CSD Beschwerde über Motto „Einigkeit+Recht+Freiheit“ Community-Brainstorming
Stand: 04.12.19 22:23 Uhr
Nationalismus
Patriotismus ist eklig
Dass sich CSDs von
politischem Aktivismus
entfernt haben ist ja nichts
neues. Besonders in
heteronomative Kreise
transportieren die Paraden
eher das Bild "Da feiern sich
die Schwulen & Lesben
selbst" In Summe mit dem
neuen Motto ergibt sich dann
leicht das Bild "Alles erreicht"
Patriotismus gegenüber
einem Land, was uns
jahrelang die
Existenzberechtigung
absprach, ist kontraproduktiv
sowie heuchlerisch.
Die Hymne endet nicht nach
den 3 Schlagworten. Es geht
weiter mit "...für das
deutsche Vaterland"
Der staat verbietet menschen
auf dem csd tiermasken zu
tragen (was so nicht vom
vermummungsverbot
gedeckt ist), erlaubt aber
nazis sich auf einer Demo zu
vermummen
Für mich symbolisiert der
Spruch eine Aufnahme in die
Norm (was aktuell auch nur
für dyacis schwule weiße cis
Männer gilt). Das will ich aber
nicht, ich will die Norm
abschaffen. Mir ist das zu
systemintern, woraus wieder
alle Diskriminierungen in der
community sichtbar werden
Es gibt kaum Einrichtungen
für queere alte Menschen
oder dahingehende
Fortbildungen für
Pfleger*innen. Auch queere
Menschen mit Behinderungen
werden vom System
ignoriert.
Alternativ: "Warum Aufgreifen
von Patriotismus wenn es um
internationale Probleme und
internationale Community
geht?"
CSD und Queerness
Es ist schlichtweg falsch,
denn der CSD bildet immer
noch Widerstand gegen eine
cisheteronormative
Gesellschaft. Das Motto
suggeriert, dass wir da
angekommen wären. I mean,
wtf.
Recht und Freiheit ist für viele
queere Leute nicht gegeben.
Weder in Deutschland noch
anders wo. Einigkeit I don't
know, ich dachte die Idee von
queer ist auch eher
unterschiedlich sein und
Einigkeiten aufzubrechen? (es
gibt gemeinsame Struggles)
Sich bei einer Veranstaltung
die mit Gegenkultur und
Widerstand zu tun hat
ausgerechnet auf die
Nationalhymne zu beziehen
ist total fragwürdig (generell
der Bezug auf Nation ist
immer fragwürdig)
Der CSD ist doch fast nur
noch Karneval, der
homophobe und transphobe
Leute zum glotzen einlädt-.
Politische Statements sind
doch gar nicht mehr zu hören
Zustimmung: Sowohl
politische Statements,
Inhalte, als auch konkrete
Praktiken sind bei vielen
CSDs Mangelware.
ja leider.. und es werden auch
die falschen Leute
angezogen. Ich bin sehr dafür
Solidarität herzustellen, ist
aber meiner Meinung nach so
der falsche Weg
naja mit diesem Karneval. Für
trans Leute bringt es gar
nichts. Da wird man
angeglotzt wie sonst
nirgends. Die denken, dass ist
alles Drag und wäre so eine
Art Tier was dort ausgestellt
ist, zum anglotzen.
Schrecklich. Der CSD ist ein
Besäufnis und eine Party. Köln
halt
Huh, viele Ebenen/Themen.
Demo-Publikum und deren
Glotzen; massiver
Alkoholkonsum von
Teilnehmenden; und wie
gelingt Vielfalt im
Miteinander, statt der (auch
Medien-)Dominanz
bestimmter Gruppen.
Veränderungen hieran
sind/wären Team-Aufgaben
und Community-Aufgaben. >
die Veranstaltung sollte in
erster Linie für LGBTI+ sein
und wenn andere daran
teilnehmen wollen, ist das
prima. Das hat sich aber total
verschoben, wenn mal zb. als
trans Person nicht mehr
Einigkeit
Jährlicher ace-/arofeindlicher
Diskurs mindestens im Pride
Month
Ignoranz gegenüber nicht-
binären Menschen
Queerfeindliche
Stimmungmache im
Bundestag
Rassistische und ableistische
Grundhaltungen in der
queeren Szene
"Einigkeit" in den
Communtities entsteht nicht
durch Aufruf, sondern durch
Praxis. + Einschätzung zur
bisherigen Praxis in Köln, wo
ist Token-Status erreicht, was
wird weg-/liegengelassen, wo
wirkt der CSD einigend und
wo müsste er es eigentlich?
Tbh das macht mich so
angry, weil Ich selbst als able
bodied erfahre, wie Aro, Ace,
nichtbinär und
transfeindlichkeit manifestiert
und dann denke Ich mir, ja,
Ich kann diese Missstände
nicht ignorieren. Ich habe 2
einhalb Jahre für meine
Rechte gekämpft und bin
davon ausgeglüht.
Es besteht keine "Einigkeit" in
Deutschland, wo Menschen
bspw trans Personen ihre
Existenz absprechen,
Polyamorie als Scheitern von
Beziehungen angesehen wird,
"Recht" ist mega ironisch, da
es ja genau darum geht, dass
queeren Personen ständig
ihre Rechte abgesprochen
werden..
Diskriminierungen innerhalb
der queeren Szene zwischen
den einzelnen Gruppen
(bspw. Ggü. bi und pan
Menschen)
wieviel Einigkeit ist hat die
beredte Stille gezeigt, die
vonner LGB scene kam als die
AG mit dem kack TSG Entwurf
ankam. Kam auch nix zu
Barleys minimi "Weil ihr diese
Entwürdigung nicht wollt werf
Recht
Pathologisierung, rechtliche
Diskriminierung
(Familienstatus) durch das
TSG und Gesundheitssystem
"Ehe für alle" nur für
Zweierpaare
Rechtliche Diskriminierung
gegenüber nicht-binären
Menschen
Fehlende Jobsicherheit für
queere Untergruppen (alle,
die nicht cis und schwul sind)
"Recht" ist nicht nur ein
Kampf um Nennung bei den
Grundrechten, sondern deren
Umsetzung = Verwirklichung
auf den vielen Ebenen des
Rechts und der Durchführung.
Je größer die Pride, umso
mehr sollten solche Details
thematisert werden, statt
pauschale Forderungen zu
formulieren.
Das TSG
Thema Kirchen(nicht
einheitlich, könnte einen
ganzen Thread schreiben):
manche weigern sich nach
wie vor, nicht-hetero Paare zu
trauen
Homo/Bi/Pansexualität wird
geächtet, kann zu Jobverlust
führen
Umerziehungscamps werden
von Freikirchen auch in D
befürwortet
Freiheit
Abschiebung in
queerfeindliche Länder, weil
wer "nicht schwul genug" sei
Zwangsoperationen an
intersex Kindern
Dyacisheteronormative
"Sexualkunde" in der Schule
"Freiheit" darf nicht von der
"Einigkeit" unter einer
pauschalen/oberflächlichen
"Recht"-Forderung abhängen.
Oder vom Bekenntnis zu
einer Hymne oder Flagge.
Oder von der Bereitschaft zu
feiern, statt zu revoltieren.
Freiheit, statt Gleichheit.
Und dieser Staat schiebt
Asylsuchende ab, die er für
nicht queer genug erklärt.
Freiheit - zu sein, wer ich
bin... aber nur mit
Zwangstherapie, Kassen-
Diskussionen und Gerichts-
Streits.
Ich befürchte ein
beklemmendes Verhältnis von
Deutschland zu Pride Fahnen.
Suizidraten der queeren
Szene im Vgl. zu cis hetero

Unabhängig davon ob und in
wie weit es patriotisch
gedacht ist, ich traue es den
Veranstaltern nicht zu das
Motto sinnvoll mit Inhalt zu
füllen. Außer "'schland" wird
im Eindruck nicht viel bleiben.
Ich denke Pride sollte nicht
staatstragend sein. Gerade
wenn uns als Community alle
drei Begriffe vorenthalten
werden und es wird ja nicht
darum gehen sie laut für uns
einzufordern.
Kommt drauf an, wer den
CSD organisiert, aber wenn
der nur von weißen cis
schwulen mitorganisiert
wurde, ist Einigkeit und recht
und Freiheit halt nochmal
doppelt wegen den vorher
genannten gründen scheiße,
weil Diskriminierung nicht
gesehen wurde.
Queerfeindlichkeit bei großen
Veranstaltungen wie z.B.
Bundesligaspiele
Filme wie "Das perfekte
Geheimnis" sind
Kassenschlager und alle
finden es so witzig und das ist
ja alles nur Spaß und man
solle sich nicht so anstellen
-> Victim Blaming, Silencing,
Derailing, Whataboutism,
Relativierung, Negierung, etc
durch die Gesellschaft
Sorry, aber das Motto gaukelt
eine falsche Realität vor und
beschwört eine Zukunftsidee
unter einem Motto, bei dem
jede*r erstmal
"SCHLAAAAND" denkt. Unter
Berücksichtigung dessen, wie
oft Menschen diese Einigkeit
und Recht und Freiheit
entzogen werden....
Der CSD sollte nicht klingen,
als sei er von der CSU
gekapert worden - auch wenn
da nur ein Buchstabe
Unterschied in der Abkürzung
ist.
Dieses Land hat eine lange
Geschichte der Verfolgung
und Diskriminierung, das zu
schönen, ist ein Fehler und so
lange nicht alles gut ist,
hingehen mag
Ja, viele Menschen, für ein
CSD sagt, dass er Politik
macht oder demonstriert,
können am konkreten CSD
nicht mitmachen. Viele
Konstruktions-
Entscheidungen führen zu
diesen vielen Nicht-
Teilnahmen. Dadurch fehlen
wichtige Menschen, Gruppen,
Stimmen, Perspektiven bei
vielen CSDs.
ich denke mal in Köln ist das
schon gekippt. Es wird das
Gegenteil erreicht, dass
LGBTI+ normaler Teil der
Gesellschaft wird. Es ist mehr
wie ein Zoo von "denen" und
"uns" im Zoo. Das ist mein
Gefühl und es wird immer
stärker
Bei den rechten Narrativen
müssen wir zudem bedenken,
dass wir für die rechte Ecke
zur Masse der
Rauszudefinierenden
gehören. Sie werden
Psychiatriegesetze erlassen,
Gesundheitsversorgung und
Sozialleistungen erschweren
und unsere Mördern
ungestraft lassen.
Das zu reflektieren ist so
unfassbar wichtig, ehe ein
"wir reclaimen mal Hymne &
Flagge" hinausgeblasen wird.
Der ColognePride unterstützt
die Narrative der Rechten
vom "Land, in dem es
LSBTIQ* doch gut haben und
von 'Außen' bedroht werden".
WTF?! Die Bedrohung kommt
von rechts! Oh, verquerer
Satz... Ihr wisst, was ich
meine? Die Behauptung wird
bemüht, um den
Abgrenzungswunsch (mit
Fake-News) zu unterfüttern.
Ich plädiere für alternative
Demonstrationen, für
alternative Plattformen und
Zusammenkünfte des
Austauschs, für alternative
Praktiken. Die Grundlage
dafür ist in der Tabelle. Ist in
den Erfahrungen z.B. von
Trans*Prides und
queerfeministischen
Barcamps.
Beim CSD gehts darum
Vielfalt zu zeigen und sich
gegen bestehende Systeme
zu wehren und nicht um
Einigkeit
Nationalismus hat auf der
Pride nichts verloren
ich hin, Selbstbestimmung
mit CDU geht eh nicht.
Ganz von außen vorsichtig
eingeworfen - warum ist bei Job- und Wohnungssuche,
"Einigkeit" erstrebenswert als
Motto? Man kann sich doch Selbstbestimmung etc., ist es
auch uneins sein und ein denkbar schlechtes Motto.
trotzdem gemeinsam an einer
Sache arbeiten (oder feiern).
Außerdem hat dann JEDE*R
dieses dusselige Nonpartylied
im Ohr.
Die Community gatekeeped
sich dauernd gegenseitig, da
spüre ich 0 von Einigkeit,
wenn mir zB mein Lesbisch
sein wegen meiner Pronomen
abgesprochen wird
Keine queere Solidarität mit
Geflüchteten vorhanden
Die Cis-Schwule Community
will für sich alleine stehen
und cissexistische
Geschlechternormen. Bsp:
der "schwule"
Weihnachtsmarkt in Köln
besitzt weder Uni-Sex noch
barrierefreie Toiletten. Auf
dem Herren-Klo klebt ein
Schild dass dazu auffordert
nach Penislänge zu bezahlen.
Hab diesbezüglich btw auch
eine Mail an den Veranstalter
geschrieben und warte auf
Antwort die nie kommen wird
lol
Cis-normative
Genitalfixiertheit bei
Veranstaltungen / auf
Stickern / Infoflyern und somit
reproduktion von
Bioessentialismus.
Also den positiven Bezug auf
Deutschland in dem Motto
finde ich sehr unangebracht.
Abgesehen von vielen Sachen
die schon genannt wurden, ist
es ja nicht mal innerhalb der
queeren Szene
(diskriminierungs-)frei und
gerecht, also finde es auch
deswegen unlogisch. Also ich
meine damit sowas wie
Transfeindlichkeit,
Monosexismus, polyam-
Feindlichkeit (wie du bereits
erwähnt hast aro- und ace-
Feindlichkeit), und diese
Unterdrückungsmuster
werden ja voll oft auch von
anderen queeren Menschen
reproduziert
Z.B. durch Diskriminierung Klassismus ist auch eine
riesen Sache. Zugang zu
Abschiebungen, Räumen,
Gesundheitsversorgung, Jobs,
Wohnung uvm hängt stark
Es verschleiert die Kämpfe davon ab, wie viel Geld eins
aller marginalisierten hat. Allein schon das ganze
Gruppen, nicht nur der Hartz 4-System diskriminiert
queeren Szene. (ist ja auch staatlich) arme
trans Personen, vor allem
geflüchtete trans Personen.
Gleichgeschlechtliche Paare Es schließt Menschen von der
finden weniger gut Veranstaltung aus, die
Wohnungen als hetero Paare schlechte/traumatisierende
Erfahrungen mit dem
deutschen Staat gemacht
haben. Der CSD sollte offen
für alle sein, auch für die, die
sich unter Patriotismus nicht
einreihen können/wollen.
Dazu auch: In manchen Die Angriffe auf LGBTI+
Kirchen wird trans Menschen Personen haben zuletzt
der Zutritt verwehrt zugenommen (zumindest in
Berlin). Also passiert gerade
das Gegenteil von Freiheit für
queere Menschen: Angst vor
Attacken, zunehmende
Vermeidungsstrategien etc.
Wenn meine Partnerin vor der ich wollte noch erwähnen
PÄ ein Kind bekommen hätte dass ich beim letzten CSD
(welches nicht biologisch von Strassenfest 3 mal belästigt
mir stammt), wäre ich und transphob beschimpft
automatisch als Elternteil wurde. Auf dem "Altermarkt"
eingetragen worden, jetzt DIe Passanten hat es null
nach der PÄ auf "weiblich" interessiert, die haben nur
würde ich nicht automatisch belustigt angewidert
als Mutter eingetragen... und rübergeschaut. FUCK den
wenn es biologisch von mir CSD. Jedenfalls in Köln
stammen würde, würde ich
trotz PÄ als Vater eingetragen
Der konkrete Fall den ich
miterlebt habe war mit einer
trans Frau. Die Person am
Eingang des Kölner Doms hat
die Frau nicht reingelassen
mit der Begründung die
Kleidung sei nicht angebracht
(Schultern waren bedeckt, bei
cis Frauen war vergleichbare
Kleidung kein Problem)
auch zum Thema
Elternschaft: Vielelternschaft
sollte endlich rechtlich
möglich werden, wenn bspw.
ein schwules und ein
lesbisches Paar gemeinsam
ein Kind großziehen wollen,
dann sollten alle 4 als
Elternteile eingetragen
werden
Paragraph 175 - der bis
1994(!) Homosexualität unter
Strafe stellte. Dafür stehe ich
sicher nicht ein.
Blutspenden
 bezieht man sich lieber auf
die internationale LBGTI+
Bewegung

Weils in der Strophe Recht: wo sind sexuelle

weitergeht mit "brüderlich
mit Herz und Hand": schließt
Frauen aus, genauso wie in
der 'Europahymne' mit "alle
Menschen werden
Brüder"...weil die ganze
Hymne aus Männersicht
geschrieben wurde u.a. mit
"deutsche Frauen, deutsche
Treue bla".
Orientierung und
Geschlechteridentität als
Merkmale im Art 3 des
gefeierten GG? Warum
werden Frauen in
Männergefängnisse gesteckt,
gibt es keine Entschädigung
für Zwangssterilisationen,
sind cishet immer noch
bessergestellt bei
Kinderwunsch...?

Das allgemeine kulturelle Das gesamte

Niveau ist auch sehr niedrig. Bürokratiesystem ist null auf
Was spricht dagegen den CSD die Divers option eingestellt
als politische Veranstaltung
mit etwas anspruchsvollerem
kulturellem/musikalischem
Rahmenprogramm
durchzuführen. Muss es billig
Karneval sein mit Haddaway
und anderen Trash Pop
Ikonen??

Der CSD ist nach den

Stonewall Riots benannt, also
dem Widerstand gegen Staat
und geltendes Recht. Unter
diesem Namen vertraut man
nicht auf das Recht, man
schafft es sich selbst.

Vielleicht denke ich zu

offensichtlich aber jedes
Individuum sollte sich wohl
fühlen unabhängig von
staatlicher Zugehörigkeit?
Haben große CSDs nicht
immer einen internationalen
Teilnehmer*innenblock? Ist
der queere Struggle nicht ein
anti- und internationaler?

Wenn ich es als Forderungen

lese "Einigkeit, Recht, Freiheit
plz!" leuchten Recht und
Freiheit irgendwie ein, aber
auch dann kann die
Nation(alhymne) nicht die
Antwort sein(und wenn sie es
wäre, warum gibt es noch
Mangel an Freiheit +
Rechten). Außerdem wird
dann Einigkeit creepy

+ es löscht alle (historischen

und gegenwärtigen) queeren
Kämpfe... (wo überall der
Staat Hindernis und nicht
Ermöglicher von queerem
Leben ist muss ich dir nicht
erzählen...)

Aktivist‘innen, die damals gg

nen repressiven Staat
aufgestanden sin, soll würdig
gedacht werden, statt sie
durch Repressiverstaatfeierei
letztlich zu verhöhnen.

Ja, es ist ganz klar ein

Andocken an das AfD-
Narrativ. Unser Land, unsere
Hymne unsere Regeln. Was
soll ganz abgesehen davon
die Sch****e, sich dieses
unangenehmen
semantischen Felds zu
bedienen. Wir im
Freundeskreis sind geschockt.
Ein geistiger Totalausfall des
KLuST!

Staatliche Repression vor

allem gegen Schwarzen trans
Sexarbeiter*innen ist immer
noch Alltag. Viele kommen
auch heute noch ins
Gefängnis (und werden
geschlechtlich falsch
untergebracht). Sexarbeit
wird kriminalisiert. Rassismus
ist Alltag. Obdachlosigkeit ist
Alltag.

Es dockt zwischen und auf

den Zeilen klar an das AfD-
Narrativ an:unsere NATION,
unsere Nationalhymne,
unsere Regeln. Das ist im-
 und explizit so rassistisch,
dass einem ganz...
...schwindlig wird. Und
überhaupt: was soll dieses
Andocken an ein extrem
problematisches
semantisches Feld, das von
Begriffen wie Nation, Hymne,
Stolz, Recht umrahmt ist?!
Wer beim KLuST hat denn da
den Schuss nicht gehört?!
wenn der gesellsch. Diskurs
so weit nach rechts
gewandert ist,ist es dann
nicht gar verständlich, dass
sich der KLuST dem
anbiedert, denn man will ja
als "normal" gelten und "dazu
gehören". Da ist es nur
folgerichtig, dieses Narrativ
zu reproduzieren.

Wenn ich darf: die Münchner

CSD Organisatoren wollten
den CSD im Jahr 2014(?) In
Christina Street Day
umbennen um awareness
dafür zu schaffen, dass der
CSD keine "Schwulenparade"
ist. Der Backclash aus der
weißen cis-schwulen
Community war so heftig,
dass sich praktisch-alle
Frauen, insbesondere die
lesbisch bewegten, aus der
Organisation des CSD
zurückgezogen haben. Ich
wohne nicht mehr in
München aber nach allem
was man hört sind die
Flurschäden dieses
männlichen egotrips nach wie
vor in der Vereinsarbeit um
den CSD spürbar.

Völkisches Verständnis von

Einigkeit liegt dem zugrunde,
in dem BIPoC keinen Raum
haben Besonders queer BIPoC
sind von Polizeigewalt und
racial profiling betroffen.
Eigentlich einfach alle
Menschen außer weißen, dya
cis, schwulen Männern völlig
ignoriert

Achja auch noch die Gewalt

die neuroatypische Personen
von Sicherheitsbehörden und
Systemen erfahren ignoriert