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Das Darknet hat ein zwielichtiges Image. Dieser abgeschirmte Ort und die dahinter
stehende Anonymisierungstechnologie Tor bieten aber auch Chancen für Journalis-
mus als Gegengewicht zu digitaler Überwachung. Der anonyme Tor-Browser ver-
wischt digitale Spuren, im Darknet wie im ganz normalen Internet. Mithilfe Darknet-
basierter Tools können Journalist_innen geschützt mit Quellen kommunizieren. Bis-
her haben etwa 60 Redaktionen hyper-anonyme Darknet-Postfächer für potenzielle
Whistleblower_innen eingerichtet, darunter die New York Times, der Guardian, die
taz, der Heise-Verlag und kleine Journalist_innenkollektive. In der Webinar-Reihe
lernen Sie innovative Anonymisierungs- und Darknet-Tools für die journalistische Ar-
beit kennen. Nebenbei lernen Sie, wie Sie kompetent und interessant über die digita-
le Unterwelt berichten können.
Inhalte
Methoden
Multimediale Präsentation
Vorstellen und Ausprobieren von Tools
Vorstellen von Anwendungsfällen
Diskussion
Kompetenzgewinn
Sie lernen innovative Darknet-Technologien kennen.
Sie lernen, kompetent und interessant übers Darknet zu berichten.
Sie lernen die Vorteile und Begrenzungen des Anonymisierungsbrowser Tor kennen.
Kleiner Nebeneffekt: Sie erfahren, wie Internetkommunikation und wie digitale Über-
wachung funktioniert.
Zielgruppe
Berufseinsteigende sowie journalistische Profis, die innovative Tools für journalisti-
sche Arbeit kennenlernen wollen, die in Digital-Ressorts arbeiten und/oder die sich
für investigative Arbeit interessieren. Sie müssen kein IT-Profi sein, die Themen wer-
den allgemeinverständlich erklärt.
Seminarleiter:
Stefan Mey, Journalist, Buchautor, Berlin
Bernd Oswald, Online-Journalist, Trainer, München
Leitung:
Carla Schulte-Breidenbach, Leiterin JournalistenAkademie, Bonn
Organisation:
Lukas Trenker, JournalistenAkademie, Bonn
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