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2010
1.)Aufgabenstellung :
Im Debye-Sears-Versuch soll die Beugungsmuster zweier Laser, einem roten und einem
grünem, nach Beugung an einer Ultraschallwelle in destilliertem Wasser und in einer
gesättigte NaCl-Lösung aufgenommen werden. Aus den Messwerten soll aus beiden Medien
dann die Schallgeschwindigkeit bestimmt werden.
2.) Fragen:
Mit Korrektur
2.2)Geben Sie die Frequenz für Infraschall, hörbaren Schall und Ultraschall an.
Infraschall : f > 15 Hz , hörbarer Schall : 16 – 20 Hz, Ultraschall : 20 Hz – 1,6 GHz,
Hyperschall : > 1 GHz
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2.4) Was versteht man unter einer stehenden Welle? Wie kann sie erzeugt werden?
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Druck- und Schnelle-Bäuche und –Knoten?
Stehende Wellen haben Teilchen die jederzeit im gleichen oder entgegengesetzten
Schwingungszustand stehen. Stehende Wellen sind sich überlagernde Wellen, die durch
gegenläufige Fortschreitende Wellen gleicher Frequenz, gleicher Amplituden entstehen.
Verdünnung Verdichtung
Schnelle Knoten Schnelle Bäuche
Druck entsteht an den Stellen, an denen Schnelle-Bäuche anzutreffen sind. An Stellen des
stärksten Druckes schwingen Luftteilchen entgegen oder entfernen sich von einander. Wenn
man mit einem Oszilloskop das Signal beobachtet, stellt man fest, dass in Schnelle-Knoten
Druckschwankungen (Druckbäuche) und in Schnelle-Bäuche Druckknoten vorliegen.
d= a
ρ
λ dN/2
Schall ρ
Spalt
Ρ Spalt Schirm
N· λ L dN
sin ρ= tan ρ=
d 2a
Für kleine ρ gilt sin ρ = tan ρ
N· λ L dN
=
d 2a
2 · a·N· λ L
d=
dN
2
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3. Messprinzip:
3.1 Aufbau:
Der Versuchsaufbau besteht aus einem Laser, der vor der Küvette befestigt wird. Auf der
Küvette befindet sich eine Ultraschallsonde, deren Schallkopf in die Flüssigkeit eingetaucht
ist, ohne dass Luftblasen sich darunter befinden. Als Schirm wird ein Blatt Papier an der
Wand befestigt, und der Abstand zwischen Ultraschallsonde und Schirm gemessen.
3.3 Durchführung:
Es wird einer der Laser, als Beispiel der rote, vor der Küvette montiert in der sich als Medium
dest. Wasser befindet. Der Ultraschallkopf wird in die Flüssigkeit eingetaucht. Erst wenn alle
Geräte montiert wurden, werde Laser und Ultraschallsonde eingeschaltet. Mit den drei
Stellschrauben auf dem Sondenkopf, justiert man die Schärfe der Laserpunkte auf dem
Schirm. Ist die Bildschärfe eingestellt, wird die Schallfrequenz auf 3 MHz eingestellt, und in
1MHz Schritten bis 12 MHz das Beugungsmuster gemessen. Dazu wählt man denn mittleren
Punkt der am stärksten zu sehen ist.
Man nimmt wie in Bild 2 gezeigt den Punkt über 6,5cm. Links von diesem Punkt sind drei
Beugungsmaximas, rechts vier Beugungsmaximas. Somit hätten wir bei dieser Einstellung
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N=3, da drei gleiche Beugungsmaximas vorhanden sind, aber für den vierten rechts kein,
identischer links.
Dieses Verfahren wird dann noch mit dem Medium NaCl-Lösung wiederholt. Das analoge
Schema für den grünen Laser.
Tabelle 1: Anzahl Messungen pro Medium und Laser
Medium roter Laser grüner Laser
Dest. Wasser 2 2
NaCl-Lösung 2 2
4.) Formeln:
Schallgeschwindigkeit:
c=f· λ Schall (1)
m
c = Schallgeschwindigkeit [ ]
s
f = Frequenz [ Hz ]
λ Schall = Wellenlänge der Ultraschallwelle [ m ]
Gitterkonstante:
N· λ Schall
d= λSchall = (2)
sin φN
d = Gitterkonstante [ m ]
N = Beugungsmaximas
φN = Beugungswinkel [˚]
2 · N·a· λ Licht
d= (3)
dN
λ Licht = Wellenlänge des Lichtes
dN = Abstand des Äußersten sichtbaren Maximas
A = Abstand zwischen Schirm und Ultraschallwelle
5.) Messwerte:
d = 155,5 cm
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2. Messung NaCl
Rot Grün
Frequenz [MHz] N1 [mm] N2 [mm] N3 [mm] N4 [mm] N1 [mm] N2 [mm] N3 [mm] N4 [mm]
3 4 - - - 4 - - -
4 5 10 15 - 4 8 12 -
5 8 14 20 - 6 12 16 -
5
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6 8 15 22 - 8 12 16 -
7 9 18 24 - 8 - - -
8 10 20 - - 8 16 - -
9 11 22 - - 9 - - -
10 12 25 - - 10 - - -
11 14 27 - - 11 - - -
12 15 - - - 12 - - -
Frequenz [MHz] N1 [mm] N2 [mm] N3 [mm] N4 [mm] N1 [mm] N2 [mm] N3 [mm] N4 [mm]
3 5 10 12 14 4 8 - -
4 6 12 18 20 6 10 14 -
5 8 14 20 28 6 12 18 -
6 8 16 24 - 6 14 20 -
7 10 20 - - 8 16 - -
8 12 22 34 - 10 18 - -
9 14 26 - - 10 20 - -
10 14 - - - 12 22 - -
11 14 - - - 12 24 - -
12 17 - - - 14 - - -
6 0 0 0 - 1 0 20 -
7 0 0 - - 0 0 - -
8 0 0 34 - 0 18 - -
9 -1 -2 - - 0 0 - -
10 0 28 - - 0 22 - -
11 1 - - - 1 24 - -
12 -1 - - - 0 - - -
6.) Auswertung:
Mit Beispiel aus den Werten von roter Laser, dest. Wasser
f = 3 MHz = 3· 106 Hz
N =1
dN = 4 mm = 0,004 m
a = 155,5 cm = 1,55 m
λ Licht = 650 nm = 6,5· 10−7 m
6 22 3 1649 6 16 3 1855
7 24 3 1763 7 8 1 1443
8 20 2 1612 8 16 2 1649
9 22 2 1649 9 9 1 1649
10 25 2 1612 10 10 1 1649
11 27 2 1642 11 11 1 1649
12 15 1 1612 12 12 1 1649
Mittelwert Berechnung:
N
1 c +c +c
∑ c Schall ,i= Schall 1 Schall 2 Schall 3 ….
N i=1 N
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Werte aus der 2. Messung dest. Wasser mit dem roten Laser
m m m m m m m m m m
N 1727 +1612 +1439 +1511 +1410 +1422 + 1395 +1439 +1583 +1422
s s s s s s s s s s
∑ c Schall ,i = 10
=128
i=1
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[m
/s]
d
es
t.
W
as
se 14
r 24
N
a 15
Cl 36
Berechnung der mittleren Schallgeschwindigkeit ċ mit Werten aus dest. Wasser 1. Messung:
m m
Ø ċ=
( 1611 +1523 )
s s
=1567
m
2 s
7. Fehlerberechnung:
∂ λSchall ∂ λ Schall
∆ λ Schall = | ∂a | |
· ∆ a+
∂dN | · ∆ dN
Mit den Werten für NaCl-Lösung und roten Laser bei 3MHz und der Annahme das der Fehler
für den Abstand zwischen Ultraschallsonde und Schirm 1mm beträgt. Die gleiche Annahme
als Fehler für den Abstand der abgebildeten Maximas auf dem Schirm, also auch 1mm.
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Rot Grün
-
Frequenz Δλ [m] 10 Δc Frequenz Δλ [m] 10- Δc
5
[Hz] N [m] N [m/s] [Hz] N [m] N 5 [m/s]
3000000 0,016 2 0,19935 60 3000000 0,008 2 0,55102 165
4000000 0,016 3 0,29902 120 4000000 0,014 3 0,30418 122
5000000 0,027 3 0,14482 72 5000000 0,018 3 0,20395 102
6000000 0,024 2 0,11135 67 6000000 0,014 2 0,20279 122
7000000 0,02 2 0,14235 100 7000000 0,016 2 0,16316 114
8000000 0,022 1 0,06237 50 8000000 0,01 1 0,18248 146
9000000 0,024 2 0,11135 100 9000000 0,02 2 0,11651 105
10000000 0,028 1 0,04632 46 10000000 0,012 1 0,13191 132
11000000 0,015 1 0,11057 122 11000000 0,013 1 0,11490 126
12000000 0,016 1 0,09967 120 12000000 0,014 1 0,10139 122
8.)Auswertung:
Die Ablesegenauigkeit liegt bei 1mm, da die Schärfe nicht 100% einstellbar war, und der
Mittelpunkt der jeweiligen Maximas nicht eindeutig erkennbar war durch die Blendung des
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Laser-Lichtes. Auch die Augen des Messenden mussten oft Erholungspausen einlegen, da das
Laser-Licht sehr hell ist. Die Küvetten war durch das häufige anfassen Außen verunreinigt, so
das eine leichte Brechung am Küvettenrand entstanden sein könnte. Ein nicht orthogonaler
Aufbau des Versuchs, verursacht eine Abweichung der Ablesegenauigkeit der
Ultraschallsondenfreuquenz.
m
Der Literaturwert von cWasser ist: 1480
s
Quelle: Taschenbuch der Physik, Hammer/Hammer, 2004 Auflage 9
m
Der berechnete Wert liegt bei 1424,48 . Die Differenz von Literaturwert und berechneten
s
m
Wert ist 55,52 . Das ergibt einen Fehler von 3,75 % vom angegebenen Literaturwert.
s
m m m
CWasser = 1424 ± 98 = min; CWasser= 1326 ; max. CWasser= 1522
s s s
Tabelle 17: min. und max. Werte von der Schallgeschwindigkeit c aus Tabelle11:
Medium Laser Ø Berechnet [m/s] Δc [m/s] min. Wert [m/s] max. Wert [m/s]
rot 1567,69 98 1469,6 1665,78
dest. Wasser grün 1281,27 107 1174,29 1388,25
rot 1607,47 146 1461,39 1753,55
NaCl grün 1464,47 164 1300,24 1628,7
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