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Feedback zum Practitioner-Testing von Claudia Jakob:

Frage 1:

Du hast die Frage sehr gut und ausführlich beantwortet. Du hast verstanden und
bereits erprobt, worum es bei Zielformulierungen geht und was wichtig ist, um ein
Ziel auch wirklich zu erreichen. ☺

Frage 2:
Du zeigst uns, dass du die Bedeutung von Rapport und die wesentlichen Aspekte,
die beim Rapport eine Rolle spielen sehr gut erkannt und verstanden hast. Prima,
dass du Wert auf Authentizität legst...)

Frage 3:
Du hast die Frage vollständig beantwortet und deine Beispiele sind gut
nachvollziehbar.

Frage 4:
Sehr schön, dass du die Grundannahmen so gut verinnerlicht hast, sie reflektierst,
schätzt und auch als Ressource nutzt! Du hast deine persönlichen Erfahrungen
eingebracht – daran können wir erkennen, dass du sie wirklich zu deinen
Überzeugungen gemacht hast. Prima!

Frage 5:
Du hast das Thema Ankern prinzipiell verstanden. Allerdings kann ich alle
Stimmungen, Erlebnisse und Erfahrungen ankern – auch problematische und
angenehme. Das machen wir ja im Leben auch häufig – und häufig unbewusst.
Deshalb ist es prima, zu wissen und zu erfahren, dass ich z.B. mittels Ressourcen,
Veränderung der Submodalitäten oder Veränderung der Strategien geankerte
Zustände verändern kann.

Frage 6:
Du hast das Thema Strategien und seine Bedeutung im NLP reflektiert und unter
Einbeziehung von verschiedenen Quellen ausführlich beschrieben. Die Art und
Weise deiner Beschreibungen zeigen, dass du das Thema verstanden hast. ☺

Frage 7:
Du hast die für dich relevanten Aspekte des Prozesses beschrieben und dabei auch
die unterschiedlichen Rollen beschrieben.

Bei der Aufgabe ist es wichtig, dass du den Prozess aus den drei unterschiedlichen
Beobachtungspositionen assoziiert erlebst und Deine Wahrnehmungen beschreibst.

Du beschreibst den Prozess. Deine Wahrnehmungen aus den unterschiedlichen


Positionen (VAKOG) beschreibst du nicht ausdrücklich, vielmehr gehst du in die
Interpretation (z. B. „ ...kam es stark auf das Pacen und Leaden an“, „...es war auch
wichtig, sich Zeit zu geben...“, „... Einfühlung ist hier sehr wichtig...“, „In der
Physiologie waren im Laufe der Übung deutlich ein Entspannen und auch ein
bisschen Belustigung festzustellen bei A...“. Du schreibst also z. B. nicht: A's
Gesichtsmuskeln wirkten lockerer als am Anfang des Prozesses, sein Rücken war
gerader und seine vorher angezogenen Schultern waren locker. Daraus konnte ich
erkennen, dass A entspannter war.

Zudem ist die Rollendifferenzierung aus deinen Beschreibungen nicht hinreichend


erkennbar. So ist es aus der A Position wichtig, seine Wahrnehmungen beim
jeweiligen Prozessschritt zu beschreiben, aus der B-Rolle die Wahrnehmungen, die
du beim jeweiligen Prozessschritt bei A machst und das, was ggf. bei dir passiert
(wenn du ggf. stockst oder Ähnliches) und aus C-Sicht die Wahrnehmungen, die du
gegenüber A und B hast bei den jeweiligen Prozessschritten hast.

Da du aus aus jeder Rolle einen Prozess mit einem anderen Thema beobachtest,
kann es dann, wenn du inhaltliche Bezüge nehmen möchtest, Sinn machen, drei
Prozesse zu beschreiben.

Z. B.:
Zunächst war ich A. Mein Thema war... Zu Beginn des Prozesses nahm ich bei mir
wahr, dass meine Brust angespannt war ... mein B war X....
Beim ersten mal „Wuusch“ nahm ich wahr, @ usw. @ Insgesamt hat sich bei mir
Folgendes verändert [Wahrnehmung, ggf. danach noch kurz Interpretation], @ ggf.
noch daraus habe ich gelernt, besonders gut hat B Folgendes gemacht , ich hätte mir
an der Stelle X noch folgendes gewünscht [Inhalt des Feedbacks]...

Beschreibe die Prozesse so, dass der Leser sich in die jeweilige Rolle assoziieren
kann und den Prozess nacherleben kann.

Bitte führe den Prozess nochmal aus allen drei Positionen durch und beantworte die
Frage 7.

Frage 8:
Du beschreibst die Submodalitäten sehr verständlich, indem du schrittweise erklärst,
was überhaupt NLP ist und indem du auf VAKOG und die Feinunterschiede durch
das Beispiel sehr schön näher eingehst. ☺

Hinweise:
Hast du etwas erlebt und diese Erfahrung abgespeichert, drücken die
Submodalitäten dieser Erfahrung aus, wie du die Situation bewertest (positiv oder
negativ). Indem du die Submodalitäten einer vergangenen Erfahrung veränderst,
veränderst du zugleich die Bewertung z. B. von negativ zu positiv/neutral.

Beim NLP geht es nicht allgemein darum, den Urzustand in Richtung warm und hell
zu verändern. Vielmehr stellst du zunächst fest, was für dich die angenehmen
Submodalitäten in den unterschiedlichen Sinneskanälen sind und wie und in
welchem Ausmaß du sie veränderst, um die Situation positiv zu bewerten. Bei dir
persönlich mag es sein, dass warm und hell (bis zu einem bestimmten Maß)
angenehm sind und dich die Situation positiv bewerten lassen.
.

Frage 9:
Du hast alle Formen des Reframing aufgeführt und insbesondere den Six-Step und
das Verhandlungsreframing und deren Wirkmechanismen sehr gut verstanden und
ausführlich beschrieben.

Frage 10:
Du hast Assoziieren und Dissoziieren gut erklärt und verstanden.
Tipp: Bei der Assoziation solltest nicht nur bei „in der Gegenwart assoziiert“ sondern
auch bei „in der Zukunft assoziiert“ und „in der Vergangenheit assoziiert“ die Worte
„du schaust aus eigenen Augen“ einfügen – das ist die sicherste Methode zur
Assoziation. Manche Menschen schaffen es, halb neben sich zu stehen. Da sind die
Augenlöcher das einzig sichere Zeichen, das allerdings nicht einmal hilft, wenn ihr
Unbewusstes so schlau war, die Dissoziation nach hinten vorzunehmen – dann
können sie sogar durch die Augenlöcher sehen – eben nur mit etwas Abstand nach
hinten. ☺

Frage 11:
Verständlich beschrieben! Du hast den Sinn der einzelnen Positionen und des
gesamten Formats sowie die prozessorientierte Vorgehensweise gut verstanden.

Hinweis zur erfolgreichen (kongruenten) Anwendung: Beim Meta-Mirror kommt es


häufig darauf an, genau in den Positionen zu bleiben. Ob das funktioniert lässt sich
gut an den Formulierungen erkennen (A/B: Ich-Perspektive), Meta
(Beobachterperspektive). Hier sollte B besonders drauf achten.

Übrigens kannst du den Meta-Mirror auch einsetzen, um eine bessere Wahrnehmung


deines Gegenübers/ deiner inneren Anteile zu bekommen. Es muss nicht unbedingt
ein Problem oder Konflikt mit Dritten vorliegen! ☺

Frage 12:
Du hast Sinn und Zweck des Future Pace erkannt und schön und ausführlich
beschrieben!

Hinweis: Du schreibst, dass du den Klienten fragen kannst: „Glaubst du, dass es
klappt?“
Hier wäre das Setzen einer positiven Vorannahme nützlicher (denn die Frage kann
der Klient auch verneinen): Stell dir vor, dass es funktioniert .

Tipp: Zusätzlich zur Überprüfung dient das Futur Pace auch dazu, das neue
Verhalten und Erleben bereits als vorgetäuschte Erinnerung in die Zukunft zu
bringen, damit es dort abgerufen werden kann, wenn die Zeit reif ist.

Frage 13:
Du beschreibst die wesentlichen Prinzipien sehr ausführlich und sehr verständlich.
Sehr schön! ☺

Frage 14:
Schön, dass du NLP so gut in dein privates und berufliches Leben integrierst und für
dich anwendest.
Danke für den Einblick. So wird ein Ausschnitt aus den Veränderungen, die NLP bei
dir bewirkt, sichtbar. ☺
Zur Arbeit insgesamt.
Deine Arbeit ist ansprechend gestaltet und es macht Spaß, deine Gedanken und
Erkenntnisse zu lesen. Du bringst eigene konstruktive Ideen, gedankliche
Verknüpfungen und aussagekräftige Beispiele wie auch Recherche anderer Quellen
(z. B. Internet) in die Beantwortung der Frage mit ein – das ist aus unserer Sicht sehr
nützlich!

Bei der Beantwortung der Fragen, gehst du eher inhaltlich beschreibend vor, außer
bei Frage 14. Hier bist du sehr assoziiert, beschreibst deine Wahrnehmungen und
die Wirkung auf dich.

Du hast die Fragen gut und ausführlich beantwortet. Bei Frage 7 arbeite bitte
nochmal nach. Bitte beantworte Frage 7 aus den unterschiedlichen Positionen
assoziiert und beschreibe deine Wahrnehmungen. Bei Frage 14 hast du übrigens
auch assoziiert beschrieben. Wenn du jetzt dich noch mehr auf Wahrnehmungen
konzentrierst und die Rollen sauber trennst, kriegst du das gut hin.

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