Der Erfinder des Klettverschlusses ist Georges de Mestral. Er
entdeckte die Klettfrüchte immer nach den Spaziergängen mit seinen Hunden in dessen Fell. Er begnügte sich aber nicht damit sie aus dem Fell zu reissen, er nahm sie vorsichtig aus dem Fell und legte sie unter ein Mikroskop. Er entdeckte kleine elastische Häkchen, die selbst beim Zerren nicht abbrachen und sah eine Möglichkeit zwei Materialien einfach und umkehrbar zu verbinden. Er entwickelte einen textilen Klettverschluss und meldete seine Idee 1951 zum Patent an. Erstmals wurde diese neue Erfindung 1959 unter dem Namen Velcro vermarktet. Diese Bezeichnung setzt sich aus den Wörtern VELours = Samt und CROchet = Hacken zusammen.
Georges wurde 1907 in Lausanne geboren. Er interessierte sich schon
als kleines Kind für technische Prozesse, mit 12 Jahren hat er einen Spielzeugflughafen gebaut. Er war Jäger, weshalb er oft draussen war. Gestorben ist er am 8. Februar 1990.
Dieses Abschauen von der Natur wurde schon bei vielen
Erfindungen verwendet. Der Klettverschluss wurde von der Klettpflanze abgeschaut. Die Pflanze benutzt die Häkchen für die Fortpflanzung. Bei dieser Pflanze greifen Haken in Schlaufen, der Nachteil, wenn man dies mit Stoff macht: Die Häkchen verfilzen schnell und verschliessen nicht mehr richtig. Mit diesem Prinzip kann man den Klettverschluss etwa 1000 Mal brauchen. Es gibt aber auch eine andere Möglichkeit und diese wurde von den Tieren übernommen. Die Libelle stabilisiert ihren Kopf nach der Landung mit einem Klettverschluss, es sind Zapfen die ineinander fassen. Der Vorteil bei diesem Verfahren: Es verschliesst ohne abzunutzen, es zieht bei Pullovern keine Fäden mehr und es ist nahezu geräuschlos beim zumachen. Benutzte Quellen: Youtube, Klettverschluss der Zukunft: http://www.youtube.com/watch?v=6_vjKLkFJxc
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