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Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften

Institut für Psychologie


Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Institut für Chemie
Institut für Physik
Geographisches Institut
Institut für Informatik
Institut für Mathematik
Charité – Universitätsmedizin Berlin (gemeinsame medizinische Fakultät der Freien
Universität Berlin und der HU)
Philosophische Fakultät
Institut für Philosophie
Institut für Geschichtswissenschaften
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Institut für Europäische Ethnologie
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät
Institut für Deutsche Literatur
Deutsche Sprache und Linguistik
Nordeuropa-Institut
Institut für Romanistik
Institut für Slawistik
Institut für Anglistik und Amerikanistik
Institut für Klassische Philologie
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
Institut für Archäologie
Institut für Asien- und Afrikawissenschaften
Institut für Kulturwissenschaft
Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Institut für Sozialwissenschaften
Geschlechterstudien/ZtG
Institut für Erziehungswissenschaften
Institut für Rehabilitationswissenschaften
Institut für Sportwissenschaft
Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung
Theologische Fakultät
Seminar für Altes Testament
Seminar für Neues Testament
Seminar für Kirchengeschichte
Seminar für Systematische Theologie
Seminar für Praktische Theologie
Seminar für Religions- und Missionswissenschaft sowie Ökumenik
Institut für Christentum und Antike
Institut für Kirche und Judentum
Institut für Religionssoziologie und Gemeindeaufbau
(Die Institute für Islamische und für Katholische Theologie sind Zentralinstitute)

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Interdisziplinäre Zentren und Einrichtungen

Sitz des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung


Zentrum für Biophysik und Bioinformatik
Humboldt-ProMINT-Kolleg[37]
August-Boeckh-Antikezentrum[38]
Kolleg Mathematik Physik Berlin
Interdisziplinäres Zentrum für Bildungsforschung
Border Crossings – Crossing Borders. Berliner Zentrum für transnationale
Grenzforschung
Interdisziplinäres Zentrum für Computational Neuroscience
Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung
Zentraleinrichtungen

Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
Computer- und Medienservice
Humboldt Graduate School
Hochschulsport
Universitätsbibliothek
Sprachenzentrum (UNIcert)
Zentralinstitute
Professional School of Education[39]
Großbritannien-Zentrum
Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK)[40]
Berliner Institut für Islamische Theologie (BIT)[41]
Zentralinstitut für Katholische Theologie (IKT)[42]
Gute Wissenschaftliche Praxis
Die Humboldt-Universität verfügt über eine zentrale Frauenbeauftragte, die für
Fragen der Chancengleichheit und der Gleichstellung zuständig ist.[43] Die HU hat
sich in zwei Runden erfolgreich am Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder
beteiligt.[44] Zur Sicherung Guter Wissenschaftlicher Praxis existiert eine
Satzung, die im Jahr 2000 verabschiedet wurde.[45]

Standorte
Campus Mitte
Der Campus Mitte, auf dem fast alle geistes-, sozial- und
wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten angesiedelt sind, ist der älteste der drei
Campus. Er erstreckt sich rund um das Hauptgebäude der Humboldt-Universität, dem
Palais des Prinzen Heinrich am Boulevard Unter den Linden 6. Das Palais wurde 1748–
1753 für den Prinzen Heinrich von Preußen erbaut und 1809/1810 zum Hauptgebäude der
Berliner Universität umfunktioniert. In ihm befinden sich neben der
Universitätsleitung auch das Studierenden-Service-Center, das Institut für
Philosophie, das Institut für Anglistik/Amerikanistik, das Winckelmann-Institut für
Klassische Archäologie, das Hermann-von-Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik und die
Zweigbibliothek Klassische Archäologie. Weitere Standorte auf dem Campus Mitte sind
die Alte Bibliothek, das Alte Palais und das Gouverneurshaus, die von der
Juristischen Fakultät genutzt werden, sowie das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, in
dem sich die Universitätsbibliothek und der Computer- und Medienservice befinden.
[46]

Hauptgebäude der Humboldt-Universität


Hauptgebäude der Humboldt-Universität

Alte Bibliothek
Alte Bibliothek

Campus Adlershof

Erwin Schrödinger-Zentrum mit der Zentralbibliothek Naturwissenschaften auf dem


Campus Adlershof
Die mathematisch-naturwissenschaftlichen Institute mit Ausnahme der Biologie
befinden sich auf dem Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort (WISTA) in Berlin-
Adlershof im Südosten der Stadt auf dem ehemaligen Flugplatz Johannisthal. Die
Gebäude, die von der Humboldt-Universität genutzt werden, sind von 1998 bis 2003
entstanden. Zu den bekanntesten Einrichtungen der seit 1912 von der Deutschen
Versuchsanstalt für Luftfahrtforschung errichteten Forschungsanlagen gehört der
Große Windkanal.[47]
Campus Nord
Zusammen mit der Charité bilden die Gebäude an der Luisen-, Philipp- und
Invalidenstraße den Campus Nord. Hier sind in erster Linie die
lebenwissenschaftlichen (landwirtschaftlich-gärtnerischen, neurowissenschaftlichen
und biologischen) Institute sowie das Institut für Asien- und Afrikawissenschaften
zu finden. Ebenfalls auf dem Campus Nord liegt das seit 2009 zur Leibniz-
Gemeinschaft gehörende Naturkundemuseum. In den ehemaligen Reußschen Gärten, dem
sogenannten „Campus der Lebenswissenschaften“, befinden sich u. a. die
Anatomiegebäude der Charité, das Tieranatomische Theater, das Bernstein Zentrum für
Computational Neuroscience und die Berlin School of Mind and Brain.

Campus Dahlem
Am Campus Dahlem sind experimentell arbeitende Fachgebiete der 2014 gegründeten
Lebenswissenschaftlichen Fakultät untergebracht. Diese Bereiche gehörten nach der
Wiedervereinigung bis 2014 zur Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät. Neben
Gebäuden, in denen naturwissenschaftlich geforscht wird, stehen hier Freiland- und
Gewächshausflächen zur Verfügung.

Arboretum im Baumschulenweg

Späth-Arboretum
In Berlin-Baumschulenweg befindet sich das 1879 begründete Späth-Arboretum der
Universität. Das Arboretum ist seit 1995 Teil des „Instituts für Biologie“ und Sitz
der „Arbeitsgruppe für Systematische Botanik“.[48]

Sammlungen
Die Universität hatte im Laufe ihrer Geschichte weit über 100 wissenschaftliche
Sammlungen mit mehreren Millionen Objekten. Ihr Ursprung geht zurück bis auf das
Jahr 1700, als die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften gegründet
wurde. Nach 1810 wurden Teile dieser und anderer wissenschaftlicher Sammlungen in
die Universität eingegliedert. Bedingt durch die Dynamik des wissenschaftlichen
Betriebes und Kriegsverluste sowie durch die Trennung des Museums für Naturkunde
und der Charité von der Universität gehören bedeutende Sammlungsteile heute nicht
mehr zur Universität. Trotzdem zählen circa 40 Lehr- und Forschungssammlungen zur
wissenschaftlichen Infrastruktur der Institute. Die „Sammlungsordnung der HU“ gibt
darüber Auskunft.[49]

Forschung

Centre Marc Bloch (2. Gebäude auf der linken Seite)


Die Humboldt-Universität zählt zu den forschungsstärksten Universitäten in
Deutschland und Europa. Bei Anträgen um Förderungen des 2007 gegründeten
Europäischen Forschungsrats war die HU Berlin überdurchschnittlich erfolgreich.
Insgesamt 36 sogenannte ERC Grants konnten bis 2020 von den verschiedensten
Spitzenforschern eingeworben werden.[50] Der renommierte Gottfried Wilhelm Leibniz-
Preis der DFG wurde zwischen 1998 und 2021 insgesamt 15 mal an Wissenschaftler der
HU verliehen.[51]

An der Humboldt-Universität sind zahlreiche An-Institute etabliert.[52] Die An-


Institute sind gegenüber der Universität berichtspflichtig. Der Leiter eines An-
Instituts ist zugleich Hochschullehrer an der HU. Die An-Institute werden von der
Forschungsabteilung der Universität betreut.

artop GmbH – Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin


Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität zu
Berlin
Institut für Genossenschaftswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin
Institut Kirche und Judentum an der Humboldt-Universität zu Berlin[53]
Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Maecenata-Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft
Centre Marc Bloch
Studium
Die Humboldt-Universität ist im Jahr 2021 eine Volluniversität mit 171
Studiengängen in 9 Fakultäten.[54] Der Studiengang Medizin an der Charité ist eine
gemeinsame Fakultät mit der Freien Universität Berlin. Ingenieurwissenschaftliche
Studiengänge werden an der HU Berlin nicht angeboten, diese sind in Berlin
insbesondere an der Technischen Universität Berlin zu finden. Das Angebot für
Lehramtsstudiengänge umfasst alle vier Laufbahnen des Berliner Modells.

Der Semesterbeitrag an der HU Berlin beträgt 315,64 € (Stand: 2022).[55] Dieser


setzt sich aus der Semestergebühr für die Rückmeldung, dem Beitrag für das
Studierendenwerk Berlin und dem Beitrag zur Studierendenschaft zusammen. Außerdem
ist in dem Beitrag auch ein Semesterticket enthalten, mit dem der Öffentliche
Personennahverkehr im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (Tarifbereich Berlin ABC)
für sechs Monate genutzt werden kann.[56] Studiengebühren werden, wie an anderen
öffentlichen Hochschulen im Land Berlin, nicht erhoben.

Studiengänge

Studentenleben am Hegelplatz
Bis auf einige Ausnahmen waren im Wintersemester 2013/2014 an der Humboldt-
Universität die meisten grundständigen Studiengänge zulassungsbeschränkt und hatten
einen NC zwischen 1,0 in Psychologie und 2,8 in Bibliotheks- und
Informationswissenschaften. Die Anzahl der Bewerbungen variierte stark nach Fach:
Für Psychologie bewarben sich z. B. 4788 Personen auf 100 Plätze, in
Betriebswirtschaftslehre 3939 auf 160 Plätze. Viele Zweitfächer in
Kombinationsbachelor-Studiengängen waren zulassungsbeschränkt, der NC lag zwischen
1,3 in Geographie und Medienwissenschaft und 2,5 in Medienwissenschaft.[57] Bei den
Masterstudiengängen gab es zum Wintersemester 2013/2014 etwa die Hälfte ohne
Beschränkung.[57]

Neben den klassischen Studienfächern bietet die Humboldt-Universität kleine Fächer


wie Afrika- und Asienwissenschaften, Deaf Studies oder Europäische Ethnologie an.
Als einzige Berliner Universität bietet die HU Agrarwissenschaft, Evangelische
Theologie und Sozialwissenschaft an. Es können 12 agrarwissenschaftliche
Studiengänge studiert werden.[58] Deutschlandweit einmalig ist der Studiengang
Rehabilitationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Gebärdensprach- und
Audiopädagogik[59], sowie der internationale Masterstudiengang Religion und Kultur.
[60]

Studierendenvertretungen

Kapuzenpullover für Studierende der Humboldt-Universität zu Berlin


Die Studierenden werden über das Studierendenparlament, den „Referent_innenrat“
(gesetzlich Allgemeiner Studierendenausschuss) und die Fachschaften direkt
vertreten.

Das Studierendenparlament ist neben der studentischen Vollversammlung das höchste


beschlussfassende Organ der Studierendenschaft.[61] Dies wird ein Mal im Jahr
gewählt. Zu seinen Aufgaben gehören beispielsweise die Beratung über
hochschulpolitische Probleme und Beschlussfassung über die grundlegenden
Richtlinien der Arbeit der studentischen Selbstverwaltung, Festlegung der Referate
und Wahl der Referenten des RefRats sowie deren Kontrolle, Beschlussfassung über
die Höhe der Studierendenbeiträge, Beschlussfassung über den Haushalt der
Studierendenschaft, Wahl von Mitgliedern in universitären Gremien und Gremien des
Studierendenwerkes, sofern sie nicht durch Urwahl gewählt werden, Änderung der
Satzung der Studierendenschaft und Beschluss über die Mitgliedschaft der
Studierendenschaft in studentischen Organisationen sowie über die Partnerschaft mit
anderen Studierendenschaften. Die Arbeit des Studierendenparlaments findet in
öffentlichen Sitzungen und in Arbeitskreisen beziehungsweise Kommissionen statt.
Jeder Studierende kann Anträge zur Behandlung an das Studierendenparlament stellen.

Der Referent_innenRat (RefRat) vertritt die Anliegen der Studierenden gegenüber der
Universitätsleitung und dem Berliner Senat. Somit formuliert dieses Gremium die
Interessen der Studierenden vor der Öffentlichkeit und der Politik. Des Weiteren
ist das Gremium für vielerlei Serviceangebote verantwortlich. Der RefRat wird vom
StudentInnenparlament für ein Jahr gewählt. Er ist das Exekutivorgan für das StuPa.
Der RefRat teilt sich dabei in 16 Referate auf.[62]

Ausklappen
Sitzverteilung im 30. Studierendenparlament (60 Sitze)[63]
Bibliothek
Die Bibliothek der Universität ist mit rund 6,5 Millionen Büchern und etwa 9000
laufenden Zeitschriften eine der größten Universitätsbibliotheken Deutschlands. Die
Universitätsbibliothek gliedert sich in die Zentralbibliothek – das Grimm-Zentrum
auf dem Campus Mitte – mit 12 integrierten Teil- und Zweigbibliotheken, die
Zweigbibliothek für Naturwissenschaften auf dem Campus Adlershof, die
Zweigbibliothek Campus Nord sowie acht weitere Teil- und Zweigbibliotheken, wie die
des Japanzentrums, der Juristischen oder der Theologischen Fakultät.[64]

Reputation

Neo-Bechstein, erster elektroakustischer Flügel (um 1930)


Ende des 19. Jahrhunderts erlangte die damals noch Friedrich-Wilhelms-Universität
zu Berlin genannte Einrichtung aufgrund ihrer Konzeption Vorbildcharakter für
zahlreiche neugegründete Hochschulen in Europa und den Vereinigten Staaten.[65]:18
f. Bis in die Gegenwart erhielt sich deshalb der Ruf als „Mutter aller modernen
Universitäten“.[66] Zwischen 1900 und 1940 erlebte die Universität eine weltweit
anerkannte Blütezeit. Eine Vielzahl an hochkreativen Wissenschaftlern lehrten und
arbeiteten an der Berliner Hochschule oder dessen Umfeld. Wesentliche technische
Erfindungen, die mit den Impulsen der universitären Forschung einhergingen wurden
entwickelt. Häufig in Zusammenarbeit mit ansässigen Industrieunternehmen.

Im Jahr 2007 bekam die Humboldt-Universität im Rahmen der Exzellenzinitiative des


Bundes und der Länder drei Graduiertenschulen und ein eigenes Exzellenzcluster
(Exzellenzcluster Topoi) bewilligt. In der Exzellenzinitiative 2012 erhielt die HU
den Exzellenzstatus und wurde zur Spitzenuniversität. Sie bekam zudem einen neuen
Exzellenzcluster und zwei weitere Graduiertenschulen bewilligt, sodass die
Universität seitdem zwei Exzellenzcluster besitzt und an einem weiteren Cluster
gemeinsam mit der TU Berlin beteiligt ist, sowie drei eigene Graduiertenschulen und
zwei Beteiligungen an Graduiertenschulen hat.[67] 2019 wurde u. a. der
Exzellenzcluster Matters of Activity. Image Space Material bewilligt.

Im World University Ranking 2018/19 der Times Higher Education erreichte die HU
weltweit Platz 67 und im World Reputation Ranking 2018 lag sie auf den Plätzen 61–
70. Sie gehörte damit beides Mal zu den besten vier deutschen Universitäten.[68]

Der deutsch- und englischsprachige Debattierclub Berlin Debating Union (BDU) mit
Sitz an der Humboldt-Universität wurde 1999 gegründet und hat sich zu einem der
größten und national wie international erfolgreichsten Debattierclubs Deutschlands
entwickelt. Die BDU wurde in den Jahren 2002, 2014 und 2021 Deutscher Meister. Sie
erreichte zahlreiche Finalrunden auf Europa- und Weltmeisterschaften und war der
Ausrichter der Europameisterschaft 2006 sowie der Weltmeisterschaft 2013.[69][70]

Annika Schleu, Weltmeisterin 2021 im Modernen Fünfkampf


Olympiastützpunkt
Die Humboldt-Universität ist regionaler Kooperationspartner des Olympiastützpunkts
Berlin.[71] Die Zusammenarbeit fördert insbesondere Spitzensportler, die an der HU
Berlin studieren. In vielfacher Hinsicht leistet die Universität Hilfestellung bei
der Betreuung der Athleten. Rund 60 Bundeskaderathleten und circa 90 weitere,
sportlich erfolgreiche Studierende wurden im Jahr 2015 bei ihren Vorhaben
unterstützt.[72]

Zu den Olympischen Spielen 2012 und 2016 wurden 23 Athleten und Athletinnen
entsendet, die an der HU Berlin immatrikuliert waren. Damit zählte die Universität
im deutschsprachigen Raum zu den Hochschulen mit dem größten Kontingent an
Olympioniken.[73][74]

Globale Partnerschaften
Gegenwärtig pflegt die HU Partnerschaften zu über 170 wissenschaftlichen
Einrichtungen auf allen Kontinenten. Sie bezeichnet sich als Reformuniversität im
Zeichen der Exzellenz und verfügt über ein Management mit einem hauptamtlichen
Präsidium. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, ein System der
Qualitätssicherung in Forschung und Lehre sowie die Studienreform machen die HU zu
einer der führenden deutschen Hochschulen mit breiter nationaler und
internationaler Anerkennung, wie zahlreiche Hochschulrankings jedes Jahr zeigen.

Persönlichkeiten
Nobelpreisträger
In der Geschichte der Humboldt-Universität gibt es zahlreiche berühmte
Wissenschaftler. Bis zum Jahr 2020 gab es 29 Nobelpreisträger die zur Zeit ihres
wissenschaftlichen Lebens mit der Universität verbunden waren. 27 weitere
Nobelpreise werden mit Persönlichkeiten, die in ihrem wissenschaftlichen Leben an
der Berliner Universität tätig waren, assoziiert.[75]

Als 1901 der Nobelpreis zum ersten Mal verliehen wurde, ging eine der begehrten
Auszeichnungen an die Berliner Universität, an den niederländischen Chemiker
Jacobus Henricus van ’t Hoff. Ein Jahr später wurde Theodor Mommsen, Professor für
Alte Geschichte, gewürdigt – als erster deutscher Nobelpreisträger für Literatur.
Den Nobelpreis für Physik erhielten zahlreiche Forscher, die mit der Universität
wissenschaftlich verbunden waren. Unter den insgesamt 29 Nobelpreisträgern[76]
waren Albert Einstein und Max Planck. Für ihre Leistungen in der Chemie wurden Emil
Fischer, Walther Nernst und Otto Hahn, in der Medizin Robert Koch und Otto Warburg
ausgezeichnet.

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