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Eigenleistung:
Ich backe Zopf ich repariere mein Fahrrad
Wenn man der Familie etwas macht, wird es zur Eigenleistung
verringert BIP, aber nicht den Wohlstand
Wenn man selbst kocht anstatt ins Gasthaus zu gehen wird das BIP nicht
um den Preis im Gasthaus verringert, da man zum selber kochen auch
Lebensmittel benötigt
Eigenleistung ist zwar nicht im BIP, allerdings bleiben Vorleistungen
erhalten (z.B. Lebensmitteln)
Je weniger ökonomisch entwickelt eine Volkswirtschaft ist, desto höher
ist der Eigenleistungsanteil. In agrarisch-geprägten Gesellschaften
werden Nahrungsmittel selbst bereitgestellt.
Man macht Dinge selbst. Kinder großziehen, Dinge reparieren, Sachen
selbst machen.
Gewerbliche Kinderaufzucht (Babysitter, Tagesmütter, etc.) gibt es eher
in höher entwickelten Staaten und fördern das BIP.
35.000€ BIP/Kopf in Österreich pro Jahr, es gibt Staaten mit einem
Zehntel oder einem Zwanzigstel von Österreich. Der große Unterschied
ist auf die Eigenleistung zurückzuführen. Der faktische Unterschied ist
geringer, allerdings ist es schwer zu sagen, wie groß er wirklich ist.
Schattenwirtschaft:
Das was ohne Rechnung läuft, ökonomisch gesehen ähnlich zur
Eigenleistung. „Brauchma a Rechnung?“ sprachlich gut formuliert;
erbrachte Leistung scheint nicht in Büchern auf, scheint ähnlich wie die
Eigenleistung auf, man zahlt die Rechnung von Rohmaterialien.
Umfang der Schattenwirtschaft hat mit Steuerhöhe, Steuermoral und
Effizienz von Finanzämtern zu tun. In Österreich ca. 7-10%, weiter im
Süden in etwa 25%, in Skandinavien etwa 3-4%, in Griechenland gab es
bis zu 30-50% große Schwankungen in Europa.
Es gibt unterschiedliche Kultursysteme, Steuersystem das Ausmaß der
Schattenwirtschaft ist international nicht homogenisiert
Verteilung:
35.000€/Kopf, jeder hat diesen Betrag zur Bedürfnisbefriedung zur
Verfügung (Durchschnitt).
Gini-Koeffizient ist das bekannteste Maß um Verteilungen innerhalb
einer Volkswirtschaft zu erfassen. (Vermögens- und
Einkommensverteilung)
Der Gini-Koeffizient stellt eine Relation zwischen Enden einer Skala her.
In Österreich ist das BIP bei 300 Milliarden Euro
Ein Gini-Koeffizient von 1 bedeutet, dass einer alles hat, einer von 0, dass
alle gleich viel haben; Österreich hat einen Gini-Koeffizient von ca. 0,3
eher homogene Verteilung.
Gini-Koeffizient stützt die These nicht, dass Vermögen immer ungleicher
verteilt ist (in Österreich), in Deutschland schon eher
Ein hoher Gini-Koeffizient hat oftmals soziale Unruhen zur Folge.
In Österreich gibt es 300 Morde, in Südafrika 30.000, bei ca. 6-facher
Einwohnerzahl
In Kanada und den USA gibt es große Unterschiede, obwohl es bei uns oft
als ähnlich wahrgenommen wird.
Wechselkursproblematik
In Österreich kann man es in einem Restaurant mit 60-80€ ganz nett
haben, in der Schweiz ist es die Vorspeise.
€ $
EU 100 100
US 100 100
Wechselkurs: 1:1
€ $
EU 100 120
US 83,33 100
Wechselkurs: 1:1,2
Man braucht stabileren Kurs als jener an der Börse. Möglichst richtiger
Kurs will, dass 100 Einheiten in einer Währung 100 Einheiten in der
anderen Währung entsprechen. Man macht Güterbündel und stellt
damit die Kaufkraftparität fest.
Internationale Vergleichbarkeit:
Die USA haben ein höheres BIP.
Allerdings ist es bei Lebensqualität anders. In Österreich gibt es mehr
Urlaubstage. Kürzere Arbeitszeiten. BIP trifft keine Aussagen über
Lebensqualität