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So nah,
so fern
Illustrationen von LibellulArt
Junge Lektüren
So nah, sofern
von B. Brunetti
Deutsche Version: Susanne Schiller
Didaktische Bearbeitung, Übungen, Dossiers: Peggy Katelhön
Illustrationen: LibellulArt
Neubearbeitung des Textes und Redaktion: Jacqueline Tschiesche
EIMektüren
Konzeption:
Paola Accattoli, Grazia Ancillani, Daniele Garbuglia (Art Director)
Grafische Gestaltung
Sergio Elisei
Layout
Romina Duranti
Bildbeschaffung
Giorgia D'Angelo
Produktionsleitung
Francesco Capitano
Fotos
Corbis: 58
©Grazia Ancillani: 59
Shutterstock: 60,61
www.elireaders.com
Inhalt
6 Figuren
8 Vor dem Lesen
10 Kapitel 1 In der neuen Schule
18 Aufgaben
20 Kapitel 2 Ein neuer Freund
28 Aufgaben
63 Syllabus
1/ Amadous
Schwestern
O T rm m - *3 ®
Vor dem Lesen
8
4 Ordne die Wörter aus dem Kasten den beiden Begriffen zu!
Hausaufgaben Federmappe Inline-Skates
Kino Leistungskontrolle Schulbank
Schwimmbad Shopping Sportverein Tafel
G Freunde a G treffen
1 G mit der Playstation b G gehen
2 G Freunde c G spielen
3 G Sport d G fernsehen
4 G ins Schwimmbad e □ treiben
5 G nachmittags J t ' G treffen
9
1
10
So nah, sofern
12
Kapitel 1
I
'einzeln einen nach den anderen
14
,
So nah sofern
15
Kapitel 1
^ ^ ^ ^ ,yAs>
. ,f4» ^4»
16
Lesen & Lernen
1 Richtig oder falsch? Kreuze an.
R F
Amadou ist vierzehn Jah r alt. 0 □
1 Er ist ein Einzelkind. □ □
2 Er besucht ein Gymnasium. □ □
3 Hier hat er viele Freunde. □ □
4 Seine Eltern wurden in Berlin geboren. □ □
5 Seine Großeltern wohnen noch in Afrika. □ □
6 Er möchte nach dem Abitur in einem
Lebensmittelladen arbeiten. □ □
Alter 74 Jahre a lt
Wohnort
Familie
Schule
Aussehen
Charakter
18
Strukturen & Satzbau
4 Unterstreiche das richtige W ort im Satz.
Seine Eltern kommen aus / in dem Senegal.
1 Für Amadou ist heute ein ganz besonderer / normaler Tag.
2 Amadou darf / muss zu Hause helfen.
3 Er ist / hat im Gemüseladen gearbeitet.
4 Seine Eltern sprechen oft mit / über Geld.
5 Nach dem Studium soll / will er studieren.
6 Der kleine Junge sitzt / setzt neben ihm.
Name
Alter
Familie
Wohnort
Hobbys
19
" ^ tel2
Einneuer Freund
20
So nah, sofern
21
Kapitel 2
22
Kapitel 2
24
So nah, sofern
's Heimatland, “er das Land, aus dem man kommt und wo man sich zu Hause
fühlt
Erwidern antworten
'entschieden klar und deutlich
25
Kapitel 2
*Aa sSm .«Aa, äAt, ^sAa, jfA». .<A« ,»A» rtA». ^Aa» .«A» aA», .iA>. .<A». <tA»>
26
Worte & Wörter
1 Welches Adjektiv passt?
Anzeige 2
Lust auf Sonne, Party, den neuesten Kick für
Strand, neue Freunde Euch: Schülersprachreisen!
und ganz nebenbei noch Langweilig, nur etwas für
eine neue Sprache lernen Streber? Aber nein!
oder Eure Schulnoten Info:
verbessern? Bei uns seid Ihr www.schülersprachreisen.de
genau richtig! W ir haben
1 Schülersprachreisen bieten
A G Sprachkurse am Nachmittag an.
B G Sprachreisen für Schüler an.
C G Sprachkurse am Abend an.
2 Schülersprachreisen organisieren
A G Sprachreisen.
B G Partys am Strand.
C G Beachvolleyballturniere.
3 Schülersprachreisen
A G sind nur etwas für Streber.
B G helfen, Noten zu verbessern.
C G sind langweilig.
29
Caj>itel 3
Die Geburtstagsparty
30
So nah, sofern
31
Kapitel 3
32
Kapitel 3
34
So nah, sofern
35
Kapitel 3
38
Strukturen & Satzbau
3 Bilde Sätze.
er / aufstehen / Jeden Morgen / um sechs Uhr.
Jeden Morgen steh t um sechs Uhr
1 er / sich anziehen / und / helfen / seinen Schwestern / Dann.
F /N L A V U N C
V u b is t h e rz lic h z u m e in e r O e b u rts ta g s p a rty ein g elad en .
Tag: S am stag , den OH. F e b ru a r, 3 e g in n : 15.00 U h r
O r t: A d re s s e „C lub C u Itu r e H o u z e " (C ö r litz e r S tra ß e 7H,
D e r Iin K re u z b e rg )
D r in g g u te L a u n e u n d e in p a a r C D s m it! A le x
39
Ein ernstes Problem
^ ^ ^ ^
41
Kapitel 4
1r Bär,en großes Tier mit braunem Fell, das sich nicht sehr elegant bewegt
2verlassen, verlässt, verließ, verlassen Weggehen
42
Kapitel 4
1Musik im Blut haben den Rhythmus spüren, von Natur aus gut tanzen können
2folgen jemanden nachgehen
So nah, sofern
'enttäusch deprimiert
2blöddumm
3sich benehmen, benimmt, benahm, benommen sich verhalten
45
Kapitel 4
Aft. db jA»> <j^h jAfc <«4it xAct jAh
46
Lesen & Lernen
1 Welches Wort passt?
Aber Amadou kann dem Rhythmus nicht folgen. Er doch
wirklich nicht tanzen! „Ich tanze c d ein Bär“, sagt er und verlässt
die Tanzfläche. Alexander kommt mit (2) mit. Er ist wütend:„Aber
warum kannst du denn nicht tanzen? Du bist doch ein (3)!“ ruft
er. Jetzt versteht Amadou endlich! „Du denkst...“, sagt er, „dass
ich gut tanzen kann, (4) ich eine schwarze Hautfarbe habe, weil
meine Eltern in Afrika geboren sind und dort alle tanzen, weil
die Schwarzen Musik im Blut haben...“ Jetzt ist er es, der cs> ist.
Und er denkt: „Auch Alexander ist nicht anders als die anderen.“
Er verlässt die Diskothek.
48
Strukturen & Satzbau
3 Verbinde die Sätze. Es gibt 9 Lösungen, aber nur 5 Lücken.
49
Kapitel 5
Freunde
'höhnisch boshaft
2festhalten, hält fest, hielt fest, festgehalten fixieren
Teibringen, brachte bei, beigebracht lehren
50
,
So nah sofern
*$4» «4% ,«4?< ,«4». «4* «4* «4% «4» «4» «4s, ,4,. .4
-4 ^--§%*"■
51
Kapitel 5
52
Kapitel 5
L. A .. JL . ,A~. X . t4 - A i «4
54
Lesen & Lernen
1 Ergänze die Sätze.
Die Jungs mit den 4 Die Jungs
springerstiefeln A Q reden mit Amadou.
A □ hören Musik. B G schreien Amadou an.
B [ZI trinken Bier. C G sprechen nicht mit
C □ treiben Sport. Amadou.
1 Sie tragen 5 Viele Leute kommen
A □ Turnschuhe. und
B G Sandalen. A Q helfen Amadou.
C □ Springerstiefel. B G gehen an ihnen
2 Sie suchen vorbei.
56
Strukturen & Satzbau
3 Welches Fragewort passt?
?
L
y. schreit Amadou an? Die Jungs mit den
Springerstiefeln.
1 ................. tanzen junge Leute? In der Diskothek.
2 ................. geht Amadou w eg? Weil er wütend ist.
3 ................. laufen die jungen Leute? Zu Amadou.
4 ................. tanzt Am adou? W ie ein Bär.
5 ................. steigt er in den Bus? Um viertel vor sieben.
6 ................. denkt Amadou? Er denkt, dass Alex wie alle
anderen ist.
L ie b e Om a,
w ie g e b t es d ir? D u fe h ls t m ir
m a n c h m a l s eh r. D e s h a lb s c h re ib e
ic h d ir j e t z t d iesen B r ie f . S e it
e in p a a r W ochen g e h e ic h a u f
e in (S ym nasium . £ s is t s o v ie l
p a s s ie r t ........................
57
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland Deutschland holte Arbeiter aus Jugoslawien,
völlig zerstört. Nach und nach wurden die Italien, Spanien, Portugal. Es waren die so
Häuser wieder aufgebaut. Die Fabriken genannten Gastarbeiter. Zuerst kamen die
nahmen ihre Arbeit auf. Die Menschen Männer. Sie arbeiteten in Fabriken und wohnten
arbeiteten und verdienten Geld. Die Wirtschaft in Wohnheimen. Kontakt zu ihren deutschen
entwickelte sich und es kam zum so genannten Kollegen hatten sie selten.
„Wirtschaftswunder“ . Den Menschen ging es Den Lohn schickten sie nach Hause. Irgendwann
wieder gut. Von ihrem Geld konnten sie sich kamen die Frauen nach. Auch sie suchten sich
viele schöne Dinge kaufen. Neue Fabriken eine Arbeit.
wurden eröffnet. Aber es fehlten die Arbeiter. Die Familien zogen in Wohnungen und
Darum schloss Deutschland ein Abkommen mit schickten die Kinder auf deutsche Schulen. Die
ärmeren Ländern, vor allem in Südeuropa ab. Gastarbeiter blieben in Deutschland.
Vom G astarbeiter zu m D eu tsch en
m it M igration sh in tergru n d
Die ersten Ausländer, die
nach Deutschland kamen,
wurden also Gastarbeiter
genannt. Ihr wisst sicher,
was das Wort „Arbeiter“
bedeutet. Aber wie passt
„arbeiten“ zu „Gast“?
Gäste lädt man zu sich ein,
heißt sie willkommen, man
bekocht und bewirtet sie,
unterhält sich mit ihnen.
Aber dann möchte man
auch, dass der Gast wieder
geht. Die „Gastarbeiter“
jedoch waren zunächst
gar nicht willkommen.
Die Deutschen fürchteten
sich zu Anfang vor den Fremden. Und sie konnten nach wenigen Jahren nicht wieder in
ihre Heimatländer zurückgehen. Oftmals reichte das Geld nicht für einen Neubeginn im
Heimatland. Die Kinder lernten jetzt Deutsch in der Schule. Viele „Ausländer“ leben jetzt in
der dritten Generation in Deutschland. Sie sprechen Deutsch und haben einen deutschen
Pass. Deshalb spricht man heute von „Deutschen mit Migrationshintergrund“.
D eu tsch e? D eu tsch e!
Die Deutschen mit Migrationshintergrund sind evangelischen Kirchen auch Synagogen und
mittlerweile gut integriert. Die dritte Generation Moscheen. Der Deutsche isst genauso gern
spricht Deutsch als Muttersprache und hat eine einen Döner wie eine Bratwurst, Spaghetti
gute Ausbildung bekommen. Man arbeitet in wie Kartoffeln. Seine Freunde heißen Ahmed,
Berufen wie Gastwirt, Polizist, Fernsehjournalist, Giovanna, Klaus und Anna. Es gibt in Deutschland
Lehrer, Wissenschaftler, Schauspieler oder auch sogar ein Ministerium für Integration, das sich
Politiker. Auch die Deutschen haben sich an die um die Angelegenheiten der Migrantinnen und
neuen Mitbürger gewöhnt. In jeder deutschen Migranten kümmert, Sprachkurse anbietet und
Großstadt stehen neben den katholischen und multikulturelle Veranstaltungen organisiert.
59
Zum Weiterlesen
B erlin! B erlin!
Berlin ist Bundeshauptstadt und Regierungssitz Deutschlands. Berlin ist mit 3,4 Millionen
Einwohnern die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt Deutschlands. Seit der
Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist Berlin Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.
6o
D ie Teilung
B erlin s und die
B erlin er M au er
Nach der Kapitulation Deutschlands am 8.Mai
1945 wurde Berlin von den Siegerstaaten,
den Besatzungsmächten, in vier Sektoren
aufgeteilt. Die Sektoren der Westalliierten (USA,
Großbritannien und Frankreich) bildeten den
westlichen Teil der Stadt und der Sektor der
Sowjetunion den Ostteil. 1948/49 kam es zu einer 1i
wirtschaftlichen Blockade West-Berlins durch
die Sowjetunion. Die Westalliierten versorgten Ir * " Jf e v v jf lj
die Bevölkerung über die „Luftbrücke“. Mit der )f T r .
Gründung der Bundesrepublik Deutschland ' t \
im Westen Deutschlands und der Deutschen
Demokratischen Republik (DDR) im Osten
Deutschlands im Jahr 1949 verfestigte sich
der Kalte Krieg auch in Berlin. Während die
Bundesrepublik ihren Regierungssitz nach Bonn
verlegte, ernannte die DDR Ost-Berlin zur Hauptstadt der DDR. Am 13. August 1961 wurde von der
DDR die Berliner Mauer gebaut. Am 26. Juni 1963 besuche John F. Kennedy zum 15. Jahrestag der
Luftbrücke Westberlin. Bei einer Rede drückte er seine Solidarität mit den Berlinern mit dem auf
Deutsch gesprochenen Satz „Ich bin ein Berliner“ aus.
1989 kam es zur Wende, die Mauer fiel. Bereits 1990 wurden die beiden deutschen Staaten als
Bundesrepublik Deutschland wiedervereinigt und Berlin wurde wieder deutsche Hauptstadt.
K ultur
Berlin ist ein wichtiges politisch-kulturelles Museumsinsel. Das Museum am Checkpoint
Zentrum. Es gibt zahlreiche Theater. Die Charlie, auch als Mauermuseum bekannt,
bekanntesten sind das Berliner Ensemble, zeigt Momente aus der Geschichte der Teilung
die Schaubühne und der Friedrichstadtpalast. der beiden deutschen Staaten. In der Nähe
Außerdem verfügt Berlin über drei des Potsdamer Platzes steht seit 2005 das
Opernhäuser. Berlin hat auch eine Vielzahl von „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“
Museen. Bereits seit 1841 gibt es die berühmte von Peter Eisenman.
TESTE DICH SELBST!
Lies die Zusammenfassung der Geschichte. Da sind aber
Fehler versteckt. Finde und korrigiere sie.
Amadou ist 15 Jahre alt. cd Er wohnt mit seiner Familie in
Frankfurt. (2) Seine Eltern kommen aus Nigeria. (3) Amadou und
seine Schwestern wurden in Frankfurt geboren. (4) Amadou
besucht eine Realschule. (5) Hier hat er viele Freunde. (6) Er
lernt leider nicht gern. (7) Sein Freund Alex ist sehr fleißig. (8)
Amadou hilft seinen Eltern im Haushalt, denn beide arbeiten
hart. (9) Sein Vater arbeitet von früh bis spät in einer Fabrik.
(io) Das Geld, das seine Eltern verdienen, schicken sie den
Großeltern in Afrika, od Alex feiert seinen Geburtstag in einem
Restaurant. 0 2 ) Er hat die ganze Klasse eingeladen. (13) Amadou
ist nicht zur Party gegangen. (i4) Er musste sich um seine
Schwestern kümmern, os) Auf dem Heimweg wurde er von
vier Jungs mit langen Haaren angehalten. (i6> Sie haben ihn
gestoßen und geschlagen. 0 7 ) Zum Glück kam Alex mit allen
Klassenkameraden. (i8) Sie haben Amadou geholfen. 09) Nun
hat Amadou noch mehr Freunde in der Schule.
14Ja h re a lt
1 ......................................................................................................................................................................................................
2 ..............................................................................................................
3 ..............................................................................................................
4 ..............................................................................................................
5 ..............................................................................................................
6 ..............................................................................................................
7 ..............................................................................................................
8 ......................
9 ................................................................................................
10 ..............................................................................................................
11 ..............................................................................................................
1 2 ..............................................................................................................
13 ..............................................................................................................
14 ..............................................................................................................
15 ..............:...............................................................................................
16 ..............................................................................................................
17 ..............................................................................................................
18 ..............................................................................................................
19
Syllabus
T h em en
Fam ilie
Charaktereigenschaften
Freundschaft
Tagesablauf
Schule
Freizeit
Sprachhandlungen
Sich vorstellen
Uber Gefühle sprechen
Über Schule sprechen
Über Berufswünsche und Zukunftspläne sprechen
Einladungen schreiben und beantworten
Über den Tagesablauf sprechen
Aufforderungen und Fragen
Grammatik
Verben: trennbare und untrennbare Verben, starke
und schwache Verben, Konjugation Präsens, Perfekt
und Präteritum , Im perativ
Besondere Verben: M odalverben
Nomengruppe: D eklination der A rtikel, Adjektive
und Substantive im Nom inativ, D ativ und Akkusativ,
G en itiv von Eigennam en
Adjektive: Steigerung
Pronom en: Personal- und Possessivpronom en
Präpositionen: tem porale und lokale Präpositionen
Satz: Satzklam m er im Hauptsatz, Verbendstellung
im Nebensatz, Kausalsatz, Objektsatz, Konzessivsatz,
Fragesätze, Direkte Rede.
63
Niveau 1
In Vorbereitung
Niveau 2
TillEulenspiegel
Maureen Simpson, Tim und Claudia suchen ihren
Freund
B. Brunetti, So nah, so fern
Mary Flagan, Das altägyptische Souvenir
Mary Flagan, Hannas Tagebuch
Niveau 3
Maureen Simpson, Ziel Karminia
J u n g e IT r ) L e k t ü r e n Niveau 2
B.Brunetti
So nah, so fern
Amadou fühlt sich genauso als Deutscher wie seine Klassenkameraden,
auch wenn er eine dunkle Haut hat und seine Eltern aus Afrika kommen.
Er findet keine Freunde, vielleicht weil er schüchtern ist, vielleicht weil die
anderen ihn als Fremden sehen. Aber für Alexander ist Amadou ein echter
Freund und er akzeptiert ihn so wie er ist...oder nicht?
Themen
Freundschaft, Schule, Charaktereigenschaften