanagement in der
Augenheilkunde (www.visudoc.de) Über die VISUDOC AG haben sich bis dato 76 etablierte Augen-
Zentren zusammengeschlossen und bieten zwischenzeitig in 9 Bundesländern ein innovatives und
einzigartiges Qualitäts- und Servicekonzept. Das Angebot richtet sich zur Optimierung der
Patientenversorgung und -sicherheit u.a. an Krankenkassen.

Hintergrund der Initiative: Vor dem Hintergrund des Wettbewerbs – seit über hundert Jahren im
Bereich der Marktwirtschaft der Motor für dynamische Entwicklung und Leistungsvielfalt –
verschärft sich zum Wohle des Patienten, nun auch der Wettbewerb zwischen den gesetzlichen
Krankenkassen. Diese tiefgreifenden Veränderungen treten erwartungsgemäß zeitverzögert in
Folge der Gesundheitsreform des Jahres 2004 ein. Durch das sogenannte Gesundheits-
modernisierungsgesetz gewinnen die gesetzlichen Krankenkassen nun erheblichen Freiraum
hinsichtlich ihrer Vertragslandschaft – die Grundlage für jeden Wettbewerb. Eine willkommene
und notwendige Entwicklung im mit ca. 250 Milliarden EURO umsatzstärksten Wirtschaftssektor
der Bundesrepublik – so Frank Brune, einer der beiden Vorstände der VISUDOC AG.

So lag bis dato der Focus der Differenzierung im Wesentlichen auf der Unterscheidung zwischen
den ca. 8,5 Millionen privat versicherten und den ca. 70 Millionen gesetzlich Versicherten
Bundesbürgern. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es heute jenseits der
Zusatzbeiträge mehr Spielraum, als die meisten Versicherten ahnen, so Matthias Pertzsch,
Mitglied des Vorstands. „Über 90 Prozent der Leistungen sind gesetzlich festgelegt und bei allen
Krankenkassen gleich, aber neuerdings müssen sich die Krankenkassen stärker voneinander
abgrenzen und versprechen zusätzliche Serviceleistungen – ganz besonders vor dem Hintergrund
der sich ausbreitenden Zusatzbeiträge“. Seit dem 1. Januar 2010 können alle gesetzlichen
Krankenkassen überdies „pleitegehen“. Diese Änderung im Rahmen der Gesundheitsreform war
eine zentrale Vorbedingung für die Einführung des Gesundheitsfonds Anfang 2009. Die
Überlebensstrategie der Krankenkassen baut somit - neben der Reduzierung von Ausgaben (zum
Beispiel bei Arznei- und Hilfsmitteln durch Rabattverträge) sowie der Erhöhung der Marktmacht
durch Fusionen mit anderen Kassen - hinsichtlich der lebensnotwendigen Mitgliedsbeiträge im
Besonderen auf der Bindung bzw. Neugewinnung von Mitgliedern auf.

So kann eine Krankenkasse heute, auf Bundes- oder Landesebene, z.B. mit einzelnen Ärzten oder
Ärztegruppen sogenannte Direktverträge abschließen (z.B. nach §73c SGB V) und somit die
Leistungen für Ihre Kunden erheblich verbessern. In diesen Verträgen werden die Art der
medizinischen Versorgung, der Leistungsumfang sowie die Vergütung – bevorzugt gekoppelt an
die Behandlungsqualität - geregelt. Einzelne innovative Krankenkassen haben bereits heute
solche Verträge abgeschlossen. So kommt es heute nicht selten vor, dass ein Patient einer
entsprechenden - fortschrittlichen - gesetzlichen Krankenkasse innerhalb von einer Woche einen
Arzttermin bekommt, während ein anderer Patient bis zu 3 Monaten auf einen Termin warten
muss - wohlgemerkt bei gleichen Beiträgen.

Die Augen-Zentren der VISUDOC AG bieten alle Ansätze für die neue Struktur im
Gesundheitswesen. Schwerpunkt dieser Dienstleistung ist ein für den Patienten klar erkennbares,
gemeinsames Auftreten der beteiligten bundesweiten Zentren sowie der assoziierten
konservativen Partner-Praxen. Alle Teilnehmer des Gesundheitssystems erhalten nun eine
Orientierungshilfe auf Basis klarer, für die Augenheilkunde definierter, Zielkataloge. Die VISUDOC-
Partner haben erkannt, so Matthias Pertzsch weiter, dass wesentliche Entwicklungen in der
Augenheilkunde, wie z.B. die qualitätsgesicherte, IT-gestützte Kooperation von operierenden und
vor-/nachsorgenden Praxen, modernste Technik, die kontinuierliche Entwicklung des
Qualitätsmanagements sowie ein optimierter Patientenservice letztlich auch von größeren Praxen
nicht mehr ohne Weiteres zusätzlich zur täglichen Patientenversorgung geleistet werden kann. Die
Integration in einen Verbund wie der VISUDOC AG erfordert für die teilnehmenden operativen
Zentren ein hohes Maß an infrastrukturellem wie auch persönlichem Engagement, welches durch
Patientenbefragungen und Qualitätsaudits durch QM-Auditoren des TÜV SÜD bestätigt werden. Ein
weiterer neuer Service der VISUDOC-Zentren sind die bundesweit 16 angeschlossenen
ausgewählten Augenlaserzentren (in 10247 Berlin, 10559 Berlin, 10787 Berlin, Bocholt, Brilon,
Detmold, Düsseldorf, Erfurt, Hamburg, Köln, Langenfeld, Moers, Mühldorf, München, Schramberg,
Siegen) für die Korrektur der Fehlsichtigkeit mittels Excimer-Laser (PRK, LASEK, LASIK, Epi-
LASIK, FEMTO-LASIK und i-Lasik).

Wie immer im freien Markt und besonders im Bereich der Dienstleistung werden Initiativen wie
die der VISUDOC-Zentren im Bereich der Augenheilkunde zu einem „gesunden“ Leistungsdruck
innerhalb der Ärzteschaft führen. Auf Seiten der Patienten mischen sich jedoch – vorausgesetzt,
dass der Patient zudem die richtige Krankenkasse wählt – unerwartet hohe medizinische Leistung
mit dem gewissen Extra-Service-Gefühl.

Pressekontakt:
Matthias Pertzsch
VISUDOC AG
Augenlaserzentren.de
Birkenleiten 11, 81543 München
presse@visudoc.de

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