EL LAMENTO DE LA DONCELLA D.

6 (1811)
(Des Mädchens Klage)

Música de Franz Schubert (1797 - 1828)

Texto de Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Der Eichwald brauset, die Wolken ziehn,
Das Mägdlein sitzt an Ufers Grün,
Es bricht sich die Welle mit Macht, mit Macht,
Und sie seufzt hinaus in die finstere Nacht,
Das Auge von Weinen getrübet.
Los robles crujen, las nubes van a prisa,
la doncella permanece en la orilla verde,
las olas rompen con vigor, poderosas,
la doncella llora durante toda la noche
con los ojos arrasados de lágrimas.

"Das Herz ist gestorben, die Welt ist leer,
Und weiter gibt sie dem Wunsche nichts mehr,
Du Heilige, rufe dein Kind zurück,
Ich habe genossen das irdische Glück,
Ich habe gelebt und geliebt!"
"Mi corazón ha muerto, el mundo está vacío,
no deseo nada más.
Virgen Santísima, haz que vuelva tu Hijo,
¡yo ya he conocido la felicidad en esta tierra,
pues he vivido y amado!"

Es rinnet der Tränen vergeblicher Lauf,
Die Klage, sie wecket die Toten nicht auf;
Doch nenne, was tröstet und heilet die Brust
Nach der süßen Liebe verschwund'ner Lust,
Ich, die Himmlische, will's nicht versagen.
Corren por doquier inútiles lágrimas,
pero sus gemidos no despiertan a los muertos;
pero las palabras, ¡cómo consuelan al corazón!
una vez que los deleites del amor han pasado,
¡Virgen Celestial, no quiero rechazarlas!

"Laß rinnen der Tränen vergeblichen Lauf,
Es wecke die Klage den Toten nicht auf!
Das süßeste Glück für die trauernde Brust,
Nach der schönen Liebe verschwund'ner Lust,
Sind der Liebe Schmerzen und Klagen."
"¡Deja que las lágrimas sigan su curso,
pues sus gemidos no pueden despertar a los muertos!
Para un corazón roto, la dulce felicidad,
una vez que los deleites del amor han pasado,
se encuentra en los gemidos y penas del amor"