Céline Funke Tertia 2 14.11.

2020 Die Comanche

Die Comanche

Die Comanche werden auch Komantschen genannt. sind ein Volksstamm der uto-aztekischen
Sprachfamilie vom Zweig der Shoshone. Sie wurden von den Cheyenne als «Schlangenvolk»
und von den Ute als «Feinde» bezeichnet. Die Comanchen waren einst Shoshoni, hatten sich
aber von der Hauptgruppe gelöst und waren von den Rocky Mountains in den Süden
gewandert. Ihre Sprache – die Komantschensprache, auch Comanche genannt ist
eine indigene Sprache Nordamerikas und zählt zusammen mit
dem Dialektkontinuum des Shoshoni und dem Timbisha zu den zentralen Numic-Sprachen.

Abb.1 Die Flagge

der Comanchen

Als die Spanier Pferde einführten, raubten die Comanchen einige dieser Pferde von den
Apachen um das Jahr 1650. Um das Jahr 1680 besaß der gesamte Stamm Pferde.
Nun begannen sie in die spanischen Siedlungen vom Rio Grande del Norte und in New
Mexico zu überfallen. Sie schnitten die Nachschubwege ab, schalteten militärische Stationen
aus, griffen alles an was sich ihnen in den Weg stellte und zerstörten Missionen. Für die
Comanchen war der Kampf das Wichtigste im Leben. Für die Comanchen waren alle Stämme
Feinde, die keine stolzen Nomaden waren.
Die Comanchen waren immer mit all ihren Nachbaren verfeindet gewesen und so ständig im
Krieg. Mitte des 19. Jahrhunderts schlossen die Comanchen dann Frieden mit den Apachen,
aber auch mit einigen Europäern. In einem Friedensvertrag mit den Deutschen aus
Friedrichsburg wurde beschlossen, dass die Comanchen die Deutschen beschützen und mit
ihnen freien Handel treiben durften. Der Beistandspakt wurde nie gebrochen.

Der Stamm der Comanchen bestand aus mehreren Untergruppen:

Die Kotsoteka (=Büffelesser), die Kawahadi(=Antilopen), die Nokoni(=Wanderer), die
Penateka(=Honigesser, Wespen) und die Yamparika(=Kümmelwurzleser)

Bei einer Zählung im Jahre 1820 wurden etwa 12.000 Stammesangehörige registriert.
Der Volksstamm wurde als sehr kriegerisch eingeschätzt. Sie konnten ca. 3.000 aufbringen.
Sie waren die besten Reiter ganz Amerikas. Ihre Jagdgründe lagen zwischen dem Oberlauf
des Arkansas im Norden und den mittleren und östlichen Plains von Texas im Süden.
Céline Funke Tertia 2 14.11.2020 Die Comanche

Abb.2 Kriegs-
bemalung, der
Comanchen

1985 war die Bevölkerungszahl wieder auf 3.642 Personen angewachsen, von denen aber nur
noch 800-900 die eigene Sprache sprechen

Abb.3 Wie die Comanchen lebten.

Quellenangabe: https://www.indianerwww.de/indian/comanchen.htm#untergruppen,
https://de.wikipedia.org/wiki/Comanche, https://weltreisender.net/texas-comanche-49216/,
https://www.helles-koepfchen.de/artikel/838.html

Abbildungsverzeichnis:
Abb.1:https://de.wikipedia.org/wiki/Comanche_(Volk)#/media/
Datei:Flag_of_the_Comanche_Nation.svg
Abb.2: https://www.alamy.de/krieger-in-comanche-kleidung-und-kriegsbemalung-
image9442979.html
Abb.3: https://www.indianerwww.de/indian/comanchen.htm