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Sehr geehrte/r Leserinnen und Leser,

ich möchte meine Rede mit dem Zitat von Emilia S. beginnen ‚Das
Schrecklichste war ein Foto einer Rauchwolke mit der Bildunterschrift
'jüdisches Familienfoto' - da wehrte ich mich und schrieb, sie sollen mit dem
Nazigetue aufhören. ‘. Denn dieses Zitat bringt gut auf den Punkt, worum es
in meiner heutigen Rede gehen soll. ‚Ist es normal Nazisprüche als Witze zu
nennen? ’, ‘Sind Menschen, die von Nazis betroffen sind mit diesen Witzen
glücklich? ’, ‘Konnten die Schulen schaffen, dass die Schüler dieses Thema
ernst nehmen?‘ Sie haben sich vielleicht schon darüber Gedanken gemacht
und eine Meinung zu diesem Thema. Lassen Sie mich in den nächsten
Minuten die genannten Fragen zum Thema „Nazisprüche in Dresden 15-
Jährige zeigt Mitschüler an - und gewinnt Preis“ diskutieren und meine Sicht
der Dinge darlegen. In diesem Text geht es um ein 15-Jährigen, die dieses
Thema nicht ernst genommen hat und darüber Witze gemacht.

Sie sagen ‚HH‘, dass ‚Heil Hitler‘ bedeutet. Wenn Jemand niest, sagt man
‚Heilung‘. ‚Jude‘ ist ein Wort, der als eine Beleidigung für sie ist. Das Twitter-
Projekt "Straßengezwitscher" hat einen Preis gewonnen. Dieses Projekt ist
gegen Fremdenfeindlichkeit gemacht.

Emilia hat berichtet, dass sie allein gegen diese Witze nicht stehen konnte.
Wenn sie einen schrecklichen Witz über eine Rauchwolke, die als ‚jüdisches
Familienfoto‘ genannt wird hat sie gedacht, dass diese Witze ein Ende haben
soll. Ich habe meine Rede ja mit der Frage begonnen, dass ‘Konnten die
Schulen schaffen, dass die Schüler dieses Thema ernst nehmen?‘. Ich frage
mich, ob die Schulen es wirklich schaffen. Diese Lehre muss erst von der
Familie und dann von der Schule gegeben werden. Wenn die Familien es nicht
schaffen, bewusst oder unbewusst, diese Lehre zu geben, dann muss die
Schule die Schüler, die eine solche Zuneigung haben feststellen und die eine
besondere Lehre geben.  Ich werde dies mit einem persönlichen Beispiel
belegen. In der Türkei müssen nicht alle Ataturk mögen. Aber alle müssen ihn
respektieren. Diese Lehre geben alle Schulen.
Jeder kann verschiedene Meinungen haben. Mir ist ganz bewusst, dass es
dazu auch Gegenstimmen gibt. Aber alle sollen die jüdischen Menschen
respektieren. Niemand hat gewählt, als was er auf die Welt kommt. Man darf
niemandem mobben, weil er Jude ist. Man soll nie Begriffe wie ‚Heil Führer‘
verwenden, weil solche Begriffe die Menschen, die von Nazis betroffen sind
beeinflussen.

Ich hoffe, ich konnte Sie heute davon überzeugen, dass Menschen nie von
ihrer Rasse niedergelegt sein müssen. Danke, dass ich heute zu ihnen
sprechen durfte. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

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