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DER
KRIMI-TIPP
SEKUNDÄRLITERATUR
Online-Newsletter mit Hinweisen zu
deutscher und internationaler
Sekundärliteratur zur Kriminalliteratur
KTS # 66
(Juli - Dezember 2017)
Ein Service des
BoKAS
Hinweise oder Auszüge aus den Hinweisen, die mit dem Kürzel
(tp) versehen sind, können für Werbezwecke zitiert werden -
[bitte zitieren wie folgt: Thomas Przybilka, BoKAS – Bonner
Krimi Archiv Sekundärliteratur].
Publishers may quote those parts of KTS, which are signed with
(tp) - [please cite: Thomas Przybilka, BoKAS – Bonner Krimi
Archiv Sekundärliteratur].
www.bokas.de
www.krimilexikon.de/przybilk.htm
www.das-syndikat.com/autoren/autor/120-thomas-przybilka.html
https://www.youtube.com/watch?v=lE9RJQ7QXp4
2
Inhalt
S. 2 Editorial
S. 3 Ständige Hinweise
S. 5 KTS in Krimi-Jahrbüchern
S. 6 Schnellübersicht/Quick Search: Verlage/Publishers
S. 6 „8 Fragen an ..“
S. 7 Bibliographien / Nachschlagewerke / Referenzliteratur /
Aufsätze
S. 11 Autorenporträts / Autobiographien / Biographien /
Werkschau
S. 13 Film / TV / Hörspiel / Theater
S. 18 Kriminalistik / True Crime / Spionage
S. 31 Essen & Trinken / Schauplätze
S. 40 Jahrbücher / Zeitschriften
S. 46 Miscellanea
S. 51 Investigations From „The Citadel – The Military College
of South Carolina“ – Dr. Katya Skow On Crime Fiction:
(Katya Skow, Charleston, SC / USA)
entfällt
S. 51 Jim Madison Davis on Mickey Spillane
His „Customers“ Were The Jury: Mickey Spillane (1918-
2006)
(Jim Madison Davis, Palmyra, Va / USA)
S. 57 Unter der Lupe:
„Origin“ – Dan Browns neuester Thriller und die Grenzen
Des Naturalismus
(Dr. Lars Jaeger, Baar / CH)
S. 67 Zu guter Letzt:
Blood, Mod und Schmäh & Sounds of Violence
(Gitta List, Bonn)
S. 72 Die Beiträger/innen
S. 74 About Crime Fiction – Pick of the Week
S. 81 Bezugshinweis
Editorial
Dr. Lars Jaeger fragt sich, wie nahe an der Wahrheit liegt Dan
Browns neuester Thriller zum Ursprung des Lebens? Sein Essay
„Origin – Dan Browns neuester Thriller und die Grenzen des
Naturalismus“ wurde freundlicherweise von der Agentur Buch
Contact Rousseau & Plessow vermittelt (s. „Unter der Lupe“).
Für das leicht verspätete Erscheinen des KTS 66 muss ich mich
entschuldigen – irgendwie lief mein Zeitmanagement aus dem
Ruder.
Ständige Hinweise
Alle bisher erschienenen Ausgabe des „Krimi-Tipp
Sekundärliteratur“ sind unter www.bokas.de archiviert.
8 Fragen an
Horst BOSETZKY
Nadine BURANASEDA
Peter JAMES
Christian JASCHINSKI
Kurt LEHMKUHL
Walter A.P. SOETHOUDT
7
Bibliographien
Nachschlagewerke
Referenzliteratur
Aufsätze
Jakob“ (1959)
--- 5. Rausch und Recherche in Bildwelten der Fremde.
Christoph Peters: „Das Tuch aus Nacht“ (2003)
V. Zusammenfassung und Ausblick
VI. Anhang
--- 1. Siglenverzeichnis
--- 2. Literaturverzeichnis
------ 2.1 Primärliteratur
------ 2.2 Sekundärliteratur
--- 3. Namenregister
Sandra Beck ist Akademische Rätin a.Z. am Seminar für Deutsche
Philologie der Universität Mannheim. Forschungs- und
Lehrschwerpunkte: Gattungsgeschichte und Gattungstheorie,
Literatur im 20. und 21. Jahrhundert, Erzähltheorie und
Interkulturalität. Veröffentlichungen zu den Themen Literatur
und Terrorismus, kriminalliterarisches Erzählen,
Erinnerungspolitik und expressionistische Lyrik. (tp) KTS 66
http://germanistik.uni-
mannheim.de/abteilungen/ng1_neuer_deutsche_literaturwissenscha
ft/wissenschftliches_personal/dr_sandra_beck/index.html
Autorenporträts
Autobiographien
Biographien
Werkschau
--- Cade, Jared: Agatha Christie and the Eleven Missing Days.
1998, Peter Owen Publishers
*****
Film
TV
Hörspiel
Theater
--- „All colors together make Noir“ von Jos van Cann
Homepage: www.theswitch.eu
www.manicreaders.com/WalterAPSoethoudt/
TP: When you hear „women’s crime fiction“, what does that mean
to you?
WAPS: Aren’t the strongest crime writers women? Dorothy L.
Sayers, Sue Grafton, Patricia Highsmith, Val McDermid ‒ to
name some…
TP: Which crime novel would you most like to have written?
WAPS: Craig McDonald, „Toros & Torsos“ (Bleak House 2008;
Betimes Books 2014)
Crime novels:
Walter Soethoudt (ed.)
--- 2000, Hiverig!
As Pienter Jackson
--- 1965, De vollemaanmoordenaar
As Mickey Martin
--- 1960, Ik ben de rechter
--- 1967, Een karwei in Hollywood
--- 1967, Een karwei met grieten
--- 1967, een karwei met peper
17
As Walter Steffer
--- 1964, Moordende sadisten
As Geza Brown
--- 1977, De zwijgende doder
--- 1977, Sadisten en lustmoordenaars
As Dunald Dock
--- 1966, De spion met de kleine mond en de grote zweep
© Thomas Przybilka
Bonner Krimi Archiv Sekundärliteratur – BoKAS
www.theswitch.eu
www.waltersoethoudt.blogspot.com
www.linkedin.com/in/walter-a-p-soethoudt-3463445
www.manicreaders.com/WalterAPSoethoudt
*****
Kriminalistik
True Crime
Spionage
--- Brönnimann, Jürg: Der Soziokrimi: ein neues Genre oder ein
soziologisches Experiment? Eine Untersuchung des
Soziokriminalromans anhand der Werke der schwedischen Autoren
Sjöwall und Wahlöö und des deutschen Autors –ky. 2004,
NordPark Verlag
19
Homepage: www.horstbosetzky.de
Die Veröffentlichungen:
Das nähme hier zu viel Raum ein, da bitte ich bei meinem
Wikipedia-Eintrag nachzusehen.
© Thomas Przybilka
Bonner Krimi Archiv Sekundärliteratur – BoKAS
*****
Inhalt:
Das tödliche Schneiderlein /Um Annas Kopf und Conrads Kragen /
Henker in Not / Lange Finger – kurzer Prozess / Gretchens
Schwestern / Flüchtig bekannt / Schwarze Galle / Die
Nachtwandlerin / Der Tod aus der Terrine / Übersichtskarte /
Anmerkungen des Autors / Literaturverzeichnis /
Abbilungsverzeichnis / Quellenverzeichnis der Fallakten.
Jan Wiechert, Jahrgang 1982, arbeitet im Hohenlohe-
Zentralarchiv in Neuenstein. Die Kriminalgeschichte der Region
gehört zu seinen Spezialgebieten. (vt) KTS 66
www.janwiechert.de
www.landesarchiv-bw.de/web/48098?ma_id=60708
***
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Homepage: www.christianjaschinski.de
Christian Jaschinski: Ich liebe es, mit einem guten Krimi den
Tag auf der Couch ausklingen zu lassen. Glücklicherweise hat
es der Kriminalroman aus der trivialen Ecke herausgeschafft
und in vielen Fällen die Aufgabe des Gesellschaftsromans
unserer Zeit übernommen.
Und dann sind da noch all die vielen Ideen, Figuren und Plots,
die ich in den kommenden Jahren sehr gerne noch erzählen
möchte.
Das ist mein persönlicher SUB: Stapel ungeschriebener Bücher
Die Veröffentlichungen:
Fachbücher
--- Fachbuchreihe „Das Kompendium“, seit 2002, Merkur Verlag
--- Fachbuchreihe „… leicht verständlich“, seot 2007, UTB-UVK/
Lucius
Kurzgeschichten
--- 2013, Insomnia. In: Eik/Hähnel (Hg): Mausetot in
Spreeathen, Buchvolk Verlag
--- 2014, Anonymus, (ebook) neobooks/Droemer Knaur
--- 2014, Der 3. Akt. In: Emmerlich (Hg): Mordsmusik, Buchvolk
Verlag
--- 2014, Anonymus. In: Al Zoukra/Kellermann (Hg):
Unberechenbar, Forschungszentrum Matheon/Westkreuz Verlag
--- 2015, Das 5. Gebot. In: Kölpin (Hg): Wellengang und
Wattenmorde – Die mörderische Vergangenheit der
Nordfriesischen Inseln, Wellhöfer Verlag
--- 2015, Es kann nur eine geben. In: Immedorf/Schulz-Parthu
(Hg): Mordlichterglanz, Leinpfad Verlag
--- 2016, Das 4. Kind: In: Kölpin (Hg): Grünkohl, Tod und
Pinkel, Wellhöfer Verlag
--- 2016, Das 11. Steigeisen. In: Jaschinski/Marley (Hg):
Ungelöst - Mysteriöse Kriminalfälle, literarisch neu
aufgerollt, KBV
--- 2017, Traum. In: Tatort-Emsland – Kriminelle
Kurzgeschichten, Goldschmidt GmbH
--- 2017, Das verflixte 14. Jahr. In: Messal (Hg): In stiller
um Nacht die Ecke gebracht – 16 kriminelle
Weihnachtsgeschichten aus Ostwestfalen-Lippe, Prolibris
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Verlag
Viele der Kurzgeschichten erscheinen ab Herbst 2017 als
Hörgeschichten im Hörmordkartell
(https://hoermordkartell.de/Autoren-und-
Autorinnen/Jaschinski:::7_17.html
Herausgaben
--- 2016, Ungelöst – Mysteriöse Kriminalfälle, literarisch neu
Aufgerollt (zus. Mit Robert C. Marley), KBV
Bücher
--- 2016, Der Tag, an dem ich feststelle, dass Fische nicht
klettern können, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag
(Top-25-Platzierung beim Lovely-Books-Leserpreis in der
Kategorie „Humor“)
(Top-10-Platzierung beim Was-liest-Du?-Leservoting als
„Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres 2016)
--- 2017, Mörderisches Lipperland. Der kriminelle
Freizeitplaner: 11 Krimis und 125 Freizeittipps, Gmeiner-
Verlag
© Thomas Przybilka
Bonner Krimi Archiv Sekundärliteratur – BoKAS
*****
Homepage: -
Die Veröffentlichungen:
Romane:
--- Tödliche Recherche, 1997
--- Kirmes des Todes, 1997
--- Mord am Tivoli, 1997
--- Ein Sarg für Lennet Kann, 1998
--- Vertrauen bis in den Tod, 1998
--- Spritzen für die Ewigkeit, 1998
--- Blut klebt am Karlspreis, 1999
--- Begraben in Garzweiler II, 1999
--- Die Aachen-Mallorca-Connection, 1999;
--- Mörderische Kaiser-Route, 2000
--- Der Grenzgänger, 2001
--- Dürener Roulette, Roman, 2002
--- Ein CHIO ohne Rasputin, 2003
--- Tore, Tote, Tivoli, 2004
--- Mallorquinische Träume, 2005
--- Raffgier, 2008
--- Nürburghölle, 2009
--- Dreiländermord, 2010
--- Kardinalspoker, 2012
--- Printenprinz, 2013
--- Fundsachen, 2015
--- Kohlegier, 2016
--- Weißgott, 2017
--- Marionettenspiel, 2018
(alle auch als ebook)
Geschichtensammlungen:
--- Mörderisches Aachen, 2017
--- Kunterbunter Selfkant, 2017
--- Mörderischer Selfkant, 2014
--- Tödlicher Selfkant, 2011,
--- Blutroter Selfkant, 2009
--- Nachbarn unter sich/Buren onder elkaar
(deutsch-niederländisch), 2013
--- Mittsommernachtstexte, 2015
Hörbuch:
--- Das Beste aus dem Selfkant, 2015
© Thomas Przybilka
Bonner Krimi Archiv Sekundärliteratur – BoKAS
Jahrbücher
Zeitschriften
Homepage: www.nadineburanaseda.de
Die Veröffentlichungen:
Jerry Cotton Serie (Bastei-Lübbe)
--- Sex war seine Waffe, Jerry Cotton Bd. 2531, 2005
--- Flammenspur durch New York, Jerry Cotton Bd. 2545, 2006
--- Der Henker trägt Weiß, Jerry Cotton Bd. 2558, 2006
--- Tage der Angst, Jerry Cotton Bd. 2577, 2006
--- Der Tod hat kein Gewissen, Jerry Cotton Bd. 2588, 2007
--- Ein Schritt bis zum Abgrund, Jerry Cotton Bd. 2592, 2007
--- Mit allen Mitteln, Jerry Cotton Bd. 2636, 2007
--- Großeinsatz für Mr. High, Jerry Cotton Bd. 2644, 2008
--- Menschenhändler, Jerry Cotton Bd. 2660, 2008
--- Tod eines Schnüfflers, Jerry Cotton Bd. 2673, 2008
--- Eine Spur aus der Vergangenheit, Jerry Cotton Bd. 2682,
2008
--- Außer Kontrolle, Jerry Cotton Bd. 2703, 2009
Kriminalromane
--- Seelengrab, 2010, Droste Verlag
--- Seelenschrei, 2012, Droste Verlag
Kurzkrimis
--- Und tot bist du. In: Zeitlinger/Borchardt (Hg): In aller
Freundschaft, 2007
--- Wonderful life. In: Karr (Hg): Schicht im Schacht.
Maloche, Macker und Moneten, 2011
--- Unser Herr Kleinlich. In: Badische Neueste Nachrichten,
2011
--- Eine tödliche Liebe. In: Badische Neueste Nachrichten,
2011
--- Der Kettenkrimi (Team 1). In: Schubarsky (Hg): Secret
Service, Jahrbuch 2012, 2012
--- Zeit zu gehen. In: Heuner (Hg): Küche, Diele, Mord.
Kriminalgeschichten vom Keller bis zum Dachboden, 2013
--- Ophelia. In: Franke/Lüpkes (Hg): Ebbe, Flut und
Todeszeiten, 2014
--- Nightliners. In: Williams/Schulz-Parthu (Hg): Tödliche
Türchen. 24 Weihnachtskrimis aus Hessen, 2014
--- Ausgeliefert. In: Pistor (Hg): Tod und Tofu. Biologisch-
ökologische Kurzkrimis, 2014
--- Runaway Girl. In: Gerdes/Lüpkes (Hg): Flossen hoch 3.0.
Jetzt erst recht. Kriminelles zwischen Angel und Haken,
2015
--- Die Leiden des jungen D. In: Busch (Hg): Törtchen-
Mördchen. Köstliche Kurzkrimis. 2015
--- Gier. In: Edelmann/Schulz-Parthu (Hg): Tödliche
Zimtsterne. 24 Weihnachtskrimis aus Bonn und dem Rhein-
44
Sieg-Kreis, 2015
--- Seenacht. In: Hellwig (Hg): Die Mörderin vom Bodensee. 26
Krimis, 26 Rezepte, 2016
--- Auf der anderen Seite. In: Schleheck (Hg): Sonne, Mord und
Meer, 2016
--- A schießt auf B und trifft C. In: Bacher (Hg): SOKO
Marburg-Biedenkopf. Kriminalle Kurzgeschichten zwischen
Lahn und Ohm, 2016
--- Die Saat des Bösen. In: Phillips/Martins (Hg): Handwerk
hat blutigen Boden, 2016
E-Books
--- Heißes Pflaster Hawaii, Cotton Reloaded Bd. 41, 2016
--- Die Hand Gottes, Cotton Reloaded Bd. 50, 2016
--- Seelengrab, 2012, Droste Verlag
--- Seelenschrei, 2012, Droste Verlag
--- Schwarz – Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann, 2014,
Chichili-Agency
--- Abgründe, 2014, Chichili-Agency
Herausgeberschaft
--- TAT-Zeuge. Das SYNDIKATs-Dossier 2015, 2015
--- Wer mordet schon am Rhein? 11 Krimis und 125 Freizeittipps
(zus. Mit Anne Grießer und Barbara Saladin), 2016
--- TAT-Zeuge. Das SYNDIKATs-Dossier 2016, 2016
--- TAT-Zeuge. Das SYNDIKATs-Dossier 2017, 2017
© Thomas Przybilka
Bonner Krimi Archiv Sekundärliteratur – BoKAS
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Miscellanea
„Rheinbacher Glasdolch“
für Krimischriftsteller Peter James
Homepage: www.peterjames.com
TP: When you hear „women’s crime fiction“, what does that mean
to you?
PJ: It is impossible to differentiate between the sexes, is
the quality of writing that matters in my view, not the gender
of the author, and you have only got to look back at history
to see how many authors themselves have confused us by only
using their initials as their name, such as P D James, A S
Byatt, E M Forster, or authors like George Eliott who used a
version of her name that most would assume was male.
TP: Which crime novel would you most like to have written?
PJ: Without doubt, as I mention above ‘Brighton Rock’ by
Graham Greene. More recently I really enjoyed ‘I Let You Go’
by Clare Mackintosh. I was first sent it as a proof, asking
for a quote, and I was utterly gripped. It is wonderfully
written, with credible and interesting characters, and has one
of the most astonishing twists I’ve ever read, turning the
story completely on its head halfway through. It was one of
those rare books I put down thinking, “Gosh, I wish I’d
written this! It is a rare moment, but then I know I’ve read
something from which I can learn. Thomas Harris’s ‘The Silence
Of The Lambs’ was another one, and Tom Wolfe’s ‘Bonfire Of The
Vanities’ another.
© Thomas Przybilka
Bonner Krimi Archiv Sekundärliteratur – BoKAS
Investigations From
„The Citadel – The Military College of South
Carolina“
Dr. Katya Skow On Crime Fiction
-----
Homepage: -
TP: When you hear „women’s crime fiction“, what does that mean
to you?
JMD: I think that if a piece of crime fiction is too directly
targetted at an audience it usually comes across as being
phony. These kinds of things perpetuate stereotypes, as well.
Men’s fiction full of muscular martial arts experts kicking
ass every ten pages or women’s crime fiction with sensitive
chefs cooking cinnamon rolls (while solving murders) can be
entertaining, but almost never believable.
TP: Which crime novel would you most like to have written?
JMD: There are too many! I am a great admirer of The Silence
of the Lambs by Thomas Harris. The Spy Who Came in from the
Cold is a masterpiece and The Ones You Do by Daniel Woodrell
always sticks with me. I also think highly of many
translations, though one cannot fairly judge the quality of
the language in the original. I was very impressed by Natsuo
Kirino’s Out. And Chan Ho-Kei’s The Borrowed. French-Canadian
author Andrée A. Michaud’s Boundary: The Last Summer is a
beautifully written (translated) book. There are too many
books I would kill to have written!
Crime novels:
--- The Van Gogh Conspiracy
--- Law & Order: Dead Line
--- Alfred Hitchcock in The Vertigo Murders
--- And the Angels Sing
--- Red Knight
--- Bloody Marko
--- White Rook
--- The Murder of Frau Schütz
© Thomas Przybilka
Bonner Krimi Archiv Sekundärliteratur – BoKAS
Brown, Dan: Origin. Thriller. 2017, 672 S., (Origin, Ü.v. Axel
Merz), DEA, Ehrenwirth Verlag (Robert Langdon, Bd. 5), 3-431-
03999-5 / 978-3-431-03999-3, EURO 28,00
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der
bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen
bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will
ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich
hinter seiner „bahnbrechenden Entdeckung“, das Relevanz für
Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem
die Geistlichen Kirsch Präsentation gesehen haben, verwandelt
sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen. Die Furcht vor Kirschs
Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan,
denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu
verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des
eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der
Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus
58
Was ist Leben? – Eine alte Frage aus Sicht der modernen
Naturforschung
Die Probleme beginnen bereits mit der Frage, was Leben
überhaupt ist. Die lexikalische Definition gemäss „Wikipedia“
lautet: „Lebewesen sind organisierte Einheiten, die unter
anderem zu Stoffwechsel, Fortpflanzung, Reizbarkeit, Wachstum
und Evolution fähig sind.“ Informationsträger in diesen
Prozessen sind Biomoleküle, von denen die wichtigsten die
Desoxyribonukleinsäure (DNA) und die Ribonukleinsäure (RNA)
sind. Lebewesen sind also selbst replizierende Systeme, deren
Struktur und Leistungsfähigkeit über lange Zeiträume und
zahlreiche Generationen hinweg aufrechterhalten werden.
Andererseits bestehen durch die Ungenauigkeit der Replikation
Möglichkeiten zur evolutionären Anpassung an Umweltänderungen,
was langfristig eine Evolution des Darwin’schen Typs
ermöglicht.
Unstrittig ist, dass wir für eine Erklärung des Lebens und
dessen Anfänge auch den neben der Evolutionstheorie zweiten
Block der modernen Biologie benötigen, die Genetik.
Unterdessen ist es fast 15 Jahre her, dass der genetische Code
des Menschen geknackt werden konnte, d.h. die Biochemiker
ermittelt haben, welche Kombination von DNA-Bausteinen welche
Aminosäuren kodieren und wie sich die Aminosäuren dann in
unserem Körper zu den vielfältigsten Proteinen zusammenfügen.
Das bedeutet allerdings nicht, dass wir alles über unsere
genetische Konstitution wissen. Zum einen wissen wir nicht,
wofür bestimmte Proteine synthetisiert werden, d.h. wie
einzelne Proteine und Proteinkombinationen mit spezifischen
Körperfunktionen zusammenhängen. Zum anderen ist die
Wechselwirkung zwischen Genen und Proteinsynthese äußerst
komplex und bisher nur zu einem Bruchteil verstanden. Auch der
Prozess der Proteinfaltung, d.h. wie sich ein Protein in seine
dreidimensionale Struktur bringt, ist in vielem noch offen.
Hier wäre ein Quantencomputer möglicherweise tatsächlich sehr
hilfreich.
61
greift hier derart kurz, dass man dies durchaus wieder in die
Kategorie „Blödsinn“ einordnen kann. Zweitens mussten die
frühen Lebensformen in der Lage sein, sich selbst zu
reproduzieren. Während Energie ausreichend zur Verfügung
stand, erwies sich die Vermehrung als wesentlich schwieriger.
Da bei allen Lebewesen sowohl für die Speicherung von
lebensnotwendigen Information als auch für deren Weitergabe an
die zukünftigen Generationen die DNA und RNA zuständig sind,
müssen wir bei der Frage nach dem Ursprung des Lebens
verstehen, wie aus Kohlenhydraten und Aminosäuren über die
ersten Polymere letztlich die RNA bzw. DNA entstehen konnten.
Denn ein komplexer Informationsträger wie die RNA kann kaum
zufällig entstanden sein.
Und allzu viel Zeit stand zwischen dem Punkt, an dem komplexe
Makromoleküle zuerst „überlebensfähig“ waren (d.h. nicht
aufgrund der widrigen Bedingungen auf der Erde sofort wieder
zerfielen), bis zu den frühesten (bakteriellen) Formen des
Lebens, von denen die ältesten uns heute bekannten Fossilien
stammen, auch gar nicht zur Verfügung (ca. 250 Millionen
Jahre). Dies kann also kein a priori allzu unwahrscheinlicher
Prozess gewesen sein. Ein weiterer Grund, warum die
Entwicklung erster Formen des Lebens viel schneller abgelaufen
sein muss, als wenn sie nur auf einfachen statistischen
Schwankungen beruht hätte. Vertreter religiöser Bewegungen
berufen sich hier auf einen göttlichen Schöpfungsakt.
Naturgemäß lehnen Wissenschaftler eine solche nicht
überprüfbare „Ad-hoc-Hypothese“ ab. Doch bis der genaue Ablauf
der Entstehung des Lebens geklärt ist und gegebenenfalls im
Labor nachvollzogen wurde, wird es kaum möglich sein,
religiöse Beschreibungsformen des Lebensursprungs mit den
Methoden der Wissenschaften zu widerlegen.
Der hoffnungsvollste Weg, die für die ersten Formen des Lebens
so bedeutende Entstehung von Information zu erklären, sind
Modelle selektiver Selbstorganisation mitsamt katalytischer
Unterstützung innerhalb einer Ursuppe von unbelebten
Molekülbausteinen, wie sie zuerst von Manfred Eigen und Ilya
Prigogine in den 1970er und 1980er Jahren skizziert wurden.
Doch stellen selbst die primitivsten Formen von Leben komplexe
interagierende Systeme dar, in denen sich die Funktionen der
einzelnen Bestandteile, seien es Moleküle oder Zellen, nicht
mehr intrinsisch aus sich selbst heraus als separate,
individuelle Komponenten begreifen lassen. Die Bestandteile
sind keine isolierten, substantiellen Einheiten mehr, sondern
lassen sich nur noch „kontextuell“ oder „relational“, d.h. in
Bezug auf das gesamte System und die konkreten
Umweltbedingungen erfassen. Somit ist die realhistorische
Entwicklung des sehr frühen Lebens von vielen spezifischen
Randbedingungen und Parametern abhängig, die sich kaum in
einem Modell erfassen und darstellen lassen. Wir stehen also
auch hier vor einer ähnlichen erkenntnistheoretischen und
methodologischen Problematik wie bei der Zufallshypothese.
Wie hält es die Biologie mit der Religion? − Gott und die
Entstehung des Lebens
Betrachten wir die persönlichen Überzeugungen der heutigen
Biologen, so erkennen wir, dass sich die meisten von ihnen,
wenn es um die Frage nach dem Beginn des Lebens geht, von Gott
und der Religion abgewandt haben. Dies bedeutet allerdings
nicht, dass die Eigenschaften einzelner Lebewesen oder die
Entwicklung eines komplexen Organismus aus einer einzigen
befruchteten Eizelle nicht auch Biologen als Wunder erscheinen
können. Die genau aufeinander abgestimmten Organe und
Funktionseinheiten von Lebewesen, ihr immer wieder erstaunlich
zweck- und zielgerichtetes Verhalten und ihre nahezu perfekte
Angepasstheit an die äußeren Umstände versetzen gerade sie
immer wieder in Erstaunen.
67
Doch auch dies hilft uns im Kern der Frage nach dem Ursprung
des Lebens nicht weiter. Wir erkennen, wo das wahre offene
Problem einer naturalistischen Erfassung dieser Frage liegt:
Alle bisherigen Versuche, eine klare und eindeutige Erklärung
für den Ursprung biologischer Information zu finden, sind
fehlgeschlagen.
© Lars Jaeger
Es ist eine irre Schnurre mit lauter irren Typen, die Just da
mit übermütiger Lust an Überzeichnung und Outriertheit, an
69
© Gitta List
*****
Sounds of Violence
Konflikt zwischen JLP und PNP ein Ende zu setzen. Nach dem
Attentat auf ihn aber brach erst recht die Hölle los, auch
wenn Marley überlebte und, allem Hass zum Trotz, kurz darauf
sogar ein Konzert gab, auf dem er die verfeindeten
Parteiführer dazu brachte, einander öffentlich die Hand zu
reichen.
Soviel in grober Kürze zur ›Grundgemengelage‹ – wobei grobe
Kürze eher nicht ausreicht, es schadet nicht (ähnlich wie bei
der Lektüre von Ellroys Amerika-Tetralogie), einiges mehr über
Zeit und Hintergründe zu wissen (oder sich zumindest während
des Lesens ansatzweise aufzuschaffen), um Eine kurze
Geschichte in all ihren Dimensionen zu verstehen. Manches
erschließt sich aus dem Roman selbst, so die extrem homophoben
und auch misogynen Affekte jamaikanischen Machismos. Und
natürlich die Motivation vieler, die einfach nur noch raus
wollten aus dem tödlichen Hexenkessel von Armut, Elend,
Gewalt, Bandenkriegen und Intrigen – lieber ins »Babylon und
Shitstem« USA abhauen als bleiben und sterben. Wobei sich das
zumindest für die, die es im Roman tun, als trügerischer
Notausgang erweist: Auch in den sozialen Ghettos US-
amerikanischer Städte schreiben sie sich nichts »Neues auf die
Haut«. »Geht immer noch nicht so ganz in meinen Kopf, wie
Jamaikaner in ein fünfmal größeres Getto mit dreimal höheren
Mietskasernen ziehen und meinen, sie hätten sich verbessert.
Sieht denn niemand den Unterschied zwischen einer guten Sache
und einer größeren schlechten Sache?« Hier heißen die
Drogenbosse nur anders (manchmal nicht mal das) und
konkurrieren mit neuen Gegenspielern, etwa aus Kolumbien;
Medellìn lässt grüßen: nicht freundlich, versteht sich.
© Gitta List
Zum Weiterlesen sei die Website des Autors empfohlen, auch der
deutsche Wikipedia-Eintrag hat einen Link zu einem
lesenswerten Essay des Autors; ebenfalls lesenswert:
https://www.newstatesman.com/culture/books/2015/01/gangster-s-
paradise-brief-history-seven-killings
sowie das Interview von Chris Harvey mit Marlon James vom
13.10.2015: »I didn’t want to fall into a pornography of
violence«: www.telegraph .co.uk/culture/books/11672011/Booker-
Prize-author-Marlon-James-interview.html
Die Beiträger/innen
https://www.youtube.com/watch?v=lE9RJQ7QXp4
Bezugshinweis
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