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Mikroökonomik:

 Individuen: Wie verhält sich der einzelne Haushalt? Das einzelne


Unternehmen?
 Was passiert bei Bonusleistungen, Steuererhöhungen oder –senkungen?
Makroökonomik:
 Befasst sich mit dem Großen (Beschäftigungsniveau, Arbeitslosigkeit,
Wirtschaftswachstum), große Dimension
 „big money“
Finanzwissenschaft:
 Begrifflichkeit ist unglücklich, man könnte meinen es geht um Börsen,
Banken, Darlehen
 Fokus ist finanzielles handeln der Regierungen, AK, WKO, ORF, Unis
Managerial Economics:
 Verbindung von VWL, BWL und Management

 BWL Kosten: Kosten einer Maßnahmen, wie viel Stück (Menge) mal Preis
sind Kosten; in Geldeinheiten verwertete Werteverzehr; kurzfristiges
optimieren; Betriebswirt mag es günstiger machen oder für gleiches Geld
mehr bekommen ( kurzfristiges Denken)
Effizienz  Dinge richtig tun
 VWL Kosten: Verzicht auf nächst beste Alternative =
Opportunitätskosten; ( nachhaltiges Denken), in Alternativen denken
Effektivität  richtige Dinge tun

 Wenn ich mich entschieden habe GW zu studieren, dann kann ich


optimieren, wie viel muss ich lernen, um durch die Prüfung zu kommen?
 Viele lassen sich beim Schuhe kaufen beraten und denken fest darüber
nach. Aber viele inskribieren einfach für irgendeine Studienrichtung,
obwohl es eine wichtige Zukunftsentscheidung ist
 Wer macht bei Heirat (sehr wichtig) eine Punkteliste (man könnte alles
auf nett, fesch, reich und gscheit zurückführen)?
 Man sollte nachdenken, wohin man will, man hat nur ein Leben.

Makroökonomische Zielsetzungen (magisches Viereck):


 Man kann nicht alle Ziele erreichen (Zielkonflikte)
 Gibt noch mehr Ziele: Gesundheit, Recht, Umwelt, Sicherheit,
Infrastruktur, sozialen Schutz; hohes Bildungsniveau
 Ökonomen sagen, wenn das gewährleistet ist, sind Ressourcen auch für
andere Ziele vorhanden

Beschäftigung:
 Wenn hohes Produktionsniveau  hohe Beschäftigung; keine
Zielkonflikte, Ziele fördern sich gegenseitig
 Für Politiker sind hohe Beschäftigungszahlen (geringe Arbeitslosigkeit)
wichtig
 Beschäftigung ist politisch instrumentalisiert: In VS gibt es 22
Wochenstunde und Lehrer müssen so lange arbeiten; man kann auch das
kündigen schwieriger machen
 Beschäftigte: haben eigenes Einkommen, haben Gefühl gebraucht zu
werden, haben kaum Zeit auf dumme Gedanken zu kommen
 Arbeitslose: sinnstiftende geht abhanden, Langzeitarbeitslose (mehr
Krankheiten, niedrigere Lebenserwartung), es gibt soziale Spannung
 Medien und Leute sagen, Arbeit sei was schlechtes (es geht sie an), in
Wirklichkeit ist Arbeitslosigkeit viel schlimmer
 Arbeitslosenquote ist nicht mit Beschäftigungsquote vergleichbar
 Ungefähr 50% arbeiten in Österreich, von den Erwerbsfähigen ca. 2/3;
nur jene die arbeiten, können ihr Leben selbst bestreiten
 Arbeitslosenquote: Arbeitslose (jene die gerne arbeiten würden, aber
keine Arbeit finden)/ (Erwerbstätige + Arbeitslose); Erwerbstätige
(selbstständige und unselbstständige); die Zahl ist für den Ökonomen
irrelevant
 Wenn Frauen eher nicht arbeiten, dann ist die Arbeitslosenquote
niedriger, die Erwerbstätigenquote aber nicht hoch
 Wenn Frauen Arbeit haben, sind sie weniger von ihren Männern
abhängig
 In Österreich stieg das Pensionsantrittsalter, weil krankheitsbedingte
Frühpension abgeschafft wurden und diese Menschen jetzt in
Invalidenkrankenstand sind
 Pensionsantrittsalter in Österreich 59, in Schweden 67
 Die Politik interessiert sich für die Arbeitslosenquoten, die Ökonomen für
die Beschäftigungsquote

Stabiles Preisniveau:
 Geld ist bedrucktes Papier, kann man in Güter und Dienstleistungen
tauschen
 Stabiles Preisniveau, man kann sich in einem Jahr wieder dasselbe mit
demselben Geld kaufen
 Brotpreise waren vor 15 Jahren noch amtlich geregelt
 Nazis haben Geld gedruckt und Preise eingefroren  Schwarzmarkt
entstand
 Verhält sich weitgehend neutral zum Produktionsziel,
Produktionssteigerung ist wichtig, doch Problem der Inflation
 Wenn Kapazitäten vorhanden sind, wird der Preis stabil bleiben, wenn
Kapazitäten eng werden, werden die Preise steigen. Je näher an voller
Auslastung, je wahrscheinlicher ist es, dass die Preise steigen.
 Altmann baute während Hochkonjunktur sein Haus, kostete plötzlich
100.000 € mehr; dann suchte er eine Firma, wo gerade einen Auftrag
verlor und dann bekam er sein Haus zum ursprünglich geplanten Preis
 Inflation ist exponentiell
 Ziel ist es, dass es eine Inflation von knapp 2% zu haben
 Bei Deflation beginnt man zu sparen, noch schlechter als Inflation, weil
Nachfrage zurückgeht  Arbeitslosigkeit; Deflation ist ein
Abwärtsstrudel, wo man kaum herauskommt
 Aus der Inflation kommt man leichter weg, wie aus der Deflation; man
hat lieber leichte Inflation, weil 0% verdammt nahe an Deflation ist.
Deflation ist kaum bekämpfbar (Vergleich Metallplatte, mit +/- 200°C
oder Aussicht auf Berggrat)

Produktion:
 Hauptziel
 Ist politisch nicht so einfach missbrauchbarer als Beschäftigungsziel
 Ökonomen wollen ewiges Wachstum
 Nur was erzeugt wird, kann Bedürfnisse befriedigen
 Wachstum hat Klang nach mehr Menge, doch Wachstum kann auch was
Besseres bedeuten. Wenn man zu wenig zu essen hat, mag man mehr
essen, wenn man genug zu essen hat, mag man besseres Essen; zuerst
mag man ein Auto, dann ein besseres
 Wenn Bedürfnisse nicht befriedigt werden können (schlecht entwickelte
Volkswirtschaft), irgendwann wird dann nicht mehr die Quantität,
sondern die Qualität gesteigert (hoch entwickelte Volkswirtschaft)
 BIP: hergestellte Güter und Dienstleistungen (Menge) mal Preis; zu
Beginn wächst du Menge, dann der Preis
 Innovation ist allgegenwertig
 Welcher Depp kauft sich eine Uhr um 10.000€?  es gibt Bedürfnisse
 Als Rektor kann sich Altmann aus Statusgründen nicht mehr alles leisten,
er muss auf soziale Normen achten.
 Wachstumsbegrenzer sind nicht Bedürfnisse sondern Ressourcen, wenn
Ressourcen ausgehen, muss man neue finden oder vorhandene besser
ausnützten.
 Man hat nichts von einem langen, wenn man zum Schluss lange krank ist,
man mag gesund leben.
 Wenn man etwas noch nicht kennt, hat man erst kein Bedürfnis (z.B.
Navi, Handy)

Außenwirtschaftliches Gleichgewicht:
 Verhältnis von Importen und Exporten sollte ausgeglichen sind. Es geht
um den Wert, nicht um die Waren. Es geht um das Ausland als
Gesamtheit, nicht um einzelne Staaten.
 Wenn ein Staat dauerhaft mehr importiert  Verschuldung … das
Ausland wird irgendwann nichts mehr liefern
 Auch dauerhafte Exportüberschüsse sind nicht ideal (wenn auch nicht so
gravierend wie Importüberschüsse).
 China hat Exportüberschuss, deswegen bleiben Güter und
Dienstleistungen der Bevölkerung vorenthalten. Es entstehen
Wohnungsnot, Umweltprobleme, ist in einer Regierungsform wie in
China einfacher durchzuführen.
 Auch Deutschland hat Probleme mit Exportüberschüssen. Die
Infrastruktur ist schlecht ausgebaut (Autobahnen, Handyempfang – lt.
Altmann gibt es in Afrika besseren Handyempfang)
 Exportüberschuss  der eigenen Bevölkerung wird Wohlstand
vorenthalten, doch: das Außenhandelsgleichgewicht hat an Bedeutung
verloren
 Die Außenhandelsverflechtungen von Liechtenstein sind 90%, von
Österreich 50%, von der EU 20%, von den USA 10%  je größer
Wirtschaftsräume sind, je geringer ist die Außenhandelsverflechtung
 Viele Österreicher verlassen Österreicher, weniger Europäer verlassen
Europa, sehr wenige Amerikaner verlassen die USA

Zielsetzungen:
 Die Amsterdamer Verträge sind die letzten EG-Verträge, die nur auf die
wirtschaftliche Entwicklung ausgerichtet waren. Doch die
wirtschaftlichen Ziele waren „schön“ verpackt, sodass Zielekonflikte
unvermeidbar sind (z.B. Umweltschutz und Wettbewerbsfähigkeit)
 Chinesen können viel billiger produzieren, weil sie die Zerstörung der
Umwelt in Kauf nehmen

Wachstum:
 Es gibt unbegrenzte Bedürfnisse, doch die Ressourcen sind limitiert 
man muss schauen, dass man Ressourcen besser nützt

Exkurs – Altmann privat:


 Wenn man das studiert (und zum Beruf macht), was man gerne tut, muss
man nie arbeiten, sondern geht immer nur seinem Hobby nach.
 Altmann studierte Wirtschaftswissenschaften, damit er ein sicheres
Einkommen hat. Er will sich eine Zeitung kaufen können, ohne dabei auf
den Preis achten zu müssen.
 Als Gruppenleiter: „Kümmere dich nicht um die Lauten, die können auf
sich selbst aufpassen. Kümmere dich um die Leisen.“
 Entscheidungen muss man klar kommunizieren.
 Wenn man in einer Führungsposition (mit Macht) ist, sind alle nett zu
einem, doch denen geht es nicht um die Person, sondern um den Posten.
Sobald man nicht mehr in der Position ist, interessiert sich niemand für
dich.

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