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WARTUNGSANLEITUNG
SK09SR-2
ACHTUNG
Dieses Zeichen soll Sie aufmerksam machen und insbesondere der Sicherheit dienen. Es bedeutet: ACHTUNG!
PASSEN SIE AUF! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
ACHTUNG
Lesen Sie alle unter den Schlagworten GEFAHR, ACHTUNG und WARNUNG aufgeführten Sicherheitsvorschriften
und beachten Sie diese.
ACHTUNG
An der Maschine sind verschiedenfarbige Sicherheitshinweisschilder angebracht: gelbe Schilder mit schwarzem
Rand und schwarzer Schrift weisen auf Stellen hin, an denen besondere AUFMERKSAMKEIT erforderlich ist, da
UNFALLGEFAHR besteht; weiße Schilder mit rotem Rand und schwarzer Schrift zeigen VERBOTE an.
WICHTIG:
Die Angaben im vorliegenden Handbuch waren zum Zeitpunkt der Drucklegung gültig. Da der Hersteller
kontinuierlich an der Verbesserung der Produkte arbeitet, können entsprechende Änderungen die Angaben in
diesem Handbuch betreffen. Wenn Sie Abweichungen feststellen, wenden Sie sich an Ihren Händler und den
Kundendienst.
ACHTUNG
Lesen Sie dieses Handbuch, bevor Sie die Maschine in Betrieb setzen.
Die Meisten Arbeitsunfälle geschehen, weil einfache Sicherheitsregeln nicht beachtet und grundlegende
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Viele Unfälle lassen sich vermeiden, wenn die möglichen Gefährdungen bekannt sind und geeignete
Vorkehrungen getroffen werden. Es gibt keine Einrichtung oder Schutzvorrichtung, wie modern sie auch sein
mag, die sich bei der Vermeidung von Unfällen als so wirksam erweisen würde wie Vorsicht und Aufmerksamkeit.
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, daß die Arbeitseinrichtung sicher auf dem Boden ruht, bevor Reparatur-, Einstell- oder
Service-Arbeiten an Maschinen mit hydraulisch, mechanisch oder seilbetätigter Arbeitseinrichtung durchgeführt
werden (zum Beispiel Bagger, Lader, Raupen, Erdhobel usw.). Falls die hydraulisch, mechanisch oder
seilbetätigte Arbeitseinrichtung teilweise oder vollständig angehoben werden muß, um Zugang zu bestimmten
Teilen zu erhalten, stellen Sie sicher, daß die Arbeitseinrichtung in der angehobenen Position entsprechend
gesichert ist, wozu andere Mittel als die Hydraulikhubzylinder, Seile und/oder mechanischen Vorrichtungen zu
benutzen sind, die zu seiner Betätigung dienen.
MASCHINEN-SERIENNR.
YANMAR
MOTORTYP 2TNE68
MOTOR-SERIENNR.
HINWEISE
INHALT
ABSCHNITT I
Sicherheitshinweise ........................................................................................................................................ 1
1.1 Allgemeine sicherheitshinweise .................................................................................................................. 2
1.2 Sicherheitsmassnahmen ............................................................................................................................. 2
1.3 Sicherheitsmassnahmen vor inbetriebnahme ............................................................................................. 5
1.4 Sicherheitsmassnahmen während des betriebs ....................................................................................... 11
1.5 Sicherheitsmassnahmen bei inspektion und wartung ............................................................................... 19
1.6 Sicherheitsmassnahmen beim umgang mit batterien ............................................................................... 26
1.7 Warnschilder & -aufkleber ......................................................................................................................... 27
1.8 Unzulässiger maschinenbetrieb ................................................................................................................ 31
1.9 Sicherheitsmassnahmen nach der täglichen arbeit .................................................................................. 33
1.10 Transporthinweise ...................................................................................................................................34
1.11 Schleppen der maschine ......................................................................................................................... 35
ABSCHNITT II
Bedienelemente ............................................................................................................................................. 37
2.1 An den eigentümer .................................................................................................................................... 38
2.2 Kenndaten .................................................................................................................................................39
2.3 Schallpegel (2000/14/EG) ......................................................................................................................... 40
2.4 Maschinenteile ..........................................................................................................................................41
2.5 Bezeichnung der fahrerkabinenteile .......................................................................................................... 42
2.6 Bezeichnung der instrumente und bedienelemente .................................................................................. 43
2.7 Ablage und sonstiges ................................................................................................................................ 55
ABSCHNITT III
Bedienung ......................................................................................................................................................57
3.1 Überprüfung vor inbetriebnahme .............................................................................................................. 58
3.2 Anlassen und abstellen des abstellen des motors .................................................................................... 65
3.3 Abstellen des motors ................................................................................................................................. 69
3.4 Überprüfung nach dem anlassen des motors ........................................................................................... 70
3.5 Anwärmen der maschine .......................................................................................................................... 72
3.6 Bedienung der maschine .......................................................................................................................... 73
3.7 Leistungssteigernde betriebs- weisen ....................................................................................................... 80
3.8 Parken der maschine ................................................................................................................................ 83
3.9 Überprüfungen nach dem betrieb ............................................................................................................. 83
3.10 Sicherheitsmassnahmen nach dem betrieb ............................................................................................ 84
3.11 Massnahmen nach einer notabstellung des motors ................................................................................ 84
3.12 Absperren................................................................................................................................................ 85
3.13 Notmassnahmen bei einem plötzlichen ausfall der maschine ................................................................ 86
3.14 Achtung bei der verwendung von gummiketten ...................................................................................... 90
3.15 Maschinenbetrieb bei ungünstigen witterungsverhältnissen ................................................................... 93
3.16 Sicherheitsmassnahmen bei längeren stillstandszeiten der maschine ................................................... 95
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INHALT
ABSCHNITT IV
Wartung .......................................................................................................................................................... 97
4.1 Allgemeine informationen .......................................................................................................................... 98
4.2 Allgemeine sicherheits und vorsichtsmassnahmen .................................................................................. 99
4.3 Schmiermittel, kraftstoff und kühlmittelspezifikationen ........................................................................... 102
4.4 Filter, filterelemente und löffel ................................................................................................................. 103
4.5 Werkzeuge .............................................................................................................................................. 104
4.6 Anzugsmomente für schrauben und muttern .......................................................................................... 105
4.7 Anzugsmomente für verbindungen und hydraulikschläuche ................................................................... 107
4.8 Einbau von hydraulikschlauch und rohrverbindungen ............................................................................. 108
4.9 Druck im hydrauliksystem abbauen ........................................................................................................ 109
4.10 Hydraulikölbehälter vorspannen ............................................................................................................ 110
4.11 Kraftstoffsystem entlüften ...................................................................................................................... 111
4.12 Austausch der gummikette .................................................................................................................... 112
4.13 Inspektions und wartungstabelle ........................................................................................................... 117
4.14 Nach bedarf ........................................................................................................................................... 120
4.15 Tägliche prüfung und wartung ............................................................................................................... 131
4.16 Inspektion undwartung alle 50 betriebsstunden .................................................................................... 134
4.17 Inspektion und wartung alle 250 betriebsstunden ................................................................................. 138
4.18 Inspektion und wartung alle 500 betriebsstunden ................................................................................. 146
4.19 Inspektion und wartung alle 1000 betriebsstunden ............................................................................... 149
4.20 Inspektion und wartung alle 2000 betriebsstunden ............................................................................... 151
ABSCHNITT V
Transport ......................................................................................................................................................161
5.1 Transport ................................................................................................................................................. 162
ABSCHNITT VI
Technische daten ........................................................................................................................................ 165
6.1 Allgemeine technische daten .................................................................................................................. 166
ABSCHNITT VII
Störungssuche ............................................................................................................................................ 173
7.1 Allgemeine störungssuche ...................................................................................................................... 174
ABSCHNITT VIII
Schaltpläne .................................................................................................................................................. 181
8.1 Elektrische schaltpläne ........................................................................................................................... 183
ABSCHNITT IX
Zusatzausrüstung ....................................................................................................................................... 185
9.1 Bedienung von hydraulikhammer und zange .......................................................................................... 186
9.2 Sicherheitsmassnahmen ......................................................................................................................... 189
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SICHERHEITSHINWEISE
ACHTUNG
VOR DER INBETRIEBNAHME, INSPEKTION ODER WARTUNG DER MASCHINE, ARBEITSEINRICHTUNG
ODER SYSTEME ALLE SICHERHEITSREGELN UND VORGEHENSWEISEN IN DIESER
BEDIENUNGSANLEITUNG LESEN, VERSTEHEN UND BEFOLGEN. DER HERSTELLER KANN NICHT ALLE
MÖGLICHEN UMSTÄNDE VORHERSEHEN, BEI DENEN EINE POTENTIELLE GEFAHR BESTEHT. DIE
WARNHINWEISE IN DIESEM HANDBUCH UND AM PRODUKT SIND DAHER NICHT ALLUMFASSEND. WIRD
EIN WERKZEUG, EIN VERFAHREN, EINE ARBEITSMETHODE ODER EINE ARBEITSWEISE VERWENDET,
DIE NICHT AUSDRÜCKLICH VOM HERSTELLER EMPFOHLEN WURDE, MÜSSEN SIE SICH SELBST DAVON
ÜBERZEUGEN, DASS DIE SICHERHEIT FÜR SIE UND ANDERE GEWÄHRLEISTET IST. ES IST AUSSERDEM
SICHERZUSTELLEN, DASS DAS PRODUKT DURCH DIE GEWÄHLTEN VERFAHREN ZUR BEDIENUNG,
SCHMIERUNG, WARTUNG UND/ODER REPARATUR NICHT BESCHÄDIGT UND DIE SICHERHEIT NICHT
BEEINTRÄCHTIGT WIRD.
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
2
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
Wegen der Größe einiger Bauteile der Maschine sollte 6. Vor dem Abklemmen oder Ausbau jeglicher Lei-
der Monteur oder Mechaniker die in dieser Bedie- tungen, Anschlußstücke o. ä. den gesamten Druck
nungsanleitung angegebenen Gewichte überprüfen. in Luft-, Öl- oder Wassersystemen ablassen. Alle
Beim Ausbauen von Bauteilen die entsprechenden angehobenen Teile müssen entsprechend
Hebeverfahren anwenden. Die Tabelle mit den gesichert sein. Beim Abklemmen eines Geräts von
Gewichten der Komponenten befindet sich in Kapitel einem System, das mit Druck arbeitet, muß auf
möglichen Restdruck geachtet werden.
TECHNISCHE DATEN.
Folgende grundlegende Sicherheitsregeln sind 7. Den Löffel, das Planierschild, oder andere Geräte
stets zu befolgen: auf die Erde senken, bevor einer beliebigen Arbeit
auf der Maschine anzufangen. Wenn diese Arbeit
nicht möglich ist, sich vergewissern dass der Löffel,
1. Alle Warnschilder und -aufkleber an der Maschine
das Planierschild oder andere Geräte richtig
vor Inbetriebnahme, Wartung oder Reparatur
verriegelt sind um zu vermeiden dass sie plötzlich
dieser Maschine durchlesen und verstehen.
fallen .
3
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
12.Einfülldeckel, Entlüfter und Stopfen der Maschine 19.Lockere oder beschädigte Kraftstoff-,
sehr vorsichtig entfernen. Über den Deckel oder den Schmiermittel- und Hydraulikleitungen, -schläuche
Stopfen ein Tuch legen, um zu verhindern, daß unter und -rohre können Feuer verursachen.
Druck stehende Flüssigkeiten herausspritzen. Die Hochdruckleitungen nicht knicken oder Schlägen
Gefahr ist noch wesentlich größer, wenn die aussetzen und keine beschädigten Leitungen
Maschine gerade erst abgestellt wurde, da die installieren. Leitungen, Rohre und Schläuche
Flüssigkeiten dann sehr heiß sind. sorgfältig untersuchen. Nicht mit den Händen auf
Leckagen prüfen. Aus sehr kleinen Löchern kann
13.Stets die richtigen Werkzeuge verwenden und darauf Öl mit hoher Geschwindigkeit – in unmittelbarer
achten, daß diese in gutem Zustand sind. Der Be- Nähe des Schlauches unsichtbar – austreten.
nutzer muß wissen, wie man die Werkzeuge benutzt, Dieses Öl kann in die Haut eindringen und
bevor er irgendwelche Wartungsarbeiten durchführt. Verletzungen herbeiführen. Zur Feststellung dieser
kleinen Leckagen Pappe oder Papier verwenden.
14.Nur Verbindungselemente mit der gleichen Teile-
nummer verwenden. Zum Austauschen keine Ver- 20. Verbindungen mit dem richtigen Anzugsmoment
bindungselemente minderer Qualität verwenden. anziehen. Sicherstellen, daß alle Hitzeschilder,
Klemmen und Schutzvorrichtungen korrekt
15.Reparaturen, die Schweißarbeiten erfordern, dürfen installier t sind, um übermäßige Hitze,
nur gemäß den mitgelieferten Informationen durch Schwingungen oder Reiben gegen andere Teile
Fachpersonal ausgeführt werden. Die Art des zu während des Betriebs zu vermeiden.
schweißenden Metalls bestimmen und das entspre- Abdeckungen, die im Falle eines Leitungs-, Rohr-
chende Schweißverfahren sowie Elektroden, Stäbe oder Dichtungsbruchs gegen Ölspritzer auf heiße
oder Drähte auswählen, um eine Festigkeit des Abgassystemteile schützen, müssen korrekt
Schweißgutes zu erzielen, die mindestens der des installiert sein.
Grundmetalls entspricht. Vor der Durchführung von
Schweißarbeiten muß die Batterie abgeklemmt 21.Die Maschine nicht in Betrieb nehmen, wenn dre-
werden. hende Teile beschädigt sind oder andere Teile
während des Betriebs berühren. Jegliches Bau-
16.Bei Ausbauarbeiten keine Verkabelungen beschä- teil, das bei hoher Geschwindigkeit gedreht wird
digen. Die Verkabelung so installieren, daß sie und beschädigt oder verändert wurde, muß auf
während des Betriebs nicht durch den Kontakt mit Gleichlauf überprüft werden, bevor es wieder ver-
scharfen Kanten oder durch Reibung an einem wendet wird.
Gegenstand oder einer heißen Fläche beschädigt
werden kann. Verkabelung nicht mit einer 22.Große Sorgfalt ist bei Arbeiten an den Laufwerks-
Flüssigkeitsleitung verbinden. ketten oder deren Ausbau geboten. Beim Ausbau
oder Einbau eines Laufwerkskettenbolzens
17.Sicherstellen, daß alle Schutzvorrichtungen ein- können Splitter durch die Luft fliegen. Schutzbrille
schließlich Schutz- und andere Abdeckungen vor- und langärmelige Schutzkleidung tragen. Die
schriftsmäßig installiert sind und funktionieren, bevor Laufwerksketten können beim Ausbau sehr schnell
Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Besondere abrollen. Nicht am vorderen oder hinteren Ende
Vorsicht ist geboten, wenn eine Schutz- oder andere der Maschine stehen. Die Maschine kann sich
Abdeckung entfernt werden muß, um unerwartet bewegen, wenn beide Laufwerksketten
Reparaturarbeiten durchzuführen. Die Schutz- oder vom Fahrwerk gelöst werden. Die Maschine so
andere Abdeckung nach Beendigung der sichern, daß keine Bewegung möglich ist.
Reparaturarbeiten wieder anbringen.
23.Beim Arbeiten mit Bauteilen, ein Einatmen von
18.Wartungs- und Reparaturarbeiten bei angehobenem Staub verhindern. Eingeatmeter Staub ist
Löffel sind gefährlich, da die Arbeitseinrichtung her- gesundheitsgefährlich.
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
A. SICHERHEITSREGELN BEACHTEN
Alle Sicherheitsregeln, Vorsichtsmaßnahmen
und Bedienungsanleitungen beachten. Arbeiten F1437
B. SCHUTZAUSRÜSTUNG TRAGEN
Gut sitzende Sicherheitsschuhe, Schutzhelm
und Arbeitskleidung sowie Schutzbrille,
Gesichtsschutz, Gehörschutz und
Schutzhandschuhe tragen. Wenn nötig, eine
reflektierende Jacke tragen.
ACHTUNG
Keine Arbeitskleidung tragen, die mit Öl verschmutzt
ist. Es besteht Brandgefahr. F1438
SCHUTZAUSRÜSTUNG TRAGEN
5
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
F1440
6
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
7
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
F13237
O. BRANDVERHÜTUNG
Ausgelaufene oder verschüttete Kraftstoffe,
Schmiermittel und Hydrauliköle stellen eine
potentielle Brandgefahr dar und müssen daher
sofort entfernt und vorschriftsmäßig entsorgt
werden. Alle undichten Bauteile müssen zur
Brandverhütung repariert oder ausgetauscht
werden. Außerdem muß die Maschine regelmä-
ßig gereinigt werden. Besonders ist darauf zu ach-
ten, daß Laub, Papier, Zweige usw. entfernt werden.
Einen Feuerlöscher an einer leicht zugänglichen
F1457
Stelle bereithalten und seine Bedienung lernen.
BRANDVERHÜTUNG – AUSGELAUFENE
MATERIALIEN ENTFERNEN
P. KONTROLLE DER HEBELBELEGUNG
Vor Inbetriebnahme der Maschine sind die BETÄTIGUNGSHEBEL
Bediensysteme zu prüfen. PRÜFUNGSVERFAHREN
ISO SCHEMEN
F19190
HEBELBELEGUNG KONTROLLIEREN
8
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
9
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
F1439
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10
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
F15658
NICHT KURZSCHLIESSEN
HUPENSCHALTER
WARNUNG
Wenn ein Warnschild am Bedienhebel oder an einer
anderen Stelle hängt, Motor nicht anlassen.
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
WASSERTEMPERATUR
HEBELBELEGUNG KONTROLLIEREN
G. FAHRTRICHTUNG KONTROLLIEREN
FAHRTRICHTUNG UMGEKEHRT
Vor Betätigung der Fahrpedale/Fahrhebel die
Position der Fahrmotoren überprüfen.
Sind die Fahrmotoren vorne, müssen die
FAHRT-
Fahrhebel umgekehrt betätigt werden.
RICHTUNG
Vor dem Anfahren die Hupe betätigen, um
umstehende Personen zu warnen.
FAHRMOTOR
12
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
L. FAHRBETRIEB
Vor dem Anfahren die Arbeitseinrichtung in die
abgebildete Stellung bringen. Auf unebenem
Gelände langsam fahren und Fahrtrichtung nicht
plötzlich wechseln. Nicht über Hindernisse
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
ACHTUNG
Der Hydraulikbagger mit Laufketten mit verstellbarer Spur
kann eine Gefahr, mit auf minimalen Abstand eingestellten
Laufketten, darstellen, da seine Stabilität stark beeintrãchtigt
wird. Bei Aushubarbeiten immer die maximale Spurbreite
GEEIGNETE HEBEVORRICHTUNGEN VERWENDEN
einstellen.
Arbeitspannung Sicherheitsabstand
bis auf 1000 V 1,0 m
von 1 kV bis110 kV 3,0 m
von 110 kV bis 220 kV 4,0 m
von 220 kV bis 380 kV 5,0 m
SICHERHEITSABSTAND VON ELEKTRISCHEN
nicht gekannt 5,0 m LEITUNGEN HALTEN
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
S. BESCHRÄNKTER ARBEITSBEREICH
In Arbeitsbereichen mit beschränkten Höhen und
Schwenkbereichen wie z. B. Tunneln, Brücken, in
der Nähe von Frei- und Erdleitungen oder in
Gebäuden äußerst sorgfältig darauf achten, daß
die Maschine und die Arbeitseinrichtung in
sicherem Abstand gehalten werden, um
Verletzungen und/oder Beschädigungen an der
Maschine oder den Bauwerken zu verhindern. Um
den Fahrer zu leiten ein Anzeigeman benutzen.
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
V. SICHERHEITSABSPERRUNG
Wenn Personen oder andere Maschinen Zutritt
zum Arbeitsbereich bekommen, kann es zu
Verletzungen oder Zusammenstößen kommen.
Vor Beginn der Arbeiten ist zu kontrollieren, daß
sich keine Personen außer dem Einweiser und
keine Hindernisse im Bereich um die Maschine
befinden.
Der Arbeitsbereich ist entsprechend
abzusperren.
SICHERHEITSABSPERRUNG
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
Y. RUTSCHENDE STAHLPLATTEN
Nasse Holz- oder Stahlplatten werden rutschig.
Bei Arbeiten auf Gefällen/Steigungen ist
besondere Vorsicht geboten.
Schutz gegen Abrutschen anbringen und
vorsichtig weiterarbeiten. Auch Laub- oder
Zweighaufen stellen eine Rutschgefahr dar.
17
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
meiden.
VOR DEM VERLASSEN DES FAHRERSITZES SICHERHEIT BEIM SCHWENKEN
STETS DIE ARBEITSEINRICHTUNG AUF DEN
BODEN ABSENKEN UND DEN
SICHERHEITSSPERRHEBEL IN DIE
GESICHERTE POSITION (OBEN) STELLEN.
DD. DEMONTIERTE
ARBEITSEINRICHTUNGEN SICHERN
Arbeitseinrichtungen nach der Demontage so
plazieren, daß sie nicht umfallen können.
F1463
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
VORGEHENSWEISE VERSTEHEN
C. ARBEITSBEREICH IN ORDNUNG
BRINGEN, AUFRÄUMEN UND REINIGEN
Arbeitsbereich in Ordnung bringen, aufräumen
und reinigen. Zum Schutz gegen Verletzungen
alle Hindernisse ebenso aus dem Arbeitsbereich
entfernen wie Fett, Öl, Lack, gebrochene Teile
usw.
F1458
ARBEITSBEREICH SAUBERHALTEN
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
D. WARNSCHILD ANBRINGEN
Vor der Ausführung von Inspektions- oder
Wartungsarbeiten an der Maschine ein Schild
mit der Aufschrift “NICHT BETÄTIGEN!” an die
Bedienhebel hängen. Den Arbeitzuständige und
alle Maschinenfahrer bewußt machen, dass die
NICHT
BETÄTIGEN
Maschine unter Wartung oder Prüfung ist und
dass sie wieder Bescheid bekommen, sobald
die Maschine ihre Arbeit wieder aufnehmen
kann.
WARNSCHILD ANBRINGEN
F1479
20
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
F14407 F14406
K. HYDRAULIKDRUCK
Unter normalen Bedingungen stehen alle ABSTÜTZEN DER MASCHINE
Hydraulikkreise unter Höchstdruck. Zur
Feststellung von Leckagen ein kleines Stück
Pappe, Holz oder Metall verwenden. Selbst
kleine Leckagen können gefährlich sein,
wenn das Hydrauliköl mit der Haut oder den F1471
21
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
N. BRANDSCHUTZMASSNAHMEN
Bei Wartungsarbeiten ist der Umgang mit ent-
flammbaren Materialien wie Batterien, Krafstoff,
Reinigungsöl usw. unvermeidlich.
Zum Schutz gegen Brände:
• nichtbrennbares Reinigungsöl zum Reingen
der Teile usw. verwenden
• offenes Feuer löschen
• Brandschutzausrüstung wie Feuerlöscher
bereithalten
• während der Wartungsarbeiten nicht rauchen
BRANDSCHUTZMASSNAHMEN
• alle entflammbaren Materialien entfernen,
wenn Schleif- oder Schweißarbeiten
durchgeführt werden
O. ZUGELASSENE ARBEITSBELEUCHTUNG
VERWENDEN
Bei der Ausführung von Inspektions- und
Wartungsarbeiten nur zugelassene
Arbeitsleuchten verwenden, um Feuer oder
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
P. HYDRAULIKKOMPONENTEN ODER
LEITUNGEN NICHT ERWÄRMEN
Werden Hydraulikteile oder -leitungen erwärmt
oder wird in ihrer Nähe Wärme erzeugt, bilden
sich entzündliche Dämpfe.
Gefährliche Arbeiten wie Schweißen, Löten,
Erhitzen mit einem Brenner usw. an den
Hydraulikkomponenten oder -leitungen oder in
deren Nähe sind verboten.
23
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
V. VORSCHRIFTSMÄSSIGE
ABFALLENTSORGUNG
Öle, Kraftstoffe, Kühlmittel, Lösungsmittel, Filter,
Batterien usw. sind gemäß den geltenden
gesetzlichen Bestimmungen als Sonderabfall zu
beseitigen. Die richtige Vorgehensweise bei der
Entsorgung dieser Materialien kann bei den
zuständigen Behörden erfragt werden.
F1478
VORSCHRIFTSMÄSSIGE ABFALLENTSORGUNG
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
Laden der Batterie die Zellendeckel entfernen, FEUER ODER OFFENE FLAMMEN VERMEIDEN
damit die Gase entweichen können. Die aus der KABEL IN DIESER REIHENFOLGE ANSCHLIESSEN
Batterie austretenden Gase nicht einatmen. KABEL IN DIESER REIHENFOLGE ABNEHMEN
feststellen.
AN DEN MOTOR DER MASCHINE MIT DER ENTLADENDEN BATTERIE
• Als erstes die Pluskabel (+) und dann die Minus-
kabel (–) verbinden.
• Beim Trennen erst die Minuskabel (–) und dann
ACHTUNG
die Pluskabel (+) abtrennen.
• Zur richtigen Vorgehensweise bei der Verwen- Beschädigte Starthilfekabelanschlüsse können zu
dung von Starthilfekabeln siehe das Kapitel BE- Explosionen und somit zu Verletzungen führen.
DIENUNG in dieser Bedienungsanleitung. Das Starthilfekabel wie folgt anschließen:
1.Ein Ende des Pluskabels an den Pluspol (+) der
E. WEITERE SICHERHEITSMASSNAHMEN entladenen Batterie. Anderes Ende des Pluskabels
• Es können sich Funken bilden, wenn der an den Pluspol der stromgebenden Batterie.
Pluspol (+) der Batterie und die Maschine 2.Minuskabel an den Minuspol (–) der stromgebenden
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versehentlich mit einem Werkzeug usw. in Batterie. Anderes Ende des Minuskabels an den
Berührung kommt. Oberwagenrahmen der Maschine mit der
• Die Batteriezellendeckel müssen festgezogen sein. entladenen Batterie.
• Die Batterieklemmen sicher anziehen. 3.Motor starten und die Starthilfekabel in umgekehr-
• Altbatterien sind vorschriftsmäßig zu entsorgen. ter Reihenfolge abnehmen.
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
D D
1 2
A 5
C
3
B
4
1 SCHNITT
VIEW D - (D-D)
D
2
9
10003 60403993
10
VIEW
SCHNITT (A)A VIEW (B)
SCHNITT B VIEW C(C)
SCHNITT
F19452
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
Am Löffelstiel angebracht.
Sicherstellen, daß Personen, die sich im
Arbeitsbereich befinden, außerhalb des
Aktionsbereichs der Maschinenausrüstung stehen,
bevor die Maschine in Betrieb genommen oder die
Ausrüstungen bewegt werden. Die Hupe betätigen.
Grund: gelb
Leiste und Zeichnung: schwarz
F14393
2. SICHERHEITSHINWEISSCHILD FÜR
KETTEN-SPANNVORRICHTUNG
Am Fahrwerksrahmen angebracht.
Es weist darauf hin, daß unbedingt die
Bedienungs- und War tungsanleitung
herangezogen werden muß, bevor das
Kettenspannventil betätigt wird.
Es besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Grund: gelb
Leiste und Zeichnung: schwarz
F14399
abgekühlt sind.
Grund: gelb
Leiste und Zeichnung: schwarz
F14397
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
Am Motorkühler angebracht.
Das Schild weist darauf hin, daß vor dem Öffnen
der Motorhaube der Motor abgestellt werden muß.
Unfallgefahr aufgrund rotierender Teile, wie des
Ventilators, der Riemenscheiben und Riemen.
Grund: durchsichtig
Leiste und Zeichnung: schwarz
F14407
F14396
Am Batteriekasten angebracht.
Batterien geben Wasserstoffgase ab, die
explodieren und zu Verletzungen führen können.
Feuer, offene Flammen sowie das Rauchen in der
Nähe von Batterien sind verboten sonst konnte
die Batterie sich entflammen oder explodieren.
Grund: gelb
Leiste und Zeichnung: schwarz
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F14400
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
9. WARNSCHILD STARTHILFEKABEL
F14394
Am Batteriedeckel angebracht.
Gefahr beim Anlassen des Motors mit
Starthilfgekabeln.
Grund: gelb
Leiste und Zeichnung: schwarz
ACHTUNG
Eine falsche Handhabung des Kabels kann gefährlich
sein.
Das Benutzerhandbuch zum sicheren und richtigen
Gebrauch des Kabels lesen.
F14404
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
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ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
32
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
33
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
1.10 TRANSPORTHINWEISE
Die Maschine darf nur auf hartem und ebenem
Boden in ausreichendem Abstand zum
Straßenrand auf den Lkw verladen werden:
• Die Auf- und Abladung der Maschine muß auf
festem Boden erfolgen entfernt von
Strassenbankett. Nicht die Werkzeuge benutzen
um die Maschine vom Anhänger ab- oder
auszuladen.
• Wenn nötig, eine Rampe benutzen, die das
Maschinegewicht tragen kann. Die
Rampenbreite, Länge und Dicke prüfen, um die
Auf- Abladearbeit sicher zu stellen. Sollte die VORSICHT BEIM AUFLADEN / ABLADEN
Rampe eine zu deutliche Beugung aufweisen,
die gleiche mit Sicherheitsblocks sichern.
• Schlamm, Öl und Fett sowohl von der Rampe
als auch von den Ketten entfernen, um einen
Maschine Seitabsturz zu vermeiden.
• Die Vorschubrichtung auf der Rampe nicht
ändern. Wenn nötig, die Maschine auf den
Boden wieder zurückstellen und nochmals den
Aufstieg versuchen.
• Immer eine niedrige Geschwindigkeit benutzen
um die Maschine auf den Anhänger auf- und
abzuladen.
• Nach Aufladung, Motor abstellen und
AUFFAHRRAMPE BENUTZEN
Sicherheitssperrhebel auf "GESICHERT" stellen.
• Stahlkabeln oder Drahtseile mit genug
Tragfähigkeit anwenden, um Frontteil und GESICHERTE
Rückteil der Maschine auf Anhänger zu sichern. POSITION
(OBEN)
Die Maschinenketten mit Blocken versehen um
eine Maschinebewegung zu vermeiden.
• Protect wire rope against edges providing pad.
• Wahrend des Treansportes, auf die gesetzliche
POLSTER POLSTER
bezüglichen Regeln achten, und die Sicherheit FÜR FÜR
berücksichtigen. KANTE KANTE
• Die Strecke wählen mit Bezug auf Anhänger
DRAHTSEIL
Raumbedarf.
• Siehe Abschnitt "TRANSPORT" fur Aufladung-
Abladung und Befestigungsverfahren der GEGEN BEWEGUNG SICHERN
Maschine.
GESAMTLÄNGE
GESAMTHÖHE
10003 60403993
34
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
ACHTUNG
• Während des Schleppens darf der Bereich zwischen
Maschine und Schleppfahrzeug nicht betreten
werden.
• Das Abschleppseil darf nicht plötzlich stark belastet
werden.
• Zum Schleppen sind immer die Zugösen (Schäkel)
zu verwenden.
• Das Drahtseil ist horizontal und zum Fahrwerks-
rahmen senkrecht zu halten.
F15955
• Die Maschine langsam in der Fahrstufe langsam
schleppen.
• Zum Schleppen der Maschine sind an den Ecken des
MASCHINE RICHTIG SCHLEPPEN
Fahrwerksrahmens Polster anzubringen, um Drahtseil
und Fahrwerksrahmen gegen Beschädigung zu
schützen.
ANMERKUNG:
Nie die Maschine mit Hilfe der Arme schleppen, diese
sind an den niedrigen Platten des Fahrzeugskörpers
geschweißt und sind vorgesehen für das Schleppen von
leicht Gewichten. Siehe Bild für bessere Beziehung.
10003 60403993
35
ABSCHNITT I - SICHERHEITSHINWEISE
ANMERKUNGEN:
10003 60403993
36
Abschnitt II
BEDIENELEMENTE
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
Diese Anleitung soll Ihnen dabei helfen, die Maschine richtig und sicher zu bedienen und zu warten.
Halten Sie sich stets an die Vorschriften und Anweisungen in diesem Handbuch. Nur so ist eine optimale Leistung,
Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer Ihrer Maschine garantiert, und nur so vermeiden Sie die häufigsten Ursachen
für Unfälle bei der Bedienung oder Wartung.
Besonders im Hinblick auf die Unfallverhütung empfehlen wir, daß Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise auf
den Seiten 1 bis 36 sorgfältig durchlesen.
Die Reparaturanleitungen für diese Maschine finden Sie in speziellen Servicehandbüchern, die Sie von Ihrem
Händler beziehen können.
Jede Maschine wird komplett mit einem Exemplar dieser Anleitung geliefert. Die Beschreibungen und
Abbildungen in dieser Anleitung sind nicht bindend. Sofern sich die Eigenschaften der hier beschriebenen und
abgebildeten Maschinen nicht grundlegend ändern, behält sich der Hersteller das Recht vor, Komponenten
sowie mitgelieferte Teile und Zubehör ohne Verpflichtung zu einer rechtzeitigen Aktualisierung dieser Publikation
zu ändern, und zwar jederzeit, wenn er dies mit dem Ziel einer Verbesserung oder aufgrund von wirtschaftlichen
oder fertigungstechnischen Anforderungen für angebracht hält. Für genaue Informationen wenden Sie sich bitte
an Ihren Händler oder die Niederlassungen des Herstellers.
GEFAHR
Zur besseren Verständlichkeit zeigen manche Abbildungen in dieser Anleitung die Maschine ohne
Schutzabdeckungen. Betätigen Sie die Maschine nie ohne die Schutzabdeckungen.
GEFAHR
Um eine Beschädigung der Maschinenkomponenten und dadurch mögliche Personenschäden zu verhindern, ist
es strengstens verboten, an irgendeinem der Ventile des Hydrauliksystems zu manipulieren und/oder deren
Einstellung zu ändern.
10003 60403993
F21361
38
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
2.2 KENNDATEN
• MOTOR NR.
F24430
39
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
Schall-Leistungpegel (3)
LWA
Lwa = 88 dB (A)
Gewährleisteter Schall-Leistungpegel, gemäß
Europäischer Richtlinie 2000/14/EG bestimmt.
Schalldruckspegel am Führersitz
88
Lpa = 71 dB (A)
Durchlaufender gleichwer tiger gewichteter
Schalldruckspegel (A) gemessen an einer identischen
Maschine gemäß ISO 6396:1992.
ANMERKUNG:
diese Maschine ist mit einem Bedienersitz ausgerüstet,
der die Eigenschaften der Richtlinie ISO 7096:2000
erfüllt. Damit es garantiert wird, daß die Aussetzungen
der Schwingungen des Bedienerkör pers die
Schwingungenschutzeigenschaften erfüllen, wenn die
Maschine nach dem Bestimmungsgebrauch
10003 60403993
40
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
2.4 MASCHINENTEILE
1
2
41
3
4
5
40 6
7
8
9
39
10
11
38
12
37 13
36 14
35 15
16
34
17
33
18
32
s
31
19
30
29
20
28
21
27
22 F19333
26
23
25 24
41
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
1
5
18 2 3
6
17
19
4
7
16
8
15
10
14
13
12 F19334
11
42
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
A. INSTRUMENTENTAFEL
Die Instrumententafel besteht aus folgenden Geräten:
A.1 MESSGERÄTE
A.2 KONTROLLLEUCHTEN (rot)
A.3 KONTROLLLEUCHTE (gelb)
(1)
(4)
WASSERPUMPE
KONTROLLEUCHTEN
(5)
(rot)
KONTROLLEUCHTEN
(7)
(gelb)
KRAFTSTOFF
(3)
STUNDENZÄHLER
F19453
WEISS
Tank ist. F: Tank ist voll, ca. 9 Liter. Betriebsstundenzähler um 1 pro 1 Stunde nach vorne,
Mit abnehmendem Tankinhalt solange der Motor läuft. Die Anzeige dient als
bewegt sich die Nadel in Richtung Orientierung für die regelmäßigen Inspektions- und
ROT
“E”. Kraftstoffstand prüfen und Wartungsarbeiten.
F15993 KRAFTSTOFF
gegebenenfalls nachtanken.
43
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
A.2 KONTROLLEUCHTEN
WARNUNG
Der Motor kann sich festbrennen, wenn die Maschine
ACHTUNG trotz leuchtender Kühlmitteltemperatur-Kontrolleuchte
Wenn eine dieser Kontrolleuchten aufleuchtet, den weiter in Betrieb bleibt.
Betrieb sofort einstellen. Dann die Ursache feststellen
und die entsprechenden Inspektions- und
War tungsmaßnahmen gemäß dem Kapitel ANMERKUNG:
INSPEKTION UND WARTUNG durchführen. 1. Der Motor läuft zu heiß. Arbeitsvorgang sofort be-
enden und Motor im Leerlauf laufen lassen, damit
sich das Kühlmittel abkühlt.
(4) MOTORÖLDRUCK-KONTROLLEUCHTE 2. Sobald das Kühlmittel abgekühlt ist, den Motor
(ROT) abstellen.
Wenn bei laufendem Motor der 3. Sobald der Motor abgekühlt ist, Kühlmittelstand kon-
Motoröldruck zu stark absinkt, trollieren, Lüfterriemenspannung prüfen, Kühler-
leuchtet diese Warnleuchte auf. lamellen auf Verstopfung prüfen usw.
Motor abstellen und Motorölstand Siehe Abschnitt “WARTUNG” für Einzelheiten .
prüfen. (Siehe Abschnitt
“BEDIENUNG”).
ACHTUNG
Unmittelbar nach dem Abstellen des Motors sind alle
WARNUNG Teile des Motors noch sehr heiß. Ihre Berührung kann
Der Motor kann sich festbrennen, wenn die Maschine zu Brandverletzungen führen. Vor dem Beginn von
trotz leuchtender Motoröldruck-Kontrolleuchte weiter Inspektions- und Wartungsarbeiten den ganzen Motor
in Betrieb bleibt. zuerst abkühlen lassen.
A.3 KONTROLLEUCHTE
(5) LADE-KONTROLLEUCHTE (ROT) Diese Leuchte zeigt einen Betriebszustand an.
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn (8) KONTROLLEUCHTE FÜR FAHRSTUFE
bei laufendem Motor ein Problem im SCHNELL (GELB)
Batterieladesystem auftritt. TLeuchtet beim Schalten in die 2.
Leuchtet, wenn der Zündschlüssel Fahrstufe (SCHNELL). Der
auf ON gedreht wird, und sollte Fahrgeschwindigkeitswahlschalter
erlöschen, nachdem der Motor befindet sich auf dem Griff des
angesprungen ist. rechten Fahrhebels.
Wenn die Leuchte nach dem Starten des Motors nicht Beim Ausschalten der Zündung
nach einiger Zeit erlischt, lädt die Batterie nicht richtig. wird automatisch wieder in die 1.
Batterieladesystem prüfen. Siehe Abschnitt IV Fahrstufe (LANGSAM) geschaltet.
“Wartung” für Einzelheiten.
(6) KÜHLMITTELTEMPERATUR-
KONTROLLEUCHTE (ROT)
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
stark ansteigt, leuchtet diese
Warnleuchte auf.
• Zu einem übermäßigen Anstieg
10003 60403993
44
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
B. SCHALTER
3
2
F19335
45
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
B.3 HUPENSCHALTER
Zum Betätigen der Hupe
den Schalter auf dem linken
Bedienhebel drücken.
ACHTUNG
Vor dem Starten des Motors, vor dem Anfahren,
Drehen des Oberwagens oder Betätigen der
Arbeitseinrichtungen hupen.
10003 60403993
46
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
1 9 3 3 8 1
2
2
F19336
5 7
1. Sicherheitssperrhebel
2. Rechte/ Linke Steuerhebel
3. Fahrwerkhebel
4. Drehzahlverstellhebel
5. Wahlhebel Laufketteneinstellung/Schild
6. Betätigungshebel Einstellung Laufketten/Schild
7. Sperrhebel Schwenkwerk
8. Auslegerschwenkpedal
9. Abreisszange und Abbruchhammer Antriebspedal (Zusatzausrüstung)
C.1 SICHERHEITSSPERRHEBEL
Der Sicherheitssperrhebel verhindert jede unerwartete Bewegung, wenn der rechte/linke Bedienhebel
oder die Fahrhebel versehentlich berührt werden.
ACHTUNG
• Bevor die Fahrerkabine zu verlassen, immer Sicherheitssperrhebel auf “SPERRE” (oben) setzen. Mit Motor an
oder mit Sicherheitssperrhebel “ENTSPERRT” (unten), nie die Maschine unbeaufsichtigt lassen.
• Bitte bemerken Sie, dass auch wenn der Sicherheitssperrhebel auf “SPERRE” gesetzt ist (oben), die Betätigung
des Planierschields und die Auslegerschwenkung möglich sind .
Auf Maschine mit Fahrerhausdach, können beide Sicherheitssperrhebel entweder gesperrt oder entsperrt
werden.
10003 60403993
47
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
ANMERKUNG:
ENTSICHERTE
Wird der Sicherheitssperrhebel in die GESICHERTE POSITION
POSITION (OBEN) gebracht, aird die Funktion des (UNTEN)
rechten und linken Steuerhebels unterbunden. Es
werden Arbeitseinrichtung und Schwenkwerk
gleichzeitig gesperrt.
ACHTUNG
• Vor Beginn der Arbeiten ist zu kontrollieren, ob die
Sicherheit im Bereich um die Maschine gewährlei-
stet ist. Außerdem ist zu kontrollieren, ob alle Hebel-
bewegungen der abgebildeten Hebelbelegung
entsprechen.
DREHUNG
• Wenn eine Hebelbewegung nicht der abgebildeten
Hebelbelegung entspricht, kann eine unerwartete
Bewegung der Maschine zu schweren Verletzungen AUSLEGER
führen.
• Wenn die abgebildete Hebelbelegung nicht stimmt,
entweder die Abbildung korrigieren oder die Aufkle- LÖFFELSTIEL
ber entsprechend den tatsächlichen Hebelbewegun-
gen austauschen.
LÖFFEL
ANMERKUNG:
Wird der Hebel losgelassen, kehrt er automatisch in
die Ausgangsstellung zurück. Die Bewegung der
Arbeitseinrichtung wird abgestoppt.
Die gleichzeitige Betätigung von Funktionen ist AUSLEGUNG NACH ISO
10003 60403993
48
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
ACHTUNG
Beim Fahren ist auf die anderen Bedienhebel zu achten.
Eine versehentliche Berührung der Hebel kann zu einer PEDAL
unerwarteten Bewegung der Arbeitseinrichtung und
dadurch zu einem Unfall führen.
Bei der Betätigung der Fahrhebel oder -pedale muß die
Position des Laufwerks klar sein.
WARNUNG VORWÄRTS
Sollte der Alarm, nach der Betätigung des
Fahrwerkhebels , nicht ringen, sofort den Motor 30~40 cm
abstellen und den näheren Händler um Reparatur
fragen. Die Arbeit mit defektem Alarm kann zu schwere PLANIERSCHILD
Unfälle führen, welche Beschädigungen und sogar den RÜCKWÄRTS
FAHRMOTOR
Tod verursachen konnen.
ANMERKUNG: DREHZAHLVERSTELLHEBEL
(A) (B)
Sind die Fahrmotoren vorne, müssen die Fahrhebel oder
-pedale umgekehrt betätigt werden.
C.4 DREHZAHLVERSTELLHEBEL
(D)
Damit werden Motordrehzahl und Leistung EINSTELLUNG
geregelt. SPURBREITE
KETTEN
(A): LO (min.)..... Hebel ganz nach vorne ge-
drückt. Motordrehzahl nimmt ab.
(B): HI (max.)....... den Hebel ganz nach hinten
ziehen, um den Motor auf Leerlauf zu (C) PLANIERSCHILD
setzen.
C.5 AUSWAHLHEBEL KETTENEIN-
F19337
STELLUNG/SCHILD
An der Vorderseite des Fahrersitzes angebracht ,
dient dieser Hebel zur Auswahl des Schildes oder
der Einstellung der Kettenspurbreite. WARNUNG
10003 60403993
Normalerweise befindet sich der Hebel in Stellung • Die Funktion Kettenspurbreite/Schild ist immer aktive,
(C) (Schild). Nur wenn die Spurbreite verändert auch mit eingelegtem Sicherheitssperrhebel (oben).
wird, stellt man den Hebel in Stellung (D) (Ketten) • Den Hebel der Kettenspurbreite/Schild nur wenn eine
um die Einstellung, durch Aktivieren der der beiden Funktionen betätigt werden soll, berühren.
entspechenden Zylinder, vorzunehmen . Unfälle vermeiden.
49
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
ACHTUNG
Diser Hebel funktionier t auch wenn die PLANIERSCHILD
Sicherheitshebel verriegelt wird. (F)
(E) F15520
ANMERKUNG:
Es wird geraten die Maschine bei Aushubarbeiten
immer mit maximaler Spurbreite zu verwenden, um
die Stabilität zu erhöhen. Eine niedrigere Spurbreite
nur dann, wen es aus Platzgründen unvermeidlich ist, H
verwenden. G
Zur Einstellung der Kettenbreite siehe Abschnitt F19338
“BEDIENUNG”.
ACHTUNG
Die Schwenkfunktion bei blockiertem Oberwagen nicht
betätigen: dies kann zu Schaden an der Maschine
10003 60403993
führen.
50
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
C.8 AUSLEGERSCHWENKPEDAL
Das Auslegerschwenkpedal befindet sich an der
rechten Seite der Fahrsteuerhebel und dient zur (A)
(B) (A)
Aktivierung der Auslegerschwenkung.
(B)
ACHTUNG
Wenn die Schwenkfunktion nicht benötigt wird, das
Pedal verriegeln. Die versehentliche Berührung des
nicht verriegelten Pedals kann zu schweren Unfällen
führen.
F19340
ACHTUNG
Wenn die Schwenkfunktion nicht benötigt wird, das Pedal
verriegeln. Die versehentliche Berührung des nicht F19341
Pedalsperre
Dieses Gerät sperrt den Pedal zur Betätigung
der Zange und des Hydraulikhammers. Beim
Drücken nach vorne des bezüglichen
Pedalbolzens, wird der Pedal gesperrt.
ENTRIEGELN
F19342
10003 60403993
51
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
ACHTUNG
Der Motor muß abgestellt werden, bevor die Motorhaube
oder die Kühlerschutzhaube geöffnet werden.
ANMERKUNG: MOTOR
SCHUTZ
Den Schlüssel ganz hineinstecken und dann erst ABDECKUNG
drehen. Wird der Schlüssel nicht ganz hineingesteckt,
kann er beschädigt werden.
Die Haube darf erst dann abgesperrt werden, wenn
sie geschlossen ist.
WARNUNG
Sich immer vergewissern, die Sperrstangen zu ABDECKUNG STAB
benutzen, um die Maschinenhauben zu sichern, wenn (LINKS) F19344
E. SITZVERSTELLUNG IN LÄNGSRICHTUNG
a. Den Hebel zur Sitzverstellung nach rechts
ziehen.
b. Den Sitz nach vorne bzw. hinten in die ge-
wünschte Stellung schieben.
c. Den Hebel loslassen, um den Sitz in dieser
Position zu arretieren. EINSTELL-
10003 60403993
POSITION
VERRIEGELN
HEBEL
52
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
F. ELEKTRISCHE ANLAGE
F.1 ARBEITSSCHEINWERFER
Auf dem Stiel ist ein Arbeitsscheinwerfer
eingebaut, um die Arbeitsfläche mit geringen SCHALTER
INTERRUTTORE
Beleuchtung besser zu beleuchten.
Um die Arbeitslichter ein- und auszuschalten
Schalter hinter dem Lichter benutzen.
F.2 SICHERUNGSKASTEN
(Hauptsicherungs-Kasten)
F19345
WARNUNG
Beim Auswechseln von Sicherungen muß die Zündung
ausgeschaltet sein (Zündschlüssel auf OFF).
ANMERKUNG:
(a) Eine defekte Sicherung immer durch eine Siche-
rung gleicher Stärke ersetzen.
(b) Die Ersatzsicherungen befinden sich auf der Rück-
seite des Sicherungskastendeckels.
ANMERKUNG:
Kann als Zigarettenanzünder verwendet werden.
10003 60403993
STECKER
53
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
WARNUNG
Wenn eine Sicherung oft gewechselt werden muss
oder wenn eine neue Sicherung sofort durchbrennt,
kann die elektrische Anlage Schaden davon ertragen.
Sich an einen Vertragshändler zur Behebung des
Defektes wenden.
ACHTUNG
Eine kaputte Sicherung nicht mit einer Ersatzsicherung
höherer Amperzahl ersetzen. Keine “Brücken” anstelle
der Sicherungen anbringen. Keine direkten
Anschlüsse von Ausstattungen am Sicherungskasten
vornehmen.
54
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
B.WERKZEUGE
Für Wartungsarbeiten sind die Standard-
Werkzeuge zu verwenden, die mit der
Maschine mitgeliefert wurden.
Siehe Abschnitt “WARTUNG “ für weitere
Auskünfte über die Werkzeuge.
10003 60403993
55
ABSCHNITT II - BEDIENELEMENTE
ANMERKUNG:
10003 60403993
56
Abschnitt III
BEDIENUNG
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
2,3
6
1
F19351
ANMERKUNG:
Die tägliche Überprüfung sollte laut Anweisungen
dieses HANDBUCHES durchgeführt werden.
1. Motor auf Öl-, Kraftstoff- oder Kühlmittellecks 5. Arbeitseinrichtung, Zylinder, Verbindungen und
prüfen. Nach Bedarf reparieren. Schläuche auf Risse, Verschleiß oder festen Sitz
2. Bereich um den Motor und den Kühler auf An- prüfen und nach Bedarf reparieren.
sammlungen von Fremdstoffen prüfen und diese 6. Schutzvorrichtungen, Aufstiege und Haltegriffe
nach Bedarf entfernen. auf Beschädigung und die Schrauben auf festen
3. Bauteile der Hydraulikanlage, Hydraulikölbehälter, Sitz prüfen. Nach Bedarf reparieren und
10003 60403993
58
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
1. KÜHLMITTELSTAND PRÜFEN
ACHTUNG
Nie den Verschluss des Kühlers abnehmen, wenn der
Motor heiss ist. Erst abwarten bis der Motor abgekühlt
ist, bevor den Deckel abzunehmen. F14396 F14397
ANMERKUNG:
Der Kühlmittelstand ist höher als normal, wenn der MAX
Motor warm ist. Der Kühlmittelstand sinkt gemäß der MIN AUSGLEICHSBEHÄLTER
Temperatur des Motors. F19352
59
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
3. MOTORÖLSTAND PRÜFEN
ANMERKUNG:
• Zum Prüfen des Motorölstands muß der Motor waag-
recht sein.
• Der Motorölstand sollte vor dem Starten des Mo-
tors geprüft werden.
• Vor dem Prüfen nach dem Betrieb den Motor ab-
stellen und mindestens 30 Minuten warten.
4. HYDRAULIKÖLSTAND PRÜFEN
ACHTUNG
ACHTUNG Auf heisse Flüssigkeiten und Oberflächen aufpassen.
Die Maschine die eben seine Arbeit beendet hat nie Schutzbrille, Unfallverhütungsschuhe, Schutzhelm,
10003 60403993
überprufen oder warten. Genug zeit laufen lassen Arbeitskleidung, und Schutzhandschuhe anziehen,
um die Maschine wieder abzukühlen. bevor die Überprüfung und Wartung auf diese
Maschine zu unternehmen.
60
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
4.1 Prüfung
1. Maschine auf ebenem, festem Untergrund HYDRAULIKÖL-PRÜFPOSITION
in die Hydrauliköl-Prüfposition bringen.
2. Ölstand am Schauglas auf der Seite des PLANIER-
Hydraulikölbehälters prüfen. Der Ölstand ist LÖFFEL SCHILD
in Ordnung, wenn er zwischen H und L liegt.
Der Ölstand ändert sich mit der Öltemperatur.
Ölstand nach den folgenden Angaben prüfen.
Vor Inbetriebnahme: Füllstand L (Öltemp.10 -
30 °C)
Normaler Betrieb: Füllstand H (Öltemp.50 - 80 °C)
ANMERKUNG:
Öl nicht überfüllen. Andernfalls kann die Hydraulik
ÖLEINFÜLLBOHRUNG
beschädigt werden oder Öl herausspritzen. HYDRAULIKÖL-
BEHÄLTER
4.2 Öl nachfüllen, wenn der Füllstand unter
der Marke L liegt.
Siehe Abschnitt “WARTUNG” für Öltyp
Empfehlung.
SCHAUGLAS
1. Zum Öffnen des Deckels siehe
“EINFÜHRUNG-STEUERUNGEN” .
F19353
2. Vor dem nachfüllen sollte man sich
versichern, dass die Öltemperatur auf
40˚C liegt.
3. Den Druck im Hyddrauliktank ablassen.
Siehe dazu “WARTUNG”.
(A)
4. Deckel (A) abnehmen.
5. Siehe “WARTUNG” für die richtige
(K)
Hydraulikölbeschaffenheit.
6. Den Deckel (A) und die Dichtung (K)
anbringen und gut festschrauben.
7. Den Motor anlassen und jeden Zylinder
5-10 mal leer durchlaufen lassen. Die
Maschine wieder in den Ölkontrollzustand
bringen und den Motor abstellen. F19354
F19355
10003 60403993
61
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
5. KRAFTSTOFFSTAND PRÜFEN
ACHTUNG
• Nur Diesel benutzen, and Motor bevor Füllung
abschalten.
• Vorsichtig bei Nachfüllung Kraftstoff nicht
überschütten. Überschüttene Kraftstoff abwischen
um Feuer zu vermeiden.
• Gefährlichen Abfall beseitigen laut
umweltfreundliche Gesetze und Vorschriften.
(A) F19358
62
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
7. RIEMEN PRÜFEN
ACHTUNG
Bei drehenden Teilen wie Riemen oder Lüftern besteht
die Gefahr von schweren Verletzungen.
Vor der Ausführung von Wartungsarbeiten müssen alle
Drehbewegungen komplett zum Stillstand gekommen
sein.
63
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ACHTUNG 2
Die versehentliche Berührung eines Bedienhebels
kann zu einer plötzlichen Bewegung der Maschine 3
führen. Vor dem Aufstehen oder Ändern der Position
muß der Sicherheitssperrhebel verriegelt werden. 4
2. ARBEITSSCHEINWERFER PRÜFEN
Wenn der Zündschlüssel auf ON gedreht ist, den
Arbeitsscheinwerfer-Schalter einschalten, um zu ARBEITSSCHEINWERFER
prüfen, ob der Arbeitsscheinwerfer aufleuchtet.
Wenn er nicht aufleuchtet, ist wahrscheinlich die
Lampe durchgebrannt oder ein Kabel
10003 60403993
F19359
64
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ACHTUNG
Vor dem Anlassen des Motors die Umgebung auf ihre
Sicherheit prüfen.
Zur Warnung anderer Personen die Hupe betätigen.
F15553
ANMERKUNG:
(a) Motordrehzahl (hohe Leerlaufdrehzahl) nicht un-
mittelbar nach dem Starten des Motors erhöhen.
(b) Zündschlüssel nicht länger als 15 Sekunden auf
START halten. Wenn der Motor nicht anspringt,
Zündschlüssel auf OFF drehen, 30 Sekunden
warten und Startvorgang wiederholen.
10003 60403993
65
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
Seite) durchführen.
WARNUNG
Zündschlüssel nicht länger als 15 Sekunden auf
START halten. Wenn der Motor nicht anspringt,
Zündschlüssel auf OFF drehen, 30 Sekunden warten
und Startvorgang wiederholen.
10003 60403993
66
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ACHTUNG
• In der Batterie entsteht das leichtentzündliche Knall-
gas. Funken und offene Flammen sind in der Nähe
der Batterie verboten. Die Batterie könnte sonst
Feuer fangen und explodieren. F14398
ANMERKUNG:
SCHRAUBE
Die Starthilfekabel und Polzangen müssen für die BATTERIE
Batteriekapazität geeignet sind.
Die Starthilfekabel und Polzangen dürfen nicht
beschädigt oder korrodiert sein.
10003 60403993
67
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
D. ANSCHLIESSEN/ABNEHMEN DER
STARTHILFEKABEL
Zündschlüssel auf OFF drehen (Motor
abgestellt). Die Star thilfekabel wie im
Folgenden beschrieben anschließen:
ACHTUNG
• Wenn die Starthilfekabel falsch angeklemmt werden,
kann die Batterie explodieren. Deshalb ist beson-
dere Aufmerksamkeit beim Anschließen geboten.
• Die Startanlage der Maschine arbeitet mit 12 V DC.
Die stromgebende Batterie muß ebenfalls 12 V DC BATTERIE
haben.
F21364
9. Motor der Maschine mit der entladenen AN DEN MOTOR DER MASCHINE MIT DER ENTLADENDEN BATTERIE
Batterie anlassen.
10. Wenn der Motor der Maschine mit der
entladenen Batterie angesprungen ist, die
Starthilfekabel genau in umgekehrter
Reihenfolge abnehmen.
11. Zuletzt die Ursache für die Störung im
Start-/Batterieladesystem feststellen und
10003 60403993
68
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
WARNUNG
Wird die Maschine plötzlich angehalten, während der
Motor mit hoher Drehzahl läuft, steigt die
Motortemperatur rasch an. Die Folgen sind eine
übermäßige Beanspruchung des Motoröls und das F15562
69
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
A. ABGASFARBE, UNGEWÖHNLICHE
GERÄUSCHE UND GERÜCHE GERÄUSCHE
Folgende Punkte sind bei laufendem Motor zu
prüfen:
1. Bei laufendem Motor auf schlechte
Abgasfarbe prüfen. Bei Schwarzrauche-
missionen den Motor nicht weiterlaufen lassen.
Schwarzrauch ist ein Zeichen dafür, daß der
Motor überlastet ist. Die Folge ist eine kürzere RAUCH
Lebensdauer des Motors. Wenn im Leerlauf
Schwarzrauchemissionen auftreten, muß der
Motor eingestellt werden.
2. Wenn während des Betriebs ein
ungewöhnliches Geräusch auftritt, den
Betrieb sofort einstellen. Andernfalls kommt
es zu schweren Beschädigungen der
Maschine. Die Ursache für das ungewöhn-
liche Geräusch feststellen und beseitigen.
3. Den Betrieb in einem Drehzahlbereich
vermeiden, in dem eine Resonanz auftreten
kann. In einem solchen Drehzahlbereich
können aufgrund der Resonanz die
Schwingungen zunehmen. Der Betrieb in
einem solchen Drehzahlbereich ist zu ver-
meiden, da sonst manche Teile beschädigt
werden können.
4. Bei Brandgeruch oder Rauch den Motor sofort
abstellen. Sollte die Maschine in Brand
geraten, das Feuer mit einem chemischen ACHTUNG
Feuerlöscher bekämpfen. • Die versehentliche Berührung eines Bedienhebels
kann zu einer plötzlichen Bewegung der Maschine
führen. Vor dem Aufstehen oder Ändern der Positi-
ANMERKUNG: on muß der Sicherheitssperrhebel verriegelt werden.
Werden aufgrund der oben beschriebenen Prüfungen
• Sich vergewissern dass in der Maschine
Defekte festgestellt, einen Händler um Überprüfung
Schwenkzone keine Personen und Hindernisse
und Reparatur bitten.
stehen, bevor die Maschine in Gang zu setzen. Die
Position der Fahrwerkmotoren vor der Fahrwerk-
betätigung erfahren und hupen.
ANMERKUNG:
• Einen neuen Motor in den ersten 50 Betriebsstun-
den nicht stark belasten.
• Kontrollieren, ob alle roten Kontrolleuchten aus sind.
• Sorgfältig auf ungewöhnliche Geräusche achten.
10003 60403993
70
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ANMERKUNG:
Die richtige Betriebstemperatur des Hydrauliköls
beträgt 50 °C bis 80 °C. Selbst wenn der Betrieb mit
einer niedrigen Hydrauliköltemperatur nicht zu
vermeiden ist, sollte die Hydrauliköltemperatur ca.
20 °C betragen. Das erhöht die Lebensdauer der
Maschine.
VERRIEGELN
* SICHERHEITSSPERRHEBEL
1. Bei laufendem Motor den
Sicherheitssperrhebel verriegeln.
2. Kontrollieren, ob die Sicherheit im Bereich um
die Maschine gewährleistet ist, und dann den
linken und rechten Bedienhebel betätigen.
3. Die Arbeitseinrichtung darf sich nicht
bewegen, der Oberwagen darf nicht drehen
und das Fahrwerk nicht betätigt werden, wenn
der entsprechende Bedienhebel betätigt wird.
4. Die Fahrhebel müssen mechanisch
verriegelt sein und dürfen sich überhaupt
nicht bewegen.
ANMERKUNG:
Wird ein Defekt festgestellt, den Motor sofort abstellen,
geeignete Maßnahmen treffen und einen Händler um
Reparatur bitten.
C. INSTRUMENTENTAFEL PRÜFEN
Alle Instrumente und Kontrolleuchte der
Instrumententafel nach dem Anlassen des
Motors prüfen.
Prüfen, ob Kühlmitteltemperaturanzeige und
Kraftstoffstandsanzeige richtig anzeigen.
(3)
(1)
TEMPERATUR
(2)
(4)
10003 60403993
KRAFTSTOFF
HOUR
STUNDENZÄHLER
METER
1/10H
F19361
71
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ACHTUNG
• Während des Aufwärmens des Motors eine rasche
Erhöhung der Drehzahl vermeiden.
• Motor nicht länger als 20 Minuten im Leerlauf lau-
fen lassen. Andernfalls kommt es zu Störungen am
Motor.
ACHTUNG
Nach dem Aufwärmen des Motors ist das Aufwärmen
des Hydrauliköls ebenfalls notwendig, damit die
Maschine ihre volle Leistung bringt.
10003 60403993
72
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
A. FAHRBETRIEB
ENTRIEGELN
ACHTUNG
Vor dem Anfahren hupen, um umstehende Personen
zu warnen. Vor der Betätigung der Maschine prüfen,
ob der Sicherheitsabstand zwischen umstehenden
Personen bzw. Anlagen und der Maschine eingehalten
wird. Wenn während des Betriebs eine Abweichung
vom Sollzustand festgestellt wird, die Arbeiten sofort
VORWÄRTS-/RÜCKWÄRTSFAHRT
einstellen, die Ursache herausfinden und geeignete
Maßnahmen treffen.Vor dem Anfahren die Position der
Fahrmotoren überprüfen. Sind die Fahrmotoren vorne,
müssen die Fahrhebel umgekehrt betätigt werden.
VORWÄRTS VORWÄRTS
73
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ANMERKUNG:
Die Fahrwerkgeschwindigkeit wird immer auf Gang
“LANGSAM” zurückgestell jedesmal den
Schlüsselumschalter auf “OFF” gestellt wird.
WARNUNG
Wenn es sich nicht vermeiden läßt, daß während der
Fahr t die Arbeitseinrichtung betätigt oder der STOPP STOPP
Oberwagen gedreht wird, langsam vorgehen. STOPP STOPP
zu fahren.
3. Die Tragfähigkeit von Brücken und
Banketten überprüfen und wenn nötig
verstärken.
4. Ausreichenden Sicherheitsabstand zu
Brücken oder Freileitungen halten.
74
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ACHTUNG
• Auf einem Hang nie die Fahrtrichtung wechseln.
Hänge nicht queren. Beim Fahren ist auf die Sicher-
heit zu achten. Deshalb die Maschine auf ebenen
Boden fahren und einen Umweg machen.
• Löffel beim Fahren 30 - 40 cm über dem Boden
führen. Einen Hang nicht rückwärts hinunterfahren.
• Wenn die Maschine abrutscht, den Löffel sofort
absenken und abbremsen.
• Wird der Oberwagen auf einem Hang gedreht, kann
die Maschine umkippen, weil sie aus dem Gleich-
gewicht gerät. Es ist sehr gefährlich, den Oberwagen
mit gefülltem Löffel bergab zu drehen. Wenn solche
Arbeiten nicht zu vermeiden sind, eine ebene Ar-
beitsfläche auf dem Hang herstellen.
• Das Fahren auf Steigungen/Gefällen mit mehr als
30° ist verboten.
• Wenn es sich nicht vermeiden läßt, daß die Maschi-
ne auf einem Hang geparkt wird, die Ketten blockie-
ren und den Löffel auf den Boden absenken.
(LANGSAM) fahren.
4. Beim Fahren auf einem Hang den Löffel 30 -
40 cm über dem Boden führen und langsam
in der 1. Fahrstufe fahren.
75
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ANMERKUNG:
Wird das Hydrauliköl nicht ausreichend aufgewärmt,
kann die Maschine nicht ihre volle Leistung bringen.
Vor dem Befahren einer Steigung ist die Maschine
ausreichend vorzuwärmen.
ANMERKUNG:
Drehkranz, Schwenkwerkritzel und Drehdurchführung OBERE ROLLE
dürfen nicht unter Wasser oder Schlamm geraten.
Beim Betrieb in Wasser oder Schlamm kann es zu einem DREHKRANZ
76
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
WARNUNG
Den Motor nur vom Fahrersitz aus bedienen. Keine
Personen in die Nähe der Maschine lassen.
77
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
10003 60403993
78
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
WARNUNG
• Diese Einstellung wird auf ebenen, festen und
hindernissfreiem Untergrund ausgeführt
• Zur Einstellung der Kettenbreite ist bei angehobener
Maschine durchzuführen, um Schaden an den
Kettenschuhen oder an den Einstellzylindern zu
vermeiden.
F19365
3. Erhöhen:
den Einstellhebel Ketten/Schild in Stellung
(B) bringen (erhöht die Kettenspurbreite) um
ERHÖHEN
die Maschine zu verbreitern (Breite des
Kettengestelles).
4. Verringern:
den Einstellhebel Ketten/Schild in Stellung VERMINDERN
(C) bringen (verringert die Kettenspurbreite)
um die Maschinebreite zu reduzieren (Breite
des Kettengestelles).
79
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ACHTUNG
• Wird der Oberwagen auf einem Hang gedreht, kann
die Maschine umkippen, weil sie aus dem Gleich-
gewicht gerät. Es ist sehr gefährlich, den Oberwagen
mit gefülltem Löffel bergab zu drehen. Wenn solche
Arbeiten nicht zu vermeiden sind, eine ebene Ar- FLACH
beitsfläche auf dem Hang herstellen.
• Vor dem Drehen des Oberwagens ist zu kontrollie-
ren, ob die Sicherheit im Bereich um die Maschine GRABRICHTUNG
gewährleistet ist.
A. GRABEN
1. Ausnutzung der Zugkraft des Löffelstiels
Den Löffel mit flachem Abtrag einsetzen und
vor allem die Löffelstielzugkraft – die
Zugkraft des Löffels nach Bedarf – zum
Füllen des Löffels nutzen. Durch zu tiefe
Abträge wird die Effizienz der Maschine
verringert.
2. Position für max. Losbrechkraft Die max.
Losbrechkraft wird erreicht, wenn mit einem
Winkel von 90° – 110° zwischen Löffelstiel und
Ausleger gegraben wird. Langsam betätigen,
um eine max. Losbrechkraft zu erzielen.
3. Ausrichtung der Löffelzähne Die Löffelzähne
stets in Grabrichtung ausrichten und den
Löffel mit flachem Abtrag einsetzen, um den
Grabwiderstand zu verringern und mögliche
Beschädigungen der Zähne zu verhindern.
4. Gleichmäßige Bewegung des Auslegers
Betätigung des Auslegers stets mit
langsamen, gleichmäßigen und vorsichtigen
Bewegungen des Bedienhebels beginnen
und beenden. Betätigung des Ausleger nicht
abrupt beginnen und beenden, da dies zu
einer unnötigen Belastung der Maschine
und ihrer Bauteile führt. Das gilt besonders
beim Absenken des Auslegers.
5. Entfernen von Sand und Erdreich aus dem
Löffel Den Löffelstiel in eine fast
waagerechte Stellung und den Löffel in eine
Kippstellung bringen. Wenn Sand und
Erdreich nicht von selbst herausfallen, den
Löffelhebel mehrmals nach rechts und links
bewegen.
10003 60403993
ANMERKUNG:
Zusatzausrüstungen bieten noch mehr
Einsatzmöglichkeiten als unten abgebildet.
Siehe Abschnitt “WARTUNG” für Löffelladung.
80
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
1. FURCHEN ZIEHEN
Die Effizienz läßt sich stark steigern, wenn der
Löffel für das Ziehen von Furchen richtig und
Maschine parallel zur Furche ausgerichtet
werden. Bei breiten Furchen zuerst die beiden
Seiten abtragen, dann in der Mitte weiter
ausheben.
3. AUSSERMITTIGES GRABEN
ACHTUNG
Wegen des breiteren Auslegerschwenkbereichs ist bei
der Betätigung der Arbeitseinrichtung auf die örtlichen
Gegebenheiten zu achten.
81
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
B. LADEN
1. Die Effizienz läßt sich steigern, wenn der
Lkw so positioniert wird, daß Schwenkwinkel
minimal ist, während der Fahrer gleichzeitig
eine optimale Sicht hat.
2. Es wird empfohlen, mit dem Laden von der
Vorderseite des Lkw-Chassis zu beginnen.
Das erleichtert das Laden, und außerdem
kann mehr Material geladen werden als von
der Seite.
ANMERKUNG:
Zusammenstöße mit der Arbeitseinrichtung
vermeiden.
* MIN. SCHWENKRADIUS
Modell SK09SR-2
Ausleger
Schwenkend 970 mm
(Auslgerschwenken nach
(Minimaler Schwenkradius)
links 80°)
Nicht schwenkend
1250 mm
(Minimaler Schwenkradius)
ANMERKUNG:
Die in der Tabelle angegebenen Werte beziehen sich
auf einen Standardausleger/lang.
10003 60403993
82
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ACHTUNG LÖFFEL
• Maschine auf ebenem und festem Untergrund PLANIER-
SCHILD
parken.
• Das Parken auf einem Hang ist zu vermeiden. Wenn UNTER-
sich das Parken auf einem Hang nicht vermeiden LEGKEIL
läßt, mit den Löffelzähnen in den Boden eingreifen
und die Ketten blockieren.
• Der Sicherheitssperrhebel muß unbedingt verriegelt
werden, um unerwartete Bewegungen der Maschi-
ne bei einer versehentlichen Berührung der Bedien-
hebel zu vermeiden. Motor abstellen.
VERRIEGELN
LÖFFEL PLANIERSCHILD
83
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
WARNUNG
Wird der Motor gleich nach dem Betrieb bei hoher
Drehzahl abgestellt, steigt die Motortemperatur stark
an. Die Folgen sind eine übermäßige Beanspruchung
des Motoröls, das Festfressen von Dichtungen usw.
10003 60403993
84
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
NICHT
BETÄTIGEN
ständig abgekühlt ist.
KANTHOLZ KANTHOLZ
➘
3.12 ABSPERREN ➘
Folgende Teile sind abzusperren:
(a) Motorhaube
SCHLÜSSEL-
ZILINDER
F19373
85
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
WARNUNG
Wenn der Fahrwerkmotor aus/eingebaut wird ist
besonders darauf zu achten keinen Schmutz und keine
Fremdkörper in das Innere desselben eindrinb=gen
zu lassen.
KANTHOLZ
1. Den Kettenschuh, wie in der Anleitung im
Abschnitt IV “ERSETZEN DES BEHÄLTER
KORK
KETTENSCHUHES DER GUMMIKETTEN”
angegeben, ausbauen.
2. Sicherheitholzblöcke unter das rechte und linke
Untergestell legen (Seite Fahrwerkmotor). Den
Motor anstellen und von der Maschine absteigen.
3. Die Deckel des Fahrwerkmotors (1) von beiden
Seiten des unteren Gestells bei Lösung der drei
Schrauben (2) abnehmen.
4. Unter dem Fahrwerkmotor eine Ölauffangwanne
anbringen und die Leitungen abnehmen. Das
Öl aus den Leitungen in die Wanne fliesen
lassen. Die Öffnungen der Leitungen
verschliesen.
ANMERKUNG:
Es wird geraten jede einzelne Leitungung beim
Abnehmen zu kennzeichnen, um beim wieder
anschliesen derselben an die entsprechende Bohrung
Verwechslungen auszuschliesen.
86
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ANMERKUNG:
Nachdem alle Reparaturarbeiten beendet sind,
Betriebsbremse-Gehäuse zum Ausgleichen und die
Bremsefeder auf beiden Fahrwerkmotoren einbauen.
Sich vergewissern dass der Ölstand des hydraulischen
Systems nach Spezifikationen ist. Siehe Abschnitt
“WARTUNG” für geeignete Öl- und Volumenaweisungen.
WARNUNG
Nie die Verunreinigung einer hydraulischen Leitung
10003 60403993
87
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ACHTUNG
Dieses Verfahren wird nur im Notfall einer
Löffelabsenkung gebraucht. Höchste Vorsicht
anwenden, weil das Gewicht, während des
Abschlusses der hydraulischen Leitungen eine
unerwartete Bewegung des Löffles verursachen kann.
Die Werkzeuge sicher versperren, damit sie sich
plötzlich nicht bewegen können. Die hydraulischen
Leitungen langsam abnehmen, bis das Öldruck ganz
abgebaut ist. Danach die Bewegung des Löffels prüfen
durch ein langsames Entblocken derselben.
WARNUNG
F15615
Das übergelaufene Öl reinigen, gemäß den Umwelt-
Bestimmungen der örtlichen Behörde entsorgen.
WARNUNG
Nie die Verunreinigung einer hydraulischen Leitung
oder Komponent erlauben. Dies könnte zu schwere
Beschädigungen der Anlage führen. Ein
Vertragshändler für geeigneten Verschlüsse und
Stöpsel befragen, welche auf dieser Maschine
angewandt werden können.
10003 60403993
88
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
SCHRITT 1
ACHTUNG SCHRITT 2
WARNUNG
Beim Lösen des Schlauchs läuft Hydrauliköl aus dem
Zylinder. Zum Auffangen des Öls ein Gefäß
bereitstellen.
ANMERKUNG:
Wegen einer Reparatur nach dem Absenken der
Arbeitseinrichtung einen Vertragshändler konsultieren.
89
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
3.14 ACHTUNG BEI DER VERWENDUNG * Zwar hat die Gummikette aufgrund ihrer Ma-
VON GUMMIKETTEN terialeigenschaften viele Vorteile, aber sie
A. VORTEILE VON GUMMIKETTEN hat auch Nachteile, was ihre Festigkeit
Gummiketten haben herausragende betrifft. Daher sind genaue Kenntnisse über
Merkmale, die Stahlketten nicht haben. Wenn die Eigenschaften der Gummikette erforder-
sie jedoch genauso wie Stahlketten verwendet lich. Außerdem sind die Verbote und Gebote
werden, können die Vorteile nicht voll genutzt in diesem Zusammenhang zu befolgen, um
werden. Den Betrieb der Maschine optimal auf die Lebensdauer der Gummikette zu
die Verwendung von Gummikettene je nach erhöhen und die Vorteile so weit wie möglich
Einsatzbedingungen und Einsatzar t nutzen zu können. Der Abschnitt ACHTUNG
abstimmen. BEI DER VERWENDUNG VON GUMMI-
KETTEN ist daher vor der Verwendung
Vergleich zwischen Gummikette und Stahlkette: unbedingt zu lesen.
B. UNZULÄSSIGE ARBEITEN
Folgendes ist verboten:
1. Arbeiten und Drehbewegungen sollten nicht
auf folgenden Untergründen durchgeführt
werden: kiesige Böden, klüftiger und
massiver Fels, Stahlbeton, Stahlschrott,
Kanten von Stahlplatten.
90
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
FAHREN
C. ACHTUNG IM ARBEITSEINSATZ
Beim Arbeitseinsatz sind folgende Punkte zu
beachten:
1. Gummiketten rutschen auf vereistem
Untergrund leicht ab. Die erforderlichen
Sicherheitsmaßnahmen treffen, z. B. nicht
auf schneebedeckten oder vereisten
Gefällen/Steigungen fahren.
2. Auf Betonbelag nicht auf der Stelle drehen.
3. Plötzliche Richtungswechsel vermeiden, da
die Gummikette sonst vorzeitig verschleißt
oder beschädigt wird.
91
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ANMERKUNG:
Die Gummikette muß richtig gespannt sein, damit sie
nicht herausspringt. Bei zu geringer Spannung springt
die Kette unter folgenden Bedingungen heraus. Die
Gummiketten daher vorsichtig betätigen, selbst wenn
sie richtig gespannt sind.
werden.
92
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
93
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
94
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
Pos. Maßnahme
Schmierung Schmieröl auf richtigen Stand und auf Verunreinigungen prüfen. Gegebenenfalls
nachfüllen bzw. bei Verunreinigung wechseln.
• Der Zustand des Schmieröls verschlechtert sich, wenn die Maschine nicht benutzt wird.
• Bevor die Maschine wieder in Betrieb genommen wird, muß das Öl geprüft werden.
Auf leicht rostende Stellen ausreichend Rostschutzmittel auftragen, besonders auf die
freiliegenden Kolbenstangen der Zylinder.
Batterie Minuspol der Batterie abklemmen und abdecken oder Batterie ausbauen und lagern.
Batterie einmal im Monat aufladen.
Kühlmittel Besteht die Gefahr, daß das Kühlmittel einfriert, dem Kühimittel ein Frostschutzmittel
zusetzen. Normalerweise ist ein Langzeitkühlmittel enthalten, so daß ein Kühlmittel
Wechsel nicht erforderlich ist.
Inbetriebnahme nach Soll die Maschine nach einer längeren Stillstandszeit wieder in Betrieb genommen
längeren werden, sind folgende Maßnahmen zu treffen:
Stillstandszeiten • Rostschutzmittel von Zylindern und Kolbenstangen komplett abwischen.
• Schmieröl bzw. Schmierfett an allen erforderlichen Stellen einfüllen.
95
ABSCHNITT III - BEDIENUNG
ANMERKUNG:
10003 60403993
96
Abschnitt IV
WARTUNG
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNG:
Die hier angeführten Inspektions- und Wartungs-
tabellen geben nur allgemeine Intervalle an.
Möglicherweise ist bei schwierigen F1478
Umgebungstemperatur entspricht.
98
ABSCHNITT IV - WARTUNG
A. MASCHINE SAUBERHALTEN
Vor der Ausführung von Inspektions- und
Wartungsarbeiten muß die Maschine gründlich
gereinigt werden. Dadurch wird das Auffinden
von Störungen und die Ausführung von
Wartungsarbeiten einfacher und sicherer.
Darüber hinaus wird die Gefahr einer Verun-
reinigung des Hydrauliksystems reduziert.
STUNDENZÄHLER
B. BETRIEBSSTUNDENZÄHLER ABLESEN
Den Betriebsstundenzähler jeden Tag ablesen F15632
und prüfen, ob Wartungsarbeiten fällig sind.
Siehe Abschnitt “TABELLE PRÜFUNG UND
WARTUNG ” .
Mit nötiger Wartung fortsetzen.
C. MOTOR ABSTELLEN
Niemals Wartungsarbeiten bei laufendem
Motor ausführen. Den Motor stets abstellen
und die Maschine abkühlen lassen. Andernfalls
besteht die Gefahr, daß man mit der Hand im
Lüfter oder im Keilriemen hängenbleibt. Wenn
es sich nicht vermeiden läßt, daß Inspektions-
oder Wartungsarbeiten bei laufendem Motor
durchgeführt werden, müssen diese Arbeiten
von zwei Personen durchgeführt werden, damit
eine auf ein Signal hin den Motor sofort
abstellen kann.
NICHT
BETÄTIGEN
D. WARNSCHILD ANBRINGEN
Vor der Ausführung von Inspektions- oder
Wartungsarbeiten ein Schild mit der Aufschrift
„NICHT BETÄTIGEN!“ an den Bedienhebeln
anbringen, um darauf hinzuweisen, daß die
Maschine nicht betätigt werden darf. Dieses
Schild trägt dazu bei, unbeabsichtigte Betäti-
gungen zu verhindern.
F15635
99
ABSCHNITT IV - WARTUNG
H. VERUNREINIGUNGEN VERHINDERN
Wenn Hydraulikbauteile ausgebaut werden,
die Leitungen stets mit Verschlußkappen oder
Stopfen verschließen, um zu verhindern, daß
das Hydrauliksystem durch eindringenden
Schmutz, Staub oder Fremdpartikel ver-
schmutzt wird.
100
ABSCHNITT IV - WARTUNG
WARNUNG
Sonderabfall gemäß den geltenden gesetzlichen
Bestimmungen entsorgen.
L. MONTAGEFLÄCHE SAUBERHALTEN
Nach dem Ausbau eines O-Rings oder einer
Dichtung die Montagefläche reinigen und neue
einbauen. Beim Einbau des O-Rings oder der
Dichtung eine dünne Schicht Öl auf den
Dichtring auftragen und darauf achten, daß der
O-Ring bzw. die Dichtung fest sitzt. ALT NEU
M. ABSTÜTZUNGEN ANBRINGEN
Bei Inspektions- oder Wartungsarbeiten unter der
angehobenen Arbeitseinrichtung ist die Arbeit-
seinrichtung durch Unterbauen mit geeigneten
Abstützungen zu sichern. Andernfalls kann es
zu schweren Verletzungen kommen.
101
ABSCHNITT IV - WARTUNG
Behälter ISO VG 68
Hydrauliköl- 10 l
behälter * ISO VG 46 *
Hydrauliköl Sistem
insgesamnt
15 l ISO VG 32
Schwenk- Automatic circulation
motor of the above oil
SAE 40
Max: 1,7 l
Motorölwanne SAE 30 A.P.I.
Motoröl Min: 0,7 l Klassifizierung fuer
SAE 10W "CD Betrieb"
2. Bio-Öl und das werkseitig eingefüllte Mineralöl dürfen nicht gemischt werden. Wenn Bio-Öl verwendet werden
soll, muß das Hydrauliksystem, das mit Mineralöl gefüllt war, zweimal durchgespült werden.
3. Wird Bio-Öl verwendet, nimmt die Leistung der Schwenk- und Fahrparkbremse ab, da das Bio-Öl im Vergleich
zum Mineralöl einen niedrigeren Reibungsfaktor hat. (Dieser Punkt gilt nicht für die kleine Maschine).
4. Weitere Informationen zu empfohlenem biologisch abbaubarem Öl erfragen Sie bitte bei Ihrem Händler.
102
ABSCHNITT IV - WARTUNG
B. LÖFFEL
F21370d
(3)
(7)
(8)
(1)
(2)
(5)
10003 60403993
(4)
(6)
F19376
103
ABSCHNITT IV - WARTUNG
4.5 WERKZEUGE
1 SCHLÜSSEL MASS 10 mm - 12 mm
2 SCHLÜSSEL MASS 13 mm
3 SCHLÜSSEL MASS 14 mm - 17 mm
4 SCHLÜSSEL MASS19 mm - 22 mm
POSITIV/NEGATIV
5 SCHRAUBENZIEHER AUSTAUSCHBAR
7 EINSTELLBARER SCHLÜSSEL
8 ZANGE
10 WERKZEUGKASTEN
BETÄTIGEN
NICHT
11 ETIKETTE (WARNUNG)
10003 60403993
104
ABSCHNITT IV - WARTUNG
105
ABSCHNITT IV - WARTUNG
1 Standard-Anzugsmomente für metrische Grobgewinde. Alle Kopfschrauben und Muttern müssen mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment angezogen werden.
M6 P=1 0.45 ± 0.05 0.38 ± 0.04 0.98± 0.1 0.83 ± 0.08 1.77 ± 0.18 1.5 ± 0.15
M8 P=1.25 1.09 ± 0.11 0.92 ± 0.09 2.4 ± 0.2 2.0 ± 0.2 4.3 ± 0.4 3.6 ± 0.4
M10 P=1.5 2.2 ± 0.2 1.83 ± 0.18 4.7 ± 0.5 4.0 ± 0.4 8.5 ± 0.9 7.2 ± 0.7
M12 P=1.75 3.7 ± 0.4 3.2 ± 0.3 8.1 ± 0.8 6.8 ± 0.7 14.6 ± 1.5 12.3 ± 1.2
M14 P=2 5.9 ± 0.6 5.0 ± 0.5 12.8 ± 1.3 10.8 ± 1.1 23 ± 2 19.5 ± 1.9
M16 P=2 9.0 ± 0.9 7.6 ± 0.7 19.5± 2 16.4 ± 1.6 35 ± 4 29 ± 3
M18 P=2.5 12.4 ± 1.2 10.5 ± 1.0 27 ± 3 23 ± 2 49 ± 5 41 ± 4
M20 P=2.5 17.5 ± 1.7 14.7 ± 1.4 38 ± 4 32 ± 3 68 ± 7 57 ± 6
M22 P=2.5 23 ± 2 19.6 ± 2 51 ± 5 43 ± 4 92 ± 9 77 ± 8
M24 P=3 30 ± 3 24 ± 3 65 ± 7 53 ± 5 118 ± 12 93 ± 10
M27 P=3 44 ± 4 36 ± 3 96 ± 10 78 ± 8 173 ± 17 140 ± 14
M30 P=3.5 60 ± 6 50 ± 5 131 ± 13 110 ± 11 235 ± 24 198 ± 20
M33 P=3.5 81 ± 8 68 ± 7 176 ± 18 148± 15 317 ± 32 266 ± 27
M36 P=4 105 ± 10 88 ± 9 227± 23 190 ± 19 409 ± 41 343 ± 34
EINHEIT FÜR ANZUGSMOMENTE: kp·m
2 Standard-Anzugsmomente für metrische Grobgewinde. Alle Kopfschrauben und Muttern müssen mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment angezogen werden.
M8 P=1.0 1.15 ± 0.11 0.97 ± 0.1 2.5 ± 0.2 2.1 ± 0.2 4.5 ± 0.4 3.8 ± 0.4
M10 P=1.25 2.3 ± 0.2 1.91 ± 0.19 4.9 ± 0.5 4.2 ± 0.4 8.9 ± 0.9 7.5 ± 0.7
M12 P=1.25 4.0 ± 0.4 3.4 ± 0.3 8.7 ± 0.9 7.3 ± 0.7 15.7 ± 1.6 13.2 ± 1.3
M16 P=1.5 9.4 ± 0.9 7.9 ± 0.8 20 ± 2 17.2 ± 1.7 37 ± 4 31 ± 3
M20 P=1.5 19 ± 1.9 15.8 ± 1.6 41 ± 4 34 ± 3 74 ± 7 62 ± 6
M24 P=2 32 ± 3 27 ± 3 70 ± 7 58 ± 6 126 ± 12 105 ± 10
M30 P=2 65 ± 6 54 ± 5 142 ± 14 118 ± 12 255 ± 26 212 ± 21
M36 P=3 109 ± 11 91 ± 9 238 ± 23 198 ± 20 428 ± 43 357 ± 36
EINHEIT FÜR ANZUGSMOMENTE: kp·m
F17003d
10003 60403993
106
ABSCHNITT IV - WARTUNG
A. SCHLAUCHMUFFEN
Rohrgrösse aussen-Ø x
Schlüssel mm Anzugsomoment (kgf m)
stärke
C. HYDRAULIKSCHLAUCH
ÜBERWURFMUTTER
Nenngröße (PF) Schlüssel mm Anzugsmoment (kgf m)
ANMERKUNG:
Das Anzugsmoment versteht sich im trockenen
Zustand.
10003 60403993
107
ABSCHNITT IV - WARTUNG
108
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ACHTUNG
• Öl- oder Filterwechsel nie unmittelbar nach dem HYDRAULIKÖL-
Abstellen des Motors durchführen. Die Maschine BEHÄLTER
abkühlen lassen bis die Öle nur noch warm und
nicht mehr heiss sind.
• Vor dem Arbeiten an den Hydraulikbauteilen den
Druck im Hydraulikölbehalter abbauen gemäß der
hierunder angegebenen Hinweise.
• Wenn Röhre oder Dichtungen ersetzt werden,
sich vergewissern, dass die Geräte sicher
befestigt sind, damit keine abrupte Bewegungen
SCHAUGLAS
möglich sind. Die Mutter langsam bewege, um
F19384
den hydraulischen Druck zu entleeren während
KRAFTSTOFFTANK
der Demontage.
ANMERKUNG:
Der innen Druck der hydraulischen Anlage kann nur
durch dan oben genannte Verfahren abgebaut werden.
3. Sicherheitsteuerhebel einrücken.
4. Sich vergewissern dass die Temperatur des
hydraulischen Öls niedriger als 40°C ist. 6.Den Verschluss provisorisch, bis zum Beenden
5. Langsam den Entlüftungsverschluss an der der Arbeiten, anbringen.
Oberseite des Tankes lockern und den 7. Wenn Steuerfunktionen ausgeführt worden
Innendruck ablassen. sind (Fahren, Schwenken, Schild, Service),
sind die entsprechenden Steuerhebel,
ANMERKUNG: nachdem der Motor abgestllt worden ist, zu
10003 60403993
Nachdem der Motor soweit abgekühlt ist, dass er mit bewegen, um den Druck abzulassen.
der Hand berührt werden kann, den UNTER DRUCK
Erst jetzt ist der gesamt Innendruck des Tankes
STEHENDEN VERSCHLUSS aufdrehen. Langsam
abgelassen. Es kann mit den Wartungsarbeiten
drehen, um den Druck abzulassen. Erst nachdem der
gesamte Druck abgelassen worden ist, den Verschluss der Hydraulikanlage fortgefahren werden.
abnehmen.
109
ABSCHNITT IV - WARTUNG
B. HYDRAULIKSYSTEM ENTLÜFTEN
Nach dem Wechseln und Reinigen von
ABSTÄNDE
Hydrauliköl, Rücklauffilter und Saugfilter ist das
Hydrauliksystem zu entlüften.
1. Siehe Abschnitt “BEDIENUNG”, Motor
anlassen und ihn mit niedriger
Leerlaufdrehzahl für zirka 5 Minuten laufen
lassen. Danach wie folgt vorgehen:
2. Motor weiter mit niedriger Leerlaufdrehzahl
laufen lassen und alle Zylinder 4- bis 5-mal
ausfahren und einfahren. Die Zylinder dabei
aber nicht voll aus- bzw. einfahren!
3. Dann alle Zylinder 2- bis 3-mal voll
ausfahren und einfahren.
4. Das Hydrauliksystem ist jetzt entlüftet. Den
Motor dann abstellen und 5 Minuten warten,
bis keine Luftbläschen mehr im
Hydraulikölbehälter sind. Dann mit dem
nächsten Schritt fortfahren.
ANMERKUNG:
Bei hoher Motordrehzahl oder wenn die Zylinder gleich
am Anfang voll ausgefahren und eingefahren werden,
können Kolben und Dichtungen durch die
Lufteinschlüsse im Zylinder beschädigt werden.
ANMERKUNG:
Wenn der Hydraulikölbehälter nicht vorgespannt wird,
F19385
wird die Hydraulikpumpe beschädigt. Der Behälter
muß daher vorgespannt sein.
110
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNG:
Anlasser nicht 15 Sekunden oder länger
ununterbrochen betätigen.
Wenn zum Anlassen 15 Sekunden oder mehr benötigt
werden, den Anlaßvorgang einmal unterbrechen und
nach ca. 30 Sekunden den Anlaßvorgang durch (1) 15 SEKUNDEN ODER
Drehen des Zündschlüssels auf START wiederholen. DARUNTER
(2) CA. 30 SEKUNDEN
KRAFTSTOFFPUMPE
ANMERKUNG: zusätzliche Auskunft VORPUMPHEBEL
Sollte die Maschine mit einem automatischen Entlüfter
10003 60403993
111
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ACHTUNG
• Für die Austauscharbeiten werden zwei Personen
benötigt. Der Fahrer bedient die Maschine gemäß
den Signalen seines Partners. Zum Austauschen der
Gummikette ist die Maschine anzuheben. Bei
Arbeiten an der Gummikette besteht erhöhte Un-
fallgefahr, da die Maschine herunterfallen könnte.
Deshalb dürfen keine Einrichtungen außer der Ket-
te betätigt werden.
• Der Fettspannzylinder steht unter hohem Druck. F14399
A. GUMMIKETTE AUSBAUEN
1. Unterseite des Löffels auf den Boden
absenken und die Maschine auf einer Seite
mit Hilfe des Auslegers und des Stiels
anheben. Die Bedienhebel dazu langsam
betätigen.
2. Unterwagen der Maschine mit einem
Sicherheitsabstützbock usw. abstützen.
3. Den Schmier nippel (1) am
Fettspannzylinder langsam öffnen, damit
das Fett austreten kann.
4. Langsam den Schmiernippel weniger als
eine komplette Drehung öffnen.
5. Einige Stahlrohren in Gummischuh
einsetzen, dann langsam das ruota motrice DREHRICHTUNG
ruckwarts drehen.
Wann die Gummikette auf die Stahlröhre
lehnt, diese seitwär ts rücken um sie
abzunehmen.
10003 60403993
STAHLROHR
112
ABSCHNITT IV - WARTUNG
B. GUMMIKETTE EINBAUEN
1. Unterseite des Löffels auf den Boden
absenken und die Maschine auf einer Seite
mit Hilfe des Auslegers und des Stiels
anheben. Die Bedienhebel dazu langsam
betätigen.
2. Unterwagen der Maschine mit einem ABSTÜTZBLOCK
Sicherheitsabstützbock usw. abstützen.
STEG STAHLZUGCORD
LEITRAD
FAHRMOTOR
10003 60403993
ANTRIEBSRAD
F15740
113
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ACHTUNG
Da die Kettenspannung bei angehobener Maschine
geprüft und eingestellt wird, ist zu beachten, daß
erhöhte Unfallgefahr besteht, da die Maschine GUMMIKETTE
herunterfallen könnte. Die Maschine darf während der
Prüfung und Einstellung keinesfalls bewegt werden.
Für diese Arbeiten sind zwei Personen erforderlich.
Der Fahrer muß die Maschine gemäß den Signalen
seines Partners bedienen.
GUMMIKETTE
Da der Abrieb der Gummikette je nach Ein-
VERBINDUNGS-
satzbedingungen und Bodenbeschaffenheit STELLE
verschieden ist, ist eine häufige Prüfung auf
Verschleiß und der Spannung erforderlich.
Besonders zu beachten ist, daß sich eine neue
Gummikette anfangs stärker dehnt. Daher ist
eine häufige Prüfung in den ersten 30 Betriebs-
stunden erforderlich.
1. PRÜFUNG
1. Die Gummikette so bewegen, daß sich die
Verbindungsstelle (Markierung M) oben in
der Mitte befindet.
2. Den Oberwagen um 90° drehen, so daß er
mit dem Laufwerksrahmen einen rechten
Winkel bildet. Löffel mit der Unterseite auf
den Boden absenken. Die Maschine auf der
zu prüfenden Seite mit ganz eingefahrenem ABSTÜTZBLOCK
Auslegerzylinder anheben. Den Unterwagen
mit einem Sicherheitsabstützbock usw.
abstützen.
3. Abstand (A) zwischen Unterseite des
Laufwerksrahmens und Oberseite der
Gummikette in der Mitte des
Laufwerksrahmens messen.
Korrekter Wert (Spannung) (A): 45~55 mm
4. Wenn die Kette nicht richtig gespannt ist,
LAUFROLLE LAUFWERKS-
weiter mit Punkt 2. EINSTELLUNG.
-RAHMEN
ANMERKUNG:
Wenn die Maschine mit einer lockeren Gummikette
10003 60403993
GUMMIKETTE
114
ABSCHNITT IV - WARTUNG
2. EINSTELLUNG
Die Kettenspannung muß auf den Einsatzort
abgestimmt werden. Bei Arbeiten auf kiesigen
Böden ist eine lockerere Kette (oberer
Spannungsbereich) vorteilhafter. Auf harten
Böden sollte die Kette fester (unterer
Spannungsbereich) gespannt sein.
ACHTUNG
Der Schmiernippel kann aufgrund des hohen Fett-
drucks beim Lösen herausspringen. Den Schmiernip- F14399
ANMERKUNG:
Wenn die Kette nach dem Abschmieren des
Schmiernippels noch zu locker ist, ist möglicherweise
die Dichtung im Zylinder oder die Maschine defekt.
Händler um Reparatur bitten.
10003 60403993
FETTPRESSE
115
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ACHTUNG LÖSEN
Der Schmiernippel kann aufgrund des hohen Fett-
drucks beim Lösen herausspringen, in die Haut
eindringen und schwere Verletzungen verursachen.
Gesicht und Körper vom Schmiernippel entfernt halten.
Den Schmiernippel nicht mehr als eine ganze Drehung
öffnen. Sollte das Fett nach eine Drehung nicht
austreten Ihr Händler um Rat bitten.
10003 60403993
116
ABSCHNITT IV - WARTUNG
Füllstand
prüfen
Motoröl Motoröl
Wechseln *
(1. Mal)
Motoröl-filter Wechseln *
(1. Mal)
Patrone
Wasser Wasser
abscheider ablassen/ Element
reinigen
Reinigen
Kraftstoff-
filter
Wechseln Element
MOTOR
Prüfen/
Luftfilter- Reinigen
element
Wechseln Element
Füllstand
prüfen
Luftfilter- Leitungswasser
element Wechseln (Langzeitkühlmittel)
Auf
Leckagen
prüfen
Prüfen
Lüfter-
riemen
Einstellen
F19553d
10003 60403993
117
ABSCHNITT IV - WARTUNG
Kühlerlamellen Reinigen
Kühlerdeckel Reinigen
Schläuche im Prüfen/
Kühlsystem Wechseln
Abgasfarbe, geräusche,
geruch prüfen
MOTOR
Ventilspiel Prüfen/
einstellen
Verdichtungsdruck Prüfen/
einstellen
Förderbeginn Prüfen/
einstellen
Anlasser und Prüfen/
Lichtmaschine einstellen
Kraftstoff- Füllstand
KRAFTSTOFF-
tank prüfen
SYSTEM
Füllstand
Hydrau- prüfen
liköl Hydrauliköl
Wechseln
Hydrau-
HYDRAULIKSYSTEM
liköl-
behälter Saug- Reinigen/ Sieb
filter Wechseln
Rück-
lauffilter
Wechseln *
(1. Mal)
Element
Leitungsfilter Reinigen
WAGEN
118
ABSCHNITT IV - WARTUNG
Fahrmotor Öl
wechseln *
(1. Mal)
Getriebeöl
Gummi/Stahlketten prüfen
Prüfen
Rolle
Leitrad
Wechseln Getriebeöl
Löffel
ARBEITSEINRICHTUNG
Bolzen Schmirfett
schmieren Ausleger &
Stielzylinder
Wechseln
Löffel
Löffelspiel
einstellen
Zähne und Seitenschneiden auf
Verschleiß und Beschädigung
prüfen
Säurestand prüfen
Batterie Destilliertes
Säuredichte prüfen Wasser
Funktionsprüfung der
Kontrolleuchten
Schalter/Hebel prüfen
Arbeitsscheinwerfer
erneuern (lampe)
Maschine außen auf Verformung
und Beschädigung prüfen
Prüfen
Bedienhebel
Schmieren Schmirfett
F17006d
10003 60403993
119
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ACHTUNG
Auf heisse Flüssigkeiten und Oberflächen aufpassen.
Schutzbrillen, Unfallverhütungsschuhe, Schutzelm,
Arbeitskleidung, und Arbeitshandschuhe tragen um
Prüfung und War tung auf diese Maschine
durchzuführen.
F14396
A. KÜHLERLAMELLEN REINIGEN
WARNUNG
Der direkte Kontakt mit Druckluft, unter Druck
stehendem Dampf und Wasser führt zu Verletzungen.
Deshalb unbedingt Schutzbrille, Gesichtsschutz,
Schutzhelm, Sicherheitsschuhe usw. tragen.
ANMERKUNG:
Um eine Beschädigung zu verhindern, Abstand
zwischen Druckluftdüse und Lamellen halten.
Beschädigte Lamellen führen zu Wasserleckagen und
dadurch zu Überhitzung.
10003 60403993
120
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ACHTUNG
Im Kühler bildet sich Dampf, der unter hohem Druck
steht. Den Kühlerdeckel nie öffnen oder lösen, solange
das Kühlmittel heiß ist und unter Druck steht. Vor dem
Öffnen des Kühlerdeckels, Die Maschine aus-reichend
abkühlen lassen.
WARNUNG
Um eine Beschädigung zu verhindern, Abstand
zwischen Druckluftdüse und Lamellen halten.
Beschädigte Lamellen führen zu Wasserleckagen und
dadurch zu Überhitzung.
10003 60403993
121
ABSCHNITT IV - WARTUNG
C. ARBEITSSCHEINWERFER ERNEUERN
Der Arbeitsscheinwerfer hat eine 23-W-Lampe.
WARNUNG
Da die Lampe während des Betriebs sehr heiß wird,
verringert sich ihre Lebensdauer, wenn sie durch Öl
oder Fett verschmutzt ist. Beim Austauschen die
Lampe am Flanschteil halten und das Glas nicht
berühren.
ANMERKUNG: (2)
Darauf achten, daß die Lampe beim Austauschen nicht (3)
bricht. Die Streuscheibe beim Ausbauen festhalten, (6)
damit sie nicht herunterfällt. (5) OF
F
ON
(4)
F19391
10003 60403993
122
ABSCHNITT IV - WARTUNG
GEFAHR
Zum Austauschen von Zahnspitze und
Seitenschneide ein Kantholz unter die Unterseite des
Löffels legen.
ACHTUNG
Schutzbrillen, Unfallverhütungsschuhe, Schutzelm,
ABRIEBSTELLE
Arbeitskleidung, und Arbeitshandschuhe tragen um
Prüfung und War tung auf diese Maschine
durchzuführen.
10003 60403993
123
ABSCHNITT IV - WARTUNG
E. LÖFFEL AUSWECHSELN
ACHTUNG
• Löffel auf einer ebenen Fläche auswechseln. Wenn
mehrere Personen zusammenarbeiten, müssen die
notwendigen Signale oder Zeichen ausgetauscht
werden. Dabei ist sorgfältig auf die Sicherheit zu
achten.
• Die Bolzenbohrungen nie mit den Fingern ausrich-
ten. Andernfalls kann es zu schweren Verletzungen
kommen. Nie die Finger in die Bolzenbohrungen
stecken. Die Ausrichtung der Bohrungen muß durch F17301
Hinschauen überprüft werden.
1. LÖFFEL AUSBAUEN
1. Den Ausleger und den Stiel leicht bewegen
so daß die Bolzen ausbelastet werden.
2. Die O-Ringe (1) aus ihrer ursprünglichen
Position auf die Löffelbuchse schieben.
Nach dem Einbau der Bolzen die O-Ringe
wieder in ihre ursprüngliche Position
schieben.
3. Sicherungsringe (2) und Sicherungsstifte
(3) ausbauen und die Bolzen (4) und (5)
herausziehen. Dann den Löffel (6)
abnehmen.
ANMERKUNG:
• Die ausgebauten Bolzen dürfen nicht durch Sand
oder Staub verschmutzt werden.
• Die Staubdichtungen (9), die an beiden Enden des
Stiels (7) und an der Koppel (8) eingebaut sind,
dürfen nicht beschädigt werden.
SCHNITT A-A
10003 60403993
124
ABSCHNITT IV - WARTUNG
2. LÖFFEL EINBAUEN
1. Alle Bolzen und Bolzenbohrungen reinigen
und ausreichend schmieren.
2. Löffelzylinder so betätigen, daß die Bolzen-
bohrungen des Löffels (6) und der Koppel
(8) übereinander liegen. Dann den Bolzen
(4) samt den Ausgleichscheiben (10)
einsetzen.
3. Ausleger anheben, um den Löffel ein Stück
vom Boden abzuheben.
4. Ausleger betätigen (7) so dass die
Bolzenbohrungen (6) des Löffels und die
Auslegerbohrungen (7) übereinstimmen.
Danach die Bolzen (5) mit den
Ausgleichscheiben (10) positionieren.
5. Den Sicherheitsbolzen (3) in die Bolzen
(4) und (5) einsetzen, dann die Sprengringe
(2) anbringen.
6. Den O-Ring (1) in seinen Sitz zurückliegen
wie rechts gezeigt. Löffelgelenk schmieren.
ANMERKUNG:
Gerissenen oder überdehnten O-Ring (1) erneuern.
3. LÖFFELSPIEL EINSTELLEN
ACHTUNG
Die unerwartete Bewegung der Arbeitseinrichtung
usw. während der Einstellung des Löffelspiels ist
O-RING
gefährlich. Den Löffel sicher auf den Boden absenken
und den Sicherheitssperrhebel verriegeln. Dann den
Motor abstellen.
SCHNITT B-B
ACHTUNG
Wenn das Löffelspiel nicht richtig eingestellt ist,
können die Kontaktflächen zwischen Löffel und Stiel
aneinander scheuern. Die Folge wären
ungewöhnliche Geräusche und Beschädigungen,
z. B. des O-Rings.
VORRICHTUNG ZUM
10003 60403993
125
ABSCHNITT IV - WARTUNG
messen.
6. Wenn der gemessene Wert 1,0 mm oder
mehr beträgt, das Spiel verringern.
Ausgleichscheiben (3) entfernen, um das
Spiel “X” nach dem Lösen der 3 Schrauben
(2) mit Unterlegscheibe (4) anzupassen.
Das Spiel nimmt durch Verlagern der
Buchse (5) entsprechend der Dicke der
ausgebauten Ausgleichscheiben ab.
VERRIEGELT
ANMERKUNG:
Die Dicke der Ausgleichscheibe beträgt 0,6 mm. Pro
Schraube (2) sind durchschnittlich 6 Ausgleichscheiben
vorgesehen.
BEISPIEL:
Wenn X = 2 mm
Nr. 3 Ausgleichsscheiben abnehmen
(0,5 X 3 = 1,5 mm)
Restliche Toleranz = 2 - 1,5 = 0,5 mm
VOR DER EINSTELLUNG
Drehmoment: 5,6 kgf·m
0,5 mm 1,5 mm
126
ABSCHNITT IV - WARTUNG
F. GUMMIKETTE PRÜFEN
Gummikette bei folgenden Bedingungen
LAUFROLLE
reparieren bzw. erneuern. Für Reparatur oder
Austausch der Gummikette einen
Vertragshändler zu Rate ziehen. GUMMIKETTE METALLKERN
1. STEGHÖHE
1. Wenn der Steg (A) verschleißt, nimmt die
Traktion ab. Gummikette erneuern, wenn
(A) unter 5 mm sinkt.
STEG STAHLZUGCORD
STAHLZUGCORD
REPARATUR
NOCH NICHT
ERFORDERLICH
ANMERKUNG:
Für Reparatur oder Austausch der Gummikette einen
Vertragshändler zu Rate ziehen.
127
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNG: STAHLZUGCORD
1. Zum Ablösen des Metallkerns kann es leicht bei einem
GOMMI
falschen Umgang mit der Gummikette kommen.
2. Zum richtigen Umgang mit der Gummikette siehe
“Bedienung” Verwendung von Gummiketten.
3. Es ist zu beachten, dass keine Garantie für Schäden
übernommen wird, die aus dem verbotenen
Gebrauch der Gummikette oder deren Verwendung
mit falscher Kettenspannung entstehen.
128
ABSCHNITT IV - WARTUNG
G. BEDIENHEBEL SCHMIEREN
GUMMIFALTENBALG
Wenn sich ein Bedienhebel nur mehr schwer
betätigen läßt oder sich nicht mehr ruckfrei
bewegt, ein paar Gramm Schmierfett auf den
Gleit- und Drehteil (A) und den oberen Teil (B) BEDIENHEBEL
des Kreuzgelenks auftragen.
5. Innensechskantschrauben des
Vorsteuergeräts auf festen Sitz prüfen und
gegebenenfalls festziehen.
H. VERKABELUNG PRÜFEN
ACHTUNG
• Wenn Sicherungen häufig ausgetauscht werden
müssen oderan der Verkabelung Spuren eines
Kurzschlusses festgestellt werden, einen
Vertragshändler zu Rate ziehen.
• Vor dem Prüfen der elektrischen Anlage unbedingt
das Minuskabel an der Batterie abklemmen. Bei
einem Kurzschluß besteht Brandgefahr.
10003 60403993
129
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ERNEUERN
WARNUNG
Wenn eine neue Sicherung innerhalb kurzer Zeit
durchbrennt oder Sicherungen oft ausgetauscht
werden müssen, gibt es möglicherweise Probleme in
der elektrischen Anlage.
F21479
130
ABSCHNITT IV - WARTUNG
A. ÄUSSERE MASCHINEBEDINGUNGEN
ÜBERPRÜFEN
Eine Beule oder eine Verformung welche beim
ersten Blick keine schwere Beschädigung
aufweisen, können unregelmäßige Kontakte
zwischen Schläuche oder die Maschinenteile
verursachen; dem Verträgshandler nach Rat
und/oder Reparatur befragen.
B. RICHTIGE UNDVOLLSTÄNDIGE
STELLUNG VON SCHRAUBEN UND
MUTTER ÜBERPRÜFEN
Sich vergewissern dass alle Schrauben und
Mutter vollständing und richtig gestellt sind.
Gleichfalls alle Klemmen der Schläuche
überprüfen.
Unregelmaßiger Lärm während der Arbeit kann
auf Lecks oder Feuerentstehung warnen . Die
Bauteile befestigen.
ANMERKUNG:
Geeignete Werzeuge benutzen, Wie im Abschnitt
“WARTUNG” und “AUSRÜSTUNGEN” angegeben.
10003 60403993
131
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ACHTUNG
Hydraulikleitungen stehen immer unter hohem Druck.
Vor Beginn von Prufungs- und Wartungsarbeiten an
den Leitungen und bevor Hydraulikol abgelassen und
eingefullt wird, muß der Druck im System abgebaut
werden. Zum Prüfen auf undichte Stellen nie die Hande
verwenden, weil unter hohen Druck Lecks die Haut
eindringen und schwere Verletzungen verursachen.
ACHTUNG
F16499 F14396
Schutzbrille, Unfallverhütungsschuhe, Schutzhelm,
Arbeitskleidung, und Schutzhandschuhe anziehen,
bevor die Überprüfung und Wartung auf diese
Maschine zu unternehmen.
ENTLÜFTUNGSSTOPFEN
Wenn Hydrauliköl austritt, werden die
KRAFTSTOFFTANK
Bewegungen der Arbeitseinrichtung, des HYDRAULIKÖL-
Schwenkwerks und des Fahrwerks immer BEHÄLTER
ANMERKUNG:
Wird ein Defekt festgestellt, den Betrieb sofort
einstellen und einen Vertragshandler um Reparatur
10003 60403993
132
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNG:
Wenn Leckagen, ein ungewöhnlicher Abrieb oder A. Fahrmotor
ungewöhnliche Geräusche an der Maschine auftreten, B. Antriebsrad
einen Vertragshändler konsultieren. C. Laufrolle
D. Gummikette
E. Kettenführung
F. Leitrad
10003 60403993
133
ABSCHNITT IV - WARTUNG
F14399
A. KETTENSPANNUNG EINSTELLEN
Die richtige Einstellung der Gummikettenspannung
ist entscheidend für die Lebensdauer der Kette und
des Fahrwerks. Aul3erdem wird so verhindert, daß
eine falsch gespannte Kette herausspringt.
ACHTUNG
Zum Prüfen der Kettenspannung wird die Maschine
GUMMIKETTE
auf der jeweiligen Seite angehoben. Es besteht erhöhte
Unfallgefahr, da die Maschi ne herunterfal len könnte.
Die Maschine während der Prüfung keinesfalls
SCHMIERPOSITION
betätigen. Fur die Arbeiten werden zwei Personen
benötigt. Der Fahrer bedient die Maschine gemäß den
Signalen seines Partners.
PLANIER-
Sich auf diesen Abschnitt beziehen, um die LÖFFEL SCHILD
Prufüng und Einstellung der Stahlketten
spannung durchzuführen.
2 Verbindungsbolzen Schwinge/Stiel 1
WARNUNG 3 Bolzen der Koppel 1
Sonderabfall gemäß den geltenden gesetzlichen 4 Verbindungsbolzen Stiel/Löffel 1
Bestimmungen entsorgen.
134
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ACHTUNG
Die Kraftstoffreste stellen ein Feurbrandrisiko dar, sie (A)
GESCHLOSSEN
müssen übergenau abgewischen werden.
ANMERKUNG:
Vorsicht den roten Schwimmer (D) und die Feder (C)
nicht zu verlieren !
WARNUNG
Sonderabfall gemäß den geltenden gesetzlichen
Bestimmungen entsorgen.
ANMERKUNG:
Das Element nicht mit Benzin reinigen!
135
ABSCHNITT IV - WARTUNG
D. WASSERUNDABLAGERUNGENAUSDEM
KRAFTSTOFFTANKABLAUFENLASSEN
KRAFTSTOFF-
TANK
ACHTUNG
• Bevor Kraftstoff aus dem Kraftstffank abgelassen
wird, unbedingt den Motor abstellen.
• Ubergelaufenen Kraftstoff gründlich abwischen.
3 ± 0.4 kgf•m
ANMERKUNG:
Nach dem Zudrehen des Ablaßstopfens auf
Kraftstoffleckagen prüfen. Ist eine Kraftstoffleckage
vorhanden, unbedingt den Motor abstellen und einen
Vertragshändler zu Rate ziehen.
Behälter abzulassen.
WASSER
Fassvermögen des Behälters : 9 Liter
6. Kontrollieren, ob die Dichtung (B) beschädigt
ABLAGERUNG
ist. Wenn ja, diese durch eine neue ersetzen.
(F)
Flansch (E) abnehmen. Kontrollieren, ob der
O-Ring (F) beschädigt ist. Wenn ja, diesen (E)
durch eine neue ersetzen. (B)
7. Nach dem Ersetzen Flansch und
Ablaßstopfen wieder anbringen. (C)
10003 60403993
136
ABSCHNITT IV - WARTUNG
E. BATTERIESÄURESTAND UND
SÄREDICHTE PRÜFEN
Bei höheren Umgebungstemperaturen sinkt
der Batteriesäurestand. Es empfiehlt sich
daher eine vorzeitige Prüfung. Der ständige
Betrieb mit einem niedrigeren Säurestand führt
zum Ausfall der Batterie.
Den Batteriesäurestand regelmäßig prüfen.
Gegebenenfalls vor dem Anlassen des Motors
(bevor die Batterie lädt) destilliertes Wasser
einfüllen. F14398
ACHTUNG ANZEIGEN
• In der Batterie entsteht das leichtentzündliche GRÜN ROT ROT
Knallgas. Es besteht Explosionsgefahr. Offenes
Feuer in der Nähe der Batterie ist verboten. Beim
Aufladen auf ausreichende Lüftung achten.
BLAU WEISS ROT
• Batteriesäure ist ätzend und wirkt auf Metall
NORMAL NACHFÜLLEN LADEN
korrodierend. Die Folgen des Kontakts mit der Haut
ERFORDERLICH ERFORDERLICH
oder mit den Augen sind Verätzungen und
Erblindung.
• Gelangt Batterieäaure auf die Haut oder in die
Augen, sofort mit viel Wasser spülen und so schnell
wie möglich einen Arzt aufsuchen.
Wenn der Motor beim Starten nicht genug Die Säuredichte mit einem Säureprüfer uberprüfen.
dreht, die Säuredichte prüfen. Wenn die Der gemessene Wer t hängt von der
Säuredichte zu niedrig ist, muß die Batterie Umgebungstemperatur ab. Zum Messen der
aufgeladen werden. Standarddichte der Säuredichte und zum Aufladen der Batterei einen
Batteriesäure: 1,28 (20 °C). Vertragshändler konsultieren.
Zur Säuredichte bei niedrigen Temperaturen
137
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNG:
Bei normalen Einsatzbedingungen alle 250 Betriebs-
stunden oder alle sechs Monate abschmieren. Bei
besonderen Bedingungen sind dagegen folgende
Schmierintervalle einzuhalten:
1) Beim Betrieb der Maschine mit einem Anbaugerät SCHMIERSTELLEN DES PLANIERSCHILDS
täglich vor Beginn der Arbeiten abschmieren.
2) Bei Grabarbeiten im Wasser die Bereiche, die un-
ter Wasser geraten, täglich vor und nach den
Arbeiten abschmieren.
3) Wenn die Maschine mehr als einen Monat stillsteht,
vor Beginn der Arbeiten abschmieren.
10003 60403993
138
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNG:
Da der untere Schildbolzen (3) von einer Stahlbuchse
getragen wird, ist eine vorzeitige Schmierung
erforderlich, wenn das Planierschild häufig benutzt wird.
Beim Abschmieren der Bolzen der Arbeitseinrichtung
muß auch der untere Schildbolzen (3) geschmiert werden.
4 Unterer Auslegerbolzen 1
5 Unterer Auslegerzylinderbolzen 1
6 Ausleger-Zylinderstangenbolzen 1
7 Unterer Stielzylinderbolzen 1
8 Stiel-Zylinderstangenbolzen 1
9 Verbindungsbolzen Ausleger/Stiel 1
10 Unterer Löffelzylinderbolzen 1
11 Löffel-Zylinderstangenbolzen 1
12 Unterer Schwenkzylinderbolzen 1
13 Schwenk-Zylinderstangenbolzen 1
14 Verbindungsbolzen Schwenkhalterung/Rahmen 2
10003 60403993
139
ABSCHNITT IV - WARTUNG
B. MOTORÖLWECHSEL
ACHTUNG
• Das Öl nicht unmittelbar nach dem Abstellen des
Motors wechseln, da der Motor noch sehr heiß ist.
Es besteht die Gefahr von Brandverletzungen. Den
Motor daher abkühlen lassen.
• Der erste Ölwechsel muß bei einer neuen Maschi-
ne nach den ersten 50 Betriebsstunden durchge-
führt werden.
F14396
ACHTUNG
Auf heisse Flüssigkeiten und Oberflächen aufpassen.
Schutzbrille, Unfallverhütungsschuhe, Schutzhelm,
Arbeitskleidung, und Schutzhandschuhe anziehen,
bevor die Überprüfung und Wartung auf diese
Maschine zu unternehmen.
140
ABSCHNITT IV - WARTUNG
C. DREHKRANZ SCHMIEREN
ACHTUNG
Den Oberwagen keinesfalls drehen, während Fett in
den Drehkranz gefüllt wird.
D. RIEMENSPANNUNG EINSTELLEN
ACHTUNG
Für die Inspektion und Wartung unbedingt den Motor
abstellen. Andernfalls besteht die Gefahr, daß man
mit dem Finger oder der Hand im Lüfter oder im
Keilriemen hängenbleibt.
ANMERKUNG:
• Die Einstellung des Riemens mit Hilfe eines Hebels HEBEL
ist sehr ungenau, die Spannung des Riemens kann UNTERLEGKEIL
daher zu stark oder zu locker sein. Nach der
Einstellung ist der Widerstand und die Zugkraft des
Riemens zu kontrollieren.
• Das Hebelwerkzeug muss eine Länge von 300 bis
400mm haben, und muss zur Einstellung geeignet
sein.
E. VENTILATOR RIEMENSCHEIBE
EINSTELLUNG
1. Den Hebel zwischen Alternator (4) und
Zylinderblock anbringen und am Alternator
befestigen. Zwischen Hebel und Alternator den spannen. Die Feststellschraube (6)
Unterlegkeil einschieben, um den Alternator festziehen.
nicht zu beschädigen. Einen Unterlegkeil mit 4. Die Einstellschraube (5) festziehen..
10003 60403993
geeigneter Stärke für den Abstand zwischen 5. Nach der Einstellung den Motor anlassen
Alternator (4) und Hebel auswählen. und ihn 5 Minuten auf dem Minimum laufen
2. Die Einstellschraube (5) und die
lassen. Den Motor abstellen und die
Feststellschraube (6) lockern.
Spannung des Riemens kontrollieren
3. Den Hebel am Unterlegkeil anbringen und mit
(Widerstand und Zugkraft).
den Händen ziehen, um den Riemen zu
141
ABSCHNITT IV - WARTUNG
F. MOTORÖLFILTER ERNEUERN
ACHTUNG
Unmittelbar nach dem Abstellen des Motors sind alle
Teile des Motors noch sehr heiß. Den Motor für die
Prüf- und Wartungsarbeiten abkühlen lassen.
ACHTUNG
F14396
ANMERKUNG:
• Der Ölfilter ist ein Patronenfilter, der weder wieder-
verwendet noch gereinigt werden kann. Er ist
komplett zu erneuern.
• Bei einer neuen Maschine nach den ersten 50 Be-
triebsstunden wechseln.
• Für den Ausbau den Filterschlüssel verwenden, der
mit der Maschine mitgeliefert wird.
ANMERKUNG:
• Beim Betrieb unter staubigen Bedingungen ist ein
kürzeres Wechselintervall erforderlich. WARNUNG
• Wenn die ausgebaute Patrone Metallpartikel Sonderabfall gemäß den geltenden gesetzlichen
aufweist, einen Vertragshändler zu Rate ziehen. Bestimmungen entsorgen.
142
ABSCHNITT IV - WARTUNG
G. KRAFTSTOFFILTER REINIGEN
ACHTUNG
Alle Teile sind unmittelbar nach dem Betrieb der
Maschine heiß. Vor dem Filterwechsel erst abkühlen
lassen. Übergelaufenen Kraftstoff zum Schutz gegen
Brandgefahr komplett entfernen.
ACHTUNG F14396
(C) herausnehmen.
3. Staub und Wasser, die sich am Boden des (B)
Gehäuses (D) des Kraftstoffilters
OFFEN
angesammelt haben, in den vorbereiteten
(D)
Ölbehälter ablaufen lassen. Den F19403
Kraftstoffilter reinigen.
4. Patrone (C) mit Dieselkraftstoff waschen und
reinigen und mit 2 - 3 bar Druckluft von innen
nach außen ausblasen, um Staub zu
GEHÄUSE
entfernen.
ANMERKUNG: (E)
Das Waschen und Reinigen mit Benzin ist streng
verboten. (C)
Abschnitt.
7. Motor ein paar Minuten im Leerlauf laufen
lassen, um zu prüfen, ob an der Einbaufläche
des Filters Kraftstoff austritt.
10003 60403993
WARNUNG
Sonderabfall gemäß den geltenden gesetzlichen
Bestimmungen entsorgen.
143
ABSCHNITT IV - WARTUNG
I. KÜHLERSCHLAUCH ERNEUERN
ACHTUNG
Im Kühler bildet sich Dampf, der unter hohem Druck
steht. Den Kühlerdeckel nie öffnen oder lösen, solange
das Kühlmittel heiß ist und unter Druck steht.
• Vor dem Öffnen des Kühlerdeckels den Motor
abstellen.
• Das Kühlmittel ausreichend abkühlen lassen.
144
ABSCHNITT IV - WARTUNG
J. LUFTFILTERELEMENT PRÜFEN/
REINIGEN/ERNEUERN
ACHTUNG
Bei der Verwendung von Druckluft eine Schutzbrille
tragen.
ANMERKUNG:
Vor dem Prüfen oder Reinigen des Luftfilterelements
den Motor abstellen. Dadurch wird verhindert, daß der F14407
1. ELEMENT PRÜFEN
Wenn schwarzer Rauch aus dem Auspuff
kommt, das Luftfilterelement prüfen und
reinigen oder wenn nötig wechseln . (1)
2. ELEMENT REINIGEN
ANMERKUNG:
Das Element nicht wiederverwenden, wenn Mantel,
F19407
Dichtung und/oder Dichtring beschädigt sind. Zum
Reinigen nicht fest auf das Element schlagen oder das
Element gegen einen Gegenstand schlagen.
FLÜGELMUTTER (2) ELEMENT (3)
herausziehen.
4. Die Flügelmutter (2) a der Filtergehäuse
lockern. Das Element (3) herausziehen.
5. Die Bohrung der Luftansaugung des
Motors mit einem sauberen Tuch oder mit
Klebeband abdecken, um
Verunreinigungen zu verhindern. Das
Filtergehäuse innen reinigen.
LUFTFILTERGEHÄUSE
6. Die Lamellen des Filterelementes von F19408
145
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNG: LUFTAUSTRITT
F19410 KLEBEBAND
Das Element kann bis zu 6-mal gereinigt oder bis zu
einem Jahr verwendet werden. Dann muß es erneuert
werden.
EINLAGE
146
ABSCHNITT IV - WARTUNG
B. HYDRAULIKRÜCKLAUFFILTER
ERNEUERN
Der Rücklauffilter entfernt alle Fremdstoffe aus
dem Hydrauliköl und hält es so sauber.
Dadurch wird eine Beschädigung des
Hydrauliksystems verhinder t und die
Lebensdauer der Maschine erhöht. Da also der
Rücklauffilter ein sehr wichtiges Teil ist,
sorgfältig damit umgehen.
F14396
ACHTUNG
• Den Rücklauffilter nicht unmittelbar nach dem HYDRAULIKÖL-PRÜFPOSITION
Abstellen des Motors ausbauen, da der
Hydraulikölbehälter noch sehr heiß ist und unter
hohem Druck steht. LÖFFEL PLANIERSCHILD
• Erst den Motor abstellen und die Maschine abküh-
len lassen. Dann den Entlüftungsstopfen langsam
öffnen, um den Druck im Hydraulikölbehälter abzu-
bauen. Dann den Rücklauffilter ausbauen.
• Den Rücklauffilter erst austauschen, wenn das
Hydrauliköl abgekühlt ist.
ENTLÜFTUNGSSTOPFEN
ACHTUNG
Auf heisse Flüssigkeiten und Oberflächen aufpassen.
Schutzbrille, Unfallverhütungsschuhe, Schutzhelm,
Arbeitskleidung, und Schutzhandschuhe anziehen,
bevor die Überprüfung und Wartung auf diese
Maschine zu unternehmen. F19385
reinigen.
8. Ein neues Element im Behälter einbauen.
9. Feder (6) und Ventil (7) am Filter ansetzen
10. Den O-Ring (9) am Deckel gemeinsam mit
dem Filterelement (8) ersetzen. F19415
147
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNG:
Bei angebautem Hydraulikhammer wird das
F14396
ACHTUNG
• Unmittelbar nach dem Abstellen des Motors sind alle
Teile des Motors noch sehr heiß. Vor den Wartungs-
(A)
arbeiten alle Teile abkühlen lassen.
GESCHLOSSEN
• Übergelaufenen Kraftstoff gründlich abwischen, da
sonst Brandgefahr besteht.
(B)
OFFEN
ACHTUNG
(D) F19416
Auf heisse Flüssigkeiten und Oberflächen aufpassen.
Schutzbrille, Unfallverhütungsschuhe, Schutzhelm,
Arbeitskleidung, und Schutzhandschuhe anziehen,
bevor die Überprüfung und Wartung auf diese GEHÄUSE
Maschine zu unternehmen.
148
ABSCHNITT IV - WARTUNG
A. KÜHLMITTEL WECHSELN
Sauberes, weiches Leitungswasser, das keine
Ablagerungen bildet, verwenden. Mit
Langzeitkühlmittel (Anteil über 30 %) mischen,
F14396
damit die Kühlleitungen nicht korrodieren und F14397
149
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNG:
Wenn kein Langzeitkühlmittel verwendet wird, das
Kühlmittel zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst)
wechseln.
ANMERKUNG:
Für die folgenden Arbeiten sind spezielle Fertigkeiten
erforderlich, da es sich um Inspektions- und
Wartungsarbeiten im Motor handelt. Da auch die
Einstellung besondere Kenntnisse erfordert, ist ein
Vertragshändler zu Rate zu ziehen.
150
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ACHTUNG
Auf heisse Flüssigkeiten und Oberflächen aufpassen. F14396
(1) PLANIERSCHILD
A. ÖL IM HYDRAULIKÖLBEHÄLTER
WECHSELN UND SAUGFILTER REINIGEN
GEFÄSS ZUM AUFFANGEN VON ÖL
ACHTUNG
ÖLEINFÜLL-
Das Öl im Hydraulikölbehälter ist unmittelbar nach dem ENTLÜFTUNGSSTOPFEN
ÖFFNUNG
Betrieb sehr heiß und steht unter hohem Druck. Den
HYDRAULIKÖL-
Ölwechsel daher nicht sofort durchführen, sondern BEHÄLTER
warten, bis es abgekühlt ist. Den Entlüftungsstopfen
langsam öffnen, um den Druck abzubauen.
SCHAUGLAS
Gefäß zum Auffangen des ablaufenden Öls:
Fassungsvermögen mindestens 17 l Einzufüllende
Ölmenge: 11,3 l.
F19421
1. Maschine so drehen, daß sich der
Ablaßstopfen des Hydraulikölbehälters in
der Mitte zwischen den beiden
Laufwerksseiten befindet. (4)
2. Siehe Abschnitt “B. HYDRAULIKRÜCK-
LAUFFILTER ERNEUERN”. Stellen von (2) (
bis (4). Dieselbe Arbeitsverfahren befolgen.
3. Nachdem der Innendruck des (F)
Hydraulikölbehälters abgelassen worden ist,
den Verschluss (4) derÖleinfüllöffnung mit
einem Schlüssel abnehmen.
4. Mit Hilfe einer Ölsaugpumpe das Öl über
die Öleinfüllöffnung (F) in einen Behälter
ablaufen lassen. F19422
ANMERKUNG:
Beim Lösen des Ablaßstopfens (1) Kontakt mit F19423
151
ABSCHNITT IV - WARTUNG
Leckagerückstände entfernen.
ANMERKUNG:
Wenn die Entlüftung ungenügend war, oder wenn der
STELLUNG FÜR DAS VORSPANNEN DES
Motor mit ungenügendem Öl in der Hydraulikanlage,
HYDRAULIKÖLBEHÄLTERS
in Betrieb genommen wird, wird die Lebensdauer des
Auslegers herabgesetzt und dieser kann ernsten LÖFFEL-
LÖFFELSTIEL-
Schaden ertragen. ZYLINDER
ZYLINDER
10003 60403993
AUSLEGER-
WARNUNG SCHWENK-
ZYLINDER
Sonderabfall gemäß den geltenden gesetzlichen ZYLINDER
Bestimmungen entsorgen. SCHILD-
ZYLINDER
152
ABSCHNITT IV - WARTUNG
Adapters.
Dann wird der Leitungsfilter des
Magnetventils zum Reinigen ausgebaut.
8. Bodenmatte und Abdeckung entfernen.
153
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNG:
F19429
Wenn der Ausleger, der Stiel, das Schwenkwerk oder
das Planierschild nicht mit dem entsprechenden
Steuerhebel in Betrieb genommen werden können,
oder wenn Sicherheitssperrhebel der Bedienelemente
nicht funktioniert, muss man sich an die Servicestelle
wenden.
10003 60403993
154
ABSCHNITT IV - WARTUNG
C. FAHRWERKGETRIEBEÖL WECHSELN
ACHTUNG
• Das Öl ist unmittelbar nach dem Betrieb der
Maschine sehr heiß. Vor den Wartungsarbeiten das
Öl abkühlen lassen.
• Restdruck im Fahrmotor kann dazu führen, daß der
Stopfen herausspringt oder Öl herausspritzt, wenn
der Stopfen geöffnet wird. Den Stopfen daher
langsam und vorsichtig lösen. F17301
ANMERKUNG:
Altöl prüfen. Wenn es Metallpartikel enthält, einen
Vertragshändler zu Rate ziehen.
F19432
155
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ACHTUNG
Der Fettspannzylinder steht unter hohem Druck. Den
Schmiernippel für die Einstellung der Gummiketten-
spannung oder für die Demontage langsam um
weniger als eine ganze Drehung öffnen, um den Druck
im Fettspannzylinder langsam abzubauen..
1. LAUFROLLE
1. Die Gummikette auf einer Seite lockern, um
das Getriebeöl zu wechseln. Siehe
Abschnitt “4.12 AUSTAUSCH DER
GUMMIKETTE”.
2. Die Befestigungsschrauben (1) der Laufrolle
vorab etwas lösen (ungefähr eine Drehung).
3. Motor anlassen. Unterseite des Löffels auf ABSTÜTZBLOCK
den Boden absenken und die Maschine auf
der Seite, auf der Öl eingefüllt werden soll,
mit Hilfe des Auslegers und des Stiels
anheben.
4. Maschine mit einem Sicherheitsabstützbock
usw. abstützen. Dann den Motor abstellen.
5. Die Schrauben (1) und Unterlegscheiben
(2), mit denen die Laufrolle an zwei Stellen
innen und außen am Rahmen befestigt ist, (4)
(2)
entfernen. Dann die Laufrolle (3) entfernen.
6. Den Stopfen der Einfüllöffnung (4) mit dem (1)
S e c h s k a n t - W i n ke l s c h ra u b e n d r e h e r
entfernen und das alte Getriebeöl ablaufen
lassen.
7. Über die Einfüllöffnung die vorgeschriebene
(1)
Menge (60 cm3) Getriebeöl einfüllen.
8. Gewinde des Stopfens (4) mit (3)
(2)
Dichtungsband abdichten und Stopfen
festziehen. Ölrückstände gründlich
10003 60403993
F19433
abwischen.
156
ABSCHNITT IV - WARTUNG
157
ABSCHNITT IV - WARTUNG
2. LEITRAD
Zum Getriebeölwechsel beim Leitrad muß die
Gummikette auf dieser Seite ausgebaut
werden.
ACHTUNG
Für den Ausbau und Einbau der Gummikette muß die
Maschine auf einer Seite angehoben werden. Es
besteht erhöhte Unfallgefahr, da die Maschine
herunterfallen könnte. Außer der Gummikette keine F14399
158
ABSCHNITT IV - WARTUNG
E. SCHMIERFETT IM DREHKRANZ-FETTBAD
WECHSELN
Wenn das Schmierfett Wasser enthält,
verändert sich die Farbe. Wenn die Maschine
bis in die Nähe des Drehkranzes in Wasser TRAGROLLE
eintaucht, kann sich die Qualität des
DREHKRANZ
Schmierfetts im Drehkranz und im Fettbad
verschlechtern. Die Folge können
Beschädigungen des Schwenkmotorritzels und
der Innenverzahnung des Drehkranzes sein. F19843
ANMERKUNG: SCHMIERPUNKT
Folgende Arbeiten benötigen eine gewiße
Arbeitgeschicktheit, denn sie btreffen die Überprüfung
und die Wartung innerhalb des Motors. Da auch die
Einstellung besondere Kenntnissen und Geschiktigkeit
befragen, sich dem autorisieten Händler wenden,
SCHWENK-
um diese Arbeiten durchzuführen. SCHWENKMOTOR
MOTOR
SCHWENKWERKZYLINDER
RITZELGETRIEBE
INNERES
SCHMIERFETT GETRIEBE
DECKEL
10003 60403993
159
ABSCHNITT IV - WARTUNG
ANMERKUNGEN:
10003 60403993
160
Abschnitt V
TRANSPORT
ABSCHNITT V - TRANSPORT
5.1 TRANSPORT
A. VORBEREITUNG DES TRANSPORTS
• Vor der Vorbereitung der Maschine zum
Transport im Kapitel TECHNISCHE DATEN
Gesamtgewicht, -höhe, -breite und -länge,
Fahrgeschwindigkeit, Bodendruck usw.
prüfen.
• Für den Transport die Breite und den
Zustand von Straßen und Brücken sowie das
Verkehrsaufkommen prüfen.
• Die erforderlichen Genehmigungen für den
Transport der Maschine von den
entsprechenden Behörden einholen.
ACHTUNG
• Beim Aufladen und Abladen der Maschine langsam
fahren.
• Der Einsatz der Arbeitseinrichtung für das Auf- und
Abladen der Maschine ist gefährlich und deshalb
verboten.
• Auf der Rampe nur die Fahrhebel und keinesfalls
die Bedienhebel betätigen.
• Am Übergang zwischen Lkw/Anhänger und Rampe
verlagert sich plötzlich der Schwerpunkt der
Maschine.
162
ABSCHNITT V - TRANSPORT
GESAMTHÖHE
2. Stiel- und Löffelzylinder ganz ausfahren,
dann den Ausleger langsam auf den Boden
absenken.
ANMERKUNG:
Damit der Löffelzylinder während des Transports nicht
beschädigt wird, ein Kantholz am Rand der Koppel
anbringen, damit sie nicht auf dem Boden aufliegt.
163
ABSCHNITT V - TRANSPORT
ACHTUNG
• Die Drahtseile, die zum Heben der Maschine ver-
wendet werden, müssen für das Gewicht der Ma-
schine ausreichend bemessen sein.
• Das unsachgemäße Anheben bzw. Anbringen der
Drahtseile kann zu einer Bewegung oder zum Ab-
rutschen der Maschine während des Hebevorgangs
führen. Dies kann zu schweren Verletzungen oder
Beschädigungen der Maschine führen.
• Drahtseile und Schlingen nicht plötzlich belasten.
• Wenn mehrere Personen beim Heben zusammen-
arbeiten, müssen sie jede Situation durch den Aus-
tausch von Signalen bestätigen.
F14404
• Es ist dafür zu sorgen, daß sich während des Hebe-
vorgangs keine Personen im Bereich der Maschine
und besonders unter der angehobenen Maschine
aufhalten.
ÖSEN F19437
164
Abschnitt VI
TECHNISCHE DATEN
ABSCHNITT VI - TECHNISCHE DATEN
166
ABSCHNITT VI - TECHNISCHE DATEN
Einheit: mm
Tipo SK09SR-2
Arbeitseinrichtung Stiel Lang Ausleger 925 mm
Pos. Löffel Standard Ausleger 0,022 m3
A Max. Reichweite 3300
A' Max. Reichweite in Bodenhöhe 3210
B Max. Grabtiefe 1750
C Max. Einstechhöhe 3160
D Max. Ausschütthöhe 2320
E Min. Ausschütthöhe 740
F Max. senkrechte Grabtiefe 1460
G Min. Schwenkradius vorn 1390
H Höhe bei min. Schwenkradius 2240
K Lauf 1520
10003 60403993
167
ABSCHNITT VI - TECHNISCHE DATEN
Typ SK09SR-2
Typ SK09SR-2
Gewicht kg 58
F21488d
E. LANGER AUSLEGER
Typ SK09SR-2
Gewicht kg 42
F21489d
F. STANDARD-LÖFFEL
Typ SK09SR-2
Löffelinhalt gehäuft m3 0,022
L X H X W mm 380 X 355 X 350
Gewicht kg 16,5
F21490d
G. PLANIERSCHILD
Typ SK09SR-2
LxHxW
660 X 195 X 750/980
eingfahren/ausgefahren (mm)
Gewicht kg 42
F21533d
168
ABSCHNITT VI - TECHNISCHE DATEN
H. GUMMIKETTE
zurückgezogen: 750
SK09SR-2 180 0,25
ausgestreckt: 980
F21536d
I. LÖFFEL TYP
Löffelinhalt
gehäuft m3 Äußere Weite des Zähnenr. Gewicht Bemerkung
Löffels mm kg
(SAE)
169
ABSCHNITT VI - TECHNISCHE DATEN
J. LEISTUNGSDATEN
Bezeichnung Gummikette
Schwenkgeschwindigkeit 9 UpM
1. Fahrstufe (langsam) 2. Fahrstufe (schnell)
Fahrgeschwindigkeit
2,0 km/h 3,5 km/h
Steigfähigkeit % (Grad) 58 % (30˚)
Rechts 50˚
Auslegerschwenkwinkel
Links 80˚
3. MOTOR
Typ YANMAR 2TNE68
Bauart Dieselmotor, wassergekühlt, 4 Zeiten, senkrecht
Zylinderzahl - Bohrung x Hub 2-68 mm X 72 mm
Hubraum 0,52 l
Lichtmaschine 12 V / 20 A
4. HYDRAULIKKOMPONENTEN
F21537d
10003 60403993
170
ABSCHNITT VI - TECHNISCHE DATEN
Einheit: kg
TYP SK09SR-2
171
ABSCHNITT VI - TECHNISCHE DATEN
ANMERKUNGEN:
10003 60403993
172
Abschnitt VII
STÖRUNGSSUCHE
ABSCHNITT VII - STÖRUNGSSUCHE
174
ABSCHNITT VII - STÖRUNGSSUCHE
OBERWAGEN
175
ABSCHNITT VII - STÖRUNGSSUCHE
FAHRWERK
Bremsventil.
176
ABSCHNITT VII - STÖRUNGSSUCHE
HYDRAULIK
177
ABSCHNITT VII - STÖRUNGSSUCHE
INSTRUMENTENTAFEL
10003 60403993
178
ABSCHNITT VII - STÖRUNGSSUCHE
MOTOR
179
ABSCHNITT VII - STÖRUNGSSUCHE
MOTOR
Ölleckage. Vertragswerkstatt.
Batterie gibt häufig Batterieklemmen abgetrennt, locker Reinigen & Klemmen festziehen.
keine Leistung ab. oder korrodiert.
180
Abschnitt VIII
SCHALTPLÄNE
ABSCHNITT VIII - SCHALTPLÄNE
GLOSSAR
BATTERY = BATTERIE
BOOM WORKING LIGHT LEFT = AUSLEGER-ARBEITSSCHEINWERFER LINKS
CHARGE INDICATOR RELAY = LADUNGSANZEIGERELAIS
CLUSTER GAUGE = INSTRUMENTENTAFEL
CURRENT LIMIT = SPEISUNG BEGRÄNZUNG
DIODE = DIODE
ENG. OIL PRESS. SW. = MOTORÖLDRUCKSCHALTER
ENG. STOP SOL. = MOTOR STOP ELEKTROVENTIL
ENG. STOP RELAY = MOTOR STOP RELAIS
ENG. THERMO SENSOR = SENSOR MOTORTHERMOSTAT
ENG. WATER TEMP. SW. = MOTOR WASSERTEMPERATUR SCHALTER
FUEL SENSOR = KRAFTSTOFFSENSOR
FUSE BOX = SICHERUNGSKASTEN
FUSIBLE LINK = SICHERUNGANSCHLUSS
GENERATOR = GENERATOR
GLOW PLUG = GLÜHKERZE
HORN = HUPE
HORN SW. = HUPENSCHALTER (LINKS)
KEY SW. = ZÜNDSCHALTER
LEVER LOCK SW. (RIGHT) = SCHALTER SICHERHEITSSPERRHEBEL (RECHTS)
LEVER LOCK SW. (LEFT) = SCHALTER SICHERHEITSSPERRHEBEL (LINKS)
OPERATING LEVER LOCK SOL. = MAGNETVENTIL SICHERHEITSSPERRHEBEL
SAFETY RELAY = SICHERHEITSRELAIS
SOCKET = STROMANSCHLUSS
STARTER MOTOR = ANLASSER
TIMER UNIT = TIMER
TRAVEL ALARM = FAHRWARNEINRICHTUNG
TRAVEL ALARM SELECT SW. = FAHRWARNEINRICHTUNG WAHLSCHALTER
TRAVEL RIGHT LIMIT SW. = RECHTES FAHRWERK BEGRENZUNGSSCHALTER
TRAVEL LEFT LIMIT SW. = LINKES FAHRWERK BEGRENZUNGSSCHALTER
TWO-SPEED SELECT RELAY = AUSWAHLRELAIS DOPPELTE GESCHWINDIGKEIT
TWO-SPEED SELECT SOL. = MAGNETVENTIL FÜR FAHRSTUFENWAHL
TWO-SPEED SELECT SW. = FAHRGESCHWINDIGKEITSWAHLSCHALTER
10003 60403993
182
ABSCHNITT VIII - SCHALTPLÄNE
183
ABSCHNITT VIII - SCHALTPLÄNE
ANMERKUNGEN :
10003 60403993
184
Abschnitt IX
ZUSATZAUSRÜSTUNG
ABSCHNITT IX - ZUSATZAUSRÜSTUNG
D. BEDIENUNG
Es gibt zwei Ausführungen für die Maschine: eine mit einem Hydraulikkreis nur für den Hydraulikhammer
und eine mit kombinierten Kreisen für Hydraulikhammer und Zange. Die Anbaugeräte werden mit einem
Pedal links vor dem Fahrersitz betätigt.
(B)
Hydraulikhammer (A)
Betätigung des Pedals Funktion
Pedal links Hydraulikhammer wird
niederdrücken (A) nicht betätigt
Pedal rechts Hydraulikhammer wird
F19441
186
ABSCHNITT IX - ZUSATZAUSRÜSTUNG
2. PEDALSPERRE
( 1 ) ENTRIEGELT
Damit kann das Pedal verriegelt werden.
GEFAHR
Wenn der Hydraulikhammer oder die Zange nicht
benutzt werden, muß die Pedalsperre verriegelt
werden.
Wenn das entriegelte Pedal versehentlich berührt wird,
kann es zu schweren Unfällen und Verletzungen ( 2 ) VERRIEGELT
kommen.
F19442
ABSPERRVENTIL
(1) Position ................. VERRIEGELT
(2) Position ................. ENTRIEGELT (A) STOPFEN (PF1/2)
STIEL
ANMERKUNG:
Die Absperrventile dienen zum Sperren des
Hydraulikölstroms. ANLASSVENTIL
• GESPERRT : Es fließt kein Hydrauliköl. ABSPERRVENTIL
• GEÖFFNET : Es fließt Hydrauliköl.
• Wenn der Hydraulikhammer oder die Zange
abgebaut wird, das Absperrventil unbedingt auf
“GESPERRT” stellen und die Blindstopfen einbauen.
ANMERKUNG:
• Der Motor darf während der Arbeiten mit dem NIEDRIGE
Hammer oder der Zange nur mit 85 % der LEERLAUFDREHZAHL
Nenndrehzahl betätigt werden.
• Die Arbeiten ab und zu eine Zeitlang unterbrechen
und den Motor im Leerlauf laufen lassen, damit das
Hydrauliköl abkühlt.
10003 60403993
187
ABSCHNITT IX - ZUSATZAUSRÜSTUNG
ANMERKUNG:
• Ist das Schaltventil nicht richtig eingestellt, kann dies
nicht nur zu einer Reduzierung des Wirkungsgra-
des und der Arbeitsgeschwindigkeit, sondern auch
zur Beschädigung der Maschine führen. Das
Schaltventil muß richtig eingestellt sein.
• Das Schaltventil ist regelmäßig ein- oder zweimal
pro Monat zu betätigen.
1. EINSTELLUNG
ANMERKUNG:
Vor dem Einstellen des Schaltventils muß der Motor
abgestellt und die Arbeitseinrichtung auf den Boden
abgesenkt werden, um die Standsicherheit nicht zu
gefährden.
188
ABSCHNITT IX - ZUSATZAUSRÜSTUNG
9.2 SICHERHEITSMASSNAHMEN
Die folgenden Sicherheitsmaßnahmen müssen
zusätzlich zu allen anderen Sicherheits-
maßnahmen in diesem HANDBUCH befolgt
werden.
ACHTUNG
Vor Inbetriebnahme dieser Maschine oder der
Arbeitseinrichtung die Sicherheitsregeln und
Betriebshinweise in dieser Bedienungsanleitung lesen,
verstehen und befolgen.
A. BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH
Die Arbeitseinrichtung darf nur
bestimmungsgemäß verwendet werden. Wird
sie nicht entsprechend den Anweisungen des
Herstellers verwendet, kann es durch den
starken Druck, der auf Ausleger, Löffelstiel und
Rahmen einwirkt, zu einem vorzeitigen Ausfall
der Bauteile kommen.
B. MITFAHRER
Außer dem Fahrer darf niemand mitfahren. Mit
der Arbeitseinrichtungen dürfen Personen nicht
befördert werden.
C. SCHUTZAUSRÜSTUNGEN
Bei Steinschlaggefahr Schutzgitter an der Ma-
schine anbringen und alle Fenster schließen,
um den Fahrer vor herumfliegenden
Gegenständen zu schützen. Darüber hinaus
müssen der Fahrer und alle in Maschinennähe
arbeitenden Personen Schutzausrüstung wie
Sicherheitsschuhe, Schutzhelm, Handschuhe
und Gesichtsschutz oder Schutzbrille tragen.
D. ZYLINDER
Die Ausleger-, Löffelstiel- oder Löffelzylinder
bei der Verwendung einer Hammerausrüstung
nicht bis zum Hubende ausfahren. Andernfalls
werden die Zylinderstangen zu stark belastet,
und es kann zu Beschädigungen kommen.
E. DAUEREINSATZ VERMEIDEN
Die Hammerausrüstung in Intervallen von 30
Sekunden betätigen. Wird sie länger betätigt,
10003 60403993
189
ABSCHNITT IX - ZUSATZAUSRÜSTUNG
190
ABSCHNITT IX - ZUSATZAUSRÜSTUNG
ACHTUNG
VORWÄRTS OK RÜCKWÄRTS OK
Mit der Zusatzausrüstung nie über die Seiten der
Maschine, sonder n nur in Vorwär ts- bzw.
Rückwärtsrichtung arbeiten. DAS ARBEITEN ÜBER DIE SEITE
IST VERBOTEN!
ANMERKUNG:
• Dieses KAPITEL gilt auch für andere Anbaugeräte
als den Hydraulikhammer.
• Für Arbeiten mit dem Hydraulikhammer usw. den
verstärkten Stiel verwenden. Die Verwendung des
Standard-Stiels kann zu Beschädigungen des Stiels
führen.
191
ABSCHNITT IX - ZUSATZAUSRÜSTUNG
B. WARTUNGSBERICHT (BEISPIEL)
10003 60403993
192