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Abakkana

»Das Geheimnis«
von

Argon Avedias

Ab 15.01.2008
im Buchhandel

Leseprobe
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Impressum:

Herstellung und Verlag:


Books on Demand GmbH, Norderstedt

Umschlagskonzept und Vertrieb:


ANVEMA (www.anvema.com)

Autor:
Argon Avedias
argon@abakkana.com

Das Werk, insbesondere die Bezeichnungen


»ABAKKANA«, »IMBARA« und »BARA«,
ist urheberrechtlich geschützt!

Sämtliche, auch auszugsweise Verwertungen,


bleiben ausschließlich Argon Avedias vorbehalten.

Copyright by Argon Avedias 07-2007

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ISBN: 978-383-7-00867-8

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Viele hundert Jahre später beginnt eine der
Geschichten, die ich von Abakkana zu erzählen
weiß, am Tag der Sonnenwende, in einer Zeit, in
der auf der Oberseite der Erde zwischen den
Imbarern des Westens und des Ostens Unruhen
und Feindseeligkeiten herrschen, die allerdings das
im Verborgenen liegende Abakkana nicht berühren.
Die Abakkaner leben in kleinen Dorfgemein-
schaften, die sich vollkommen harmonisch in die
Landschaft einfügen – fast wie Perlen. Alles grünt
und blüht, Bienen summen über die Wiesen und
sind eifrig bemüht, die Abakkaner mit köstlichem
Honig zu versorgen.
Da gibt es kristallklare Quellen, Bäche und Seen,
die vor Lebensenergie nur so strotzen. Phantastisch
angelegte Gemüse-, Kräuter- und Obstplantagen,
die anmutig, fast schon künstlerisch ineinander
verwoben sind – alles ist gesund und kräftig. Die
Obstbäume lächeln förmlich und können es gar
nicht erwarten, den Abakkanern ihre Früchte zu
schenken. Die weiten Ebenen sind äußerst frucht-
bar, exakt parzelliert und werden durch künstlich
angelegte Kanäle mit ausreichend Wasser versorgt.
Dadurch sind sogar zwei Ernten jährlich möglich.
Die Abakkaner wohnen in schnuckeligen, fla-
chen Hütten. Geschwungene, verspielte und indivi-
duelle Formen, wohin du nur blickst. Keine Mauer

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und kein Zaun stört das Gesamtbild, alles fließt und
wogt ineinander über. Seltsame kleine Apparate,
die mit Hilfe der Auftriebsenergie von Wasser,
seltsamen, kleinen, mit einem Gas gefüllten Bäll-
chen und mechanischen Elementen Strom erzeu-
gen, versorgen alles mit Energie. Natur und ausge-
feilteste Technik sind aufs Genialste miteinander
verbunden und harmonieren perfekt.
Überall lachen die Abakkaner, machen Musik,
singen, säen, ernten, bereiten die köstlichsten Spei-
sen füreinander und treffen sich allabendlich in der
Dorfmitte. Dort werden Feuerzauber von Magicus
entfacht, Cantus, der Musiker, lässt traumhafte
schöne Melodien erklingen, überall Leckereien und
Köstlichkeiten, und die Kinder lauschen mit
großen, glänzenden Augen dem Geschichtener-
zähler, der von Sternenwesen, Engeln, Kometen-
geistern und Sonnenkönigen zu berichten weiß.
Auch spielen Jung und Alt viel miteinander, wobei
es sich hier um wirkliches Spielen handelt. Spiele,
bei denen es keine Verlierer gibt, sondern alle, die
am Spiel teilnehmen, gewinnen. Sie lachen und
amüsieren sich göttlich.
Die Natur wird rege bewandert und die Abak-
kaner besuchen mystische Orte, wo es vor Span-
nung und Geheimnissen förmlich knistert. Kristall-
grotten, die beim Betreten das Bewusstsein zu

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höheren Sphären aufschwingen lassen und unter-
irdische Labyrinthe, die mit den seltsamsten Wesen
und Lichterscheinungen ihre Aufwartung machen.
Auch haben die Abakkaner sehr engen Kontakt zur
Tierwelt, die keinerlei Scheu zeigt, denn die Tiere
wissen, dass die Abakkaner sie als Seelengefährten
begreifen und dementsprechend achten.
Alle sind beschäftigt, aber niemand muss arbei-
ten –jeder tut das, was er kann. Gerne, fröhlich und
für die anderen. Es gibt weder Müll noch Umwelt-
belastung, alles ist so organisiert und konzipiert,
dass solch negative Dinge nicht in Erscheinung
treten. Rohstoffe kommen in einen hundertprozen-
tigen Wiederverwertungskreislauf, der Erde wird
nichts genommen, was nicht unbedingt nötig ist.
Die Abakkaner wissen alle, dass Mutter Erde ein
bewusstes Lebewesen ist, dass sie ihre Kinder ver-
sorgt, verwöhnt und liebt. Und dieselbe Liebe
bekommt sie auch von allen Abakkanern jeden Tag
geschenkt. Es gibt keine Stürme, Dürren oder Über-
schwemmungen, die Innenseite der Mutter Erde
sorgt perfekt bis ins kleinste Detail für ihre Kinder,
ihr gehorchen die Kräfte der Natur, sie kann das –
denn sie ist mächtig!
Die Kinder werden spielerisch unterrichtet und
die Kleinen können gar nicht genug davon be-
kommen. Jedes Kind wird als einzigartiges Ge-

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schöpf betrachtet und nur die individuellen Fähig-
keiten werden gefördert. Diese Fähigkeiten sind
auch seltsamerweise von Natur aus genau so ge-
streut, dass immer für alle Bereiche gesorgt ist. So
gibt es begeisterte Handwerker und Techniker,
Kunstmaler, Landwirtschaftgenies, Musiker, Heiler,
Kräuterexperten, Geschichtenerzähler, Wunschfor-
mulierer- und erfüller, Komiker, Schauspieler,
Architekten, Zauberer und sogar einen Druiden
namens Magicus…
Alles ist ein vollkommen natürliches, harmo-
nisches Geben und Nehmen. Ohne Neid, Hektik
oder sonstigen negativen Dingen. Zwischen den
Abakkanern findet stets ein wohl organisierter,
reger Austausch statt und sie sind überall herzlich
willkommen. Das Abakkana ist föderalistisch auf-
gebaut, alle sind für alle da. Regiert wird ohne
Hierarchie, lediglich durch Bürgerräte, dessen
Sprecher Orares ist.
Auch haben die Abakkaner erstaunliche Fähig-
keiten wie Telepathie. Sie können sich über belie-
bige Distanzen rein per Gedankenkraft verstän-
digen. Auch mit dem Tier-, Mineral- und Pflanzen-
reich wird in einer besonderen telepathischen Art
und Weise rege kommuniziert. Es gibt keine Krank-
heiten, ja sogar Knochenbrüche werden mit Hilfe

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der bloßen Hände blitzschnell durch magnetische
Striche wieder zusammengefügt…

So gingen sie hinter die Hütte, wo die Tiere in


ihrem eigenen kleinen Reich lebten. Dem schaf-
bockähnlichen Tier namens »Capellas« band Ama-
res ein rotes Bändchen mit einem goldenen Glöck-
chen um den Hals und gab ihm frisches Wasser.
»Gallus«, der sehr dem auf Imbara bekannten Hahn
ähnelt, und seinen »Hühnern« gaben sie Getreide.
Das dreifarbige, katzenartige Tier »Feles« bekam
eine Schale mit frischer Milch und dem hunde-
ähnlichen, schwarzweißen Wesen »Canus« brach-
ten sie einen großen Rinderknochen, der noch vom
Fest zu Ehren ihrer Vorfahren übrig war…
Trebas ging mit Amares in einem kleinen,
zauberhaften Wäldchen spazieren. Nach einiger
Zeit kamen sie an eine wunderschöne Lichtung auf
der ein Brunnen steht, der eine breit gefächerte
Fontäne besitzt. Dieser Brunnen ist so wundervoll
anzusehen, da sich die Wassertropfen beim strah-
lenden Schein der inneren Sonne zu kleinen regen-
bogenfarbigen Edelsteinen verfärben. Inmitten
dieser Wasserfontäne steht eine kleine Statue in
Form eines kleinen Jungen, der eine Flöte in der
Hand hält. Sie gingen auf den Brunnen zu und
Trebas sagte zu Amares: »Schau mal wie wunderschön

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dieser Brunnen ist! Weist du, dass das ein Wunsch-
brunnen ist?«
Amares antwortete nachdenklich: »Ich habe schon
von Wunschbrunnen gehört. So viel ich weiß, wirft man
einen »BARA« über die Schulter in den Brunnen und
darf sich etwas wünschen.« Amares war ganz aufge-
regt vor Freude und Trebas entgegnete ihr: »Dann
lass es uns gleich ausprobieren! Es wäre schön, wenn
auch deine Wünsche Realität werden.«
Sie stellte sich vor den Brunnen, drehte sich um,
warf einen »BARA« über ihre Schulter, schloss ihre
Augen und dachte dabei an einen schon lange
ersehnten Wunsch. Als die Münze in den Brunnen
gefallen war und den Boden berührte, fing die
Figur an, auf ihrer Flöte zu spielen. Doch es hörte
sich weniger wie eine Flöte, als wie ein herrlicher,
verzauberter Feengesang an. Als die Melodie zu
Ende und der letzte Ton verklungen war, stieg die
letzte Note des letzten Tons auf einmal empor,
strahlte so hell und gelb wie die innere Sonne und
sprach Amares an: »Ich bin die Zaubernote des
Wunschbrunnens. Dein Wunsch soll sofort in Erfüllung
gehen.« Nach diesen Worten verschwand sie wieder
und zerfloss in die regenbogenfarbenen Wasser-
tropfen, zurück zu ihrem Ursprung…

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Es ist nun an der Zeit den Schleier zu lüften, die
wundervollen Gebote der Abakkaner preiszugeben
und darüber zu berichten, wie ich, Argon Avedias,
in diese geheime Lehre eingeweiht wurde.
Ein Ereignis, das mich entscheidend in meinem
Leben beeinflusst hat und auf meine persönliche
Einweihung in die Gebote der Abakkaner vorbe-
reiten sollte, geschah eines Morgens, als ich das
Fenster meines Schlafzimmers öffnete. Die Vision,
die ich an diesem Morgen hatte, sollte mich auf-
merksamer und wacher durch die Welt gehen
lassen. Ab diesem Tag sollte ich die bewusste Welt,
also mein Imbara, mit ganz anderen Augen sehen
und Dinge und Ereignisse wahrnehmen, die kaum
einem anderen Imbarer zur Kenntnis gelangen.
Ich blickte an diesem sonnigen Wintermorgen
auf die schneebedeckten Berge, die ich von dort aus
sehr gut sehen konnte. Schlaftrunken und mit den
Fingern in meinen Augen reibend sah ich sie plötz-
lich. Es war so, als ob meine Augen in eine neue
Bewusstseinsebene blickten, denn ich konnte in den
großen Massen der Berge zwei Riesen erkennen, die
scheinbar in den Felsen gefangen waren. Ihr graues,
langes und lockiges Haar hing ihnen über die
Schultern und ihre markanten Gesichtszüge wur-
den von der strahlend hellen Morgensonne ausge-
leuchtet. Der eine schien mit seinem rechten Zeige-

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finger auf mich zu zeigen und mich flehend um
etwas zu bitten. Der andere schien zornig zu sein
und hatte seinen drohenden Blick in Richtung Erde
geneigt. Diese Vision war so wirklich und intensiv,
dass ich von diesem Tag an dachte, dass alle Berge
auf Imbara in Stein gefangene Riesen sind, die auf
ihre Befreiung durch mich warten…

Magicus Augen fingen noch intensiver an zu


glänzen und sein Lächeln wurde noch fröhlicher:
»Ich werde dich nun in die geheimen Gebote der Abak-
kaner einweihen. Wenn du diese anwendest, dann
werden deine Wünsche zu Realität. Mach dir Notizen
oder nimm das, was ich dir nun sagen werde auf Ton-
band auf, denn ich werde es dir nur ein einziges Mal
erzählen und mich niemals wiederholen. Sei also auf-
merksam und vergesse nichts, denn nur wenn du alle
Gebote als Einheit siehst und alle gleichermaßen an-
wendest, funktionieren sie als Ganzes.«
Ich nahm meinen Notizblock und mein Diktier-
gerät aus meiner Aktentasche und war bereit, das
aufzuschreiben, was Magicus mir nun berichten
sollte…

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»Abakkana –Die Hymne«
1.) Die verborg’nen Feinde - wohnen auch in mir,
Ehrgeiz, Neid und Wut - ebenso die Gier.
Werf sie heute raus –lass sie endlich geh’n,
werde meine Seele –nun von innen seh’n!

Refrain:

Nutze meine Kraft –die tief in mir ist.


Halte sie ganz fest –trete nun ans Licht.
Bin mir klar bewusst –wer ich wirklich bin.
Bist ein guter Mensch –alle brauchen dich!

2.) Bin bereit meine Liebe –der ganzen Welt zu schenken


bin bereit mein Leben –fröhlicher zu lenken
bin bereit mein Glück –mit anderen zu teilen
bin bereit meine Seele –von heute an zu heilen.

Refrain: Nutze meine Kraft…

3.) Werden meine Zweifel - aus dem Leben schwinden,


werde es auch schaffen - mich zu überwinden
mein eig’nes Ich –von innen betrachten
endlich die Gebote –der Abakkaner achten.

Refrain: Nutze meine Kraft…

4.) Wenn nun die Gebote –in meinem Herzen blüh’n


werden meine Wünsche –nicht mehr nur verglüh’n.
Werden endlich wahr –werden endlich mein
und ich werde immer –nur noch glücklich sein.

Refrain: Nutze meine Kraft…

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»Deutschland! Deine Kinder sind in Not!«
ISBN: 978-3-8370-0106-8 / 9,95 Euro

Auch ich, Argon Avedias,


unterstützte die Bürgerinitiative

»Auch Du bist ein Kind Deutschlands!«

Vielen Dank für deine Unterstützung

Dein Argon Avedias

www.deutsche-kinder-in-not.de

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