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befreieKriminalität
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Sucht u für ein und
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frei w r tungsvolles ben
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selbstb e r G aben,
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freisetnz der Berufung
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um zu leben
die fehlende Liebe und Barmherzigkeit ist, gerade auch zu den Nachdem ich vor langen Jahren zum Glauben gekommen war,
Menschen an ihrem Rand. Zur Mithilfe an einer besseren Zu- spürte ich den Wunsch, die empfangene Liebe weiterzugeben.
kunft rufe ich alle auf, Politik, Justiz, Kirchen, Gefangene, Haft- Da mich mein täglicher Fahrradweg am Gefängnis vorbeiführte,
entlassene und jeden Bürger, der den Mut aufbringt, sich ein- wollte ich diese nun hinter Gitter tragen. Als mich jemand um
zusetzen. Opfern und ehemaligen Tätern wird dies ebenso hel- Mithilfe in der Gefängnisarbeit ansprach, sagte ich sofort zu.
fen, wie es neue Opfer vermeiden helfen wird. Es gibt viel zu An meinem ersten Abend kam ein junger Mann auf mich zu und
tun, packen wir es an, ich bin dabei!...“ fragte mich, ob ich seine „Mutter“ sein könne. Er war als nicht
eheliches Kind gleich nach der Geburt ins Heim gegeben worden.
Zweimal hatte er getötet. Ich spürte so sehr, dass dieser Junge
Manchmal hilft eine Umarmung ein gutes Herz hatte, und begleitete ihn als „geistliche Mutter“
mehr als 1000 Worte – Danke (C.) eine längere Zeit. Inzwischen hat er seine leibliche Mutter ge-
funden und auch seine Gefängniszeit hinter sich.
„...seit mehr als drei Jahre verbringe ich nun mein Leben in Haft, Wenn ich heute auf die langen Jahre meiner ehrenamtlichen
weil ich Fehler gemacht und auch sehr vielen Menschen sehr Gefängnisarbeit zurückblicke, dann kann ich nur wie die ande-
weh getan habe. Geschockt von meinem Strafurteil überlegte ren Mitarbeiter/-innen sagen, dass wir sehr, sehr viel mehr be-
ich, wie ich die Zeit nur rumbekommen soll. Es ist so unendlich schenkt wurden, als wir geben konnten...“
weit weg. Und ich wollte mich nicht dem Urteil anderer hinge-
ben: „Das schafft er eh nicht mehr, davon erholt er sich nicht.“
Aber die Haft hat mir nicht nur meine Grenzen aufgezeigt, son- Gefangene mit den Augen Jesus sehen
dern auch das Selbstvertrauen gestärkt, sodass ich die Zeit sinn- (Br. Jan, †, Gründer der EMMAUSBewegung)
voll für mich nutzen konnte.
Durch das Angebot in der EMMAUS-Gruppe habe ich meine wirk- „...Die Geschichte vieler Gefangener hat mit Verlust von Vater
lichen Tugenden wiedergefunden, sie hat mich gestärkt und mir oder Mutter oder mit Heimatlosigkeit begonnen. Sie sind da-
Durchhaltevermögen gegeben. Es ist wohl nicht falsch, zu beten ran zerbrochen, dass ihre Familien kaputt gingen oder dass sie
und Gott um Hilfe und Unterstützung zu bitten. Nicht dass ich nie geliebt wurden. Das hat sie verzweifeln lassen und Hass,
meinen Glauben nun dazu benutze, um meine Wünsche wie aus Gier, Süchten und anderen Ersatzhandlungen Raum gegeben.
einem Katalog zu bestellen, nein, ich teile einfach mit ihm meine Sie brauchen - wie alle Menschen Liebe; die Liebe Gottes, aber
Sorgen. Manchmal missfallen mir seine Entscheidungen, aber ich auch menschliche Liebe, durch die viele erst den Zugang zur Lie-
stelle sie nun nicht mehr in Frage. In Haft entdecke ich mich nun be Gottes bekommen. Sie brauchen Väter und Mütter, Brüder
wieder, erinnere mich an die Worte meiner Mutter, die ich mir und Schwestern Menschen, die sie annehmen und lieben, wie
nun zu Herzen nehme: „Sei nicht lieb und nett, sondern ehrlich sie sind, und um sie ringen wie eine Mutter um ihr Kind.
und echt.“ Ich lebe nun so, dass ich mich auch wieder mag und
kann in der Welt ohne Lügen und Betrug bestehen. Mit Zuver-
sicht sehe ich meiner baldigen Entlassung entgegen. Ich möch-
te meinen Freunden aus der EMMAUSGruppe deshalb danken
für ihre aufopfernde und Hoffnung machende Arbeit. Was ihr
macht, ist gut und wichtig und manchmal hilft eine Umarmung
mehr als 1000 Worte Danke...“
Einschlafen in der Bibel zu lesen und danach konnte ich ohne auch vergeben möchte, das ist Jesus Christus.
Albträume schlafen und fühlte mich am nächsten Morgen so Leider konnte ich nicht alles verstehen, was er mir antwortete,
fit, dass ich zur Arbeit gehen konnte. Ich dachte, dass das kein da er unter starkem Einfluss von Morphium stand. Doch er bat
Zufall war. So probierte ich es am nächsten Tag wieder, und es mich, auf meine Frage hin, mit ihm zu beten, bzw. für ihn, da er
geschah wieder so. Von da an las ich regelmäßig in der Bibel, nicht wusste, wie er beten sollte. Ich sprach ein Lebensüberga-
wollte Jesus kennenlernen und konnte gar nicht genug von IHM begebet vor. Da liefen Tränen über sein Gesicht und er war be-
hören, lesen und IHN erfahren. Depressionen verschwanden, reit, Ja zu sagen. Dann stellten wir uns alle um das Bett herum,
Albträume wurden zuerst weniger, dann hörten sie auf. Nadine hielten uns an den Händen und beteten das Vaterunser.
schnitt sich nicht mehr. ER heilte uns, langsam, Schritt für Schritt.
Kurze Zeit später verließ ich das Krankenzimmer, zutiefst berührt
Es kam der Zeitpunkt, an dem ich diese Liebe nicht mehr für mich und dankbar für diese Begegnung und alles, was geschehen war
behalten wollte und ich empfand daraufhin wie einen Auftrag.
Zwei Wochen später starb der Mann...“
„Sag ihnen, dass ich sie liebe.“
Zwei Jahre später erfuhr ich von einem Pastor, der mit ehren-
amtliche Mitarbeitern ins Männergefängnis nach Freiburg ging Ex-Zuhälter und Ex-Drogendealer
Es kam dazu, dass ich mitgehen konnte und ich war sehr über- gehen freiwillig hinter Gitter
rascht, wie freundlich ich aufgenommen wurde und wie reich
beschenkt ich das Gefängnis wieder verlassen habe, mit großer Ende 2009 sitzen Gefangene an den Abenden von Montag bis
Freude auf die kommende Woche. Doch der eine Mann, den ich Freitag eng aneinander gedrängt. Es ist still.
erwartet hatte, kam nicht. Dann erfuhr ich, dass er sehr schwer In einem Hafthaus findet die Veranstaltung auf den Gängen statt,
krank war und wohl nicht mehr lange zu leben hatte. Weihnach- weil die Gruppenräume zu klein sind. Im Rahmen einer „Begeg-
ten 2008 schrieb ich ihm einen Brief, weil ich das Gefühl hatte, nungswoche“, die von der EMMAUS-Bewegung und von „SET-
dass nicht mehr viel Zeit ist. FREE Das Netzwerk für Gefangene“ veranstaltet wird, sind zwei
Ich wusste immer, dass ich dem Mann, der Steffi getötet hat- Männer eingeladen, die beide selbst eine Knastgeschichte haben.
te, begegnen würde. Andreas Marquardt (54) und Uwe Trapp (46) erzählen aus ihrem
Mitte Januar erhielt ich einen Anruf von einem Bekannten, der Leben, wie sie es geschafft haben, den Teufelskreis von Sucht,
damals unser Betreuer vom WEISSEN RING war Es ging um Gewalt und Kriminalität zu verlassen. Beide sprechen die Spra-
eine Anfrage vom Oberstaatsanwalt, der wissen wollte, ob ich che der Inhaftierten.
mich bereit erklären könnte, dass der Mörder meiner Tochter, Im Anschluss an diese Begegnungswoche findet ein ALPHA-
der Krebs im Endstadium hat, zum Sterben nach Hause entlas- Kurs statt. Danach wird zu den schon zuvor bestehenden EM-
sen werden darf. Dem stimmte ich zu. Kaum hatte ich aufgelegt, MAUS-Gruppen auch Gruppenarbeit nach dem ENDLICH-LE-
rief ich den Oberstaatsanwalt an und bat ihn, mir die Adresse BEN-Programm angeboten.
des Täters mitzuteilen. Er war sehr überrascht und sagte, dass
er sich das erst gut überlegen müsse. Später erfuhr ich, dass er Stimmen von Teilnehmern:
in der Zwischenzeit einem anderen Staatsanwalt von meinem
Anruf erzählt hatte. Dieser Mann hatte zwei Wochen vorher in »» „...Der ALPHA-Kurs ist wirklich sehr gut und tut
der Gemeinde meinen Lebensbericht gehört und mich kennen- mir auch richtig gut. Ich spüre, wie mein teilweise
gelernt. So konnte er den Oberstaatsanwalt beruhigen und ihm versteinertes Herz wieder aufblüht, ich werde wieder
sagen, dass ich es ehrlich meinte und keine Rachegedanken hät- Mensch. Das Gefühl kann ich nur ganz schwer
te. Der Oberstaatsanwalt rief mich wieder an und sagte, dass beschreiben. Einerseits ist es ein schönes Gefühl,
ich den Mann besuchen könnte. wenn ich in so einer Gemeinschaft bin. Aber es macht
mich auch oft richtig traurig. Wenn ich dann abends
Dann kam der Montag, der 09. Februar 2009. Ich hatte mich zu- in der Zelle bin, denke ich viel nach und dann wird mir
vor mit der Frau des Mannes und einer Gefängnis-Sozialarbei- richtig bewusst, wie vielen Menschen ich in meinem
terin getroffen und so gingen wir ins Krankenhaus, wo bereits Leben weh getan habe und dann kann ich auch über
ein Gefängnisseelsorger bei dem Mann war und ihn auf das diesen Schmerz weinen. Aber genauso spüre ich auch
Treffen vorbereitete. wieder neu die Schmerzen, die mir in meinem Leben
Als ich in das Krankenzimmer kam, lag der Mann im Bett, streckte zugefügt worden sind. Ich bete dann und bitte Gott
mir seine Hand entgegen, die ich nahm und festhielt, und er sagte um Verzeihung und dass er mich ab jetzt leitet. Das
mir: Ich habe viel Mist gebaut in meinem Leben, es tut mir Leid! ist das, was ich mir so richtig von Herzen wünsche.
Meine Antwort war: Ich bin hier, um Ihnen zu sagen, dass ich Ich glaube, Gott sieht das und wird mir helfen...“
Ihnen vergeben habe und dass es noch jemanden gibt, der Ihnen
»» „ ... Das Beten der Ehrenamtlichen für mich hat SET-FREE – ein begeisternder Aufbruch
wirklich etwas in mir bewegt. Ich hätte nie gedacht,
(Schulung für Ehrenamtliche, U.)
dass mich dieses Segnungsgebet so erreicht...“
»» „...Ich bin fasziniert, wie sehr mich der Kurs zum „...Samstag war ich in Augsburg zum Info- und Schulungstag
Positiven verändert hat. Ich hatte stets das Gefühl, von SET-FREE und ALPHA. Wir 25 Teilnehmer wurden über Ge-
unter Freunden zu sein und so angenommen fängnisarbeit informiert und konnten ganz praxisgerecht üben.
zu sein, wie ich bin, trotz meiner Fehler...“ Auch Ehrenamtliche, die noch keine Gefängniserfahrung hatten,
»» „...für mich als Ehrenamtliche wurde es schon wollten danach im Gefängnis mitarbeiten.
Weihnachten zu Beginn dieses Kurses, denn tiefer
hatte ich noch nie den Sinn von Weihnachten erlebt, Stimmen zum Feedback:
als dort im Gefängnis. Mit großer Freude habe »» Wunsch nach viel mehr Schulung
ich mich entschlossen, auch beim nachfolgenden »» schön, dass es kein Konkurrenzdenken gibt
ENDLICH-LEBEN-Programm mitzuarbeiten.
Glücklich macht mich auch, die Einheit der Christen »» das Üben einer ALPHA-Stunde war hilfreich
zu erleben, wie sie dort in der JVA gelebt wird: es motiviert, voneinander zu hören
Katholische Christen, Christen aus der evangelischen »» unterschiedliche religiöse Ausrichtungen,
Landeskirche und Freikirchen sind eins.“ die aber hier an einem Strick ziehen
»» kreative Motivation erlebt
Einladung z
ur »» das kann nur Gott bewirken
Begegnung
mit Em
swoche »» SET-FREE – ein begeisternder Aufbruch
maus und
SET-FREE –
Das Net zwer
Mit Ingrid, St k fü r Gefangene Schön, dass im Februar 2010 ein weiterer Alpha-Schulungstag
ef fi, Conny un SET-FR
Das Ne EE in München angeboten wird. Nun bin ich wieder zu Hause und
abende leite d Angelika, die
n und bei Be die Gruppen-
darf Einzelge
spräche führ für Gefatzngwe rk
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03.11. - 08.1 en. habe ein frohes Herz.“
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Andreas Mar st:
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Champion, eh
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Samstag 31.10. Diese erstaunliche Gruppe stärkt die Schwachen
emals brutale Karate- von 13 bis 14:30
treiber und Zu r Geldein- (NRW, E. aus Nigeria)
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Szene. Zweim lter in der Berliner Rock-
Konzert
al verurteilt,
8 Jahre Haft. insgesamt
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in Berlin-Neu arquardt ein
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... Ich möchte meinen aufrichtigen Dank sagen für die Gruppe
teiligte Kinder
ein. hier. Es ist eine so erstaunliche Gruppe von Frauen und Män-
nern, die die Kraftlosen / Schwachen auf verschiedene Weise
stärkt. Sogar Gefangene hier, die ihren Glauben verloren hatten,
sind durch die Freitagstreffen wieder zum Glauben gekommen...“
mir dann hinterher: „Was war das wieder schön! Gut, dass du
gegangen bist!“ Neben der „ernsten“ Arbeit gibt es aber auch
andere gemeinsame Aktivitäten, wenn wir z.B. vor der Som-
merpause oder vor Weihnachten gemeinsam die von uns mit-
gebrachten Sachen „schlemmen“. Im vergangenen Jahr haben
wir von EMMAUS das Geldernen Team bei deren ALPHA-Kurs
unterstützt. Mit deren Hilfe wollen wir nun auch bei uns einen
ALPHAKurs durchführen...“
Alle Teilnehmer der Schulung haben bereits eine ehrenamtliche „SET-FREE-Stiftungsverein“ gründen, der die Errichtung der
Tätigkeit im Gefängnis aufgenommen. Stiftung vorbereiten und auch die entsprechenden Menschen
und Finanzmittel zusammenbringen sowie die Infrastruktur da-
für schaffen soll.
lnfo-Veranstaltung beim Forum Straffälligenhilfe in Berlin Von der Zusammenarbeit mit diesem Verein bzw. später dann
Unter dem Titel „Eine große Vision und die kleinen Schritte“ der Stiftung erhoffen wir uns auch finanzielle Beweglichkeit für
konnten wir die Vision und die Arbeit von SET-FREE in Berlin bei unsere Netzwerkarbeit. Je nach Höhe der zur Verfügung stehen-
einer Informationsveranstaltung der Initiative „Gemeinsam für den Mittel sollen aber generell alle Einzelpersonen oder Orga-
Berlin“ und dem Forum Straffälligenhilfe vorstellen. Eingeladen nisationen/Methoden gefördert werden können, wenn sie die
hatte die evangelische Gefängnisseelsorgerin der JVA Berlin-Te- Vereins- bzw. Stiftungszwecke verwirklichen helfen.
gel, Frau Astrid Eichler. Erfahrungsweitergabe und Anleitung für
den Dienst von Christen im Gefängnis waren die Schwerpunkte.
Pfarrerin Eichler führt ebenfalls ALPHA-Kurse im Gefängnis durch
und arbeitet mit vielen Ehrenamtlichen. Die Parallelen unserer Integration von Entlassenen in Ortsgemeinden
Arbeit waren erstaunlich und wir werden in Verbindung bleiben.
Wir suchen Gemeinden, die Menschen nach der Haft aufneh-
men. Deshalb rufen wir alle christlichen Kirchen/Denominationen,
Gemeinden, Erneuerungsbewegungen und Gemeinschaften auf,
sich diesem Anliegen zu öffnen.
Mit Vineyard München (aus dessen Gemeinde Ehrenamtliche in
der JVA München aktiv sind) sind wir dran, ein Pilotprojekt zu
entwickeln, das der Situation von Menschen nach der Haft ge-
recht wird. Dazu gehören u.a. das Abholen der Haftentlassenen
am Gefängnistor, die Hilfe bei Wohnungs- und Arbeitssuche, Hil-
fe und Unterstützung, um mit den eigenen finanziellen Mitteln
zurechtzukommen, sowie Unterstützung, um menschlich und
geistlich weiter wachsen zu können. Dazu braucht es Gemein-
schaft/Gemeinde, die Familie ist. Gleichzeitig ist es aber auch
rechts Pfarrerin Astrid Eichler, links Sr. Angelika Lang wichtig, Vereinbarungen mit den Entlassenen zu treffen, die vor
einem Rückfall schützen.
SET-FREE-Freundesbrief Auch mit anderen Gemeinden und mit der katholischen CE fan-
Dies ist nun der vierte Freundesbrief, den wir herausgeben kön- den erste Gespräche dazu statt.
nen und wir sehen erfreuliche Entwicklungen: So ist der Kreis
der Abonnenten von anfänglich 40 nun bereits auf über 400
gewachsen.
Wenn ihr Menschen kennt, die ein Ohr für unsere Sache haben
könnten, sprecht sie an und gebt ihnen unsere Anschrift/E-Mail/
Internet-Link (s.u.) - nur durch Verbreitung wächst ein verändertes
Bewusstsein in der Gesellschaft.
Gründung SET-FREE-Stiftungsverein
Um dauerhaft die Förderbasis für das Wirken in unserer Vision
zu schaffen, streben wir die Errichtung einer „SET-FREE-Stif-
tung für soziale Gefängnisarbeit aus dem christlichen Glauben“
als eigenständige Organisation an.
Als Vorstufe dazu werden wir in den nächsten Wochen den
Alternative Strafvollzugsform „APAC“ - Buchempfehlung: Fundraising
Wir möchten wieder darauf aufmerksam machen, dass das Buch Von der Gründung unseres Netzwerkes im März 2008 bis Ende
„STRAFTÄTER VERÄNDERN – Eine Einführung in das APAC- 2009 wurden insgesamt 8.484 Euro für die soziale Gefängnisar-
Programm“ von Dr. Mário Ottoboni auf beeindruckende Wei- beit aus dem christlichen Glauben gespendet, wofür wir herzlich
se zeigt, was wir unter einer sozialen Gefängnisarbeit aus dem danken. Diese Gelder wurden wie folgt eingesetzt:
christlichen Glauben verstehen, und dass dies in anderen Län-
dern längst Wirklichkeit geworden ist! Wir konnten uns in einem Fahrkostenzuschüsse 3.972 Euro
Gefängnis vor Ort persönlich davon überzeugen. Ausbildungs- und Schulungsmaterialien 20 Euro
Dieses aus Brasilien stammende Wiedereingliederungs-Programm Druck- und Materialkosten für
ist z.B. dort seit etwa 30 Jahren sehr erfolgreich. Die Rückfall- Öffentlichkeitsarbeit 1.656 Euro
quoten sind wissenschaftlichen Forschungen zufolge erheblich
Büromaterial 35 Euro
geringer. Dabei liegen auch die Belastungen für den Steuerzahler
im Vergleich zu Deutschland deutlich niedriger. Unser Anliegen Portogebühren 368 Euro
ist es, das APAC-Programm an unsere nationalen Gegeben- Kontoführungsgebühren 8 Euro
heiten anzupassen und zu-
nächst auf die Einrichtung von
entsprechenden Abteilungen STRAFTÄTE
R VERÄND
ERN
Spenden
Eine Einführun
hinzuwirken. Deshalb ermu- g in das APAC
-Programm Spenden und Fördermittel können auf das Konto des u.g. ge-
tigen wir nicht nur, dieses meinnützigen Vereins überwiesen werden, der uns bis zur Ver-
Buch zu kaufen und zu le- einsgründung diese Gelder zweckgebunden zur Verfügung stellt:
sen (der Reinerlös kommt EMMAUS-Förderverein e.V.
unserer Gefängnisarbeit Konto 647 53 29, BLZ 760 694 49
zugute), sondern vor allem Raiffeisenbank Berching
auch für die Verbreitung Zweck: „SET-FREE-Gefängnisarbeit“
dieses Buches und da-
mit unseres Anliegens Wir danken:
zu werben. Das Buch
Mário Ottobon An dieser Stelle möchten wir allen Spendern danken, die sich
kann überall unter der i
SET-FREE-N
etzwerk für Ge mit einem finanziellen Beitrag oder auch mit Zeit und eigenen
ISBN 978-3-8370-4941- fangene
Hauptanliegen
Vor allem suchen wir regelmäßige Spen-
der, die kleine Beträge von 5, 10 oder 20
Euro monatlich überweisen, damit wir zu-
Wir suchen Menschen, die Be-
verlässig kalkulieren können.
nefiz-Veranstaltungen organisie-
Das Grundstockvermögen, Spen- Möglichkeit, dass wir Menschen die voll- ren oder Firmen von unserem An-
den und „Zustifter“ für die zu er- zeitlich oder in Teilzeit für uns arbeiten liegen berichten und so Förde-
richtende SET-FREE Stiftung durch eine Anstellung oder ein entspre- rer und Sponsoren gewinnen.
chendes Honorar unterstützen können.
Sie soll das Wirken in unserer Vi- Auch das Angebot kosten-
sion und das Engagement unseres Was solche Menschen leisten: Aufbau, Beglei- loser Dienstleistungen (z.B.
Netzwerks für die Zukunft fördern. tung von Gefängnisprojekten, Schulungen für Eh- Druck unserer Publikationen,
renamtliche, Netzwerk- und konzeptionelle Arbeit Büromaterial, ITAusstattung
etc.) wäre eine große Hilfe.
Auf Dauer möchten wir einen persönlichen Spen-
derkreis für jede/n Mitarbeiter/in aufbauen, durch
Einzelpersonen und/oder Patengemeinden. Davon
versprechen wir uns einen persönlicheren Bezug.