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Alexander Veil 400279392 B.Sc Psychologie 9.2.

2021
Dozent: Dennis Hebbelmann
3. Prüfungstermin
Dozent: Dennis Hebbelmann
Kursbezeichnung: Allgemeine Psychologie
Studiengang: B. Sc Psychologie
Datum: 9.2.2021
Name: Alexander Veil
Fachsemester 1
Alexander Veil 400279392 B.Sc Psychologie 9.2.2021
Dozent: Dennis Hebbelmann
Aufgabe 1.
Hypothese: „Die Einnahme von Ritalin vor einer Klausur verbessert die
Prüfungsleistung“
Experiment: Zwei repräsentative Stichproben, Gruppe 1 ist die Experimentalgruppe
und Gruppe 2 ist die Kontrollgruppe
UV: Prüfungsleistung
AV: Einnahme von Ritalin vor der Prüfung
SV: Lernaufwand der VPN und Lernmethoden der VPN, ausgeruht vor der Prüfung.

Aufgabe 2.
a) Die absolute Reizschwelle: Die geringste notwendige Stärke eines Reizes, die beim
Probanden eine Wahrnehmung hervorruft.
b) Unterschiedsschwelle: Der Punkt, an dem ein gewisser Ton nicht mehr
wahrgenommen wird (Der Proband hört keinen Unterschied)

Aufgabe 3.
a) Auf der Retina befinden sich zum einen Stäbchen und zum anderen Zapfen
b) Stäbchen sind verantwortlich für Hell-Dunkel Kontraste und sind demnach
Lichtempfindlicher als Zapfen. Zapfen hingegen sind für das Farbensehen zuständig
und deutlich Farbempfindlicher als Stäbchen.
c) Nachts sehen wir hauptsächlich mit unseren Stäbchen. Diese sind in ihrer höchsten
Konzentration bei ungefähr 10° auf beiden Seiten der Fovea vorzufinden. Die Zapfen
hingegen sind unmittelbar auf der Fovea (0°) am häufigsten gelegen. Stäbchen sind
dort kaum vorhanden. Fokussieren wir ein gewisses Objekt, fällt das Abbild auf den
gelben Fleck, bei dem das Stäbchensehen am schlechtesten ist. Schauen wir an
einem Objekt vorbei, wird das Bild knapp neben den Gelben Fleck projiziert und trifft
somit den Punkt auf der Retina an dem die meisten Stäbchen vorhanden sind. Aus
genau diesem Grund sehen wir einen Stern heller, wenn dessen Bild ins Periphere
Sichtfeld fällt.

Aufgabe 4.
a) Kernaussage: Das Ganze ist anders als die Summe seiner Einzelteile
b) 1. Gesetz des gemeinsamen Schicksals: Dinge, die einer gleichartigen Bewegung
folgen werden als zusammenhängend wahrgenommen und heben sich somit von
Dingen ab, die dies nicht tun.
2. Gesetz der Nähe: Nah aneinander liegende Reize erscheinen für uns
Zusammenhängend, so gruppieren wir Einzelheiten zu zusammenhängenden
Gestalten.
3. Gesetz der Vertrautheit: Sind einzelne Dinge uns vertraut, wirken diese
Zusammenhängend
Aufgabe 5.
Exogene Aufmerksamkeit beschreibt jene Aufmerksamkeit, die durch
auffällige/starke Reize hervorgerufen wird.
Die größe des Plakats übernimmt hierbei eine wichtige Rolle, denn wenn das Plakat
zum Ziel hat die exogene Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zu ziehen, muss
dieses eine möglichst auffällige Größe haben.
Farblich ist es auch möglich, das Plakat auffallend zu gestalten. Ein Beispiel wäre die
Farbe Rot, da diese sich stark von anderen Farben abhebt und somit die Salienz des
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Dozent: Dennis Hebbelmann
Reizes so groß wie möglich wird. Ein vorhandenes Schema mit einer gewissen
Platzierung des Plakats zu brechen ist ebenfalls eine wunderbare Möglichkeit die
exogene Aufmerksamkeit von Passanten auf sich zu lenken. Ein Beispiel dafür wäre
das Plakat an den Straßenrand aufzustellen, da dort meist Straßenschilder
positioniert sind, wird der Blick der Autofahrer sehr schnell auf die vorgesehene
Stelle gerichtet.

Aufgabe 6.
Ein Schema in der Gedächtnispsychologie beschreibt eine Struktur, welche
Gemeinsamkeiten der Erfahrungen eines Menschen abbildet. Bei einer Falschaussage
sind viele unbewusste Prozesse von hoher Gewichtung. Das Schema des Bankräubers
ist durch die Medien stark bestimmt. Unsere Vorstellung eines Kriminellen ist extern
beeinflusst, da Vorurteile gesellschaftlich vorherrschen und sich schnellstens
verbreiten und festigen. Das Schema ist geschaffen. Können wir uns nicht mehr ganz
an eine Sache erinnern, nutzt unser Gehirn Schemata um die entstandene Lücke (slot)
zu füllen. Dieser Prozess geschieht unterbewusst, demnach ist sich der Zeuge voll und
ganz seiner Sache sicher. Das Ereignis wird nun der Polizei durchaus überzeugend
geschildert, jedoch Teils falsch. So kommt es zu unbewussten Falschaussagen.

Aufgabe 7.
Für eine kurze Zeit werden dem Probanden Buchstabenmatritzen vorgelegt. Welcher
Ton für welche Reihe steht, wird den Probanden gesagt. Danach zeigt immer ein Ton
(UV) an, welche Reihe wiedergegeben werden soll. Durchschnittlich können
Probanden 76% der entsprechenden Reihe wiedergeben, unabhängig davon, welche
Reihe abgefragt wird. Je länger die Zeit zwischen Zeigen der Matrix und Abfrage
(Retentionsintervall: UV), desto schlechter schneiden die Probanden ab.

Aufgabe 8.
Das Argument ist nicht gültig. Ein Argument ist immer dann gültig, wenn es nicht sein
kann, dass beide Prämissen wahr sind und die Konklusion trotzdem falsch ist. Im
Beispiel können Schüler aber auch gute Noten schreiben, ohne gelernt zu haben. Die
fälschliche Bestätigung der Schlussfolgerung ist ein häufig auftretender Fehler. Ist das
Hinterglied bejaht, kann die Aussage nicht gültig sein, da es möglich ist, dass ein
anderes Ereignis zur selben Konklusion führt.

Aufgabe 9.
a) Rassismus am Arbeitsplatz ist ein geschlossenes Problem. Anfangs-und
Zielzustand sind klar definiert. Als Psychologe ist mir das bestehende Problem und
dessen Ausprägung bewusst. Ziel ist es, den Rassismus am Arbeitsplatz weites
gehend zu minimieren.
b) Vorteil 1. Das Team formt eine stärkere Einheit, da gegenseitig voneinander
profitiert wird. Die erfahrenen können die Newcomer schulen, diese können
neuen Elan und neue Motivation ins Team bringen.
Vorteil 2. nachhaltig können die Newcomer das Team in seinen Überlegungen nur
stärken und ausbauen, da diese, wenn fertig geschult, einen festen Fuß im Thema
Rassimusbekämpfung haben werden.
Alexander Veil 400279392 B.Sc Psychologie 9.2.2021
Dozent: Dennis Hebbelmann

Aufgabe 9 cont´d

Nachteil 1. Neue Ideen sind zwar gut, birgen jedoch die Gefahr mangels
Erfahrung an der Umsetzung zu scheitern.
Nachteil 2. Vergrößert sich das Team, vergrößert sich auch der Unterschied
zwischen den Generationen. Das Problem hierbei: Unstimmigkeiten könnten
zu Schwierigkeiten bei der Kompromisssuche führen.

Aufgabe 10.

a) S. v. Thun ist der Auffassung, dass jede Nachricht vier Seiten hat. Die Appellebene
transportiert den Aussagegehalt einer Nachricht. Zu was soll die Nachricht
veranlassen? Die Sachebene stellt einzig und allein den Sachinhalt einer Nachricht
dar. Was wird explizit verbal ausgesagt? Es bedarf keiner Interpretation einzig der
sprachliche Inhalt ist auf der Sachebene zu betrachten. Die
Selbstoffenbarungsebene lässt sich aufteilen in Selbstenthüllung (unabsichtlich
preisgegebene Inhalte des Senders) und Selbstdarstellung (absichtlich
kommunizierte Inhalte über eigene Meinung/persönliche Verfassung). Zuletzt gibt
es noch die Beziehungsebene, sie stellt die Nachricht in Bezug auf Sender und
Empfänger und kann sowohl Du-Botschaften als auch Wir-Botschaften enthalten.

b) Die Sachebene sagt in diesem Beispiel lediglich aus, dass die anderen Kollegen
noch fleißig arbeiten, diese Aussage ist auf der Sachebene rein informativ. Auf der
Selbstoffenbarungsebene können wir auf Seiten der Selbstdarstellung finden,
dass der Chef um seinen Einfluss auf den Mitarbeiter weiß. Bei der
Beziehungsebene wird das hierarchische Chef-Mitarbeiter Verhältnis verdeutlicht,
Chef steht über Mitarbeiter. Die Appellebene sagt klar: „nehmen Sie sich ein
Beispiel an Ihren Kollegen und arbeiten Sie weiter“.
Ich nehme die Aussage des Chefs als Vorwurf auf. Implizit sagt der Chef:
„Verhalten Sie sich wie Ihre Kollegen und arbeiten Sie weiter sonst wirft ihre
Handlung ein negatives Licht auf Sie“

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