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Einföhrung
Ziel dieses Aufsatzes ist es, den Diskurs der polnischenund der ukrainischenHistoriogra-
phie über den polnisch-ukrainischenKonfliktwährend des Zweiten Weltkriegesund in
den erstenJahrendanach zu analysieren.Dieser Konfliktfiel in die Jahre1943-1947, und
der Schwerpunktder Analyse liegt auf dem Ereignis,das bis heute die meistenEmotionen
bei den an der Debatte beteiligtenHistorikernhervorruft, nämlich den antipolnischenGe-
walttatender OUN-UPA in den Jahren1943-1944. Die Untersuchungdes historiographi-
schen Diskurses stütztsich vor allem auf die Arbeiten,die nach 1990 entstanden.1
Die antipolnischenGewalttatenin Ostgalizien und Wolhynienvon 1943-1944 waren,
wie der gesamtepolnisch-ukrainische Konfliktder Jahre1943-1947, sowohl in der Volks-
republik Polen als auch in der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik(USSR) aus
politischen Gründen nicht Gegenstand der Forschung. Vor 1990 wurde diese Problematik,
wenn man sie überhauptthematisierte, nach ideologischen Vorgaben verzerrtdargestellt,
was sich auf die spätere Forschung auswirken sollte.2 Ebenso betrachtetenpolnische
Emigrationshistoriker und ukrainischeDiasporahistorikerdie „ethnische Säuberung" in
Ostgalizien und Wolhynien 1943-1944 nicht als ein gesondertesForschungsthema,und
sie arbeitetendas Problemebenfallsnichtauf.3Nach dem Zerfall der Sowjetunionund der
Befreiung der Geschichtswissenschaftvon der Parteizensurkam es in beiden Ländern
zwangsläufig zu einem Aufarbeitungsversuch dieses Kapitels der Geschichte. Der pol-
nisch-ukrainischeKonfliktzog die Aufmerksamkeit vieler Historikerauf sich und weckte
gleichzeitig viele Emotionen. Die Zahl der wissenschaftlichen Publikationenzum Thema
stieg von Jahr zu Es
Jahr. wurden einige Monographien4 die den Ereignissenin
publiziert,
Emotionen,Wahrheitund Objektivität
9 nach:Motyka/LibionkaWstçp.
Zitiert
10 nach:Motyka/LibionkaWstep.
Zitiert
11 Vgl.Motyka/Libionka(Hrsg.)Antypolska akcjaOUN-UPA, S. 10.
12 Kosiewski/Motyka(Hrsg.)Historycy i
polscyukraiñscy,S. 119.
13 MotykaProblematyka stosunków S. 173.
polsko-ukraiñskich,
14 MotykaProblematyka stosunków S. 168.
polsko-ukraiñskich,
15 WnukRecent PolishHistoriography,S. 5.
16 ZurKlassifizierungdervonHistorikern Diskurse
geführten vgl.:LaCapra Writing History,
WritingTrauma, S. 1; zum und
positivistischen Verständnis
objektivistischen derGeschichte
vgl.Oexle Die Geschichtswissenschaft imZeichendesHistorismus, S. 35; FuchsPositivism
besonders
andHistory, S. 149.
17 Aufdie Objektivbesessenheit derHistorikerweisenschoneinigePublikationstitel hin,wie:
MotykaTakbylow Bieszczadach; KuCarepa/Moklycja(Hrsg.)U Posukach pravdy;Mo-
tyka/LibionkaAntypolska AkcjaOUN-UPAoderPrusOperacja „Wisla".
Der Konflikt
selbst
18 Ranke Vorrede.
19 Filar Woryñ,S. 10.
20 Vgl. NiEDZiELKO(Hrsg.):Polska-Ukraina: trudnepytania,S. 112-153.
21 Vgl. HRYCAKNarys S. 65-83, 91-97.
istorijiUkrajiny,
22 Vgl. Hrycak NarysistorijiUkrajiny, S. 192-202.
23 S. 210-215.
Vgl. Hrycak NarysistorijiUkrajiny,
24 Pohl Nationalsozialistische S. 9.
Judenverfolgung,
25 SnyderTo ResolvetheUkrainian ProblemOnce andforAll, S. 97.
26 Torzecki Polacyi Ukraiñcy,S. 32.
nachder Wende1989-1991
Historiographie
legen die „Kämpfer" großen Wert darauf,alle Formen,in denen die Morde an der polni-
schen Bevölkerung verübtwurden,genau zu dokumentieren.Aleksander Korman stellte
362 verschiedene Mordvariantenzusammen. Sie umfassen alles Mögliche und reichen
von „Abschneidendes Kopfes mitder Sichel" über „Eingrabendes Opfersbis an den Hals
in die Erde und Abschneiden des Kopfes mit einer Sense" oder „Auseinanderrei+endes
Rumpfes mit Ketten" bis hin zu „Zerstückelneines Kindes", und zeugen von einer un-
glaublich perversenPhantasie des Autors.54Diese hypothetischenAufstellungenvon Er-
mordungsmöglichkeitenwurden schon zur Inspirationsquelle für Künstler.552003 er-
schien auch ein Fotoalbum, das die Morde der UPA an der polnischen Bevölkerung do-
kumentierenwill.56 2007 stellte sich heraus, dass das Umschlagfoto keine UPA-Opfer,
sondernvier von einerpsychischkrankenMutterim Jahre1923 ermordeteKinder zeigt.57
Bei den polnischen „Kämpfern"handeltes sich um Zeitzeugen, die als Kinder oder Ju-
gendlichemitden Grausamkeitender UPA- Aktionenkonfrontiert waren. Diese Ereignisse
in der Kindheit oder Jugendmüssen einen starkenEinfluss auf die Psyche gehabt haben.
Nach dem Krieg konntensie an keinem öffentlichenGespräch über ihreschrecklichenEr-
lebnisse in Wolhynien und Ostgalizien teilnehmen,weil diese Ereignisse nicht Gegen-
stand eines öffentlichenDiskurses werden durften.Deswegen war es schwierig für sie,
sich mitihrenschrecklichenund traumatischenErfahrungenauseinanderzusetzen.Gleich-
zeitig wollten sie aber nicht,dass ihreGeschichte in Vergessenheitgeriet.Da sich nie eine
Gelegenheitbot, das Trauma der Vergangenheitzu durchbrechen,hörtedie Vergangenheit
nichtauf, in der Gegenwartaktuellzu sein. Im Gegenteil,sie akkumuliertesich und wurde
zu einem Teil der Gegenwart.58Anstattdie Vergangenheitzu bewältigen,reproduzierten
die „Kämpfer" das Trauma in ihrenhistorischenDarstellungen,indem sie die antipolni-
schen Ausschreitungenin einem sehr bildhaftenund emotionalen Stil immerwieder auf-
leben ließen. Die Gefühle, die sie beim Schreiben der Geschichte einsetzten,stammten
„nichtaus der gegenwärtigenSituation",sonderndiese Historiker„wiederholen,was bei
[ihnen] frühereinmal vorgefallenwar".59Sie identifizierten sich beim Schreiben mit den
Opfern bis zu einem solchen Grad, dass sie wie beispielsweise Aleksander Korman 362
Artenund Weisen zusammenstellten,auf die polnische Bewohner Wolhyniensund Ostga-
liziens umgebrachtworden sein sollen. 60
Die ukrainischen„Kämpfer"greifenähnlichwie die polnischen die UPA und die OUN
schärfstensan. Sie sind ehemalige Kommunisten,die ihre Bücher noch in der USSR ver-
öffentlichten, wie Vitalij Maslovs'kyj, oder sie stehensolchen nahe wie ViktorPoliscuk.61
Ihre Ansichtenwerdenvon vielen polnischenHistorikern,nichtnurvon den radikalenNa-
en" - Legitimierung
„Legitimist derantipolnischen
Aktion
„Ankläger"
oder„ Gegenangreifer"
„ Verteidiger"
denen sie die Mehrheitstellten.So waren fürIsajevyc zwar auch die Polen historischmit
diesen Gebieten verbunden,aber gleichzeitig waren sie auch Okkupanten.Er betontje-
doch im Gegensatz zu den „Legitimisten"explizit, dass Morde an unschuldigen Men-
schen, ganz egal aus welchen Gründensie begangen wurden,nichtgerechtfertigt werden
könnten, was „Legitimisten" wie Serhijcukeindeutig anders sehen.105
Nach Isajevycs Meinung ist der polnisch-ukrainischeKonfliktwährend des Zweiten
Weltkriegsnur im „Kontextder nationalenBefreiungsbewegungender zweiten Hälfte des
19. und der erstendes 20. Jahrhunderts" zu verstehen.Dabei spiele der soziale Gegensatz
zwischen der reichen, besitzenden polnischen Oberschicht und der Masse der armen,
bäuerlichenukrainischenBevölkerungeine wichtigeRolle.106Die Schuld an den sich ver-
schärfendenMissständen weist er den polnischen Eliten zu, die sich nie richtigvon den
aus dem 16. Jahrhundert stammendengeopolitischenVorstellungenhättenlösen können
und nach dem ErstenWeltkriegeinen polnischen Staat auf „ethnisch"ukrainischemGe-
bieten (Wolhynien,Ostgalizien, Chehn-Gebiet,Polesien) gegründetund dort ihre Herr-
schaftetablierthätten.In der Zwischenkriegszeithättendie polnischen Machthabereine
Zwei-Klassenpolitikbetrieben,die nach Isajevycs Meinung zu einer der wichtigstenUrsa-
chen fürdie „polnisch-ukrainischeAuseinandersetzung"im Krieg wurde.107Als die mar-
kantestenWendepunkteder minderheitenfeindlichen Politik sieht Isajevyc die Jahre1930
und 1938 und hebtsie in seinerDarstellungentsprechendhervor.
Die „anklägerische"Historiographiekonstruiert das Gebiet von Chehn als „Gegenlei-
densfeld" zu Wolhynienund versuchtes als solches zu etablieren.108 Ein wichtigerSam-
melband über den polnisch-ukrainischenKonflikt,dessen Herausgeber Isajevyö ist, trägt
den Titel „Volyn' i CholmSöyna 1938-1947" (Wolhynien und das Gebiet von Chehn
109Der Titel
1938-1947). spielt auf die vor allem von polnischen Historikernvorgenom-
mene zeitliche und räumliche Eingrenzungdes polnisch-ukrainischenKonfliktsan. Der
gewöhnliche' zeitliche Rahmen (1939-1947 oder 1943-1947) wirdum ein bzw. vier Jah-
re nach vorne verlängert.Dadurch erlangendie von polnischen Historikernmeistensnur
sehr am Rande berücksichtigten Ereignisse im Gebiet von Chehn 1938 und währenddes
Krieges größereBedeutung, und der polnisch-ukrainischeKonfliktbeginntim Gebiet von
Chehn mit einer antiukrainischenAktion (den Katholisierungs-und Polonisierungsmaß-
nahmenvon 1938) und er endet auch dortmit einer antiukrainischenAktion (der Aktion
„Weichsel"). Infolge dessen erscheinendie Ereignisse von Wolhynienund Ostgalizien in
den Jahren1943-1944 nurals eine untergeordnete Episode in einerukrainischenLeidens-
geschichte.Seinen Aufsatz in dem genannten Sammelband überschriebIsajevyö „Cholm-
sko-volyns'ka trahedija,jiji pereduovy,perebih,naslidky" (Die Tragödie im Gebiet von
Chehn und in Wolhynien- Ursachen,Verlauf,Folgen). Damit setzter schon im Titel die
beiden sehr verschieden verlaufendenund mit sehr unterschiedlichenOpferzahlen ver-
bundenenTragödiengleich.
Eine andere Publikationvon Isajevyö trägtden Titel „Pered 1943 rokom buly 1930-j i
1938-j. Pols'ko-ukrajins'ki vidnosynydo i pid öas vijny"110(Vor dem Jahr1943 gab es
die Jahre1930 und 1938. Polnisch-ukrainischeBeziehungen vor und während des Krie-
ges). Mit dieser Überschriftweist Isajevyö daraufhin,dass vor einer antipolnischenAkti-
on bereitszwei antiukrainischelagen. Im nachfolgendenText versuchtIsajevyö, die Auf-
merksamkeitvor allem auf die antiukrainischenMaßnahmen von 1938 im Gebiet von
Chehn und einige andere ähnliche kurz vor dem Beginn des Krieges zu lenken.111Diesel-
be Ablenkungsstrategiewendet der polnische „Ankläger" WtadystawFilar an. Ein Sam-
melband,dessen HerausgeberFilar ist,trägtden Titel „Przed akcj^ ,Wisla' byl Wofyñ"112
(Vor der Aktion 'Weichsel' gab es Wolhynien).Mit diesem Titel deutetFilar, ähnlichwie
Isajevyö, an, dass es ohne das eine Ereignis das andere nichtgegeben hätte.Bei Filar sind
es die antipolnischenÜbergriffein Wolhynienund Ostgalizien 1943-1944, die die antiuk-
rainische Aktion „Weichsel" 1947 auslösten. Bei Isajevyö sind es die Jahre 1930 und
1938, die die antipolnische Massaker in Wolhynien und Ostgalizien 1943-1944 verur-
sachten.
Siemaszkos und Filars These, wonach die UPA beabsichtigthabe, die Polen in Wolhy-
nien regelrechtauszurotten,ist nach Isajevyös Ansichtnichthaltbar.Isajevyö und Rusna-
cenko vertretendie Ansicht,die UPA habe mit dem Terror,der gegen einen Teil der pol-
nischen Bevölkerung gerichtetwar, die übrigen Polen zur Flucht veranlassen wollen.113
Die örtlicheBevölkerung beteiligtesich an den Massakern an den Polen nach Isajevyös
Darstellung nicht,wie Szawlowski meint,wegen der ukrainischenTradition der Hajda-
makenrebellionen,sondernwegen der sozialen Verhältnisse.114
Eine Art von Retourkutschegegen die von den polnischen AnklägernetablierteVor-
stellung,dass Wolhyniender Schauplatz von Massenmorden an Polen gewesen sei, fahrt
JaroslavCaruk. In seinem Buch „Trahedija volyns'kych sil 1943-1944 rr.Ukrajins'ki ta
pol's'ki §ertvyzbrojnoho protystojannja"(Die Tragödie der wolhynischen Streitkräfte
1943-1944. Die ukrainischenund polnischenOpferdes bewaffnetenGegensatzes)115stellt
er den Darstellungen von Historikernwie Siemaszko die Erinnerungenseiner eigenen
Landsleute in Wolhynien entgegen.116Interessantist, dass die Siemaszkos in der Einlei-
tung ihres 2000 erschienenen„Ludobójstwo ..." bereitsdie Befürchtunggeäußerthatten,
dass in Zukunftin der Westukraine eine Publikation erscheinen könnte, die ihre For-
schung mitfingiertenBerichtenvon ukrainischenOpferndes polnischenTerrorszu relati-
vieren versuchen würde,117als ob sie gespürthätten,dass sie mit ihrem monumentalen
Werk eine historiographisch-dokumentarisch-martyrologische Auseinandersetzunglostre-
ten würden.
Mit seiner Arbeit leistete Caruk ein kleines Äquivalent zu Siemaszkos „Ludobójstwo
...". Wenn die Siemaszkos ihre Beschreibungendes polnisch-ukrainischenKonfliktsfast
ausschließlich auf polnische Quellen stützten,weil sie die ukrainischenPublikationenfür
Polnische „ Versöhner'1
Eine Gruppe polnischer Historiker,die ich „Versöhner" nennen möchte, brichtmit der
ethnozentriert-affirmativ-martyrologischenDarstellung des polnisch-ukrainischenKonf-
liktsund versucht,ein neues Paradigma zu entwickeln.Diese Historikerwollen sich von
der Vorstellungvon dem polnisch-ukrainischenKonfliktals einem „Genozid" lösen, bei
dem der Blickwinkel starkauf die Ereignisse von 1943-1944 in Wolhynienund Ostgali-
zien verengtist, möglichstviele polnische Opfer des ukrainischenTerrorsgefundenwer-
den und nurdem Schicksal der Polen ausgiebig Platz und Aufmerksamkeit in den Darstel-
"
„ Versöhner
Ukrainische
144IljuSynStosunki S. 183.
ukraiñsko-polskie,
145Ilju&ynStosunki S. 183.
ukraiñsko-polskie,
146Intrview
mitIljusyn,
Ihoram07.06.2004.
Ergebnisse
Abkürzungen
AK PolnischeHeimatarmee - ArmiaKrajowa
BSSR BelarussischeSozialistischeSowjetrepublik - BelaruskajaSaveckaja Sacyjalistycnaja
Respublika
NKVD Volkskommissariat furStaatssicherheitdes Innenministeriumsder Sowjetunion - Na-
rodnyjKomissariat Vnutrennich Del
OUN derUkrainischen
Organisation Nationalisten- OrhanizacijaUkrajins'kih
Nacjonalistiv
OUN-B derUkrainischen
Organisation NationalistenunterderFührung vonStepanBandera
OUN-M derUkrainischen
Organisation NationalistenunterderFührung vonAndnjMelnyk
PKWN PolnischesKomiteederNationalenBefreiung - PolskiKomitetWyzwoleniaNarodo-
wego
PPR PolnischeArbeiterpartei- PolskaPartiaRobotnicza
UCK UkrainischesZentralesKomitee- Ukrajins'kyj Komitet
Central'nyj
UPA UkrainischeAufständische Armee- Ukrajins'kaPovstans'kaArmija
USSR UkrainischeSozialistischeSowjetrepublik - Ukrajin'skaRadjans'ka Socialistycna
Respublika
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Summary
An AnalysisofPolishand UkrainianHistoricalDiscourseoverthePolish-Ukrainian
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