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Sorget nicht…
Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und Verbandsmaterial im Haus haben könnte… ren Kindern vor.“ Und was macht sie? Nach
trinken werdet; auch nicht um euren Leib, Sie ist von einer dicken schwarzen Sorgen- vielen vergeblichen Versuchen, dem Vogel die
was ihr anziehen werdet. Seht die Vögel unter wolke umgeben. Doch dann geschieht etwas: Flugbewegungen zu zeigen, klettert sie
dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten Zwischen den Kürbisblüten in ihrem Garten schliesslich auf den Kirschbaum… und hebt
nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und findet sie ein Amseljunges, das aus dem Nest ab.
euer himmlischer Vater ernährt sie doch. gefallen ist. Von nun an setzt sie alles dran, „Es ist ganz leicht“, sagt sie zu der kleinen
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und den kleinen Vogel zu retten – bis, ja bis zu Amsel, noch völlig überwältigt davon, wie
nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das dem Tag, als der Vogel das Fliegen lernen leicht es gewesen war. „Komm, jetzt versu-
alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, soll. „Man muss es ihm vormachen,“ denkt chen wir es mal zusammen.“
denn der morgige Tag wird für das Seine sor- Frau Meier. „Echte Vogeleltern machen es ih-
Als sie mit der Amsel dann wieder nach Hau-
gen. (aus Matthäus 6)
se kommt, bemerkte ihr Mann sofort, dass et-
Wie soll das gehen: ohne Sorgen zu leben? was geschehen war, denn nie zuvor hat er
Und: wie lernt man das? Vielleicht kennen Sie Frau Meier so geheimnisvoll lächeln sehen…
das herrliche Bilderbuch von Wolf Erlbruch, Dass wir in den kommenden Sommerwochen
„Frau Meier, die Amsel“? hin und wieder abheben können von unseren
Frau Meier macht sich grosse Sorgen: um ei- Sorgen, und dass wir dabei vielleicht sogar
nen Knopf, der abfallen könnte, um den Ku- über uns selbst hinauswachsen, das wünsche
chen, in den sie zu wenig Rosinen getan ha- ich uns allen. Vielleicht gelingt es dort, wo
ben könnte, um die Haare ihres Mannes, die wir achtsam werden für das Leben um uns
so komisch stehen, um das Flugzeug, das in und diesem in seiner Zerbrechlichkeit Sorge
ihr Radieschenbeet stürzen könnte und um tragen. So wie „der himmlische Vater“ Sorge
die armen Passagiere, für die sie nicht genug Bild aus dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch trägt um uns.
Pfarrerin Irmgard Keltsch
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Kirchgemeindebrief Ausgabe Juli-August 2013
Gemeinsames
Konfirmandenunterricht Senioren
Andachten in der Altershaamet
(Konfirmation 2014)
Seniorennachmittag bei der Kohlplatzhütte:
Jeden Freitag von 9.50 – ca. 10.30 Uhr finden im Der Unterricht für die Konfirmanden (Konf
Gemeinschaftsraum der Altershaamet Andach- Herzlich Willkommen zum traditionellen
2014) findet zwischen den Sommer- und
ten statt. Dazu ist auch die Bevölkerung unserer Sommer-Seniorennachmittag bei der Kohl-
Herbstferien an folgenden Daten statt: Sams-
drei Dörfer herzlich eingeladen! Die Andachten platzhütte: am 8. August um 14.00 Uhr. Doris
tag, den 24. August und Samstag, den 21. Sep-
werden im Wechsel von der FEG (1/3) und den Klingler wird uns wie schon des öfteren mu-
tember von 9 - 12 Uhr im Pfarrhofraum Wil-
PfarrerInnen der Pastorationsgemeinschaft, un- sikalisch auf dem Akkordeon begleiten.
chingen.
terstützt durch Pfr. Beat Wanner aus Hemmen- Seniorenausflug
tal (2/3) gehalten. Im Folgenden die Daten und
Neue Konfirmanden (Konfirmation 2015) Für Donnerstag, den 19. September plant die
die dafür zuständige Pfarrperson:
Seniorenkommission einen Halbtagesausflug
Die neuen Vorkonfirmanden, also diejenigen,
5. Juli Irmgard Keltsch zum Gestüt Albführen. Genauere Informatio-
12. Juli Beat Wanner die 2015 konfirmiert werden möchten, werden
nen folgen.
19. Juli Ute Nürnberg am Sonntag, 18. August, vorgestellt. Den Un-
26. Juli FEG terricht übernimmt Pfr. Beat Wanner. Zwi- Rückblick: Seniorenreise an den Bodensee
2. August Beat Wanner schen Sommer- und Herbstferien findet der Fröhliche gemeinsame Stunden erlebten 53
9. August FEG Unterricht am 17. August und am 14. Septem- Seniorinnen und Senioren am 29. Mai bei ei-
16. August Irmgard Keltsch ber, jeweils von 9 - 12 Uhr, statt. Weitere In- nem Ausflug zum Schloss Arenenberg, Salen-
23. August Ute Nürnberg formationen erhalten die Jugendlichen und stein. Nach einer kurzweiligen Führung
30. August FEG ihre Familien mit der persönlichen Einladung. durch`s Napoleonmuseum im Schloss oder ei-
6. September Beat Wanner
nem Spaziergang durch die Parkanlagen konn-
Taizé-Gottesdienste ten wir im Restaurant des dort angesiedelten
Jugendprojekte
Unsere Taizégottesdienste erhalten immer Bildungs- und Beratungszentrums sehr fein
Im nächsten Halbjahr bieten wir für die Ju- neue Farben. So freuen wir uns, dass wir ei- zu Mittag essen, bevor wir dann in Konstanz
gendlichen der 6. und 7. Klasse wieder drei nen Gottesdienst zusammen mit dem Kirchen- auf`s Schiff stiegen und den Rückweg bis
verschiedene Jugendprojekte an, aus denen sie chor gestalten konnten. Als ökumenische Fei- Mammern auf dem Wasser zurücklegten.
mindestens eines auswählen sollen. Genauere ern stehen die Gottesdienste allen Herzlichen Dank der Seniorenkommission für
Infos und Anmeldeunterlagen werden noch an Interessierten offen. Die nächste Feier nach die hervorragende Organisation und Beglei-
alle verschickt; hier schon mal ein paar erste einer Sommerpause wird am Samstag, den 8. tung!
Hinweise. September 2013 um 19.30 Uhr in Osterfingen
Projekt 1 nennt sich „Bibel-Spur“ und ist eine stattfinden. Webseite
Online-Ralley rund um das Buch der Bücher. Unter www.ref-sh.ch/tow finden Sie die Web-
Als kleine Teams versucht ihr, möglichst seite der Pastorationsgemeinschaft, die die
schnell die richtige Antwort zu finden, um den wichtigsten aktuellen Daten und Hinweise
Siegpunkt zu bekommen. Das Siegerteam Regionaler Familiengottesdienst zum zum kirchlichen Leben in unseren drei Ge-
wird in einer gemeinsamen Schlussrunde be- Schuljahrsbeginn meinden enthält.
kannt gegeben. Termin: 6. und 7. September
Wie in den vergangenen Jahren wollen wir das
2013. Meditationstanz in der Altershaamet
neue Schuljahr mit einem gemeinsamen Fami-
Projekt 2 führt uns direkt in den Gottesdienst liengottesdienst beginnen. Gross und Klein Wilchingen
- mittendrin statt nur dabei. In der Kirche er- sind herzlich dazu eingeladen: am Sonntag, Mit Rösli Koller, jeweils 20.00 – 21.30 Uhr im
leben wir, worum es beim Gottesdienst geht, 18. August um 10.00 Uhr in der Kirche Wil- Gemeinschaftsraum der Altershaamet Wil-
machen ein Interview und erarbeiten selber chingen! Alle Kinder und Jugendlichen sollen chingen: 12. August, 23. September, 21. Okto-
ein Element für einen Gottesdienst. Termin: auf diese Weise begrüsst werden zur Sonntag- ber, 25. November, 16. Dezember.
1. und 3., sowie 8. und 10. November 2013 schule, zum Unterricht, zu den Jugendprojek-
Projekt 3 fordert einen sicheren Umgang mit ten und zum Konfirmandenunterricht. Die
Pfanne, Herd und Küchenmesser. Denn wir neuen Konfirmanden (Konfirmation 2015)
sind zu Gast bei Mose und suchen nach bibli- werden darin vorgestellt. Und wir haben Ge-
schen Köstlichkeiten, die wir selber kochen. legenheit, Pfarrer Beat Wanner, der diesen
Einige der Leckereien servieren wir auch zum Konfirmandenjahrgang übernehmen wird,
Kirchenkaffee am darauffolgenden Sonntag in kennen zu lernen. Musik machen Joaquim
Trasadingen. Termin: 7. und 8. Dezember 2013. Cantor, E-Gitarre, Milena Keltsch, Bratsche
und Nuno Miranda, Gitarre und Gesang.
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Rückblick Konflager
Gespannt auf das Wochenende sassen wir nach hatte man noch Zeit, für Spiele oder an- zeit spielte. Es ging um zwei Kinder, die
Konfirmanden in den beiden Bussen, welche deres. ihren Stamm vor Streit und Krieg bewahren
uns zur Rinkenklause am Feldberg führen Müde von der Reise gingen schliesslich alle wollten. Dazu wollten sie den Friedensstein
sollten. Die Stimmung war entspannt und ins Bett und fielen in einen ruhigen Schlaf. suchen. Wir mussten einzeln kleinen Lich-
fröhlich. Als wir an unserem Ziel angelangt Den Samstagmorgen begannen wir mit einer tern nach durch den Wald laufen. Das war für
waren, kam die Überraschung. Am Rinken Andacht. Danach gab es Frühstück und Kon- viele ein eindrückliches Erlebnis. Danach sa-
gab es noch jede Menge Schnee, wo man nur funterricht, in dem wir über die Taufe spra- ssen wir noch ein bisschen am Lagerfeuer.
hinsah. Schliesslich wurden wir freundlich chen. In verschiedenen Gruppen diskutierten Die Leitung der Andacht am Sonntag wurde
vom Selbsversorgerhaus-Vater und Erleb- wir über die Vorteile der Kinder- und Er- dieses Mal freiwillig von zwei Könflern über-
nispädagogen Peter Oster empfangen. Man wachsenentaufe. nommen. Nach dem Frühstück hatten wir
geleitete uns zu unseren Zimmern und die Nach dem Mittagessen hatten wir den ganzen Konfunterricht. Dieses Mal war das Thema
Einteilung dafür wurde uns überlassen. Mittag frei. Wir konnten im Haus bleiben „Abendmahl“. Unter anderem mussten wir in
Nach der Ankunft hatten wir noch ein biss- oder an den Schwarzwaldhängen schlitteln. kleinen Gruppen ein Theater aufführen in
chen Zeit, um uns in unseren Schlafräumen, Wir hatten alle sehr viel Spass miteinander, dem ein Streit durch gemeinsames Essen ge-
in denen übrigens die bequemsten Betten der so verging die Zeit bis zum Abendessen sehr schlichtet wurde. Dabei kamen einige ganz
Welt standen, einzurichten. Kurz darauf rief schnell. lustige Sachen zusammen. Danach schauten
man uns in den Aufenthaltsraum und man Es gab Hamburger, was uns alle sehr freute. wir einen Film übers Abendmahl.
stellte uns die Leiter (Anna, Marco und Frau Als es dunkel war, trafen wir uns mit Peter Nach dem Mittagessen wurden wir in zwei
Gysel) vor und erklärte uns die Regeln im Oster und unseren Leitern vor dem Haus zu Gruppen nach Jungen und Mädchen aufge-
Haus. einer Nachtwanderung. Mit Fackeln ging es teilt. Die Mädchen spielten zuerst Geschick-
Als es Zeit zum Abendessen war, kamen alle in den Wald. Als wir zu einem Lagerfeuer ka- lichkeitsspiele.
hungrig zu Tisch, um das von einigen Jugend- men, erzählte uns Peter den Anfang einer Ge- Bei einem Spiel musste jemand in ein sehr
lichen zubereitete Essen zu geniessen. Da- schichte, die bei Rinkenklause in der Stein- grosses hölzernes A steigen, während vier an-
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Impressum
Bei der Erstellung des Kirchgemeinde-
briefs haben mitgewirkt:
Redaktion: Pfarrteam, René Bourquin
Druck: Druckerei Hallau · Weber GmbH
Hauptstrasse 6 · 8215 Hallau
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