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Die geschäftsfokussierte
Informationstechnologie
Business-IT-Alignment als zentrales Steuerungsinstrument zur strategischen
Ausrichtung der IT • 2009/8
Die geschäftsfokussierte Informationstechnologie Studie <
Die geschäftsfokussierte
Informationstechnologie
August 2009
Mit freundlicher Unterstützung des BITKOM e.V.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne schriftliche Genehmigung der Detecon International GmbH
reproduziert oder vervielfältigt werden.
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Die geschäftsfokussierte Informationstechnologie Studie <
Inhaltsverzeichnis
Executive Summary 5
1. Ziel der Studie 9
2. Theoretische Grundlagen 10
2.1 Ausgangssituation 10
2.2 Business-IT-Alignment 10
2.2.1 Definition und Einordnung 10
2.2.2 Merkmale 11
2.3 Modelle für Business-IT-Alignment 12
2.3.1 Überblick 12
2.3.2 SAM 12
2.3.3 ITIL 13
2.3.4 CobiT 15
2.3.5 ISO 20000 16
3. Durchführung der Erhebung 18
3.1 Datenbasis 18
3.2 Überblick über den Fragenkatalog 21
4. Ergebnisse 22
4.1 Strategische Unternehmensausrichtung 22
Frage 1: Aktuelle Herausforderungen des Unternehmens 22
Frage 2: IT-Unterstützung zur Bewältigung der Herausforderungen 23
4.2 Anforderungen und Handlungsfelder 26
Frage 3: Aktuelle Herausforderungen der IT 26
Frage 4: Treiber der IT-Ausrichtung 27
Frage 5: Strategische IT-Steuerung 28
Frage 6: Bedeutung des Business-IT-Alignments 29
4.3 U
nternehmens- und IT-Strategie 30
Frage 7: Aktuelle IT-Strategie 30
Frage 8: Bekanntheit der Inhalte der IT-Strategie 31
Frage 9: Etablierung eines Entwicklungsprozesses für die IT-Strategie 31
Frage 10: Messung des Umsetzungsgrades der IT-Strategie 32
Frage 11: Beteiligung der Geschäftsseite an der Entwicklung der IT-Strategie 32
Frage 12: Beteiligung der IT-Seite an der Entwicklung der Unternehmensstrategie 33
Frage 13: Verbesserungspotenzial bei der Ausrichtung der IT-Strategie auf die
U
nternehmensstrategie 33
Frage 14: Tätigkeiten zur besseren Abstimmung von IT und Fachabteilungen 35
Executive Summary
Zur Relevanz des Business-IT-Alignments
In vielen Unternehmen ist die Informationstechologie (IT) eine Organisationseinheit, die Markt-
und Wachstumspotenziale für das gesamte Unternehmen erschließen muss. Dies geht mit der
Anforderung an die IT einher, direkter, flexibler und messbarer zum Erfolg des Unternehmens
beizutragen. Um diese Anforderung zu erfüllen und zugleich einen strategischen Wert der IT
für das Unternehmen zu schaffen, muss der IT-Einsatz umfassend an den Geschäftszielen des
Unternehmens ausgerichtet werden.
Diese Ausrichtung wird mit dem Begriff Business-IT-Alignment bezeichnet. So wird zum Beispiel
(seit den für das Thema Business-IT-Alignment grundlegenden Forschungsergebnissen von
Henderson/Venkatraman1) das strategische Alignment der IT betrachtet als Verbindung zwischen
einerseits der Business-Strategie, den Organisations-Infrastrukturen und -Prozessen sowie
andererseits der IT-Strategie, den IT-Infrastrukturen und -Prozessen. In dieser Hinsicht schafft
Alignment Geschäftsmehrwert durch Informationstechnologie.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die IT einen entscheidenden Beitrag für die Geschäfts
strategie leistet, insbesondere, wenn sie hilft, interne Optimierungspotenziale zu erschließen oder
Wachstumsziele zu erreichen. Diese können intern ausgerichtet werden (z.B. Kostensenkungen,
Effizienzsteigerungen, Umweltfreundlichkeit) oder direkt die wertschöpfenden Kerngeschäftspro-
zesse beeinflussen (z.B. zur Verbesserung des Supply Chain Managements für Gebrauchsgüter
durch Reverse Auctions oder bei der Effizienzsteigerung von Produktionsprozessen durch die
Erhöhung des Automatisierungsgrades).
Der Einsatz von Business-IT-Alignment wird als wichtiges Instrument der Unternehmens-
entwicklung gesehen.
Die IT-Organisationen der befragten Unternehmen sind mehrheitlich mit einer Steigerung der
Effizienz und Effektivität der eigenen IT-Prozesse sowie mit der Flexibilisierung ihrer IT-Struk-
turen konfrontiert. Um diese Herausforderungen zu meistern, sollte sich die IT nach bestimmten
Werttreibern ausrichten, wie Effektivität und Effizienz, Betriebskosten und Unterstützung der
Geschäftsprozesse. Dem Business-IT-Alignment wird bei der Bewältigung dieser Herausforde-
rungen bzw. bei der operativen Ausprägung der genannten Treiber von einer Mehrzahl der Teil-
nehmer (76,9%) eine hohe bis sehr hohe Bedeutung beigemessen.
Überraschend ist auch, dass der Umsetzungsgrad bzw. Erfolg der IT-Strategie im Unternehmen
häufig nicht gemessen wird. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Hälfte der Umfrageteilneh-
mer in ihren Unternehmen ein hohes bis sehr hohes Verbesserungspotenzial bei der Ausrichtung
der IT-Strategie auf die Unternehmensstrategie sieht. Dies ist insofern bedeutsam, als ein opti-
males Business-IT-Alignment-Modell nach Meinung von mehr als 60% der Umfrageteilnehmer zu
einer integrierten Business-IT-Strategie führen sollte. Ein methodischer Business-IT-Alignment-
Ansatz ist also wichtig zur Entwicklung einer zielfokussierten IT-Strategie.
Bei dem Großteil der Unternehmen kann die Ausrichtung der IT-Strategie auf die Unterneh-
mensstrategie erheblich verbessert werden.
Der Mangel an einem durchgängigen Prozess und einer umfassenden Systematik zur Synchro-
nisierung von Unternehmensstrategie und IT-Strategie kann dazu führen, dass die beiden Stra-
tegien unterschiedliche Ziele unterstützen. Dieser Mangel an Systematik spiegelt sich in den
Aussagen über das Verbesserungspotenzial bei der Ausrichtung der IT-Strategie und in den An-
forderungen an die Business-IT-Alignment-Modelle wider. Zum Beispiel wird in allen befragten
Unternehmen ein Verbesserungspotenzial bei der Ausrichtung der IT- auf die Unternehmens-
Strategie gesehen: 11,3% bezeichnen dieses Potenzial als gering, 35,6% als mittel, 39,4% als
hoch und sogar 10,6% als sehr hoch. Leider kann dieses Verbesserungspotenzial nur vereinzelt
objektiv belegt werden.
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Die geschäftsfokussierte Informationstechnologie Studie <
Die Messbarkeit des Erfolgs sowie die operative Integration der Prozesse sind die wich-
tigsten Aspekte des Business-IT-Alignments im Unternehmen.
Unsere Studie zeigt, dass erhebliches Verbesserungspotenzial bei der Messung der Erfolge des
Business-IT-Alignments besteht. Nur selten wird eine systematische Erfolgsmessung im Kontext
einer Business-IT-Alignment-Prozess-Systematik durchgeführt (bzw. wird in 56,3% aller Fälle der
Erfolg gar nicht gemessen).
Dennoch wird die konkrete Messbarkeit als wichtigster Aspekt des Business-IT-Alignments im Un-
ternehmenskontext hervorgehoben, wie die Erwartungen der Umfrageteilnehmer an ein optimales
Business-IT-Alignment-Modell widerspiegeln. Darüber hinaus versprechen sich die Befragten
eine integrierte Geschäfts- und IT-Sicht als praktikables Ergebnis des Business-IT-Alignments,
das idealerweise die bereits vorhandenen Strukturen und Prozesse einbezieht. Einige Kriterien
für die Messung des Erfolgs des Business-IT-Alignments lassen sich aus den Studienergeb-
nissen ableiten: Integrationsgrad der IT- und Geschäftsprozesse, einfache Anwendbarkeit, An-
passbarkeit und Benchmark-Fähigkeiten zur Identifikation von Verbesserungspotenzialen und
Handlungsfeldern.
Die Methodik des Business-IT-Alignments wird bei der Mehrzahl der Studienteilnehmer als wich-
tig erachtet, um den derzeitigen Herausforderungen im IT-Bereich zu entsprechen. Daraus lässt
sich ableiten, dass es mittlerweile in fast allen Unternehmen Anstrengungen geben wird, die
Elemente des Business-IT-Alignments optimal zu nutzen. Ein Ergebnis dieser Studie ist, dass
es hohes Optimierungspotenzial bei der methodischen Effektivität und der operativen Effizienz
einer geschäftsfokussierten Ausrichtung der IT-Organisation gibt. Die dabei vorhandenen
Entwicklungsoptionen und Verbesserungsmöglichkeiten werden im Rahmen der vorliegenden
Studie deutlich zum Ausdruck gebracht.
Zur Methode
Zunächst wurden qualitativ-explorative Experteninterviews durchgeführt und der aktuelle Stand
der Literatur zu den verschiedenen Aspekten des Business-IT-Alignments untersucht. Die hieraus
gewonnenen Erkenntnisse wurden zur Vorbereitung der Umfrage benutzt. Kern der vorliegenden
Studie ist eine quantitative Online-Umfrage, an der sich 160 Personen aus Unternehmen
unterschiedlicher Branchen und Größenordnungen im deutschsprachigen Raum beteiligten.
Im Fokus standen dabei Mitarbeitergruppen, die aufgrund ihrer Tätigkeitsbereiche mit den As-
pekten des Business-IT-Alignments vertraut sind. Personen der genannten Zielgruppen wurden
direkt kontaktiert und in themenspezifischen Foren auf die Umfrage aufmerksam gemacht. Der
Verweis auf die Durchführung der Studie im Newsletter „Infoline“ des Bundesverbandes Informa-
tionswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) kam in diesem Zusammen-
hang besonders zum Tragen. Experteninterviews und Literaturrecherche wurden im August und
September 2008 durchgeführt. Die Online-Umfrage erfolgte im Zeitraum zwischen Dezember
2008 und März 2009.
55,6% der befragten Personen sind Mitarbeiter im IT-Bereich, davon ist eine große Mehrheit
(76,4%) in leitenden Positionen beschäftigt, wie z.B. CIO oder Leiter IT-Fachbereich. 11,3%
stammen aus Fachabteilungen, 11,9% sind Unternehmensberater. Die Umfrageteilnehmer
stammen aus verschiedenen Branchen, der Großteil der befragten Personen ist in Unternehmen
tätig, in denen die IT von hoher Bedeutung für den Geschäftserfolg ist (Informationstechnologie,
Telekommunikation, Banken/Versicherungen).
Der Großteil der Umfrageteilnehmer sind Mitarbeiter aus Großunternehmen (70,8% aus Unter-
nehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern). Knapp die Hälfte dieser Großunternehmen sind multina-
tionale Konzerne mit mehr als 10.000 Mitarbeitern. Aus kleinen und mittelständischen Unterneh-
men (KMU) stammen 29,2% der Umfrageteilnehmer.
Ziel dieser Studie ist es daher, die Bedeutung des Business-IT-Alignments zur Geschäftsfokus-
sierung von IT-Organisationen sowie seine aktuelle Verbreitung zu analysieren. Hierzu sollen
sowohl qualitativ-explorative als auch quantitative Forschungsmethoden zum Einsatz kommen.
2. Theoretische Grundlagen
2.1 Ausgangssituation
Dabei bekommt der strategische Wert der IT einen direkten Bezug zur Unternehmensstrategie.
Insbesondere dann, wenn der IT-Einsatz eine differenzierende Geschäftstätigkeit ermöglichen
und neue Geschäftsfunktionen unterstützen soll, ist eine umfassende Abstimmung des IT-Einsat-
zes mit der Unternehmensstrategie erforderlich5.
2.2 Business-IT-Alignment
2.2.1 Definition und Einordnung
Die Abstimmung der Informationstechnologie mit der eigentlichen Geschäftstätigkeit der Unter-
nehmung wird als Business-IT-Alignment bezeichnet6. Grundsätzlich kann dieses Alignment als
Zustand bzw. Ergebnis (statische Sicht) oder aber als Prozess (dynamische Sicht) betrachtet
werden. Für die statische Sicht des Business-IT-Alignments existieren folgende Begriffsdefiniti-
onen7:
Die dynamische Sicht der Abstimmung von IT und Geschäftstätigkeit des Unternehmens bezieht
sich dagegen auf die Methode oder das Vorgehen zur Erlangung des Ergebnisses des Align-
ments und kann mit folgender Definition dargestellt werden10:
„The ‚bringing in line’ of the IS functions’s strategy, structure, technology, and processes
with hose of the business unit so that IS personnel and their business partners are working
towards the same goals while using their respective competencies.“11
2.2.2 Merkmale
Kriterium Alignment
IT-Zugang zu Geschäftszielen Die IT-Führung ist in die Planung und Umsetzung der
und -strategie Geschäftsziele und -strategien integriert.
2.3.2 SAM
Eines der bekanntesten Modelle im Kontext des Business-IT-Alignments ist das von Henderson
und Venkatraman entwickelte Strategic Alignment Model18. Dieses beschreibt das Alignment in
zwei Dimensionen: Zum einen in der Unterscheidung zwischen der geschäftlichen Seite und der
IT-Seite eines Unternehmens und zum anderen in der Unterscheidung zwischen einem internen
und einem externen Fokus der Alignment-Aufgaben (vgl. Abb. 1)19.
Geschäftsstrategie IT-Strategie
� Geschäftsstrategie � IT-Strategie
� Governance � IT-Governance
extern
Strategischer Fit
� Administrative � IT-Infrastruktur
Infrastruktur
� IT-Prozesse
Prozesse
intern
�
� Fähigkeiten
� Fähigkeiten
Funktionale Integration
Neben den in Abbildung 1 dargestellten vier Domänen werden auch die erforderlichen Abstim-
mungsaufgaben zwischen ihnen beschrieben21:
• Der strategische Fit beschreibt die vertikale Abstimmung zwischen den nach außen gerichteten
Domänen Geschäfts- und IT-Strategie mit den jeweils nach innen gerichteten Domänen22.
• Die funktionale Integration beschreibt die horizontale Abstimmung zwischen jeweils zwei
Domänen23.
2.3.3 ITIL
Die IT Infrastructure Library (ITIL) verfolgt mit ihrer aktuellen Version V3 das Ziel, IT-Services kon-
sequent an den Geschäftsanforderungen eines Unternehmens auszurichten25. Es handelt sich
hierbei nicht um ein klassisches Business-IT-Alignment-Modell für strategische Aspekte, sondern
vielmehr sollen die Effektivität und die Effizienz des IT-Einsatzes verbessert werden. Hierzu wur-
de das ITIL-Modell komplett überarbeitet und eine neue, prozessorienterte Struktur entwickelt,
um die enthaltenen Best-Practice Methoden optimal aufeinander abstimmen zu können. Wäh-
rend es bisher thematisch und anhand der beschriebenen Prozessbausteine strukturiert war,
orientiert sich ITIL in seiner aktuellen Version an dem IT-Service-Lifecycle. Dieser beschreibt den
kompletten Lebenszyklus eines IT-Services von der Aufnahme der Anforderungen, über dessen
Gestaltung, Implementierung und Betrieb bis hin zur kontinuierlichen Anpassung der Servicequa-
lität sowie der abschließenden Außerbetriebnahme. Demnach steht nicht mehr der Prozess als
solcher im Mittelpunkt von ITIL, sondern vielmehr der zu liefernde IT-Service26.
ITIL besteht aus fünf Kernpublikationen27: Service Strategy, Service Design, Service Transition,
Service Operation und Continual Service Improvement (vgl. Abb. 2)28.
• Der Bereich ‚Service Strategy‘ enthält Hilfestellungen für die Entwicklung von Regelwerken,
Richtlinien und Prozessen und soll Unternehmen bei der Etablierung des Service-Manage-
ments als Aktivposten ‚Asset‘ unterstützen29.
• Im Bereich ‚Service Design‘ werden Konzepte behandelt, die zur Umsetzung von strategischen
Zielsetzungen des Service-Managements in Service-Portfolios und Service-Assets eingesetzt
werden können30.
• Der Bereich ‚Service Transition‘ befasst sich mit der Überführung von neuen oder veränderten
Services in den Betrieb31.
• Der Bereich ‚Service Operation‘ behandelt Konzepte für die Erbringung und Unterstützung
von Services im laufenden Betrieb32.
• Im Bereich ‚Continual Service Improvement‘ steht die ständige Verbesserung von Services
und des Service-Managements im Vordergrund33.
Service
Design
Service
Strategy Service
Transition
Service
Operation
Durch die Einführung von ITIL können Unternehmen unterschiedliche Vorteile erlangen. Insbe-
sondere folgende Faktoren können in diesem Zusammenhang genannt werden36:
• Ausrichtung der Leistungserbringung an den Anforderungen der Geschäftsprozesse
• Effizienter Einsatz und Nutzung von IT-Betriebsmitteln
• Verbesserung der Kommunikationswege zwischen Dienstleistern, Fachbereichen und der IT
• Gewährleistung bestmöglicher und messbarer Qualität der IT-Services
• Kostenreduktion bei der Erbringung von IT-Services
• Produktivitätssteigerung durch effizientere Prozessabläufe in der IT-Organisation
• Reduzierung operativer Risiken in der IT-Leistungserbringung
• Verbesserung der kundennahen Services
• Spezifikation der nutzbaren Dienstleistungen
• Verbindliche Vereinbarungen bzgl. Verfügbarkeiten etc.
• Konsistenz in Qualität und Quantität
• Kostentransparenz
• Verfügbarkeit eines definierten Ansprechpartners
• Überprüfbare Ergebnisse durch definierte und kommunizierte Messkriterien
• Identifikation der Mitarbeiter mit ihren Aufgaben im Prozess
Demgegenüber sind jedoch auch verschiedene Nachteile mit dem Einsatz von ITIL verbunden.
Häufig werden in diesem Kontext der als zu hoch empfundene Verwaltungsaufwand sowie die
Vernachlässigung des Faktors „Mensch“ aufgeführt37.
2.3.4 CobiT
Analog zu ITIL definiert auch CobiT Best-Practices, die sicherstellen sollen, dass die IT
die Geschäftsziele unterstützt, dass Risiken überwacht und Ressourcen verantwortungs-
voll eingesetzt werden38. Hierzu beschreibt dieses Referenzmodell im Kern 34 Prozesse,
die für ein erfolgreiches Management der IT erforderlich sind39. Diese IT-Prozesse werden in
vier übergeordneten Domains kategorisiert, die einen geschlossenen Lebenszyklus bilden
(vgl. Abb. 3)40.
CobiT
Framework
Plan and Organize Acquire and Implement Deliver and Support Monitor and Evaluate
Definiere strategischen Identifiziere automatisierte Definiere und manage Überwache und bewerte
IT-Plan Lösungen Service Level IT-Performance
Definiere Informations- Beschaffe und warte Überwache und bewerte
Manage Service von Dritten
architektur Anwendungssoftware interne „Controls“
Definiere technologische Beschaffe und warte Manage Performance und Stelle die angeordnete
Ausrichtung technische Infrastruktur Kapazitäten Compliance sicher
Ermögliche Betrieb und Manage kontinuierliche
Definiere die IT-Prozesse Sorge für IT-Governance
Nutzung Services
Stelle Systemsicherheit
Organisation, Beziehungen Beschaffe IT-Ressourcen
sicher
Identifiziere und verrechne
Manage IT-Investitionen Manage Changes
Kosten
Kommuniziere Ziele und Installiere und genehmige Schule und trainiere
Ausrichtung des Mgmts. Lösungen und Changes Anwender
Manage IT-Personal- Manage Service Desk und
Ressourcen Incidents
Abbildung 3: CobiT-Prozess-Übersicht41
Dabei zeichnen sich die vier Domains durch folgende Charakteristika aus:
• Plan and Organize: Im Fokus dieser Domain stehen die Bestimmungen, wie die IT am besten
die Sicherstellung der Geschäftsziele abdecken kann. Die Domain „Plan and Organize“ deckt
die Strategie und Taktik ab42.
• Acquire and Implement: Um die IT-Strategie adäquat umzusetzen, müssen IT-Lösungen iden-
tifiziert, entwickelt oder beschafft werden. Zudem ist ihre Integration in die Geschäftsprozesse
erforderlich43.
• Deliver and Support: Diese Domain umfasst die eigentliche Erbringung der benötigten
Leistungen, das Management von Sicherheit und Kontinuität, den Benutzersupport sowie das
Management von Daten44.
• Monitor and Evaluate: Diese Domain befasst sich mit der regelmäßigen Beurteilung aller IT-
Prozesse bezüglich ihrer Qualität und der Einhaltung der Kontrollanforderungen45.
Die Norm ISO 20000 besteht aus den beiden Bestandteilen ISO 20000-1 (Specification) und ISO
20000-2 (Code of Practice). In ISO 20000-1 sind die Vorgaben dokumentiert, die ein Unternehmen
einhalten, sicherstellen und nachweisen muss, um diese Zertifizierung zu erhalten. Demnach
enthält dieser erste Teil der Norm die Muss-Kriterien des Standards. Darüber hinaus werden im
zweiten Teil der Norm, der 20000-2 (Code of Practice), weitere Soll-Anforderungen aufgeführt.
Insbesondere handelt es sich hierbei um Leitlinien und Empfehlungen für IT-Service-Manage-
ment-Prozesse47.
Durch die Verwendung von ISO 20000 und die damit verbundenen Anpassungen der Prozesse
können sich für Unternehmen verschiedene Vorteile ergeben49. Diese betreffen insbesondere
• die Erhöhung der Transparenz für Stakeholder und andere Externe,
• die Reduktion von operativen Risiken,
• die Erhöhung der Leistungsfähigkeit von IT-Prozessen,
• die Verdeutlichung der unternehmerischen Kompetenz im Bereich Servicemanagement
sowie
• einen Reputations- und Vertrauensgewinn durch den Nachweis, dass vertragliche oder
gesetzliche Vorgaben nachhaltig umgesetzt wurden50.
Diesen Vorteilen stehen jedoch auch einige Nachteile gegenüber. So können interne Barrieren
den Arbeitsaufwand der Einführung zusätzlich erhöhen. Daneben ist für die Neuausrichtung nach
dem ISO-Standard ein längerer Zeitraum anzusetzen, da in der Regel Prozesse grundlegend
geändert werden müssen. In Zusammenhang mit der Einführung entstehen zudem relativ hohe
Einmalkosten, z.B. für ein umfangreiches Change-Management51.
Die Studie wurde in enger Kooperation zwischen der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-
Nürnberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik III, und dem Beratungsunternehmen Detecon
International GmbH durchgeführt.
Die Kontaktaufnahme zu diesen Personen erfolgte auf unterschiedliche Weise. Zum einen
wurden Personen direkt kontaktiert, die aufgrund ihrer Angaben in Onlinenetzwerken – wie XING
– der genannten Zielgruppe angehören. Daneben wurde in themenspezifischen Gruppen, wie der
Gruppe „IT Management (knowledge, networking and leading IT)“, auf die Umfrage aufmerksam
gemacht. Zusätzlich wurde im Newsletter „infoline“ (Ausgabe 02/2009) des Bundesverbandes
Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) auf die Möglichkeit
zur Teilnahme an der Umfrage hingewiesen.
In dem gesamten Umfragebogen wurden keine Pflichtfragen verwendet. Daher liegen bei
einzelnen Fragen nicht von allen Umfrageteilnehmern Antworten vor. Diese fehlenden Antworten
wurden als „keine Angabe“ gewertet und explizit in den Schaubildern dargestellt. Die zu jeder
Frage angegebene prozentuale Verteilung der Antworten bezieht sich immer auf die Gesamt-
heit aller Umfrageteilnehmer. Sofern die Summe der angegebenen Prozentsätze innerhalb einer
Frage 100% übersteigt, waren Mehrfachnennungen bei der Beantwortung möglich.
Neben den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten gab es bei mehreren Fragen die Möglichkeit,
weitere Antworten in das Freitextfeld unter „Sonstiges“ einzutragen. In den Fällen, in denen die
Antwort eines Umfrageteilnehmers unter „Sonstiges“ einer vorgegebenen Antwort entsprach,
wurde sie der entsprechenden vorgegebenen Antwortmöglichkeit zugerechnet. Bei einzelnen
Fragen wurden von mehreren Umfrageteilnehmern im Feld „Sonstige“ gleiche Antworten einge-
tragen, die nicht als vorgegebene Antwortmöglichkeiten zur Verfügung standen. In diesen Fällen
wurden die identischen Antworten zu einer neuen Antwortkategorie zusammengefasst und sepa-
rat dargestellt.
Insgesamt haben sich 160 Personen an der Online-Umfrage beteiligt. Diese Umfrageteilnehmer
hatten innerhalb des Fragebogens folgende Möglichkeiten zur Beschreibung ihrer Position:
• Leiter IT (CIO)
• Leiter IT-Fachbereich
• Mitarbeiter im Bereich IT
• Leiter einer Fachabteilung
• Mitarbeiter aus einer Fachabteilung
• Unternehmensberater
• Wissenschaftler
• Sonstige
Die Verteilung des Umfragefeldes auf diese Positionen zeigt Abbildung 5. 3,8% der Umfrageteil-
nehmer machten keine Angabe zu ihrer Position.
%
30
27,5
25
20 18,1
16,3
15 14,4
10 8,1
5,0 5,0
5
1,9
0
Leiter IT- Leiter IT Mitarbeiter Unternehmens- Leiter einer Mitarbeiter Unternehmens- Wissen-
Fachbereich (CIO) im Bereich IT berater Fachabteilung aus einer leitung schaftler
Fachabteilung
Die Umfrageteilnehmer stammen aus verschiedenen Branchen. Ein Großteil der befragten
ersonen ist in der Informationstechnologie (25,6%) sowie der Telekommunikation (10,0%)
P
tätig. Die vollständige Auflistung ist in Abbildung 6 ersichtlich. 3,8% der Befragten machten keine
Angabe.
%
30
25,6
25
20
15 13,8
10,0
10 8,8
6,9 6,9 6,3
5 3,8 3,1 3,1 2,5 1,9 1,9 1,3 0,6
0
Pharma/Chemie
Sonstige
Medien
Forschung
Transport/
Baugewerbe
Logistik
Gesundheit
versorger
Handel
Gewerbe
Automobil
Produzierendes
Energie-
Dienstleistungen
Telekomm-
technologie
unikation
Banken/
Infromations-
Versicherungen
Die Anzahl der in den Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter verteilt sich wie folgt auf Klassen von
„weniger als 100 Mitarbeiter“ bis „mehr als 10.000 Mitarbeiter“ (vgl. Abb. 7). 3,8% der Befragten
machten keine Angabe.
%
35 34,4
30
25
20 18,8
15,6
15
11,3
10,0
10
6,3
5
0
weniger als zwischen 100 und zwischen 500 und zwischen 2.000 und zwischen 5.000 und mehr als
100 Mitarbeiter 500 Mitarbeiter 2.000 Mitarbeiter 5.000 Mitarbeiter 10.000 Mitarbeiter 10.000 Mitarbeiter
Im Rahmen der Onlineumfrage wurden die Teilnehmer zu verschiedenen Aspekten des Business-
IT-Alignments befragt. Die folgenden Stichworte geben einen Überblick über die Inhalte des Fra-
genkataloges:
4. Ergebnisse
4.1 Strategische Unternehmensausrichtung
Preisdruck 58,1
Wettbewerbsdruck 49,4
Flexibilitätsdruck 41,2
Innovationszwang 38,8
Compliancezwang 23,8
Sonstige 10,0
0 10 20 30 40 50 60 %
Die derzeit größte Herausforderung für die befragten Unternehmen ist der Preisdruck. Dies gaben
58,1% der Umfrageteilnehmer an. Ein weiterer wichtiger Punkt, der damit eng verknüpft ist, ist der
Wettbewerbsdruck. Er wurde von 49,4% der Befragten genannt. Auch Flexibilitätsdruck (41,2%),
Innovationszwang (38,8%) und die hohe Marktdynamik (29,4%) wurden von einem bedeutenden
Anteil der Befragten angegeben. Compliancezwang liegt mit 23,8% an letzter Stelle.
Im Freitextfeld unter „Sonstige“ wurde besonders häufig die Wirtschafts- bzw. Finanzmarktkrise
(5 Nennungen) als Herausforderung der Unternehmen aufgeführt. Als sonstige Herausforde-
rungen, mit denen die Unternehmen aktuell konfrontiert sind, wurden jeweils einmal genannt:
Vergabeverfahren öffentlicher Auftraggeber, Termindruck, Shareholderwechsel, Rückgang der
Auftragslage, Restrukturierung, Großprojekte, Politische Einflussnahme, Gesetze (z.B. Energie-
wirtschafts-Gesetz), Entscheidungsblockaden, Chapter 11 und allgemeine Differenzierung.
%
70
65,0
60
50
40
30
20 18,1
13,8
10
3,1
0
unzureichende ausreichende optimale keine Angabe
Unterstützung Unterstützung Unterstützung
durch IT durch IT durch IT
Die IT-Unterstützung bei der Bewältigung der beschriebenen Herausforderungen wird von der
Mehrheit der Umfrageteilnehmer (65,0%) als ausreichend empfunden. In 13,8% der befragten
Unternehmen scheint sie sogar optimal zu sein. 18,1% der Befragten gaben jedoch an, in ihrem
Unternehmen würde die IT nur unzureichend zur Bewältigung der bestehenden Herausforde-
rungen beitragen. 3,1% der Umfrageteilnehmer machten hierzu keine Angaben.
Die IT-Unterstützung in Abhängigkeit von der Beteiligung der Geschäftsseite an der Entwicklung
der IT-Strategie (vgl. Frage 11) stellt sich wie folgt dar: Von der Mehrheit der befragten Personen
wird die IT-Unterstützung sowohl bei Beteiligung als auch bei Nicht-Beteiligung als ausreichend
empfunden. Jedoch ist der Anteil derer, die die Unterstützung als optimal empfinden bei einer Mit-
wirkung der Geschäftsseite fast dreimal so hoch, als wenn diese nicht beteiligt ist (vgl. Abb. 10).
%
70 69,5
63,3
60
50
40
unzureichende Unterstützung durch IT
30,6 ausreichende Unterstützung durch IT
30
optimale Unterstützung durch IT
20 18,1
12,4
10 6,1
0
Geschäftsseite beteiligt Geschäftsseite nicht beteiligt
Abbildung 10: IT-Unterstützung in Abhängigkeit von der Beteiligung der Geschäftsseite an der IT-Strategieentwicklung
Ebenso wurde die Einschätzung der Befragten in Abhängigkeit davon, ob die IT-Seite an der
Entwicklung der Unternehmensstrategie beteiligt ist, betrachtet (vgl. Frage 12). Dabei zeigt sich,
dass auch hier die Unterstützung durch die IT bei der Bewältigung der Unternehmensherausfor-
derungen bei mehr als doppelt so vielen Befragten als optimal gesehen wird, wenn die IT-Seite
bei der Entwicklung der Unternehmensstrategie beteiligt ist (vgl. Abb. 11).
%
70 67,5
65,7
60
50
40
unzureichende Unterstützung durch IT
ausreichende Unterstützung durch IT
30
optimale Unterstützung durch IT
22,9
20,0
20
14,3
9,6
10
0
IT-Seite beteiligt IT-Seite nicht beteiligt
Durch den Einsatz von speziellen Methoden des Business-IT-Alignments (vgl. Frage 16) lässt
sich scheinbar die IT-Unterstützung zur Bewältigung der Herausforderungen des Unternehmens
verbessern.
Werden in den Unternehmen Methoden des Business-IT-Alignments eingesetzt, ist der Anteil der
hier Befragten, der die Unterstützung durch die IT als unzureichend ansieht, mit 11,3% deutlich
niedriger als in der Vergleichsgruppe, die keine BITA-Methoden eingesetzt (26,4%).
Entsprechend sind die Anteile der Befragten, die eine ausreichende (70,0%) bzw. optimale Un-
terstützung (18,8%) durch die IT empfinden, in Unternehmen mit Methoden des Business-IT-
Alignments deutlich höher als bei den Befragten, in deren Unternehmen diese Methoden nicht
eingesetzt werden (vgl. Abb. 12).
%
70,0
70
63,9
60
50
40
unzureichende Unterstützung durch IT
ausreichende Unterstützung durch IT
30 26,4 optimale Unterstützung durch IT
20 18,8
11,3 9,7
10
0
Verwendung von Methoden keine Verwendung von Methoden
Abbildung 12: IT-Unterstützung in Abhängigkeit von der Verwendung von Methoden des Business-IT-Alignments
Geschäftszentrierung
der IT-Aktivitäten
26,2
Sonstige 2,5
0 10 20 30 40 50 60 70 %
Neben den Herausforderungen, mit denen das gesamte Unternehmen konfrontiert ist, wurden
auch solche Herausforderungen abgefragt, die besonders die Informationstechnologie betreffen.
Dort liegt mit 61,2% das Hauptaugenmerk auf der Effizienz und Effektivität der IT-Prozesse und der
Leistungserbringung. Weitere 54,4% der Befragten nannten die Herstellung der Flexibilität der IT
als besondere Herausforderung. Mit etwas Abstand folgt auf Platz drei die proaktive Optimierung
der Wertschöpfungskette des Unternehmens. Dies wurde von 39,4% der Umfrageteilnehmer an-
gegeben. Des Weiteren wurden die Steigerung der Qualität der IT-Services (34,4%), die Agilität
der IT (33,1%), die Transparenz in der IT (30,6%), die Innovationsfähigkeit der IT (28,8%), die Er-
höhung der IT-Sicherheit (28,1%) sowie die Geschäftszentrierung der IT-Aktivitäten (26,2%) von
den Umfrageteilnehmern angeführt. Etwas weniger bedeutsamere Herausforderungen scheinen
die Steigerung der Zuverlässigkeit der IT-Services (18,8%), die Modularität der IT (18,1%) und
das Verständnis des konkreten Marktumfeldes der Unternehmung (10,0%) zu sein.
Als sonstige Herausforderungen wurden von 2,5% der Befragten angegeben: Optimierung der
IT-Prozesse/konsequente ITIL-Ausrichtung, Konsolidierung, deutliche Reduktion der IT-Kosten,
Kommentar: Da müssten Sie unsere Anwender fragen.
Business-IT-Alignment 50,6
Integrierte Business-
IT-Architektur 45,6
Business Demand
Management
28,8
Innovationsmanagement 27,5
Sonstige 2,5
0 10 20 30 40 50 60 70 80 %
Erzielung von Effektivität und Effizienz wurden schon in der vorangegangen Frage als größte
Herausforderung für IT-Verantwortliche beschrieben. Mit einer Quote von 70,0% nehmen diese
bei der Frage nach den wichtigsten Treibern der zukünftigen Ausrichtung der IT im Unternehmen
eine noch deutlichere Spitzenposition ein. Von etwas mehr als der Hälfte der Umfrageteilnehmer
wurden des Weiteren geringe Betriebskosten (53,1%) und Business-IT-Alignment (50,6%) als
wichtige Treiber genannt. Ebenfalls von hoher Bedeutung für die Ausrichtung der IT scheint mit
45,6% eine integrierte Business-IT-Architektur zu sein. Nachrangig folgen das Business Demand
Management (28,8%), das Innovationsmanagement (27,5%), geringe Personalkosten (19,4%)
sowie die Entwicklung von notwendigen IT-Fähigkeiten (17,5%).
Unter dem Punkt „Sonstige“ wurden mit je einer Nennung folgende Treiber eingetragen: Standar-
disierung, Qualitätsmanagement, Prozesseinführung und -etablierung und IT-Strategie.
Realisierung des
Wertbeitrags der IT 51,9
Sonstige 3,1
0 10 20 30 40 50 60 70 80 %
Neben Herausforderungen und Treibern der IT-Ausrichtung wurde auf die strategisch bedeut-
samen Fähigkeiten für die Steuerung der IT eingegangen. Mit 60,6% ist die wohl wichtigste
Fähigkeit die Entwicklung und Steuerung der IT-Strategie. Es folgen Planung, Umsetzung und
Steuerung des IT-Projektportfolios mit 52,5% sowie die Realisierung des Wertbeitrags der IT
mit 51,9%. Des Weiteren nannten 38,8% der Umfrageteilnehmer die Planung, Koordination und
Erbringung von IT-Leistungen als strategisch bedeutsame Fähigkeit für die Steuerung der IT.
35,0% erachten die Entwicklung und Steuerung der IT-Architektur in diesem Zusammenhang als
wichtig, weitere 25,0% die Gewinnung und Entwicklung von Mitarbeitern.
In der Rubrik „Sonstige“ wurden folgende Fähigkeiten genannt (jeweils eine Nennung): IT-Go-
vernance, IT-Security, IT-Compliance, IT-Qualitätsmanagement, IT als Produktionsfaktor/Erfolgs-
beitrag des Unternehmens, Entwicklung und Steuerung des IT-Service-Kataloges inkl. Make-or-
Buy-Logik und die Erreichung der Businessziele durch neue Ideen unterstützen.
%
50 48,8
45
40
35
30 28,1
25
20
15,6
15
10
5 3,1 3,1
1,3
0
keine geringe mittlere hohe sehr hohe keine Angabe
Bedeutung Bedeutung Bedeutung Bedeutung Bedeutung
Das Business-IT-Alignment gehört zu den drei wichtigsten Treibern der zukünftigen Ausrichtung
der IT (vgl. Frage 4). So ist es auch nicht verwunderlich, dass 48,8% der Befragten diesem bei der
Bewältigung der in den vorangegangenen Fragen skizzierten Herausforderungen bzw. bei der
Ausprägung der genannten Handlungsfelder eine hohe Bedeutung beimessen. 28,1% entschie-
den sich in diesem Kontext sogar für eine sehr hohe Bedeutung des Business-IT-Alignments. Von
den übrigen Umfrageteilnehmern wiesen 15,6% dem Business-IT-Alignment eine mittlere Bedeu-
tung zu, lediglich 3,1% eine geringe und 1,3% keine Bedeutung. 3,1% der Umfrageteilnehmer
machten bei dieser Frage keine Angabe.
3,1%
17,5%
ja
nein
keine Angabe
79,4%
In Bezug auf die Unternehmens- und IT-Strategie sollte zunächst herausgearbeitet werden, ob
es in den befragten Unternehmen eine aktuelle IT-Strategie gibt. Diese Frage bejahten 79,4%.
Nur 17,5% der Umfrageteilnehmer gaben an, dass es in ihrem Unternehmen keine aktuelle IT-
Strategie gebe. 3,1% machten keine Angabe.
3,8%
ja
41,2% nein
55,0%
keine Angabe
Im Anschluss wurde gefragt, ob die Mitarbeiter des IT-Bereiches die konkreten Inhalte der IT-
Strategie kennen. Dies ist in 55,0% der Unternehmen der Fall. Dagegen gaben 41,2% der
Befragten an, dass die IT-Mitarbeiter die Inhalte der IT-Strategie nicht kennen. 3,8% äußerten
sich zu dieser Frage nicht.
3,1%
ja
47,5%
nein
49,4% keine Angabe
Die Antworten auf die Frage nach dem Prozess zur IT-Strategieentwicklung waren etwa gleich
verteilt. In 47,5% der befragten Unternehmen gibt es einen solchen Prozess, in 49,4% der Fälle
aber nicht. 3,1% der Befragten machten hierzu keine Angaben.
3,1%
33,1%
ja
nein
keine Angabe
63,8%
Der Erfolg bzw. der Umsetzungsgrad der IT-Strategie wird in 63,8% der Unternehmen nicht
gemessen. Lediglich ein Drittel der Experten (33,1%) bejahte die zugehörige Frage. Daraus lässt
sich Optimierungspotenzial für IT-Organisationen ableiten. 3,1% machten keine Angabe.
3,8%
30,6%
ja
nein
keine Angabe
65,6%
Auf die Frage, ob die Geschäftsseite an der Entwicklung der IT-Strategie beteiligt sei, antworteten
65,6% der Befragten mit ja. In 30,6% der Unternehmen ist dies nicht der Fall, 3,8% gaben keine
Antwort auf diese Frage.
4,4%
43,8% ja
nein
keine Angabe
51,9%
Hinsichtlich der Beteiligung der IT-Seite an der Entwicklung der Unternehmensstrategie, sieht die
Verteilung etwas anders aus. Der geringere Teil der Unternehmen (43,8%) beteiligt die IT-Seite
an der Entwicklung der Unternehmensstrategie. In 51,9% der befragten Unternehmen ist die IT-
Seite nicht an der Entwicklung der Unternehmensstrategie beteiligt. 4,4% der Umfrageteilnehmer
machten keine Angabe.
Frage 13: Verbesserungspotenzial bei der Ausrichtung der IT-Strategie auf die
Unternehmensstrategie
Welches Verbesserungspotenzial besteht zur Ausrichtung der IT-Strategie auf die Unter-
nehmensstrategie in Ihrem Unternehmen?
%
39,4
40
35,6
35
30
25
20
15
11,3 10,6
10
5 3,1
0,0
0
kein geringes mittleres hohes sehr hohes keine Angabe
Verbesserungs- Verbesserungs- Verbesserungs- Verbesserungs- Verbesserungs-
potenzial potenzial potenzial potenzial potenzial
Abbildung 23: Verbesserungspotenzial bei der Ausrichtung der IT-Strategie auf die Unternehmensstrategie
Die Umfrageteilnehmer wurden gefragt, wie hoch das Verbesserungspotenzial zur Ausrichtung
der IT-Strategie auf die Unternehmensstrategie in den jeweiligen Unternehmen sei. Insgesamt
sehen 75,0% der Umfrageteilnehmer darin für sich ein mittleres bis hohes Verbesserungspoten-
zial. Weitere 10,6% denken sogar, dass es ein sehr hohes Potenzial für Verbesserungen gäbe.
11,3% der Befragten meinen, dass in ihrem Unternehmen in diesem Zusammenhang nur ein
geringes Verbesserungspotenzial bestünde. Eine IT-Strategie, deren Ausrichtung auf die Unter-
nehmensstrategie ohne Verbesserungspotenzial ist, konnte niemand erkennen. 3,1% machten
keine Angabe.
Bei detaillierter Analyse der Antworten, die ein hohes bzw. sehr hohes Verbesserungspotenzial
als erforderlich ansehen, kann folgendes festgestellt werden: Bei annähernd der Hälfte dieser
Umfrageteilnehmer (46,3%) ist die Geschäftsseite nicht an der Erstellung der IT-Strategie betei-
ligt (vgl. Abb. 24). Damit ist in den Unternehmen, in denen ein hohes bzw. sehr hohes Verbes-
serungspotenzial zur Ausrichtung der IT-Strategie an der Unternehmensstrategie besteht, die
Geschäftsseite wesentlich seltener bei der Entwicklung der IT-Strategie beteiligt, als dies bei den
verbleibenden Unternehmen der Fall ist (vgl. Frage 11).
%
60
52,4
50 46,3
40
30
20
10
1,3
0
Geschäftsseite Geschäftsseite keine Angabe
beteiligt nicht beteiligt
Abbildung 24: Verbesserungspotenzial in Abhängigkeit von der Beteiligung der Geschäftsseite an der IT-Strategie-
entwicklung (nur Antworten: hohes bzw. sehr hohes Verbesserungspotenzial)
Sonstige 3,1
0 10 20 30 40 50 60 70 80 %
Abbildung 25: Tätigkeiten zur Abstimmung zwischen der IT und den Fachabteilungen
In Bezug auf die bessere Abstimmung zwischen der IT-Abteilung und den Fachabteilungen gibt
es zwei Dimensionen: bessere Verzahnung durch gemeinsame Aktivitäten oder Ressourcen so-
wie organisatorische Änderungen.
Zur Optimierung der Verzahnung ist eine engere Verknüpfung der Planung auf Fach- und IT-Ebe-
ne mit 71,9% der wichtigste Ansatzpunkt. Auch regelmäßige formelle Zusammenkünfte zwischen
IT- und Fachabteilung sowie Maßnahmen zur Erhöhung des gegenseitigen Vertrauens, des Re-
spekts und der Wertschätzung wurden von jeweils mehr als 50% genannt. 45,0% der Befragten
gaben an, dass der Aufbau von gemeinsamem Wissen sehr bedeutsam für die bessere Abstim-
mung zwischen IT- und Fachabteilungen sei.
Die zweite Dimension beschäftigt sich mit organisatorischen Änderungen; diese werden von den
Befragten als weit weniger wichtig erachtet. Dem Aufbau einer Einheit oder Funktion, die die
Kommunikation zwischen IT- und Fachabteilungen steuert – einer so genannten „Liaison-Ein-
heit“ – messen 33,8% eine hohe Bedeutung bei. Ein Viertel der Befragten nannte außerdem die
Aufhebung der strikten organisatorischen Trennung von IT- und Fachabteilungen als wichtigen
Ansatzpunkt, um die Abstimmung zu verbessern.
Im Freitextfeld unter „Sonstige“ wurden mit jeweils einer Nennung außerdem folgende Tätig-
keiten eingetragen: Service Engineering einführen, saubere Prozesse, (informelles) Networking,
IT-Alignment/Governance Board mit Entscheidern besetzen und diesen Business Council ope-
rativ gestalten, Involvement der IT auch bei day-to-day Entscheidungen des Fachbereichs (z.B.
Vertriebsstrategiemeeting, Produktions-Reporting-Meeting) und Einrichtung und Messung von
internen SLAs (OLAs)/Bewertung der IT-Dienste durch die Fachabteilungen.
% 50
45
40,6 40,6
40
35
30
25
20
15
10 8,1 6,9
5 3,1
0,6
0
keine geringe mittlere hohe sehr hohe keine Angabe
Unterstützung Unterstützung Unterstützung Unterstützung Unterstützung
Dieser Abschnitt des Fragebogens fokussierte sich auf die speziellen Methoden und Modelle
des Business-IT-Alignments. 81,2% der Befragten sehen eine mittlere bis hohe Unterstützung
der Business-IT-Alignment-Modelle bei der Optimierung der Geschäftsfokussierung. 6,9% der
Befragten gaben sogar an, dass sie darin eine sehr hohe Unterstützung sehen. 0,6% sind der
Ansicht, Business-IT-Alignment-Modelle würden in diesem Zusammenhang keine relevante Un-
terstützungsleistung bieten. 8,1% gehen von einer geringen Unterstützung aus. 3,1% beantwor-
teten die Frage nicht.
Bei 38,2% derer, die eine hohe bis sehr hohe Unterstützung von Business-IT-Alignment-Modellen
sehen, fehlen diese Modelle in ihrem Unternehmen (vgl. Frage 16). 60,5% setzen in diesem Fall
auch Business-IT-Alignment-Methoden ein, 1,3% machten keine Angabe (vgl. Abb. 27).
% 70
60,5
60
50
40 38,2
30
20
10
1,3
0
Einsatz von kein Einsatz keine Angabe
Methoden von Methoden
Abbildung 27: Einsatz von Methoden des Business-IT-Alignments in Abhängigkeit von der Einschätzung zur
Optimierung der Geschäftsfokussierung (nur Antworten: hohe bis sehr hohe Unterstützung)
5,0%
ja
50,0% nein
45,0%
keine Angabe
Genau die Hälfte der Umfrageteilnehmer setzt in ihrem Unternehmen Methoden des Business-
IT-Alignments ein. 45,0% tun dies jedoch nicht und begründen es wie folgt: In 25,7% der Unter-
nehmen ist das Thema nicht bekannt, 11,2% erwarten keinen Mehrwert von der Anwendung des
Business-IT-Alignments, 2,5% sehen keinen Bedarf an einer besseren Ausrichtung der IT, 1,3%
erfahren keinen Support durch die Geschäftsleitung, 1,3% mangelt es an Zeit oder Ressourcen
und weiteren 1,3% an Methoden, 1,9% haben ihre Angabe nicht begründet. Die restlichen 5,0%
machten zu dieser Frage keine Angabe.
Bei detaillierter Analyse der Ergebnisse von Frage 4 und dieser Frage kann folgendes festge-
stellt werden: Fast zwei Drittel (59,3%) der Befragten, für die Business-IT-Alignment ein wichtiger
Treiber bei der zukünftigen Ausrichtung der IT ist, verwenden auch Methoden des Business-IT-
Alignments. Demgegenüber setzen 38,3% diese nicht ein, 2,5% machten keine Angabe.
59,3
% 60
50
40 38,3
30
20
10
2,5
0
Verwendung von keine Verwendung keine Angabe
Methoden von Methoden
Abbildung 29: Einsatz von Methoden des Business-IT-Alignments in Abhängigkeit von der Einschätzung des Business-
IT-Alignments als Treiber der Ausrichtung der IT
Information Technology
Infrastructure Library (ITIL) 70,0
Control objectives Information
and related Technology (CobiT) 42,5
IT Service Management
Standard (ISO/IEC 20000) 33,1
Capability Maturity Model (CMM)/
CMM-Integration (CMMI) 32,5
Projects IN Controlled
Environments 2 (PRINCE 2) 26,2
Sonstige 6,9
keines 6,9
Microsoft Operations
Framework (MOF) 6,2
IBM IT Process
Model (ITPM) 3,8
HP IT Service Management
Reference Model (HP ITSM) 1,9
0 10 20 30 40 50 60 70 80 %
Unter „Sonstige“ nannten 6,9% der Befragten folgende Punkte: Traditionelle Vernetzungen, TO-
GAF, strukturierte Methoden des Account Managements (z.B. IT Account Management) und Pro-
jektabwicklungsmethoden (Prince 2, PROMET), Solution Delivery Process (Eigenentwicklung)
basierend auf C, Run SAP, Risk-Management-Methoden, Punctuated Equilibrium (Hirschheim et
al.), eigenes Prozessmodell, Modellwahl nur sekundär, Kommentar: „Sorry, die anderen kenne
ich nicht, diese setzen wir ein“. 0,6% der Befragten spezifizierten ihre Angabe unter „Sonstige“
nicht näher.
6,9% sahen im Kontext des Business-IT-Alignments keines dieser Frameworks als nutzbar an.
Durchschnittlich betrachtet jeder Umfrageteilnehmer 2,8 Modelle als nutzbar im Kontext des
Business-IT-Alignments. Daraus lässt sich schließen, dass entweder eine Kombination mehrerer
Modelle erforderlich ist, oder aber mehrere Modelle Nutzen für das Business-IT-Alignment
stiften.
Information Technology
Infrastructure Library (ITIL) 55,6
keines 25,5
Control objectives Information
and related Technology (CobiT) 22,5
IT Service Management
Standard (ISO/IEC 20000) 19,4
Eigenentwicklung 18,1
Capability Maturity Model (CMM)/
CMM-Integration (CMMI) 16,2
Projects IN Controlled
Environments 2 (PRINCE 2) 10,0
Sonstige 5,6
Strategic Alignment Model (SAM) 5,6
Microsoft Operations
Framework (MOF) 5,0
0 10 20 30 40 50 60 %
Als Gründe dafür wurden genannt, dass die bestehenden Modelle nicht anpassbar sind (3,1%),
die bestehenden Modelle nicht ausgereift sind (5,0%) oder die bestehenden Modelle methodisch/
inhaltlich unzureichend sind (6,2%).
Im Freitextfeld für sonstige Gründe nannten 11,2% der Befragten weiterhin folgende Punkte: zu
aufwendig, dem Thema wurde sich bisher unzureichend zugewandt, Organisation noch nicht
reif hierfür, nur unzureichend bekannt, Mehrwert aus strukturierten Modellen nicht erwartet,
keine Ressourcen, geringes Wissen darüber, für KMUs zu teuer, eigenes „Modell“; CobiT/ITIL
für anderen Zweck, bisher keine Einsicht dafür im Unternehmen, BITA noch kein Thema im Un-
ternehmen, noch kein systematischer Ansatz zum Business-IT-Alignment analysiert, nicht einge-
setzt, nicht bekannt.
Das zuvor als zweitbestes Framework bewertete CobiT steht nun mit 22,5% an dritter Stelle.
Wie zuvor auch fallen die größeren Anteile noch dem ISO/IEC 20000 mit 19,4% und dem CMM
bzw. CMM-Integration (CMMI) mit 16,2% zu. Eigenentwicklungen werden in 18,1% der befragten
Unternehmen im Rahmen des Business-IT-Alignments eingesetzt.
Im unteren Bereich finden sich PRINCE 2 mit 10,0%, RUP mit 8,8%, eTOM mit 6,2%, SAM mit
5,6%, MOF mit 5,0%, Val-IT mit 3,1%, HP ITSM mit 2,5% und ITPM mit ebenfalls 2,5%.
Jeder Umfrageteilnehmer hat auf die Frage nach dem Einsatz von Modellen im Rahmen des
Business-IT-Alignments durchschnittlich 1,8 Modelle ausgewählt.
Unter „Sonstige“ (5,6%) haben die Befragten folgende Modelle eingetragen: Formloser Prozess,
in welchem das Senior Management alle zwei Monate befragt wird, traditionelle Vernetzungen,
talk to your customer, Risk Management i.R. Governance, Leistungsverrechnung, Gartner Enter-
prise Architecture, CS Sourcing (Universität St. Gallen), Ableitung des IT Key Account Manage-
ments von bestehenden strukturierten Account Management-Methoden, ITIL in Ansätzen, voll-
ständige Implementierung in Vorbereitung.
Als weitere Antwortmöglichkeit stand im Fragebogen „Anpassung eines Modells“ zur Auswahl.
Dies gaben 3,8% der Umfrageteilnehmer an und nannten dabei diese Modelle (je eine Nennung):
Stark vereinfachtes/heruntergebrochenes ITIL, PRINCE 2 und PROMET (Uni St. Gallen) Projekt-
methodiken, PRINCE 2, ITIL, Energie-Version des eTOMs, Ansätze ITIL und ITSM.
Einbeziehung vorhandener
Strukturen/Prozesse 66,2
Einbeziehung vorhandener
Rollen/Gremien
48,8
Sonstige 2,5
0 10 20 30 40 50 60 70 80 %
Der laut den Experten bedeutendste Aspekt des Business-IT-Alignments ist die konkrete Mess-
barkeit – dies gaben 69,4% an. Die Einbeziehung von Strukturen bzw. Prozessen ist nach Mei-
nung von 66,2% ebenfalls von zentraler Bedeutung. Ebenso spielt die leichte Anwendbarkeit laut
55,0% der Befragten eine große Rolle. Des Weiteren ist die Einbeziehung vorhandener Rollen
bzw. Gremien ein wichtiger Aspekt (48,8%). Auch die schnelle Umsetzbarkeit hat gemäß 46,9%
der Umfrageteilnehmer einen hohen Einfluss. An letzter Stelle steht mit 31,2% die einfache Er-
weiterbarkeit.
Unter dem Punkt „Sonstige“ nannten 2,5% der Befragten folgende Aspekte (jeweils eine Nen-
nung): politische Durchsetzbarkeit bei allen Stakeholdern, Menschen (Change Management),
Mehrwert sowie der Kommentar „Alle“.
Integrierte Geschäfts-
und IT-Sicht 75,0
Messbarkeit der Ergebnisse des
Business-IT-Alignments 58,1
Sonstige 1,2
0 10 20 30 40 50 60 70 80 %
Unter „Sonstige“ gaben 1,2% der Befragten folgende Erwartungen an (jeweils eine Nennung):
Simplicity und Quick Wins.
Sonstige 2,5
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 %
Neben den Erwartungen sind auch die möglichen Inhalte eines optimalen Business-IT-Alignment-
Modells Teil der Untersuchung. Hier wurde deutlich, dass sowohl Inhalte der Geschäftsseite
(90,0%) als auch Inhalte der IT-Seite (87,5%) für ein optimales Modell notwendig sind.
Unter „Sonstige“ gaben 2,5% der Umfrageteilnehmer an (jeweils eine Nennung): not only the
2 separate but also integrated and supported, konkrete Operationalisierbarkeit, Inhalte/Erwar-
tungen des jeweiligen Marktes sowie beide Seiten.
Relevante operative
Handlungsfelder
46,9
Vorhandene Fähigkeiten
des Unternehmens 46,9
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 %
Neben Erwartungen und Inhalten soll nun der Input definiert werden, den ein optimales Business-
IT-Alignment-Modell verwenden sollte. Dies sind nach Meinung von 80,6% der Befragten primär
Informationen aus der Geschäftsstrategie. 64,4% erachten außerdem Informationen aus dem
Geschäftsmodell als relevanten Input für ein optimales Business-IT-Alignment-Modell. 62,5%
entschieden sich daneben für konkrete Geschäftsziele, 46,9% für relevante operative Handlungs-
felder und ebenfalls 46,9% für vorhandene Fähigkeiten des Unternehmens.
Durch die Auswertung wird ersichtlich, dass ein integriertes Modell, ausgerichtet an den kon-
kreten Geschäftszielen, einen sehr hohen Akzeptanzfaktor erreichen könnte.
Integrierte Business-
IT-Strategie 73,8
Aufzeigen der zu
entwickelnden Fähigkeiten 63,1
Sonstige 2,5
0 10 20 30 40 50 60 70 80 %
Im letzten Abschnitt des Fragebogens wurde herausgearbeitet, welche Ergebnisse ein optimales
Business-IT-Alignment-Modell schließlich aus dem gegebenen Input und mit den genannten In-
halten erzielen sollte. Für 73,8% der Befragten ist dies eine integrierte Business-IT-Strategie. Des
Weiteren möchten dabei 71,9% die anzupassenden Handlungsfelder identifizieren sowie 63,1%
die zu entwickelnden Fähigkeiten der IT-Organisation aufzeigen.
Als „Sonstige“ Ergebnisse wurden genannt (jeweils eine Nennung): Konkrete und messbare
Vorgaben, bessere Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmensmodell, Ableitung einer
messbaren IT-Strategie aus der Business-Strategie (KPI/KGI) sowie Goals, Objectives, Business
& IT KPIs, Market trends, benchmarks on expected variations in load generation.
5,6%
5,0%
ja
nein
33,1% 56,3% ja, umfassend
keine Angabe
%
60
54,4
50
40
32,5
30
20
10 6,9 6,2
0
IT-Seite Fachseite beide keine Angabe
Im Kontext des Business-IT-Alignments stellt sich auch die Frage nach den notwendigen Gover-
nance-Strukturen, d.h. wer in den befragten Unternehmen die Sicherstellung des Business-IT-
Alignments verantwortet. In 54,4% der Fälle ist dies die IT-Seite. In 6,9% ist es die Fachseite und
in 32,5% sind es sowohl die IT- als auch die Fachseite. 6,2% der Befragten machten hier keine
Angabe.
Sonstige 2,5
0 10 20 30 40 50 60 70 80 %
Abschließend wurden die möglichen Herausforderungen der operativen Anwendung eines Busi-
ness-IT-Alignment-Modells abgefragt. 58,8% sehen dies in der fehlenden Priorität beim Top-Ma-
nagement für diese Methodik. Auch politische Widerstände sehen 54,4% als ernst zu nehmendes
Problem bei der Umsetzung. Ebenfalls wichtige Herausforderungen sind: fehlende Ressourcen
zur Operationalisierung (51,2%), fehlende Skills zur Einführung (38,1%), das fehlende Budget
zur Einführung (34,4%), die fehlende Praxistauglichkeit des Modells (31,9%) und das mangelnde
Interesse der Geschäftsseite an einer Optimierung (30,6%). Es folgen der unzureichende Rei-
fegrad (16,2%) sowie die unzureichende Anpassbarkeit der bestehenden Modelle (11,2%).
Als weitere Herausforderungen wurden folgende Aspekte unter „Sonstige“ angegeben (jeweils
eine Nennung): Persönliche Widerstände, messbarer Mehrwert im Hinblick auf bestehende Lö-
sungen, mangelndes Bewusstsein beim Seniormanagement, welche Vorteile die IT bringen kann
sowie fehlendes Verständnis auf Business-Seite.
Literaturverzeichnis
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between Business and Information Technology Objectives. MIS Quarterly 24, 1, S. 81-113, USA,
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9) Reich, Blaize Horner; Benbasar, Izak: Factors that influence the social dimension of align-
ment between Business and Information Technology Objectives. MIS Quarterly 24, 1, S.
81-113, USA, 2000.
10) Johannsen, Wolfgang u.a., a.a.O.
11) Chan, Yolande E.: Why haven’t we mastered alignment? The importance of the informal
organizational structure. MIS Quarterly Executive, 1, S. 97-112, 2002.
12) Johannsen, Wolfgang u.a., a.a.O.
13) Müller, Klaus-Rainer u.a., a.a.O.
14) Masak, Dieter: IT-Alignment. IT-Architektur und Organisation. Springer Verlag, Berlin,
2006.
15) Vgl. Masak, Dieter, a.a.O.
16) Masak, Dieter, a.a.O.
17) In Anlehnung an: Masak, Dieter, a.a.O.
18) Henderson, John C.; Venkatraman, N.: Strategic Alignment. A Framework for Strategic
Information Technology Management. Center for Information System Research, Working
Paper Nr. 190, Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, 1989; Johannsen, Wolf-
gang u.a., a.a.O.
19) Masak, Dieter, a.a.O.
20) In Anlehnung an: Henderson, John C., a.a.O.; Johannsen, Wolfgang u.a., a.a.O.
21) Johannsen, Wolfgang u.a., a.a.O.
22) Johannsen, Wolfgang u.a., a.a.O.
23) Johannsen, Wolfgang u.a., a.a.O.
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Strategic Alignment Model (SAM) 12
Abbildung 2: ITIL Core 14
Abbildung 3: CobiT-Prozess-Übersicht 15
Abbildung 4: IT-Service-Management-Prozesse von ISO 20000 16
Abbildung 5: Position der Umfrageteilnehmer 19
Abbildung 6: Branchenzugehörigkeit des Umfragefeldes 20
Abbildung 7: Anzahl der im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter 20
Abbildung 8: Aktuelle Herausforderungen des Unternehmens 22
Abbildung 9: IT-Unterstützung zur Bewältigung der Herausforderungen 23
Abbildung 10: IT-Unterstützung in Abhängigkeit von der Beteiligung der
Geschäftsseite an der IT-Strategieentwicklung 24
Abbildung 11: IT-Unterstützung in Abhängigkeit von der Beteiligung der IT-Seite
bei der Unternehmensstrategieentwicklung 24
Abbildung 12: IT-Unterstützung in Abhängigkeit von der Verwendung von
Methoden des Business-IT-Alignments 25
Abbildung 13: Aktuelle Herausforderungen der IT 26
Abbildung 14: Treiber der IT-Ausrichtung 27
Abbildung 15: Strategisch bedeutsame Fähigkeiten für die IT-Steuerung 28
Abbildung 16: Bedeutung des Business-IT-Alignments 29
Abbildung 17: Aktuelle IT-Strategie 30
Abbildung 18: Bekanntheit der Inhalte der IT-Strategie 31
Abbildung 19: Etablierung eines Entwicklungsprozesses für die IT-Strategie 31
Abbildung 20: Messung des Erfolges der IT-Strategie 32
Abbildung 21: Beteiligung der Geschäftsseite an der Entwicklung der IT-Strategie 32
Abbildung 22: Beteiligung der IT-Seite an der Entwicklung der Unternehmensstrategie 33
Abbildung 23: Verbesserungspotenzial bei der Ausrichtung der IT-Strategie auf die
Unternehmensstrategie 33
Abbildung 24: Verbesserungspotenzial in Abhängigkeit von der Beteiligung der
Geschäftsseite an der IT-Strategieentwicklung 34
Abbildung 25: Tätigkeiten zur Abstimmung zwischen der IT und den Fachabteilungen 35
Abbildung 26: Optimierung der Geschäftsfokussierung durch Business-
IT-Alignment-Modelle 36
Abbildung 27: Einsatz von Methoden des Business-IT-Alignments in Abhängigkeit
von der Einschätzung zur Optimierung der Geschäftsfokussierung 36
Abbildung 28: Einsatz von Methoden des Business-IT-Alignments 37
Abbildung 29: Einsatz von Methoden des Business-IT-Alignments in Abhängigkeit
von der Einschätzung des Business-IT-Alignments als Treiber der
Ausrichtung der IT 37
Abbildung 30: Nutzbarkeit von Frameworks im Business-IT-Alignment 38
Abbildung 31: Einsatz von Modellen des Business-IT-Alignments 39
Abbildung 32: Bedeutende Aspekte des Business-IT-Alignments 41
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Kriterien für Business-IT-Alignment 11
Tabelle 2: Inhalte des Fragenkataloges 21
Abkürzungsverzeichnis
BITA Business-IT-Alignment
BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und
neue Medien e.V.
CIO Chief Information Officer
CMM Capability Maturity Model
CMMI CMM-Integration
CobiT Control objectives for Information and related Technology
eTOM enhanced Telecom Operations Map
IT Informationstechnologie
ITIL (V3) Information Technology Infrastructure Library (Version 3)
ITPM IT Process Model
ITSM IT Service Management Reference Model
KMU Kleine und Mittlere Unternehmen
MOF Microsoft Operations Framework
PRINCE 2 PRojects IN Controlled Environments 2
ROI Return on Investment
RUP Rational Unified Process
SAM Strategic Alignment Model
Val-IT Enterprise Value: Governance of IT Investments
Die Autoren
Prof. Dr. Michael Amberg
Prof. Dr. Michael Amberg ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik III an der Friedrich-
Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er studierte Informatik in Aachen und Erlangen. 1993
promovierte er in Bamberg über objektorientierte Softwareentwicklungen. 1999 folgte die Habili-
tation über Methoden, Vorgehen und Werkzeuge für prozessorientierte Informationssysteme. Von
1999 bis 2001 war er Professor für Wirtschaftsinformatik an der RWTH Aachen mit Schwerpunkt
Electronic Business. In Nürnberg liegt der wissenschaftliche Schwerpunkt auf der Entwicklung,
der Konzeption und dem Einsatz von Informationstechnologien. Hierzu zählen einerseits die Ak-
zeptanz und Wirtschaftlichkeit von IT-Investitionen, andererseits die IT-Unterstützung für inno-
vative Anwendungen und Prozessverbesserungen durch mobile Endgeräte. Ergänzend wird auf
Fragen des Compliance Managements eingegangen.
Michael Lang
Michael Lang ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker. Nach Abschluss seines Studiums war er zu-
nächst als interner IT-Berater tätig. Seit Januar 2008 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter und
Doktorand am Lehrstuhl von Prof. Dr. Amberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich
des wertorientierten IT-Managements, dem Business-IT-Alignment sowie dem Management von
IT-Innovationen und IT-basierten Geschäftsinnovationen.
Marc Laszlo
Marc Laszlo ist Senior Consultant im Bereich IT-Strategie & Business Alignment bei Detecon
International GmbH. In dieser Funktion verantwortet er die Leitung von wertorientierten IT-Stra-
tegie- und IT-Transformationsprojekten in internationalen Konzernen. Nach einem Studium der
Wirtschaftsinformatik und dem Absolvieren eines MBA-Programms hat er seine Beratungslauf-
bahn bei der Detecon International GmbH begonnen. Seit 2008 ist er externer Doktorand am
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik III der Universität Erlangen-Nürnberg.
Das Unternehmen
Detecon International GmbH
Detecon International ist eines der weltweit führenden Beratungsunternehmen für integrierte
Management- und Technologieberatung. Detecon unterstützt Unternehmen mit innovativen
Beratungs- und Umsetzungslösungen, die sich aus dem Einsatz moderner Informations-
und Telekommunikationstechnologien ergeben. Hierzu gehören u.a. die Entwicklung neuer
Geschäftsmodelle, die Optimierung von ICT-Strategien und -Strukturen sowie die Steigerung der
Unternehmens-Effizienz durch verbesserte Organisation und Prozesse.
Fragebogen
Automobil
Banken/Versicherungen
Pharma/Chemie
Energieversorger
Telekommunikation
In welcher Branche ist Ihr Unternehmen
I Transport/Logistik
tätig?
Informationstechnologie
Baugewerbe
Handel
Dienstleistungen
Sonstige
Leiter IT (CIO)
Leiter IT-Fachbereich
Mitarbeiter im Bereich IT
Leiter einer Fachabteilung
Welche Position haben Sie in Ihrem Unter- (Personal, Finanzen, etc.)
III
nehmen? Mitarbeiter aus einer Fachabteilung
(Personal, Finanzen, etc.)
Unternehmensberater
Wissenschaftler
Sonstige
Preisdruck
Wettbewerbsdruck
Mit welchen der Herausforderungen ist Ihr Innovationszwang
1 Unternehmen derzeit besonders konfrontiert? Flexibilitätsdruck
(Mehrfachantworten möglich) Compliancezwang
Hohe Marktdynamik
Sonstiges
Inwieweit wird Ihr Unternehmen bei der Be- unzureichende Unterstützung durch IT
2 wältigung dieser Herausforderungen durch IT ausreichende Unterstützung durch IT
unterstützt? optimale Unterstützung durch IT
Modularität der IT
Flexibilität der IT
Agilität der IT
Transparenz in der IT
Geschäftszentrierung der IT-Aktivitäten
Effizienz und Effektivität der IT-Pro-
zesse und Leistungserbringung
Mit welchen der folgenden Herausforde- Innovationsfähigkeit der IT
3 rungen ist Ihre IT derzeit besonders konfron- Steigerung der Zuverlässigkeit der
tiert? (Mehrfachantworten möglich) IT-Services
Verständnis des konkreten Marktum-
feldes der Unternehmung
Proaktive Optimierung der Wertschöp-
fungskette des Unternehmens
Steigerung der Qualität der IT-Services
Erhöhung der IT-Sicherheit
Sonstige
Geringe Betriebskosten
Geringe Personalkosten
Effektivität und Effizienz
Innovationsmanagement
Was sind für Sie wichtige Treiber bei der zu-
Integrierte Business-IT-Architektur
4 künftigen Ausrichtung der IT in Ihrem Unter-
Entwicklung von notwendigen
nehmen? (Mehrfachantworten möglich)
IT-Fähigkeiten
Business-IT-Alignment
Business Demand Management
Sonstige
Modularer Aufbau
Einfache Anpassbarkeit
Integrierte Geschäfts- und IT-Sicht
Aufzeigen von notwendigen Verbesse-
rungspotenzialen in Handlungsfeldern
Identifikation von notwendigen Ent-
Welche Erwartungen haben Sie an ein opti- wicklungspotenzialen bei vorhandenen
20 males Business-IT-Alignment-Modell? (Mehr- Fähigkeiten
fachantworten möglich) Verdeutlichung des aktuellen Business-
IT-Alignment-Reifegrades
Messbarkeit der Ergebnisse des
Business-IT-Alignments
Aufzeigen von Möglichkeiten zur Ver-
besserung der Geschäftsunterstützung
Sonstiges
nein
Führen Sie eine Erfolgsmessung des Busi-
24 ja, teilweise
ness-IT-Alignment-Prozesses durch?
ja, umfassend
Politische Widerstände
Fehlende Praxistauglichkeit des
Modells
Fehlende Ressourcen zur
Operationalisierung
Kein Budget zur Einführung
Welche Herausforderung sehen Sie bei der Keine Priorität beim Top-Management
praktischen Anwendung eines Business- Fehlende Skills im Unternehmen zur
26
IT-Alignment-Modells? (Mehrfachantworten Einführung
möglich) Mangelndes Interesse der Geschäfts-
seite an einer Optimierung
Unzureichende Anpassbarkeit der
bestehenden Modelle
Unzureichender Reifegrad der
bestehenden Modelle
Sonstiges