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Aufbau und Organisation

- Der Aufbau wird unter Anleitung sowjetischer Offiziere an dem Vorbild der Geheimpolizei der
UdSSR abgeleitet.
- Leitung der Stasi (MfS) unter Wilhelm Zaisser, sein Stellvertreter war Staatssekretaä r Erich
Mielke (wurde anschließend selbst zum Minister)
- Der Minister der MfS hatte insgesamt 4 Stellvertreter, welche Kommando uä ber eine bestimmte
Anzahl an Abteilungen hatten
- Minister hatte Leitung uä ber alle Abteilungen sowie uä ber die Leiter der 15 Bezirksverwaltungen
(BV)
MfS ist den obersten Gremien der Partei- und Staatsfuä hrung verpflichtet
→ soll jegliche Kraä fte, welche die Herrschaft der SED gefaä hrden koä nnten mithilfe von
Unterdruä ckung ausschalten
→ diente als Nachrichtendienst fuä r Spionage und Gegenspionage
-Es gab ein Linienprinzip, MfS war in mehrere Struktureinheiten mit bestimmten Aufgaben
unterteilt (beispielsweise Linie II: Spionageabwehr; Linie VI: Passkontrolle; Linie IX:
Untersuchungsorgan)
→ jede “Linie” besaß eine Hauptabteilung mit Sitz in der MfS-Zentrale in Berlin
- Aufgaben und Zustaä ndigkeiten wurden nie klar definiert, die Zahl der Mitarbeiter steigt jedoch
staä ndig

Das Ende der Stasi


- Seit 1989 setzte der konstitutioneller Abbau der SED ein durch mangelnde Legitmitaä t des
Systems und fehlende Unterstuä tzung der Sowjetunion.
- Es kam zu Massenflucht und Protesten (beispielsweise im Sommer 1989 stellten 120.000 einen
Antrag auf Ausreise
- Seit Juni 1989 wurden am 7. jeden Monats protestiert um an die Manipulation der
Kommunalwahlen zu erinnern (Montagsdemonstrationen; letztendlich protestieren uä ber 20.000
Deutsche)
- am 4. November protestierten uä ber eine Millionen letztendlich auf dem Berliner Alexanderplatz
- am 9. November kam es zum „Mauerfall“
→ Guä nter Schabowski verlas im Fernsehen, dass Genehmigungen fuä r Privatreisen in die BRD ab
sofort kurzfristig und direkt am Grenzuä bergang erteilt werden

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