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Business Excellence
Assessment
Ein Rating-Modell zur ganzheitlichen
Unternehmensbewertung
2008 / 06
www.detecon.com
Business Excellence Assessment – Rating-Modell zur ganzheitlichen Unternehmensbewertung
Inhaltsverzeichnis
1 Executive Summary ............................................................................................ 3
2 Ausgangssituation............................................................................................... 4
3 Inhalte des Business Excellence Assessments .................................................. 6
3.1 Methodische Grundlagen ............................................................................ 6
3.2 Nutzen des Modells und des Business Excellence Assessments............... 7
4 Anwendung des Business Excellence Assessments ........................................ 10
4.1 Vorgehensmodell ...................................................................................... 10
4.2 Bewertungsschema................................................................................... 11
5 Ergebnisse des Business Excellence Assessments ......................................... 12
5.1 Nutzen von regelmäßigen Assessments................................................... 13
5.2 Handlungsoptionen ................................................................................... 13
6 Zukunftstrends .................................................................................................. 16
7 Lektüreempfehlungen ....................................................................................... 17
8 Der Autor........................................................................................................... 18
9 Das Unternehmen ............................................................................................. 19
1 Executive Summary
Ziel des Business Excellence Assessments ist die effiziente und umfassende Diagnose der
Unternehmensentwicklung, die Bewertung der Managementstrukturen, -prozesse und
-inhalte sowie die Ableitung konkreter Handlungsoptionen. Methodisch erfolgt die Analyse
und Bewertung in Anlehnung an das EFQM-Modell (European Foundation for Quality
Management).
Ergebnis des Business Excellence Assessments ist eine Scorecard, die den IST-Zustand
detailliert beschreibt und als strategischer Wegweiser dient, um Handlungsmaximen zur
mittel- bis langfristigen Erreichung von Business Excellence abzuleiten. Der Nutzen liegt
dabei insbesondere in der analytischen und transparenten Beurteilung der Management-
strukturen und -prozesse sowie der Identifizierung von daraus resultierenden
Verbesserungspotenzialen. Das einheitliche Bewertungsschema erlaubt darüber hinaus
kennzahlenbasierte interne Zeitvergleiche sowie Benchmarks mit repräsentativen
Branchenwerten.
2 Ausgangssituation
Die schnelle Veränderung von Marktbedingungen und Wachstum erfordert flexible und
belastbare Managementstrukturen. Innovation und die zielsichere Identifizierung von
Kundenwünschen sind Voraussetzungen für den langfristigen Unternehmenserfolg.
Grundlage hierfür sind transparente und umfassende Managementsysteme, die die
Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung setzen.
Aus dieser Situation sind weitergehende Ansätze entstanden, die zu umfassenden und sich
selbst weiterentwickelnden Managementsystemen führen. Ziel ist dabei immer Business
Excellence, d.h. Bestleistungen im Vergleich zum Wettbewerb zu erreichen. Dies lässt sich
zum einem durch TQM-Konzepte (Total Quality Management), die die Normforderungen um
zahlreiche Inhalte erweitern, aber auch durch moderne Ansätze wie das EFQM-Modell
(European Foundation for Quality Management) erreichen.
An dieser Stelle setzt das Detecon Business Excellence Assessment auf Grundlage des
EFQM-Modells an. Kernelement ist ein Rating-Modell, welches über einen offenen und
umfassenden Ansatz über die Bewertung der Managementsysteme und -prozesse eine
zielgerichtete Weiterentwicklung des Unternehmens ermöglicht.
Die EFQM wurde 1988 von 14 europäischen Unternehmen gegründet, darunter Bosch,
Volkswagen, Philips, British Telecom, Fiat, KLM, Bull und Olivetti. Ergebnis des
Zusammenschlusses war ein Unternehmensbewertungsmodell, welches die Erreichung von
Business Excellence unterstützt. Ein zusätzlicher Anreiz zu dessen Anwendung ist die
jährliche Ausschreibung des EEA (European Excellence Award, früher EQA = European
Quality Award), der unter zahlreichen EFQM-Anwendern erstmalig 1992 vergeben wurde.
Wichtigste Eigenschaft des Modells ist die ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens.
Hierdurch wird eine effiziente und umfassende Diagnose der Unternehmensentwicklung, der
Bewertung der Managementstrukturen und -inhalte sowie der Ableitung von konkreten
Handlungsansätzen sichergestellt. Das Modell ist in neun Kriterien unterteilt, innerhalb derer
die Bewertung mit Hilfe von spezifischen Checklisten und Fragebögen durchgeführt wird.
Das Modell basiert auf einer unterschiedlichen Gewichtung der einzelnen Kriterien (Anteil in
Prozent, siehe Abbildung).
Mitarbeiterbez.
Mitarbeiter 9% Ergebnisse
9%
Kundenbezogene Schlüssel-
Führung Politik & Prozesse
Ergebnisse ergebnisse
10% Strategie 8% 14%
20% 15%
Partnerschaften Gesellschaftsbez.
& Ressourcen Ergebnisse
9% 6%
Die neun Kriterien wurden durch die Berücksichtigung von Gesichtspunkten wie Innovation
und Lernen zu einem geschlossenen Regelkreis zur Steuerung von kontinuierlichen
Verbesserungsprozessen im Sinne des PDCA-Zyklus’ (Plan-Do-Check-Act) verbunden.
Kerngedanke ist, dass es sich bei den neun Kriterien um eine Kette von
Kausalzusammenhängen handelt, wonach durch Führung und Mitarbeiterorientierung mit
Hilfe von Prozessen auf Kundenzufriedenheit hingearbeitet wird und in der Folge exzellente
Geschäftsergebnisse erzielt werden. Neben der Berücksichtigung von Führungs- und
Zielkonsequenz, Mitarbeiterbeteiligung und -entwicklung, Partnerorientierung und
Prozessmanagement wird damit auch eine konsequente Ergebnisorientierung sichergestellt.
Das Modell differenziert daher zwischen Befähiger- und Ergebniskriterien.
Das Detecon Business Excellence Assessment baut auf diesem Modell auf und wird
projektbezogen um branchenspezifische Inhalte ergänzt.
Das Business Excellence Assessment dient als strategischer Wegweiser mit dem Ziel,
Handlungsmaximen zur mittel- bis langfristigen Erreichung von Business Excellence
aufzuzeigen. Der Nutzen liegt insbesondere in quantitativen und methodisch-qualitativen
Vorteilen (siehe Abbildung).
Unternehmen, die konsequent nach dieser oder einer ähnlichen Methodik verfahren,
erweisen sich in der Regel über mehrere Jahre hinweg als krisenfest und behaupten sich als
Branchenbeste ( = Business Excellence). In einer Studie von Prof. Vinod Singhal am
Georgia Institute of Technology wurde die wirtschaftliche Entwicklung von mehreren hundert
US-amerikanischen Unternehmen über zehn Jahre verfolgt, die eine Auszeichnung nach
dem Malcolm Baldrige National Quality Award (vergleichbar mit dem EQA) erhielten oder mit
anderen TQM-Preisen ausgezeichnet wurden. Die Preisträger wurden mit einer
Kontrollgruppe, zusammengesetzt aus ähnlichen Unternehmen und mit Börsenportfolios wie
dem Aktienindex S&P 500, verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass die Preisträger in allen
wesentlichen Kennzahlen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit deutlich
höhere Wachstumsraten aufwiesen als die Kontrollgruppe (siehe Abbildung).
prozentuale Änderungen
(jeweils zum Vorjahr) Preisträger
Vergleichsgruppe
100%
75%
50%
25%
0%
Kennzahl
Ergebnis Umsatz Mitarbeiter Umsatzrent.
Spiegelbild dieser Kennzahlen ist oft die Entwicklung des Aktienkurses, der bei den
Preisträgern ebenfalls eine deutlich bessere Performance aufwies als der S&P 500. Die
Differenz ist dabei ein ökonomisch signifikantes Maß für den gestiegenen wirtschaftlichen
Erfolg. Dies führt in der Folge zu einem höheren Vertrauen von Kunden und Investoren und
einer gesteigerten Resistenz gegenüber Marktschwankungen und Risiken (siehe Abbildung).
Aktienkursentwicklung
(jeweils zum Vorjahr)
Preisträger
S&P 500
25%
20%
15%
10%
5%
Jahr
1. 2. 3. 4. 5.
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen eindrucksvoll die Effektivität und Effizienz von
ganzheitlich ausgerichteten Managementsystemen auf dem Weg zu Business Excellence.
Vorraussetzung ist dabei die genaue Kenntnis der IST-Situation, die Ableitung von gezielten
Weiterentwicklungsmaßnahmen und die konsequente Umsetzung. Durch die professionelle
Anwendung der Methoden des Assessments unterstützt Detecon seine Kunden auf ihren
Weg, das Ziel Business Excellence zu erreichen.
4.1 Vorgehensmodell
Das Business Excellence Assessment erfolgt mehrstufig. Anhand von Interviews und
moderierten Workshops sowie von standardisierten Fragenkatalogen wird eine umfassende
Bewertung des IST-Zustands eines Unternehmens durchgeführt. Ergebnis ist eine
detaillierte Scorecard, auf deren Grundlage die Stärken und Schwächen identifiziert und
entsprechende Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet werden können. Dies kann durch
Benchmarking unterstützt werden, wodurch für die jeweiligen Kriterien branchenspezifische
Best-Practice-Methoden ermittelt und für die eigene Anwendung angepasst werden.
Anschließend erfolgt die inhaltliche Festlegung und Priorisierung von Maßnahmen sowie die
Definition von Meilensteinen und Verantwortlichen. Ergebnis ist ein Maßnahmenkatalog mit
einer detaillierten Implementierungsplanung. Die Umsetzung der Implementierungsplanung
wird als Projekt aufgesetzt und durch ein Change Management begleitet. Ein
Projektcontrolling stellt sicher, dass die Maßnahmen synchronisiert eingeführt und auf ihre
Wirksamkeit überprüft werden (siehe Abbildung).
Vorgehensmodell
Schritte
Analyse Konzeption Implementierung
Thema
Wendet die Organisation die für sie relevanten Systemnormen bezüglich Qualität, Umwelt,
5.3 Gesundheits- und Arbeitsschutz beim Prozeßmanagement an?
Hat die Organisation eine systematische Vorgehensweise zum Messen und Bewerten der
5.5 Prozeßleistung sowie zur Ableitung und Vereinbarung herausfordernder Verbesserungsziele?
Nutzt die Organisation geeignete Methoden und Wege, um die Kreativität der Mitarbeiter für
5.7 die Prozeßverbesserung zu entfalten und um innovative Prinzipien zu erkennen und
einzusetzen?
Hat die Organisation eine Methode zur Einführung von Prozeßänderungen, eingeschlossen
5.8 die Erprobung, die Information aller Beteiligten und die Bewertung des Nutzens?
4.2 Bewertungsschema
Jeder einzelne Checkpunkt wird nach einem definierten Schema bewertet. Die Bewertung ist
nach der PDCA-Logik (Plan-Do-Check-Act) aufgebaut, indem sie von den Ergebnissen
ausgeht und dazu Vorgehen, Umsetzung, Bewertung und Überprüfung als aufeinander
aufbauende Schritte einsetzt. Insgesamt werden pro Checkpunkt 7 Aspekte für die
Befähigerkriterien und 4 für die Ergebniskriterien bewertet. Dies vermeidet den oft geringen
Aussagegehalt von Ja-/Nein-Abfragen, in denen lediglich das Vorhandensein einer
Maßnahme geprüft und die Wirksamkeit nicht ausreichend bewertet wird. Damit wird die
gezielte Festlegung von Maßnahmen und Zielwerten erleichtert (siehe Abbildung).
Bewertungsmatrix Kriterien
Bild 7: Bewertungsschema
Ergebnisse/Scorecard
1. Führung
100
90
9. Geschäftsergebnisse 80 2. Mitarbeiterorientierung
70
60
50
40
30
8. Image 20 3. Politik & Strategie
10
0
6. Mitarbeitzufriedenheit 5. Prozesse
Erfüllungsgrad 1. Jahr
Erfüllungsgrad 2. Jahr
Branchenvergleich
Die regelmäßige Durchführung des Business Excellence Assessments und die konsequente
Umsetzung von Maßnahmen gewährleisten ferner einen kontinuierlichen
Verbesserungsprozess, der stets messbar ist und transparent den Zusammenhang
zwischen Aktivitäten, Maßnahmen und Ergebnissen darstellt (siehe Abbildung).
Messbarer Verbesserungsprozess
Bewertungsergebnis
theoretischer Maximalwert
100%
mögliches
Verbesser-
Status nach ungs-
erster potenzial Soll
Bewertung
Soll
Ist
Ist
Maßnahmen
Ist
Maßnahmen
Maßnahmen
t
Bewertung Bewertung Bewertung
1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr
Der Bewertung der Ergebniskriterien kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da hier
nur über die exakte Vorgabe von Messgrößen und Zielwerten eine Aussage über den Trend
und die Zielerreichung möglich ist.
5.2 Handlungsoptionen
Zur Erreichung von Business Excellence ist ein umfassendes Maßnahmenpaket notwendig,
welches sich an bereits evaluierten Best-Practice-Methoden orientieren sollte (siehe
Tabellen). Die effiziente Umsetzung des Maßnahmenpakets wird durch eine regelmäßige
Messung der Wirksamkeit und Zielerreichung überprüft. Nur so kann sichergestellt werden,
dass bei Abweichungen rechtzeitig steuernd und korrigierend eingegriffen werden kann.
Dazu wird ein Kennzahlensystem nach der Balanced-Scorecard-Methodik aufgesetzt,
welches die Gesamtheit der Strategie des Unternehmens beschreibt und Ansatzpunkte zur
Strategierealisierung berücksichtigt.
In den beiden folgenden Tabellen werden mögliche Handlungsoptionen aufgezeigt, die sich
im Rahmen eines Business Excellence Assessments anbieten.
Kriterium Handlungsoptionen
Befähigerkriterien
• Führungsgrundsätze
Führung
• Zielvereinbarungssystem
• Leistungsbewertung
• Schulungs- und Coachingprogramme
• Zielvereinbarungssystem
Mitarbeiterorientierung
• Mitarbeiterjahresgespräche
• Vorschlagswesen
• Mitarbeiterbefragung
• Team- und Gruppenarbeit
• Schulungsprogramme
• Kommunikationsprogramme
• Zielmarktbewertungen
Politik & Strategie
• Portfolioanalyse
• Kundenorientierung
• Kundenbindungsprogramme, CRM
• Kundenbefragung
• Benchmarking
• Supply Chain Management
Partnerschaften &
• ERP-Systeme
Ressourcen
• Lieferantenentwicklung
• Kommunikationssysteme
• Intranet-Lösungen
• Wissensmanagement
• Finanzcontrollingsysteme
• Dokumentationssysteme
• Risikomanagement
• Business Process Reengineering (BPR)
Prozesse
• Geschäftsprozessorganisation (GPO)
• QM-Systeme
• Prozessmanagement
• Prozesscontrolling, -kostenrechung
Bild 10: Handlungsoptionen bezüglich der Befähigerkriterien
Kriterium Handlungsoptionen
Ergebniskriterien
• Mitarbeiterbefragung
Mitarbeiterzufriedenheit
• Mitarbeiterjahresgespräche
• Kennzahlensysteme
• Reklamations- und Gewährleistungsmanagement
Kundenzufriedenheit
• Kundenbefragung
• Marktstudien
• Kennzahlensysteme
• Benchmarking
• Umfragen
Gesellschaftliche
• Marktstudien
Verantwortung &
• Kennzahlensysteme
Image
• Benchmarking
• Kennzahlensysteme
Geschäftsergebnisse
• Benchmarking
Bild 10: Handlungsoptionen bezüglich der Ergebniskriterien
6 Zukunftstrends
Auf der Jahrestagung des Quality Management Centers des Verbandes der deutschen
Automobilindustrie in Frankfurt wurde das Erreichen von Business Excellence über die
Orientierung an Qualitätsregelwerken in Frage gestellt. Nicht der Nachweis der Einhaltung
einer Norm, sondern der Nachweis über den Erfolg des Unternehmens soll in Zukunft im
Mittelpunkt stehen. Auslöser dieser Diskussion war die in der Vergangenheit zu
beobachtende Auditgläubigkeit von Unternehmen, die dem Qualitätsmanagement geschadet
und zu dessen „verstaubtem“ Image maßgeblich beigetragen hat. Prognostiziert wurde
daher, dass in Zukunft mehr und mehr der Nachweis über Business Excellence durch eine
Bewertung nach dem EFQM-Modell in den Mittelpunkt rücken wird. Die aktuell stark
zunehmende Wahrnehmung des Ludwig-Erhard-Preises und des European Excellence
Awards spiegeln diesen Trend wider.
Das Detecon Business Excellence Assessment stellt daher eine zukunftsweisende Methode
dar, die neben den schon beschriebenen Vorteilen auch zum Nachweis der eigenen
Leistungsfähigkeit gegenüber Kunden und Lieferanten herangezogen werden kann.
7 Lektüreempfehlungen
Q Mit Geduld zum Erfolg - US-Studie untersucht wirtschaftliche Entwicklung
TQM-geführter Unternehmen. In: QZ (Qualität und Zuverlässigkeit) 12/2000,
Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V., Carl Hanser Verlag, München.
Q Burkhard, C.: Ohne Fleiß kein Preis – Umfrage zur Praxis von
Unternehmensbewertungen. In: QZ (Qualität und Zuverlässigkeit) 8/2007,
Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V., Carl Hanser Verlag, München.
Q Jostes, C.; Krämer, C.; Lorbacher, F. (Detecon): Telcos zwischen Kostendruck
und Kundenerwartungen – Steigerung der Prozess Performance durch Telco
Effectiveness Management. Detecon Opinion Paper 6/2008, Bonn.
Q Meissner, M.; Werheit, C. (Detecon): Total Quality Management Projekte zur
ganzheitlichen Bewertung und Entwicklung von Unternehmen. In:
Unternehmensberater 1/2003, Hrsg.: Prof. Dr. Christel Niedereichholz, Dr. Curt
Haefner-Verlag, Heidelberg.
Q Hendricks, K. B. and Singhal, V. R. (1997): “Does implementing an effective
TQM program actually improve operating performance? Empirical evidence
from firms that have won quality awards.” Management Science, Vol. 43, no. 9,
pp. 1258-1274.
8 Der Autor
Clemens.Jostes@detecon.com
Ralph Hiob, Jahrgang 1960, ist bei Detecon als Managing Partner in der
Competence Practice "Operations & Performance" tätig. Nach dem
Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Justus-Liebig-Universität
Gießen blieb Herr Hiob noch einige Jahre am Gießener Institut für
internationales Management und leitete dort den Arbeitskreis Organisation
und Führung international tätiger Unternehmen. Seit 1990 arbeitet er in der
Unternehmensberatung, zunächst bei der Firma Kienbaum, dort zuletzt als
Fachgebietsleiter für Strategie, Organisation und Controlling in den Segmenten
Energiewirtschaft und Telekommunikation. Zur Detecon kam er 1998. Dort konnte er sich auf
das Beratungsfeld der Telekommunikation konzentrieren, zunächst mit einer
Beratungseinheit für Strategie, Organisation und Controlling, später für Carrier Organization
and Business Planning sowie Prozesse. Heute verantwortet Herr Hiob als Group-Manager
im Themenfeld "Telco Excellence" die Themengebiete "Telco-Effectiveness- and Product-
Lifecycle-Management". Herr Hiob verfügt über eTOM/ITIL-Zertikate und ist seit kurzem
durch die Deutsche Gesellschaft für Qualität geprüfter Excellence-Assessor nach dem
EFQM-Modell der European Foundation of Quality Management in Europe.
Ralph.Hiob@detecon.com
9 Das Unternehmen
Detecon International ist eines der weltweit führenden Unternehmen für integrierte
Management- und Technologieberatung und entstand 2002 aus der Fusion der beiden
Beratungshäuser DETECON und Diebold. Auf der Basis umfangreicher Kompetenzen im
Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (engl.: ICT) berät Detecon
Kunden aus allen Schlüsselbranchen. Im Fokus steht dabei der Aufbau neuer
Geschäftsmodelle, die Optimierung bestehender Strategien und die Steigerung der
Unternehmenseffizienz durch Strategie-, Organisations- und Prozessverbesserungen. In
Verbindung mit der herausragenden Technologie-Expertise von Detecon ermöglicht uns dies
eine Beratung entlang der gesamten Wertschöpfungskette unserer Kunden. Die Grundlage
unserer Dienstleistungen bilden das Branchen-Know-how unserer Consultants und unser
gewonnenes Wissen aus erfolgreichen Management- und ICT-Projekten in über 100
Ländern. Detecon ist ein Tochterunternehmen der T-Systems, der Geschäftskundenmarke
der Deutschen Telekom.
Dabei bietet Detecon sowohl horizontale Services, die sich an alle Branchen richten und
beispielsweise Architektur-, Marketing-, oder Einkaufsstrategien umfassen als auch vertikale
Leistungen, die tiefe Branchenkenntnisse voraussetzen. Die besondere Stärke von Detecon
in der ICT-Branche dokumentiert sich in zahllosen nationalen und weltweiten Projekten für
Telekommunikationsanbieter, Mobilfunkbetreiber und Regulierungsbehörden, bei denen der
Aufbau von Netzen und Märkten, die Evaluierung von Technologien und Standards oder die
Begleitung von Mergers & Akquisitions im Mittelpunkt stehen.