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Tesina Angst

Scaletta esame:
 Leggere l’estratto
 Parlare dei personaggi che ci sono nell’estratto
 Parlare di Irene
 Beziehung tra Irene e Marito
 Parlare dell'autore che descrivere la società dell'epoca, la critica della società Viennese: che tutto
sia una facciata, falso e che la realtà è ben diversa
 Zweig ( viene travolto dalla psicologia moderna, ovvero quella di Freud ) überich ( regole società,
imposte, le facciamo nostre), es (istinto animalesco, sesso con tutti sempre ) e "ich" individualità in
mezzo all' "ich"
 Testa di Irene conflitto tra überisch (famiglia e società e vita matrimoniale ) e "es" Innerenmonolog
( i suoi desideri più intimi e il sesso ) Grande conflitto in Irene
 Zweig e Freud
 Konflikt

Novelle:

- Kurze und linear Geschichte


- Sie hat ein zentrale Moment wo die Geschichte verändert
- Diese Novelle ist ein bisschen spezial, weil sie zwei verchiedene Punkte die sich verändert: Am
Anfang wenn es gibt die Erpresserin, die den Betrug von Irene.
Am Ende die Versucht, dass der Irenes Ehemann weiss den Betrug von Irene.

Personen:
Irene Wagner:
Sie ist seit acht Jahren verheiratet und hat zwei Kinder. Doch es scheint, als ob sie ihren Mann nicht sehr
gut kennen würde:
Weiters erfolgte die Heirat auf Anregung der Eltern hin, was für die damalige Zeit durchaus noch üblich
war. Eine Sympathie war zwar vorhanden, jedoch ist die Bindung nicht so intensiv, wie sie vielleicht wäre,
wenn sie sich erst selbst richtig kennen gelernt, verliebt und schließlich dann erst geheiratet hätten. Als
Irene der Erpressung nachgibt, steigert sie sich in einen sinnlose, lächerliche Angst hinein. Sie versucht zu
entfliehen, aber in ihrer Hilflosigkeit sieht sie keinen Ausweg. Sie hat Alpträume, die ihre Schuld noch
verstärken. Auch ihrem Mann kann sie sich nicht anvertrauen, obwohl sie weiß, dass er ihre Veränderung
bemerkt. Das Einzige, das Irene noch klar beschließen kann, ist ihrem Leben ein Ende zu bereiten.

Fritz Wagner:
Er ist einer der bekanntesten Verteidiger der Residenz und will mit seiner Vergeltungsaktion seine Frau
dazu bewegen, wieder zu ihm und seinen Kindern zurückzukommen. Er möchte, dass die Kinder Mutter und
Vater haben und nicht als Scheidungskinder aufwachsen, da diese häufig darunter zu leiden haben.
Außerdem sollen ihre Eltern den Kindern ein Vorbild sein. Deshalb will er sie auch dazu bringen, sich wieder
den gesellschaftlichen Normen entsprechend zu verhalten:
Außerdem hat er Angst um sein Ansehen, denn als Anwalt hat er eine etwas höhere Stellung in der
Gesellschaft und, wenn seine Frau ihn betrügt, wäre dies schädlich für sein Ansehen.
Er möchte, dass Irene ihm die Affäre selbst gesteht, doch dies zeigt nur, dass er anscheinend unfähig ist, mit
seiner Frau offen zu sprechen. Darüber hinaus hat er eine psychologische Leidenschaft, die ihn weit über
das Maß der juristischen Ansprüche an seinen Beruf fesselt. Mit seinem gesamten Handeln sorgt er
letztendlich dafür, dass seine Frau so verstört und verzweifelt ist, dass sie sich das Leben nehmen will.

Erpresserin:
Sie wird als eine ungepflegt erscheinende Frau mit massigem Körper und schlechtem Atem beschrieben.
Die Schauspielerin hat sicher nicht die Erlaubnis eigenhändig zu handeln, sondern muss das tun, wozu Fritz
Wagner sie anweist. Sie ist Frau Irene gegenüber kalt und höhnisch und spielt ihre Rolle als Ex-Geliebte
Eduards sehr glaubhaft.

Eduard:
Frau Irene und er lernten sich bei einer gelegentlichen Abendunterhaltung kennen. Als sich Frau Irene
wegen der Erpressung von ihm und der Affäre entfernt, ist er anfangs sprachlos und möchte wissen warum.
Doch nach einigen Tagen hat er schon wieder eine neue Affäre.

Die Kindern:
Irene und Fritz haben zwei kleine Kinder, einen älteren Sohn und eine jüngere Tochter. Sie sind nicht älter
als sieben Jahre alt, nachdem die Eltern vor acht Jahren geheiratet haben. Sie werden von einer
Gouvernante betreut.
Die beiden Kinder spielen in der Novelle eine nebensächliche Rolle und erscheinen meistens nur am Rande
der Haupthandlung, welche sich mit Irenes Affäre mit Eduard und Irenes nachfolgender Erpressung durch
eine unbekannte Frau befasst. Die Kinder erfüllen einen symbolischen Charakter und unterstreichen Irenes
Eheleben (das Erfüllen der ehelichen Pflichten) und ihre gesellschaftliche Gebundenheit. Die
Beschreibungen der beiden Kinder spiegeln öfter Irenes Gefühlswelt und Situation in der Erzählung wider.

Ort und Zeit:


Stefan Zweig hat die Novelle “Angst” nach eigenen Angaben im Jahre 1910 verfasst. Zeitlich lässt sich die
Handlung der Novelle „Angst“ deutlich der Jahrhundertwende zuordnen, was auch die erwähnte Währung
in der Erzählung bezeugt. Die Erpresserin verlangt von Irene Bargeldsummen in Kronen. Die Krone war die
offizielle Währung von Österreich-Ungarn (1892 bis 1918) und von Österreich (1918 bis 1925).
Die Geschichte um Irene Wagner spielt sich in einer großen Stadt ab, die als Residenz in der Erzählung
bezeichnet wird. Ihr Name wird im gesamten Text nicht erwähnt.

Themen:

- Angst: Dr. Freuds Theorien:


Freud beschäftigte sich in seiner Arbeit als Psychoanalytiker hauptsächlich mit der Ätiologie der
Neurosen, wobei das Phänomen der Angst ein wichtige Rolle spielte. Diesem widmete er sich 1926,
im Alter von ca. 70 Jahren noch einmal umfassend in einer theoretischen Auseinandersetzung. In
der Schrift ,,Hemmung, Symptom und Angst“ und vor allem in den Nachträgen dieser Arbeit
diskutierte Freud auch seine älteren Auffassungen zur Angst und zeigte die wesentlichen
Veränderungen auf, die in dieser Abfassung vorgenommen wurden.

- Irenes Schuld und Scham:


Die neben der Angst dominierenden Gefühle der Hauptprotagonistin Irene Wagner in Stefan Zweigs
Novelle „Angst“ sind Schuld und Scham. In der Erzählung sind Schuld und Scham eng miteinander
verbunden. Scham ist das Bewusstsein, durch bestimmte Handlungen oder Äußerungen sozialen
Erwartungen nicht entsprochen beziehungsweise gegen wichtige moralischen Normen oder
Wertvorstellungen verstoßen oder versagt zu haben. Das Gefühl ist mit dem Achtungsverlust vor
sich selbst oder vor anderen Menschen sowie ihrer Ablehnung verbunden. Es kann eine quälende
Empfindung, aber häufig auch Erröten, Herzklopfen oder das Senken des Blickes auslösen: „Er sah
sie an, und sie spürte, wie sie errötete unter seinem Blick.“ (S. 45).
Irene möchte, dass ihr Ehemann Fritz auf keinen Fall von ihrer Affäre mit dem jungen Pianisten
Eduard erfährt. Sie lügt ihn konstant an. Als eine unbekannte Frau sie erpresst, bezahlt sie ihr
Schweigegeld. Die Erpresserin fordert immer höhere Beiträge von ihr und Irene erkennt zuletzt
keinen Ausweg als den Suizid.

- Die Kritik der Wiener Gesellschaft:


Zweig zeigt uns die Fassade und Falschheit der Wiener Gesellschaft durch die Figur der Irene.

Irenes Leben besteht aus frivolen Dingen und Äußerlichkeiten, wie Theaterbesuchen,
Unterhaltungen und Spaziergängen.
Es gibt nichts Wirkliches in diesem Leben. Irene erkennt, dass sie nie Wert auf etwas wirklich
Wertvolles im Leben gelegt hat, wie ihre Beziehung zu ihrem Ehemann (den sie nach acht Jahren
nicht mehr kennt) und ihre Kinder.
- Irenes innerer Konflikt:
Wie andere Schriftsteller seiner Zeit findet auch Zweig die moderne Psychologie, insbesondere die
von Freud, interessant.
Freud erklärt nämlich, dass wir in der Gesellschaft ein "Über-Ich" haben, das das "richtige" für die
Gesellschaft ist, d.h. die von der Gesellschaft auferlegten Regeln und daher dasjenige, das uns dazu
bringt, uns gut zu verhalten. Es gibt auch das "Es", den Teil von uns, der unser tierischer Instinkt ist,
den wir nicht kontrollieren können (der uns dazu bringt, mit jedem Sex haben zu wollen).
Schließlich gibt es noch das "Ich", das sich dazwischen befindet.
Sie haben ständig einen inneren Konflikt zwischen diesen beiden Teilen.
- Irenes persönliche Entwicklung:
Die Veränderung in ihr ist so groß, dass sie sich selbst nicht mehr erkennt. Sie fühlt sich wie eine
Fremde in ihrem Leben.
Man kann sagen, dass dies ein Roman über das Entwicklung ist, denn unsere Protagonistin Irene
wächst im Laufe des Buches sehr stark. In der Tat können wir am Anfang sehen, wie leichtfertig sie
ist und wie sie sich nicht um ihre Familie kümmert, während wir am Ende sehen können, wie sie
emotional reift. Denn sie weiß, was im Leben wirklich wichtig ist.

Inhalt:

In der Novelle „Angst“ von Stefan Zweig geht es um Frau Irene Wagner, die trotz ihrer glücklichen Ehe, ihrer
zwei Kinder und ihres Reichtums, oder vielleicht gerade wegen dieser Harmonie, einen Geliebten. Das ist
weiter nicht schlimm, bis sich eines Tages ihre Angst von jemandem gesehen und erkannt zu werden,
ausgerechnet in Person einer derben Proletarierin, die angibt die ehemalige Geliebte des Geliebten zu sein.
Da Frau Irene wie erstarrt ist, greift sie zum Naheliegendsten, ihrer Brieftasche, und übergibt dem
Gegenüber fast dem gesamten Inhalt. Mit der Beteuerung, den Geliebten nie mehr zu sehen, hetzt sei nach
draußen. Obwohl sie Eduard, dem Verführer, dessen drängen die nur Langeweile nachgegeben hat, gleich
darauf eine Absage der nächsten Treffen zukommen lässt, auf welche dieser unwissend des wahren
Grundes, mit Liebesbeteuerungen antwortet, kann sie nicht umhin ihn noch einmal zu sehen.

Die erste erschreckende Angst ist verflogen und die Hilflosigkeit des anderen, den sie noch absichtlich auf
Distanz hält, um den Spaß des Spiel noch zu steigern, beginnen sie zu reizen. Dieses neue Interesse ist
jedoch nur von kurzer Dauer, da sie nach dem Treffen wieder von der Person aufgelauert und um Geld
erleichtert wird. Frau Irene hat Angst und meidet die Öffentlichkeit. Sie sieht den Geliebten nicht wieder,
was die Erpresserin nicht abhält, in einem Brief neue Forderungen zu stellen. Da die Forderungen immer
weiter steigen sind, weiß Frau Irene nicht, wie lange sie noch bezahlen kann. Fritz, ihren Mann, der durch
das auffällige Verhalten, die Alpträume in der Nacht und den Brief, den er nicht lesen durfte, schon
misstrauisch geworden ist, kann sie natürlich nicht nach Geld fragen. Sie fragt sich immer öfter, wie er wohl
reagieren würde, der Richter von Beruf, wenn er von ihrer Untreue erfahren würde. Sie sind zwar schon so
lange verheiratet, doch eher verheiratet als zusammen.

Er hatte sie immer gut behandelt und war nie böse gewesen. Auch wenn eines der Kinder etwas anstellte,
kam es vor den Richter, der das Geständnis mit allen Mitteln zu erzwingen suchte, in der Bestrafung aber
eher mild war. Seiner Ansicht nach, ist das Verstecken und die Angst vor der Entdeckung die größte Last die
man jemandem aufbürden kann, und damit Bestrafung genug. Frau Irene zweifelt jedoch, ob er auch mit
ihr so verfahren würde. Ein weiterer Brief und sogar ein persönlicher Besuch der Person, bei dem sie Frau
Irene ihren Ehering abnimmt, scheuchen sie immer mehr in die Enge und sie glaubt, schon das vorsichtige,
sanfte, aber doch bestimmte Drängen ihres Mannes nach einem Geständnis zu spüren. Er bemerkt das
Fehlen des Ringes und sie kann sich nur mit einer Notlüge über das Putzen des Ringes befreien.

Der Druck der Umwelt wächst ins Unermessliche und Frau Irene sieht bald nur noch einen Ausweg, falls sie
den Ring nicht innerhalb der nächsten zwei Tage zurückerhält.
Bei einer früheren Krankheit hatte ein Arzt ihr Morphium verschrieben, welches in genügend hoher Dosis
sicherlich tödlich ist. Da sie aber nicht mehr genug im Hause hat, beschließt sie, in einer Apotheke mehr zu
kaufen. Vorher will sie aber noch einmal versuchen, die Person zu finden, um den Ring zu bekommen. Sie
wandert die Straßen auf und ab, immer in der Hoffnung die Person zu finden. Als sie nirgends Glück hat,
keimt der Verdacht, dass dies alles ein ausgemachtes Spiel des Geliebten sein könnte.

Also geht sie noch einmal zu ihm, wütend wird sie, als er sie nicht hereinlassen will und jede Kenntnis von
einer früheren Freundin mit dieser Beschreibung abstreitet. Sie stürzt in die Wohnung, trifft aber zu ihrer
Scham nur eine andere Dame der höheren Gesellschaft, der sich Eduard anscheinend an ihrer statt
angenommen hatte. Enttäuscht und deprimiert geht sie langsam den Weg zur Apotheke und verlangt das
Morphium. Als sie gerade bezahlen will, spürt sie ihren Arm weggedrückt, und sieht ihren Mann. Der nimmt
sie mit sich nach Hause, vernichtet den Inhalt des kleinen Fläschchens und wirkt wütend. Erst mit der Zeit
bemerkt Frau Irene, dass er ihr immer noch gut gesinnt ist und er gesteht seine Schuld, und dass die
Erpresserin nur eine gemietete Schauspielerin war, während sie in Tränen ausbricht. Er trägt sie zu Bett, wo
sie sofort einschläft. Am nächsten Morgen erwacht sie mit ihrem Ring am Finger.

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Vergeltungsaktion sicher auch als Vergeltung oder Rache
gedacht war, denn ansonsten hätte er sie nicht so leiden lassen müssen.
Obwohl der Schluss optimistisch wirkt, ist es nicht sicher, dass sich dieser Optimismus fortsetzt, nach all
dem, was vorgefallen ist. Die Frage ist hier, ob er ihr nach ihrem Ehebruch wirklich nachsehen kann und ob
sie ihm seine beinahe unmenschliche Vergeltungsaktion verzeihen kann. Der Text lässt dies ziemlich offen,
jedoch merkt man, dass ein Schatten über ihrer Beziehung bleiben wird.

Brevissimo riassunto ( da dire all’esame in caso ce ne fosse il bisogno ):

Die Protagonistin dieser Geschichte ist Irene, eine verheiratete Frau mit zwei Kindern. Irene ist sehr
wohlhabend und gehört zur bürgerlichen Gesellschaft Wiens. Doch sie betrügt ihren Mann, und als sie von
dem Ex-Geliebten ihres Liebhabers entdeckt wird, bekommt sie es mit der Angst zu tun.
Die Frau ist eine Erpresserin und verlangt von Irene immer mehr Geld als Gegenleistung für ihr Schweigen.
Irenes Ehemann erklärt seiner Frau am Ende der Geschichte, dass alles ein abgekartetes Spiel war, um Irene
zu ihm und seiner Familie zurückzubringen (er wusste von dem Verrat).

Mi è piaciuto questo libro ?


Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, weil man Irenes Gefühle und Gedanken wirklich spüren und fast
'fühlen' kann.
Wir können ihre Psychologie wirklich sehen.
Ich finde generell, dass sie ein sehr komplexer und interessanter Charakter ist, auch die Entwicklung, die sie
im Laufe der Geschichte genommen hat, hat mir sehr gefallen.

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