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Eve’s Story

Die Beziehung auf ein gutes Fundament gegründet: Eve


Lange merkte ich nicht, dass Marcel Drogen nahm.
Schliesslich gestand er mir seine Sucht. Was tun? Ich
glaubte: Wenn er wirklich will, schaffen wir es zusammen.
Ich wollte mit ihm zusammenbleiben und glaubte fest, dass
ich ihm helfen kann oder dass unsere Liebe zueinander
Drogen „überwinden“ könnte. Ein Märchen! Marcel machte
mich mit dem christlichen Glauben bekannt. Obwohl ich
zuerst zögerte, gingen wir ab und zu in eine Freikirche. Ihm
tat es gut – für mich war es Neuland, denn mit dem
christlichen Glauben hatte ich eigentlich nichts am Hut.

Wir waren gerade ein Jahr zusammen. Alle Versuche vom


Heroin loszukommen scheiterten, und so trat Marcel
schliesslich eine langfristige Drogen-Therapie an. Die
verordnete dreimonatige Kontaktsperre empfand ich als
mega-hart. Alles war mir zuviel und so kündigte ich meinen
Job und ging mit einer Freundin für 3 Monate nach England.

Heute sehe ich: Gott nahm uns auseinander, weil Er mit uns
einzeln handeln wollte. Denn unsere Beziehung stand nicht
auf einem guten Fundament. In London besuchten meine
Freundin und ich eine Freikirche. Wir wurden sehr
aufgewühlt und diskutierten mehr über den christlichen
Glauben als wir Englisch lernten! Gegen Ende dieser Zeit
übergaben wir beide unser Leben Jesus Christus.
Ein stabiles Fundament
Zurück von England, traf ich Marcel zum ersten Mal wieder
und erzählte ihm von meinem Erlebnis. Auch er hatte sich
wieder Christus zugekehrt und erlebte sein Wirken täglich.
Die Rehabilitation Meilestei gab uns einen Rahmen, damit
wir langsam unsere Beziehung wieder aufbauen konnten,
diesmal auf einem guten Fundament. Mit Jesus konnten wir
neu beginnen. Die Liebe war noch da!

„Ich wollte mit ihm zusammenbleiben“: Eve und Marcel


Anfang 2006.
Für mich war das Leben als Christin total neu. Auch Marcel
musste Schritt um Schritt einüben, was es heisst, mit Jesus
Christus zu leben. Das war absolut notwendig; sonst hätte
der Neuanfang ohne Drogen nicht Bestand gehabt. Die feste
Beziehung mit Jesus veränderte uns beide stark – auf
absolut gute Weise! Als die Therapie nach 18 Monaten im
Herbst 2000 endete, war es Zeit für den nächsten grossen
Schritt: Im folgenden Mai heirateten wir.

Ich als Pastorenfrau?


Von 2003-2006 haben wir bei Hillsong Australien eine
Bibelschule besucht. Anfänglich wollte ich einfach meinen
Mann unterstützen, da er den Wunsch empfand, Pastor zu
werden. Aber ich als Pastorenfrau? Das konnte ich mir
zuerst nicht vorstellen. Doch in der Zeit am College haben
wir Gott immer wieder gewaltig erlebt: seine Führung, sein
Versorgen etc. Ich wuchs im Glauben und Gott hat an
meinem Herzen gearbeitet, so dass ich erstens mehr Liebe
für sein Haus (die Kirche) und zweitens den Wunsch bekam,
mich für sein Reich einzusetzen, an der Seite meines
Mannes. Ich will voll dabei sein – nicht nur zuschauen. Wir
sind gespannt was Gott noch alles mit uns vorhat!

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