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Aufsatz - Messie
Aufsatz - Messie
Doch wie kann man sein Verhalten ändern und es erreichen Ordnung zu schaffen? Ein
grosses Problem ist, dass Menschen, die an dem Messie-Syndrom leiden, Hilfe benötigen mit
dieser psychischen Gesundheitsstörung zurechtzukommen, jedoch gibt es meistens eine
Isolation zwischen ihnen und anderen Leuten. Die meisten Messies laden Freunde oder
Familie nicht mehr zu ihnen nach Hause ein, da sie sich selbst für die Unordnung und die
fehlende Sauberkeit schämen. Doch auch wenn diese Scham vor dem Chaos nicht vorhanden
wäre, gibt es trotzdem eine Ausgrenzung. Aussenstehende Menschen distanzieren sich von
Personen mit dieser Gesundheitsstörung, da sie als Aussenseiter der Gesellschaft gelten und
man somit nichts mit so jemanden zu tun haben möchte. Diese Abgrenzung führt dazu, dass
die Personen, die unter dieser Gesundheitsstörung leiden, erst spät Hilfe bekommen.
Sich von diesem Verhalten zu lösen benötigt Zeit und Arbeit. Es gibt Organisationen, die
einem behilflich sind, die Unordnung zu beseitigen und helfen Ordnung zu schaffen, jedoch
helfen sie nur dabei das äussere Chaos loszuwerden und nicht das innere. Bevor man dazu
bereit ist, das Haus zu entrümpeln, muss man erst dazu bereit sein die Gegenstände
loszulassen und sich dazu überwinden, Dinge wegzuwerfen. Bei diesem Prozess kann einem
ein Psychotherapeut weiterhelfen, denn das Horten von Dingen ist nur das Syndrom und
nicht die Ursache. Die Gesundheitsstörung kann von anderen psychischen Erkrankungen
ausgelöst werden, die der Psychiater einem helfen kann zu überwinden.
Oftmals geht es Leuten besser, wenn sie erst mal das Durcheinander beseitigt haben. Sie
fühlen sich erleichtert und von einer Last befreit. Durch das fehlende Chaos wird ihnen Leid
abgenommen, da die Unordnung oftmals für Messies bedrückend ist. Es ist jedoch einen
langen Weg von einem Leben als Messie, zu einem Alltag, der von Ordnung und Planung
geprägt ist. Doch es ist ein Weg, der sich lohnt.