SPEZIALTHEMA – LICHT, FARBEN, FREQUENZEN, MAGNETENERGIE
Biophotonen – Licht in unseren Zellen
Dorothea Schütte
Monulx Pen
In der Siener-Therapie arbeiten wir ja
seit vielen Jahren mit dem Monolux
Combi und dem Monolux Pen und nut-
zen das Licht, um die Maximal Energe-
tischen Punkte zu stimulieren, die dann
wieder über die Ferne regulierend auf
die entsprechende Struktur einwirken.
Welche Bedeutung spielt das Licht für
unseren Körper? Mit dieser Frage hat
sich Prof. Fritz Albert Popp, der Begrün-
der des Begriffes »Biophotonik«, vor be-
reits mehreren Jahrzehnten in seiner
Forschungsarbeit beschäftigt. Mithilfe
modernster Forschungsmethoden hat er
bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen
und unsere Sichtweise auf den Informa-
tionsfluss im menschlichen Körper revo-
lutioniert.
Wie kommt ein Physiker darauf, sich
mit Licht im Organismus zu beschäfti-
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gen? Herr Popp, der als Schüler eigent-
lich Philosoph werden wollte, ließ sich
von seinem Physiklehrer überzeugen,
erst einmal Physik zu studieren, dann
könne er auch ein guter Philosoph wer-
den. Zunächst beschäftigte er sich mit
Experimentalphysik. Später dann, an
der Universität Mainz, hat er in Quan-
tenphysik promoviert.
Über das Interesse an der Medizin kam
er dann zur Biophysik, in der er auch ha-
bilitierte. Hier beschäftigte ihn die Fra-
ge, warum manche Moleküle, wie z. B.
das Benzo(a)pyren, das in Tabakrauch
vorkommt, stark krebserregend sind,
während andere Moleküle, die diesem
Benzo(a)pyren wie ein Zwilling dem an-
deren gleichen, völlig harmlos sind. Er
fand heraus, dass diese Substanzen sich
lediglich in ihren optischen Eigenschaf-
ten unterschieden, und zwar grundle-
gend. Diese optischen Eigenschaften
führten ihn zu der Feststellung, dass
Licht in unseren Zellen ist und dass un-
ser Körper neben den biochemischen
Vorgängen das Licht als Kommunikati-
onsmittel benutzt.
Dass es also Lichteigenschaften sind, die
neben anderen Ursachen ebenfalls für
die Tumorentstehung verantwortlich
sind, wurde ihm im Laufe der Jahre im-
mer klarer. Ein Anhaltspunkt für diese
These ist zum Beispiel der Fotorepair-
Mechanismus. Das funktioniert folgen-
dermaßen: Zerfetzt man die DNA von
Zellen mit ultraviolettem Licht zu einem
solchen Anteil, dass nur noch zwei bis
drei Prozent davon unbeschädigt blei-
ben, und bestrahlt man die Zellen an-
schließend mit dem gleichen Licht, al-
lerdings mit sehr schwacher Intensität,
dann werden diese Schäden innerhalb
eines Tages wieder behoben. Dies funk-
tioniert von der einzelnen Zelle bis zum
Menschen in allen Organismen.
Angenommen, das Benzo(a)pyren wird
in den Zellen aufgenommen, wo also
ständig besagte Fotoreparatur statt-
findet. Dann kann es sein, dass dieses
Benzo(a)pyren die Reparatursignale ver-
fälscht, womit die korrekte Reparatur
der DANN und damit die Wiederherstel-
lung der Zellen unterbunden wird. Dar-
aus, so Popp, entsteht dann Krebs.
Um diese Theorien zu untermauern,
hat Prof. Popp einen seiner Doktoran-
den ein Lichtmessgerät entwickeln
lassen, und somit erstmals beweisen
können, dass die Zellen aller Lebewesen
Licht abgeben. Der Beweis seiner Theo-

rie bedeutete eine gründliche Renovie-
rung des bestehenden Theoriegebäudes
vom Funktionieren der Lebensvorgän-
ge. Diese Lichtabsonderung, so stellte
sich heraus, reagiert sehr empfindlich
auf äußere Einflüsse und innere Verän-
derungen im Organismus. Sie verstärkt
sich bei der Zellteilung und bei Schä-
digungen. Beim Absterben einer Zelle
steigt über einen kurzen Zeitraum die
Lichtstrahlung stark an, bevor sie end-
gültig erlischt.
Was sind Photonen?
Seit Ende des 17. Jahrhunderts gab es
sowohl Wellen- wie auch Teilchenthe-
orien des Lichts; für Newton bestand
Licht aus schwingenden Teilchen. Im
Jahre 1900 stellte der deutsche Phy-
siker Max Planck die Hypothese auf,
dass elektromagnetische Strahlung
nur in Paketen von einer bestimmten
Größe ausgestrahlt und auch absor-
biert werden könne, die er Quanten
nannte. Diese Idee wandte Albert
Einstein 1905 auf das Licht an, um
den lichtelektrischen Effekt zu erklä-
ren, und verschafft dem bis dahin
unbeachteten Geniestreich Plancks
dadurch allgemeine Anerkennung.
Den Namen Photonen bekamen die
Lichtquanten dann 1026 durch den
amerikanischen Chemiker Gilbert Le-
wis. Seit Niels Bohr 1927 das Komple-
mentaritätsprinzip aufstellte, gilt in
der Physik, dass Licht, wie alle Materie
und Strahlung, sowohl Teilchen- wie
auch Wellenaspekt besitzt. Es hängt
nur von der Art des Experimentes (der
Messung) ab, ob Licht sich als Photon
oder als Welle zeigt.
Aus Biophotonen von Marco Bischof
Prof. Fritz Albert Popp hat diese Licht-
quanten einer Strahlung, die aus den
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Zellen kommt, Biophotonen genannt.
Diese Lichtquanten werden ausgesendet,
wenn ein Elektron eines Moleküls, was
durch Energiezufuhr zuvor auf eine hö-
here Umlaufbahn gesprungen ist (Quan-
tensprung), wieder auf eine niedrigere
Bahn zurückspringt. Es handelt sich hier
um kohärentes Licht, das wie das Licht
eines Laserstrahls eine hohe Ordnung be-
sitzt und sich somit optimal zur Informa-
tionsübertragung eignet.
Was sind Biophotonen?
Biophotonen sind also die Lichtquan-
ten einer Strahlung, die aus leben-
den Zellen (griech. Bios heißt Leben)
kommt. Popp bezeichnete das vorher
»mitogenetische Strahlung« oder »ul-
traschwache Zellstrahlung« genann-
te Licht aus den Zellen nach seiner
Neuentdeckung Mitte der siebziger
Jahre so, weil es nach seiner Auffas-
sung eine wesentliche biologische
Funktion besitzt – und nicht etwas,
um auszudrücken, es handle sich um
eine andere Art von Photonen als die
der Physik bekannten.
Aus Biophotonen von Marco Bischof
Biophotonen sind Quanten der ult-
raschwachen Zellstrahlung, deren In-
tensität ca. 10 hoch 18mal schwächer
ist als das gewöhnliche Tageslicht,
d.h. die Intensität entspricht der Hel-
ligkeit einer Kerze, die aus 20 km Ent-
fernung betrachtet wird.
Ungefähr zur gleichen Zeit, als Popp
sich mit diesen Dingen beschäftigte,
stieß er über einen Artikel von russi-
schen Wissenschaftlern, die vermute-
ten, dass Strahlen, Lichtwellen, die Spra-
che der Zellen sind, auf die Arbeiten des
russischen Wissenschaftlers Alexander
Gurwitsch. Dieser hatte sich in den 20er
Jahren die Frage gestellt, warum eine
Leber, wenn man sie in Stücke schnei-
det oder Teile davon entfernt, genauso
nachwächst, dass die ursprüngliche
Form wiederhergestellt wird. Woher
weiß eine Zelle, dass sie ihr Wachstum
einstellen soll, oder dass sie wachsen
muss, um die ursprüngliche Organge-
stalt wiederherzustellen? Er hat fest-
gestellt, dass die Übertragung solcher
Informationen mit chemischen Prozes-
sen unmöglich vollzogen werden kann.
Somit ist er auf Felder gekommen, er
ist der eigentliche Entdecker dessen,
was wir heute morphogenetisches Feld
nennen. Und er hat sogar vermutet,
dass es Lichtstrahlen sein müssen, die
dies bewirken.
Diese These hat Alexander Gurwitsch
mit dem sogenannten Zwiebelversuch
untermauert. Dabei hat er den Schaft
einer Zwiebel der Spitze einer zweiten
Zwiebel genähert und die Zahl der Mi-
tosen (Zellteilungen) ausgezählt, die an
der gegenüberliegenden Seite der Spit-
ze auf dem Schaft entstanden. Brachte
er eine normale Glasplatte dazwischen,
so verschwand der Effekt, die Zellen
teilten sich nicht mehr. Brachte er je-
doch eine Quarzglasplatte dazwischen,
die bekanntlich UV-Licht durchlässig
ist, so konnte er den Effekt weiterhin
beobachten. Er zog daraus den Schluss,
dass es das UV-Licht sie, welches eine
zellteilungsauslösende Wirkung habe,
von ihm mitogenetische Strahlung ge-
nannt.
Die Biophotonen sind also in den 20er,
30er Jahren entdeckt und auch er-
forscht worden, dann aber fast 50 Jahre
in der Versenkung verschwunden, weil
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SPEZIALTHEMA – LICHT, FARBEN, FREQUENZEN, MAGNETENERGIE
sich der biochemische Erklärungsver-
such durchgesetzt hat. Und Mitte der
70er Jahre hat Her Prof. Popp mit sei-
ner Messung des Lichtes dieses Thema,
unabhängig von Herrn Gurwitsch, für
sich entdeckt und wieder ins Gespräch
gebracht. Er hat die Vermutung Gur-
witschs, dass Lichtstrahlen Informatio-
nen im Organismus übertragen, unter-
mauert. Die »Biophotonenstrahlung«
dient den Zellen als eine Art Funkver-
kehr, wobei die Signale mit größerer
Geschwindigkeit und Effizienz Infor-
mationen weitergeben und biologische
Prozesse steuern können, als dies über
biochemische Kanäle möglich wäre.
Nach seiner Theorie bildet dieses kohä-
rente Strahlungsfeld die zentrale regu-
lierende Instanz in der Zelle. Und da die
Felder aller Einzelzellen miteinander
gekoppelt sind, ergibt sich ein gemein-
sames Biophotonenfeld, in das der ge-
samte Organismus eingebettet ist und
mit dem alle Lebensvorgänge gesteuert
werden.
Die Bedeutung der Biophotonen liegt in
ihrer Kohärenz (die Ordnung des Lichts
wird in der Physik als »Kohärenz« be-
zeichnet). Popp entdeckte, dass das Licht
dieser Zellstrahlung pulsiert und leben-
dig wirkt, als ob es atme, dass sich die
Biophotonen durch einen extrem hohen
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Grad an Ordnung auszeichnen und als
eine Art biologisches Laserlicht bezeich-
net werden können, das zur Interferenz
(Überlagerung von Wellen) fähig ist. Die
hohe Kohärenz (Fähigkeit der Wellen
zur Überlagerung) verleiht der Biopho-
tonenstrahlung die Fähigkeit, Ordnung
zu schaffen und Informationen zu über-
tragen, was gewöhnliches, chaotisches,
nichtkohärentes Licht, das lediglich
Energie überträgt, nicht leisten kann.
Jeder lebende Organismus wird von
einem kohärenten Biophotonenfeld
durchdrungen, das seine Funktionen
auf verschiedenen hierarchischen Or-
ganisationsebenen steuert. Die einzel-
nen Zellen kommunizieren über das
Biophotonenfeld miteinander, indem
sie stehende Wellen ausbilden. Das Bio-
photonenfeld ist ein stark strukturier-
tes Informations- und Steuerungsfeld
mit sehr hoher Informationsdichte, das
auf holographische Art und Weise mit
Lichtgeschwindigkeit die einzelnen Tei-
le des Organismus verbindet und ihre
Funktion aufeinander abstimmt. Die
Frequenzaufnahme der Biophotonen
erfolgt durch natürliches Sonnenlicht,
das von den Lebewesen durch die Nah-
rung, durch die Haut und vor allem
durch die Augen aufgenommen wird.
Prof. Popp und andere Wissenschaftler
haben festgestellt, dass das DNS-Mo-
lekül in der Zelle ein idealer Lichtspei-
cher ist und sowohl Licht aufnehmen
als auch abgeben kann. Man vermutet
also, dass das Netzwerk aller DNS-Mole-
küle die primäre, den Lichtstoffwechsel
steuernde Instanz im Biophotonenfeld
des Organismus ist, die jedoch auch mit
weiteren lichtaktive Molekülen zusam-
menarbeitet. Dieses Licht wird wohl
letztendlich aus dem Kosmos aufge-
nommen, und im körpereigenen Ener-
giefeld gespeichert.
Dass man mit gänzlich neuen Theori-
en in der Wissenschaft keinen leichten
Stand hat, musste Prof. Popp erfahren,
als er 1980 seine Lehrtätigkeit an der
Universität Marburg aufgeben musste.
In dieser Zeit, in der die Biophotonen-
forschung noch in den Kinderschuhen
steckte, sah er sich etlichen Diskussio-
nen um die Glaubwürdigkeit und Fun-
diertheit seiner Theorien ausgesetzt. Er
hat jedoch die Herausforderung ange-
nommen und im besten Sinne als Wis-
senschaftler gearbeitet. So hat er auch
die nötige Unterstützung – gerade auch
von privater Seite – gefunden, die er da-
für brauchte.
Im Zusammenhang mit seiner Unter-
suchung von Tumorzellen und der bio-
photonischen Strahlung hat er auch
eine Theorie der Krebsentstehung oder
des Krebses aufgestellt. Er sagt, dass
Krebs immer eine Störung der Verstän-
digung im Organismus ist. Solange eine
Verständigung im Organismus möglich
ist, werde es auch keinen Krebs geben.
Die Zelle kann nicht mehr mit der an-
deren kommunizieren, ist nicht mehr
in den normalen Informationsfluss im
Organismus eingebettet. Wenn also die
über Lichtinformation stattfindende
Zellkommunikation gestört ist, können
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Wachstum und Zusammenarbeit der ein Informationsaustausch auf höchs- renter und es ist erfüllend, sich dem
Zellen nicht mehr geordnet vonstatten- ter Ebene mit der größten Geschwin- Licht als therapeutisches Medium auf
gehen; es entsteht ein Tumor. digkeit nötig. seine vielfältige Art und Weise zu nä-
hern. ±
Die Biophotonik ist auch in Bezug auf Von der Zelle bis hin zu den komplexes-
unsere Ernährung von großer Bedeu- ten Lebensvorgängen; jeder lebendige Dorothea Schütte
tung. Mit der Nahrungsaufnahme neh- Organismus wird von einem kohären- Heilpraktikerin,
Physiotherapeutin,
men wir sozusagen Ordnungszustände ten Biophotonenfeld durchdrungen,
Vizepräsidentin der
in uns auf. Indem wir gesunde Nahrung über das die Körperfunktionen gesteu- Rudolf Siener Stiftung
zu uns nehmen, informieren wir uns mit ert werden – Biophotonen sind das phy-
kosmischer Ordnung. Also zeigt die Spei- sische Kennzeichen für Leben.
cherfähigkeit von Photonen den Quali-
tätsgehalt von Nahrung auf. So hat man Durch die wissenschaftlichen Ergebnis- LITERATUR:
in einem Versuch Freilandeier mit Lege- se der Biophotonenforschung von Prof. Marco Bischof, Biophotonen – Das Licht in unse-
batterieeiern mithilfe der Biophotonen- Popp erscheinen Therapieformen wie ren Zellen, Verlag Zweitausendeins;
analyse verglichen. Biochemisch waren die Siener-Therapie für uns in neuem Fritz Albert Popp, Die Botschaft der Nahrung
zwischen den Eiern keine Unterschiede Licht. Ihre Wirksamkeit wird transpa- Verlag Zweitausendeins
festzustellen; es gab jedoch signifikante
Unterschiede bzgl. der Lichtspeicher-
fähigkeit. Die Hühner wurden im Ver-
such zunächst 21 Tage lang zusammen
im Stall gehalten; die Freilandhühner
dann bei Tag ins Freie gelassen. Sie
geigten wesentlich höhere Lichtspei-
cherwerte, di umso deutlicher wurden,
je länger sie draußen warne. Es klingt
wie eine Binsenweisheit: gute, gesun-
de Eier stammen von glücklichen Hüh-
nern. Diese Hühner haben doch eine
wesentlich höhere Lebensqualität. Sie
leben in der Gemeinschaft ihrer Artge-
nossen, genießen frische, klare Luft und
Sonne. Sie werden als Küken, was sicher
nicht unwichtig ist, von ihrer Mutter
mit viel Liebe behütet und aufgezogen.
Sie selber sind Lebewesen, die in einer
hohen Ordnung und Harmonie leben
könne, ja leben müssen, um gesunde
Eier für eine gesunde Nachkommen-
schaft zu legen und auszubrüten. Man
könnte sagen, die Natur, unser Schöp-
fer, hat innerhalb von Jahrmillionen
komplexe Lebewesen geschaffen, deren
Leben ein Zustand von hoher Ordnung
und großer Harmonie benötigt. Zur
Aufrechterhaltung dieser Harmonie ist

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