Sie sind auf Seite 1von 5

Warum ich?

Erfahrung:

 im klinischen Umfeld, ich habe Jahrelang Ärzten zugearbeitet, auch bin auch mal während
einer Intervention zu Hand gegangen
 im Bereich Neuroimplantate, ich habe mich die letzten zwei Jahre mit HF-Sicherheit von
Neuroimplantaten beschäftigt und dabei natürlich auch
 im Bereich EM-Kompatibilität und generell Testungen

PhD-Softskills:

 Analytisches und systematisches Problemlösungsdenken


 Selbstständig und eigenverantwortliche Arbeitsweise
 Initiative und Kreativität
 Schnelle Einarbeitung in neue Themen

Fragen:

Damit ich eine bessere Vorstellung von der Stelle und von den Anforderungen habe: Angenommen,
Sie würden mich jetzt einstellen, was müsste in einem Jahr passiert sein, damit wir zufrieden
zurückblicken?

Dann schreiben Sie, das Sie Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten. Ist damit gemeint, da

Damit ich eine bessere Vorstellung von Ihnen als Vorgesetzten habe: Wie wird den Ihrer Meinung
nach Kritik nach oben am besten vorgebracht?

Gibt’s denn dann eigentlich einen Grund, warum Sie mich nicht einstellen wollen?

Red Lines:

Unbefristet

65000€
Was motiviert Sie?

Neues lernen und Experise erarbeiten

Leistung erbringen, im Team arbeiten, Ziele und

Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Prinzipiell hoffe ich natürlich, dass ich immer noch bei Ihnen arbeite. Auf jeden Fall möchte ich in der
Industrie angekommen sein und mich da auch persönlich weiterentwickelt haben.

Ich könnte mir prinzipiell vorstellen, auf lange Sicht auch mehr Verantwortung z.B. für eigene
Projekte oder Personal zu übernehmen, die ersten Erfahrungen die ich damit mit meinem letzten
Projekt und auch bei der Betreuung von Studenten gemacht hatte, fand ich dementsprechend
spannend.

Warum wollen Sie für uns arbeiten? Warum haben Sie sich bei uns beworben?

In erster Linie reizt mich natürlich die Arbeit als Testingenieur, in meiner jetzigen Position habe ich ja
sozusagen eine wissenschaftliche Version der Stelle betrieben. Da gibt es meine Meinung nach einige
Überscheidungen, die ich gerne weiterverfolgen würde, z.B. die Arbeit mit internationalen Standards
und auch generell das Umfeld der Neurochirurgie. Und ich würde mich gerne weiterentwickeln, noch
etwas weiter aus dem Elfenbeinturm steigen und meine Fähigkeiten wirksam einsetzen.

Was sind Ihre Stärken und Schwächen?

Während meiner letzten 6 Jahre habe ich neben fachlicher Entwicklung v.a. eigenständiges und
selbstbewusstes Arbeiten gelernt und viele Erfahrungen gemacht. Ich versuche gerne, die
Quintessenz eines Problems zu erfassen, bevor man sich an die Lösung macht, also die Beweggründe
des Gegenübers verstehen, wenn eine Zusammenarbeit sich schwierig gestaltet oder eben den
Flaschenhals bei einem technischen Problem zu finden. Generell ist die Ausbildung als Physiker und
die darauffolgende Promotion mMn dazu geeignet, sich schnell in neue Themen einzuarbeiten und
lösungsorientiert zu arbeiten. Ansonsten finde ich die Arbeit im Team deutlich produktiver und
angenehmer, als alleine im Kämmerchen zu hocken, da kann man sich gegenseitig mitreißen und
produktiver sein, v.a. wenn sich ein vertrauensvoller Umgang herausbildet. Dazu trage ich dann
gerne auch organisatorisch bei.

Mein großer Nachteil ist wohl, dass ich mich mit der „Verkäufermentalität“ schwertue. Ich habe im
Studium gelernt, immer nach dem sozusagen wahren Kern zu streben und das hübsche Drumherum
finde ich dabei immer etwas störend. Außerdem bin ich manchmal etwas zu wissbegierig und
versuche zu verstehen, warum Menschen Sachen wie tun. Manche Leute scheinen sich von sowas
auf den Schlips getreten zu fühlen.

Standen Sie schon einmal vor einer Aufgabe, die Sie nicht sofort lösen konnten? Wie haben Sie
reagiert? Wie sind Sie mit einer schwierigen Situation umgegangen? Wie gehen Sie mit Problemen
um?

Sowas kommt ja schon öfters vor, Aufgaben bei denen man die Lösung nicht kennt, da fängt ja
eigentlich der Spaß erst an. Bei einem fachlichen Problem müsste man eben Literatur, Kollegen oder
Fachleute hinzuziehen, da stößt man ja selten auf wirklich neue Probleme. Wenn es eher auf die
organisatorische Ebene geht, würde ich mir überlegen, woran es happert, die Problemdefinition ist
dabei ja meistens schon die halbe Miete.

Haben Sie schon einmal erlebt, dass die Arbeit im Team nicht wie gewünscht lief? Wie haben Sie
sich verhalten?

Eigentlich nicht, meistens sind es ja eher Kommunikationsprobleme. Wenn man sich dann
zusammensetzt und die Dinge sachlich bespricht, läuft das doch eigentlich ganz gut. Meistens ist ja
jeder auf ein gutes Klima aus. Problematisch wird’s nur, wenn sich jemand zurückzieht und nicht
mehr lösungsorientiert ist, aus welchen Gründen auch immer. So lange man irgendwo Kompromisse
sucht, kommt es ja meistens nicht so weit. Im schlimmsten Fall erst intern eskalieren und dann in
letzter Instanz extern.

Warum sollen wir Sie einstellen?

Hoffentlich, weil ich es in den nächsten/letzten Minuten geschafft habe, sie von meiner Eignung zu
überzeugen.

Spaß beiseite, weil ich viele der Voraussetzungen mitbringe, die Sie mMn gebrauchen können, ich
habe Erfahrung mit Standards und Sicherheitsabschätzungen, außerdem ist mir der ganze klinische
Ablauf nicht unbekannt. Außerdem befähigt meine Ausbildung (eine Promotion in allgemeinen und in
der Physik im Besonderen) mich dazu, mich schnell in neue Themen einzuarbeiten.

Was wissen Sie über unser Unternehmen?

Fixierungselemente und Retraktoren für neurochirurgische Anwendungen, und speziell für


Anwendungen im bildgebenden Bereich.

Beschreiben Sie Ihre bisherigen Aufgaben!

Selbstständige Bearbeitung von wissenschaftlichen Themen, v.a. Hardware-Entwicklung für MRT-


Anwendungen. Prinzipiell haben wir in der Medizin Physik auch eine sehr ganzheitliche Bildung
erhalten, es war also ein fließender Übergang vom Studium zum – ich sag mal – berufsnahen
entwickeln. Wir haben filigrane Messungen unternommen und

Was unterscheidet Sie von anderen Bewerbern?

Ich gehe davon aus, dass ich wohl eine der längeren Ausbildungen genossen habe, was sicherlich ein
zweischneidiges Schwert ist. Während meiner letzten 6 Jahre habe ich neben fachlicher Entwicklung
v.a. eigenständiges und selbstbewusstes Arbeiten gelernt und viele Erfahrungen gemacht.
Hauptsächlich gute, aber alle waren lehrreich  (z.B. manchmal ruhen sich Kooperationspartner aus
und sehen nicht, was es für einen Vorteil für sie brächte, voneinander zu lernen, etc.).

Wie gehen Sie mit Stress um?

Da muss ja eigentlich etwas schief gegangen sein, Stress entsteht meiner Meinung nach v.a. wenn
unerwartete Änderungen passieren oder Fehler behoben werden müssen. Dann finde ich wichtig,
ruhig eines nach dem anderen abarbeiten und nicht in Panik geraten. Auf jeden Fall frühzeitig und
offen auf Verzögerungen hinweisen und eben auch mal länger bleiben, wenn die Arbeit zeitkritisch
ist. Ich bin mir aber sicherlich auch nicht zu schade, um Hilfe zu bitten, oftmals sind Probleme ja auch
schonmal gelöst worden und es muss nicht jeder das Rad neu erfinden.

Wie reagieren Sie auf Kritik?

Ich versuche generell so reflektiert wie möglich zu bleiben, das ist sicher ein grundlegendes
Verständnis, dass mein Studium vermittelt hat: Das Mindset, dass man seinen Standpunkt im
Angesicht von widersprüchlichen Fakten revidieren muss. Prinzipiell würde ich also sagen positiv 

Warum wollen Sie wechseln?

Die Doktorarbeit was sicher eine persönlichkeitsbildende Unternehmung, aber auch mit einigen
Lasten verbunden. Die Wissenschaft ist ja motivationsgetrieben, die Arbeitsbelastung schwankt dort
stark und hat prinzipiell schlechte Arbeitsumstände (befristete Arbeitsverträge bis ins hohe Alter
etc.). Außerdem würde ich mich gerne von einer monolithischen Fachexpertise erweitern auf etwas
breiter aufgestellte Tätigkeiten, am besten anknüpfend an meine bisherigen Tätigkeiten. Das sehe ich
bei Ihrer Stelle erfüllt.

Was wollen Sie verdienen?

70k€

Was sind drei Dinge, die Sie gemäß Ihrem ehemaligen Chef verbessern könnten?

Sind Sie bereit zu reisen?

In Maßen ja. Mal eine Woche oder ähnliches ist auf jeden Fall in Ordnung. Bisher bin ich mindestens
einmal im Jahr für eine Woche auf Konferenz zur Fort-/Weiterbildung gegangen.

Was ist Ihr Traumjob?

Ich glaube nicht, dass es sowas gibt. Der Beruf hat für mich sicherlich sinnstiftende Qualität, ich muss
also schon hinter dem stehen, was das Unternehmen tut (mit Unternehmensberatung würde ich
mich glaube ich schwertun, zumindest in meiner medial geprägten Vorstellung von deren Beruf)

Erzählen Sie mir über einen Fehler, den Sie gemacht haben.

Es ist passiert, dass ich gutgläubig gegenüber einem Kooperationspartner war, und dort nicht genau
nachgeprüft hatte, das war am Anfang meiner Doktorarbeit – etwa 3 Monate nachdem ich
angefangen hatte, die Firma saß in den USA und ich war einfach zu gutgläubig. Wir haben einen
Prototypen mit der Firma entwickelt, und die Spitze des Katheters musste genau definiert sein, als
des Schlauches, den die Ärzte zum Herzes des Patienten vorschieben. Ich habe also eine Zeichnung
davon angefertigt, alles genau bemaßt und rübergeschickt. Die Zeichnung die ich zurückbekommen
hatte, habe ich gegengelesen und abgesegnet. Als die Prototypen dann kamen, war die
Spitzengeometrie um einen faktor 2.5 zu groß, die Amerikaner hatten also meine cm-Angaben in inch
umgedeutet und ich hatte das beim Korrekturlesen übersehen. Dann haben wir ein Wochenende im
Labor verbracht und die Spitzen in die richtige Form modelliert. Da habe ich auf jeden Fall gelernt,
immer zwei Paar Augen auf wichtige Dinge sehen zu lassen und dem Gegenüber nicht zu sehr zu
vertrauen.
Sind Sie bereit dazu, an Feiertagen/Wochenenden zu arbeiten?

Wenn es sein muss und halbwegs planbar ist, gerne. In meinem jetzigen Job steht gerade eine
wichtige Deadline an, da muss man eben auch mal ein Wochenende durcharbeiten. Das war lange
bekannt, insofern ist das dann keine Problem. Die Häufigkeit sollte sich aber in Grenzen halten.

Wer sind unsere Wettbewerber?

Was würden Ihre Teammitglieder/Chef über Sie sagen?

Was sind Ihre Hobbys?

Bergsteigen, Wandern, Laufen, Home Automation

Würden Sie mehr als 40 Stunden die Woche arbeiten?

Wenn es notwendig ist ja, langfristig nein.

Wie erklären Sie diese Lücke in Ihrem Lebenslauf?

Nach dem Studium hatte ich etwas Leerlauf, der mir auch gutgetan hatte. Meine Masterarbeit bei
Siemens habe ich mit einem ziemlich langen Arbeitsweg (~3h pro Tag im Zug) und auch so wollte ich
nach dem Studium

Wie würden Sie Ihren Arbeitsstil beschreiben?

Wenn Sie ein Tier wären, welches wäre das?

Ich bin als Mensch eigentlich ganz zufrieden und finde es auch schwierig, mich metaphorisch zu
beschreiben. Aber ich habe mal bei einer Fortbildung für Kinderbetreuung zu später Stunde in einer
Vorstellungsrunde ein Tieralliterationsspiel gespielt, bei dem ich mich schon einen Namen überlegt
hatte. Dummerweise wurde mir der dann von der direkt neben mir sitzenden Tamara Tiger
weggenommen und Im Eifer des Gefechts, ist mir dann nur Thomas Trampeltier eingefallen. Seitdem
kann ich bei der Frage an nichts Anderes mehr denken, würde mich aber jetzt nicht unbedingt damit
identifizieren.

Das könnte Ihnen auch gefallen