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Noch in der ersten Woche merkte ich, dass mir etwas fehlte.
Die Gemeindearbeit hatte doch immer einen guten Teil
meiner Zeit in Anspruch genommen und ich hatte zwar nie
regelmäßig in der Bibel gelesen, aber mich gar nicht mehr
mit Gott und Jesus beschäftigen? Ich hätte doch noch so viel
tun können! Ich brauchte also in der neuen Stadt eine neue
Gemeinde. 10 Minuten Google überzeugten mich davon,
dass es in Göttingen zu viele christliche Gemeinden gibt, um
die Richtige zu finden. Gar kein Problem - die Gemeinde
fand mich. Ich schlurfte auf dem Weg von der Uni durch die
Fußgängerzone, den Blick auf den Boden gerichtet - und
bemerkte so gar nicht den Büchertisch, an dem ich
vorbeiging, als mich eine junge Frau anhielt und mir eines
der Bücher schenken wollte. Der Titel lautete „Wenn Gott
wirklich wäre...“ Die Frage stellte sich mir überhaupt nicht,
da mir klar war, dass es Gott wirklich gibt. Es folgte eine
Einladung zur wöchentlichen „Biblestudy“, der ich dann auch
sporadisch nachkam. Später ging ich dann auch in einen der
Hauskreise - das ist in etwa so wie Biblestudy. Also man
liest zusammen in der Bibel und tauscht sich darüber aus,
mit dem Unterschied, dass im Hauskreis ein
zusammenhängender Text wöchentlich Stück für Stück
durchgearbeitet wird. Im Moment wurde eine Stelle im
vorletzten Kapitel vom Buch des Propheten Hosea
behandelt und ich verstand entgegen meiner Erwartung
NICHTS. Es mag daran liegen, dachte ich, dass ich den
ganzen Rest des Buches nicht gelesen hatte. Aber bald
musste ohnehin ein neuer Text im Hauskreis anfangen.
Beim nächsten Treffen begriff ich wieder nichts, diesmal vor
Allem wegen meiner Müdigkeit. Darum machte ich mir viele
Notizen und beschloss, sie am nächsten Tag in aller Ruhe
zu lesen.
Die ganze Zeit bis dahin hatte ich gedacht ich wäre Christ.
Und dann sprach mir Jesus das erste mal in mein Herz. In
der Nacharbeit meiner Aufzeichnungen stiess ich auch auf
Matthäus 13, wo sich der Vers „und werden sie in den
Feuerofen werfen - da wird Heulen und Zähneklappern
sein.“ fand. Meine Erinnerung an das, was jetzt folgt, ist
schwierig zu beschreiben. Dabei war es in etwa so, als ob
ich schliefe, während ich den Text las, nur um für den Vers
„und werden sie in den Feuerofen werfen - da wird Heulen
und Zähneklappern sein.“ wieder aufzuwachen. Diese drei
kleinen Worte „Heulen und Zähneklappern“ waren
dermassen eindrücklich, dass ich sehr plötzlich riesige Angst
vor der Hölle bekam. Nun war ich hellwach und meine
Gedanken begannen zu rasen. Ich brauchte doch gar keine
Angst vor der Hölle zu haben, denn Jesus war doch für
meine Sünden gestorben. Ich glaubte doch, was über ihn in
der Bibel geschrieben steht. Jesus spricht doch: „Wer meine
Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich
aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und
ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ (Johannes
14, 21). Ich wusste, dass Gott mich liebt. Musste das nicht
heißen, dass ich ihn auch liebe? Ich erinnerte mich an den
Vers „und ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch
wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.“
(Hesekiel 36,6). Dann versuchte ich in mein Herz zu fühlen
und...ich stieß auf Granit. Endlich durchzuckte es mich:
„Ich... bin... so was von... TOT!“. Und mein ganzes
bisheriges Leben wurde sinnlos.
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Hi, ich bin Julian! Ich bin 23 Jahre alt. Bei mir hat sich in
letzter Zeit sehr viel geändert. Wenn du wissen willst warum
und was das mit Jesus zu tun hat, dann lies dir meinen
Lebensbericht durch.
Mit der Zeit bin ich immer mehr ins Nachdenken gekommen,
denn diese Christen waren ganz anders als ich. Sie hatten
etwas das mir fehlte, führten aber ein Leben, das ich nicht
führen wollte und hatten eine Informationsquelle, die ich
nicht kannte. Jesus ist also für unsere Sünden gestorben.
Aber bin ich ein Sünder? Ich musste feststellen, dass ich
sehr wohl ein Sünder bin. Mir wurde z.B. immer klarer, dass
ich meine Liebesbeziehungen aus egoistischen Gründen
geführt habe und dass ich diese Mädchen für meine
Bedürfnisbefriedigung benutzt habe. Ich begann, mich und
mein Leben zunehmend in Frage zu stellen und musste
erkennen, dass Jesus Recht hat mit dem, was er über den
Menschen sagt, nämlich das aus dem Herz des Menschen
nichts Gutes kommt. Dieser Herr Jesus hatte mir
offensichtlich viel zu sagen und ich wollte ihm näher
kommen. Doch wenn Gott so heilig ist, wie es die Bibel sagt,
dann ist zu viel Differenz zwischen mir und Gott als dass ich
Ihn kennen lernen könnte. Mir wurde gesagt, dass jeder
Mensch, der Jesus im Herzen als seinen Retter annimmt,
geheiligt wird. Genau das brauchte ich. Ich hab also mein
SOS losgesendet: „Herr Jesus! Ich bin ein Sünder! Bitte rette
mich und komm in mein Leben“. Super! Dann war es das ja
jetzt…oder?
Jesus hat seit dem bei mir vieles auf den Kopf gestellt. Ich
hab mit meiner Freundin Schluss gemacht, weil mir klar
geworden ist, dass es nicht gut ist mit einer Frau eine
Beziehung zu führen, solange man nicht bereit ist
Verantwortung zu übernehmen. Ich musste außerdem
einsehen, dass ich trotz der vorherigen Beziehungen keine
Ahnung von Liebe hatte. Mein Studium hat wieder an
Lebendigkeit gewonnen obwohl oder gerade weil ich mich
nicht mehr über meine Leistungen definiere. Meine
Emotionen sind stabil geworden, denn sie sind auf einem
guten Grund gebaut. Und ich betrinke mich auch nicht mehr.
Es gibt aber noch viele andere Dinge und Sichtweisen, die
sich verändert haben. Jesus hat mir endlich das gegeben
was ich immer gesucht hab: Liebe, Sinn und Seelenruhe. Ich
freue mich auf dieses Leben, denn Jesus hat einen guten
Plan für mein Leben und ich freue mich auf ein Leben im
Paradies nach meinem leiblichen Tod, denn da werde ich
Jesus sehen. „Und es ist in keinem anderen die Rettung;
denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den
Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen.“
[Apostelgeschichte 4,12]
Julian
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Unser Freund wollte, dass wir öfter kommen. Aber dazu kam
es nicht. Meine Freundin hat sich ab und zu mit ihm
getroffen und hatte angeblich sehr lange intensive und gute
Gespräche. Sie hatte auch einige Probleme, sie fiel von
einer Depression in die andere und ihre Beziehung gab ihr
nicht das, was sie sich gewünscht hatte. Eines Tages kam
sie nach hause und weinte jämmerlich. Sie sagte immer
wieder, dass Gott zu ihr spricht, und dass sie erkennt wie sie
wirklich ist. Ich konnte nicht verstehen wieso sie so weinte.
Ich dachte, dass es doch schön ist, wenn Gott sie wirklich
anspricht. Als Kind glaubte ich schon an Gott und ich
glaubte, dass es irgend etwas Höheres geben muss. Aber
ich hatte noch nie so etwas erlebt wie sie. In den nächsten
Tagen sah ich sie nur noch beim Bibellesen. Zuerst dachte
ich es sei mal wieder irgend eine verrückte Idee von ihr.
Aber als ihr Verhalten sich nach Wochen immer noch nicht
änderte, merkte ich, dass es ihr doch ernst ist.
Mittlerweile hab ich auch den Mann gefunden, den ich immer
gesucht habe und bin glücklich verheiratet und Mutter von
zwei wunderbaren Kindern. Auch er hat vor vielen Jahren
Gott kennen gelernt. Der gemeinsame Glaube an Jesus
Christus ist die Basis in unserer Beziehung. Natürlich ist
auch ein Leben mit Jesus nicht immer nur Sonnenschein,
aber es ist immer wieder spannend zu sehen, wie Gott in
mein Leben eingreift und auf wunderbare Art und Weise
handelt. Er ist der Einzige, der wirklich helfen kann und der
jedem, der es will, täglich in allen Lebenslagen treu zur Seite
steht.
Jesus sagt: “Kommt zu mir Ihr alle, die Ihr mühselig und
beladen seid, ich werde Euch Frieden und ewiges Leben
geben.”
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Mein Name ist Johanna Löffler, ich bin 26 Jahre alt und
wohne derzeit in Berlin.
Das es einen Gott gab, war für mich nie ein Problem. Es gab
ihn einfach.
Kaum in der Pubertät, war Gott kein Thema mehr für mich-
und die Bibel schon gar nicht. Aber ich suchte.
Ab meinem 14. Lebensjahr suchte und suchte und suchte
ich.
Den Sinn des Lebens!
Die Liebe die mir kein Mensch geben konnte!
Die Leere, die niemand in mir ausfüllen konnte!
Und die Antwort auf die Frage: was passiert eigentlich nach
dem Tod?
Ich dachte mir, der ganze Aufwand hier auf der Erde, für
nichts?
Ich fing an zu kiffen, liebte die Punks und die Straßenszene,
haute von zu Hause ab und pennte mit anderen Punks und
Straßenkids in leeren Fabriken. Ich hasste die „Bullen“ und
war der Meinung „Anarchy statt Germany“ ist die Antwort auf
die Ungerechtigkeit von Oben- die von den Politikern kam.
Die Suche trieb mich weiter. Der Ferne Osten und seine
Ansichten beeindruckten mich. Alle Gefühle die in mir so
stark waren: Wut und Zorn wegen der Ungerechtigkeit, Neid
und Eifersucht auf Freunde, die gelassener oder hübscher
waren, einfach wegzumeditieren gefiel mir.
Dies ließ mir keine Ruhe. Ich las weiter und stellte meiner
Bekannten- die zu einer meiner besten Freundinnen werden
sollte- alle Fragen die ich hatte. So langsam erkannte ich,
dass die Bibel es war, die mir die Antworten auf meine
obigen Fragen gab. Neue Fragen stellten sich mir. Die
Christen erzählten mir, dass Gott neues Leben schenkt,
dass Jesus lebt und mich liebt. Es sei allerdings meine
Entscheidung, das Leben, das Jesus sich für mich gedacht
hat anzunehmen, sich einzugestehen, dass der Mensch
nicht die höchste Instanz ist, dass ich fehlbar bin und das
Gott Schöpfer ist und ich Geschöpf. Lebte Jesus wirklich?
Kann man mit ihm reden? Antwortet er?
Ein halbes Jahr dachte ich darüber nach, ich musste
herausfinden ob die Christen und die Bibel Recht haben. Ich
musste es wagen, in Jesu Arme zu springen und ihn in mein
Leben zu bitten, um herauszufinden ob es ihn tatsächlich
gibt.
Das alles ist dreieinhalb Jahre her und ich hatte meine
Antworten:
Jesus sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“
Jesus ist der Einzige, der ewiges Leben bei Gott verspricht!
Und wer zu ihm gehört, den lässt er nicht mehr los. Und er
ist der Schöpfer, ich bin Geschöpf, er hat einen Plan mit mir
und zieht ihn durch. Und Jesus hatte endlich etwas
verständliches zum Thema Leid zu sagen!
Alle die ihn lieben, den wirkt alles zum besten mit.(Römer
8,28).
Das heißt, wenn die Christen Leid tragen, passiert das nicht
willkürlich, sondern der Gott, der einzige Gott, der alles
erschaffen hat, steht hinter seinem Volk und seinen Kindern.
Er hat alles im Griff. Nichts kann denjenigen, der Gott liebt
und sein Kind ist, von der Liebe Gottes trennen, auch wenn
Umstände dagegen sprechen.
Einen solchen Gott habe ich mich anvertraut, ich bin
angekommen.
Autor: Johanna
Erschienen am 12.10.2008
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Mit ungefähr zwölf Jahren konnte ich dann gar nicht mehr
anders als mich wirklich für ihn zu entscheiden, weil ich
einfach gesehen hab, was er am Kreuz für mich getan hat
und wie sehr er mich liebt. Ich bin jetzt bald fünfzehn und
weiß ganz sicher dass ich aus Gnade errettet bin und ewig
leben werde. Denn selbst wenn ich ein noch so guter
Mensch wäre würde ich es nicht schaffen in den Himmel zu
kommen. Er hat am Kreuz meine Sünden bezahlt und ich
darf es einfach so annehmen.
Ich bin echt dankbar, denn Jesus hat sich für mich zu dem
Abscheulichsten gemacht, was es vor seinen Augen gibt: zur
Sünde, die jeder von uns hat. Ich muss mich nicht um die
Anerkennung meiner Mitmenschen durch viel Geld oder
tolles Aussehen bemühen. Ich bin froh, dass ich die
Möglichkeit habe, Jesus so kennenzulernen, wie er wirklich
ist. Er gibt mir das, was der König David schon vor mehreren
tausend Jahren erlebt hat: „Du wirst mir kundtun den Weg
des Lebens; Fülle von Freuden ist in deinem Angesicht,
Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar.“
Autor: veli
Erschienen am 23.06.2008