Sie sind auf Seite 1von 8

Spinnen (Garn)

In der Textilindustrie ist Spinnen die Herstellung von Garn aus


Stapelfasern, insbesondere der Prozessschritt der Garnbildung
durch gleichzeitiges Verziehen und Verdrehen. Dadurch wird der
Faden fein und fest. Spinnen ist, wie das Weben, eine der ältesten
Kulturtechniken der Menschheit. Ursprünglich Handarbeit mit
einfachsten Hilfsmitteln, dann mit dem Spinnrad, ist das Spinnen
heute voll mechanisiert und millionenfach schneller. In der
umfassenderen Bedeutung gehören zum Spinnen alle
Prozessschritte einer Spinnerei: das Reinigen, Mischen und
Parallel-Legen der Fasern, ggf. ein separates Vorstrecken sowie
anschließend das Auf- und ggf. Umspulen.

Versponnen werden z. B.:

Pflanzenfasern wie Baumwolle, Flachs oder Hanf


Tierische Fasern wie Wolle oder Seide, früher gar
menschliche Haare
Synthetische Fasern (siehe Primärspinnen und
Chemiefasern)
Kreuzweise aufgespultes Garn als
Mineralische Fasern wie Asbest Produkt beim Spinnen

Die wichtigsten Kenngrößen eines gesponnenen Garnes sind


neben der verwendeten Faser das Gewicht pro Länge (Garnfeinheit), der Feuchtigkeitsgehalt, die Festigkeit
(Bruchfestigkeit), die Dehnung, die Drehung, und ihre Schwankungen u. a. m.[1] Hierbei ist die
Spinngrenze zu beachten. Grundsätzlich gilt: Je feiner das Garn, desto feiner die verwendeten Fasern und
desto aufwendiger der Spinnprozess. Daher: Je feiner das Garn, desto teurer.

Die Weiterverarbeitung des fertig gesponnenen Garns erfolgt auf unterschiedlichste Art, z. B.:

in Form einer weiteren Veredelung des Garns durch Zwirnen und Färben
durch Umwandlung in textile Flächen durch Weben, Stricken und Wirken
als Arbeitsmaterial beim Nähen und Sticken.

Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vorgeschichte
Antike
Mittelalter und Frühe Neuzeit
Jüngere Entwicklungen
Industrielles Spinnen
Herstellung von Garnen aus Stapelfasern
Ringspinnen
Rotorspinnen
Mythologie
Literatur
Technik
Kulturgeschichte
Weblinks
Einzelnachweise

Geschichte

Vorgeschichte

Das Spinnen von Hand erfolgte entweder mit bloßen Händen oder
aber mit einer Handspindel. Von Hand gesponnen wurde in
Europa bereits um 6000 v. Chr., darauf verweisen die Spinnwirtel
der Sesklo-Kultur im frühneolithischen Griechenland sowie aus
der Starcevo-Körös Kultur. Auch in der Linearbandkeramischen
Kultur sind Spinnwirtel häufig. Besonders zahlreich wurden sie in
Bad Nauheim-Nieder-mörlen gefunden, was nach Schade-Lindig Mediendatei abspielen
vielleicht auf eine besondere Bedeutung des Platzes hinweist.[2] Es Spinnen mit dem Spinnrad im
steht nicht fest, ob tierische Fasern (Wolle) oder pflanzliche Freilichtmuseum Roscheider Hof
(Flachs) versponnen wurden. Das Wollschaf war noch unbekannt,
der Anbau von Flachs dagegen ist belegt, hier können aber auch
die ölhaltigen Samen genutzt worden sein. Textilfunde aus der
neolithischen Feuchtbodensiedlung von Arbon-Bleiche in der
Schweiz belegen, dass Flachsfasern nicht gesponnen wurden,
sondern nur an den Enden verdrillt.[3]

Antike

Rocken sind seit der Eisenzeit belegt. Für die römische Antike gibt
es Beschreibungen des Spinnens, vor allem der spinnenden Flachsspinnerin im Hessenpark
Parzen, etwa bei Catull. Die Rohfaser wurde dabei auf einem
Rocken („Kunkel“) befestigt. Die eine Hand zieht ein Faserbündel
aus dem Vorrat auf dem Rocken, während die andere die Spindel dreht. Ist das Garn so lang geworden,
dass der Arm der Spinnerin nicht mehr ausreicht, wickelt sie es auf die Spindel auf. Abbildungen von
griechischen Vasen zeigen, dass der Rocken sehr kurz war und in der Hand gehalten wurde. Erst später
wurde er so verlängert, dass er unter die Achsel geklemmt werden konnte, womit eine Hand frei blieb.

Mittelalter und Frühe Neuzeit

Eine weitere Vorrichtung zum Spinnen von Hand ist das Spinnrad, mit dem die Entwicklung des
mechanischen Spinnens begann. Es wird 1298 in einer Chronik von Speyer erwähnt und taucht im
13. Jahrhundert auch in verschiedenen anderen europäischen Regionen auf. Sein Ursprung ist in China zu
suchen. Die ersten Hinweise auf das Flügelspinnrad findet man im Hausbuch der Fürstenfamilie Waldburg-
Wolfegg von 1480. Die Jürgen von Wolfenbüttel zugeschriebene Erfindung dieses Spinnrades dürfte eine
Legende sein. Um 1500 konstruierte auch Leonardo da Vinci ein
Flügelspinnrad. Daneben blieb das Spinnen mit der Hand noch bis
ins 20. Jahrhundert lokal in Gebrauch.

Jüngere
Entwicklungen

Wichtige Punkte in der


Entwicklung der
mechanischen Spinnerei:

1738 Erste
funktionsfähige
Eine Spinning Jenny im Museum für Spinnmaschine von
Frühindustrialisierung Wuppertal Lewis Paul und John
Wyatt
1750 Erste Spinnerin mit Handspindel und
mechanische Flechtmaschine in Elberfeld (jetzt Rocken, 19. Jahrhundert
Wuppertal)
1764 Spinning Jenny von James Hargreaves
1769 Waterframe von Richard Arkwright – erste in
größerem Umfang industrielle eingesetzte
Spinnmaschine mit Wasserradantrieb
1771 Erste mechanische Spinnerei in Cromford durch
Richard Arkwright
1779 Spinning Mule von Samuel Crompton. Sie
vereinigt Produktionselemente der Spinning Jenny und Mediendatei abspielen
der Waterframe Reaktivierter Selfaktor (Baujahr
1781 erste, letztlich erfolglose, Spinnerei mit Spinning 1897) in der Tuchfabrik Müller (LVR-
Jennys und statt von Wasserkraft von Pferden Industriemuseum in Euskirchen)
angetriebenen Waterframes in Berlin am Pariser Platz
(„Englische Baumwollenspinn-Maschinen-Anstalt“),
gegründet vom Fabrikanten Johann Georg Sieburg[4]
1783 Gründung der ersten fabrikmäßigen mechanischen Spinnerei auf dem europäischen
Festland durch Johann Gottfried Brügelmann in Ratingen[5]
1785 Dampfmaschine findet Eingang in Spinnerei, zunächst zum Speisen der Wasserräder,
ein Jahr später auch als Antriebsmaschine
1810 Flachsspinnmaschine von Philippe Henri de Girard
1828 Ringspinnmaschine von John Thorp
1830 Selfactor von Richard Roberts
1955 Vorstellung der ersten funktionsfähigen, von Julius Meimberg entwickelten
Rotorspinnmaschine auf der Internationalen Textilmaschinenausstellung in Brüssel.

Heute existieren in den Industriestaaten nur noch vereinzelt Spinnereien. Die meisten Spinnereien befinden
sich in Asien, namentlich in China und Indien. Viele der Maschinen zum Spinnen und für sämtliche
Vorstufen kommen auch heute noch aus Zentraleuropa.

Industrielles Spinnen
Herstellung von Garnen aus Stapelfasern

Der ganze Spinnprozess zur Verarbeitung von Stapelfasern gliedert


sich in viele einzelne Arbeitsschritte. Die vorbereitenden Schritte
lauten:

1. Öffnen der Ballen mit einem Ballenöffner.


2. Reinigung der Rohfasern von Schmutz und Fettresten
bei der Wolle oder von Resten der Samenkapseln bei
der Baumwolle und zum Entstauben.
3. Mischen der Fasern in einer Mischkammer oder einem „Rotor“- oder „Openend“-
Mehrfachmischer zur Vergleichmäßigung des Faserguts Spinnmaschine mit vorgelegtem
oder bei der Ballenmischung zum Herstellen von Streckband
Mischgarnen aus verschiedenen Rohstoffen (z. B.
Baumwolle / Polyester).
4. Ausrichten bzw. parallelisieren der Fasern mit der Karde zu einem Kardenband bei
Baumwolle (kardieren). Bei Wolle wird der gleiche Prozess auf der Krempel durchgeführt
(krempeln).
5. Zusammenführen und Strecken mehrerer Kardenbänder auf einer Strecke zur Erhöhung der
Gleichmäßigkeit oder bei der Bandmischung zum Herstellen von Mischfasern. Das Strecken
wird in der Regel zweimal durchgeführt.
6. Zur Herstellung von qualitativ hochwertigen Ringgarnen kann das Streckband noch
gekämmt werden. Damit wird ein noch gleichmäßigeres Garn erzielt. Auf alle Fälle muss
das Streckband auf einer Vorspinnmaschine, auch Flyer genannt, zu einem Vorgarn, der
„Lunte“, vorgesponnen werden.

Erst dann kommt das eigentliche Spinnen. Das Ringspinnen und das Rotorspinnen sind die wichtigsten
Verfahren.

Andere Verfahren sind das Luftspinnverfahren, das Kompaktspinnverfahren, das Friktionsspinnverfahren


und das Umwindespinnverfahren.

Ringspinnen

Am weitesten verbreitet ist das Ringspinnen, bei dem die Lunte etwa um den Faktor 15–80 gestreckt wird.
Das dünne Faserband wird sofort danach gleichmäßig verdreht. Ein kleiner Metallbügel, der Ringläufer,
rotiert dabei auf einer kreisförmigen Führung, dem Spinnring, um eine Spindel und wickelt das Garn auf
eine Hülse auf und bildet den Kops. Pro Umdrehung des Ringläufers wird eine Drehung in das Garn
eingebracht.[6]

Ringgarne haben einen Titer von 4 tex bis 2000 tex.[7] Während die groben Titer als Streichgarn oder
Halbkammgarn hergestellt werden, bewegt sich der Hauptanwendungsbereich in der Baumwollspinnerei
(Kurzfaserspinnerei) zwischen 4 tex und 120 tex.[8]

Die Produktionsgeschwindigkeit wird bei der Verarbeitung von Naturfasern durch die Reibung zwischen
dem Ringläufer und dem Spinnring begrenzt. Läufergeschwindigkeiten von 50 m/s bis 60 m/s sind
erreichbar.[9] Dennoch beschränkt sich die Geschwindigkeit des Ringläufers im praktischen Betrieb auf
maximal 42 m/s.[10] Die daraus resultierende Spindeldrehzahl beträgt bis zu 25.000 Umdrehungen pro
Minute und die Lieferung bis etwa 40 m/min. Bei der Verarbeitung von Chemiefasern begrenzt die
Reibung zwischen dem Garn und den fadenführenden Bauteilen und die damit verbundene
Reibungswärme die Geschwindigkeit des Ringläufers je nach Faser auf etwa 25 m/s bis 32 m/s.[11]
Ringspinnmaschinen besitzen bis zu 1824 Spinnstellen.

Eine wichtige Randbedingung für den Prozess ist, abhängig vom


versponnenen Material, die im Produktionsraum herrschende
Luftfeuchtigkeit.

Im Anschluss an das Ringspinnen werden mehrere Kopse auf eine


größere Spule (Kreuzspule) umgespult. Dies geschieht auf einer
Spulmaschine, die beim Umspulprozess in der Regel gleichzeitig
das Garn optisch oder kapazitiv überprüft und Fehlstellen oder
Verschmutzungen herausschneidet.

Große Spinnereien sind heute mit bis zu 100.000 Spinnstellen


ausgestattet. Moderne Maschinen besitzen automatisierte Verfahren
für den Austausch der Kopse, für deren Weitertransport zur
Spulmaschine, für die optische Überwachung von Fadenbrüchen
sowie zur Betriebsdatenerfassung.

Rotorspinnen Vor dem Ringspinnen wird das


Streckband auf der
Das Rotorspinnen (auch: Flügelspinnmaschine (Flyer) zu einer
OE-Rotor-Spinnen, engl. Lunte vorgesponnen.
open end) wurde erst
1955 von Julius
Meimberg neu eingeführt und ist weniger verbreitet als das
Ringspinnen. Etwa 20 % der weltweit aus Stapelfasern
hergestellten Garne werden auf Rotorspinnmaschinen hergestellt.
Traditionell werden Rotorgarne mit einem Marktanteil von 44 % in
Eine geöffnete Spinnstelle einer
Nordamerika hergestellt oder in Europa mit einem Marktanteil von
Rotorspinnmaschine, links der Rotor,
rechts in der Mitte des Deckels die
37 % im westlichen Teil und 76 % im östlichen Teil.[12] Der
Düse Spinnprozess ist im Vergleich zum Ringspinnen wesentlich
schneller und damit kostengünstiger.

Das Rotorspinnverfahren wird vor allem für kürzere Fasern wie


Kurzstapelbaumwolle und Kämmlinge oder Mittelstapelbaumwolle sowie auch für Chemiefasern
eingesetzt. Im Hauptanwendungsbereich werden im Vergleich zum Ringsspinnen gröbere Garne von etwa
200 tex bis 30 tex (Kurzstapelbaumwolle), 15 tex (Mittelstapelbaumwolle) und 10 tex (Chemiefasern)
hergestellt. Die Produktivität einer Rotorspinnerei liegt mit einer Lieferung von bis zu 350 m/min deutlich
über der einer Ringspinnerei. In der Rotorspinnmaschine ist die Automation des Fadenansetzens weit
verbreitet.

Das Vorspinnen auf dem Flyer entfällt, die Maschine kann direkt mit dem Streckenband oder für grobe
Garne mit Kardenband beliefert werden. Das Streckenband wird zuerst durch eine mit bis zu
10.000 Umdrehungen pro Minute rotierende Auflösewalze in einzelne Fasern aufgelöst und die Fasern von
einem Luftstrom in eine sehr schnell drehende Trommel mit nach innen geneigter Wand – den Spinnrotor –
befördert, dessen Drehzahl bis zu 175.000 Umdrehungen pro Minute beträgt. Durch die Beschleunigung
der Fasern an der Wand des Rotors und die auf die Fasern wirkende Fliehkraft gelangen die Fasern in die
Rotorrille.

Zum Anspinnen wird ein Vorlagefaden benötigt. Dessen Ende wird aufgeraut und angespitzt. Dann wird
der Vorlagefaden durch die Düse bis in die Rotorrille geführt, wo sich die dort gesammelten Fasern sich um
den Vorlagefaden legen. Eine genaue Synchronisierung von Zuführen des Streckenbandes, Einführen des
Vorlagefadens und sofortiges Abziehen des neuen Fadens sorgt für eine möglichst dünne, aber stabile
Ansetzstelle. Die Masse des Fadens ergibt sich aus der Menge des zugeführten Streckenbandes und der
Abzugsgeschwindigkeit des Fadens. Für einen gleichmäßigen, festen Faden müssen noch zahlreiche
weitere Parameter wie die Rotordrehzahl genau aufeinander abgestimmt werden. Das Garn wird direkt auf
eine Kreuzspule aufgespult – ein Umspulen entfällt.

Die für Stapelfasern eingesetzten Spinnrotoren haben einen Durchmesser von 26 mm bis 66 mm. Die
Verstreckung ist auf der Rotorspinnmaschine bis zu 400-fach. Ein Rotorgarn hat etwa 10 % bis 20 %
weniger Festigkeit als ein Ringgarn.[13] Durch die Wahl des Rotors und der Düse lassen sich Volumen und
Haarigkeit des Rotorgarns erheblich beeinflussen. Rotorspinnmaschinen besitzen bis zu
700 Spinnstellen[14].

Mythologie
Das Spinnen spielt vielfach eine Rolle im Mythos und wird etlichen Schicksalsgöttinnen – so der
griechischen Klotho – zugewiesen (vergleiche Moiren, Parzen). Spinnen und Weben gelten als Erfindung
der Göttin Athene. Die sterbliche Arachne, die die Göttin in der Kunst des Spinnens und Weben
übertreffen wollte, hat sie zur Strafe in eine Spinne verwandelt. Arachnida ist noch heute der
wissenschaftliche Name der Spinnentiere. In der germanischen Mythologie spinnen die Nornen die
Schicksalsfäden.

In Märchen ist das Spinnen Ausweis von Fleiß oder inneren Reifungsvorgängen und fungiert oft als
Heiratsprobe der Frau. So in folgenden Kinder- und Hausmärchen (KHM) der Brüder Grimm: Die zwölf
Brüder (KHM 9), Die drei Spinnerinnen (KHM 14), Frau Holle (KHM 24), Die sechs Schwäne (KHM
49), Dornröschen (KHM 50), Rumpelstilzchen (KHM 55), Allerleirauh (KHM 65), Die zwölf Jäger
(KHM 67), Die Wassernixe (KHM 79), Die faule Spinnerin (KHM 128), Die Schlickerlinge (KHM 156),
Die Nixe im Teich (KHM 181), Die Gänsehirtin am Brunnen (KHM 179), Spindel, Weberschiffchen und
Nadel (KHM 188), oder auch in der Wiener Sage Spinnerin am Kreuz.

Literatur

Technik
Hermann Kirchenberger: Spinnerei 2000. Bondi, Wien-Perchtoldsdorf 1986, ISBN 3-
900008-10-8.
Dietmar Fries: Spinnereitechnik – Kammgarn – Halbkammgarn – Streichgarn. In:
Ausbildungsmittel, Unterrichtshilfen. Band 67, Textiltechnik. Arbeitskreis Gesamttextil,
Eschborn 1996, ISBN 3-926685-73-5.

Kulturgeschichte
Thomas Blisniewski: Frauen, die den Faden in der Hand halten. Handarbeitende Damen,
Bürgersmädchen und Landfrauen von Rubens bis Hopper. Sandmann, München 2009,
ISBN 978-3-938045-35-0.
Thomas Blisniewski: „... und schafft mit emsigen Händen“ – Weibliche Handarbeiten in
Werken von R. Schadow, C. J. Begas und J. A. Ramboux im Wallraf-Richartz-Museum –
Fondation-Corboud. In: Kölner Museums-Bulletin. Berichte und Forschungen aus den
Museen der Stadt Köln. Nr. 3, Köln 2001, S. 4–18.
Almut Bohnsack: Spinnen und Weben. Entwicklung von Technik und Arbeit im
Textilgewerbe. Bramsche, 2002.
Ulrike Claßen-Büttner: Spinnst Du? Na klar! Geschichte, Technik und Bedeutung des
Spinnens von der Handspindel über das Spinnrad bis zu den Spinnmaschinen der
Industriellen Revolution. Books on Demand, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8391-1742-2.
Marianne Stradal, Ulrike Brommer: Mit Nadel und Faden. Kulturgeschichte der klassischen
Handarbeiten. Heidenheim/ Freiburg 1990.
Gail Carolyn Sirna: Frauen, die nie den Faden verlieren. Handarbeitende Frauen in der
Malerei von Vermeer bis Dali. (Originaltitel: In Praise of the Needlewoman, übersetzt von
Ursula Fethke, Redaktion Eva Römer, mit einem Vorwort von Thomas Blisniewski).
Sandmann, München 2007, ISBN 978-3-938045-17-6.
Robert L. Wyss: Die Handarbeiten der Maria. Eine ikonographische Studie unter
Berücksichtigung der textilen Techniken. In: Michael Stettler, Mechthild Lemberg (Hrsg.):
Artes Minores. Dank an Werner Abegg. Stämpfli, Bern 1973, ISBN 3-7272-9200-8, S. 113 ff.
Waltraud Holtz-Honig: Vater spinnt. Der Weg zum Endlos-Garn, eine Erfindergeschichte.
Langen Müller, München 1997, ISBN 3-7844-7367-9.
Helga Volkmann: Purpurfäden und Zauberschiffchen. Spinnen und Weben in Märchen und
Mythen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-20858-8.
Penny Walsh: Handbuch Garne. Geschichte, Herstellungstechniken und neue Trends.
(Originaltitel: The yarn book. übersetzt von Elke Schröter). Haupt, Bern / Stuttgart / Wien
2007, ISBN 978-3-258-07183-1.
Stefan Mecheels, Herbert Vogler, Josef Kurz: Kultur- und Industriegeschichte der Textilien.
Hohenstein-Institute, Bönnigheim 2009, ISBN 978-3-9812485-3-1.

Weblinks
Commons: Spinnen (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Spinning_(textiles)?uselang
=de) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: spinnen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Spinnen mit der Handspindel. (http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/Lexikon/Spinnen.h
tm) Landschaftsmuseum Obermain
Geschichte des Handspinnens (http://die-spinnstube.de/geschichte.html)
Wollspinnerin im Mittelalter (http://www.diu-minnezit.de/rolle_details.php?lid=0&tid=1&sid=0
&rid=17) Kleidung, soziales Umfeld, Gegenstände des mittelalterlichen Spinnens und
Textilhandwerk
Spinnen und Weben als hallstattzeitliche Urnendarstellung (http://www.archlsa.de/funde-der
-monate/08.01/fumo0801.htm)

Einzelnachweise
1. Anton Schenek: Lexikon Garne und Zwirne: Eigenschaften und Herstellung textiler Fäden.,
Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-87150-810-1, S. 195.
2. Sabine Schade-Lindig, Idol- und Sonderfunde der bandkeramischen Siedlung von Bad
Nauheim-Nieder-Mörlen "Auf dem Hempler" (Wetteraukreis). Germania 80/1, 2002, 47–114
3. Urs Leuzinger, Antoinette Rast-Eicher, Flax processing in the Neolithic and Bronze Age pile-
dwelling settlements of eastern Switzerland. Vegetation History and Archaeobotany 20/6,
2011, 535–542.
4. Karl Lärmer: Johann Georg Sieburg. Ein Wegbereiter der maschinellen Produktion in Berlin
und Preußen. In: Berlinische Monatsschrift (Luisenstädtischer Bildungsverein). Heft 8, 1997,
ISSN 0944-5560 (https://zdb-katalog.de/list.xhtml?t=iss%3D%220944-5560%22&key=cql),
S. 19–26 (luise-berlin.de (https://luise-berlin.de/bms/bmstxt97/9708prod.htm)).
5. wdr.de (http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2011/06/24/wdr3-wdr5-zeitzeichen-spinn
maschine.xml)
6. W. I. Budnikow, I. W. Budnikow, W. E. Sotikow, N. J. Kanarski, A. P. Rakow: Grundlagen des
Spinnens, Band II. VEB Verlag Technik, Berlin 1955.
7. Anton Schenek: Lexikon Garne und Zwirne. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006,
ISBN 3-87150-968-X.
8. R. Senthil Kumar: Process Management in Spinning. CRC Press, Taylor & Francis Group,
Boca Raton, USA 2014, ISBN 978-1-4822-0836-8.
9. C. A. Lawrence: Introduction to yarn spinning and structure. In: C. A. Lawrence (Hrsg.):
Advances in yarn spinning technology. Woodhead Publishing Limited, Cambridge, UK
2010, ISBN 978-1-84569-444-9.
10. R. Senthil Kumar: Process Management in Spinning. CRC Press, Taylor & Francis Group,
Boca Raton, USA 2014, ISBN 978-1-4822-0836-8.
11. Jürgen Schneider, Uwe Heitmann, Heinrich Planck: Entwicklung eines
Ballonkontrollsystems für die Chemiefaserverarbeitung. In: melliand Textilberichte. Nr. 5, 4.
Mai 2007, S. 310.
12. A. Plastina: Open-End Versus Ring Spun Cotton Yarns. International Cotton Advisory
Committee, Washington DC, USA 2009.
13. Anton Schenek: Lexikon Garne und Zwirne -Eigenschaften und Herstellung textiler Fäden.
Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-87150-810-1, S. 344.
14. Vollautomatische Rotorspinnmaschine R 66 - Modernste Spinntechnologie für Qualität und
Produktivität. (https://www.rieter.com/de/produkte/systeme/rotorspinnen/vollautomatische-rot
orspinnmaschine-r-66) Abgerufen am 10. Februar 2021.

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spinnen_(Garn)&oldid=212694947“

Diese Seite wurde zuletzt am 5. Juni 2021 um 15:02 Uhr bearbeitet.

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zu den Urhebern
und zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken
dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen. Durch die
Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzrichtlinie
einverstanden.
Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.

Das könnte Ihnen auch gefallen