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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2017 unter dem Titel
»Thyroid Healing« im Verlag Hay House, USA
Die hier vorgestellten Informationen, Ratschläge und Übungen sind nach bestem Wissen und Gewissen
geprüft. Dennoch übernehmen Autor und Verlag keinerlei Haftung für Schäden irgendeiner Art, die
sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch dieser Informationen, Tipps, Rezepte, Ratschläge oder
Übungen ergeben. Im Zweifelsfall holen Sie sich bitte ärztlichen Rat ein.
Virale Gifte
Bevor wir im nächsten Abschnitt zu den EBV-Stadien kommen, möchte ich
ein paar Begriffe einführen, deren Kenntnis nützlich sein wird. Es handelt
sich um toxische Nebenprodukte, die bei der Replikation (Vermehrung) des
Virus entstehen und meist im dritten Stadium (beim Befall der Schilddrüse)
und im vierten Stadium (beim Angriff auf das Zentralnervensystem)
problematisch werden. Sie sind von großer Bedeutung für die von EBV
verursachten Schäden:
Schilddrüsenhormone
Neben solchen Aufgaben der Schilddrüse ist die Produktion der Hormone
Thyroxin (Tetraiodthyronin, T4) und Triiodthyronin (T3) beinah
nebensächlich. Die medizinische Forschung hat bisher nur Theorien zur
Bedeutung von T4 und T3 für die Gesundheit. Man kann die Wirkung dieser
Hormone noch nicht im Labor oder anhand einer Studie quantifizieren – wir
stehen hier wieder einmal vor einem medizinischen Rätsel, nur dass man das
nicht zugeben oder erörtern will. Wir besitzen nicht mehr als eine Theorie,
die aber als Wahrheit oder Gesetz ausgegeben wird, sodass die Tür zu ihrer
genauen Untersuchung verschlossen bleibt. Ich spreche in solchen Fällen von
einer Verschlusstheorie. Es gilt also in der Medizin, dass die
Hormonproduktion die wichtigste Leistung der Schilddrüse ist und diese
Hormone den Zellstoffwechsel steuern. Das ist jedoch nicht der Fall. Sicher
trifft es zu, dass die Schilddrüse im Rahmen ihrer umfassenden Tätigkeit für
die Homöostase des Körpers auch den Stoffwechsel der Zellen beeinflusst,
doch das hat nicht ganz so viel mit T4 oder T3 zu tun.
Die bekannten Schilddrüsenhormone sind nicht die wichtigsten. Überlegen
Sie mal: Wenn die Unterproduktion von Schilddrüsenhormonen wirklich der
Hauptaspekt so vieler Schilddrüsenerkrankungen wäre, sollte die Krankheit
dann nicht verschwinden, wenn man eine Hormonersatztherapie macht?
Erkundigen Sie sich einmal bei einigen der Abermillionen Frauen, ob sie seit
dem Beginn der Einnahme nicht mehr mit Gewichtsproblemen, Haarausfall,
Fieberzuständen, Schlafstörungen und allem anderen zu kämpfen haben.
Manche erfahren durch ihr Medikament eine gewisse Besserung, was aber
meist auch damit zu tun hat, dass sie gleichzeitig ihre Ernährung umstellen
und für ausreichend Bewegung sorgen. Sehr viele werden jedoch angeben,
dass die Symptome noch da sind. Sie sind eben viraler und nicht hormoneller
Natur. Mit Hormonen ist ihnen nicht beizukommen.
T4 und T3 spielen durchaus eine Rolle für Ihre Gesundheit.
Wissenschaftlich ist jedoch noch nicht bekannt, dass sie vor allem dazu da
sind, für das Gleichgewicht des Immunsystems zu sorgen, zu starke und zu
schwache Reaktionen auf Reize zu verhindern, die Körpertemperatur stabil
zu halten und die Bauchspeicheldrüse zu unterstützen. Allerdings entstehen
nur ganz wenige Symptome, wenn die Schilddrüse diese beiden Hormone
nicht in ausreichender Menge bildet.
T4 und T3 sind Steroidhormone, und wenn die Schilddrüse schwächelt,
verfügt Ihr Körper über Ausgleichsmechanismen. Ihre Schilddrüse setzt einen
Hilferuf an das gesamte Hormonsystem und andere Organe ab. Eine gesunde
und funktionsfähige Leber verfügt von Haus aus über einen kleinen Notvorrat
an T4 (das sie auch in T3 umwandeln kann) und gibt diese Hormone ab,
wenn die Schilddrüse zu wenig leistet oder Stress hat. Tatsächlich ist die
Umwandlung (Konversion) von T4 in T3 ohnehin eher eine Funktion der
Leber als der Schilddrüse. Sollte man Ihnen also mitteilen, bei Ihnen liege
eine Konversionsschwäche vor, dann hat das mit Ihrer Leber zu tun, die
wahrscheinlich mit EBV und dazu wohl auch noch mit Pestiziden,
Schwermetallen und Medikamenten belastet ist.
Fällt die Leber aus diesen Gründen teilweise aus, erhöht die
Bauchspeicheldrüse ihre Insulinproduktion, um die Umwandlung von T4 in
T3 anzuschieben, und zugleich setzt sie mehr Enzyme frei, um die
Verdauung zu unterstützen. Zuletzt stoßen auch noch die Nebennieren mit
einem eigenen maßgeschneiderten Steroidmix dazu, der als nachempfundene
Schilddrüsenhormone angenommen wird. Dieser Mix erscheint im Blutbild
nicht als Schilddrüsenhormon, weil er eben doch etwas anders
zusammengesetzt ist. Niemand weiß, dass der Körper dieses
Hormonersatzsystem besitzt, weshalb auch die Blutuntersuchungen nicht
dafür ausgelegt sind und folglich nichts finden. Sie jedenfalls sind am Ende
ganz gut geschützt und merken nicht viel von der verminderten
Hormonproduktion Ihrer Schilddrüse.
Zwei weitere auf die Schilddrüse einwirkende Hormone sind Thyreotropin
und Thyreoliberin, die ganz bestimmte Rollen spielen und für die der Körper
ebenfalls über Ersatzmechanismen verfügt, falls einmal Engpässe entstehen.
Thyreotropin wird von der Hypophyse gebildet und signalisiert der
Schilddrüse, dass T4 und T3 gebildet werden müssen. Vorgeschaltet ist das
Thyreoliberin aus dem Hypothalamus, das die Hypophyse zur Freisetzung
von Thyreotropin veranlasst.
In diesem Fall ist der Hypothalamus das Sicherheitsnetz des Körpers, weil er
im Fall eines Ausfalls oder Teilausfalls der Hypophyse das Thyreotropin so
täuschend echt nachbauen kann, dass er die Schilddrüse damit zur Produktion
von T4 und T3 veranlasst. In ganz seltenen Fällen attackiert das Epstein-Barr-
Virus den Hypothalamus und unterbricht diesen Prozess.
Wirklich wichtig ist an der Schilddrüse dagegen ihre Funktion als
Systemgedächtnis und Friedensstifter zwischen den Organen und Drüsen.
Dazu ist kein T4 und T3, kein Thyreotropin oder Thyreoliberin erforderlich.
Hierfür produziert die Schilddrüse vielmehr zwei weitere Hormone, die von
der Forschung noch nicht entdeckt worden sind. Ich nenne Sie R5 und R6
(und es kann gut sein, dass sie wissenschaftlich später dann auch so
bezeichnet werden). Sie sind ganz entscheidend für die »Radiosignale«, die
der Schilddrüse für die Überwachung des Körpers und für die
Nachrichtenübermittlung dienen.
Auch hier sind wieder gestaffelte Sicherheitsvorkehrungen installiert: Von
vornherein ist es so, dass diese Hormone kaum je ausgehen können, aber
zusätzlich hält die Leber auch noch einen gewissen Vorrat bereit, und
schließlich sind die Nebennieren wie bei den anderen Schilddrüsenhormonen
in der Lage, bei Bedarf auch R5 und R6 nachzubauen.
Wir halten uns gern an das bereits Bekannte. So denken wir bei den
gesundheitlichen Wirkungen des Sonnenlichts auf den Körper fast
ausschließlich an Vitamin D und beachten die vielen anderen Nutzeffekte
kaum. Die derzeitige Fixierung der Medizin auf Schilddrüsenmedikamente
und die bekannten Hormone T4, T3, Thyreotropin und Thyreoliberin wird
eines Tages neuen Erkenntnissen über weitere Schilddrüsenhormone und die
tatsächliche Hauptfunktion der Schilddrüse im Körper weichen. Bisher haben
wir es in über hundert Jahren zu nicht viel mehr gebracht, als die verordneten
Schweineschilddrüsen durch künstliche Schilddrüsenhormone zu ersetzen.
Irgendwann wird die medizinische Forschung die noch bestehenden Lücken
füllen und die wahre Bedeutung der Schilddrüse für den Körper erkennen. Sie
wissen bereits Bescheid und können sofort etwas für Ihre Gesundheit tun.
Das Schilddrüsenkrebs-Virus
In achtundneunzig von hundert Fällen entsteht Krebs durch ein Virus und
mindestens eine Art von Gift. Viele Virenarten können für Krebs
verantwortlich sein, EBV ist eine von ihnen. In Verbindung mit Toxinen
kann dieses Virus unzählige Formen von Krebs hervorrufen – und eben auch
Schilddrüsenkrebs.
Wenn Mutter und Tochter sich äußerlich ähnlich sehen, die Stimmen ähnlich
klingen und sie dann beide Schilddrüsenkrebs bekommen, wird generell
angenommen, die Krankheit sei genetisch bedingt. Das sollen wir annehmen,
damit wir nicht weiter fragen, denn dabei würde herauskommen, dass noch
nicht sehr viel über diese Zusammenhänge bekannt ist.
Bei Gesichtszügen und Stimmbändern spielt natürlich die genetische
Vererbung eine Rolle, aber bei Krankheiten ist das nicht so. In Wahrheit
lautet die Krebsgleichung: »Virus + Toxine = Krebs.«
Wenn ein bestimmtes Virus die richtigen Toxine mitbringt, kann Krebs
entstehen. Gene spielen dabei keine Rolle. Was in der Medizin als genetische
Disposition zu Krebs angesehen wird, ist in Wirklichkeit nichts anderes als
die Weitergabe von Viren und Giftstoffen von Generation zu Generation oder
ein durch das Zusammenleben bedingter Kontakt mit den gleichen Viren und
Giften innerhalb einer Familie. Mutter und Tochter im obengenannten
Beispiel könnten beide über die Blutsverwandtschaft das Epstein-Barr-Virus
geerbt haben und dann während der Kindheit der Tochter den gleichen Giften
ausgesetzt gewesen sein, die dem Virus als Nahrung dienten.
Wie das Virus überhaupt in die Krebsgleichung gekommen ist, lässt sich
nachvollziehen, wenn wir uns noch einmal die Entwicklungsgeschichte des
Epstein-Barr-Virus vergegenwärtigen. Mit der industriellen Revolution
kamen bekanntlich völlig neue schwermetallhaltige chemische Verbindungen
ins Spiel, die zuerst die Umwelt und dann unseren Körper zunehmend
vergifteten. EBV war anfangs bemüht, diese Gifte aufzunehmen und
unschädlich zu machen, um uns zu schützen – ein gutes, loyales Virus. Der
Verarbeitungsprozess machte diese neuen Gifte jedoch noch potenter, und die
Viren waren aus Selbstschutz gezwungen, sie in die Gewebe zu entlassen, in
denen sie sich gerade befanden: Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse, Brüste,
Schilddrüse, wo auch immer. Diese EBV-Abfallstoffe, umgearbeitete Gifte,
konnten den Viren dann wieder als Nahrung dienen und wurden auf diesem
Wege immer weiter potenziert, und schließlich überlebten nur die
allerstärksten Viren, die diesen Giften widerstanden und sich dabei auch noch
vermehren konnten.
Die ersten Entwicklungsschritte dieser Art machten EBV noch nicht
krebsfördernd. Die zunehmend giftigen Abfallprodukte des Virus konnten
zwar Gewebe in unserem Körper absterben lassen, doch zunächst entstanden
daraus nur gutartige Tumoren. Mehr passierte einstweilen nicht. Wirklich
bösartige EBV-Tumoren waren zu dieser Zeit noch extrem selten, und die
wenigen, die vorkamen, entstanden durch den Kontakt der ersten EBV-
Mutanten mit den ersten experimentellen Chemikalien dieser Zeit. Die
eigentliche »Leistung« der Epoche bestand darin, dass sie den Weg
bereitete – einen Weg, auf dem schließlich die ersten EBV-Stämme
entstanden, die beim richtigen Nahrungsangebot Krebs auszulösen
vermochten.
Im Laufe der nächsten Jahrzehnte, wir befinden uns jetzt in der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts, baute das Virus kontinuierlich seine Kräfte auf.
Weitere völlig neue Industriechemikalien entstanden, vor allem
experimentelle Fungizide, Herbizide und Antibiotika, die das Virus zu immer
weiteren Mutationen zwangen, sodass es schließlich keinerlei nützliche
Funktion mehr für unseren Körper hatte – im Gegenteil, mit diesen neuen
synthetischen Stoffen als Nahrung wurden die EBV-Abfallstoffe so toxisch,
wie sie noch nie gewesen waren. Da die viralen Abfallstoffe überall dort in
die Gewebe eindrangen, wo das Virus gerade aktiv war, zum Beispiel in die
Schilddrüse, kam es immer häufiger zur Bildung von Keloiden und gutartigen
Tumoren aus geschädigtem Gewebe und abgestorbenen Zellen. Gleichzeitig
mutierte das Epstein-Barr-Virus, um den von ihm selbst umgearbeiteten und
verstärkten Giftstoffen standhalten zu können. Es war jetzt nur noch auf
seinen eigenen Schutz und Nutzen bedacht.
Im Übergang zum 20. Jahrhundert hatten sich bestimmte EBV-Arten als
krebserzeugend herausgebildet, und in den über hundert Jahren seitdem sind
diese Viren weiter mutiert, da sie ja immer wieder neuen Giften und
Giftcocktails ausgesetzt waren.
Kostspielige Wahrheit
Halten wir noch einmal ausdrücklich fest, dass EBV nicht automatisch
Schilddrüsenkrebs bedeutet. Nur Virenstämme der Gruppen 4 und 5 können
Krebszellen bilden. Außerdem müssen gleichzeitig starke Gifte in brisanter
Mischung zugegen sein. Wie Sie dem eben betrachteten Ablauf entnehmen
können, muss EBV ständig mit Treibstoff versorgt werden, um mit der Zeit
Krebs entstehen zu lassen.
Es wird nicht gern gesehen, dass wir allzu viel über die an der Entstehung
von Krebs beteiligten Gifte wissen. Wir sollen auch nicht wissen, dass wir sie
erben. Vielmehr sollen wir annehmen, die Anlage zu Krebs sei genetisch
vererbbar. Dann liegt es nämlich an uns, falls wir Krebs kriegen, und wenn es
an uns liegt, steht fest, dass niemand sonst dafür geradezustehen hat. Denken
wir etwa an das Mesotheliom, eine durch Asbest entstehende Krebsform und
damit eine der wenigen, die nicht durch Viren hervorgerufen werden. Als die
Ursachen bekannt wurden, musste die Asbestindustrie der Vereinigten
Staaten milliardenschwere Fonds für die Entschädigung der Opfer auflegen.
Und Asbest ist nur einer von vielen industriellen Schadstoffen. Stellen Sie
sich vor, man würde jetzt all die Industriezweige und Firmen benennen,
denen wir die Verbreitung von Giftstoffen verdanken, die dem Epstein-Barr-
Virus als Ernährung dienen. Milliarden würde man allein für die Erforschung
des Virus und seiner Mutanten aufwenden müssen – eine Katastrophe, zumal
Klagen zu erwarten wären, durch die unvorstellbare Summen fällig werden
würden, mit denen die Industrie für hundertfünfzig Jahre Krebs würde zahlen
müssen.
Die Wahrheit über die Entstehung von Krebs darf also nicht ans Licht,
sondern wir sollen weiter glauben, unsere DNA, wenn nicht sogar unsere
Gedanken stünden dahinter. Die medizinische Forschung konzentriert sich
auf die genetische Disposition zu Krebs und auf die Behandlung bereits
entstandener Krebserkrankungen, während der Prozess der Krebsentstehung
weiterhin im Dunkeln bleibt.
Sie kennen jetzt die Wahrheit und wissen, dass Giftstoffe ein großer Teil
dieser Wahrheit sind. Die Entstehung von Krebs unter dem Einfluss von
Viren – EBV oder anderen – ist ein Prozess mit vielen Variablen. Wie viel
Dioxin hat jemand im Körper? Wie viele Schwermetalle, Pestizide,
pharmazeutische Stoffe? Welche Gifte sind es genau? Welche Gifte sind
innerhalb der Blutsverwandtschaft vererbt worden? Dann das Virus: Um
welchen Stamm handelt es sich, wie stark ist er mutiert? Wenn jemand
weniger Giftstoffe und weniger aggressive Viren im Körper hat, ist der Krebs
vielleicht nicht ganz so bösartig, während er im umgekehrten Fall vielleicht
erschreckend schnell wächst.
Schließlich müssen wir auch das Immunsystem betrachten – ist es noch voll
funktionstüchtig oder bereits geschwächt? Wenn wir als Gesellschaft wirklich
weiterkommen möchten, was unser Krebsverständnis angeht, müssen sich
Medizin und Naturwissenschaft auf solche Themen konzentrieren.
Die Krebsgleichung
Die Gleichung »Virus + Toxine = Krebs« hat sicher etwas Erschreckendes,
aber Sie brauchen sich davon keineswegs verunsichern zu lassen. Nicht zu
wissen, was uns krank macht, ist doch gewiss noch beängstigender als eine
derartige Formel, die den Weg zur Heilung weist.
Sicher kennen Sie solche Geschichten: Ein Neunzigjähriger hat siebzig Jahre
lang geraucht und keinen Lungenkrebs bekommen. Vielleicht hat das
Rauchen gesundheitliche Folgen anderer Art gehabt, aber Krebs war nicht
dabei. Und dann wieder hören Sie von einem Siebzigjährigen, der nie
geraucht hat und doch Lungenkrebs bekam. Hier kann man davon ausgehen,
dass er einem anderen Giftstoffcocktail ausgesetzt war. Aber was
unterscheidet die beiden eigentlich? Bisher hätten Sie vielleicht gesagt, es sei
ein Rätsel oder eben genetisch bedingt. Inzwischen sind Sie so weit, sagen zu
können, dass der Raucher, der keinen Krebs bekam, wahrscheinlich virenfrei
war.
Diese Erkenntnis gibt Ihnen aber auch Ihr eigenes Leben wieder in die
Hand. Ist das nicht entschieden besser, als in lauter Ängsten zu leben? Sei es,
dass Sie Schilddrüsenkrebs verhindern möchten, oder sei es, dass Sie ihn
bereits haben, Sie wissen jetzt, was zu tun ist: die Virenbelastung verringern
und Giftstoffe ausleiten. In diesem Buch erfahren Sie ja alles, was Sie dafür
wissen möchten.
Kapitel 7
Das Schilddrüsen-Ratespiel
Frauen fühlen sich schon seit Ewigkeiten mit ihren Symptomen allein
gelassen, ja nicht einmal gehört. Seit Jahrzehnten versuchen sie, etwas daran
zu ändern. Leicht war das nicht. Lange wurden sie wie gesagt so behandelt,
als bildeten sie sich ihre gesundheitlichen Probleme, die wir in Kapitel 5
betrachtet haben, mehr oder weniger nur ein. Als schließlich immer mehr
Mediziner darauf kamen, dass Schilddrüsenerkrankungen doch weiter
verbreitet sind, als sie dachten, wurden auch entsprechende
Untersuchungsmethoden entwickelt und angewendet. Das wirkte für viele
Patienten geradezu beruhigend, hatten sie doch jetzt endlich schwarz auf
weiß, dass in ihrem Körper wirklich etwas nicht stimmte.
Aber was, wenn Sie eine (oder einer) von denen sind, deren Testergebnisse
mit dem Vermerk »ohne Befund« zurückkommen? Schon lange ist es in der
Medizin gebräuchlich, den Zustand der Schilddrüse anhand der Menge des
vorhandenen Thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSH, auch
»Thyreotropin« genannt) zu beurteilen. Solange der Wert dieses Tests in
einer als Normbereich definierten Spanne von 0,5 bis 5,0 liegt, gehen die
Ärzte davon aus, dass mit der Schilddrüse alles in Ordnung ist. Das kann
schon niederschmetternd sein, wenn Sie wissen, dass etwas ganz und gar
nicht in Ordnung ist, dann aber zu hören bekommen, es seien keine
Unregelmäßigkeiten festzustellen.
Nun gibt es jedoch Ärzte, die ein wenig tiefer forschen. Ihnen fällt auf, dass
viele Patienten, bei denen sich der TSH-Wert wieder normalisiert, an
Symptomen leiden, die eine andere Sprache sprechen. Deshalb versuchen sie,
den Zustand der Schilddrüse etwas differenzierter zu erfassen, und ermitteln
parallel auch das freie T4 und T3. Das ist insofern ein Fortschritt, als die
Frauen zumindest ernster genommen werden als zuvor.
Doch auch mit diesem Fortschritt befinden wir uns, was die Schilddrüse
angeht, immer noch in der Phase des »Antiquitätenshoppings«, weil alle
Schilddrüsenuntersuchungen nach wie vor davon ausgehen, dass die
beschriebenen Gesundheitsstörungen irgendwie mit einer schlecht
funktionierenden Schilddrüse zusammenhängen. Sie zumindest wissen jetzt,
dass eine geschädigte Schilddrüse nicht das eigentliche Problem ist, sondern
dahinter etwas viel Gewichtigeres steckt: eine Infektion mit Epstein-Barr-
Viren. Wenn sonstige Quellen anderes sagen, darf man sie getrost als
Rückschritt ins finstere Mittelalter betrachten – Relikte eines überholten
Denkens.
Solange in der Medizin nicht verstanden wird, dass hinter
Schilddrüsenkrankheiten letztlich EBV steckt – und nicht als
Begleiterscheinung anderer Faktoren, die als die eigentlichen Ursachen von
Gesundheitsstörungen gelten –, werden die derzeitigen
Untersuchungsmethoden der Schilddrüse von begrenztem Wert sein. Selbst
wenn dann bahnbrechende neue Untersuchungsmethoden entwickelt werden,
und das geschieht natürlich, wird das nicht ausreichen. Auch die
differenziertesten Leistungstests für die Schilddrüse, die den letzten Stand der
wissenschaftlichen Forschung repräsentieren, werden immer noch am Kern
der Sache vorbeigehen. Was die Ärzte und Labors wirklich brauchen, sind
bessere Untersuchungsmethoden für EBV: Wo im Körper ist das Virus
gerade aktiv, welchen Weg nimmt es, wie massiv ist es in Organen und
Drüsen präsent, wie ernährt es sich, und wie mutiert es?
Wenn man sich darauf beschränkt, nur die Produktion von
Schilddrüsenhormonen zu ermitteln, ist das bereits die falsche Prämisse. Sie
leitet Ärzte und Patienten in die verkehrte Richtung, wobei man immer nur
die Wirkungen des Virus – Schädigung der Schilddrüse – zu fassen bekommt,
aber nicht erkennt, dass das Virus diese Schäden verursacht, in der
Schilddrüse und anderswo im Körper. Deshalb werde ich hier nicht detailliert
auf solche Untersuchungsmethoden eingehen.
Schilddrüsenatrophie
Eine weitere Nebenwirkung der langfristigen Einnahme von
Schilddrüsenmedikamenten sollten Sie kennen, zumal sie in der Medizin
noch unbekannt ist. Bei manchen Menschen können solche Mittel die
Schilddrüse veranlassen, ihre Hormonproduktion herunterzufahren, sodass
sie selbst schließlich langsam atrophiert beziehungsweise schrumpft. Im
Grunde kann man sagen, das Medikament drossele die Schilddrüse.
Wie Sie Ihre Muskeln gebrauchen müssen, damit sie stark bleiben, so kann
auch die Schilddrüse nur in Form sein, wenn sie regelmäßig ihrer Arbeit
nachgeht. Stellen Sie sich vor, wie das wäre, wenn draußen ein Schneesturm
tobte und Sie im Haus bleiben müssten. Sie fühlen sich da erst einmal völlig
ausgebremst. Geht das aber tagelang so weiter, gewöhnen Sie sich allmählich
an die unfreiwillige Trägheit. Sie hängen in bequemen Hausklamotten herum,
und der Zustand wird Ihnen zunehmend angenehmer, fühlt sich gar nicht
mehr unnatürlich an. Schließlich ist der Schneesturm vorbei, aber Sie können
sich kaum zum Schneeräumen aufraffen, um wieder in die Welt
hinauszugehen. Ähnliches kann auch einer Schilddrüse nach zu langer
Medikamenteneinnahme passieren. Sie ist nicht mehr allzu sehr erpicht
darauf, ihre Hormone zu produzieren, weil das Medikament der Hypophyse
signalisiert, es gäbe genug T4 und T3. Das führt dazu, dass die Hypophyse
der Schilddrüse immer weniger TSH-Impulse gibt.
Das soll Sie aber nicht bekümmern. Zu dieser partiellen
Schilddrüsenatrophie kommt es nur bei wenigen Menschen, die über Jahre
mit zu hohen Dosen von Schilddrüsenhormonen behandelt wurden – es sind
keineswegs alle betroffen, die solche Mittel einnehmen. Und obwohl solche
Medikamente der Schilddrüse die Arbeit abnehmen, wird sie trotzdem darauf
bestehen, kleine Mengen ihrer Hormone weiterhin selbst zu produzieren.
Auch wird sie trotz ihrer Atrophie nach wie vor die Radiosignale senden
können, mit denen sie die Homöostase im Körper überwacht und steuert. (Sie
erinnern sich: Die noch unentdeckten Schilddrüsenhormone R5 und R6, die
für diese Signale wichtig sind, können der Schilddrüse praktisch nicht
ausgehen.) Immerhin handelt es sich aber um eine der möglichen
Nebenwirkungen, über die Sie Bescheid wissen sollten.
Wie Sie in diesem Buch wiederholt gelesen haben, ist die Schilddrüse von
großer Widerstandskraft. Wenn Sie also etwas gegen EBV unternehmen,
werden die Schilddrüse und ihre Intelligenz regeneriert. Sie wird sogar ihre
eigene Atrophie überwinden und wieder so funktionieren, wie sie soll.
Die Autoimmun-Konfusion
Rätselraten um unerklärliche Krankheiten
Namen statt Lösungen
Entzündungen als Ursache
Stoffwechselmärchen
Gene als Sündenbock
Die Gnadenlosen Vier übersehen
Die Einbildungs-Einbildung
Krankheit ist selbstgemacht
Es handelt sich um Irrtümer und Fehleinschätzungen, die viel Leid
verursachen, uns Wahlfreiheit und Rechte rauben und mit dem Gefühl stehen
lassen, wir seien selbst schuld. Es sind Fehler, zu denen sich niemand
bekennen mag. Hier kann man keinen Geschäftsführer rufen, um die Sache
überprüfen zu lassen. Wenn man Ihnen einen dieser großen Irrtümer
angedeihen lässt, wird später niemand sagen, man bedaure es, an der falschen
Stelle nach einer Lösung für Sie gesucht zu haben. Und schließlich gibt es
auch kein Rückgaberecht gegen vollen Kostenausgleich.
Haben Sie je mit anderen über die Geschichte Ihrer Schilddrüsenstörungen
zu reden versucht und dann erlebt, wie dieser sonderbar skeptische Blick in
die Augen Ihrer Gesprächspartner kommt? Da haben Sie den sichtbaren
Niederschlag der großen Irrtümer vor sich, denn in diesen Leuten, mögen sie
noch so mitfühlend und Ihnen wohlgesinnt sein, geht ungefähr dies vor:
»Wieso geht es ihm/ihr nicht besser, wo es doch so viele
Behandlungsmöglichkeiten gibt?« Fragen Sie sich dann im nächsten
Gedanken, ob vielleicht mit diesem breiten Angebot etwas nicht stimmt?
Nein, Sie denken, dass es wohl irgendwie an Ihnen selbst liegen muss. Das
kann sich dann sogar in Ihr eigenes Denken einschleichen und von sehr
destruktiver Wirkung sein.
Irgendwo tief innen wissen Sie, dass Sie nichts falsch machen und dass die
Lösungen, die man Ihnen angeboten hat, keine Lösungen waren. Sie haben
etliche der großen Irrtümer oder alle abgearbeitet; und hätte es dort Lösungen
gegeben, wären Sie nicht immer noch auf der Suche nach einem Weg zur
Gesundheit.
Schuldzuweisungen helfen aber, was die großen Irrtümer angeht, nicht
weiter. Wie gesagt, wir machen alle Fehler, und wir sind alle schon
unwissentlich den Fehleinschätzungen anderer gefolgt. Fortschritt liegt nicht
darin, dass man keine Fehler macht. Fortschritt liegt in der entschlossenen
Kurskorrektur, sobald sich herausstellt, dass die eingeschlagene Richtung
nicht stimmt.
Für eine Kurskorrektur müssen wir aber wissen, was nicht stimmt und wo
das anfing. Wir müssen auf die Karte deuten und sagen können: »Hier, so
weit sind wir vom angepeilten Ziel entfernt. Und hier an dieser und dieser
Stelle haben wir die Richtungsschilder falsch verstanden.« Nur so können wir
schließlich den richtigen Weg finden.
Die großen Irrtümer verdanken sich vor allem dem Wegsehen in der
Medizin, und das Wegsehen verhindert wie überall den Fortschritt. Man
wiegt sich in der Illusion, dass alles richtig funktioniert, und in Wirklichkeit
geht alles in die Binsen, zumindest für die Kranken. Menschen, die mit der
Realität einer chronischen Erkrankung leben, fühlen sich wie gebrauchte
Servietten, die man zerknüllt und wegwirft. Es ist sicher nicht angenehm,
dieser Realität ins Auge zu schauen, doch das darf uns nicht hindern. Lieber
die unbequeme Wahrheit ertragen, als noch einmal fünfzig Jahre die gleichen
Fehler zu machen – und dazu muss es kommen, wenn die Wahrheit nicht
offenbar wird.
Denken Sie einmal an die Jahre des sauren Regens und des Waldsterbens
zurück, an die immensen Schäden, die da sichtbar wurden, an die lebhafte
öffentliche Diskussion und schließlich an die gewaltigen Anstrengungen, die
Umweltschützer und dann auch die Regierungen unternahmen, um die
säurebildenden Schadstoffe der Luft zu reduzieren. Die Bemühungen
genügen längst noch nicht, haben aber zu unübersehbaren Erfolgen geführt.
Wir können das als eine Art Muster für die mögliche weitere Entwicklung
der großen Irrtümer nehmen. Wie das Waldsterben durch gemeinsame
Anstrengungen deutlich verlangsamt werden konnte, so könnte es auch in der
Medizin zu einem Umdenken bei der Beurteilung chronischer Krankheiten
kommen, wenn sich nur genügend Menschen auf diesem Gebiet engagieren.
Aber Kurskorrekturen nach schweren Fehleinschätzungen verlangen ständige
Wachsamkeit. Wir können uns durch Anzeichen einer Verbesserung nicht in
Sicherheit wiegen lassen. Nach wie vor muss es Menschen geben, die die
Umwelt im Auge behalten und für die Wahrheit eintreten, damit die
Gesundheit der Wälder im öffentlichen Bewusstsein bleibt, und genauso
können wir einer den anderen im Auge behalten und damit sicherstellen, dass
der Fortschritt auch wirklich nach vorn schreitet.
Eier,
Gluten,
Mais,
sämtliche Molkereiprodukte,
Rapsöl,
Schweinefleisch und
Soja.
Eier,
Gluten,
Mais,
sämtliche Molkereiprodukte,
Rapsöl,
Schweinefleisch und
Soja.
Meiden Sie in diesem Monat darüber hinaus auch noch die folgenden
Lebensmittel:
Schwertfisch,
Seebarsch und
Thunfisch.
Eier,
Gluten,
Mais,
sämtliche Molkereiprodukte,
Rapsöl,
Schweinefleisch und
Soja.
Meiden Sie in diesem Monat darüber hinaus auch wieder die folgenden
Lebensmittel:
Schwertfisch,
Seebarsch und
Thunfisch.
Tipps
• Das in diesem Rezeptteil verwendete amerikanische
Küchenmaß »Tasse« (cup) entspricht circa 235 Millilitern.
Außerdem: 1 Teelöffel (TL) = circa 5 Milliliter, 1 Esslöffel (EL)
= circa 15 Milliliter.
• Für manche Rezepte benötigen Sie einen Entsafter. Falls Sie
nicht eh schon einen haben: Angebote gibt es wie immer in
allen Preisklassen. Für die Gesundheit lohnt sich die
Anschaffung allemal. Wenn Sie einen Hochleistungsmixer
haben, können Sie aber auch zum Beispiel Selleriestangen
klein schneiden, darin verarbeiten und anschließend
durchseihen.
Säfte, Tees, Wässer und Brühen
| Staudenselleriesaft
Ergibt 1 Portion
Zutaten
1 ganze Selleriestaude
Zubereitung
Tipps
• Kaufen Sie möglichst Bio-Ware. Konventionell erzeugten
Staudensellerie müssen Sie vor dem Entsaften wesentlich
gründlicher waschen.
• Falls Ihnen der reine Selleriesaft zu streng schmeckt, können
Sie eine Gurke und/oder einen Apfel mit entsaften. Damit
werden Sie sich langsam an den Geschmack gewöhnen,
denn am heilsamsten ist tatsächlich der reine Selleriesaft.
• Wenn Ihnen der halbe Liter, den eine Staude ergibt, zu viel
auf einmal ist, nehmen Sie anfangs nur ein paar Schlucke,
und erhöhen Sie die Menge dann nach und nach.
| Gurkensaft
Ergibt 1 Portion
Gurkensaft bewirkt im Körper viel mehr Befeuchtung, als man dem gefüllten
Glas ansieht. Er ist das beste Verjüngungselixier der Welt. Der Saft schmeckt
leicht und etwas süß – gut möglich, dass Sie sich in ihn verlieben.
Zutaten
2 Salatgurken
Zubereitung
Tipps
• Kaufen Sie möglichst Bio-Gurken. Konventionell erzeugte
Gurken müssen Sie vor dem Entsaften sehr viel gründlicher
waschen.
• Schmeckt Ihnen der reine Gurkensaft zu penetrant, können
Sie einen Apfel mit entsaften. Das beschneidet seine Wirkung
ein wenig, aber es wird nicht lange dauern, bis Sie den
Gurkensaft auch für sich allein mögen.
• Falls Ihnen ein halber Liter anfangs zu viel ist, fangen Sie mit
ein paar Schlucken an, um die Menge dann langsam zu
erhöhen.
| Schilddrüsen-Heilsaft
Ergibt 1 Portion
Dieser Saft besteht nur aus Zutaten, die der Gesundheit der Schilddrüse
dienen. Schön ist, dass er sich leicht an Ihren persönlichen Geschmack
anpassen lässt: Sie können den Staudensellerie durch Gurken ersetzen und
statt Koriander Petersilie verwenden. In beiden Fällen bekommen Sie eine
ordentliche Dosis Schilddrüsengesundheit.
Zutaten
1 ganze Selleriestaude
2 Äpfel in Scheiben
1 Bund Koriander
5 bis 10 Zentimeter frischer Ingwer
Zubereitung
Alle Zutaten entsaften und den Saft sofort trinken, am besten auf leeren
Magen.
Für das Mixerverfahren: Staudensellerie und Äpfel grob zerkleinern, dann
zusammen mit den anderen Zutaten gründlich mixen. Abseihen und sofort
trinken.
Tipps
• Zur Abwandlung 2 Gurken statt einer Selleriestaude oder ein
Bund Petersilie statt des Korianders.
• Je nach Entsafter wird mehr oder weniger Ingwer benötigt.
Lassen Sie sich von Ihrem Geschmack leiten.
| Schilddrüsen-Heiltee
Ergibt 1 Portion
Dieser Tee kann eine Oase der Stille in der Hetze des Tages sein. Er tut Ihrer
Seele so gut wie der Schilddrüse und dem ganzen Körper. Machen Sie beim
Zubereiten und Trinken wirklich Pause, damit Herz und Geist zur Ruhe
kommen. Wie wunderbar, dass die Erde uns solche Heilnahrung bietet!
Zutaten
2 Tassen Wasser
1 TL Thymianpulver
1 TL Fenchelsamen
1 TL Zitronenmelissepulver
2 TL naturreiner Honig, falls gewünscht
Zubereitung
Tipps
• Wenn die Zutaten nicht lose verfügbar sind, können Sie
Teebeutel verwenden. Nehmen Sie dann je einen Beutel
Thymian, Fenchel und Zitronenmelisse.
• Thymian und Zitronenmelisse können Sie auch in frischer
Form verwenden.
| Zitronen- oder Limettenwasser
Ergibt 1 Portion
Ein großes Glas Zitronen- oder Limettenwasser gehört mit zum Besten, was
man für die Befeuchtung und Entschlackung des Körpers tun kann. Neben
den Heilkräften, von denen in Kapitel 22 die Rede war, aktivieren Zitronen
und Limetten das Wasser auch noch, sodass es die Giftstoffe im Körper
besser aufnehmen und ausschwemmen kann. Nach dem Trinken spüren Sie
förmlich, wie jede Zelle Ihres Körpers diesen heilenden Nektar aufnimmt.
Zutaten
Zubereitung
Den Saft der halben Zitrone oder Limette auspressen und ins Wasser geben,
dann genüsslich schluckweise trinken.
Tipp
• Zitronen und Limetten eignen sich gut für unterwegs. Wenn
Sie auf Reisen sind und Ihnen keine Küche zur Verfügung
steht, sollten Sie immer ein paar Zitronen und Limetten bei
sich haben, um dieses frische Tonikum auch in der Ferne
genießen zu können.
| Ingwerwasser
Ergibt 1 bis 2 Portionen
Zutaten
Zubereitung
Den Ingwer ins Wasser reiben und den Saft einer halben Zitrone hinzufügen.
So mindestens 15 Minuten stehen lassen, am besten aber länger. Sie können
das Gefäß auch über Nacht in den Kühlschrank stellen und das Ingwerwasser
weiter ziehen lassen. Je nach Geschmack mit Zitrone und Honig den Tag
über genießen.
Tipps
• Sie können den Ingwer auch klein schneiden und durch die
Knoblauchpresse drücken. Die in der Presse verbleibenden
Reste geben Sie dann ebenfalls ins Ingwerwasser.
• Bereiten Sie ruhig eine größere Menge zu, der Sie nach
Bedarf zusprechen. Honig und Zitronensaft dann am besten
kurz vor dem Trinken einrühren.
| Aloewasser
Ergibt 1 Portion
Zutaten
Zubereitung
Das Gel aus dem aufgeschnittenen Blattstück löffeln und mit dem Wasser in
den Mixer geben. 10 bis 20 Sekunden glatt mixen und sofort trinken, am
besten auf nüchternen Magen.
Tipps
• Frische Aloeblätter finden Sie in manchen Supermärkten und
Bio-Läden, natürlich auch immer beim Internet-
Versandhandel.
• Am Rest des Blattes decken Sie die Schnittfläche mit einem
feuchten Tuch oder etwas Plastikfolie ab. Hält sich bis zu zwei
Wochen im Kühlschrank.
• Sie können Aloe auch im Smoothie mit verarbeiten, zum
Beispiel im Schilddrüsen-Heilsmoothie.
| Schilddrüsen-Heilbrühe
Ergibt 1 bis 4 Portionen
Zutaten
Zubereitung
Alle Zutaten in einen ausreichend großen Topf geben, aufkochen und bei
niedriger Hitze 1 Stunde köcheln lassen. Abseihen und über den Tag verteilt
schluckweise als heilende, aufbauende Brühe trinken.
Tipps
• Wenn Sie die Zutaten in der Brühe lassen, haben Sie eine
wunderbare Gemüsesuppe.
• Sie können das Ganze auch mit dem Stabmixer oder
portionsweise im Standmixer pürieren, bei Letzterem sollten
Sie jedoch dafür sorgen, dass der Dampf entweichen kann.
• Gern können Sie auch größere Mengen zubereiten und das
Übrigbleibende zum späteren Gebrauch einfrieren.
• Vielleicht möchten Sie die Suppe für Gäste ein bisschen
»dekadenter« machen. Geben Sie dann eine Prise Salz und
einen Schuss Kokosmilch in jede Suppenschale.
Frühstück
| Apfel-»Porridge« mit Zimt und
Rosinen
Ergibt 1 Portion
Herrlich, den Tag mit etwas rundum Gutem zu beginnen, das auch noch
gezielt dem Fortschritt Ihrer Heilung dient! Bei diesem »Porridge« bleibt
allerdings das Getreide außen vor, und Sie tun sich an einer Schale fruchtiger
Leckereien gütlich.
Zutaten
3 Äpfel in Scheiben
¼ TL Zimt
1 Prise gemahlene Vanille
2 Datteln, entsteint
1 TL Honig, falls gewünscht
½ Zitrone
¼ Tasse Rosinen
2 EL Walnusskerne, falls gewünscht
2 EL Kokosraspel, falls gewünscht
Zubereitung
Tipp
• Seien Sie ruhig kreativ, probieren Sie aus, welche Garnierung
Ihnen am besten schmeckt. Oder variieren Sie von Tag zu
Tag, um Abwechslung bei Geschmack und Nährstoffangebot
zu haben.
| Papaya-Schiffchen mit Beeren
Ergibt 2 Portionen
Zutaten
Zubereitung
Die Papaya der Länge nach halbieren und die Samen herauskratzen. Die
beiden Hälften mit der Schnittseite nach oben auf einen Teller legen und mit
den Bananenscheiben und Beeren füllen. Nach Geschmack Limettensaft
darüberträufeln und genießen!
Tipps
• Falls die angebotenen Papayas noch grün und unreif wirken,
suchen Sie die heraus, die zumindest einen Hauch von
Gelborange haben. Sie können die Früchte noch eine Weile
offen liegen lassen, bis sie nachreifen und auf Druck etwas
nachgeben wie reife Avocados.
• Ist Ihnen dieser tropische Geschmack noch neu, lässt er sich
wunderbar mit Limettensaft abrunden. Ein kleiner Spritzer –
das sollte man wirklich mal erlebt haben!
| Pfannkuchen mit wilden
Blaubeeren
Ergibt 4 Portionen
Pfannkuchen mag eigentlich jeder, vor allem wenn sie mit den allerbesten
Zutaten zubereitet werden. Die folgende Köstlichkeit wird sicherlich ein
Höhepunkt gemeinsamer Mahlzeiten im Familien- und Freundeskreis
werden. Der Teig verhält sich etwas anders als herkömmlicher
Pfannkuchenteig, halten Sie sich also genau an die Anleitung, damit es richtig
lecker wird.
Zutaten
2 reife Bananen
4 EL Honig
1 TL Backpulver
½ TL Meersalz
½ Tasse Wasser
2 Tassen Mandelmehl
¼ Tasse Kartoffelstärke
1 EL Kokosöl
1 Tasse wilde Blaubeeren
½ Tasse Ahornsirup
Zubereitung
Für den Teig Bananen, Honig, Backpulver und Salz mit Wasser im Mixer zu
einer glatten Masse verarbeiten. Mandelmehl und Kartoffelstärke hinzufügen
und weiter mixen, bis ein dicker Pfannkuchenteig entsteht.
Zubereitung in der Pfanne: Etwas Kokosöl bei mittlerer Hitze in einer
Keramikpfanne erhitzen. Teig esslöffelweise in die Pfanne geben und mit
dem Löffelboden zu kleinen Pfannkuchen ausstreichen. Mit einigen
Blaubeeren bestreuen. 2½ bis 3 Minuten backen, dann umdrehen und noch
einmal 4 Minuten backen.
Zubereitung im Backofen: Backofen auf etwa 160 Grad vorheizen. Zwei
Backbleche mit Backpapier auslegen und leicht mit Kokosöl bestreichen.
Teig auf das Papier löffeln und zu Pfannkuchen von 8 Zentimeter
Durchmesser ausstreichen. Mit einigen Blaubeeren bestreuen. Pfannkuchen 8
bis 10 Minuten backen, bis sich die Ränder goldgelb färben. Umdrehen und
noch einmal 2 Minuten backen.
Zum Schluss Ahornsirup und die übrigen Blaubeeren in einem kleinen
Stieltopf bei mittlerer Hitze unter häufigem Rühren erwärmen, bis alles gut
heiß ist. Die fertigen Pfannkuchen damit begießen und gleich auftragen.
Tipp
• Die im Ofen gebackenen Pfannkuchen sind mindestens
ebenso schmackhaft wie die aus der Pfanne!
| Smoothie zur Ausleitung giftiger
Metalle
Ergibt 1 Portion
In diesem Smoothie verbinden sich fünf der wichtigsten Pflanzen für die
Metallausleitung zu einem wahren Kraftpaket – und dann schmeckt er auch
noch toll!
Zutaten
2 Bananen
2 Tassen wilde Blaubeeren
1 Tasse Korianderkraut
1 TL Gerstengrassaft-Pulver
1 TL Spirulina (vorzugsweise aus Hawaii)
1 EL atlantischer Lappentang
Saft von 1 Orange
1 Tasse Wasser
Zubereitung
Tipps
• Sollte Ihnen der Smoothie zu streng schmecken, fangen Sie
mit kleineren Mengen Gerstengrassaft-Pulver und Spirulina
an, die Sie dann langsam steigern.
• Immer reife Bananen bereitzuhalten ist eine Kunst. Überlegen
Sie, ob Sie einen kleinen Vorrat Bananen kaufen wollen, die
Sie bis zur Vollreife lagern, um dann einen Großteil davon
einzufrieren. Dann haben Sie immer reife Bananen zur Hand,
wenn mal keine frischen da sind.
| Schilddrüsen-Heilsmoothie
Ergibt 1 Portion
Mit solch einem Smoothie führen Sie sich etliche heilsame Zutaten auf
einmal zu. Sie können den Smoothie mit anderen gesunden Nahrungsmitteln
nach Ihren jeweiligen Bedürfnissen abwandeln und diese weiteren Zutaten
dann im Laufe der Woche oder des Monats abwechseln. So haben Sie eine
breite Vielfalt an Nährstoffen und Aromen.
Zutaten
Zubereitung
Mango und Banane mit einer Tasse Wasser im Mixer verarbeiten. Weitere
Zutaten nach Wunsch einzeln oder in verschiedenen Kombinationen
hinzufügen. Sie können auch sämtliche nehmen, nur Mut! Alles glatt mixen
und gleich genießen.
Tipp
• Dieses Rezept lässt sich zu einer sättigenden Smoothie-
Schale erweitern, etwa mit Bananen- oder Pfirsichscheiben,
gewürfelter Mango, Papaya oder Birne, Granatapfelkernen,
frischen oder gefrorenen Beeren, Rosinen oder auch mit klein
geschnittenen Datteln, Feigen oder Dörraprikosen.
Mittagessen
| Zucchini-Nudeln mit Pesto
Ergibt 2 Portionen
Dieses Rezept ist die schlaue und zugleich köstliche Art, sich Nährstoffe aller
Art zuzuführen. Der vertraute Pesto-Geschmack verbindet sich mit den süßen
Kirschtomaten und milden »Nudeln« zu einem leichten, sättigenden und
einfach wunderbaren Schmaus.
Zutaten
3 mittelgroße Zucchini
2 Tassen Basilikumblätter, locker gefüllt
¼ Tasse Hanfsamen
¼ Tasse Walnüsse
1 TL Olivenöl, falls gewünscht
½ Dattel
2 Knoblauchzehen
¼ TL Meersalz
Saft von 1 Zitrone
¼ Tasse Wasser
2 Tassen Kirschtomaten
Zubereitung
Zutaten
Zubereitung
Salat: Alle Salatzutaten außer Spinat oder Rucola und Zitrone schichtweise
in zwei große Schraubgläser (je circa 1 Liter) füllen, obenauf die halbe
Zitrone mit der Schale nach unten legen. Bis zu drei Tage im Kühlschrank
lagern. Die Mischung auf Blattgemüse anrichten und mit dem Dressing
übergießen.
Dressing: Alle Zutaten außer dem Wasser im Mixer zu einem glatten
Dressing verarbeiten, dann langsam Wasser angießen, bis die gewünschte
Konsistenz erreicht ist. In einem Schraubglas bis zu drei Tage im
Kühlschrank haltbar.
| Obstsalat auf Blattgemüse
Ergibt 2 Portionen
Zutaten
2 Tassen Orangenspalten
2 Tassen Himbeeren
2 Tassen gewürfelte Mango
2 Tassen gewürfelte Gurke
1 Tasse Granatapfelkerne
1 Tasse gehackter Koriander
½ Tasse gehacktes Basilikum
1 Limette
8 Tassen Blattgemüse
Zubereitung
Obst und Gurke schichtweise in ein großes Schraubglas (circa 1 Liter) geben.
Limette in Scheiben schneiden und jeweils eine obenauf legen. Die Gläser
können drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Den Salat auf
gemischtem Blattgrün anrichten und mit Limettensaft beträufeln.
Tipps
• Sie können die beiden Salate in jedem anderen Behälter
aufbewahren, falls keine Schraubgläser zur Hand sind.
• Wenn Sie außer Haus sind, können Sie eine Box gespültes
gemischtes Blattgrün und Ihr Salatglas mitnehmen, schon
haben Sie alles, was Sie brauchen. Lassen Sie sich nicht von
Ihrer heilsamen Ernährung abbringen – wirklich, Sie sind auf
dem besten Wege.
| Spinatsuppe
Ergibt 1 Portion
Wenn der Obst- und Gemüseanteil unserer Ernährung höher wird, hat das die
erstaunliche Folge, dass sich unser Geschmackssinn ändert und wir mit der
Zeit immer mehr davon haben möchten. Sollte Sie die Lust auf gesundes
Blattgemüse überkommen, haben Sie in dieser Suppe mit ihrer Fülle an
Aromen ein schnell zubereitetes und leichtverdauliches Essen. Der Reichtum
an Mineralstoffen sorgt auch dafür, dass kein Heißhunger auf weniger
Gesundes aufkommt.
Zutaten
1½ Tassen Strauchtomaten
1 Selleriestange
1 Knoblauchzehe
Saft von 1 Orange
4 Tassen Babyspinat
2 Basilikumblätter
½ Avocado, falls gewünscht
Zubereitung
Tomaten, Sellerie und Knoblauch mit dem Orangensaft mixen. Spinat nach
und nach hinzufügen, zuletzt das Basilikum und (falls gewünscht) die
Avocado. Alles glatt mixen, dann sofort genießen.
Tipps
• Statt Basilikum können Sie ¼ Tasse Koriander verwenden.
• Wenn die Suppe Sie beim ersten Mal noch nicht vollauf
begeistert, starten Sie ein, zwei Wochen später einen
weiteren Versuch. Der Gaumen stellt sich um, und nach einer
Weile wird Ihnen diese Suppe wahrscheinlich derart munden,
dass Sie sich Ihren Speiseplan nicht mehr ohne sie vorstellen
können.
| Crudités mit Trockentomaten-
Artischocken-Dip
Ergibt 2 Portionen
Dieser cremige Dip ist sekundenschnell zubereitet und bietet kernige Aromen
neben tröstlicher Wärme. Sonnengetrocknete Tomaten, Knoblauch und
Petersilie verbinden sich mit zarten Artischockenherzen zu einem Dip, von
dem sicherlich jeder einen Nachschlag möchte.
Zutaten
Zubereitung
Tipps
• Zur Zubereitung der Artischockenherzen folgen Sie zunächst
der Artischocken-Kochanleitung siehe hier. Lassen Sie die
Artischocken abkühlen, um dann die harten grünen Blätter
abzuziehen, bis nur noch die zarten gelben Blätter stehen
bleiben. Nun die Artischocke halbieren, die inneren seidigen
Blätter entfernen und die Federborsten am Grund der Blüte
mit einem Löffel vom Blütenboden heben. Jetzt ist das
Artischockenherz gebrauchsfertig.
• Am besten ist Tahin aus ungeröstetem Sesam, aber die
geröstete Variante können Sie auch gut verwenden. Rohes
Tahin ist milder, geröstetes kerniger.
• Dieser Dipp passt nicht nur für rohes Gemüse, sondern auch
für gekochtes. Vielleicht füllen Sie am Ende eine Ofenkartoffel
damit.
Abendessen
| Backkartoffel-»Nachos«
Ergibt 2 bis 3 Portionen
Zutaten
6 mittelgroße Kartoffeln
2 TL Kokosöl
½ TL Meersalz
1 gewürfelte Avocado
1 Tasse Tomatenwürfel
1 Tasse gewürfelte Zwiebeln
½ Tasse klein geschnittener Koriander
½ gehackte Jalapeño-Paprika, falls gewünscht
Saft von 2 Limetten
Zubereitung
Backofen auf 190 Grad vorheizen. Kartoffeln schälen und in Scheiben von
0,5 bis 1 Zentimeter Dicke schneiden. Im Kokosöl mit der Hälfte des Salzes
wenden und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech so auslegen,
dass sie nicht überlappen oder sich berühren. 20 Minuten backen, dann
wenden und noch einmal 10 Minuten backen.
Inzwischen Avocado, Tomate, Zwiebel, Koriander, Jalapeño und
Limettensaft vermengen. Die »Nachos« auf einem Teller auslegen, darüber
die Salsa ausbreiten. Mit dem restlichen Salz bestreuen und gleich servieren.
Tipps
• Probieren Sie verschiedene Kartoffelsorten aus, um
Festigkeit, Geschmack und Nährstoffprofil zu variieren.
• Hier ein kleiner Vorratstrick: Sie können die geschälten und in
Scheiben geschnittenen Kartoffeln in einer Schüssel mit
Wasser im Kühlschrank aufbewahren. So bleiben sie drei
Tage verwendbar, sofern Sie das Wasser täglich wechseln.
Jedenfalls haben Sie so immer sofort Kartoffeln griffbereit.
| Bunter Blumenkohl-»Reis«
Ergibt 2 bis 3 Portionen
Zutaten
1 mittelgroßer Blumenkohl
1 TL Kokosöl
½ rote Zwiebel, gewürfelt
2,5 Zentimeter Ingwer, gehackt
3 Knoblauchzehen, gehackt
1 große Karotte, gewürfelt
1 rote Paprika, gewürfelt
2 Selleriestangen, gewürfelt
1 Tasse Erbsen
1 TL Sesamöl aus gerösteten Samen
2 EL Kokosnuss-Aminos (Coconut Aminos, eine gluten- und sojafreie
Würzsoße, eventuell aus dem Internet-Versandhandel)
½ TL naturreiner Honig, falls gewünscht
1 TL Meersalz
½ Jalapeño-Paprika, falls gewünscht
1 Tasse Korianderkraut
¼ Tasse gehackte Mandeln, falls gewünscht
2 TL Sesamsamen
1 Limette
Zubereitung
Den Blumenkohl zerteilen und in die Küchenmaschine geben. Mit der
Pulstaste hacken, bis er eine reisähnliche Beschaffenheit hat. Das Ergebnis in
ein Seihtuch geben und überschüssige Flüssigkeit abpressen.
1 TL Kokosöl in einer breiten Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin
bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Bei Bedarf wenig Wasser angießen, um
das Ansetzen zu verhindern. Ingwer, Knoblauch, Karotte, Paprika, Sellerie
und Erbsen hinzufügen und 5 bis 7 Minuten garen, bis das Gemüse weich zu
werden beginnt. Blumenkohl-»Reis«, Sesamöl, Kokosnuss-Aminos, Honig
und Salz hinzufügen und gut verrühren. Noch einmal 5 bis 7 Minuten garen.
Der »Reis« soll zart sein.
Mit Jalapeño-Stückchen (optional), Koriander, Mandeln und Sesamsamen
bestreuen und mit Limettensaft beträufeln.
Als Rohkost: Bereiten Sie den Blumenkohl-»Reis« vor, und geben Sie ihn
dann zusammen mit der roten Zwiebel, dem Ingwer, einer gehackten
Knoblauchzehe, der Karotte, der Paprika und dem Sellerie in eine Schüssel.
Sesamöl, Kokosnuss-Aminos, Salz und Jalapeño hinzufügen, gut vermengen
und 15 Minuten ziehen lassen. Mit Koriander, Mandeln und Sesam bestreuen
und mit Limettensaft beträufeln.
| Gedämpfte Artischocken mit
Cashew-Aioli
Ergibt 2 Portionen
Gedämpfte Artischocken, nur mit etwas Zitronensaft und Meersalz, gelten für
sich schon als eine köstliche Mahlzeit, vor allem wenn man weiß, wie
heilsam sie für die Schilddrüse sind. Dieses Rezept hebt die Artischocke mit
seinem sagenhaft leckeren Cashew-Aioli als Dip auf eine neue Stufe. Das
Ganze ist sehr einfach zuzubereiten und wird Ihren Gästen sicher ein paar
schwelgerische Seufzer abnötigen.
Zutaten
4 Artischocken
1 Tasse Cashewkerne
2 EL Olivenöl
3 Knoblauchzehen
Saft von 2 Zitronen
¼ TL Meersalz
½ bis 1 Tasse Wasser
Frische Kräuter nach Geschmack
Zubereitung
Von den Spitzen der Artischocken und von den einzelnen tiefer sitzenden
Blättern gut einen Zentimeter abschneiden, auch die Stiele bis auf gut einen
Zentimeter einkürzen. Das Unterteil des Dämpftopfs mit Wasser füllen und
erhitzen, den Dämpfeinsatz aufsetzen und die Artischocken hineingeben. Je
nach Größe 30 bis 40 Minuten dämpfen. Wenn sich ein Blatt leicht abzupfen
lässt und weich ist, sind die Artischocken gar.
Cashewkerne, Öl, Knoblauch, Salz und Zitronensaft zusammen mit ½ Tasse
Wasser zu einer dicken Aioli mixen. Soll der Dip dünner sein, gießen Sie
beim Mixen noch etwas Wasser bis zur gewünschten Konsistenz an.
Artischocken mit dem Aioli-Dip anrichten und nach Geschmack mit
Kräutern bestreuen.
Tipp
• Übrig bleibende Aioli können Sie als Soße für gedämpfte
Kartoffeln oder Brokkoli, als Topping für die
Backkartoffel-»Nachos« (siehe hier) verwenden oder für einen
herzhaften Salat Grünkohlblätter damit einreiben.
| Kürbis-Spaghetti »bolognese«
Ergibt 2 Portionen
Der Spaghettikürbis hat seinen Namen aus gutem Grund. Die zarten gelben
Fasern in seinem Innern lassen wirklich an Spaghetti denken, vor allem unter
einem reichhaltigen leckeren Tomaten-»Ragù« und Paranuss-»Parmesan«.
Dieses Gericht kommt in der Familie und bei Freunden auf Anhieb an –
vielleicht bereiten Sie vorsichtshalber gleich die doppelte Menge zu. Von der
Soße können Sie einen Teil einfrieren, dann haben Sie immer etwas zur
Hand, wenn der Spaghettihunger plötzlich zuschlägt.
Zutaten
1 großer Spaghettikürbis
½ Tasse sonnengetrocknete Tomaten
2 Tassen gewürfelte rote Zwiebeln
4 Knoblauchzehen, gehackt
2 Tassen Kirschtomaten
1 Tasse Champignons in Scheiben, falls gewünscht
1 TL Chilipulver
1 TL Geflügelgewürz
1 TL Knoblauchpulver
¼ TL Currypulver
¼ TL Meersalz
¼ Tasse Paranuss-»Parmesan« nach folgendem Rezept
»Parmesan«:
¼ Tasse Paranüsse
¼ TL Meersalz
¼ TL getrocknetes Basilikum
1 Knoblauchzehe
Zubereitung
»Spaghetti«: Backofen auf 200 Grad vorheizen. Den Kürbis der Länge nach
halbieren, die Samen entfernen und die beiden Hälften mit der Schnittfläche
nach unten auf ein gut 1 Zentimeter hoch mit Wasser gefülltes Backblech
legen. 30 bis 40 Minuten backen, bis ein leichter Druck mit dem Finger
einen Abdruck hinterlässt. Aus dem Backofen nehmen und so weit abkühlen
lassen, dass Sie das Innere herauskratzen und auf zwei Tellern als Spaghetti
anrichten können.
»Bolognese«: Getrocknete Tomaten 5 Minuten in heißes Wasser einlegen.
Die Zwiebelwürfel mit 2 EL Wasser in einen Stieltopf geben und bei
mittlerer Hitze glasig dünsten. Knoblauch, Kirschtomaten, Champignons,
Chilipulver, Geflügelgewürz, Knoblauchpulver, Curry, Salz und
eingeweichte getrocknete Tomaten hinzufügen und in 5 bis 7 Minuten weich
werden lassen. Mit dem Stabmixer grob häckseln. Das können Sie auch im
Standmixer machen, achten Sie aber darauf, dass der Dampf oben
entweichen kann.
»Parmesan«: Paranüsse, Salz, Basilikum und Knoblauch im Mixer oder der
Küchenmaschine so häckseln, dass ein feinkrümeliges Gemisch entsteht.
Die »Bolognese« auf den Nudeln verteilen, mit »Parmesan« bestreuen und
fertig.
Kleinigkeiten für zwischendurch
| Süßkartoffel-Chips und
Guacamole
Ergibt 1 bis 2 Portionen
Zutaten
2 große Süßkartoffeln
¼ TL Meersalz
¼ TL Knoblauchpulver
¼ TL Kreuzkümmel
¼ TL Paprika
¼ TL Chilipulver
¼ TL Cayennepfeffer
2 TL Kokosöl
Guacamole:
2 Avocados
Saft von ½ Zitrone
Saft von 1 Limette
1 kleine Tomate, fein gewürfelt
¼ rote Zwiebel, fein gewürfelt
½ Tasse Korianderkraut, klein geschnitten
1 Knoblauchzehe, gehackt
¼ Jalapeño-Paprika
¼ TL Meersalz
Zubereitung
Chips: Den Backofen auf 120 Grad vorheizen. Die Süßkartoffeln in dünne
Scheiben schneiden: maximal 3 Millimeter dick. Wasser in einem Topf
aufkochen, die Süßkartoffelscheiben hineingeben und 5 Minuten kochen,
dann abgießen.
Salz, Knoblauchpulver, Kümmel, Paprika, Chili und eventuell
Cayennepfeffer in einer Schale vermengen. Zwei Backbleche leicht mit
Kokosöl einfetten und die Kartoffelscheiben darauf so verteilen, dass sie
einzeln liegen, dann mit wenig Kokosöl bestreichen und mit der
Gewürzmischung bestreuen.
Süßkartoffelscheiben 25 Minuten backen, dann die Bleche aus dem Ofen
nehmen und die bereits knusprigen Scheiben absammeln und beiseitestellen.
Den Rest noch einmal 5 Minuten backen und wieder die fertigen Scheiben
herausnehmen. Falls noch nicht alle fertig sind, den Rest ein weiteres Mal 3
bis 5 Minuten backen. Beachten Sie, dass die Scheiben eventuell erst beim
Abkühlen ganz knusprig werden.
Guacamole: Avocado mit dem Zitronen- und Limettensaft zerdrücken, dann
Tomate, Zwiebel, Koriander, Knoblauch, Jalapeño und Salz hineinrühren.
| Bananeneis mit wilden
Blaubeeren
Ergibt 2 Portionen
Dieses Eis ist der Himmel auf Erden – cremig, süß, fruchtig und kalt. Und
das Schönste: Sie können es jederzeit genießen, ohne gesundheitliche
Nachteile fürchten zu müssen. Eis zum Frühstück? Warum nicht? Eis zum
Abendessen? Unbedingt! Außerdem ist es eine perfekte kleine
Zwischenmahlzeit. Ihre Schilddrüse und der ganze Körper danken Ihnen für
diesen heilkräftigen Hochgenuss.
Zutaten
Zubereitung
1 Tasse Blaubeeren mit dem Saft und eventuell dem Honig in die
Küchenmaschine geben. Pulstaste fünfmal kurz betätigen, bis alles gut
vermengt ist. Etliche Beeren sollten jetzt noch ganz sein. Blaubeermus
beiseitestellen.
Bananen grob zerkleinern, mit der zweiten Tasse Blaubeeren in die
Küchenmaschine geben und zu einer glatten Softeis-Masse verarbeiten. Sie
können das Eis noch einmal 2 Stunden tiefkühlen, bevor Sie es in Schalen
löffeln und mit dem Blaubeermus übergießen.
Tipp
• Mit weiteren gesunden Zutaten können Sie einen Eisbecher
zaubern: klein geschnittenen Datteln oder Feigen, frischen
Beeren, Bananenscheiben, Kokosraspeln, Hanfsamen,
gehackten Walnüssen – oder was Ihnen sonst noch einfällt
.
Gesund werden bedeutet nicht, dass Sie keine süßen Leckereien genießen
dürfen, wenn Ihnen danach ist. Diese Kekse sind einfach nur köstlich – und
frei von den bedenklichen Zutaten, die in Fertigware enthalten sein können.
Die leuchtende Himbeerfüllung im vollmundig nussigen Teigrand ist ein
Geschenk, das Sie sich selbst machen können.
Zutaten
Zubereitung
Backofen auf 180 Grad vorheizen. Mandelmehl, Natron und Salz verrühren.
Tahin, Süßungsmittel und Vanilleextrakt in der Küchenmaschine glatt
rühren, dann Mandelmehlmischung hinzufügen und alles gut verrühren.
Sollte das Ergebnis noch krümelig sein, teelöffelweise Wasser hinzufügen,
bis ein glatter Teig entsteht.
Den Teig zu Kugeln von 2,5 Zentimeter Durchmesser rollen und mit
genügend Zwischenraum auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech
verteilen. Jede Kugel in der Mitte mit dem Daumen eindrücken, dann 8 bis
10 Minuten backen.
Die Kekse aus dem Ofen nehmen und mit je 1 TL Himbeerzubereitung
füllen. Auf einem Gitter abkühlen lassen.
Tipps
• Wenn Sie gekaufte Himbeermarmelade verwenden, sehen
Sie sich nach etwas Hochwertigem ohne bedenkliche Zutaten
und Konservierungsmittel um.
• Für eine selbst zubereitete Füllung zerdrücken Sie frische
reife Himbeeren (oder aufgetaute Tiefkühlhimbeeren)
zusammen mit Honig oder Ahornsirup, bis die gewünschte
Konsistenz erreicht ist.
Schilddrüsen-Snacks für
unterwegs
Manchmal steht einem der Sinn nach etwas Einfachem – oder man hat keine
Zeit für mehr. Wenn Sie in Eile sind, müssen Sie trotzdem nicht auf gesunde,
schmackhafte Ernährung verzichten. Stellen Sie sich nur schnell eins oder
mehrere dieser flotten und gesundheitsfördernden Gespanne zusammen. Sie
können sie auch vorbereiten und griffbereit halten für den Fall, dass es
schnell gehen muss.
Blumenkohl + Apfel
• Blumenkohlröschen und Apfelschnitze: Diese Kombination dämpft
Entzündungen der Schilddrüse und signalisiert den träge gewordenen
Zellen, sich nach Jahren der Abhängigkeit von Schilddrüsenmedikamenten
auf ihre Eigenständigkeit zu besinnen.
Tomaten + Spinat
• Tomaten und Spinat: Im Verbund stärken diese beiden die Leber, spülen das
Lymphsystem und bauen das Immunsystem so auf, dass es Viren abwehren
kann, die es auf die Schilddrüse abgesehen haben.
Staudensellerie + Datteln
• Staudensellerie und Datteln: Hier verbinden sich wichtige Mineralstoffe mit
hochwertiger bioverfügbarer Glukose zu einer glänzenden
Regenerationshilfe für die Nebennieren, und das kommt, wie wir gesehen
haben, der Schilddrüse zugute.
Banane + Lappentang-Flocken
• Banane und Lappentang: Jod, Kalium und Natrium, in diesem Snack
vereint, kräftigen das gesamte endokrine sowie das Zentralnervensystem
und machen sie weniger anfällig für Neurotoxine.
Grünkohl + Mango
• Grünkohl und Mango: Alkaloide und Carotine dringen in dieser Verbindung
leichter in die Schilddrüse ein und hemmen dort die Bildung von Knoten
und Zysten.
Birne + Rucola
• Birne und Rucola: wunderbar als Schutz der Schilddrüse bei Neigung zur
Schrumpfung beziehungsweise Atrophie. Im Verbund stärken diese beiden
die »Sendeleistung« der Schilddrüse.
Mandarinen + Himbeeren
• Mandarinen und Himbeeren: Als Team können diese beiden Lebensmittel
den Kalziumverlust verhindern, wenn das Schilddrüsenvirus den Körper
zwingt, seine Kalziumspeicher zu plündern. Diese Abwehrreaktion des
Organismus tritt ein, um das Virus – in der Schilddrüse, aber auch anderswo
im Körper – in Knoten und Zysten zu isolieren. Mandarinen und Himbeeren
beugen außerdem Osteoporose vor.
Kapitel 25
Heilansätze für die Schilddrüse
Wenn Sie sich vor der Lektüre dieses Buchs von Ihrer Schilddrüse verraten
oder von Ihrem eigenen Körper attackiert gefühlt haben, müssen Sie sich
unbedingt jeden Tag immer wieder vor Augen halten, dass Ihr Körper auf
Ihrer Seite steht.
Tun Sie alles, was nötig ist, um sich davon wirklich zu überzeugen. Hängen
Sie sich eine Haftnotiz an den Badezimmerspiegel, schreiben Sie es jeden
Abend in Ihr Tagebuch, formulieren Sie eine tägliche Affirmation. Sie haben
nichts falsch gemacht, und Ihr Körper hat auch nichts falsch gemacht. Sie
müssen körperlich, seelisch und spirituell mit Ihrer Heilintention
übereinstimmen. Das gilt es sich einzuverleiben, um wirklich zu verstehen,
dass Ihre Gedanken und Gefühle nie ein Hindernis waren und Ihr Körper sich
nie gegen Sie erhoben hat. Damit aktivieren Sie heilende Energien jeder Art.
In diesem dritten Teil des Buchs ging es bisher um Kenntnisse und
Verfahren, mit denen Sie sich vom Schilddrüsenvirus befreien können. Im
Folgenden finden Sie ein paar Ansätze, mit denen Sie der Heilung speziell
Ihrer Schilddrüse Impulse geben können. Das unterstützt die Schilddrüse
körperlich und seelisch. Ja, sie hat ihre eigene Seele, und wenn die bekommt,
was sie braucht, wird Ihre Schilddrüse aufleben – wie ja auch Sie nur
aufblühen und sich wohlfühlen können, wenn Sie für Körper und Seele
ganzheitlich das tun, was sie brauchen.
Lichtwasser
Sehr erleichternd und unterstützend wirkt bei Schilddrüsenstörungen die
Anreicherung Ihres Trinkwassers mit heilendem Licht. Gießen Sie sich ein
Glas Wasser ein, und stellen Sie es vor sich hin. Jetzt heben Sie eine Faust
über den Kopf, um dabei zu visualisieren, wie sie sich mit Licht füllt. Öffnen
Sie die Hand über dem Glas in Richtung Wasser, und sagen Sie dazu:
»Licht«, während Sie sich vorstellen, wie das Licht ins Wasser fließt. Erneut:
mit der Faust Licht einsammeln und es ins Wasser entlassen, während Sie
»Licht« sagen. Das Ganze am besten siebenmal. Die Engel in Ihrer Nähe
wissen, was Sie da machen, und unterstützen die »Belichtung« des Wassers.
Mit jedem weiteren Mal führt das Licht dem Wasser Heilenergie zu und
verändert es damit in seiner Struktur, sodass es zu einem göttlichen
Verwandlungselixier wird. Gurgeln Sie für die Schilddrüse mit dem Wasser,
bevor Sie es schlucken. Stellen Sie sich bildhaft vor, wie das Licht des
Wassers in die Schilddrüse strömt und dabei Epstein-Barr-Viren abtötet, die
die Schilddrüse angreifen, sowie Gewebeschäden repariert.
Wasser mit Licht tränken – das kann auch eine mitfühlende Geste sein,
wenn Sie andere unterstützen möchten, deren Schilddrüse Probleme macht.
Gehen Sie vor wie oben beschrieben, um das Lichtwasser dann Ihrem
Partner, Ihrer Freundin oder jemandem aus der Familie anzubieten.
Dieses Wasser, ob Sie es selbst mit Licht getränkt haben oder es von jemand
anderem bekommen, ist für Ihre Schilddrüse wie eine liebevoll bergende
Hülle. Das Licht regt auch das eigene Immunsystem der Schilddrüse an, also
seine speziellen Lymphozyten, und wirkt für die Drüse wie eine Art
Batterieladegerät.
Um das Wirkspektrum des Lichtwassers zu erweitern, können Sie ein wenig
der als Nahrungsergänzungsmittel erhältlichen Aminosäure L-Tyrosin und
Jod hinzufügen. Nehmen Sie ein Viertel der empfohlenen Dosis auf einen
Viertelliter Wasser und dazu ein Tröpfchen naszierendes Jod bester Qualität.
Gut umrühren und dann das beschriebene Belichtungsverfahren anwenden.
Schmetterling-Sonnenbad
Vielleicht haben Sie schon einmal gehört, die Form der Schilddrüse erinnere
an einen Schmetterling. Tatsächlich haben die flügelartigen Lappen der Drüse
etwas von einem Falter. Aber wer weiß schon, dass die Ähnlichkeit nicht nur
äußerlich ist?
Denn die Schilddrüse ist ein »Sonnenkollektor« wie ein Schmetterling. (Und
diese Insekten senden wie die Schilddrüse radioähnliche Signale und
orientieren sich im Flug daran.) Wenn Sie sich dem Sonnenlicht aussetzen,
insbesondere die Halsvorderseite, saugt die Schilddrüse in kurzer Zeit
Sonnenenergie auf, als wären ihre Flügel zwei Solarpaneele. Das Licht
versorgt die Drüse mit Energie, harmonisiert die Hormonproduktion, hemmt
die EBV-Vermehrung und stärkt das drüseneigene Immunsystem ebenso wie
das des ganzen Körpers: Das Virus kann sein Zerstörungswerk in der
Schilddrüse nicht fortsetzen.
Zu alledem fungiert die Schilddrüse auch noch als Sonnenlichtspeicher Ihres
Körpers. Wenn Sie dann tage-, wochen- oder sogar monatelang zu wenig
Sonne bekommen, schöpft Ihr Immunsystem aus diesem Lichtspeicher und
schützt damit den ganzen Körper und speziell die Schilddrüse vor Invasoren
wie EBV.
Hier eine Meditation, mit der Sie die Speicherkapazität Ihrer Schilddrüse für
Sonnenlicht noch erhöhen können:
Setzen Sie sich in die Sonne, und visualisieren Sie Ihre Schilddrüse als
Schmetterling auf einem Stein. Fühlen Sie, wie sich die Lappen oder
»Flügel« in der Wärme ausbreiten. Spüren und visualisieren Sie, wie die
Flügel das Sonnenlicht aufnehmen und die heilende Energie in die Zellen
leiten.
Sie atmen dabei tief und gleichmäßig. Zusammen mit der Luft atmen Sie
Licht in Ihre Kehle. Sie erinnern sich, dass Sauerstoff sehr wichtig für den
Kampf gegen EBV ist. Der tiefe Atem reichert Ihr Blut mit Sauerstoff an und
wehrt dadurch Viren ab.
Sollten Sie Ihre Schilddrüse ganz oder teilweise verloren haben, werden Sie
gern hören, dass ein Schmetterling auch mit eingerissenem Flügel noch
fliegen kann. Selbst wenn von der Schilddrüse nur noch Reste vorhanden
sind, verhält sich Ihr Körper weiterhin so, als wäre sie intakt, und folglich
wirkt die Meditation auch in diesem Fall.
Natürlich tut die Übung einer gesunden Schilddrüse gut, wenden Sie sie also
ebenso nach der Überwindung des Schilddrüsenvirus und sonstiger
Beschwerden an – als Dank für die Wiederbelebung Ihrer Schilddrüse.
Solche Augenblicke geben Ihnen darüber hinaus die Gelegenheit, sich vor
Augen zu führen, wie weit Sie schon gekommen sind.
Sie können nicht gleich einschlafen, aber nach einigen Stunden nicken
Sie schließlich doch ein. Am Morgen fühlen Sie sich nicht ausgeruht.
Sie schlafen zwar leicht ein, wachen aber in den frühen
Morgenstunden auf und bleiben bis zur Aufstehzeit hellwach im Bett
liegen. Die vergeblichen Einschlafbemühungen verstärken den
Gedankenwirbel in Ihrem Kopf zusätzlich, und wenn endlich der Tag
dämmert, wird die bange Anspannung noch schlimmer.
Sie schlafen leicht ein, wachen irgendwann in der Nacht auf, können
dann aber in den Morgenstunden doch wieder eindösen.
Sie wachen die ganze Nacht immer wieder aus schlechtem Schlaf auf
und erreichen keinen erholsamen Tiefschlaf. Das kann auch von
häufigem Harndrang begleitet sein.
Sie sind unfreiwillig die ganze Nacht wach – weder auf einer Party
noch frisch verliebt oder mit dem Büffeln für ein Examen beschäftigt.
Sie liegen nur da und lassen eine weitere schlaflose Nacht über sich
ergehen. Am Morgen sind Sie völlig neben der Kappe und fallen den
Tag über immer wieder in krasse Energielöcher – aber zu einem
Nickerchen reicht es trotzdem nicht. Abends beginnt die nächste
Runde.
Den ganzen Tag über sind sie hundemüde. Sie erledigen Ihre
Aufgaben, so gut es eben geht, und können an kaum etwas anderes
denken, als sich hinzulegen und die Augen zu schließen. Am Abend
sind Sie dann plötzlich knallwach und haben Mühe, sich so weit
herunterzudämpfen, dass Sie einigermaßen rechtzeitig ins Bett
kommen.
Sie können einschlafen und »ratzen« auch durch, aber am Morgen
haben Sie das Gefühl, Sie könnten noch einmal acht Stunden Schlaf
brauchen. Das kann zwei Formen annehmen. Erstens: Ihr(e)
Bettnachbar(in) teilt Ihnen mit, dass Sie laut schnarchen, sehr flach
atmen oder der Atem manchmal aussetzt (Apnoe). Gelegentlich wird
man Ihnen berichten, dass Sie sogar von Ihrem eigenen Schnarchen
kurz wach werden, aber sofort wieder abdriften. Sie selbst erinnern
sich an nichts. Zweitens: Atemstörungen bestehen nicht, aber Sie sind
trotzdem ständig erschöpft. Sie können noch so früh ins Bett gehen
und noch so spät aufwachen, der Schlaf erfrischt Sie einfach nicht.
Sie sind eben dabei, ins Land der Träume abzutauchen, werden aber
von einem unwillkürlichen Zucken der Arme oder Beine wieder
geweckt. Das kann mehrmals hintereinander geschehen.
Sie sind müde und schlafbereit, aber irgendwelche beständigen
Empfindungen im Hintergrund halten Sie wach. Die können
neurologischer Art sein (Tinnitus, eine Art Gebrumm oder das
Restless-Legs-Syndrom), aber es kann sich auch um Hautprobleme,
vage Schmerzen oder peinigende Gedanken handeln.
Wenn Sie wissen, was Ihre Schlafstörung ausmacht, können Sie im nächsten
Schritt die möglichen Ursachen ermitteln.
Schlafnahrung
Die folgenden Nahrungsmittel sind bei allen in diesem
Kapitel angesprochenen Beschwerden geeignet und verstärken auch noch die
Wirkung schlaffördernder Nahrungsergänzungen. Versorgen Sie sich darüber
hinaus gut mit Beeren, Datteln, Zitronen, Limetten, Kartoffeln, Rettichen und
Radieschen, Kurkuma, Ingwer, Kokoswasser, Sprossen, Zitronenmelisse,
Katzenkralle, naturreinem Honig, Artischocken, Avocados und Weintrauben.
Es wird Ihnen auffallen, dass viele dieser Nahrungsmittel bereits in
Kapitel 22 genannt sind. Das ist das Schöne an diesen wahren »Lebens-
Mitteln«: Sie haben viele Gesichter und stellen sich jederzeit auf Ihre gerade
überwiegenden Bedürfnisse ein. Deshalb brauchen Sie auch nicht zu
befürchten, dass diese Produkte Sie müde machen, wenn Sie tagsüber davon
naschen; sie geben Ihnen, was Sie im jeweiligen Augenblick brauchen:
Himmlische Schlafhilfe
Der Engel des Schlafs, ein weiblicher Engel, ist stets für Sie da, wenn Sie ihn
brauchen. Immer wenn Sie Rat oder Trost möchten, sprechen Sie hörbar
seinen Namen und bitten ihn um Hilfe. Er steht Ihnen bei, wenn Sie schlecht
schlafen, etwa wenn Sie krank sind oder Sie irgendetwas bedrückt. Wenn
Ungeklärtes Sie wach hält, sprechen Sie mit dem Engel des Schlafs. Sagen
Sie ihm, dass es etwas gibt, womit Sie gerade nicht fertigwerden und was Sie
keine Ruhe finden lässt. Er wird Ihnen helfen, dieses emotionale Feuer zu
löschen, damit Sie Frieden finden und aus Ihrem Schlafbrunnen schöpfen
können. Der Engel des Schlafs behütet Sie auf Ihrem Weg ins Reich des
Unbewussten – das kann kein Schlafmittel leisten.
Kapitel 31
Weshalb böse Träume gut sind
Träume bleiben ein Rätsel – unwägbar, nicht messbar. »Was wollen sie mir
sagen?«, fragen wir uns seit Kindertagen. »Was haben sie zu bedeuten?«
Gerade bei unguten Träumen wüssten wir das nur allzu gern, bei Alb-, Wut-,
Frust-, Stress-, schweißnassen Träumen und solchen, aus denen wir schreiend
hochschrecken. Kann man die loswerden? Sind sie Strafen? Warum haben
wir nicht einfach selige Südseeinselträume?
Sie werden solche »bösen« Träume nicht mehr missen wollen, wenn Sie
einmal erkannt haben, was da eigentlich geschieht. Böse Träume sind für die
Seele der Weg der Selbstheilung. Der Wachzustand ist nicht dazu da, die
Mauern unserer seelischen Verletzungen einzureißen. Das ist daran zu
erkennen, dass im Gehirn eine physische Schranke gegen das ständige
Wälzen von Gedanken über unsere Kränkungen errichtet wird – einfach
damit wir im Wachzustand funktionsfähig und produktiv bleiben können.
Das sind keine Mauern der Verleugnung, sondern göttliche
Schutzvorrichtungen. Ein gewisses Maß an bewusster Verarbeitung ist
gesund und notwendig, aber diese Gedanken sollen uns nicht ständig
heimsuchen.
Die eigentliche Verarbeitung von Schmerz und Kränkung geschieht im
Traum. Außerhalb des Tagesbewusstseins sind unsere emotionalen
Schutzvorrichtungen außer Betrieb, und die Seele kann ungestört aufarbeiten
und aufräumen. Schwierige Emotionen aller Art dürfen sich jetzt zeigen und
können sich im Traum selbst bereinigen. Ansonsten würden sich Frust,
Ärger, Angst, Verrat, Demütigung und Schuldgefühle immer weiter
aufschaukeln, bis sie schließlich die im Wachzustand errichteten schützenden
Mauern sprengten und unser Leben am Tag an sich rissen. Dass sie im Traum
aufgearbeitet und gelöst werden können, ist so viel besser. Das nächtliche
Großreinemachen – vom Engel des Schlafs, dem Engel des Traums und den
unbekannten Engeln betreut – gibt uns die Chance, all das zuzulassen, ohne
uns Blessuren zuzuziehen.
Manche Träume gehen uns nach, den ganzen Tag und noch länger,
manchmal jahrelang. Es können verwirrende Träume sein. Zuweilen herrscht
in Träumen von Angehörigen oder anderen geliebten Menschen ein seltsames
Wabern von Gefühlen. Auch wenn die Beziehung im Wachzustand eigentlich
gut ist, kann der Traum etwas Verletzendes und Unbehagliches haben. Falls
es sich um eine schwierige oder distanzierte Beziehung handelt, können im
Traum alte Wunden auftauchen, sodass wir uns vergegenwärtigen, was
vielleicht vor Jahren schiefgelaufen war und diesen Schmerz ausgelöst hat.
Manchmal wachen wir auf mit dem Gefühl, wir hätten selbst etwas falsch
gemacht oder wir würden nicht gehört, nicht richtig wahrgenommen.
Versuchen wir das zu entschlüsseln, bleibt ein Gefühl der Leere.
All das ist gesund. Ich habe wiederholt von Leuten gehört, ein bedrückender
Traum habe ihnen eingegeben, jemanden aus der Familie oder einen alten
Freund anzurufen, mit dem sie seit Jahren nicht mehr gesprochen hatten, und
so sei etwas Heilsames in die Wege geleitet worden. Ein Gefühl der Leere
rührt daher, dass uns vergiftende Erlebnisse oder Gefühle im Schlaf verlassen
haben (oder sich zu lösen beginnen), was unseren Schmerzspeicher
schrumpfen lässt. Wir erleben es vielleicht nicht gleich so, aber böse Träume
wirken verjüngend. Sie machen uns auf Menschen, Orte und Begebenheiten
in unserem Leben aufmerksam, denen wir uns zuwenden müssen, um unseren
Weg besser fortsetzen zu können. Böse Träume öffnen Türen. Sie lassen
einen neuen Anfang erkennen. Sie wissen vielleicht noch nicht, wohin die
Reise geht, aber jetzt ist die Möglichkeit da. Ein gutes Stück weiter erkennen
Sie dann, welche Chancen ein böser Traum Ihnen erschlossen hat.
»Träum was Schönes«, wünschen wir einander. Vielleicht sollten wir lieber
sagen: »Träum was Heilsames.« Um die Seele voranzubringen, das Herz zu
heilen und ungute Gefühle loszuwerden, dienen uns nicht nur sagenhaft
schöne Blütenträume voller Seelenfrieden. Die Traumwelt muss kein
Schlaraffenland sein. Träume dürfen ruhig etwas Schmerzhaftes haben. Das
Schöne soll ja passieren, wenn wir wach sind. Wären unsere Träume einfach
nur fantastisch, würden wir nur noch schlafen wollen …
Es gibt auch Finsterlinge in der Welt, es hat sie immer schon gegeben. Ihr
kaltes Herz lässt sie ihr Leben lang keinen einzigen Albtraum erleben – so
weit sind sie davon entfernt, schlimme Erlebnisse voll Schmerz und Leid zu
verarbeiten. Da sie im Schlaf nichts davon wissen wollen, sind sie im
Wachzustand davon beherrscht und deshalb bestrebt, anderen diesen Schmerz
zuzufügen.
Auf der anderen Seite haben wir mitfühlende, großzügige, liebevolle
Menschen, die keine Nacht ohne bedrückende Träume bleiben. Das ist
gesünder, ob Sie es glauben oder nicht. Solch ein Mensch ist so mit sich und
anderen verbunden, dass er die Kämpfe seiner Nächsten mitbekommt und
ihre Leiden nachfühlt. In der Nacht muss er das dann verarbeiten, damit es
ihn nicht am Tag verfolgt. Solche Menschen träumen von Schikanen auf dem
Schulhof, von Krieg und Katastrophen, und es tut ihnen gut. Statt aus einer
wunderschönen Traumwelt in die raue Wirklichkeit hinein aufwachen zu
müssen, sind sie beim Aufwachen erleichtert, diese finsteren Träume hinter
sich lassen zu können, um sich unbeschwert wieder dem Dienst an ihren
Mitmenschen zu widmen.
Nicht dass Sie schöne Träume jetzt misstrauisch beäugen sollten, ganz und
gar nicht. Es geht ums richtige Maß, und neben den »bösen« Träumen stehen
uns auch schöne zu. Manchmal lassen uns die Engel Träume von
Transzendenz und Hoffnung zukommen. Auch Vorahnungen, Botschaften
und schöpferische Eingebungen fallen uns im Traum zu. In einigen nicht gar
so drückenden Träumen verarbeiten wir Gefühle, so bleibt es uns erspart, uns
am Morgen daran zu erinnern. Und manchmal begegnen wir im Traum
verstorbenen geliebten Menschen.
Heißen Sie einfach auch die schwierigen Träume willkommen, sie dienen
Ihnen sehr, sie bringen Ihre Heilung voran. Jedenfalls sind sie keine Strafe,
sie sprechen kein Urteil. Sie helfen Ihnen, so zu werden, wie Sie gemeint
sind.
Nachwort
Das Gold Ihrer Seele
Seit wir Gold kennen, zieht es uns magisch an, weit über seinen Geldwert
hinaus.
In Amerika bekommen Schulkinder einen »goldenen« Stern, wenn sie etwas
wirklich Gutes abgeliefert haben. Die sind sehr begehrt, und natürlich geht es
nicht darum, sie zu versetzen. Man sehnt sich nach diesem billigen
Aufkleber, weil er etwas bedeutet: Leistung, Anerkennung, Selbstwert.
Wenn Großmutters Medaillon oder Lieblingsring jetzt Ihnen gehört, ist es
wieder nicht der Gegenwert des Goldes, der diesem Stück einen besonderen
Platz in Ihrem Herzen gibt. Es ist die Bedeutung: Wertschätzung, Wehmut,
Treue, Liebe.
Und sind Olympiateilnehmer auf Goldmedaillen aus, weil sie einen
erheblichen Marktwert haben? Nein, sie geben im Training wie im
Wettkampf ihr Bestes und möchten in Wirklichkeit das, wofür der Sieg und
die Medaille stehen: äußersten Einsatz, Sportsgeist, Willenskraft, Intention
und Opferbereitschaft.
Ein »Wertstück« aus Gold oder irgendeinem anderen kostspieligen Material,
mit dem sich eine emotionale und spirituelle Bedeutung verbindet, ist nicht
zu taxieren. Als die Tempelritter sich auf die Suche nach dem Heiligen Gral
machten, ging es nicht um den Geldwert dieses goldenen Bechers, sondern
um seine mystische Bedeutung als das Gefäß, aus dem Jesus beim letzten
Abendmahl trank. Es heißt, sie hätten Hunderte Goldbecher herbeigeschafft,
die sämtlich als wertlos verworfen wurden, weil in ihnen nicht die Kraft war.
Da ging es um die spirituelle Bedeutung.
Ich möchte Ihnen sagen, dass Sie sich nicht auf die große Suche machen
müssen, Sie brauchen niemandes Anerkennung, Sie müssen kein Vermögen
erben, Hochspringer werden oder massenhaft Geld auf dem Konto haben, um
den größten Schatz der Welt zu erwerben. Gold, Platin, Diamanten, Saphire,
Gral, Bundeslade, Arche Noah und meinetwegen das verschollene Beatles-
Album – das alles ist nichts im Vergleich zu dem Gold- und Juwelenschatz,
den Sie bereits in sich tragen.
O ja, es ist hart, sich mit Gesundheitsproblemen herumzuschlagen, massive
Verluste zu verwinden, großer Not standzuhalten. Sie haben gelitten und
mussten sich dabei auch noch fragen, ob Sie womöglich vor der Zeit altern,
ob Ihre Schilddrüse sich verabschiedet, ob Ihr Körper Sie im Stich lässt oder
sogar gegen Sie gewendet hat. Ich kann mir nur ausmalen, was Sie auf der
Suche nach Lösungen schon alles durchmachen mussten. Da haben Sie wohl
manchmal die bittere Niederlage vor sich gesehen, waren einsam, verzweifelt
und mussten sich fragen, ob Sie denn gar nichts wert seien. Lassen Sie sich
noch einmal sagen, dass es nicht an Ihnen lag. Sie haben das alles nicht
verdient. Sie haben Ihre Krankheit nicht selbst erzeugt oder sich eingebildet.
Sie sind ein wertvoller Mensch, Sie können gesund werden und Ihr Leben
führen.
Ihre Symptome haben Sie gewiss behindert, aber sie haben Ihnen auch etwas
gegeben, und das bleibt Ihnen ein Leben lang: Mitgefühl, das durch die
Schutzlosigkeit in Ihnen wuchs; Weisheit, gewonnen aus der Notwendigkeit,
das Leben von fern zu verfolgen; dieses Wissen, dass es doch irgendwo eine
Lösung geben muss; und die unendliche Geduld und Ausdauer, mit der sie
trotz allem einen Fuß vor den anderen gesetzt haben. Niemand wählt sich aus
freiem Willen, was Sie an Kämpfen, Enttäuschungen, Kummer und Not
erlebt haben, aber wo sie uns zufallen, führen sie uns zu unserem größten
Schatz – und zu dem, was wirklich hilft.
Das ist nicht leicht zu tragen, nichts schirmt Sie mehr gnädig von den
Leiden der Welt ab. Das kann lastend wie ein Sack Gold und Diamanten sein.
Vergegenwärtigen Sie sich deshalb jetzt die spirituelle Bedeutung Ihrer
Probleme. Wenn Sie Ihrem Schatz einen höheren Sinn beimessen können,
wird er leicht wie Licht.
Sie gehören zu den besonderen Menschen, die in der Welt etwas bewegen
können. Sie besitzen Kraft, und diese Kraft konnte sich hinter der Staumauer
des Krankseins weiter aufbauen. Ihre Symptome werden Ihnen im Laufe der
Zeit alle möglichen Bezeichnungen dessen eingetragen haben, was mit Ihnen
angeblich nicht stimmt. Das schlug jedoch zum Gegenteil aus und ließ Sie
immer entschiedener nach vorn drängen, ließ Sie an Geist und Seele
wachsen. Einsichten wuchsen Ihnen zu, die Sie Gott näherbrachten.
Jetzt sind Sie so weit, dass Sie sich von Ihrer Krankheit und den
begleitenden Symptomen und Aufklebern befreien können. Sie können sich
über all das erheben und wieder in Ihre eigene Kraft kommen – und diese
Kraft reicht weiter, als Sie im Moment glauben mögen.
Die Schilddrüse, dieser Teil Ihres Körpers, den Sie einmal für Ihre größte
Schwachstelle oder sogar für Ihren größten Feind gehalten haben, war in
Wirklichkeit Ihre große Stärke und Ihr Beschützer. Es handelt sich nicht
einfach um eine physische Drüse mit körperlichen Funktionen. Die »Schild-
Drüse« ist wirklich ein »Schutz-Schild« für all die Schätze, die Sie errungen
haben, sie gehört zu Ihrer Rüstung für den Weg durchs Leben.
Der Geist Ihrer Schilddrüse ist trotz Operationen oder radioaktiver
Zerstörung ungebrochen geblieben. Er war immer da und aktiv und hatte Sie
im Auge. Er verwahrte diese Schätze für den Tag, an dem Sie auf sie
aufmerksam werden würden. Das übernehmen Sie jetzt wieder selbst,
während Sie die Gesundheit Ihrer Schilddrüse und des gesamten Körpers
wiederherstellen: Sie sind Hüter des ganzen Reichtums Ihrer Seele, mit dem
Sie den Menschen ringsumher göttliches Licht zutragen können.
Der Geist und ich werden in den lebendigen Worten dieses Buchs immer bei
Ihnen und für Sie da sein. Sie sind ein Mensch, der etwas verändert in der
Welt. Der Geist und ich sehen und hören Sie. Wir glauben an Sie. Wir
können es kaum erwarten, Sie im nächsten Kapitel Ihres Lebens zu sehen.
Dank
Ich danke Patty Gift, Anne Barthel, Reid Tracy, Louise Hay, Margarete
Nielsen, Diane Hill, allen bei Hay House Radio und dem übrigen Hay-House-
Team für euer Vertrauen und das Engagement, mit dem ihr die Botschaft des
Geistes in die Welt tragt, damit sie weiterhin das Leben der Menschen
verändern kann.
Gwyneth Paltrow, Elise Loehnen und eurer aufopfernden GOOP-Crew –
eure Einsatzbereitschaft und Großzügigkeit sind wahrhaft inspirierend.
Dr. Alejandro Junger – Worte reichen kaum aus, um meinen Dank zum
Ausdruck zu bringen.
Dr. Prudence Hall habe ich zu danken, dass sie den Worten des Geistes
ihren Segen gab. In ihrem selbstlosen Einsatz für die Aufklärung ihrer nach
Antworten suchenden Patienten lebt die wahre Bedeutung des Wortes
»Doktor« wieder auf.
Dr. Christiane Northrup – Ihr unermüdlicher Einsatz für die Gesundheit der
Frauen ist ein eigener Stern in diesem Universum.
Dr. Habib Sadeghi – Ihr Licht erstrahlt in der Welt.
Dr. Richard Sollazzo – Ihr Einsatz für die Genesung der Leidenden ist
ebenso unermesslich wie unerschütterlich.
Craig Kallman, danke für deine Unterstützung, Fürsprache und Freundschaft
auf diesem Weg.
Chelsea Field und Scott, Wil und Owen Bakula – womit mag ich eure
Präsenz in meinem Leben verdient haben? Ihr seid die wahren Ritter für die
Sache der medialen Medizin.
Nanci Chambers, David James, Stephanie und Wyatt Elliott, wie soll ich
euch je danken für all die Freundschaft und den unermüdlichen Zuspruch?
Grace Hightower De Niro, Robert De Niro und Familie – wie kostbar ihr
mir seid in all eurem Wohlwollen.
So vielen freundlichen und treuen Seelen habe ich zu danken: Kimberly und
James Van Der Beek; Nena, Robert und Uma Thurman; Jessica Seinfeld;
Demi Moore; Peggy Rometo; Debbie Gibson; Jenna Dewan Tatum; Carol,
Scott und Christiana Ritchie; Peggy Lipton, Kidada Jones und Rashida Jones;
Naomi Campbell; Jamie-Lynn Sigler; Caroline Fleming; Amanda de
Cadenet; Sophia Bush; Maha Dakhil; Bhavani Lev und Bharat Mitra; Woody
Fraser, Milena Monrroy, Midge Hussey und allen bei Hallmark’s Home &
Family; Morgan Fairchild; Patti Stanger; Catherine, Sophia und Laura Bach;
Annabeth Gish; Robert Wisdom; Kelly Noonan; Danielle LaPorte; Nick und
Brenna Ortner; Jessica Ortner; Mike Dooley; Dhru Purohit; Kris Carr; Kate
Northrup; Kristina Carrillo-Bucaram; Ann Louise Gittleman; Jan und
Panache Desai; Ami Beach und Mark Shadle; Brian Wilson; Robert und
Michelle Colt; John Holland; Martin, Jean, Elizabeth und Jacqueline
Shafiroff; Kim Lindsey; Jill Black Zalben; Alexandra Cohen; Christine Hill;
Carol Donahue; Caroline Leavitt; Michael Sandler und Jessica Lee; Koya
Webb; Jenny Hutt; Adam Cushman; Sonia Choquette; Colette Baron-Reid;
Denise Linn und Carmel Joy Baird. Ihr seid mir alle lieb und wert.
Dank an die mitfühlenden Ärzte und alle anderen im Gesundheitsbereich,
die im Leben so vieler Menschen so viel bewirkt haben. Meine größte
Hochachtung gilt Dr. Deanna Minich, Dr. Ron Steriti, Dr. Nicole Galante,
Dr. Diana Lopusny, Dr. Dick und Noel Shepard, Dr. Aleksandra Phillips, Dr.
Chris Maloney, Dr. Tosca und Dr. Gregory Haag, Dr. Dave Klein, Dr.
Deborah Kern, Dr. Darren und Suzanne Boles, Dr. Deirdre Williams und dem
verstorbenen Dr. John McMahon, Dr. Jeff Feinman und Dr. Robin Karlin –
ich fühle mich geehrt, euch Freunde nennen zu dürfen. Danke für euren
unermüdlichen Einsatz auf dem Gebiet des Heilens.
David Schmerler, Kimberly S. Grimsley und Susan G. Etheridge – danke,
dass ihr euch um mich gekümmert habt.
Ganz herzlichen Dank an Muneeza Ahmed; Gretchen Manzer; Kimberly
Spair; Stephanie Tisone; Sepideh Kashanian und Ben; Megan Elizabeth
McDonnell; Ally Ertel; Victoria und Michael Arnstein; Nina Leatherer;
Michelle Sutton; Haily Cataldo; Kerry; Alexandra Laws; Ester Horn; Linda
und Robert Coykendall; Tanya Akim; Heather Coleman; Glenn Klausner;
Carolyn DeVito; Michael Monteleone; Bobbi und Leslie Hall; Katherine
Belzowski; Matt und Vanessa Houston; David, Holly und Ginnie Whitney;
Lauren Henry; Olivia Amitrano und Nick Vazquez; Melody Lee Pence; Terra
Appelman; Kate Hall; Eileen Crispell; Bianca Carrillo-Bucaram; Jennifer
Rose Rossano; Kristin Cassidy; Catherine Lawton; Taylor Call; Alana
DiNardo; Min Lee und Eden Epstein Hill.
Dank an all die vielen Menschen, auch in den Medical-Medium-
Communities, deren Aufblühen, Heilung und Verwandlung ich verfolgen
durfte.
Dank auch an die Practitioner Support Group: Wie gut, dass ihr eure
Erfahrung weitergebt und die Lehren anderen zutragt. Ihr verändert die Welt.
Sally Arnold danke ich für ihr strahlendes Licht und die Bereitschaft, der
Bewegung ihre Stimme zu geben.
Ruby Scattergood, mit deiner endlosen Geduld und ungezählten
Arbeitsstunden hast du diesem Buch ein Rückgrat gegeben. Ohne deine
Schreibkunst und dein redaktionelles Geschick wären die Medical-Medium-
Bücher kaum denkbar. Danke für so manchen literarischen Rat.
Vibodha und Tila Clark – eure Kreativität ist für dieses Vorhaben, anderen
Menschen zu helfen, von so essenzieller Bedeutung. Ich danke euch für die
Jahre, die ihr an unserer Seite gestanden habt.
Philip und Casey McCluskey, Ashleigh, Britton und McClain Foster –
vielen Dank für Freundlichkeit, Fürsorge und vorausschauende Klarheit.
Sterling Phillips danke ich für engagierte, unermüdliche Einsatzbereitschaft.
Was für ein Segen, dich an unserer Seite zu wissen.
Jon Morelli und Noah, ich bin so dankbar für euer großes Herz.
Und Robby Barbaro – dein unerschütterlicher Optimismus richtet alle
ringsum immer wieder auf.
Wie immer danke ich meiner Familie für ihre Liebe und Unterstützung:
meiner Frau, diesem strahlenden Licht in meinem Leben; Dad und Mom;
meinen Brüdern, Nichten, Neffen, Tanten und Onkeln; meinen Champions
Indigo, Ruby und Great Blue; Hope; Marjorie und Robert; Laura; Rhia
Cataldo und Byron; Alayne Serle und Scott, Perri, Lissy und Ari Cohn;
David Somoroff; Joel, Liz, Kody, Jesse, Lauren, Joseph und Thomas; Brian,
Joyce und Josh; Kelly und Evy; Danielle, Johnny und Declan und schließlich
all meinen Lieben, die schon auf der anderen Seite sind.
Zuletzt danke, Geist des Höchsten, dass du uns mitfühlend mit all der
Weisheit des Himmels versorgst, die uns eingibt, guten Mutes zu sein und
deine heiligen Geschenke weiterzutragen. Danke auch, dass du mich all die
Jahre geduldig ertragen und mir Zuversicht eingegeben hast mit deiner
unermüdlichen Bereitschaft, meinen Wunsch nach Wahrheit zu befriedigen
und alle meine Fragen zu beantworten.
Register
Abbauprodukte, toxische
Abfallprodukte, virale
Abmagerung
Adaptogen
Addison-Krankheit
Adenosylcobalamin
ADHS
Adrenalin
Ahornsirup
Akne
Aloe vera
Aloewasser
Alopezie
Amalgamfüllungen
Angiogenese
Antibiotika
Antikörper
Arrhythmien
Arthritis, rheumatoide
Artischocken
Asbest
Ashwagandha
Aspartam
Asthma
Atrophie
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung
Ausdünstungen
Ausleitung
Ausschleichen
Autoimmunerkrankungen
Autoimmunkrankheiten
Autoimmunreaktion
Autoimmuntheorie
Avocados
Ängste
Äpfel
Bananen
Basedow
Basedow-Krankheit
Basilikum
Basophile
Bauchspeicheldrüse
Beeren
Belastungsintoleranz-Erkrankung, systemische
Belastungsstörung, posttraumatische
Benzodiazepine
Bilirubin
Bilirubinstörungen
Biotika
Birnen
Blasentang
Blaubeeren, wilde
Blumenkohl
Bluthochdruck
Blutkontakt
Blutkörperchen, weiße
Blutplättchen
Blutsenkung
Blutuntersuchungen
Blutwerte
Blutzellen
Borreliose
Braunalgen
BRCA-Genmutation
Brennnesselblätter
Brunnenkresse
Brustkrebs
C-reaktives Protein
Candida
CES
Chaga-Heilpilz
Chelate
Cholesterinspiegel, hoher
Cholesterinwerte, hohe
Chrom
Cilantro
Colitis ulcerosa
Computertomografie
Cortisol
CT
Curcumin
Cushing-Syndrom
Cytomegalovirus
Darmperistaltik
Datteln
DDT
Depersonalisation
Depression
Dermatoxine
DHA
Diabetes
Dioxin
Docosahexaensäure
Dopamin
Drehschwindel
Drüsenschwellungen
Durchfall, chronischer
EBV
EBV-Antikörper
EBV-Dermatoxine
EBV-Infektion
EBV-Kofaktor
EBV-Neurotoxine
EBV-Stämme
Ehlers-Danlos-Syndrom
Eicosapentaensäure
Eier
Eierstockzysten
Ekzem
Endometriose
Energieschwankungen
Engel
Enzephalomyelitis, myalgische
Eosinophile
EPA
Epinephrin
Epstein-Barr-Virus
Erkältung
Erkrankungen, thyreoidale
Erschöpfung, neuroimmunologische
Erschöpfungssyndrom, chronisches
Fehlgeburt
Fenchelsamen
Fettblatt, kleines
Fettleber
Fibromyalgie
Fibrose
Fibrose, zystische
Fieberschübe
Flugreisen
Fortpflanzungsorgane
Frösteln
Fructose
Frühlingszwiebeln
Fungizide
GABA
Gamma-Aminobuttersäure
Gedächtnisschwäche
Gehirnnebel
Gelbsucht
Gelbwurz
Geldnot
Gerstengrassaft-Extrakt
Gewichtszunahme, unerklärliche
Gifte, virale
Giftstoffe
Ginseng, sibirischer
Glaskörpertrübungen
Gliazellen
Glukose
Glutamat
Gluten
Glycin
Glykogen
Glykogenmangel
Granatäpfel
Grünkohl
Guillain-Barré-Syndrom
Gurken
Gurkensaft
Gürtelrose
Gürtelrosevirus
Haarausfall
Halsweh
Handystrahlen
Hanfsamen
Hashimoto
Hashimoto-Thyreoiditis
Hautausschlag
Hautgifte
Hepatitis
Hepatitis C
Herbizide,
Herpesfamilie
Herpesviren, humane
Herzflattern
HHV
HHV-4
HHV-6
Histamin
Histaminreaktion
Hitzewallungen
Holunder
Homocysteinspiegel
Honig
Hormone
Hydrocortison
Hyperparathyreodismus
Hyperthyreose
Hypoglykämie
Hypothyreose
Immunglobulin
Immunsuppressiva
Immunsystem
Infekt, grippaler
Infektion
Ingwer
Ingwerwasser
Inkubationszeit
Insektenbisse
Insektenstiche
Insektenvernichtungsmittel
Insektizide
Insomnie
Insulin
Insulinproduktion
Insulinresistenz
Isothiocyanate
Jod
Jod, radioaktives
Jodmangel
Kalium
Kalkknoten
Kalziumkapseln
Kalziumzellen
Kampfzellen
Kartoffeln
Karzinom
Katzenkralle
Kälteempfindlichkeit
Keimpflanzen
Keloide
Kirschen
Klimakterium
Knoblauch
Knoten
Knötchen
Kohlenhydrate, gesunde
Kokosnuss
Kokoswasser
Kollagendysplasie
Konzentrationsstörungen
Kopfsalat
Kopfschmerzen
Kopfweh
Korianderkraut
Kreuzblütler
Kreuzblütlergemüse
Kropf
Kropfbildung
Kupfer
Kürbis
Kurkuma
L-Glutamin
L-Lysin
L-Tyrosin
Lappentang
Latenzphase
Lateralsklerose, amyotrophe
Läsionen
Leaky-Gut-Syndrom
Leber
Leberträgheit
Lichtwasser
Liebeskummer
Limetten
Limettenwasser
Lungenerkrankung, interstitielle
Lungenfibrose
Lupus
Lupus erythematodes
Lupus, idiopathischer
Lymphknoten
Lymphozyten
Lymphödem
Lymphsystem
Lysin
Magnesium
Magnesium-L-Threonat
Magnesiumglycinat
Magnetresonanztomografie
Mais
Makrophagen
Mandarinen
Mandeln
Mangan
Mangos
Medikamente
Meditation
Meeresalgen, rote
Meeresgemüse, atlantisches
Melatonin
Menière-Krankheit
Menopause
Mesotheliom
Metabolismus
Metalle, toxische
Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus
Methylcobalamin
Methylquecksilber
Migräne
Milz
Mitralklappen
Molkereiprodukte
Monolaurin
Mononukleose
Monozyten
Morbus Castleman
Morbus Crohn
Morbus Cushing
Mouches volantes
MRSA
MRT
MS
MTHFR-Genmutation
Müdigkeit
Müdigkeitssyndrom, chronisches
Mukoviszidose
Muskelschmerzen
Mykotoxine
Myome
Nanomaterial, toxisches
Nanosilber
Narbenkeloid
Nährstoffmangel
Nebennieren
Nebennierenhormone
Nebennierenschwäche
Nebenprodukte, toxische
Nebenschilddrüsen
Nebenschilddrüsenüberfunktion
Nervenschwäche
Nervensystem
Neuralgie
Neuropathie
Neurotoxine
Neurotransmitter
Neutrophile
Nüsse
Omega-3-Fettsäuren
Orangen
Osteopenie
Osteoporose
Ovarialsyndrom, polyzystisches
Ödeme
Papayas
Parasitenbefall
Parkinson-Krankheit
Partydrogen
Pathogene
PCO-Syndrom
Perioden, chronobiologische
Pestizide
Petersilie
Pfeiffer’sches Drüsenfieber
Pflanzenschutzmittel
Phase, ansteckende
Plantarfasziitis
Plasmaviskosität
Präeklampsie
Prostata
Prostatakrebs
Psoriasis
Psoriasis-Arthritis
PTBS
Quecksilber
R5
R6
RA
Rachenmandeln
Radieschen
Radikale, freie
Radiosignale
Rapsöl
Raynaud-Syndrom
Reinigung
Reizbarkeit
Reizdarmsyndrom
REM-Schlaf
Replikation
Restless Legs
Restless-Legs-Syndrom
Retention
Rettiche
Rhythmen, zirkadiane
Rotalgen
Rotklee
Röntgenstrahlen
rT3
Rubidium
Rückzugsphase
Rucola
Salat
Sarkoidose
Scheidung
Schilddrüse, virale
Schilddrüsenantikörper
Schilddrüsenantikörper-Tests
Schilddrüsenatrophie
Schilddrüsengewebe
Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenkommunikation
Schilddrüsenkrebs-Virus
Schilddrüsenmedikamente
Schilddrüsenüberfunktion
Schilddrüsenunterfunktion
Schimmel
Schimmelpilzbelastung
Schlafapnoe
Schlafapnoe, neurologische
Schlafapnoe, obstruktive
Schlaflabor
Schlafmangel
Schleimhautpilz
Schmetterling-Sonnenbad
Schmetterlingsflechte
Schwangerschaftskomplikationen
Schweinefleisch
Schweineschilddrüsen
Schwertfisch
Schwimmen
Schwindel
Seebarsch
Sehstörungen
Selen
Serotonin
Sesamsamen
Sickerwasser, verunreinigtes
Silber, kolloidales
Sjögren-Syndrom
Sklerodermie
Sklerose, multiple
Sodbrennen
Soja
Somatropin
Spargel
Spasmen
Speichelkontakt
Spinat
Spirochäten
Spirulina
Sprossen
Staudensellerie
Staudenselleriesaft
Sternanis
Steroide
Steroidhormone
Stoffwechselstörungen
Störung, bipolare
Strahlung
Streptokokken
Stresshormone
Struma
Strumigene
Süßholzwurzel
Süßkartoffeln
System, endokrines
T3
T3, reverses
T4
Taigawurzel
Taubheitsgefühle
Teppichbodenreinigung, professionelle
Tetraiodthyronin
Thrombozyten
Thunfisch
Thymian
Thyreoidea-stimulierendes Hormon
Thyreoiditis
Thyreoliberin
Thyreoperoxidase
Thyreotropin
Thyroxin
Tiefschlaf
Tinnitus
Todesangst
Tomaten
Tonsillitis
Trauma
Traumschlaf
Treuebruch
Trigeminusnerv
Triiodthyronin
Tryptophan
TSH
TSH-Wert
Tumore
Typ-2-Diabetes
Tyrosin
Übertragung
Unfruchtbarkeit
Uterusentzündung
Vagusnerv
Varizella-Zoster-Virus
Veränderungen, hormonelle
Verletzungen
Verletzungen, seelische
Verpflichtungen, finanzielle
Versagensangst
Verseuchung
Verstopfung, chronische
Vertrauensbruch
Verunreinigungen
Virenexplosion
Virenhüllen
Vireninfektion
Vitamin B12
Vitamin C
Vitamin D3
Vitamin-B-Komplex
Vitamin-B12-Mangel
Wechseljahre
Weintrauben
Weizengluten
Wiesenklee
Yuppie-Syndrom
Zentralnervensystem
Zink
Zinkmangel
Zinksulfat, flüssiges
Zitronen
Zitronenmelisse
Zitronenwasser
Zöliakie
Zwiebeln
Zysten
5-HTP
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weltbekannten Medical
Medium Anthony William
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Ein ausbalancierter Stoffwechsel und ein
intaktes Mikrobiom sind die Basis für eine
stabile Gesundheit. Auch bei scheinbar
chronischen Leiden wie Migräne, Schwindel,
Müdigkeit, Reizdarm oder Endometriose
wird Heilung möglich, wenn wir den Körper
von Toxinen und Parasiten befreien und ihn
mit potenten Nährstoffen wieder aufladen.
Das umfassende medizinische Detox-
Programm von Kultautor Anthony William
setzt genau hier an: Es liefert individuelle
Strategien, die auf die verschiedenen
Entgiftungstypen zugeschnitten sind. Ihnen
allen gemeinsam sind besondere Obst- und
Gemüsesorten mit therapeutischer Wirkung
sowie kluge Vitamin- und
Nahrungsergänzungsmittel-Strategien, die
bei den wirklichen Ursachen und nicht bei
den Symptomen ansetzen. Natürlich spielen
auch William-Klassiker wie die
Tiefenreinigungs-Morgenroutine, 3:6:9-
Leberreinigung, Selleriesaft und der Metall-
Detox-Smoothie wieder eine tragende Rolle.
Dieses Buch heilt!
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gutem Grund: Reich an sekundären
Pflanzenstoffen, Antioxidanzien, Vitaminen,
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Begründer des Selleriesaft-Movements,
erklärt die unglaublichen Benefits
insbesondere bei schulmedizinisch schwer
behandelbaren Erkrankungen wie
Borreliose, Reizdarm oder
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detaillierte Informationen zur Herstellung,
beantwortet die häufigsten Fragen und
stellt ein umfangreiches Detox-Programm
für Zuhause vor. Ein unverzichtbares 1x1
zum wohl effektivsten Heiltonic aller Zeiten.
Anthony William
Medical Food
Warum Obst und Gemüse als Heilmittel potenter sind als
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Anthony William hat mit seinen medialen
medizinischen Fähigkeiten Tausenden
Menschen geholfen ihre fehl-
diagnostizierten oder falsch behandelten
Krankheiten zu heilen. In seinem zweiten
Buch entschlüsselt er die verborgenen
Heilkräfte unserer Nahrungsmittel. Im
Zentrum stehen die »heiligen Vier«: Obst,
Gemüse, Kräuter/Gewürze und wild
wachsende essbare Pflanzen. William
beschreibt präzise und ausführlich, welche
heilsamen Qualitäten jedes einzelne
Nahrungsmittel uns schenkt und bei
welchen Beschwerden und Krankheiten es
wirksam ist. Außerdem offenbart er
spannendes Hintergrundwissen zu Themen
wie Heißhunger, Stress oder die
Schlüsselrolle, die Obst bei der
Fruchtbarkeit spielt.
Datenschutzhinweis
ANTHONY WILLIAM, das weltbekannte Medical
Medium, widmet seit über 25 Jahren sein Leben der
Aufgabe, seine Mitmenschen ganzheitlich von
Krankheiten zu heilen.Sein Wissen aus der geistigen
Welt ist der modernen Wissenschaft um viele Jahre
voraus. Er genießt das Vertrauen von Menschen auf
der ganzen Welt, darunter Schauspieler, Rockstars und
Profisportler.
ANTHONY
WILLIAM
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SELBST
Medical Detox
Die Antwort auf (fast) alle Gesundheitsprobleme
Aus dem amerikanischen Englisch von Jochen Lehner
Die US-amerikanische Originalausgabe erschien 2020 unter dem Titel
»Medical Medium Cleanse to Heal – Healing Plans for Sufferers of Anxiety, Depression, Acne,
Eczema, Lyme, Gut Problems, Brain Fog, Weight Issues, Migraines, Bloating, Vertigo, Psoriasis,
Cysts, Fatigue, PCOS, Fibroids, Uti, Endometriosis & Autoimmune« bei Hay House Inc., USA.
Anhang
Dank
Wissenswertes zur Beschaffung der Mittel
Sachregister
Rezeptregister
Vorwort
»Haben Sie noch irgendwo wilde Blaubeeren?«, hörte ich hinter mir im
Biomarkt. Da ich gerade selbst einige Packungen in meinen Einkaufswagen
gelegt hatte, drehte ich mich um, weil ich sehen wollte, wer außer mir noch
ein Fan dieser Beeren war. Im gleichen Moment sagte eine Angestellte:
»Nein, ich glaube, nicht.« Die Kundin machte ein enttäuschtes Gesicht. Ich
ließ die Frau wissen, dass es sehr wohl noch mehr gebe, und bot an, ihr zu
zeigen, wo. Unterwegs fragte ich sie, ob ihr Wunsch etwas mit dem Medical
Medium zu tun habe. Da hellte sich ihre Miene auf, und sie antwortete mit
unüberhörbarem Enthusiasmus: »Ja! Ich bin für ein paar Tage zu Besuch und
kann nicht ohne meinen Schwermetall-Detox-Smoothie* sein.«
Immer häufiger begegne ich Menschen, die aus dem in den Medical-
Medium-Büchern vermittelten Wissen großen Nutzen für sich ziehen, und
jedes Mal muss ich lächeln. Jede Woche berichten mir Patienten, Kollegen,
Freunde und Nachbarn von Hoffnung, Erkenntnissen und Heilanwendungen,
die ihnen von Anthony William in seinen Büchern und Internetauftritten
vermittelt wurden. Besonders gern erzähle ich von einem Schild, das mir
neulich im Bioladen ins Auge fiel. Darauf stand: »Der gestiegene Preis für
Staudensellerie ist durch die hohe Nachfrage bedingt.« Und woher die hohe
Nachfrage? Einfach daher, dass immer mehr Menschen nicht mehr nur davon
reden, etwas für ihre Gesundheit zu tun, sondern tatsächlich konkret etwas
unternehmen.
Als Ärztin war ich immer schon vom Gedanken der aktiven Vorbeugung
geleitet und rate meinen Patienten genauso wie meinen Angehörigen, sich
selbst intensiv über alle Fragen der Gesundheit zu informieren, ihre legitimen
Anliegen selbst zu vertreten und gegenüber allen Ansätzen aufgeschlossen zu
sein, seien sie traditioneller oder nicht traditioneller Natur. Das bedeutet, dass
man das Heft nicht aus der Hand gibt und auch nicht tatenlos abwartet, bis
der Zustand wirklich schlimm wird. Es bedeutet vielmehr, dass man sich
nicht auf die Einnahme von Medikamenten beschränkt, sondern sich das Ziel
setzt, die wahre Ursache gesundheitlicher Probleme zu ermitteln und dort
dann auch anzusetzen. Dann wird man wirksame natürliche Heilmethoden
einbeziehen, die mit weniger Nebenwirkungen verbunden sind. Man wird
Therapieformen in Betracht ziehen, die vielleicht nicht Mainstream sind und
nicht gänzlich durch wissenschaftliche Forschungsergebnisse gedeckt
werden, aber sich trotzdem für viele Menschen als hilfreich erwiesen haben.
Wer auf Vorbeugung bedacht ist, wird frühzeitig aktiv.
Anthonys Vorgehensweise hat mich sofort angesprochen, als ich von seiner
Arbeit erfuhr, zuerst durch seine Bücher, dann durch unsere Zusammenarbeit
bei verschiedenen Behandlungsformen. Ich habe mich gefragt, weshalb ich
mich gleich so angezogen fühlte, und eine mögliche Antwort könnte in
meiner Vorliebe für Obst liegen, das Anthony nicht wie manche andere
schlechtmacht, sondern sehr schätzt und den Menschen dringend empfiehlt.
Es geht aber weit über unsere beiderseitige Begeisterung für Äpfel hinaus.
Mir leuchtet ein, was er sagt. Sollten Sie auch zu seiner Anhängerschaft
gehören, wissen Sie bereits, wie viel er unternommen hat, um auf
gesundheitliche Belastungen durch chronische Infektionen (beispielsweise
viraler Natur) und chemische Kontamination (etwa durch Schwermetalle)
aufmerksam zu machen. Seine Anregungen, wie mit diesen Problemen
umzugehen ist, haben mein Vorgehen bei der Behandlung von Patienten auf
eine gänzlich neue Grundlage gestellt.
Ich habe mich auf das Gebiet der Physiatrie (physikalische und rehabilitative
Medizin) und der funktionellen Medizin spezialisiert und konzentriere mich
seit 25 Jahren darauf, Menschen das Leben zu erleichtern, die mit
Funktionseinschränkungen aufgrund von Verletzungen, Krankheiten oder
Traumata zu kämpfen haben.
Es beginnt damit, dass man die einzigartige und oft komplexe Geschichte
genau erfasst, die jeder einzelne Patient von der Entwicklung seiner
gesundheitlichen Verfassung bis zum derzeitigen Stand erzählt. Danach gilt
es, in all der Vielschichtigkeit zu erkennen, worin die tieferen Anstöße zu
dieser Geschichte liegen mögen. Ich bin auf vier Kategorien von
Grundursachen gestoßen, die bei den meisten Gesundheitsstörungen eine
Rolle spielen und auf die wir durchaus Einfluss nehmen können. Diese vier
Kategorien sind: Infektionen, Gifteinwirkung, Stress/Traumata (körperlich
und psychisch) und schwere Mangelzustände (durch Fehlernährung,
Austrocknung, Schlafmangel, Naturferne beziehungsweise Isolation von
anderen und schließlich Bewegungsarmut). Wenn der Körper dann in
ständiger Alarmbereitschaft ist, um sich wiederherzustellen respektive vor
solchen Einflüssen zu schützen, bekommen wir diesen ständigen Stress zu
spüren. Die Folge können Schmerzen, Entzündungen, Erschöpfung und viele
andere Erscheinungen sein, die uns das Gefühl geben, dass etwas nicht
stimmt.
Wenn wir die Dinge aus diesem Blickwinkel betrachten, wird klar, weshalb
viele chronische Erkrankungen selbst bei medikamentöser oder chirurgischer
Therapie keine Besserungstendenz zeigen. Aber wenn es dann einen Plan
gibt, nach dem auslösende Ursachen und Risikofaktoren reduziert oder
ausgeschaltet werden können, und darüber hinaus Strategien der körperlichen
Heilung und des Aufbaus der Widerstandskraft vorliegen, ist das der Punkt,
von dem an die Menschen sich ihre Gesundheit zurückerobern können. Und
dafür spielt Selbstfürsorge eine bedeutende Rolle.
Doch darin liegt auch ein Problem. Gut für sich selbst sorgen, das ist oft der
Teil der medizinischen Vorgehensweise, der schnell in Vergessenheit gerät.
Und selbst da, wo er seinen Stellenwert bekommt, entstehen schwierige
Fragen. Wo fängt man an? Was ist dabei wichtig? Wie viel Einsatz ist nötig,
und wie radikal müssen die anstehenden Veränderungen sein, um wirklich
etwas auszurichten? Wie setzt man das alles so um, dass es in den normalen
Tagesablauf integriert werden kann? Genau das ist der Punkt, an dem Heile
dich selbst ins Spiel kommt.
Sie werden beim Lesen immer wieder staunen, wie viel Information
Anthony William in diesem Buch mitteilt. Er beginnt mit einer sehr
detaillierten Darstellung der verschiedenartigen Giftstoffe – was sie
eigentlich sind, wo wir mit ihnen in Berührung kommen, was sie mit uns
machen, wie unser Körper sie unschädlich macht und weshalb ihm das oft
nicht gelingt. Danach wendet er sich dem Thema der Entschlackung oder
Entgiftung zu, die so etwas wie ein Reset-Knopf sein kann, mit dem eine Art
neue physiologische Startlinie geschaffen wird. Er spricht auch noch andere
populäre Lehren an und erörtert, inwiefern sich diese von seiner Lehren
unterscheiden.
Dann kommen seine Reinigungskuren! Die von Anthony »3-6-9« genannte
Entgiftungsstrategie, die sich bei Menschen überall auf der Welt als
lebensverändernd erwiesen hat, wird gründlich analysiert und dann um zwei
Versionen erweitert, die vereinfachte und die erweiterter Form. Weitere
Varianten, ebenfalls eng an seine Prinzipien angelehnt, sind auf bestimmte
Themen und Gebiete abgestimmt. Alle diese Entschlackungsstrategien sind
zutiefst von dem Gedanken der alles entscheidenden Kraft unserer Ernährung
durchdrungen: was wir essen, wie wir die Dinge miteinander kombinieren
und wann wir sie essen. Und wenn Sie schon meinen, es könne darüber
hinaus eigentlich nichts mehr zu sagen sein, bekommen Sie von Anthony
noch einen sehr umfangreichen Werkzeugkasten, komplett mit Anleitung
zum Gebrauch bestimmter Nahrungsergänzungen (Heilpflanzen, Vitamine,
Mineralstoffe) bei bestimmten Krankheitszuständen.
Die vorgeschlagene Ernährungsweise (Rezepte eingeschlossen), das
Angebot an Nahrungsergänzungen, die spirituelle Weisheit, der aufbauend
wirkende Einsatz für Ihre Interessen, die klärenden Fragen, die »Dos and
Don’ts« und schließlich die zutiefst mitfühlende Seele, von der alle diese
Informationen kommen, machen Heile dich selbst zur ultimativen
Informationsquelle der medialen Medizin.
Ich fühle mich geehrt, dieses Vorwort für Anthony William schreiben zu
dürfen. Ich tue es auch im ehrenden Angedenken an meinen Vater, dessen
bittere Niederlage nach langem Kampf gegen den Lungenkrebs mir vor über
zwanzig Jahren die Realitäten und Grenzen des herkömmlichen
medizinischen Modells schlagend deutlich machte. Mein Bruder und ich
hatten unzählige Stunden in die verzweifelte Suche nach Informationen
gesteckt, die das Leben unseres Vaters vielleicht noch retten konnten, und ich
nahm staunend zur Kenntnis, dass es offenbar ganzheitliche Ansätze und
alternative Therapien gab, mit denen Menschen überall auf der Welt geholfen
wurde, die aber meinem Vater gegenüber nie auch nur als
Behandlungsalternativen erwähnt wurden. Da war mir auch plötzlich klar,
dass die »Gesundheitsvorsorge« (in seinem Fall diagnostische Screenings
und Medikamente gegen die Symptome) sich eigentlich nicht mit den bei ihm
vorliegenden ursächlichen Risiken befasste. Diese Erkenntnisse zusammen
mit dem Anblick dieses einst so starken und widerstandsfähigen und dann so
hilflosen Mannes gaben nicht nur meinem Denken über die Medizin eine
völlig neue Wendung, sondern warfen auch die Frage auf, wie die
medizinische Versorgung ergänzt werden muss, wenn wir verhindern
möchten, dass chronische Krankheiten weiterhin Leben zerstören.
Welche Giftstoffe und Stressauslöser in der Vergangenheit eine Rolle in
unserem Leben gespielt haben, daran ist heute nichts mehr zu ändern, und wir
haben vielleicht auch jetzt und weiterhin nicht viel Einfluss auf die
Umweltbedingungen, denen wir ausgesetzt sind, aber wir können sehr wohl
aktiv werden, um die Auswirkungen dieser Einflüsse zu minimieren. Das
Geschenk, das Anthony William der Welt macht, besteht in den
hochwirksamen Gegenmitteln, über die er uns informiert.
Dr. Ilana Zablozki-Amir
* Der Begriff »Schwermetalle« wird hier übergreifend für alle giftigen Metalle verwendet, also nicht
nur für Schwermetalle im engeren Sinne, beispielsweise Quecksilber und Blei, sondern auch für
Leichtmetalle wie Aluminium und Halbmetalle wie Arsen.
ERSTER TEIL |
ENTSCHLACKUNG TUT NOT
Chronische Krankheiten greifen
alarmierend schnell um sich, und obwohl
der Marktanteil biologisch erzeugter
Nahrungsmittel ständig steigt, obwohl
immer mehr Menschen industriell verarbeitete
Nahrungsmittel von ihrem Speiseplan streichen,
obwohl es immer wieder neue Heilmittel und
Behandlungsansätze gibt, sind wir krank wie nie
zuvor. Niemand entgeht dem, jedenfalls so lange
nicht, bis wir die richtigen Kenntnisse haben, um
die tickende Uhr anhalten zu können. Dies ist kein
Lifestyle-Buch. Es geht darum, in einem Meer
falscher Wahrheiten Leben zu retten.
Kapitel 1
Reinigungskuren aus höherer
Quelle
Die in diesem Buch vorgestellten Entgiftungsmethoden kommen von oben.
Sie sind nicht von Menschen gemacht. Sie stammen aus einer höheren
Quelle.
Es geht hier um eine Wahrheit, und die wird Ihnen nach und nach vertraut
werden, wenn Sie weiterlesen. Woran auch immer Sie glauben mögen, an
Gott, das Universum, das Licht, den Schöpfer – und selbst wenn Sie an nichts
glauben, sondern davon ausgehen, dass wir alle zusammen auf diesem
Gesteinsbrocken namens Erde durchs All schweben –, Sie können sich immer
sagen, dass das, was Sie in diesem Buch über die innere Reinigung des
Körpers lesen werden, anders ist als alles, was Sie sonst noch zu diesem
Thema hören. Es hat einen anderen Ursprung. Es ist kein Eintopf aus
Fehlinformationen, aus Werbegags und konfusem Hörensagen. Das hier ist
real, und es funktioniert.
Es wird auch dringend benötigt. Chronische Krankheiten greifen
alarmierend schnell um sich, und obwohl der Marktanteil biologisch
erzeugter Nahrungsmittel ständig steigt, obwohl immer mehr Menschen
industriell verarbeitete Nahrungsmittel von ihrem Speiseplan streichen,
obwohl es immer wieder neue Heilmittel und Behandlungsansätze gibt, sind
wir krank wie nie zuvor. Niemand entgeht dem, jedenfalls so lange nicht, bis
wir die richtigen Kenntnisse haben, um die tickende Uhr anhalten zu können.
Das braucht Kräfte, die größer sind als unsere, es braucht eine helfende Hand
von oben.
Ernährungskriege
Exaktes Wissen über unsere Nahrungsmittel ist schwer zu finden, stattdessen
wallt da draußen eine Menge vages und wolkiges Zeug. Wir könnten sogar
von Smog sprechen. Der Smog soll die Leute in Atem halten und die
Wahrheit vernebeln, und die Ernährungskriege gehören zu diesem Smog.
Als »Ernährungskriege« bezeichne ich die Streitereien zwischen
unterschiedlichen oder gegensätzlichen Ernährungs-»Religionen«. Was ich
meine, ist Ihnen sicher nicht neu: Ich meine den Glauben, diese oder jene
Ernährungsform sei in jeder Hinsicht, sogar in moralischer Hinsicht
überlegen, und jede andere sei dumm und ahnungslos. Doch das alles besteht
ausschließlich aus Mutmaßung und Ideologie, Wahrheit ist hier nicht zu
finden. Solche Streitereien lassen oft kein vernünftiges Gespräch über
körperliche Reinigungsmaßnahmen zu. Solange wir uns schnaubend über die
Gegenseite ereifern, solange wir unsere eigene Philosophie propagieren und
die der Gegenseite zu diskreditieren versuchen, bekommen wir keine Klarheit
über das, was wirklich im Körper vor sich geht, und wir fragen auch nicht
ernsthaft nach sinnvollen Lösungen.
Am lautesten äußern sich in der Ernährungsszene die Leute, die am
wenigsten mit gesundheitlichen Belastungen zu kämpfen haben. Sie sind es
auch, die den Nerv und die Kraft haben, Diskussionen über die Vor- und
Nachteile von pflanzlichem und tierischem Eiweiß zu diskutieren. Sie
plädieren vehement für Vollkornernährung oder sind strikt gegen jegliche
Getreidenahrung, sie verbannen Obst vom Speiseplan oder erlauben nur
Sorten mit niedrigem glykämischem Index (also wenig Zucker), und sie
lassen es sich nicht nehmen, alle heftig zu attackieren, die sich nicht zu ihrem
Glauben bekennen. Um ihre Behauptungen zu unterstützen, zitieren sie gern
Forschungsstudien, die allzu oft von bestimmten Interessengruppen finanziert
werden – und alles, weil ihnen die vielen Kranken so fern sind, die schon
Dutzende Ärzte konsultiert haben und immer noch im Bett liegen und nicht
wissen, was eigentlich mit ihnen los ist. Vielleicht sind ihnen gewisse kleine
Ausfälle aufgefallen, dass sie manchmal weniger Energie haben, dass es zu
leichten Akne-Erscheinungen oder Ekzemen kam, dass die Erholungszeit
nach ihrem Training ungewöhnlich lang war, dass sich eine Erkältung länger
hielt, als sie es von früher gewohnt waren, dass ihnen Völlegefühl oder
andere leichte Verdauungsstörungen zu schaffen machten. All das kann einen
auf den Gedanken bringen, dass man sich vielleicht besser ernähren sollte.
Dann versuchen die Leute, sich kundig zu machen, und irgendwann im
Verlauf ihrer Recherchen werden sie zu Anhängern irgendeines
Glaubenssystems und sind vielleicht schließlich so sehr davon überzeugt,
dass sie alle Andersgläubigen blind attackieren.
Aber in diesen Ernährungskriegen gibt es in allen Lagern unzählige Kranke.
Und bei all den Streitereien scheint es nicht aufzufallen, dass Millionen
einfach weiterhin an Schilddrüsenstörungen, chronischer Erschöpfung,
Fibromyalgie, multipler Sklerose, Ekzem, Psoriasis, Akne, Endometriose,
polyzystischem Ovar-Syndrom, Myomen, lähmenden Ängsten oder
Depressionen oder Hunderten anderen richtig oder falsch diagnostizierten
Krankheiten leiden. Wie bei allen Kriegen verschleiert der Pulverdampf die
Leiden all derer, die keine Kraft mehr zum Kämpfen haben.
Ausgewogene Ernährung, Maßhalten und intuitive Ernährung
Ausgewogene Ernährung – davon ist überall die Rede, als wäre es das oberste
Leitprinzip gesunder Ernährung. Seltsam nur, dass jeder etwas anderes
darunter versteht, schließlich ernähren sich ja auch alle unterschiedlich.
»Ausgewogen« scheint zu besagen, dass hier irgendetwas geregelt oder
gesteuert wird und dadurch in optimaler Weise für den Menschen gesorgt ist.
Aber wer bestimmt eigentlich, weshalb diese Ernährungsform als
ausgewogen gelten kann und jene nicht? Bedeutet ausgewogen, dass man
sich möglichst vielfältig ernährt? Ist es ein bestimmtes Mischungsverhältnis
von Gemüse, Obst, Eiweiß und Fett? Jeder hat da seine ganz eigenen
Vorstellungen. Aber es gibt etwas, was nirgendwo bedacht wird: Wie wollen
wir bestimmen, ob irgendeine Ernährungsform ausgewogen ist, wenn wir
nicht wissen, was bei Autoimmunerkrankungen mit ihren unzähligen
Symptomen und Erscheinungen wirklich vor sich geht? Wer dürfte als
Gesundheitsprofi oder Laie behaupten, wir ernährten uns nicht ausgewogen?
Wer wäre berufen, eine ausgewogene Ernährung vorzuschlagen, wenn er wie
die gesamte medizinische Forschung im Dunkeln tappt und nicht wirklich
weiß, weshalb jemand krank ist und wie die Gesundheit zurückgewonnen
werden kann? Hier wird einfach gemutmaßt, und dann lässt man vielleicht
industriell verarbeitete Nahrungsmittel weg und verordnet mehr Gemüse,
Nüsse und Kerne, doch das alles ist noch keine Lösung. Um über
ausgewogene Ernährung etwas sagen zu können, was wirklich Gewicht hat,
müsste man erst einmal das Wesen chronischer Krankheiten verstanden
haben.
Jeder Mensch hat seine ganz eigene gute oder schlechte Beziehung zum
Essen. Man isst das, was man für gesund hält, aber es wird nicht gesehen,
dass »alles in Maßen«, der Rat, mit dem alle aufgewachsen sind, zu viel
Freiraum für problematische Nahrungsmittel lässt und die wirklich
nahrhaften Lebensmittel dadurch ins Hintertreffen geraten. Da argumentiert
jemand in den sozialen Medien dafür, irgendein Nahrungsmittel im Rahmen
der Ausgewogenheit wegzulassen, doch dabei wird nicht erwähnt, dass man
sich beispielsweise gegen Obst oder Kartoffeln ausspricht, weil irgendwer die
(falsche) Meinung vertritt, Zucker sei Zucker und das gelte für alle
Kohlenhydrate. Seitdem hat man immer ein schlechtes Gewissen, wenn man
Kohlenhydrate zu sich nimmt, auch wenn es sich in Wirklichkeit um gesunde
Kohlenhydrate handelt. Viele ändern ständig ihre Einstellung zur Ernährung,
manchmal von Monat zu Monat, weil sie immer auf der Suche nach der
richtigen Ernährung sind. Auch wer sich zum »intuitiven Essen« bekennt,
weil es angeblich der Gesundheit dient, wird irgendwann trotzdem krank.
Wenn man beispielsweise meint, unbedingt Eier zu brauchen, dient das
einfach der Rechtfertigung von Gelüsten, aber es fehlen echte Kenntnisse der
Wirkung solcher Nahrungsmittel auf unsere Gesundheit. Intuitives Essen
bedeutet nicht, dass man wirklich weiß, was gesund ist und was nicht. Wir
alle haben in unserer Kindheit und Jugend widersprüchliche Aussagen zu
diesem Thema gehört, und wir alle haben Schwierigkeiten im
Zusammenhang mit dem Essen erlebt. Vielleicht war zeitweilig einfach nicht
genug da, oder es fehlte an Geld für frisches Obst und Gemüse. Vielleicht
gab es Krankheiten, durch die wir nicht mehr alles verdauen konnten, oder
bestimmte gesellschaftliche Wertvorstellungen wirkten sich auf unsere
Beziehung zur Ernährung aus. Irgendwann verfestigte sich das alles für jeden
Einzelnen von uns und wurde zur Grundlage unserer Haltung gegenüber dem
Essen. Auch danach gab es jedoch immer wieder neue Schlagzeilen und
Trends, es gab Meinungen, Überzeugungen, Theorien und wechselnde
Lebensumstände, die unsere Haltung immer weiter ausformten.
Es ist ganz natürlich, im Zusammenhang mit der Ernährung bestimmte
Fixierungen zu haben, schließlich handelt es sich um ein Thema, bei dem es
um unser Überleben geht. Niemand steht damit für sich allein. Es gehört zu
unserem Menschsein, sehr genau wahrzunehmen, was wir essen, und
niemand muss sich dessen schämen. Wir müssen uns nicht für das bestrafen,
was wir essen, und wir müssen uns nicht dafür bestrafen, dass wir uns um
unsere Ernährung sorgen. Aber wir müssen uns bewusst halten, dass die
Einflüsse, die unsere Beziehung zum Essen geprägt haben, sehr wenig
Wahrheit enthalten. Es wird uns nämlich nicht gesagt, wie eine dauerhaft
gesunde Ernährung wirklich aussieht oder wie gesunde Entschlackung vor
sich geht. (Ich will aber schon verraten, dass sie nichts mit Hunger und
Quälerei zu tun hat.) All das ist nach wie vor weitgehend ein Ratespiel, und
genau die Experten, die zu einer ausgewogenen Ernährung raten, wissen
nicht einmal, wie eine ausgewogene Ernährung für sie selbst aussehen
müsste.
Respekt
Die ganze Ernährungskonfusion läuft aber darauf hinaus, dass Sie mit
skeptischen und missbilligenden Fragen rechnen dürfen, wenn Angehörige,
Freunde oder auch Unbekannte mitbekommen, dass Sie entschlacken. Und
das kann bei bestimmten eher spektakulären Formen der Entschlackung
durchaus vernünftig sein. Es gibt hier nämlich rabiate Kuren, die niemandem
guttun.
Das kann auch passieren, wenn Sie eine für sich genau richtige Kur machen,
wie sie in diesem Buch beschrieben sind, oder wenn Sie überhaupt
irgendetwas aus den Büchern über mediale Medizin in Ihr Leben integrieren.
Untaugliche Reinigungsmaßnahmen werden schon lange praktiziert, und da
ist es ganz verständlich, dass Wörter wie »Entschlackung«, »Entgiftung«
oder »Detox« mit Ängsten behaftet sind und die Leute sich schützen
möchten. Sie sind einfach nicht darüber aufgeklärt, was alles auf unseren
Körper einwirkt und was Krankheiten auslöst.
Wenn bei jemandem Symptome auftreten oder sogar eine Erkrankung
diagnostiziert wird, erfahren Betroffene oft aus ihrem Umfeld einen gewissen
Druck, doch weiterhin zu Ärzten zu gehen und sich ansonsten mit dem Leben
abzufinden, das man mit einer solchen Krankheit nun mal hat. Gern kommen
dann noch dringende Ernährungsempfehlungen hinzu, etwa die, man solle
sich möglichst normal ernähren, damit man genügend Fett oder Eiweiß
bekommt. Dieser Druck von außen kann entmutigend wirken und sogar
irreführend sein, wie das ja auch oft der Fall ist. Wenn Sie etwas finden, das
Heilung verspricht, bleibt die Skepsis bestehen. »Machst du schon wieder
eine neue Entschlackungskur?«, werden Sie dann vielleicht zu hören
bekommen. Die Leute werden nicht glauben und Sie vielleicht auch nicht,
dass Sie nach all den Fehlversuchen endlich das Richtige gefunden haben.
Vielleicht haben die Menschen in Ihrem Umfeld auch selbst schon schlechte
Erfahrungen mit Patentlösungen zur Entschlackung gemacht, mit
ausgedachten Verfahren, denen es aber an den entscheidenden Kenntnissen
mangelte, nämlich wie bestimmte Giftstoffe und Erreger uns krank machen
und wie man sie wieder aus dem Körper bekommt. Vielleicht hatten Sie bei
diesen Versuchen buchstäblich und im übertragenen Sinne einen faden
Geschmack im Mund, der eine Trotzreaktion auslöste und Sie zu noch
schlechteren Ernährungsgewohnheiten bewog. Ihnen ist nicht klar, dass die in
den Medical-Medium-Büchern beschriebenen Reinigungsmaßnahmen aus
einer höheren Quelle stammen und bei den wahren Ursachen unserer
Erkrankungen ansetzen. Wenn wir immer und immer wieder enttäuscht
wurden, ist es oft so, dass unsere Schutzmechanismen uns die Wahrheit nicht
mehr erkennen lassen, wenn sie uns schließlich doch begegnet.
Die Menschen, die vielleicht um Sie bangen, wenn Sie mit einer der
Reinigungskuren in diesem Buch anfangen, wissen nicht, dass es sich um
genau zugeschnittene Maßnahmen für ganz bestimmte Probleme handelt. Sie
hängen wahrscheinlich immer noch an trendigen, aber falschen
Informationen, vielleicht auch an dem nach wie vor kursierenden Ratschlag
»alles in Maßen«. Sie wissen nicht, was genau Sie eben jetzt gesundheitlich
durchmachen. Sie verstehen das Heilungsverlangen nicht, das in Ihnen
brennt.
Solange es einem gutgeht oder man es sich leisten kann, seine Symptome
nicht weiter zu beachten, übersieht man leicht, was andere durchmachen, die
sich unwohl fühlen – es sei denn, Sie gehören zur Familie des Betreffenden
oder zu seinem engsten Kreis und sind Tag für Tag mit seinen Leiden und
Kämpfen konfrontiert. Wenn Sie in immer neuen Wartezimmern neben
diesem Menschen sitzen und ihn aufzumuntern versuchen, damit er wieder
einen weiteren Tag übersteht, an dem er sich kaum vom Sofa erheben kann,
wenn Sie ihn in jeder Weise unterstützen und ihn manchmal sogar ins
Bodenlose begleiten und ihn buchstäblich über Wasser halten, dann wissen
Sie, dass es wirklich ein schwerer Kampf ist. Es tut Ihnen in der Seele weh,
den Kummer und die Erschöpfung in den Augen dieses Menschen zu sehen,
der sucht und sucht, um irgendwann vielleicht doch Linderung seiner
chronischen Beschwerden zu finden. Sie erleben seine Geschichte mit.
Die Schwelle, von der an gesundheitliche Probleme einem ernsthaft zu
schaffen machen, liegt bei jedem etwas anders. Der eine dreht durch, wenn er
etwas Unangenehmes wie Akne bekommt, das ihn die Blicke anderer
scheuen lässt. Ein anderer ist vielleicht durch Gehirnnebel zutiefst
verunsichert, weil er ihn daran hindert, irgendwelche Aufgaben zu erledigen,
die konzentrierte Aufmerksamkeit verlangen. Manche Leute machen trotz
ihrer größeren und kleineren Wehwehchen oder ihrer ständigen Müdigkeit
einfach weiter und regen sich nicht groß auf, weil sie der Überzeugung sind,
dass mit so etwas zu rechnen ist, wenn man älter wird. Und schließlich gibt
es Menschen, die sich mit vielen Symptomen herumplagen und die es
schaffen, äußerlich ganz gefasst zu wirken, obwohl sie ihren Zustand in
Wirklichkeit kaum ertragen können. Jeder geht mit Gesundheitsstörungen auf
seine ganz eigene Art um, und es ist alles verständlich und legitim.
Alle, die an Beeinträchtigungen ihrer Gesundheit leiden, verdienen unseren
Respekt. Früher mussten wir über Zerebralparese, Gehirnschlag,
Muskeldystrophie, Stottern, Sprachstörungen, Down-Syndrom und andere
auffällige Schwierigkeiten aufgeklärt werden, um uns zu einer respektvollen
Haltung durchzuringen. Die Welt hat sich geändert, und wir müssen jetzt
völlig umdenken, einfach weil so gut wie jeder irgendwelche Symptome und
mehr oder weniger schwere Gesundheitsstörungen hat. Wir haben gelernt,
Verständnis für Menschen mit Behinderungen zu haben und sie darin zu
respektieren, aber jetzt müssen wir das auf alle ausdehnen, die an chronischen
Symptomen leiden und nicht einmal wissen, warum.
Wenn es jemandem nicht mehr richtig gutgeht, lässt der Respekt der
Menschen in seiner Umgebung gern ein wenig nach, es sei denn, man ist alt
oder noch ein Kind. Für alle dazwischen gibt es so etwas wie ein
Zweiklassensystem: die Kranken und die nicht so Kranken. Man dividiert uns
auseinander, die chronisch Kranken werden ausgeblendet, missachtet und
möglichst überhaupt nicht mehr wahrgenommen, während andere, die ihre
Symptome zu überspielen vermögen, immerhin noch wahrgenommen
werden, zumindest solange es ihnen gelingt, so zu tun, als wäre alles in
Ordnung, solange in der Klasse niemand etwas merkt, solange niemand dem
Chef gegenüber Andeutungen macht. Wir leben in einer Zeit, in der wir für
unsere Symptome praktisch bestraft werden und uns sagen lassen müssen,
dass nur der etwas taugt, der sich selbst optimiert und Spitzenleistungen
bringt.
Der Medizin gibt niemand die Schuld daran, dass sie gegen die chronischen
Leiden so vieler Menschen nicht viel auszurichten vermag. Vielmehr lässt
man die Kranken häufig offen oder durch die Blume wissen, sie hätten sich
ihren Zustand irgendwie selbst zuzuschreiben. Da es der medizinischen
Forschung noch nicht gelungen ist, die physiologischen Gründe für die
Epidemie chronischer und rätselhafter Erkrankungen aufzuzeigen, scheint
einigen Menschen nichts anderes übrig zu bleiben, als sich irgendwelche
kosmischen Erklärungen zurechtzulegen.
Deswegen konnte bei manchen der abwegige Gedanke Fuß fassen und zum
Trend werden, unsere gesundheitliche Verfassung sei Ausdruck dessen, was
wir als Menschen sind. In Ermangelung handfester Kenntnisse ist es in
diesem Zeitalter des »Ursache unbekannt« und der Autoimmun-Theorie
unversehens zumutbar geworden, den Leidenden selbst die Schuld an ihren
Leiden anzudichten. So kann man als Kranker dem Gedanken verfallen, man
habe sich die Symptome aufgrund seiner menschlichen Unzulänglichkeiten
zugezogen, man sei einfach nicht aktiv genug, bringe nicht die richtige
Energie auf, denke nicht positiv genug oder habe irgendwo in der
uneinsehbaren Tiefe des eigenen Unbewussten den Beschluss gefasst, krank
zu werden und zu bleiben. Manch einer mag wohl auch denken, der Körper
lasse ihn im Stich oder habe sich gegen ihn gewendet, und das muss bei den
Betroffenen natürlich das Selbstvertrauen untergraben. Irgendwann in der
Zukunft werden alle irgendwelche Symptome und Gesundheitsstörungen
haben und dadurch wieder ins Gespräch miteinander kommen – einfach weil
es einem dann leichterfällt, seine gesundheitlichen Kämpfe sichtbar zu
machen. Einstweilen bleibt es dabei: Wer (noch) keine eigenen
gesundheitlichen Kämpfe zu bestehen hatte und nicht an der Pflege Kranker
beteiligt war und die verzweifelte Suche nach Antworten und Lösungen nicht
aus eigener Erfahrung kennt, der weiß einfach nicht, was wirklich Sache ist.
Wer selbst krank war oder für andere leidende Kranke da war, der weiß. Es
steht Ihnen wie jedem anderen zu, zu Ihrem Selbstvertrauen und Ihrer
Selbstachtung zurückzufinden. Die Zeit ist reif. Mit den in diesem Buch
beschriebenen Schritten der Heilung können Sie die natürliche Erneuerungs-
und Selbstheilungskraft des Körpers wieder für sich nutzen.
1. Inhalt
1. Vorwort
2. Erster Teil | Entschlackung tut not
1. Kapiel 1: Reinigungskuren aus höherer Quelle