In Sachen Lebensqualität hat Technologie einiges Gutes bewirkt.
Maschinen übernehmen gefährliche und haben so ihren Beitrag dazu
geleistet, dass sich Arbeitsbedingungen und Lohnniveaus verbessert haben. Die Nachteil ist die Konkurrenzsituation: Klassisch volkswirtschaftlich betrachtet, liefert der Mensch den Produktionsfaktor Arbeit, Maschinen den Faktor Kapital. Das Humankapital als weiterer Faktor der Produktionsfunktion sorgt dafür, dass wir Menschen uns durch unterschiedliche Qualifikationen untereinander abgrenzen. Hieraus resultieren unterschiedlich hohe Löhne oder wie es die Lehre ausgedrückt: Menschen erhalten eine Entlohnung für einen komparativen Vorteil gegenüber anderen Menschen. Aus gewinnmaximierender Sicht ersetzt ein Unternehmen Menschen durch produktivere Menschen oder Maschinen. Jeder Mensch oder jede Maschine macht also in der Theorie das, was er/sie am besten kann, bei möglichst geringen Kosten. Es gibt ein hartes aber gleichzeitig faires Sprichwort, das die existierende Konkurrenzsituation treffend beschreibt. Demnach muss ein Mensch nicht schneller sein als der Löwe. Es reicht aus schneller zu sein als der langsamste Mensch. Die gute Nachricht ist, dass bestimmte Interaktionen zwischen Menschen noch nicht von Maschinen ersetzt werden können. Zudem werden wir nicht gleich von der Bildfläche verschwinden, wenn wir durch andere Menschen oder neue Maschinen überholt wurden. Unsere Gesellschaft ermöglicht es uns, dem Status der Überflüssigkeit aus eigener Kraft und mit Hilfe zu entrinnen – wenn wir wollen