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Benoteter Arbeitsauftrag

Hr. Limberger Datum 7.5.21 Klasse 21 a


Name: Van Nguyen
1. Beschreiben Sie die drei Elemente einer vollständigen Ich – Botschaft und
geben
Sie ein konkretes Beispiel. (kurzer Dialog bei einem persönlichen Angriff).
 Konkrete Beschreibung des relevanten Verhaltens oder Ereignisses
 Ehrliche Darlegung eigener Gefühle und Wünsche
 Wahrnehmung der Wirkung/Folgen eines Ereignisses für mich
Beispiel:
Ich habe heute den Firmendrucker kaputt gemacht.
Denn auf dem Weg zur Personalabteilung habe ich versehentlich den
Papierstapel am Drucker gezogen und den Drucker geparkt und zerbrochen. Ich
bin sehr besorgt und verängstigt.
Es tut mir sehr leid und folglich wäre das Unternehmen ohne einen Drucker
nicht in der Lage zu arbeiten. Ich werde jetzt versuchen, das Unternehmen für
einen ähnlichen Drucker zurückzukaufen oder zu entschädigen.
2. Nennen und beschreiben Sie zwei Wahrnehmungsverzerrungen. Welche
Ursachen führen zu Wahrnehmungsverzerrungen?
 Primäreffekt ( Primacy-Effekt):bezeichnet den Eindruck, den man von
einer Person gewinnt, wenn man sie zum ersten Mal sieht. Der
Primäreffekt ist für die objektive Wahrnehmung .
 Kontrast – vs. Ähnlichskeitsfehler:
 Ein Ähnlichkeitsfehler tritt dann auf, wenn Eigenschaften oder
Charaktermerkmale der eigenen Person auch fremden Personen
zugeschrieben werden. Ob es sich dabei um positive oder negative
Eigenschaften handelt, ist für die Zuschreibung eher nicht relevant.
 Der Kontrastfehler ist ein Wahrnehmungsfehler, der anderen
Personen Eigenschaften zuordnet, die beim Beobachter nicht
vorhanden oder nicht ausgeprägt vorhanden sind.
 Ursachen für Wahrnehmungsfehler in der Wissenschaft: werden
Wahrnehmungsfehler hauptsächlich durch Fehler bei der
Operationalisierung einer wissenschaftlichen Studie gemacht. Wenn
Fehler in einem Test auftreten, so wirken diese sich auch auf die Validität
und die Reliabilität des Tests aus.Weitere Faktoren wie Kälte, Wärme,
Farben, Raum und Zeit wirken auf die Wahrnehmung des Einzelnen.
Persönlichkeitsfaktoren spielen eine Rolle, denn sie sind entscheidend
dafür, wie jemand sich selbst und andere Menschen wahrnimmt.
 Allgemeine Ursachen für Wahrnehmungsfehler: Wahrnehmungsfehler
stellen sich durch die Verbindung zwischen Beobachtungen und
Vorurteilen ein, die entweder verifiziert oder falsifiziert werden können.
Sie finden sich in der Alltagspsychologie eines jeden Menschen und
subjektivieren jedes nicht operationalisierte Beobachtungsergebnis.

3. Ein Grundsatz aus dem Kommunikationsmodell von Watzlawick besagt, dass


man nicht nicht kommunizieren kann. Erläutern Sie, was damit gemeint ist ?
 Kommunikationsmodell nach Watzlawick „Man kann nicht nicht
kommunizieren“ Inhalts- und Beziehungsaspekt Kommunikation als
kreisförmiger Prozess. Analoge und digitale Kommunikation Symmetrische und
komplementäre Beziehungen.
 Ein Beispiel wäre eine Frau im Wartezimmer eines Arztes, die die ganze
Zeit nur auf den Boden starrt. Zunächst könnte man annehmen, sie würde nicht
kommunizieren. Dennoch tut sie es, indem sie den anderen Wartenden
nonverbal mitteilt, dass sie keinerlei Kontakt möchte.
4. Benennen Sie ein weiteres Kommunikationsaxiom von Watzlawick und
beschreiben Sie es mit einem Beispiel.
weiteres Kommunikationsaxiom von Watzlawick :Menschliche
Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
 Digital: Inhaltsaspekt einer Nachricht, es wird komplexes Wissen
übermittelt. Logische Verknüpfungen und Negationen lassen sich ausdrücken.
 Analog: Beziehungsaspekt einer Nachricht, wesentlich älter.
 Beispiel:
Wenn ich sage, dass das Wetter heute sehr kalt ist, bedeutet das, dass es
draußen schneit und die Fenster offen sind. Ich möchte, dass jemand die Tür
für mich schließt. Ich benutze meine schwache Stimme und zucke
zusammen, mein Gesicht ist sehr stirnrunzelnd.
5. Schulz v. Thun unterscheidet vier Seiten der Kommunikation. Benennen Sie
die vier Seiten und erklären Sie kurz die jeweilige Bedeutung der vier Seiten für
den Sprecher.
 Sachinhalt:. Eine Nachricht enthält in der Regel Sachinformationen, die
die sendende der mitteilen möchte (z. B. zu erklären, was ein Sachinhalt
ist). Selbstoffenbarung: In jeder Nachricht stecken auch Informationen
über die sendende Person, die sowohl aus gewollter
 Selbstdarstellung (z. B. zu zeigen, dass man sich auf einem Gebiet
auskennt) als auch aus unbeabsichtigter Selbstenthüllung (z. B. Zittern als
Zeichen von Aufregung oder Angst) bestehen können
 Beziehungsaussage: Die Art und Weise, wie eine Person angesprochen
wird, gibt meist Aufschluss darüber, wie die Beziehung zwischen ihr und
dersen- denden Person definiert wird („Habe ich mir doch gedacht, dass
die Aufgabe zu schwer für dich ist." vs. ,„Wenn du dir das nochmal
genau ansiehst, făllt dir sicher die richtige Lösung ein.“).
 Appell: Wer etwas von sich gibt, will damit in der Regel auch etwas
bewirken. Eine Nachricht soll die adressierte Person dazu bringen,
bestimmte Dinge zu tun oder zu unterlassen, zu denken oder zu fühlen.
6. In den Kommunikationstheorien gilt folgender Grundsatz: Kommunikation
ist ein kreisförmiger Prozess. Jeder sieht den anderen als Ursache für sein
Verhalten, er erlebt das eigene Verhalten als Reaktion auf den Anderen. Wie
verstehen Sie diesen Grundsatz und geben Sie hierzu ein mögliches Beispiel
(Kommunikationssituation mit einem Patienten oder ähnliches)
- Das gehört zu “die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der
Komunikationsabläufe seitens der Partner bedingt,..” das bedeutet :
Familienmitglied ; Eltern nörgelt, Kinder zieht sich zurück. Es kommt zu
folgendem Prozess:... nörgeln - sich zurückziehen - nörgeln – sich zurückziehen
usw.
- Oder Im Untericht : Lehrer halten Vorlesungen und Schüler hören
aufmerksam zu und geben dann dem Lehrer Feedback
- hierzu ein mögliches Beispiel Kommunikationssituation mit einem Patienten.
K .Guten Morgen, Herr Wemmer, wie geht es Ihnen denn? Ich bin
Krankenschwester und mochte Ihnen jetzt ein bisschen Blut abnehmen.
P. Danke, dass Sie nach meinem Befinden fragen - Naja, ich
bin ja froh, wenn wir bald mit einer gezielten Behandlung beginnen konnen.
K. Das ist eine gute Einstellung. Danke, .
P. Ich sehe besser nicht hin, ich habe ein bisschen Angst vor Nadeln.
K. Keine Sorge, Herr Wemmer, ich bin ganz vorsichtig.oder Sie reden einfach
mit mir
P. Aaaah, was soli ich dennjetzt sagen??
K. Sie haben ja gerade etwas gesagt Und das erste Rohrchen ist schon fertig.
P. Was? Das habe ich ja kaum gespurt!
K. So, fertig.
(K: Krankenschwester. P: Patienten)
7. Was versteht man unter "Aktivem Zuhören", welche drei Ebenen
unterscheidet man und mit welchem Ziel setzt man diese Technik ein?
 Aktiv zuhören: Auf das Gegenüber konzentrieren, sich auf seine
Gedanken und Gefühlswelt einlassen, Rückfragen stellen, Gesagtes
wiederholen/spiegeln, Unausgesprochenes verbalisieren.
 Drei Ich-Ebenen: Eltern-Ich (stützend oder kritisch) ,Erwachsenen-lch
(rational, sach- lich, neutral), Kind-Ich (spontan, rebellisch oder
angepasst).
 Zeile:
 Verminderung von Missverständnissen
 Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen
 Förderung der Empathie
 Verbesserung von Problemlösungen
 Einfachere Verhaltenskorrektur
 Lernen durch Feedback.

8. Schreiben Sie beispielhaft einen Dialog auf. Eine Person erzählt und die
andere Person lassen Sie paraphrasieren und zwar einfach und gliedernd,
strukturierend paraphrasieren. (Dialog und Beispiele für Paraphrasierungen.
Person erzählt:
K: Guten Morgen, Herr Wemmer, wie geht es Ihnen denn? Ich bin
Krankenschwester und mochte Ihnen jetzt ein bisschen Blut abnehmen.
P: Danke, dass Sie nach meinem Befinden fragen - aile bemuhen sich so urn
mich. Aber auf die Blutabnahme bin ich nun gar nicht vorbereitet ... Naja, ich
bin ja froh, wenn wir bald mit einer gezielten Behandlung beginnen konnen.
K: Das ist eine gute Einstellung. Hier ist eine Armstutze, wlirden Sie bitte
Ihren Arm darauflegen? ... Danke, ich leg Ihnenjetzt den Stauschlauch an..
.. Und jetzt spruhe ich Desinfektionsmittel auf die Vene. Machen Sie jetzt bitte
Eine Faust? Ich sage Ihnen, wenn Sie sie wieder aufmachen durfen.
P: Ich sehe besser nicht hin, ich habe ein bisschen Angst vor Nadeln.
K: Keine Sorge, Herr Wemmer, ich bin ganz vorsichtig. Denken Sie so lange an
etwas Schones - oder Sie reden einfach mit mir....
P: Aaaah, was soli ich dennjetzt sagen??
K: Sie haben ja gerade etwas gesagt .!; Und das erste Rohrchen ist schon fertig.
•P: Was? Das habe ich ja kaum gespurt!
•K: Bitte offnen Sie die Faust wieder. ... So, fertig.
Paraphrasierungen:
Zuerst begrüßt die Krankenschwester den Patienten ( Herr Wemmer) und erklärt
dann, was sie tun werden.Sie Patienten ein bisschen Blut abnehmen , um es in
ein Labor zu schicken. Dann zeigte der Patient eine ängstliche Haltung und die
Krankenschwester beruhigte den Patienten und schließlich íst das fertig.

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